DE2206312B2 - Farbsperrschaltung in einem PAL-Farbfersehempfänger - Google Patents
Farbsperrschaltung in einem PAL-FarbfersehempfängerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung in Durch das Hauptpatent wird ein Farbfernsehemp
einem PAL-Farbfernsehempfänger, bei der das se- 55 fänger unter Schutz gestellt, der unter Vermeidung
parierte Farbsynchronsignal einer Phasenregelstufe eines Zeilenschalters mit einfachen Mitteln eine sehi
zugeführt ist, die einen Hilfsträger der im Farbsyn- stabile und über die Länge der Zeile gleichbleibende
chronsignal enthaltenen Frequenz Phase des phasenalternierenden Bezugsträgers erzielt
2 η — 1 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese:
f — '„" fH 60 Prinzip der dem Hauptpatent zugrunde liegenden Er
findung auch zum Ableiten der Spannungsänderung ir
erzeugt, welcher einem durch eine horizontalfre- Abhängigkeit von der Anwesenheit oder Abwesenhei
quente Sägezahnspannung gesteuerten Phasenmodu- des PAL-Farbsynchronsignals zum Ein- und Aus
lator zugeführt ist, der zur Erzeugung des alternie- schalten des Bandpaßverstärkers zu verwenden, wo
renden Farbbezugträgers ohne periodische Umschal- 65 bei die Notwendigkeit eines Schalters, der eine 180°·
tung die Phase des modulierten Signals während je- Phasenalternierung für den Hilfsträger bewirkt, ver
Her Zeile konstant hält, wobei fsc = Farbträgerfre- mieden wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfin
quenz, fH = Horizontal-Frequenz und η — eine po- dung dadurch gelöst, daß ein Farbsperrsignal zui
Sperrung des Farbkanals bei fehlendem oder nicht dem PAL-System zugehörigem Farbsynchronsignal
vom Hilfsträger der Frequenz
fsc±
-W
abgeleitet ist
Der nach dem Gegenstand des Hauptpatents zur Erzeugung des alternierenden Farbbezugsträgers verwendete
Hilfsträger dient also nach der Erfindung nun auch noch zur Ableitung des Farbsperrsignals.
Hierdurch ergeben sich zusätzlich zu den durch den Gegenstand des Hauptpatents erzielten Vorteilen
noch eine besonders einfache Schaltung, da der ver- *5
schobene Hilfsträger ohnehin vorhanden ist, und eine stabile und in ihrer Charakteristik günstige Absperrfunktion
für den Farbkanal. Es existiert kein Zeilenschalter, der den Betrieb der FarLsperrschaltung
leicht unstabil machen kann, und die Farbsperrschaltung bedient sich primär als Kriterium für die Sperrung
der im Farbsynchronsignal enthaltenen Frequenzen. Hierdurch wird nicht nur der Farbkanal
klar in Betrieb gehalten, wenn das empfangene Signal schwach ist und das empfangene Farbsynchronsignal *5
deshalb von unstabiler Amplitude ist, sondern obendrein ergibt sich auch eine Abschaltung beim Empfang
von Farbsignaien eines anderen Farbfernsehsystems, das die Frequenz
nicht enthält.
Da der Hilfsträger eine von der Farbträgerfrequenz abweichende Frequenz hat, wird er im folgenden als
»verschobener Hilfsträger« bezeichnet, um ihn vom Hilfsträger nach dem Stand der Technik zu unterscheiden.
Der nach der Erfindung verwendete verschobene Hilfsträger enthält eine Anzahl von Schwingungsperioden
pro Zeilendauer, die um p—
höher oder niedriger ist als die Zahl der Schwingungsperioden des Farbhilfsträgers in derselben Zeilendauer.
