DE2121115C2 - Prüfeinrichtung für nichtlineare Schaltkreise - Google Patents

Prüfeinrichtung für nichtlineare Schaltkreise

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    • G06F11/261Functional testing by simulating additional hardware, e.g. fault simulation

Description

a) dem Bezugsschaltkreis (404) ist ein Umwandler (403) zur Umformung des Testsignalmusters mit η verschiedenen Signalzuständen in ein solches mit /;+I verschiedenen Signalzuständen vorgeschaltet, wobei // Signalzustände π Schaltungszuständen und der zusätzliche Signalzustand einem unbestimmten Schaltungszustand entspricht;
b) der Bezugsschaltkreis (404), durch den der zu prüfende Schaltkreis (20) simuliert wird, ist zur Aufnahme und Abgabe von /ι + I Signalzuständen ausgebildet, wobei ein Ausgang dem unbestimmten Schaltungszustand entspricht;
c) der Bezugsschaltkreis (404/ ist mit der Vergleichsschaltung (40) über einen Umwandler (405) zur Rückumwandlung der Signale mit ;;+ 1 Zuständen in solche mit η Zuständen verbunden;
d) die Vergleichsschaltung (40), die mit dem zu prüfenden Schaltkreis (20) und mit dem Umwandler (405) verbunden ist, ist b.im Auftreten eines Signals auf der Ausgongsleitung für den unbestimmten Signalzustand für den betreffenden Schaltungsteil blockiert.
2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte Testsignalmuster zwei Signalzustände besitzt.
3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die drei Signalzustände des umgewandelten Testsignalmiisters durch die Kombination zweier Signale mit je zwei Signalzuständen gebildet sind.
4. Prüfeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte, nicht benötigte Signalzusiand der Kombination der beiden binären Signale für eine Fehlererkennung in der Prüfeinrichtung ausnutzbar ist.
5. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zu prüfende Schaltkreis (20) und entsprechend der Bezugsschaltkreis (404) mit einer Vielzahl von Eingangen und Ausgängen versehen sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsschaltkreis (404) durch ein Rechengerät simuliert ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Testsignalmuster ein Zufallssignalmuster Ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß In bestimmten Zeitabschnitten das Testsignalmusler ein vorgegebenes Synchronlsatlonsslgnalmuster Ist.
Die Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung für nichtlineare Schaltkreise mit η SlgnalzustSnden, in der ein Testslgnalmuster mit η verschiedenen Zuständen erzeugt und auf mindestens je einen Eingang des zu prüfenden Schaltkreises und eines Bezugsschaltkreises gegeben wird und ein Vergleich der Ausgangssignale der beiden Schaltkreise stattfindet. Verfahren zur Erzeugung von Testsignal mustern für hochintegrierte , monolithische Halbleiterschaltungen sind bekannt aus der VeröffentÜ-chung »Automatic Test Generation Methods for Large Scale Integrated Logic«, von E. R. Jones und
C. H. Mays, »IEEE Journal of Solid State Circuits«, Vol.
SC-2, Nr. 4, Dez. 1967, Seiten 221 bis 226.
Aus der US-Patentschrift 32 86 175 ist es bekannt, zur Prüfung von nichtlinearen Schaltkreisen diese mit Bezugssystemen zu vergleichen. Ein solches Bezugssystem kann beispielsweise ein entsprechender Schaltkreis oder ein mit einem Rechner simulierter Schaltkreis sein. Ein Testsignalmuster, das dem zu prüfenden Schaltkreis und dem Bezugssystem zugeführt wird, besitzt verschiedene Signalpegel, wobei jeder dieser Pegel einem der Signalpegel des zu prüfenden Schaltkreises entspricht. In der Regel werden binäre Schaltkreise verwendet, d. h. die Signale besitzen jeweils einen von zwei möglichen Zuständen.
Das Testsignalmuster besteht gewöhnlich aus aufeinanderfolgenden, sich ändernden Signalfolf»en, die jeweils eine größere Anzahl \on gleichzeitig auftretenden Signalen enthalten. Diese Signale werden einer ebenso großen Anzahl von Eingängen des Schaltkreises und entsprechend den Eingängen des Bezugssystems zugeführt. Die Ausgangssignale des Schaltkreises werden mit den zugeordneten Ausgangssignalen des Bezugssystems verglichen, wobei eine Nichtübereinstimmung einen defekten Schaltkreis anzeigt.
Dieses vergleichende Prüfverfahren eignet sich besonders für die komplexen mikrominiaturisierten integrierten Schaltkreise. Wegen der geringen Größe dieser Kreise und der hohen Dichte der Schaltelemente sind diese in den meisten Fällen im einzelnen für P'üfelektroden nicht zugänglich. Das vergleichende Testverfahren benötigt jedoch nur wenige Prüfanschlüsse, über die das Prüfsignalmuster mit den sich ändernden Signall'olgen zugeführt und wieder abgenommen wird. Das Prüfsignalmuster kann dabei vorherbestimmt sein. Vorteilhafter ist jedoch die Verwendung eines Zufallssignalmusters oder Pseudo-Zufallssignalmusters, bei dem sehr schnell hintereinander mit einer Geschwindigkeit von einigen Tausend pro Sekunde zufällig geänderte Signalfolgen dem Schaltkreis und dem Bezugssystem zugeführt werden.
Bei den bekannten vergleichenden Prüfverfahren ergeben sich Schwierigkelten durch die kritischen Übergangsbedingungen beim Wechsel der Signalfolgen, die in den zu prüfenden Schallkreisen sowie in den Bezugssystemen auftreten. In nichtlinearen Schaltkreisen können beim Wechsel von zwei aufeinanderfolgenden Signalfolgen Übergangserscheinungen auftreten, die den oder die Ausgänge des Schaltkreises beeinflussen. Die Ausgangssignalfolgen sind daher auch abhängig von den Elngangs-Signalfolgeänderungen. Ein kritischer Übergang kann somit ein nicht vorherbestimmbares Ausgangssignal liefern, d. h. bei einer bestimmten Eingangssignalfolge treten an gewissen Ausgängen Signale aui. die /.. B. bei einem binären Schaltkreis sowohl den einen als auch den anderen Signalzustand annehmen können. Hier/u soll der in Fig. 2 gezeigte Schaltkreis betnichtet «erden, tier aus einer Kombination von NOR-Gattcm besteht Dieser Schaltkreis stellt den zu prüfenden Schaltkreis 2(1 in tier
in Fig I gezeigten, bneits vorgeschlagenen Prüfeinrichtung dar. Hierin sind die Einginge des Schaltkreises 20 und eines entsprechenden Bezugskrelses 30 mit einem Zufallsgenerator 10 und deren Ausgange mit einer Vergleichsschaltung 40 verbunden, Pie Ausgangsslgnalfalgen des Zufallsgenerators 30 werden den Eingängen des Schaltkreises 20 und des Bezugskreises 30 zugeführt. Die einander entsprechenden Ausgangssignale der Kreise 20 und 30 werden in der Vergleichsschaltung 40 miteinander verglichen. Wird hierbei eine Nichtobereinstimmung festgestellt, so genügt der Schaltkreis 20 den an ihn gestellten Anforderungen nicht.
