DE1025445B - Phasendetektor fuer Farbfernsehempfaenger - Google Patents
Phasendetektor fuer FarbfernsehempfaengerInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/44—Colour synchronisation
- H04N9/455—Generation of colour burst signals; Insertion of colour burst signals in colour picture signals or separation of colour burst signals from colour picture signals
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Synchronisations- und Phasendiskriminatorstufen und insbesondere eine für
Farbfernsehzwecke geeignete Kombinationsschaltung, in der die Abtrennstufe für den Farbsynchronisationswellenzug,
ein Phasendiskriminator und ein frequenzgeregelter Oszillator miteinander vereinigt sind.
Durch die Erfindung, die sich mit besonderem Vorteil auf dem Gebiet des Fernsehens verwenden läßt,
soll ein technischer Fortschritt in doppelter Hinsicht erzielt werden: Und zwar sollen die der Synchroni- ίο
sation dienenden Schaltungsstufen einmal verbessert und sodann in ihrem Aufbau vereinfacht werden, so
daß man mit einem wesentlich geringeren Schaltungsaufwand als bisher auskommt.
Ehe zur ausführlichen Beschreibung und Erläuterung der Erfindung übergegangen wird, ist es zweckmäßig,
sich zunächst einmal die Beschaffenheit des Farbfernsehsignals und das Wesen des in einem
Farbfernsehempfänger herzustellenden Synchronismus klarzumachen.
Das Farbfernsehsignal enthält mehrere verschiedene Arten von Nachrichteninhalten. Einer davon ist die
Luminanz- oder Helligkeitsnachricht. Die Helligkeitsnachricht wird erzeugt, indem man rote, blaue und
grüne Grundfarbensignale in der Weise miteinander kreuzmischt, daß sich ein monochromes Signal von
der Form
Y = 0,30R+0,59G + 0,
(1)
ergibt. Wenn man die Ausgangssignale der Grundfarbenkameras nach diesen Verhältnissen zusammensetzt,
erhält man ein typisches weißes Tageslicht. Dieses Signal wird nach den bestehenden Abtastnormen,
d. h. 525 Zeilen bei einer Bildwechselfrequenz von 30 Hertz und einer Rasterwechselfrequenz von
60 Hertz, erzeugt und bezüglich der Bandbreite sowie Hinzufügung von Synchronisations- und Austastimpulsen
genauso behandelt wie das genormte Schwarzweißsignal. Wird dieser spezielle Anteil des
Farbfernsehsignals mit Hilfe eines gewöhnlichen Schwarzweißempfängers empfangen, so erscheint auf
dem Empfängerbildschirm die monochrome Version des Bildes. Wird dieser Anteil ohne Hinzufügung
einer besonderen Farbnachricht mit einem Farbfernsehempfänger empfangen, so erscheint auf dem Empfängerbildschirm
ebenfalls ein Schwarzweißbild; wird dagegen eine entsprechende Farbnachricht mitübertragen,
so erscheint auf dem Empfängerbildschirm ein feindetailliertes farbiges Bild.
Die Farbnachricht wird in Form der sogenannten Chrominanz- oder Farbdifferenzsignale übertragen.
An sich könnte man drei verschiedene Farbdifferenzsignale von der Form R-Y, B-Y und G-Y übertragen;
jedoch genügt es, wenn man nur zwei dieser Signale Phasendetektor für Farbfernsehempfänger
Anmelder:
Radio Corporation of America,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. Mai 1954
V. St. v. Amerika vom 14. Mai 1954
Richard Wolfgang Sonnenfeldt,
Haddonfield, N.J. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
überträgt, da die einzelnen Farbdifferenzsignale so miteinander in Beziehung stehen, daß, wenn zwei der
Signale bekannt sind, das dritte durch Kreuzmischung erhalten werden kann. Die Signale R-Y, B-Yund G-Y
sind echte Farbdifferenzsignale. Sie verkörpern die Chrominanz des Bildes, dessen Helligkeitsinhalt im
F-Anteil des Signals übertragen wird. In der Praxis werden um der Empfindlichkeit des menschlichen
Auges willen zwei etwas anders ausgebildete Farbdifferenzsignale, nämlich ein /-Signal und ein Q-Signal
gebildet. Das /-Signal ist breitbandig und umfaßt hauptsächlich den Farbinhalt längs der Orange-Zyanblau-Achse
der genormten Farbskala des kolonmetrischen Systems, wie es seitens der International
Commission of Illumination verwendet wird, während das Q-Signal verhältnismäßig schmalbandig ist und
im wesentlichen den Farbinhalt längs der Grün-Purpur-Achse der erwähnten genormten Farbskala
umfaßt.