Wird also angenommen, daß zu Beginn einer bestimmten Zeile die beiden Hilfsträger in Phase
miteinander sind, so eilt die Phase des verschobenen Hilfsträgers derjenigen des normalen Farbträgers mit
der Zeit entweder vor oder nach, so daß zu Beginn der nächsten Zeile der verschobene Hilfsträger eine
Phasendifferenz von 180° in Bezug zur Phase des Farbträgers hat. Zu Beginn der nächstfolgenden
Zeilenperiode hat er eine Phasendifferenz von weiteren 180° oder von insgesamt 360°. Dies ermöglicht
die Bildung des gewünschten Farbsperrsignals ohne Zuhilfenahme des Phasenumschalters nach dem Stand
der Technik zum Erzeugen des Bezugsträgers.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Blockschaltplan des Hauptteils eines 6^
Farbfernsehempfängers mit dem erfindungsgemäßen Farbsperrsystem,
F i g. 2 (a) und (b) Vektordiagramme bestimmter Signale in der Schaltung nach Fig. 1:
F i g. 2 (c) ein Vektordiagramm des in einem Färbfernsehsignal
nach den NTSC-System enthaltenen Farbsynchronsignals,
F i g. 3 ein Frequenzspektrum des im Farbfernsehsignal nach dem PAL'System enthaltenen Farbsynchronsignals,
F i g. 4 ein schematisches Diagramm zur Darstellung der Phasenbeziehung zwischen dem Farbhilfsträger
und dem verschobenen Hilfsträger,
Fig. 5 einen Blockschaltplan einer anderen Ausführungsform
der Erfindung und
F i g. 6 ein Beispiel eines Synchronsignal-Verstärkers mit einem Kristallfilter zur Verwendung im System
nach F ig. 5.
F i g. 1 zeigt in Blockdarstellung eine Farbsignalschaltung eines Farbfernsehempfängers mit einer
Farbsperrschaltung, die eine Phasendetektion des Farbsynchronsignals und eines verschobenen Hilfsträgers
gemäß obiger Definition durchführt. Ein erster Bandpaßverstärker 11 empfängt ein Farbartsignal
und liefert es an einen zweiten Bandpaßverstärker 12 sowie an ein Farbsynchronsignal-Tor IS.
Der zweite Bandpaßverstärker 12 justiert die Charakteristik des Farbartsignals vom ersten Verstärkern
und liefert das justierte Farbartsignal an einen (B-Y)-demodulator
13 und einen (-R-Y)-Demodulator 14. Das Ausgangssignal des Farbsynchronsignal-Tors IS
ist auf mehrere Zweige aufgeteilt:
Einer der Zweige verläuft zu einem Phasendetektor 16, der mit dem Farbsynchronsignal vom Farbsynchronsignal-Tor
15 gespeist wird und eine bekannte automatische Phasenregelschleife oder Farbsynchronisierschaltung
zusammen mit einem Empfängeroszillator 17 bildet, dessen Schwingungsfrequenz gleich
der des Farbträgers ist. Das Ausgangssignal des Empfängeroszillators 17 wird dem (B-Y-)-Demodulaftor 13
eingespeist.
Über einen weiteren Zweig ist das Farbsynchronsignal-Tor 15 mit einem Phasendetektor 18 verbunden,
der seinerseits von einem Empfängeroszillator
19 gespeist ist, dessen Schwingungsfrequenz um —^—
mal die Zeilenfrequenz höher oder niedriger ist als die Frequenz des Farbträgers. Wird also die Farbträgerfrequenz
mit fsc und die Zeilenfrequenz mit fH bezeichnet, so erzeugt der Empfängeroszillator 19
eine Schwingung der verschobenen Hilfsträgerfrequenz von
Ein weiterer Anteil des Ausgangssignals des Farbsynchron-Tors 15 wird einer Farbsperrschaltung 20
zugeführt, der außerdem der verschobene Hilfsträger vom Empfängeroszillator 19 eingespeist wird und die
im wesentlichen als Phasendetektor arbeitet. In üblicher Weise ist die Farbsperrschaltung 20 mit dem
zweiten Bandpaßverstärker 12 verbunden, um diesen entsprechend der An- oder Abwesenheit des Ausgangssignals
der Schaltung 20 an- bzw. abzuschalten. Während die Farbsperrschaltung an sich bekannt ist
und deshalb in dieser Beschreibung nicht im einzelnen erläutert wird, besteht die Erfindung in der Zuführung
des verschobenen Hilfsträgers zur Schaltung 20.