Dem binären Schaltkreis in Fi g. 2 wird an den Eingängen A, B und C die Signalfolge 0, 0, 0 zugeführt, wobei 0 und I die beiden binären Signalzustände darstellen. Durch die NOR-Gatter 211 bis 214 wird dfe Eingangssignalfolge so verarbeitet, daß am Ausgang D der Signalzustand 0 auftritt. Dfe nächste Signalfolge besteht aus den Signalzuständen 0, 1,0, d. h. das Signal am Eingang B hai seinen Zustand von 0 nach I geändert. Damit ändern sich die Ausgangssignale der NOR-Gatter 211 und 212 von 1 nach 0. Während der Änderung können folgende Vorgänge ablaufen: Wenn der Signalzustand 0 vom NOR-Gatter 211 den Eingang des NOR-Gatters 213 eher erreicht als der 0-Zustand des Gatters 212 den Eingang des Gatters 214, dann tritt am Ausgang D der Signalzustand I auf. wie in Fig. 2A gezeigt ist. Wird dagegen der 0-Zustand etwas früher auf das Gatter 214 als auf das Gatter 213 gegeben, dann behält der Ausgang D den Signalzustand 0 bei. wie in Fig. 2B dargestellt ist. Infolge der kritischen Übergangserscheinungen können somit am Ausgang sowohl der Signalzustand 0 als auch der Zustand I auftreten. Besitzen dann der Schaltkreis 20 und der Bezugskreis 30 verschiedene Ausgangssignale, so wird der Schallkreis 20 als fehlerhaft aussortiert, obwohl er einwandfrei arbeitet. Die vorgeschlagene, in Fig. 1 dargestellte Prüfeinrichtung kann somit nur bei Schaltkreisen verwendet werden, bei denen kritische Übergangserscheinungen nicht auftreten.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Prüfeinri'htung zu schaffen, mit der auch Schaltkreise geprüft werden können, bei denen während des Prüfvorganges kritische Übergangserscheinungen auftreten. Diese Aufgabe wird bei der anfangs genannten Prüfeinrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei ihr folgende Maßnahmen zur Berücksichtigung von durch unbestimmte Schaltungszustände beeinflußten Ausgangssignalen getroffen werden:
a) dem Bezugsschaltkreis ist ein Umwandler zur Umformung des Testsignalmusters mit // verschiedenen Signalzuständen in ein solches mit n + 1 verschiedenen Signalzuständen vorgeschaltet, wobei // Signalzustände // Schaltungszuständen und der zusätzliche Signalzustand einem unbestimmten Schaltungszustar.d entspricht;
b) der Bezugsschaltkreis. durch den der zu prüfende Schaltkreis simuliert wird, ist zur Aufnahme und Abgabe von /; + 1 Signalzuständen ausgebildet, wobei ein Ausgang dem unbestimmten Schaltungszustand entspricht:
c) der Bezugsschaltkreis ist mit der Vergleichsschaltung über einen Umwandler zur Rückumwandlung der Signale mit //+I Zuständen in solche mit η Zuständen verbunden:
d) die Vergleichsschaltung, die mit dem zu prüfenden Schaltkreis und mit dj η Umwandler verbunden ist. ist beim Auftreten eines Signals auf dw Ausgangsleimng für den unbestimmten Signalzustand for den betreffenden Scbaltungsteil blockiert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten AusftJhrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das Blockdiagramm einer bereits vorgeschlagenen Prüfeinrichtung,
Fig. 2, 2A, 2B wie bereits erwähnt das Blockdiagramm eines nichtlinearen, binären Schaltkreises,
Fig. 3 und 3A das Blockdiagramm eines derr, .n F i g. 2 gezeigten entsprechenden Schaltkreises,
Fig.4 das Blockdiagramm einer Einrichtung nach der
Erfindung,
Fig. 5 ein Blockdiagramm, das einen Teil der in Fig. 4 gezeigten Einrichtung zeigt und sich im wesentlichen auf den Zufallsgenerator bezieht
Fi g. 6 ein Blockdiagramm eines Teiles der Einrichtung nach Fig. 4, das sich insbesondere auf den Umwandler einer Signalfolge mit zwei Zuständen *n eine solche mit drei Zuständen bezieht,
Fi g. 7 ein Blockdiagramm eines Teiles uer Einrichtung nach Fig. 4, das sich auf den Bezugskreis bezieht,
Fig. 8 eine Umwandlungstabelle für den in Fi g. h dargestellten Umwandler,
Fi g. {y eine Tabelle der Eingangs- und Ausgangssignalfolgen des Bezugskreises sowohl mit zwei als auch mit drei Signalzuständen,
Fig. 10 ein Blockdiagramm eines Teiles der Einrichtung in Fig. 4, das sich auf den dort gezeigten Schrittgenerator, den Dualdiskriminator und die Vergleichsschaltung bezieht,
Fig. Il mehrere Signalfolgen, die die Arbeitsweise des Sehn'.tgenerators veranschaulichen sollen,
Fig. 12 eine Kurvendarstellung, die die Arbeitsweise des Dualdiskriminators deutlich machen soll,
FiK. 13 eine Funktionstabelle für den Schaltkreis nach Fig. 3,
Fig. 14 einen Schaltkreis für ein NOR-Gatter mit drei Signalzuständen, welches für die vier NOR-Gatter in FIg 3 verwendet werden kann und
Fig. 15 einen Schaltkreis eines Umwandlers für Signale mit drei verschiedenen Zuständen.
Durch die Verwendung eines Bezugskreises mit drei verschiedenen Signalzuständen für die Prüfung von binären Schaltkreisen, von denen zwei den beiden Binärzuständen und der dritte einem im Binärsystem nicht vorkommenden Zustand entspricht, ist es möglich, kritische
Übergangserscheinungen mit Hilfe dieses dritten Signalzustandes anzuzeigen, so daß das Ausgangssignal nicht einen der beiden Binärzustände annehmen muß. Damit der sich so ergebende dritte Signalzustand auch am Ausgang des Bezugskreises erhalten bleibt, sind die Mittel zur Umwandlung des erzeugten Signalmustcrs in ein Signalmuster mit drei Signalzuständen vorgesehen, denen der Bezugskreis nachgeschaltet ist. Dabei tritt der dritte Signalzustand immer dann auf, wenn ein Übergang zwischen den beiden Binärzuständen erfolgt.
Zur näheren Erl."jterung dieses Vorganges dient die Fig. 3. In dieser ist ein Schaltkreis mit NOR-Gattern 311 bis 314 für drei verschiedene Slgnaizustände gezeigt. Dieser entspricht dem Schaltkreis in Fig. 2 und kann als dessen Bezugskreis verwendet werden. An den drei Eingangen A. B und C liegt wiederum die Signalfolge 0. 0, 0. Der Signalzustand at.ι Eingcng B soll nun von 0 in I gewechselt werden. Dabei gelangt der Eingang B zuerst zum zwischen 0 und I liegenden, dritten Zustand X. Die
Ausgänge der ternären NOR-Gatter 311 bis 314, die gemäß der in Flg. 13 gezeigten Funktionstabelle arbeiten, nehmen die in Fig. 3 dargestellten Signalzustände an. wenn am Eingang B der Zustand X liegt. Am Ausgang D tritt somit der Signalzustand ,V auf. Fi g. 3A zeigt den Übergang des Signales am Eingang B vom Zustand -V zum Zustand 1. Am Ausgang D bleibt dabei der Zustand V erhalten. Die Tatsache, daß auch nach der Beendigung des Zustandswechsels von 0 auf 1 am Eingang B am Ausgang D der Zustand V auftritt, zeigt, daß dieser Zustandswechsel bei dem vorliegenden Schaltkreis kritische IIhergangserscheinungen hervorruft. Durch geeignete Ablühlmittel kann dieser dritte Zustand .V am Ausgang I) festgestellt werden und es kann In diesem Fall eine Sperrung der Vergleichsvorrichtung stattfinden, so daß tier /u prüfende, binäre Schallkreis nicht fälschlicherweise als fehlerhaft angesehen wird. Wenn die in F i g. 3 enthaltene Schaltung nur Teil eines Schaltkreises mit vielen Ausgängen ist. wobei im l'nterschled zum
beiden Zustände D oder 1 auftritt, dann findet für die Signale dieser Ausgänge der Vergleich mit den entsprechenden Ausgängen des zu prüfenden Schaltkreises statt. F.in Vergleich wird somit nur für diejenigen Ausgänge verhindert, bei denen infolge von kritischen Übergangserscheinungen der dritte .Signalzustand .V erzeugt wird. Heim Übergang zur nächsten Signalfolge kann dann am Ausgang I) wieder einer der beiden Zustände 0 oder 1 entstehen, so daß dieser Ausgang einem Vergleich wieder zugänglich wird, wahrend beispielsweise ein anderer Ausgang wegen des an ihm auftretenden Signalzustandes .V für den Vergleich gesperrt wird.
Mit der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung kann eine schnelle Synchronisation der dem zu prüfenden Schaltkreis und dem Bezugskieis zugefiihrten Signalmuster und der Signalpegel in den beiden Kreisen erreicht werden Hierzu wird eine erste .Signalfolge mit einer Vielzahl binärer Signale erzeugt und .iuf die entsprechende Anzahl von Eingängen ties /u prüfenden Schaltkreises und über den vorgeschalteten Umwandler des Bezugskreises gegeben. Die nächste Signalfolge enthält binäre Signale, deren jeweiliger Zustand gegenüber dem Zustand des tntsprechenden vorhergehenden Binärsignals gewechselt wurde ■\n jedem Eingang des Bezugskreises tritt somit kurzzeitig der Zustand X auf. Dies bewirkt, daß die dem zu prüff-jen Schaltkreis und dem Bezugskreis zugelührten .Signalmuster und die Zusiandspegel der beiden Kreise synchronisiert werden, unabhängig davon, ob kritische Übergangserscheinungen auftreten oder nicht.
Die F.inrichtung in Fig. 4 enthält einen Taktgeber 50 herkömmlicher Bauart, der Taktinipulse direkt zu einer Schieberegisterschaltuns 60 und über Verzögerungsglieder 52. 5-4. 56 und 401 zu anderen Teilen der Einrichtung liefert. Der Ausgang der Schieberegisterschaltung 60 ist mit einem Zufallsgenerator 10 und einer Pufferschaltung 70 verbunden. Die Schieberegisterschaltung 60. der Zufallsgenerator 10 und die Pufferschallung 70 haben die Aufgabe, eine geeignete Zufallstestsignalfolge zu erzeugen. Ais Beispiel sei angenommen, daß der zu prüfende Schaltkreis achtundvierzig Anschlußstifte aufweist, woraus folgt, daß der Zufallsgenerator 10 eine gleiche Anzahl von Ausgängen besitzt, d. h. 48 Ausgänge. Bei diesem Beispiel, welches durch die gesamte Beschreibung hindurch verwendet wird, besitzt die Schieberegisterschaltung 60 neunundvierzig Ausgänge, wobei einer dieser Ausgänge ein Signal an den Zufallsgenerator 10 abgibt während die anderen 48 mit der Pufferschaltung 70 verbunden sind.