Sind die /- und Q-Signale einmal gebildet, so erhebt
sich die Frage, wie man diese Signale am besten in das Farbfernsehsignal einbaut. Dieses Problem hat
man in sinnreicher Weise dadurch gelöst, daß man sich der Verfahrenstechnik der sogenannten Viertelperioden-Unterträgermodulation
bedient. Dieses Verfahren besteht darin, daß man eine geeignete Farbunterträgerfrequenz
wählt und sodann einen Farbunterträger von dieser Frequenz mit dem /-Signal
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moduliert und einen zweiten Farbunterträger mit dem Q-Signal moduliert, wobei der zweite Farbunterträger
die gleiche Frequenz wie der erste Unterträger hat, jedoch gegenüber diesem um 90° phasenverschoben
ist. Die beiden modulierten Unterträger werden in einem gemeinsamen Übertragungskanal miteinander
vereinigt und bilden so einen viertelperiodenmodulier ■ ten Farbunterträger. Empfängerseitig kann die durch
die /- und Q-Signale verkörperte Farbnachricht mit
und eines Gleichstromverstärkers mit automatischer Symmetrierung in einer einzigen Röhrenstufe zu vereinigen.
Weiter soll ein impulsgetasteter Phasendetektor geschaffen
werden.
Ferner soll ein neuartiger Phasendiskriminator mit einer Mehrgitterröhre geschaffen werden.
Sodann soll ein Verfahren geschaffen werden, bei dem eine einzige Röhre gleichzeitig als Synchroni-
Hilfe des Verfahrens der Synchrondemodulation wie- io sationswellenzugverstärker, Synchronisationswellen-
dergewonnen werden; die Synchrondemodulation erfolgt in der Weise, daß man den viertelperiodenmodulierten
Farbunterträger mit einer örtlich erzeugten Bezugsschwingung mischt oder »ausschwebt«,
wobei die örtliche Bezugsschwingung Unterträgei'-frequenz
hat und in ihrer Phasenlage auf dasjenige Farbdifferenzsignal abgestimmt ist, das demodulieri
werden soll. Es ist interessant, festzustellen, daß durch den Einschluß der I- und Q-Signale in den Farb-
zugabtrennstufe, Phasendetektor und Gleichstromverstärker,
örtlicher Oszillator und Frequenzregler arbeitet.
Weiter soll ein vereinfachter frequenzgeregelter örtlicher Oszillator für Farbfernsehempfänger geschaffen
werden.
Ferner soll es durch die Erfindung ermöglicht werden, in einem Farbfernsehempfänger die Aufgaben
der Synchronisationswellenzugabtrennung, Phasenunterträger tatsächlich ein Zustand geschaffen wird, 20 vergleichung, Bezugssignalerzeugung und automatibei
dem eine Vielzahl von Farben, die sämtlich einer sehen Frequenzregelung mit Hilfe einer einzigen
bestimmten Phase zugeordnet sind, im Farbunter- Schaltungsstufe durchzuführen.
träger enthalten ist, so daß, obwohl die /- und Q-Si- Ferner soll — und das ist eine der Hauptaufgaben
gnale synchron demoduliert werden können, und zwar der Erfindung — an Stelle der bisher üblichen komunter
Verwendung eines Bezugssignals von ent- 25 püziert aufgebauten und umfangreichen Schaltungssprechender
Phasenlage für jedes der beiden Signale, stufen für die Synchronisationswellenzugabtrennung
es möglich ist, durch Verwendung von Bezugssignalen und automatische Frequenzregelung der örtlichen Beanderer
Phasenlagen purpurne, rote, blaue, gelbe. zugsschwingungsquelle in einem Farbfernsehempfängrüne
und violette Farbdifferenzsignale zu erhalten. ger eine vereinfachte, schnell arbeitende Kombinations-Ferner
kann man durch senderseitige Verwendung 30 stufe geschaffen werden, in der die genannten Funkvon
symmetrischen Modulatoren erreichen, daß das tionen vereinigt sind.
vierteiperiodenmodulierte Unterträgersignal die Form Die Erfindung betrifft einen Phasendetektor für
eines unterdrückten Unterträgersignals annimmt. Das Farbfernsehempfänger unter Verwendung einer einhat
den zusätzlichen Vorteil, daß das zur Verfügung zigen Elektronenröhre, der zum Phasenvergleich
stehende Frequenzspektrum besser ausgenutzt werden 35 einerseits kurze, in regelmäßigen Zeitabständen auf
kann, tretende Wellenzüge eines Farbsynchronisations-Da, wie erwähnt, das empfängerseitig erzeugte Be- signals und andererseits eine andauernde, zur Farbzugssignal
zur Synchrondemodulation jeweils sehr steuerung dienende Schwingung zugeführt werden,
genau auf die Phasenlage der zu demodulierenden Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Farbdifferenzsignale oder Farbsignale abgestimmt 40 einer Elektronen aufnehmenden Elektrode der Röhre sein muß, ist es offenbar erforderlich, dem Farbfern- eine Betriebsspannung nur während des Auftretens sehsignal eine geeignete Farbsynchronisationsnach- der kurzen Wellenzüge zugeführt wird und daher ein rieht beizugeben. Die Frequenz des Farbunterträgers Stromfluß zu dieser Elektrode nur während dieser beträgt annähernd 3,58 Megahertz. Die Farbsynchro- Zeitspanne erfolgt, wobei in der an diese Elektrode nisation geschieht in der Weise, daß man mindestens 45 angeschlossenen Schaltung eine Regelspannung zur
genau auf die Phasenlage der zu demodulierenden Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Farbdifferenzsignale oder Farbsignale abgestimmt 40 einer Elektronen aufnehmenden Elektrode der Röhre sein muß, ist es offenbar erforderlich, dem Farbfern- eine Betriebsspannung nur während des Auftretens sehsignal eine geeignete Farbsynchronisationsnach- der kurzen Wellenzüge zugeführt wird und daher ein rieht beizugeben. Die Frequenz des Farbunterträgers Stromfluß zu dieser Elektrode nur während dieser beträgt annähernd 3,58 Megahertz. Die Farbsynchro- Zeitspanne erfolgt, wobei in der an diese Elektrode nisation geschieht in der Weise, daß man mindestens 45 angeschlossenen Schaltung eine Regelspannung zur
acht Perioden dieser Farbunterträgerfrequenz auf der Rückschulter des Horizontalsynchronisationsimpulses
überträgt. Die Phasenlage dieses Farbsynchronisationswellenzuges ist so gewählt, daß der Wellenzug
dem /-Signal um 57° vorauseilt und das /-Signal seinerseits dem Q-Signal um 90° vorauseilt.