In diesem Zusammenhang mag eine Erläuterung zum verschobenen Hilfsträger von Interesse sein. Das
Ausgangssignal des Farbsynchronsignal-Tors 15 enthält eine Reihe von Farbsynchronsignalen einer Wiederholungsperiode
H, die gleich dem Kehrwert der Horizontal-Frequenz ist. F i g. 2 (a) zeigt die Phasen
aufeinanderfolgender Farbsynchronsignale, die sich
5 6
mit einer Periode von IH wiederholen. Diese Signale keine solche Detektorspannung erzeugt, wenn kein
haben also ein Frequenzspektrum (F i g. 3), das die Farbsynchronsignal vorliegt oder wenn ein Farb-
Frequenzkomponenten Synchronsignal eines anderen Übertragungssystems
2 n — ι wie etwa des NTSC-Systems empfangen wird, wie in
fsc + fH 5 F i g. 2 (c) dargestellt ist. Die Detektorspannung kann
2 zum Betrieb des zweiten Bandpaßverstärkers 12 ver-
und wendet werden, der deshalb nur dann normal arbei-
2 η _ j tet, wenn ein Farbfernsehsignal entsprechend dem
fsc — -■■■-_ - - fH PAL-System empfangen wird.
^ ίο Da nach der Erfindung ein verschobener Hilfs-
enthält, so daß bei Wahl der Schwingungsfrequenz träger verwendet wird, der sich von einem Bezugsder
automatischen Phasensteuerschaltung (APC), die träger einer Frequenz gleich der des Farbträgers
von den Bestandteilen 18 und 19 gebildet wird, in unterscheidet, ist es notwendig, einen Bezugsträger zu
Höhe dieser Frequenz die APC-Schaltung leicht mit schaffen, der zur Demodulation der (Ä-Y)-Farbdiffeeiner
der ungradzahligen Seitenbandschwingungen 15 renzkomponente geeignet ist. Jedoch kann die Ansynchronisiert
werden kann. Für die folgende Be- Ordnung hierfür vereinfacht werden, indem aus dem
Schreibung sei angenommen, daß die Schwingungs- verschobenen Hilfsträger ein effektiver Bezugsträger
frequenz des Oszillators 19 zu fsc + Vi fH gewählt konstruiert wird, der bei der Demodulation der
ist. (i?-y)-Komponente verwendbar ist. Dies stellt den
Bei Betrachtung der Phasenbeziehung zwischen *o Gegenstand des. Haupipatcms dar. Obwohl dieser
dem Signal der Frequenz fsc + Vt fH und dem Färb- Gesichtspunkt des Empfängersystems keinen Teil der
träger der Frequenz fsc ist ersichtlich, daß die Pen- vorliegenden Erfindung darstellt, sei er kurz unter
odenzahl des ersteren Signals in einer Zeitspanne 2 H Bezugnahme auf F i g. 1 beschrieben. Ein Phasenum
eine Periode höher ist als die Periodenzahl des modulator 21 empfängt den verschobenen Hilfsletzteren
Signals in der gleichen Zeitspanne. Unter as träger der Frequenz
bildlicher Darstellung dieses Sachverhalts zeigt das 2 η — 1
bildlicher Darstellung dieses Sachverhalts zeigt das 2 η — 1
Vektordiagramm nach F i g. 4, daß, wenn das Signal fsc ± -— fH
der Frequenz fsc als Bezugssignal genommen wird,
der Vektor des Signals der Frequenz fsc+1It fH mit vom Empfängeroszillator 19 zur Phasenmodulation
der Zeit im Gegenuhrzeigersinn umläuft. Wenn im 30 durch ein in der Zeichnung mit einem Pfeil angedeu-
besonderen angenommen wird, daß die beiden Si- tetes modulierendes Signal. Dieses modulierende Si-
gsale zu Beginn einer gegebenen Zeile in Phase mit- gnal besteht aus einer Sägezahnschwingung mit einer
einander sind, wie durch die gleichgerichteten Vek- Frequenz gleich der Horizontalfrequenz. Der Effekt
torenc und d in Fig.4 dargestellt ist, so schreitet der Phasenmodulation ist, daß die Phasendifferenz
das Signal der Frequenz fsc + 1It fH in seiner Phase 35 zwischen dem verschobenen Hilfsträger und dem
mit der Zeit stetig vor, um schließlich zu Beginn der Farbtrager abwechselnd konstant bei null Grad oder
nächsten Zeile eine Phasendifferenz von 180c in Be- 180° während jeder der aufeinanderfolgenden Zeilen