Die Pufferschaltung 70 empfängt 48 Eingangssignale aus der Schlebereglsierschaltung 60. 48 Eingangssignal aus dem Zufallsgenerator 10 und ein Taktsignal aus dem Verzögerungsglied 52. Die Pufferschaltung 7!l liefert die gleiche Anzahl von Ausgangssignalen, el. h. 48 Ausgangssignale, an einen Schrittgenerator 80 und an die Bczugsschaltung 402.
Der Schrittgenerator nimmt die 48 Signale aus der Pufferschaltung 70 auf und liefert gleichzeitig in Abhänglgkelt von einem Taktimpuls aus dem Verzögerungsglied 54 diese 48 Eingangssignale an den zu prüfenden Schaltkreis 20. Der Schrlttgenemtor 80 nimmt eine Zeitherechnung und eine Imp Islormung derart vor. daß Impulse mit kurzer Anstiegszeit und richtigem Spannungswert an den zu prüfenden Schaltkreis 20 gelielert werden Die Ausgangsstifte des zu prüfenden Schaltkreises 20 sind mit einem Dualdiskriminator 90 verbunden, welcher die .Spannungswerte dieser Anschlußstifle in Abhängigkeit von den Signalen aus dem Schiitmenerator 80 feststellt.
VimdiOT vit nciOii iniuic-
ic aii cmc
Vergleichsschaltung 40 zum Vergleich mit entsprechenden Ausgangssignalen der Bezugsschaliung 402.
Die Vergleichsschaltung 40 empfängt Signale aus dem Dualdiskriminator 90 und aus der Bezugsschaliung 4112 und vergleicht die entsprechenden Signale miteinander. Wenn eine Differenz zwischen diesen Signalen null rill. so wird in Abhängigkeit von e;nem Taktsignal aus dem Verzögerungsglied 56 ein Fehlersignal erzeugt. F.in solches Feli.ifslgnal kann dazu verwendet werden, den Ausgang des Taktgebers 50 zu unterbrechen und dadurch den Prüfvorgang anzuhalten. Das Verzögerungsglied 56 weist eine lange VerzOgeriingszeit auf. so daß die Signale sowohl aus der Bezugsschaltung 402 und aus dem Duaidiskriminator 90 an den Eingängen der Vergleichsschallung 40 bereits anliegen, bevor der Taktimpuls aus dem Verzögerungsglied 56 die Durchführung eines Signalvergleiches veranlaßt.
Die Bezugsschaltung 402 enthält einen Umwandler 403, der das binäre Eingangssignalmusler der Pufferschaltung 70 in ein Signalmuster mit drei verschiedenen .Signalzuständen umwandelt. Dieses Sigrulmuster mit drei Signalzuständen wird auf einen Be/ugskreis 404 gegeben. der dem zu prüfenden Schaltkreis 20 entspricht, jedoch für die Verarbeitung von Signalen mit drei Zuständen ausgebildet ist. Wenn das binäre Signal an einem Eingang des Umwandlers 403 seinen Zustand ändert, dann erzeugt der Umwandler einen dazwischenliegenden dritten Signalzustand am entsprechenden Eingang des Bezugskreises 404. Dieser dritte Signalzustand entspricht dem unbestimmten Zustand des Schaltkreises. Jeder Wechsel zwischen dem 0- und 1-Zustand eines binären Signals im Testmuster erzeugt somit den V-Zustand. der auf den entsprechenden Eingang des Bezugskreises 404 vor Erreichen des neuen Signalzustandes gegeben wird. Wenn ein solcher Wechsel im Signalmuster kritische Ubergangsbedingungen im Bezugskreis
404 hervorruft, dann bleiben der oder die entsprechenden Ausgänge des Bezugskreises auf dem Signalzustand X. auch wenn der neue Signalzustand am Eingang des Bezugskreises erreicht ist.
Ein dem Bezugskreis 404 nachgeschalteter Umwandler
405 formt die Signale mit drei Signalzuständen wieder zurück in solche mit zwei Zuständen. An den Umwandler 405 ist die Vergleichsschaltung 40 angeschlossen, die zum Vergleich der Ausgangssignale des Dualdiskriminators 90 und des Umwandlers 405 dient. Eine Sperrschaltung 406 kann den Vergleich in der Vergleichsschaltung 40 für einen der Ausgänge des Bezugskreises 404
verhindern, wenn dieser Ausgang den ^-Zustand besitzt. Auf diese Welse wird ein Vergleich ausgeschlossen, wenn die kritischen Übergangsbedingungen Im Bezugskreis 404 auftreten. Es wird somit vermieden, daß ein geprüfter Schaltkreis fälschlicherweise als fehlerhaft aussortiert wird. Der Vergleich eines Ausgangssignals wird nur solange verhindert, bis ein weiterer Signalwechsel Im Testsignalmustsr an dem betreffenden Ausgang des Bezugskicises eine Signaländerung In der Welse bewirkt, daß nun einer der beiden binären Zustände 0 oder I anstelle des Zustandes X auftritt. Es kann jedoch währenddessen an anderen Ausgängen des Bezugskrclses 404 der Signalzustand X erzeugt werden, so daß nun für diese Ausgänge der Vergleich vorübergehend gesperrt Ist.
In Flg. 5 Ist ein ausführliches Blockdiagramm der Schleberegisterschaltung 60, des Zufallsgenerators 10 und eines Teiles der Pufferschaltung 70 dargestellt. Die Schieberegisterschaltung 60 enthält im wesentlichen das Schieberegister selbst mit 49 Stufen, d. h. mit einer Stufe mehr als die Anzahl der ÄnschiuBsinic des /.u piDfcnuen Schaltkreises beträgt. Das Schieberegister empfängt einen Elnstelllmpuls, wodurch die Anfangsbedingungen des Schieberegisters derart eingestellt werden, daß In die ersten 48 Stufen jeweils eine binäre 0 und In die 49ste Stufe eine binäre 1 eingeführt wird. Das Schieberegister empfängt außerdem Schiebeimpulse aus dem Taktgeber 50 über eine Torschaltung 62 und über eine Impulstreiberschaltung 64. Der andere Eingang der Torschaltung 62 Ist mit dem Ausgang der Vergleichsschaltung 40 verbunden. Die Impulstreiberschaltung 64 versieht die Signale aus der Torschaltung 62 lediglich mit Energie, so daß sämtliche 49 Stufen des Schieberegisters ebenso wie ein Zähler 66 mit einem Eingangssignal versorgt werden können. Der Zähler 66 Ist von herkömmlicher Bauart und liefert eine Anzeige der Anzahl der durchgeführten Prüfvorgänge. Die 49ste Stufe des Schieberegisters ist mit der ersten Stufe verbunden, so daß die binäre 1, welche am Anfang darin eingestellt worden Ist, fortschreitend durch das Schieberegister hindurch verschoben wird. Der Ausgang der 49sten Stufe Ist außerdem mit einer Impulstreiberschaltung 68 verbunden, welche einen Treiberimpuls an den Zufallsgenerator 10 abgibt. Die anderen 48 Ausgänge des Schieberegisters sind mit der Pufferschaltung 70 verbunden. Der andere Ausgang der 49sten Stufe 1st lediglich ein invertierender Ausgang, welcher mit der ersten Stufe verbunden ist, so daß der Betrieb des Schieberegisters in herkömmlicher Weise abläuft.
Aus der Darstellung In Fig. 5 geht weiterhin hervor, daß der Zufallsgenerator 10 ein Schieberegister mit 48 Stufen und eine EXKLUSIV-ODER-Schaltung 12 aufweist. Mittels Einstell- und Rückstelleitungen ist es möglich, jede beliebige Anfangssignalfolge in das Schieberegister des Zufallsgenerators 10 einzuspeichern. Jede der 48 Stufen empfängt ein Eingangssignal aus der Impulstreiberschaltung 68, welche den Schiebeimpuls liefert. Jeder der 48 Ausgänge des Zufallsgenerators 10 ist mit der Pufferschaltung 70 verbunden. Die Eingänge der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 12 des Zufallsgenerators 10 sind mit der dritten unu 48sten Stufe des Schieberegisters und ihre Ausgänge sind phasengleich und phasenverkehrt mit der ersten Stufe des Schieberegisters verbunden.
Zur Erleichterung des Verständnisses und zur Vermeidung von Wiederholungen wird Im folgenden die Prüfeinrichtung lediglich mit Bezug auf einen einzigen zu testenden Anschlußstift beschrieben. In Fig.5 ist deshalb nur ein Teil der Pufferschaltung 70 dargestellt. Dieser dargestellte Teil der Pufferschaltung ist der Schaltkreis für den Ausgang der ersten Stufe des Schlebeieglsters In der Schaltung; 60 und der ersten Stufe des Schieberegisters des Zufallsgenerators 10. Die gesamte Prüfeinrichtung weist 48 derartige Schaltkreise auf, welche jeweils mit dem durgcstellten Identisch und mit einer der Stufen jedes der Schieberegister verbunden sind, wie dies für die erste Stufe der Schieberegister in Flg. 5 dargestellt Ist.