Es gibt eine ganze Reihe von Verfahren zur emp· fängerseitigen Farbsynchronisation, nach denen ein
oder mehrere Bezugssignale, deren Phasen durch den Farbsynchronisationswellenzug genau festgelegt sind,
erzeugt werden. Bei diesen bekannten Verfahren wer den z. B. angestoßene Schwingstufen oder mit Reaktanzröhren
ausgerüstete Frequenz- und Phasenregelstufen verwendet. Die vorliegende Erfindung befaßt
sich nicht mit irgendwelchen Neuerungen in den Bezugssignalsynchronisationsstufen,
sondern vielmehr mit einer neuartigen und sinnvollen Vereinfachung der gewöhnlich recht umständlich und kompliziert
aufgebauten Schaltungsstufe, die den örtlichen Oszillator, eine Reaktanzröhre, einen Phasendiskriminator
uud die Synchronisationswellenzugabtrennstufe umfaßt.
Zweck der Erfindung ist es, die Funktionen de» Synchronisationswellenzugverstärkers, der Synchro-
Steuerung der Phase der andauernden Schwingung entsteht, die eine Funktion des Phasenunterschiedes
zwischen den kurzen Wellenzügen und der andauernden Schwingung ist.
In den Zeichnungen bedeutet
Fig. 1 einen Farbfernsehempfänger mit einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die Funktion der
Synchronisationswellenzugabtrennstufe und des Phasendetektors in einer einzigen Stufe vereinigt sind,
Fig. 2 eine Phasenvergleichscharakteristik, wie sie sich bei Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Heptode
65 ergibt, und
Fig. 3 einen Farbfernsehempfänger mit einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der die
Funktionen der Synchronisationswellenzugabtrennstufe, des Phasendetektors, des Bezugsschwingungsoszillators
und der automatischen Frequenzregelung in einer einzigen Stufe \-ereinigt sind.
Vor Beschreibung der hier angegebenen Ausführungsformen der Erfindung soll zunächst die Wirkungsweise
des in Fig. 1 gezeigten Farbfernsehempfängers betrachtet werden. Das Farbfernsehsignal
wird mit der Antenne 11 empfangen und von dem Fernsehsignalempfänger 13 verarbeitet. Der Fernseh-
nisationswellenzugabtrennstufe. des Phasendetektors 70 signalempfänger 13 vereinigt in sich die bekannten
Funktionen des Überlagerers, Zwischenfrequenzverstärkers. Detektors und automatischen Verstärkungsreglers. Ein Ausgangszweig des Fernsehsignalempfängers
erfaßt den Toninhalt der Sendung, wobei z. B. vom Tonzwischenträgerverfahren Gebrauch gemacht
wird; der Toninhalt wird dem Tondemodulator und -verstärker 15., wo die Tonsignale demoduliert und
verstärkt werden, und sodann dem Lautsprecher 17 zugeführt. Das eigentliche Farbfernsehsignal wird
dem Videoverstärker 19 zugeführt, von dessen Ausgang es auf mindestens vier Zweige verteilt wird. Ein
Zweig führt zur Ablenkungs- und Hochspannungs stufe 23, die die Ablenksignale für die Ablenkeinheiten
51 und zugleich die Hochspannung für die Anode 50 der Bildröhre 49 liefert. Zusätzlich kann die Ablenk-
und Hochspannungsstufe 23 dazu verwendet werden, einen Tastspannungsgenerator 25., der eine impulsförmigeTast-
oder Entriegelungsspannung 68 erzeugt, zu steuern; diese Tastspannung ist positiv und hat
eine zeitliche Dauer, die im wesentlichen gleich der des Farbsynchronisationswellenzuges ist. Der Videoverstärker
liefert ferner ein Signal an die Verzögerungsleitung 21. Die Verzögerungsleitung 21 liefert
ein um den richtigen Betrag verzögertes Luminanzsignal, das gleichzeitig der Rotadditions- und Gleichstromwiedereinführungsstufe
43, der Günadditions- und Gleichstromwiedereinführungsstufe 45 und der Blauadditions- und Gleichstromwiedereinführungsstufe
47 zugeführt wird.