zug zum anderen Signal zu haben, wie durch einen gehalten wird, so daß sich die Phase des entstehen-
Vektor e in F i g. 4 dargestellt ist. Zu Beginn der so- den Hilfsträgers schrittweise um einen Betrag von
dann nächstfolgenden Zeile haben die beiden Signale 40 180° zwischen aufeinanderfolgenden Abtastzeilen
eine Phasendifferenz von 360° oder kommen wieder ändert. Das Ausgangssignal des Phasenmodulators
in übereinstimmender Phase, womit angezeigt ist, daß 21 kann also über einen Verstärker 22 dem {R-Y)-
der Vektor des Signals der Frequenz fsc + V» fH eine Demodulator 14 als Bezugsträger zur Demodulation
Umdrehung in einer Periode von 2 H oder eine Pha- der (J?-Y)-Komponente zugeführt werden,
senumkehr von 180° in aufeinanderfolgenden Zeilen 45 Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der
ausführt Erfindung in Blockdarstellung, wobei gleiche Teile
Auf diese Weise vermeidet die Erfindung das Er- wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen bezeich-
fordernis einer Schaltung, die als Schalter zum Um- net sind. Eine Farbsperrschaltung 26 weist die Form
schalten von einem Bezugsträger zu einem anderen eines Amplitudendetektors auf. Sie empfängt eben-
von entgegengesetzter Phase wirkt. 50 falls einen verschobenen Hilfsträger einer Frequenz
Ersichtlich kehrt sich die Umdrehungsrichtung des von
Vektors des verschobenen Hilfsträgers um, wenn In— \
dieser eine Frequenz von fsc — Vi fH hat, und für fsc ± fH
einen verschobenen Hilfsträger einer Frequenz von
2 n — l 55 wie beim vorher beschriebenen System, sie wird jc-
fsc + ' ~ f^ doch mit diesem Hilfsträger über einen Farbsynchronsignalverstärker
25, der ein hochselektives FiI-
führt der Vektor die dargestellte Umdrehungsmenge ter enthält, gespeist. Der Verstärker 25 filtriert die
zuzüglich einer ganzen Zahl von Umdrehungen aus, vom Tor 15 kommenden Farbsynchronsignale und
Die Folge ist in jedem Fall, daß der verschobene 60 erzeugt ein Ausgangssignal in Form eines verscho-
Hilfsträger zu Beginn aufeinanderfolgender Zeilen benen Hilfsträgers einer Frequenz von
Phasenänderungen von 180° unterworfen ist, wie im 2 π — 1
F i g. 2 (b) dargestellt ist. fsc ± r ffl
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 erzeugt die
Farbsperrschaltung 20 eine Detektorspannung durch 65 für die Farbsperrschaltung 26. Dieses Ausgangs-
Phasendetektion des Farbsynchronsignals und des signal wird nur erhalten für ein Farbsynchronsignal
verschobenen Hilfsträgers bei einer in den F i g. 2 (a) der in F i g. 2 (a) dargestellten Art, so daß eine von
und (b) dargestellten Phasenbeziehung, während sie der Farbsperrschaltung 26 damit durchgeführte Am-
plitudendetektion eine Detektorspannung erzeugt, wicklung eines Transformators 7\, verbunden, dessen
die zur Steuerung des Betriebs des zweiten Bandpaß- Primärwicklung mit ihrer einen Klemme über einen
Verstärkers 12 ebenso wie beim vorher beschriebenen Kondensator C2 mit einer Klemme m zum Abgeben
Beispiel verwendet werden kann. des verschobenen Hilfsträger-Ausgangssignals für die
F i g. 6 zeigt eine besondere Schaltung eines Färb- 5 Farbsperrschaltung 26 nach F i g. 5 verbunden ist.
Synchronsignalverstärkers für das System der Art Es wurde die Verwendung des verschobenen Hilfs-
nach F i g. 5. Bei dieser Schaltung bildet ein Tran- trägers mit der Frequenz
sistor Q1 eine Torschaltung für Farbsynchronsignal, 2h — I
sistor Q1 eine Torschaltung für Farbsynchronsignal, 2h — I
und ein Transistor Q2 stellt einen Hilfsträgerverstär- fsc ± ■ fH
ker dar. Ein Kristallfilter X1 hat eine Resonanzfrc- io
quenz von entweder zum Betrieb einer Farbsperrschaltung beschrieben.