Gemäß der Darstellung In Fl g. 5 weist die Pufferschaltung 70 eine UND-Schaltung 71 auf, welche jeweils ein Eingangssignal aus der Schleberegisterschaltung 60 und aus dem Verzögerungsglied 72 empfängt. Ein Polarltätshalteschaltkrels 75', empfängt sowohl das Ausgangssignal der UND-Schaltung 71 als auch des Zufallsgenerators 10.
Der Polarltätshaltcschaltkrels 72 weist eine Torschaltung und eine Selbsthsilteschaltung auf. Das Ausgangssignal eier UND-Schaltung 71 bildet das Toransteuersignal, mittels welchem die Polarität des Signals aus dem Zufallsgenerator 10 In die Selbsthalteschaltung eingespeichert wiiu. Dieses sich eijicucüuc Ausgöngssignäi des PoSaritätshalteschaltkrel.ses 72 wird solange festgehalten, bis ein neues Signal mittels eines Toransteuerslgnales aus der UND-Schaltung 71 durchgelassen wird. Der Schrägstrich am Ausgang des Polarltätshalteschaltkrelses 72 deutet lediglich an, daß an eine UND-Schaltung 74 das invertierte Ausgaiigsslgnal abgegeben wird. Die UND-Schaltung 74 empfängt außerdem ein Signal aus einem Inverter 73. Eine UND-Schaltung 76 empfängt Eingangssignale aus der UND-Schaltung 74 und aus einem Inver- ter 75. Das InverUerie Ausgangssignal der UND-Schaltung 76 wird auf den Anschlußstift in der Bezugsschaltung 402 gegeben. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 76 wird außerdem auf den Schrittgenerator 80 gegeben. An die Eingänge der Inverter 73 und 75 können feste Potentiale gegeben werden, die auf die entsprechenden Anschlußstifte weitergeleltet werden.
Es wird angenommen, daß das im Zufallsgenerator 10 erzeugte Eingangssignalmuster nur auf die Anschlußstifte eines Integrierten zu prüfenden Schaltkreises gegeben wird und daß die zu vergleichenden Ausgangssignale von einer Mehrzahl Ausgangsstifte des Integrierten zu prüfenden Schallkreises abgenommen werden. Der Zufallsgenerator 10 erzeugt dabei vorteilhaft ein Zufallssignalmuster, das aus einer Anzahl von wechselnden Signalfolgen besteht, wobei jede Signalfolge 48 parallele Signale entsprechend der Anzahl der Stufen des Schieberegisters Im Zufallsgenerator 10 aufweist. Jede Signalfolge oder ein Teil derselben wird dem zu prüfenden Schaltkreis zugeführt, der bis zu 48 Eingangsanschlüsse besitzt. Wenn die Eingangsklemmen der Inverter 73 und 75 jeder Einheit der P'ufferschaltung 70 auf dsm Potential des Signalzustandes 0 gehalten werden, dann entspricht der Signalzustand am Ausgang jeder UND-Schaltung 76 dem Signalzustand in der entsprechenden Stufe des Schieberegisters lrn Zufallsgenerator 10. Besitzt z. B. die erste Stufe dieses Schieberegisters den Binärzustand 1, dann tritt am Ausgang der UND-Schaltung 76 der zugeordneten Einheit In der Pufferschaltung 70 ebenfalls der Binärzustand 1 auf. Die 48 Binärsignale einer Signal folge oder ein bestimmter Teil davon werden einer entsprechenden Zahl von Anschlußstiften des zu prüfenden Schaltkreises 20 über den Schrittgenerator 80 sowie dem Bezugskreis 404 über den Umwandler 403 zugeführt.
Das Testsignalmuster kann entweder rein zufällig sein,
d. h. jedes Binärsignal in einer Signalfolge ist unabhängig von dem entsprechenden Blnärsfgnal der vorangehenden oder der nachfolgenden Signalfolge, oder es kann ein Pseudo-Zufallssignahnuster sein. Das Pseudo-Testsignal-
muster ergibt sich aus der gemeinsamen Wirkung des Zufallsgenerators 10, der Schieberegisterschaltung 60 und der Pufferschaltung 70. Unter Bezugnahme auf die Darstellung In Flg. 5 wird Im folgenden der Beginn eines Teslzyklus beschrieben. Vor Beginn des Testens wird In der 49sten Stufe des Schieberegisters der Schaltung 60 eine binäre 1 gespeichert und die anderen 48 Stufen sind auf die binäre 0 zurückgestellt. In den 48 Stufen des Schieberegisters 'in Zufallsgenerator 10 ist eine beliebige Folge von binären Einsen und Nullen gespeichert. Nach Einstellen dieser Anfangsbedingungen wird der Eingang der Torschaltung 62 auf einen oberen Spannungswert angehoben, welcher erlaubt, daß Taktimpulse zu der Impulstreiberschaltung 64 gelangen. Der erste dieser Taktimpulse stellt den Zähler 66 auf den Wert I ein. Außerdem bewirkt dieser Taktimpuls eine Verschiebung in dem Schieberegister der Schaltung 60 derart, daß die vorher in der 49sten Stufe gespeicherte binäre I In die erste Stufe verschoben wird, wobei die Stufen 1 bis 49 jeweils binäre Nullen enthalten. Zu dieser Zelt hat der Zufallsgenerator 10 keine neuen Eingangssignale empfangen und hält deshalb die anfänglich eingegebene Signalfolge aufrecht. Es Ist zu beachten, daß bei jedem 49sten Taktimpuls des Schieberegister In dem Zufallsgenerator 10 in Abhängigkeit von einem durch die Impulstreiberschaltung 68 hindurchgelangenden Signal um 1 weitergeschoben wird. Außerdem Ist zu beachten, daß Immer dann, wenn die dritte Stufe und die 48ste Stufe des Schieberegisters Im Zufallsgenerator den gleichen Zustand enthalten, der EXKLUSIV-ODER-Schaltkrels 12 in die erste Stufe eine binäre 1 eingibt. Wenn die dritte und die 48ste Stufe ungleiche Zustände aufweisen, so gibt die EXKLUSIV-ODER-Schaltung 12 In die erste Stufe eine binäre 0 ein. Wenn demgemäß beispielsweise die dritte und die 48ste Stufe jeweils eine binäre 0 enthalten, so gibt der Ausgang der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 12 i" die erste Stufe des Schieberegisters eine binäre I ein. Das gleiche geschieht, wenn sowohl die dritte als auch die 48ste Stufe jeweils eine binäre 1 enthalten. Wenn jedoch entweder die dritte Stufe oder die 48ste eine binäre 0 enthält und die jeweilige andere Stufe eine binäre 1. so gibt die EXKLUSIV-ODER-Schaltung 12 an seinem Ausgang eine binare 0 ab, welche in die erste Stufe des Schieberegisters eingegeben wird. Das so resultierende Signalmuster aus jeweils 48 Signalen wird der Pufferschaltung 70 und über diese dem zu prüfenden Schaltkreis sowie der Bezugsschaltung zugeführt.
In Fig. 10 ist ein Blockdiagramm jeweils einer Einheit des Schrittgenerators 80 und des Dual-Diskriminators 90 gezeigt. Für jeden der Anschlußstifte, sowohl Eingangsais auch Ausgangsstifte, sind jeweils zwei solche Einheiten vorgesehen. Damit ist möglich, daß jeder Anschlußstift des zu prüfenden Schaltkreises entweder als Eingangs- oder als Ausgangsstift behandelt werden kann, wodurch der Einrichtung eine große Flexibilität beim Prüfen verschiedener Schaltkreise gegeben ist. Die Eigenschaften des zu prüfenden Schaltkreises werden bei der Bestimmung, welche der Anschlußstifte als Eingangsund welche als Ausgangsstifte verwendet werden sollen, in Betracht gezogen. Das Testsignalmuster wird dann über den Schrittgenerator 80 den ausgewählten Eingangsstiften zugeführt. Die Ausgangssignale werden über die ausgewählten Ausgangsstifte dem Dual-Diskriminator 90 zugeleitet.
Gemäß der Darstellung in Fig. 10 weist der Schrittgenerator 80 einen Inverter 81, ein Verzögerungsglied 82, UND-Schaltungen 83 und 84 sowie eine ODER-Schaltung 85 auf. Der Inverter 81 empfängt einen Taktimpuls vom Verzögerungsglied 54 und das Verzögerungsglied 82 erhält Datensignale von der UND-Stellung 76 der Pufferschaltung 70. LV. angenommen wird, daß geeignete Potentiale (erzwungenes Potential 1) am Eingang des Inverters 73 und (erzwungenes Potential 2) am Eingang des Inverters 75 nicht auftreten, wird nur die ausgezogen dargestellte Stellung des vor den Eingang des Verzögerungsgliedes 82 gelegten Schalters betrachtet, d. h. das Verzögerungsglied 82 Ist direkt mit dem Ausgang der entsprechenden UND-Schaltung 76 verbunden.