Das am Ausgang des Videoverstärkers 19 einscheinende Farbfernsehsignal wird ferner dem Bandpaßfilter
31 zugeführt. Das Filter 31 hat einen Durchlaßbereich von 2 bis 4,1 Megahertz, was für die Aussiebung
der außerhalb des Bereiches des modulierten Farbunterträgers befindlichen Luminanznachricht ausreicht.
Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 31 wird gleichzeitig dem Q-Demodulator 33 und dem
/-Demodulator 37 zugeführt. Die Ausgangssignale des Videoverstärkers 19 und des Tastspannungsgenerators
25 werden der vereinigten Synchronisationswellenzugabtrenn- und Phasendetektorstufe 53 zugeführt.
Die Stufe 53 erhält außerdem das Ausgangssignal des örtlichen Oszillators 29. Die Stufe 53 wird während
der Dauer des Farbsynchronisationswellenzuges durch die Tastspannung 68 eingeschaltet; sie vergleicht
die Phase des Farbsynchronisationswellenzuges mit der des örtlichen Oszillators 29 und erzeugt
ein Signal, das den Phasenunterschied zwischen dem Farbsynchronisationswellenzug und dem örtlichen
Oszillator angibt. Dieses Signal wird durch das Tiefpaßfilter 77, das auch als Integrierglied ausgebildet
sein kann, geleitet und der Reaktanzröhre 79 züge führt. Die Reaktanzröhre 79 regelt den örtlichen
Oszillator 29 auf die richtige Frequenz und Phasenlage, wie sie durch den Farbsynchronisationswellenzug
vorgeschrieben werden, ein. Der örtliche Oszillator 29 liefert ein Signal an den /-Demodulator 37
und über den Viertelperiodenphasenschieber 27 ein zweites Signal an den Q-Demodulator 33. Der Q-Demodulator
33 demoduliert die Q-Nachricht, die durch das Q-Filter 35., das einen Durchlaßbereich von etwa
0 bis 0,5 Megahertz hat, geleitet wird. Das Ausgangssignal des Q-Filters 35 wird der Inverter- und Matrixstufe
41 zugeleitet. Das /-Signal wird im /-Demodulator 37 demoduliert und sodann durch die
/-Filter- und Verzögerungsstufe 39, die einen Durchlaßbereich von etwa 0 bis 1,5 Megahertz hat, geleitet.
Das Ausgangssignal der /-Filter- und Verzögerungsstufe 39 wird gleichfalls der Inverter- und Matrixstufe
41 zugeleitet.
Die Inverter- und Matrixstufe 41 stellt die Signale R- Y, G- Y und B- Y bereit, die sodann der Rotadditionsund
Gleichstromwiedereinführungsstufe 43, der Grünadditions- und Gleichstromwiedereinführungsstufe 45
bzw. der Blauadditions- und Gleichstromwiedereinführungsstufe 47 zugeführt werden. Von den Stufen 43,
45 bzw. 47 werden die dort gewonnenen roten, grünen bzw. blauen Signale den entsprechenden Steuergittern
der Farbbildröhre 49 zugeleitet.
ίο Es soll nun die Wirkungsweise der zur vereinigten
Farbsynchronisationswellenzugabtrenn- und Phasendetektorstufe 53 gehörigen Mehrgitterröhre 65 betrachtet
werden. Das vom örtlichen Oszillator 29 gelieferte und dem dritten Gitter 67 zugeleitete Signal
ist eine Spannung von der Form
eg3 — E3 sin (co t+ Θ)
Das zusammengesetzte Farbfernsehsignal wird dem ersten Steuergitter 65 zugeführt und ergibt ein Signal
von der Form
egl = E1 sin ω t (3;
Das zusammengesetzte Signal enthält sowohl den Horizontalsynchronisationsimpuls 64 als auch den
Farbsynchronisationswellenzug 62. Am zweiten und am vierten Gitter der Röhre 65 liegen angemessene
positive Potentiale.
Wird die Anode nicht auf ein geeignetes positives Potential angehoben, so erscheint im Anodenkreis, der
aus dem von der Anode direkt an Masse geführten Widerstand 76 besteht, kein Signal. Beim Betrieb der
erfindungsgemäßen Einrichtung wird jedoch der Anodenklemme 71 über den Kondensator 70 eine positive
Tastspannung 68 zugeleitet. Diese Tastspannung hat im wesentlichen die Dauer des Svnchronisationswellenzuges
62; sie dient dazu, die Anode 69 während dieser Zeit auf ein positives Potential anzuheben.
Daraus ergibt sich sowohl ein Durchschleusungseffekt für den Farbsynchronisationswellenzug als auch eine
Verstärkung dieses Wellenzuges, da in der Röhre zusätzlich zur Multiplikation auch eine Verstärkung der
entsprechenden Signale stattfindet, was erfindungsgemäß von wichtiger Bedeutung ist.