In _ ι Der verschobene Hilfsträger kann entweder in Pha-
Uc + IH sendetektionsschaltung mit einem Farbsynchron
signal von spezifizierter Natur oder in einer Ampli-
oder is tudendetektionkonfiguration verwendet werden. Die
2;, — ι erstere Verwendung wurde durch den Gebrauch einer
Uc — fH. automatischen Phasenregelschaltung zur Synchroni-
2 sation eines Empfängeroszillators dargestellt, wäh-
Das Farbartsignal wird an die Schaltung an einer rend die letztere mit einem Farbsynchronsignalver-
Klemme i angelegt, während Torimpulse einer Pe- ao stärker mit Kristallfilter dargestellt wurde. Bei der
node H an eine Klemme / angelegt werden, wodurch ersteren Anordnung kann jedoch die automatische
eine Reihe von Farbsynchronsignalen am Kollektor Phasenregelschaltung durch einen Verstärker mit
des Transistors Q1 erhalten werden und über einen einem Synchronsignalfilter, einem Eichmarkenoszil-
Transformator T1 dem Kristallfilter X1 zugeführt lator, einem nicht quarzgesteuerten Oszillator oder
werden. Wie zuvor im Zusammenhang mit F i g. 3 *s irgendeiner ähnlichen Schaltung ersetzt werden. Dies
beschrieben wurde, enthält das Spektrum des Färb- kann beispielsweise erreicht werden, indem der ver-
synchronsignals eine Mehrzahl von Seitenbändern schobene Hilfsträger zur Farbsperrschaltung 20 nach
mit Frequenzen F i g. 1 von der Klemme k der Schaltung nach F i g. 6
2 π — 1 geleitet wird. Die erstere Anordnung kann auch durch
fsc + /" 3° andere ähnliche Schaltungen mit einem Kristallfilter
verwirklicht werden. Wie für den Fachmann erkenn-
oder bar ist, kann in der Schaltung nach F i g. 6 der neu-
2h — 1 tralisierende Kondensator C1 entfernt werden, und
fsc — fH. es können Schaltungsparameter so geändert werden,
35 daß ein Oszillator um den Transistor Q2 entsteht und
Da das Kristallfilter X1 abgestimmt ist und einen so die Schaltung zu einem Eichmarkenoszillator
hohen Q-Wert besitzt, so daß es eine Bandbreite in modifiziert wird. Außerdem ist ersichtlich, daß der
einem Ausmaß bis zu einigen 100 Hertz ermöglicht. Hilfsträger mit der Frequenz
kann nur dasjenige Seitenband, das eine mit der Fre- 2 η — 1
kann nur dasjenige Seitenband, das eine mit der Fre- 2 η — 1
quenz des Kristallfilters zusammenfallende Frequenz 40 fsc ± fH,
aufweist, durch dieses hindurchtreten. Ein solches
ausgewähltes Seitenband wird nach dem Filtern dem der der Farbsperrschaltung 20 nach F i g. 1 zugeführl
Transistor Q2 zur Verstärkung zugeführt und wird wird, aus dem Ausgang des Phasenmodulators 21
als verschobener Hilfsträger an Ausgangsklemmen k hergeleitet werden kann. Die Erfindung läßt sich alsc
und /, von denen die Klemme I geerdet ist, abgege- 45 in vielfach abgewandelten Ausführungsformen reali-
ben. Diese Ausgangsklemme k ist mit der Sekundär- sieren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltung in einem PAL-Farbfernsehemp- mit einem Farbfernsehempfänger kann unschönes
fänger, bei der das separierte Farbsynchronsignal 5 Farbrauschen mit sich bringen, das als Ergebnis des
einer Phasenregelstufe zugeführt ist, die einen Betriebs der angeschlossenen Farbsignalsshaltunf
Hüfstragei der im Farbsynchronsignal enthaltenen auf dem Schirm erscheint. Um diese Erscheinunger
Frequenz zu vermeiden und eine zufriedenstellende Wieder-
2 n _ ι gäbe eines Schwarz-Weiß-Bildes zu erzielen, ist es