Die Wirkungswelse der Schaltung In Fig. 10 wird Im folgenden anhand der Flg. 11 erläutert, die eine Übersicht verschiedener Impulsfolgen In der Schaltung zeigt. Der Schrittgenerator 80 stellt einen Schaltkreis dar, weleher an seinem Ausgang das gleiche Muster an digitaler Information liefert, das an seiner Eingangsleitung 88 angelegt ist. Dieses Muster bzw. diese Signalfolge wird jedoch entweder mit den positiven oder den negativen Übergängen des Taktsignals aus dem Verzögerungsglied 54 synchronisiert. Die Übergänge am Generatorausgang sind von der Übergangszelt der Eingangsdaten unabhängig. Das Taktsignal aus dem Verzögerungsglied 54 wird In den Inverter 81 und in die UND-Schaltung 84 eingegeben. Das Invertierte Datensignal aus der UND-Schaltung 76 In der Pufferschaltung 70 wird in das Verzögerungsglied 82 und In die UND-Schaltung 84 eingegeben. Dadurch erzeugt ein Ausgangssignal entweder aus der UND-Schaltung 83 oder aus der UND-Schaltung 84 ein Ausgangssignal an der ODER-Schaltung 85. Auf diese Welse liegt an der Leitung 87 das dem oberen Spannungswert entsprechende Ausgangssignal dann an. wenn entweder ein dem oberen Spannungswert entsprechendes Datensignal auf der Leitung 88 mit einem dem oberen Spannungswert entsprechenden Taktimpuls auf der LeI-tung 86 zusammenfällt oder wenn ein dem oberen Spannungswert entsprechendes, verzögertes Datensignal auf der Leitung 89 mit einem dem unteren Spannungswert entsprechenden Taktimpuls auf der Leitung 86 zusammenfällt. Der Ausgangsimpuls auf der Leitung 87, weleher in der beschriebenen Welse erzeugt wird, liefert einen gewünschten Testimpuls über die charakteristische Impedanz Zo an den zugeordneten EingangFstift des zu prüfenden Schaltkreises.
Am Ausgang der ODER-Schaltung 85 tritt das geformte und synchronisierte Testsignal auf, welches dem entsprechenden Eingangsstift über die charakteristische Impedanz Z0 zugeführt wird. Wenn dieser Stift einen Ausgangsstift darstellen soll, dann besteht keine Verbindung zwischen diesem Stift und dem Schrittgenerator 80. Die charakteristische Impedanz Z0 Ist dann mit einer geeigneten Abschlußimpedanz verbunden.
Die Antwort bzw. das Ausgangssignal jedes Ausgangsstiftes wird durch den Dual-Dlskrimlnator 90 festgestellt. Dessen Wirkungsweise wird nun unter weiterer Bezugsnähme auf die Fig. 10 beschrieben. Der Dual-Diskriminator 90 enthält Spannungsdetektoren 92 und 94, die jeweils ein Signal von dem Ausgangsstift empfangen. Jeder Spannungsdetektor empfängt außerdem ein Bezugsspannungssignal. Der Spannungsdetektor 92 empfängt ein Bezugsspannungssignal, das einem oberen Spannungswert entspricht, und der Detektor 94 empfängt ein Bezugsspannungssignal, das einem unteren Spannungswert entspricht. Der Spannungsdetektor 92 erzeugt eine binäre 1 auf seiner Ausgangsleitung 800 dann, wenn das Signal von dem Ausgangsstift den oberen Bezugsspannungswert überschreitet. Der Spannungsdetektor 94 erzeugt ein Ausgangssignal auf einer Ausgangsieitung 801 dann, wenn das Signal vom Ausgangsstift größer ist
als ('c;· ι.mere B^ugsspannungswert. In Fig. 12 ist eine Kurve Uargestelll. welche die erforderliche Bedingung für die Ausgangssignale auf den Leitungen 800 und 801 zeigt. Wenn die untere Schwelle TL nicht überschritten vird, so besitzen beide Leitungen den binaren Zustand 0. Wenn die untere Schwelle TL überschritten wird, so wird auf die Leitung 801 ein Ausgangssignal, d. h. eine binäre I, gegeben, wahrend auf der Leitung 800 der binäre Zustand 0 verbleibt. Wenn die obere Schwelle TU überschritten wird, so nehmen beide Leitungen den binären Zustand I an. Wenn das Signal des Ausgangsstiftes eine binäre I darstellt, dann wird die obere Schwelle TU überschritten und beide Leitungen 800 und 8(11 weisen ebenfalls den oberen Signalzustand 1 auf. Wenn das Signal des Ausgangsstlfies eine binäre 0 darstellt, dann wird die untere Schwelle TL nicht überschritten und beide Leitungen 800 und 801 besitzen das Potential des binaren Zustandes 0. Wenn am Ausgangsstift ein Signal auftritt, dessen Potential zwischen den beiden Schwellwerten, d. h. oberhalb des unteren Schwellwertes und unterhalb des oberen Schwell wertes liegt, dann ist der geprüfte Schaltkreis ler-'^rhaft. Der binäre Zustand 1 auf der Leitung 801 und der binäre Zustand 0 auf der Leitung 800 zeigen einen solchen fehlerhaften Schaltkreis an. Die Vergleichsschaltung sortiert solche fehlerhaften Schaltkreise aus. ohne daß ein Vergleich mit dem Ausgangssignal des Bezugssystems staltfindet. Die Leitung 800 wird auf den Eingang eines Inverters 41 und die Leitung 801 auf den einen Eingang einer UND-Schaltung 44 der Vergleichsschaltung 40 geführt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der ßc/ugsschaltung 402 näher erläutert. Die in dieser Schaltung verwendeten dreiwertigen Signale werden auf zwei Leitungen, von denen jede ein zweiwertiges Signal führt, dargestellt. Eine entsprechende Umformung dreiwertiger Signale zeigt die Tabelle in F ig. 8. Der ternäre Zustand 0 wird durch dw beiden binären Zustände 11, der ternäre Zustand I durch die beiden binären Zustände 0 0 und der weitere ternäre Zustand ,V durch die beiden binären Zustände 1 0 dargestellt. Das Tesisignalmusier mit nur zwei verschiedenen Signalzuständen wird im Umwandler 403 in ein Signalmuster mit drei verschiedenen Signalzuständen umgeformt. Der Umwandlungskreis ist in Fig. 6 gezeigt. Er erzeugt ternäre Signale, die sich gemäß F i g. 8 aus jeweils zwei binären Signalen zusammensetzen. Der Umwandler 403 besitzt für jedes Signal einer Signalfolge einen der dargestellten Schaltkreise, d. h. insgesamt 48 solcher Schaltkreise.
Der Eingang für das von der Pufferschaltung 70 kommende binäre Signal ist mit A bezeichnet. Das dreiwertige Signal, das als Kombination zweier binärer Signale dargestellt ist. tritt auf den Ausgangsleitungen α und a' auf. Damit in der Bezugsschaltung 402 die Möglichkeit besteht, kritische Übergangsbedingungen zwischen den Signalen der einzelnen Folgen hinsichtlich der Ausgangssignale des Bezugskreises 404 festzustellen, muß der in Fig. 6 gezeigte Umwandlungs-Schaltkreis in der Weise arbeiten, daß, wenn am Eingang A das binäre Signal seinen Zustand wechselt, auf den Ausgangsleitungen α und a' kurzzeitig der Zwischenzustand X entsteht, bevor der neue Zustand erreicht ist, der dem binären Eingangszustand entspricht. Wenn z. B. am Eingang A das Signal vom binären Zustand 0 zum binären Zustand 1 wechselt, dann ändern sich die Zustände auf den Ausgangsleitungen α und a' von den binären Zuständen 1 1 zu den binären Zuständen 10 und schließlich zu den binären Zuständen 0 0. Da die beiden Leitungen α und a' zum Bezugskreis 404 geführt werden, erzeugt jeder Wechsel von Signalzuständen zugeordneter Signale In aufeinanderfolgender) Signalfolgen am entsprechenden Eingang des Bezugskrelses 404 kurzzeitig den ternären Zustand X, bis der dem neuen binären Zustand des Testsignals entsprechende lernSre Zustand erreicht ist. Dieser Vorgang wurde grundsätzlich bereits anhand der Flg. 3 und 3A erläutert.