Die Mehrgitterröhre 65 wirkt als Modulatorröhre, und es läßt sich daher an Hand der Theorie der Heptoden
bzw. der Röhren mit mehreren Steuergittern zeigen, daß der im Anodenkreis fließende Gleichstrom
ein Stromkomponente aufweist, die im wesentlichen der Gleichung
ip = K E1 E3 cos Θ (4)
gehorcht, wobei K eine Proportionalitätskonstante und β die Phasenverschiebung zwischen dem Farb-Synchronisationswellenzug
62 und der örtlichen Oszillatorschwinguiig,
gemessen während der durch die Tastung an der Anode 69 gegebenen Dauer des Färb-Synchronisationswellenzuges,
bedeuten. Aus der Gleichung (4) folgt, daß der Ausgangsstrom eine typische Diskriminatorcharakteristik liefert, die eine
Funktion der Phasenlage ist und den Nullpunkt dann durchläuft, wenn der Farbsynchronisationswellenzug
gegenüber der örtlichen Oszillatorschwingung um 90° phasenverschoben ist. Diese Charakteristik oder Kennlinie
ist in Fig. 2 gezeigt, wo die Kurve 76, die den Ausgangsstrom ip des Detektors 53 (Ordinate) in Abhängigkeit
von der Phasendifferenz Θ (Abszisse) darstellt, für gegen 90° ansteigende Phasenwinkel Θ abfällt
und bei 90° die Null-Linie schneidet. Diese Art von Charakteristik ist typisch für die meisten Phasen-
97 hat den Zweck, den Ausgang des Tiefpaßfilters 77 an die zwischen dem Steuergitter 58 und Masse liegende
Impedanz anzupassen. Auf diese Weise ist der Oszillator, der im vorliegenden Fall als Colpitts-5
Oszillator beschrieben ist, mit dem Phasendetektor kombiniert. Für den Fachmann ist es natürlich klar,
daß ebensogut auch irgendeine andere der zahlreichen bekannten Oszillatorschaltungen, einschließlich der
Kristalloszillatoren, verwendet werden kann.
Obwohl man an sich zur Regelung der Frequenz des durch den Kathoden-, Erstgitter- und Zweitgitterteil
der Mehrgitterröhre 65 gebildeten Oszillators eine getrennte Reaktanzröhre verwenden kann, ist
durch die vorliegende Erfindung die Möglichkeit ge
wird sodann der Reaktanzröhre 79 zugeleitet. Die Reaktanzröhre 79 sorgt für eine Korrektur von etwaigen
im Ausgangssignal des örtlichen Oszillators auftretenden Phasen- und Frequenzabweichungen.
In der Schaltung nach Fig. 1 sind die Reaktanzröhre und der örtliche Oszillator als getrennte Stufen
gezeigt, so daß die genaue Wirkungsweise der vereinigten Synchronisationswellenzugabtrenn- und De-
diskriminatoren, bei denen nur in einer Stromrichtung leitende Impedanzen zum Vergleichen des Farbsynchronisationswellenzuges
mit der örtlichen Oszillatorschwingung verwendet werden.
Am Widerstand 76 ergibt sich infolge von iv ein
aus der in Fig. 2 gezeigten Kurve folgender Spannungsverlauf. Diese Spannung kann sodann durch das
Tiefpaßfilter 77 geleitet werden. Das Filter 77 formt diese Spannung, deren zeitliche Dauer gleich der
Dauer des Farbsynchronisationswellenzuges ist, in io eine kontinuierliche Spannung um. Die durch das Tiefpaßfilter
77 ausgeübte Funktion kann auch durch irgendein geeignet bemessenes Integrierglied wahrgenommen
werden.
Die vom Tiefpaßfilter 77 gelieferte kontinuierliche 15 geben, auch die automatische Frequenzregelung in die
Spannung, die eine Funktion der Phasendifferenz ist, Mehrzweckekombination aus Synchronisationswellen-
zugabtrennstufe, Phasendetektor und Oszillator 90 einzuschließen. Die Oszillatorfrequenz kann dadurch
geregelt werden, daß man die dem ersten Steuergitter 20 58 zugeführte Vorspannung in geeigneter Weise verändert.
Eine derartige Änderung kann sich auf verschiedene Weise auswirken, und zwar kann sich entweder
der Durchgriff in bezug auf das zweite Gitter 56 oder die Steilheit zwischen der Kathode 66 und
tektorstufe 53 in klar verständlicher Form und ohne 25 dem Steuergitter 58 ändern. Es ist bereits erwähnt
übermäßige Komplikationen erklärt werden konnte. worden, daß im Oszillatorkreis für eine geeignete
Zu beachten ist jedoch, daß die vorliegende Erfindung Gitterableitung vom Gitter 58 nach Masse gesorgt
in Wirklichkeit weit vielseitiger insofern ist, als noch werden muß. Da für das Steuergitter 58 eine Vereinimehr
Funktionen in einer einzigen Stufe vereinigt gung von Gitterableitung und Frequenzregelspannung
werden können, nämlich nicht nur die Synchroni- 30 erwünscht ist, und da am Klemmpunkt 71 bereits eine
sationswellenzugabtrennung und -verstärkung sowie Gitterableitung nach Masse zusätzlich zu der Spandie
Phasendetektion, sondern auch die Erzeugung der nung, deren Änderung dem Phasenwinkel Θ proporörtlichen
Oszillatorschwingung und ferner die auto- tional ist, zur Verfügung steht, kann durch die ReihenmatischeFrequenzregelung
dieser örtlichen Oszillator- schaltung eines Tiefpaßfilters 77 mit einem Widerschwingung.