fsc ± fH 10 erwünscht, bei Empfang eines Schwarz-Weiß-Fern-
2 sehsignals den Bandpaßverstärker abzuschalten. Das
erzeugt, welcher einem durch eine horizontalfre- gleiche trifft zu, wenn ein Farbfernsehsignal eines
quente Sägezahnspannung gesteuerten Phasen- anderen Übertragungssystems empfangen wird. Das
modulator zugeführt ist, der zur Erzeugung des gewünschte Ergebnis wird dadurch erreicht, daß die
alternierenden Farbbezugträgers ohne periodi- 15 Abwesenheit des Farbsvnchronsignais im Schwarzsehe
Umschaltung die Phase des modulierten Si- Weiß-Fernsehsignal ausgenützt wird. Aus der Anwegnals
während jeder Zeile konstant hält, wobei s&nhcit oder Abwesenheit des Farbsynchronsignals
fsc = Farbträgerfrequenz, fH — Horizontal-Fre- wird eine Spannungsänderung abgeleitet, die zui
quenz und « = eine positive ganze Zahl, nach Steuerung des Bandpaßverstärkers verwendet wire
Patent 2125 865, dadurch gekennzeich- 20 und diesen ein- oder ausschaltet. Diese Spannungsnet, daß ein Farbsperrsignal zur Sperrung des änderung soll möglichst sprunghaft erfolgen, damil
Farbkanals bei fehlendem oder nicht dem PAL- nicht bei schlechtem Empfang und kleinen Eingangs-System
zugehörigem Farbsynchronsignal vom Signalen schon vor Erreichen des Sperrpunktes die
Hilfsträger der Frequenz Verstärkung im Farbkanal zurückgeht.
2 „ _ ι as Es ist bekannt (DT-OS 1 762 930), die Farbsperre
± — fH rung an der Amplitude des Farbsynchronsignals zu
2 orientieren, indem als Kriterium für die öffnung odei
abgeleitet ist. Sperrung des Farbkanals die Höhe einer Gleichspan-
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch ge- nung dient, die durch Gleichrichtung und Glättung
kennzeichnet, daß zur Ableitung des Farbsperr- 30 einer aus dem Farbsynchronsignal erhaltenen Sinussignals
der Hilfsträger und das Farbsynchronsi- spannung gewonnen wird. Hierdurch ergibt sich jegnal
phasenverglichen werden. doch bei unstabiler Amplitude der empfangenen Si-
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch ge- gnale ein unstabiler Farbempfang und außerdem eine
kennzeichnet, daß der Hilfsträger durch einen mangelnde Unterscheidung zwischen den verschiede
Farbsynchronsignalverstärker mit einem Kristall- 35 nen Farbfernsehsystemen. Beispielsweise ist die erfilter
(X1) einer Resonanzfrequenz von haltene Gleichspannung auch aus den Fernsehsigna
2 ,j — i len des SECAM-Systems leicht erhältlich.
fsc H fH Für ein Farbfernsehsignal nach dem PAL-Systen
alterniert das Farbsynchronsignal in seiner Phase
oder 40 zwischen —45° und —45° für aufeinanderfolgende
2 η — ι horizontale Abtastzeilen und die zugehörige Färb
fsc ~ Λ fH sperrschaltung benötigt die Zufuhr eines Hilfsträger
~ der einer Phasenänderung von 180° für aufeinander-
erzeugt wird und das Farbsperrsignal durch eine folgende Zeilenperioden unterworfen ist. Nach den
Amplitudendetektion des Hilfsträger abgeleitet 45 Stand der Technik wird im PAL-System dieser Hilfsist,
träger aus einer Schaltung mit einem Zeilenschaltei
gewonnen, der die Phasenänderung steuert; der Hilfsträger wird normalerweise auch als Bezugsträger zui
Demodulation der (/?-F)-Farbdifferenzkomponente
50 verwendet. Ein solcher Empfänger leidet also untei
dem Nachteil, daß ein unstabiler Bestandteil wie eir Schalter den Betrieb der Farbsperrschaltung leicht
unstabil machen kann.
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