Das am Eingang I anliegende binare Signal wird In einem Inverter 612 invertiert und über eine Leitung 601
ίο einer EXKLUSIV-ODER-Schaltung 613 sowie über eine Leitung 602 einem Polaritätshaltekrels 614 zugeführt. Der Polaritätshaltekreis 614 Ist In bekannter Welse ausgebildet und enthält eine Torschaltung sowie eine Selbsthnlieschalfng Ein Signal vom Verzögerungsglied 401.
das über die Leitung 603 geführt wird, öffnet den Weg dir (' is Signal auf der Leitung 602 In die Selbsthalteschaltiiii-Dieses Signal verbleibt in der Selbsthalteschaltung und liefert so das Ausgangssignal des Polaritätshaltekreises 614. his ein neues Signal von der Leitung 602 aufgrund eines Signales auf der Leitung 603 in die Selbsthalteschaltung eingegeben wird. Das Ausgangssignal des Polaritätshaltekreises 614 wird invertiert, wie durch den Schrägstrich angedeutet ist. Über eine Leitung 604 gelangt dieses invertierte Signal zu einem Inverter 615
τϊ und über eine Leitung 607 zu der invertierenden UND-Schaltung 616. Der Ausgang des inverters 61S Ist über die Leitung 609 mit einem Eingang einer invertierenden UND-Schaltung 617 und über eine Leitung 606 mit einem Eingang der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 613 verbunden. Der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 613 ist über eine Leitung 605 ein Inverter 618 nachgeschaltet. An den Ausgang des Inverters 618 sind über eine Leitung 608 Jer zweite Eingang der invertierenden UND-Schaltung 616 sowie über eine Leitung 610 der zweite Eingang der Invertierenden UND-Schaltung 617 angeschlossen. Die invertierende UND-Schaltung 616 besitzt die Ausgangsleitung a. Der Ausgang der invertierenden UND-Schaltung 617 ist über eine Leitung 611 mit einem Inverter 619 verbunden, der die Ausgangsleitung a' besitzt
Wie bereits erwähnt, formt der Schaltkreis in Fig. 6 die am Eingang A eintreffenden binären Signale in ternäre Signale, die durch die Kombination zweier binärer Signale auf den Leitungen α und a' dargestellt sind, entsprechend der Tabelle in Fig. 8 um. Jeder Zus.andswechsel des binären Signals am Eingang A hat am Ausgang der Schaltung kurzzeitig den ternären Zustand X zur Folge. Als Beispiel sei am Eingang A ein Wechsel vom 0-Zustand zum 1-Zustand gewählt. Dabei läuft folgender Vorgang ab: Zuerst erfolgt der Übergang am Eingang A von 0 nach 1. dann gelangt vom Verzögerungsglied 401 ein Signal über die Leitung 603 zum Polaritätshaltekreis 614. Vor dem Wechsel, d. h. bei dem binären Zustand 0 am Eingang A befand sich das Signal auf der Leitung 602 im binären Zustand 1, so daß auch der Polaritätshaltekreis 614 diesen Zustand speicherte. Auf der Leitung 604 ergab sich somit der binäre Zustand 0 und auf der Leitung 606 der binäre Zustand 1. An beiden Eingängen der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 613 lag somit der binäre Zustand 1 an. Dies ergab schließlich an den Eingängen der invertierenden UND-Schaltung 616 auf der Leitung 608 den Zustand I und auf der Leitung 607 den Zustand 0 und an den Eingängen der invertierenden UND-Schaltung 617 auf der Leitung 610 den Zustand 1 und auf der Leitung 609 ebenfalls den Zustand 1. Auf den Ausgangsleitungen α und α ergab sich somit jeweils der binäre Zustand I, was entsprechend der Tabelle in F i g. 8 dem ternären Zustand 0 entspricht.
Wenn nun am Eingang A das binäre Signal seinen Zustand wechselt, d. h. nun der Zustand 1 auftritt, dann nimmt das Signa! auf der Leitung 602 den Zustand 0 an. Dieser Zustand wird jedoch noch nicht in den Polarltätshaltekreis 614 übernommen, da ein Signal vom Verzögerungsglied 401 nocc nicht eingetroffen ist. Die Signale auf den Leitungen 604 und 606 bleiben somit vorerst noch unverändert. Der mit der Leitung 601 verbundene Eingang der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 603 besitzt nun den 0-Zustand, während der mit der Leitung 606 verbundene Eingang den 1-Zustand aufweist. Dies ergibt auf der Leitung 605 den 1-Zustand, so daß nun beide Eingänge der invertierenden UND-Schaltung 616 das Potential des 0-Zustands besitzen. Auf der Ausgangsleitung α tritt daher der binäre Zustand 1 auf. Der mit der Leitung 610 verbundene Eingang der invertierenden UND-Schaltung 617 liegt auf dem Potential des 0-Zustandes und der mit der Leitung 609 verbundene Eingang auf dem Potential des 1-Zustandes. Auf der Leitung 611 tritt daher der Zustand 1 und dementsprechend auf der Ausgangsleitung a' der binäre Zustand 0 auf. Diese Kombination der beiden binären Zustände auf den Leitungen α und a' entspricht dem lernären Zustav.d .V. Wenn nun vom Verzögerungsglied 401 ein Impuls beim Polaritätshaltekreis 614 eintrifft, wird der 0-Zustand der Leitung 602 in die Selbsthalteschaltung übernommen. Die Leitung 604 nimmt somit das Potential des I-Zustandes an. Dies bewirkt, daß auf der Leitung 606 sich der binäre Zustand 0 einstellt. Die beiden Eingänge der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 613 besitzen nun den 0-Zustand. so daß auch das Potential der Leitung 605 dem des 0-Zustandes entspricht. Die beiden Eingänge der invertierenden UND-Schaltung 616 besitzen nun den 1-Zustand, so daß auf der Ausgangsleitung α der binäre Zustand 0 auftritt. An den beiden Eingängen der invertierenden UND-Schaltung 617 treten die beiden Zustände 1 und 0 auf. so daß auch die Ausgangsleitung a' den binären Zustand 0 aufweist. Somit erhält man auf den beiden Ausgangsleitungen binäre Werte, die dem ternären Zustand I entsprechen. Der Bezugskreis 404 ist eine Simulation des zu prüfenden Schaltkreises 20. wobei der Bezugskreis jedoch für die Verarbeitung von dreiwertigen Signalen ausgebildet ist. Die im Bezugskreis 404 auftretenden ternären Signale werden ebenfalls durch die Kombination jeweils zweier binärer Signale dargestellt. Es wird angenommen, daß der zu prüfende Schaltkreis 20 einen Schallkreis gemäß Fi g. 2 enthält. Drei der Eingänge des zu prüfenden Schaltkreises werden durch die Eingänge A. B und C und ein Ausgang des zu prüfenden Schaltkreises 20 durch den Ausgang D in Fig. 2 dargestellt. In Fig. 7 Ist eine Simulation des Schaltkreises in Flg. 2 für ternäre Signale gezeigt, wobei die ternären Signale wiederum durch die Kombination jeweils zweier binärer Signale gebildet werden. Dieser Schaltkreis entspricht dem in Fig. 3 enthaltenen Schaltkreis. Der Schaltkreis nach Fig. 7 ist so aufgebaut, daß am Ausgang einer der beiden definierten Zustände 0 oder I auftritt, wenn die Eingangssignale einen solchen definierten Zustand am Ausgang zulassen. Wenn andererseits die Eingangssignale nicht ausreichen, um am Ausgang einen der beiden definierten Zustände entstehen zu lassen, dann soll am Ausgang der dritte Zustand .V erzeugt werden. So muß das Ausgangssignal einer ternären NOR-Schaltung gemäß der Funktionstabelle In Flg. 13 gebildet werden. Wenn z. B. beide Eingänge dieser Schaltung den definierten Zustand 0 besitzen, dann tritt auch am Ausgang der definierte Zustand I auf. Wenn die beiden Eingänge der NOR-Schaltung Irgendeine Kombination der beiden definierten Zustände 0 und 1 besitzen, dann besitzt auch der Ausgang einen der beiden definierten Zustände 0 oder I. Wenn dagegen beide Eingänge den unbestimmten oder A'-Zustand aufweisen, dann befindet sich auch der Ausgang auf diesem unbestimmten Zustand. Wenn dagegen einer der beiden Eingänge einen definierten und der andere den unbestimmten Zustand besitzt, dann können diese Eingangssignale entweder ausreichend oder nicht ausreichend sein, so daß am Ausgang entweder ein definierter oder der unbestimmte Zustand auftritt. Wenn dieser eine definierte Zustand am Eingang dem 0-Zustand entspricht, dann kann der Ausgangszustand der NOR-Schaltung nicht bestimmt werden, da, wenn der unbestimmte Zustand dem Zustand I entspricht, am Ausgang der 0-Zustand auftritt, und wenn der unbestimmte Zustand dem 0-Zustand entspricht, am Ausgang der !-Zustand auftritt. Wenn dagegen der eine definierte Zustand dem 1-Zustand entspricht, dann ist der Ausgangszustand der Schaltung definiert, auch wenn der zweite Eingangszustand unbestimmt ist. Der Ausgangszustand der NOR-Schaltung entspricht dann in jedem Falle dem 0-Zustand.