Eine entsprechende Schaltung ist in 35 stand 97, der Anodenklemme 71 und dem Steuergitter
Fig. 3 gezeigt. 58 die an der Anodenklemme 71 während der Dauer
In Fig. 3 ist zwischen dem Steuergitter 58 und des Farbsynchronisationswellenzuges entwickelte Pha-Masse
ein Oszillator vom Colpitts-Typ eingeschaltet. sendiskriminatorspannung mit Hilfe des Tiefpaßfilters
Dieser Colpitts-Oszillator besteht aus dem Koppel- 77 oder eines geeigneten Integriergliedes in eine konkondensator
95 und dem Resonanzschwingkreis 93, 40 tinuierliche Spannung umgewandelt und dazu verder
auf die Frequenz des Farbsynchronisationswellen- wendet werden, etwaige Frequenzabweichungen im
zuges abgestimmt ist. Um den Oszillatorschwingvor- Oszillatorteil zu korrigieren.
gang zu ermöglichen, ist die Hochfrequenzspule oder Wie man sieht, leistet die Mehrgitterröhre 65 die
-drossel 91 zwischen die Kathode 66 und Masse ge- Funktionen einer Synchronisationswellenzugabtrenschaltet,
wobei die Kathode sodann an den Mittel- 45 nung und -verstärkung, der Phasendetektion, der örtpunkt
zwischen den beiden in Reihe geschalteten Ka- liehen Oszillatorschwingungserscheinung und der
pazitäten, die für eine Colpitts-Schaltung typisch sind, automatischen Frequenzregelung. Aus Fig. 3 ist zu
geführt ist. Indem man an das zweite Gitter 56 eine entnehmen, daß das zusammengesetzte Signal eingeeignete
positive Spannung legt, kann man den aus schließlich der Synchronisationssignale, der Videoder
Kathode 66, dem Steuergitter 58 und dem zweiten 50 nachricht und des Farbsynchronisationswellenzuges
Gitter 56 in Verbindung mit der zuvor beschriebenen dem dritten Gitter 67 zugeführt wird. Dank der Tat-Drossel
91, dem Resonanzkreis 93 und dem Über- sache, daß der Anodenklemme 71 über den Kondenbrückungskondensator
95 bestehenden Teil der Mehr- sator 70 die Tastspannung 68 zugeleitet wird, wird
gitterröhre 65 zum Schwingen bringen, vorausgesetzt, am Ausgang der kombinierten Synchronisationsdaß
zwischen dem Steuergitter 58 und Masse eine ge- 55 wellenzugabtrenn-, Phasendetektor- und Oszillatoreignete
Gitterableitvorrichtung angebracht ist. Ange- stufe 90 ein frequenz- und phasenstabilisiertes Signal
nommen, es sei eine derartige Gitterableitung vor- erhalten, das in der bereits im Zusammenhang mit
handen, so sieht man, daß der dadurch im Erststeuer- Fig. 1 beschriebenen Weise den entsprechenden Schalgitterteil
der Mehrgitterröhre 65 ermöglichte Oszil- tungsstufen des Farbfernsehempfängers zugeleitet
latorvorgang nunmehr in Verbindung mit dem Einfluß 60 werden kann.
eines dem zweiten Steuergitter 67 zugeführten, den In den Schaltungen nach Fig. 1 und 3 ist ein wei-
Synchronisationswellenzug enthaltenden Videosigna- terer Gesichtspunkt der Erfindung verkörpert. Wird
len und der der Anode 69 zugeführten positiven Tast- die Anode durch einen zeitlich richtig abgeglichenen
spannung 68 nutzbar gemacht werden kann, wobei Entriegelungsimpuls getastet, so kann, wie bereits
durch das Zusammenwirken all dieser Signale am 65 gezeigt worden ist, der Anodenstrom nur dann fließen,
Widerstand 76 eine Spannung erhalten wird, die eine wenn der Synchronisationswellenzug auftritt. FoIg-Funktion
der Phasenabweichung zwischen dem am lieh ist der Änodenstrom und die an einem Anoden-Resonanzkreis
93 entwickelten Oszillatorsignal und arbeitswiderstand entwickelte Spannung ein Maß für
dem durch das Videosignal gelieferten Farbsynchro- den Phasenwinkel Q. Der hohe Verstärkungsgrad in
nisationswellenzug ist. Der Verbindungswiderstand 70 der Mehrgitterröhre 65 wird auf bequeme Weise
dadurch erhalten, daß man einen entsprechend hohen· Anodenarbeitswiderstand 76 wählt. Das ist in diesem
Fall deshalb möglich, weil die Anodenarbeitsspannung 68 mit diesem Widerstand nicht in Reihe, sondern
parallel geschaltet ist. Natürlich muß die Verstärkung durch den Impulsfaktor geteilt werden, da lediglich
der Gleichstromausgangswert von Interesse ist; jedoch läßt sich eine Regelspannung von 0,25 Volt pro Grad
Phasenabweichung ohne weiteres erreichen. Es ist be·- reits erwähnt worden, daß der Nullpunkt einem
Phasenwinkel von Θ = 90° entspricht und unabhängig von der Amplitude ist. Die Anodenspannung ändert
sich um einen gewissen, gegenüber Masse negativen Wert und wird dazu verwendet, den örtlichen Oszillator
in der beschriebenen Weise zu regeln.