Eine ternäre NOR-Schaltung, deren Arbeitsweise durch die Funkiionstabelle in Fig. 13 bestimmt ist, kann durch ein Paar NAND-Schaltungen dargestellt werden, wenn die ternären Signale durch die Kombination jeweils zweier binärer Signale gebildet werden. Der Schaltkreis in Fig. 7 entspricht somit dem Schaltkreis in Fig. 3. wobei jede der vier NOk-Schaltungen durch zwei NAND-Schaltungen dargestellt ist. Dem Eingang A entsprechen die beiden Eingänge α und a\ wobei α mit der NAND-Schaltung 701 und a' mit der NAND-Schaltung 702 verbunden lsi. Die beiden NAND-Schaltungen 701 und 702 entsprechen der NOR-Schaltung 311 in Fig. 3. Ebenso wird die NOR-Schaltung 312 durch die NAND-Schaltungen 703 und 704. die NOR-!5chaltung 313 durch die NAND-Schaltungen 705 und 706 sowie die NOR-Schaltung 214 durch die NAND-Schaltungen 707 und 708 ersetzt. Die Eingänge α α', b b', und cc' in Fi g. 7 entsprechen den Eingängen A. B und C in Fig. 3. Der Ausgang D in Fig. 3 wird durch die beiden Ausgänge d und d' in Fig. 7 dargestellt.
Es soll nun die Arbeitsweise des Schaltkreises in Fig. 7 betrachtet werden, wenn die Eingangssignalfolge
A. B, C sich von 0.0.0 nach 0. 1,0 ändert. Anhand der Fig. 2 bis 2B wurde gezeigt, daß eine solche Änderung kritische Übergangserscheinungen Im Schaltkreis hervorruft. Solche kritischen Übergangserscheinungen werden im Schaltkreis nach Fig. 3 dadurch angezeigt, daß am Ausgang D der unbestimmte ternäre Zustand .V auftritt, nachdem die Änderung am Eingang vollzogen ist. In gleicher Welse arbeitet auch der in Flg. 7 gezeigte Schallkreis. Die Tabelle in Fig. 9 enthält die Eingangssignal sowie die Ausgangsslgfiale des Schaitkreises. Es sind sowohl die lernären Signale sowie Ihre Darstellung als Kombination von jeweils zwei binären Signalen eingetragen. Wie bereits erwähnt, findet ein Wechsel der Eingangssignale A, B, C von 0,0, 0 auf 0, 1.0 statt. Es wird also nur das Eingangssignal B geändert, wobei der ternäre Zustand X durchschritten wird. Die Signale an den Eingängen Λ und ft' unterliegen somit dem Wechsel der binären Zustände von 1.1 über 1.0 auf 0.0. Dieser Wechsel erfolgt In Übereinstimmung mit der Tabelle In Fig. 8. Vor diesem Wechsel besaßen die beiden Ausgänge (I und el' jeweils den binären Zustand 1. was insgesamt dem lernären Zustand 0 entspricht. Die Änderung am Eingang bewirkt am Ausgang </' einen Wechsel des hinären Zustandes. so daß hier nun der bin<ire Zustand 0
auftritt. Dieser Zustand bleibt auch nach Beendigung der Änderung am Eingang erhalten, so daß am Ausgang die Kombination der binaren Zustände 1 und 0 besteht. Diese Kombination entspricht dem unbestimmten ternären Zustand X. Das Auftreten des Zustandes 1 0 am Aus- ä gang zeigt, daß der Übergang am Eingang von II, 1 1, 1 1 auf I 1,0 0, 1 I kritische Übergangserscheinungen im Schaltkreis nach Fig. 7 hervorgerufen hat.
Die Zurückwandlung der dreiwertigen Signale in zweiwertige Signale sowie die Erfassung des unbestimmten |0 lernären Zustandes X wird dadurch erreicht, daß jeder der Ausgänge des Bezugskreises 404, jeweils dargestellt durch die beiden Ausgangsleitungen d und d', mit einer invertierenden UND-Schaltung 710 sowie mit einer EXKLUSIV-ODER-Schaltung 711 verbunden wird. Die )5 invertierende UND-Schaltung 710 wandelt die beiden binären Eingangssignale in ein binäres Ausgangssignal in der Weise um, daß die beiden Binärzustände 1,1 an den Eingängen in den Binärzustand 0 am Ausgang und die beiden Binärzustände 0,0 an den Eingängen in den Binärzustand I am Ausgang umgeformt werden. Die EXKLüSiV-ODER-SchaUung 711 erzeugt am Ausgang ein Sperrsignal, wenn die beiden Eingangsleitungen die Binärzustände 1 und 0 besitzen, die dem ternären Zustand X entsprechen. Dieses Sperrsignal wird der Ver- j-, gleichsschaltung 14 zugeführt. Da die Kombination zweier binärer Signale vier Möglichkeiten ergibt, wovon jedoch nur drei benötigt werden, kann der vierte, nicht benötigte Zustand, der im vorliegenden Beispiel der Kombination 0 I entspricht, zur Fehlererkennung herangezogen werden. Das Auftreten dieser Kombination 0 1 zeigt somit an, daß die Einrichtung nicht einwandfrei arbeitet. Zur Fehlererkennung kann eine UND-Schaltung 712 vorgesehen sein, die in strichlierter Form in der Fig. 7 dargestellt ist. Der eine Eingang dieser UND- r> Schaltung ist mit der Ausgangsleilung d' und der andere Eingang mit dem Ausgang der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 711 verbunden. Ein Signal am Ausgang der UND-Schaltung 712 zeigt einen Fehler an und kann dazu verwendet werden, den Prüfvorgang in bekannter Welse zu unterbrechen.
Die in Fig. 7 gezeigte Schaltung stellt nur einen Teil des gesamten Bezugskreises 404 dar. Dieser Bezugskreis besitzt eine größere Anzahl von Ausgängen, an denen nach einer Eingangssignaländerung im Gegensatz zu dem gezeigten Ausgang <l. d' einer der beiden definierten ternären Zustände 0 oder 1 auftritt. Für die Signale dieser Ausgänge wird der Vergleich mit den entsprechenden Ausgangssignalcn des zu prüfenden Schaltkreises 20 nicht gesperrt. Bei einer nachfolgenden Eingangssignaländerung kann am Ausgang (/. </' ebenfalls einer der beiden definierten ternären Zustände 0 oder 1 auftreten, so daß für diesen Ausgang die Sperrung des Vergleiches aufgehoben wird.
Anhand der Flg. 10 wurde beschrieben, daß die Ausgangsslgnalc des zu prüfenden Schaltkreises 20 über die Leitungen 800 und 801 der Vergleichsschaltung 40 zugeführt werden. Die Leitung 800 ist dabei mit dem Eingang des Inverters 41 und die Leitung 801 mil einem Eingang der UND-Schaltung 44 verbunden. Die entsprechende, bo von der Invertierenden UND-Schaltung 710 In der Bezugsschaltung 402 kommende Leitung 803 Ist zu den Eingängen eines Inverters 42 und einer UND-Schaltung 43 geführt. Die Vergleichsschaltung 40 enthält Insgesamt 48 der In Fig. 10 dargestellten Schaltkreise. Ein solcher Schaltkreis Ist jeweils für einen Ausgang des zu prüfenden Schaltkreises und einen Ausgang des Bezugskrelses vorgesehen. Die UND-Schaltungen 43 und 44 sind jeweils mit den Invertern 41 und 42 verbunden. Die Ausgangssignale der UND-Schaltungen 43 und 44 werden auf eine ODER-Schaltung 45 gegeben, deren Invertiertes Ausgangssignal das Eingangssignal für einen Inverter 46 bildet. Der Ausgang des Inverters 46 ist mit einem Eingang der UND-Schaltung 47 verbunden. Der andere Eingang der UND-Schaltung 47 (Test ein) empfängt ein Torsignal und wird dann auf den Zustand 1 gestellt, wenn der mit diesem Schaltkreis verbundene Anschlußstift geprüft werden soll. Auf diese Weise können bestimmte Anschlußstifte vom Prüfvorgang ausgeschlossen werden, wenn dies gewünscht ist. Das invertierte Ausgangssignal der UND-Schaltung 47 wird auf einen der Eingänge einer ODER-Schaltung 802 gegeben. Der andere Eingang dieser ODER-Schaltung 802 isi mit der Sperrschaltung 406, d. h. mit dem Ausgang der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 711 verbunden. An den Ausgang der ODER-Schaltung 802 ist ein Polaritätshaltekrjis 48 angeschlossen. Das invertierte Ausgangssignal des Polaritätshaltekreises 48 wird zu einem Eingang einer ODER-Schaltung 49 geführt. Die ODER-Schaltung 49 besitzt 47 weitere Eingänge für die entsprechende Anzahl der dem dargestellten identischen Schaltkreise. Jeder der Polaritätshaltekreise 48 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn ein Taktimpuls vom Verzögerungsglied 46 eintrifft. Dieses Ausgangssignal hält sich solange, bis der nächste Taktimpuls vom Verzögerungsglied 56 auf den Polaritätshaltekreis 48 gegeben wird. Das invertierte Ausgangssignal der ODER-Schaltung 49 stellt das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 40 dar. Dieses Ausgangssignal wird zu der Torschaltung 62 geführt, so daß beim Auftreten eines Fehlers der Prüfvorgang unterbrochen werden kann.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des In der Flg. 10 dargestellten Schaltkreises der Vergleichsschaltung 40 betrachtet. Es wurde bereits festgestellt, daß der binäre Zustand 1 auf der Leitung 801 In Verbindung mit dem binären Zustand 0 auf der Leitung 800 einen fehlerhaften zu prüfenden Schaltkreis kennzeichnet. Dieser zu prüfende Schaltkreis kann somit bereits ohne einen Vergleich mit dem Bezugskreis als fehlerhaft aussortiert werden. Die entsprechende Kombination der beiden Binärzustände bewirkt, daß an den zugeordneten Eingängen der UND-Schaltungen 43 und 44 jeweils der Eins-Zustand auftritt. Eine Aussonderung des zu prüfenden Schaltkreises Ist somit gegeben, da unabhängig davon, ob das Ausgangssignal vom Bezugskreis den binären Zustand 1 oder 0 besitzt, am Ausgang einer der beiden UND-Schaltungen 43 oder 44 der !-Zustand auftritt. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, erhält dann a.ich der zugeordnete Eingang der ODER-Schaltung 49 den I-Zustand, wodurch ein fehlerhafter Schaltkreis angezeigt wird.