Die vorstehende Erörterung bezieht sich hauptsächlich auf solche Fälle, wo die Phase des Synchronisationswellenzuges
ursprünglich von der des Farboszillators verschieden ist, wobei der Oszillator durch
den Phasendiskriminatoreffekt auf die richtige Phase
eingeregelt wird. Weicht die Frequenz des Färb-Synchronisationswellenzuges
von der des Farboszillators ab, so sorgt die erfindungsgemäße Einrichtung dafür, daß der örtliche Farboszillator in seiner Frequenz
von der Frequenz des Synchronisationswellenzuges »mitgezogen« wird, und zwar zusätzlich dazu,
daß sie den Oszillator sodann zwingt, mit der durch den Wellenzug vorgeschriebenen Phase zu schwingen.
Die Vorgänge des Frequenzmitziehens werden am besten verständlich, wenn man sich die Tatsache vor
Augen hält, daß die Phasendetektorausgangsspannung in einem solchen Fall eine Wechselspannung ist, deren
Frequenz gleich der Schwebungsfrequenz ist, und zwar deshalb, weil der Phasenwinkel sich im Takte
der Schwebungsfrequenz ändert. Als Folge davon wird der örtliche Oszillator frequenzmoduliert. Ist
das System richtig aufgebaut und bemessen, so muß die Frequenz des örtlichen Oszillators zu irgendeinem
Zeitpunkt während des Frequenzmodulationszyklus den richtigen Wert annehmen.
Das Mitziehen oder die Frequenzsynchronisatiou wird in der bei solchen geschlossenen Schleifensystemen
üblichen Weise beeinflußt, d. h., falls richtig gedämpft, folgt der Mitzieheffekt einem asymptotischen
Verlauf. Schwingt der örtliche Oszillator anfänglich mit einer vom richtigen Wert abweichenden
Frequenz, so muß, nachdem der Mitziehvorgang stattgefunden hat, in dem System eine stetige Korrekturspannung
zur Verfügmng stehen, um den örtlichen Oszillator auf die richtige Frequenz abzustimmen.
Wenn der örtliche Oszillator anfänglich verstimmt gewesen ist, so weicht die Phasenlage des örtlichen
Systems um einen sehr kleinen Betrag von 90° ab. Die Größe des statischen Phasenfehlers ist eine Funktion
der Verstärkung des Systems; sie kann durch geeignete Bemessung ohne weiteres kleiner als 2° gehalten
werden.
Die Unempfindlichkeit der erfindungsgemäßen Schaltung gegen Wärme- und Impulsrauschen ist
größer als die komplizierterer Schaltungen; und zwar ist das deshalb der Fall, weil die Phasendetektion und
die Synchronisationswellenzugabtrennung durch den gleichen Impuls getastet werden. Normalerweise wird
lediglich die Synchronisationswellenzugabtrennung getastet. Eine weitere Verbesserung ergibt sich aus
der Tatsache, daß wegen der der vorliegenden Schaltung innewohnenden automatischen Symmetrie die
Maßnahmen, wie Impedanzabgleichung, Bereitstellung von Treiberspannungen und Dioden, überflüssig macht,
das Wärmerauschen an der Anode lediglich eine Aus-..,^ __
gangsspannung hervorrufen kann, die im Durchschnitt gleich Null ist.
Claims (18)
1. Phasendetektor für Farbfernsehempfänger unter Verwendung einer einzigen Elektronenröhre,
der zum Phasenvergleich einerseits kurze, in regelmäßigen Zeitabständen auftretende Wellenzüge
eines Farbsynchronisationssignals und andererseits eine andauernde, zur Farbsteuerung dienende
Schwingung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß einer Elektronen aufnehmenden
Elektrode der Röhre eine Betriebsspannung nur während des Auftretens der kurzen Wellenzüge
zugeführt wird und daher ein Stromfluß zu dieser Elektrode nur während dieser Zeitspanne
erfolgt, wobei in der an diese Elektrode angeschlossenen Schaltung eine Regelspannung zur
Steuerung der Phase der andauernden Schwingung entsteht, die eine Funktion des Phasenunterschiedes
zwischen den kurzen Wellenzügen .und der andauernden Schwingung ist.
2. Phasendetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronen aufnehmende
Elektrode die Röhrenanode ist.
3. Phasendetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre eine Mehrgitterröhre
mit Kathode, Anode, einem ersten und mindestens einem zweiten Steuergitter ist und daß die Wellenzüge
dem ersten Steuergitter, die Dauerschwingung dem zweiten Steuergitter und die Betriebsspannung
der Anode zugeführt werden.
4. Phasendetektor nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zur Zuführung
von Farbfernsehsignalen an eine Steuerelektrode der Röhre.
5. Phasendetektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steuergitter und das
zweite Steuergitter gegeneinander abgeschirmt sind.
6. Phasendetektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die
Dauerschwingung erzeugenden örtlichen Oszillator und Vorrichtungen, durch die der Oszillator in
Abhängigkeit von der Regelspannung phasengeregelt wird.
7. Phasendetektor nach Anspruch6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenregeleinrichtung für den örtlichen Oszillator eine in ihrem Blindwiderstandswert
regelbare Reaktanz ist, die mit dem frequenzbestimmenden Teil des Oszillators gekoppelt
ist.
8. Phasendetektor nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Tiefpaßfilter zur Durchleitung
der Regelspannung an die Phasenregelvorrichtung für den örtlichen Oszillator, wobei dieses
Tiefpaßfilter eine kontinuierliche Regelspannung zur Regelung der Phase der örtlichen Oszillatorschwingung
liefert.
9. Phasendetektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tiefpaßfilter als Integrierglied
arbeitet.
10. Phasendetektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre des örtlichen Oszillators
mit der Röhre der vorhergehenden Ansprüche identisch ist.
11. Phasendetektor nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen einerseits an eine Steuerelektrode
der Röhre und andererseits an ein festes
.„ ,Potential angeschlossenen Resonanzkreis.
709 908/156
12. Phasendetektor nach Anspruch 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode mit einem
geeigneten Teil des Resonanzkreises gekoppelt und daß zwischen der Kathode und dem festen
Potential eine Drosselspule eingeschaltet ist.
13. Phasendetektor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzkreis aus der
Parallelschaltung einer Spule und zweier in Reihe geschalteter Kondensatoren besteht und daß die
Kathode an den Verbindungspunkt zwischen den beiden Kondensatoren angeschlossen ist.
14. Phasendetektor nach Anspruch 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzkreis zwischen
die zweite Steuerelektrode der Röhre und das feste Potential geschaltet ist.
15. Phasendetektor nach Anspruch 7 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktanz zur Frequenzregelung
der im Resonanzkreis erzeugten Schwingungen dient und eine elektrische Verbindung
mit der zweiten Steuerelektrode zur Zuführung der Regelspannung an diese Elektrode aufweist.
16. Phasendetektor nach Anspruch 8 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Tiefpaßfilter mit
der zAveiten Steuerelektrode verbunden ist.
17. Phasendetektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regelspannung an einer zwischen die Elektronen aufnehmende Elektrode und einen ein festes Potential
führenden Punkt geschalteten Impedanz entwickelt wird.
ίο
18. Phasendetektor nach einem der \Orhergehen-
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannung eine zeitliche Dauer hat, die
gleich der Dauer der Farbsynchronisationswellenzüge ist, und daß sie in einem Tastspannungsgenerator,
der eine positive Tastspannung liefert, erzeugt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 878 512;
Kerkhof und Werner, »Fernsehen«, Philips Techn. Bibliothek, 1951, S. 428 und 429 und Faltbild II.
Deutsche Patentschrift Nr. 878 512;
Kerkhof und Werner, »Fernsehen«, Philips Techn. Bibliothek, 1951, S. 428 und 429 und Faltbild II.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 908/156 2.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US429815A US2879327A (en) | 1954-05-14 | 1954-05-14 | Color television synchroizing circuits |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1025445B true DE1025445B (de) | 1958-03-06 |
Family
ID=23704841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER16638A Pending DE1025445B (de) | 1954-05-14 | 1955-05-13 | Phasendetektor fuer Farbfernsehempfaenger |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2879327A (de) |
BE (1) | BE538109A (de) |
CH (1) | CH332353A (de) |
DE (1) | DE1025445B (de) |
FR (1) | FR1123690A (de) |
GB (1) | GB775931A (de) |
NL (2) | NL112775C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1183719A (en) * | 1966-05-20 | 1970-03-11 | Rca Corp | Colour Burst Amplifier for Colour Television Receiver. |
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DE878512C (de) * | 1935-03-20 | 1953-04-16 | Emi Ltd | Verfahren zur Fadingregelung oder zur Wiedereinfuehrung der Gleich-stromkomponente in elektrische Signale, insbesondere beim Fernsehen |
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0
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- NL NL197223D patent/NL197223A/xx unknown
- NL NL112775D patent/NL112775C/xx active
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1954
- 1954-05-14 US US429815A patent/US2879327A/en not_active Expired - Lifetime
-
1955
- 1955-03-01 FR FR1123690D patent/FR1123690A/fr not_active Expired
- 1955-04-06 CH CH332353D patent/CH332353A/de unknown
- 1955-04-21 GB GB11568/55A patent/GB775931A/en not_active Expired
- 1955-05-13 DE DER16638A patent/DE1025445B/de active Pending
Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1123690A (fr) | 1956-09-25 |
BE538109A (de) | |
GB775931A (en) | 1957-05-29 |
US2879327A (en) | 1959-03-24 |
NL197223A (de) | |
NL112775C (de) | |
CH332353A (de) | 1958-08-31 |
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