Wenn jedoch das Signal des vorliegenden Ausgangs des zu prüfenden Schaltkreises den unteren Schwellwert TL unterschreitet bzw. den oberen Schwellwert TU überschreitet, dann wird der zu prüfende Schaltkreis nur dann als fehlerhaft erkannt, wenn dieses Signal nicht mit dem entsprechenden Ausgangssignal des Bezugskrelses auf der Leitung 803 übereinstimmt. Wenn also das Ausgangssignal des zu prüfenden Schaltkreises den binären Zustand ! aufweist, d, h, beide Leitungen 800 und 801 ebenfalls das Potential des Zustandes 1 annehmen, dann besitzt der zugeordnete Eingang der UND-Schaltung 44 den !-Zustand und der zugeordnete Eingang der UND-Schaltung 43 den 0-Zustand. Wenn nun die Ausgangssignale des zu prüfenden Schaltkreises und des Bezugskreises übereinstimmen, d. h. auf der Leitung 803 ebenfalls das Potential des Zustandes I auftritt, dann befindet
sich der entsprechende Eingang der UND-Schaltung 44 auf dem Zustand O und der entsprechende Eingang der UND-Schaltung 4- auf dem Zustand 1, Beide UND-Schaltungen 43 und 44 sprechen in diesem Fall nicht an, so daß kein Fehlersignal erzeugt wird. Wenn die Ausgangssignale des zu prüfenden Schaltkreises und des Bezugskreises jeweils den Zustand 0 aufweisen, dann besitzen die beiden Eingänge der UND-Schaltungen 43 und 44 ebenfalls verschiedene Zustände, so daß auch hier kein Fehlersignal auftritt.
Sind die Ausgangssignale des zu prüfenden Schaltkreises und des Bezugskreises verschieden, dann wird eine der beiden UND-Schaltungen 43 oder 44 durchgeschaltet. Das invertierte Ausgangssignal der ODER-Schaltung 45 besitzt dann den Zustand 0 und das Ausgangssignal des Inverters 46 den Zustand 1. Da auch der zweite Eingang der UND-Schaltung 47 normalerweise den 1-Zustand aufweist, besitzt das Invertierte Ausgangssignal dieser UND-Schaltung den Zustand 0. Dieser Zustand wird auf den einen Eingang der ODER-Schaltung 802 übertragen. Wenn kein Sperrsignal von der Sperrschaltung 40ό auf den anderen Eingang der ODER-Schaltung 802 gegeben wird, das einen kritischen Übergang anzeigt, dann tritt auch am Ausgang der ODER-Schaltung 802 der Zustand 0 auf. Dieser Zustand wird in den Polaritätshaltekreis 48 eingegeben, wenn ein Taktsignal vom Verzögerungsglied 56 eintrifft. Das invertierte Ausgangssignal des Polaritätshaltekreises 48 besitzt dann den Zustand 1, der einen Fehler anzeigt. Wenn somit an einem der 48 Eingänge der ODER-Schaltung 49 der 1-Zustand auftritt, dann nimmt das Ausgangssignal dieser ODER-Schaltung den O-Zustand an, wodurch die Torschaltung 62 in der Schieberegisterschaltung 60 gesperrt wird. Dies hat die Unterbrechung des Prüfvorganges zur Folge. Der Zähler 66 zeigt an, wieviel Prüfvorgänge bis zur Entdeckung des Fei.iers stattgefunden haben.
Es wird nun der Fall betrachtet, daß ein Sperrsignal von der Sperrschaltung 406 auf den einen Eingang der ODER-Schaltung 802 gegeben wird. Wenn nun die Ausgangssignale des zu prüfenden Schaltkreises und des Bezugskreises verschieden sind, dann tritt am anderen Eingang der ODER-Schaltung 802 der Zustand 0 auf". Das Sperrsignal verhindert jedoch, daß dieser Zustand an den Polaritätshaltekreis 48 weitergegeben wird. Ein Vergleich wird somit solange gesperrt, wie das Sperrsignal an dem einen Eingang der ODER-Schaltung 802 ansteh;.
Die ternären Signale lassen sich vorteilhaft durch die Kombination jeweils zweier binärer Signale darstellen. Es ist jedoch auch möglich, die ternären Signale mittels dreier verschiedener Zustände, beispielsweise Potentiale, darzustellen, wodurch für jedes Signal jeweils nur eine Leitung benötigt wird. Eine Schaltung zur Erzeugung von Signalen mit einem von drei möglichen Zuständen zeigt die Flg. 15. Es soll dabei ein binäres Eingangssignal betrachtet werden, dessen Zustand von 0 auf 1 wechselt. Wie bereits erläutert, muß der Umformungskreis wahrend des Wechsels einen unbestimmten, iernären Zustand X erzeugen. In der Schaltung nach Fig. 15 wird der ternäre Zustand I durch das Potential I Volt, der mittlere ternäre Zustand X durch das Potential 0 Volt und der ternäre Zustand 0 durch das Potential -1 Volt dargestellt. Wenn das binäre Eingangssignal am Eingang 901 den Zustand 0 aufweist, und am Eingang 902 ein Torimpuls mit dem binären Zustand 1 eintrifft, dann wird die UND-Schaltung 904 leitend, während die UND-Schaltung 903 gesperrt bleibt. Ein Relais 906 wird somit erregt und legt den Ausgang 908 an das Potential -IVoIt, Während nun am Eingang 901 ein Übergang zum binären Zustand 1 erfolgt, trifft am Eingang 902 ein Torimpuls ein, der das Potential des binaren 0-Zustandes besitzt. Dadurch werden beide UND-Schaltungen 903 und 904 gesperrt. Das Torsignal wird jedoch durch einen Inverter 905 invertiert, so daß ein angeschlossenes Relais 909 erregt wird und den Ausgang 908 mit dem Potential 0 Volt verbindet. Durch das Sperren der UND-Schaltung 904 zieht des Relais 906 nicht mehr an und die Verbindung des Ausgangs mit dem Potential -1 Vo>c wird unterbrochen. Der Übergang wird beendet, wenn nach Erreichen des binären Zustandes 1 am Eingang 901 auch das Torsignal am Eingang 902 wieder den binären Zustand 1 annimmt. Somit tritt nun nur am Ausgang der UND-Schaltung 903 der !-Zustand auf, wodurch ein Relais 910 erregt wird. Der Ausgang 908 wird dadurch mit dem Potential +1 Volt verbunden. Am Ausgang der Schaltung In Fig. 15 tritt somit ein ternäres Signal auf. Der mittlere ternäre Zustand X wird immer dann srzeugt, wenn ein Übergang zwischen den beiden Zuständen des binären Eingangssignales erfolgt.
Die in Fig. 3 gezeigten NOR-Gatter müssen in der Lage sein, dreiwertige Signale zu verarbeiten. Ein solches NOR-Gatter zeigt die Fi g. 14, dessen Ausgangssignale in Abhängigkeit von den Eingangssignalen gemäß der Tabelle in Fig. 13 gebildet werden. Das in Fig. 14 dargestellte Gatter ist eine Modifikation des ternären asynchronen Schaltkreises, der in der US-Patentschrift 31 56 830 beschrieben ist.
Wenn die Umwandlung binärer in ternäre Signale mit einer Einrichtung nach Fig. 15 vorgenommen wird und der Bezugskreis ternäre Gatter gemäß Fig. 14 enthält, dann kann die Umwandlung der ternären Signale in binäre Signale und das Sperrsignal mit Hilfe bekannter Decodiereinrichlungen vorgenommen werden, wie dies In Fig. 14 gezeigt ist. Die Decodiereinrichtung 911 ist in der Lage, dreiwertige Signale zu unterscheiden und aufgrund dieser Unterscheidung binäre Signale sowie ein Sperrsignal, das aufgrund des unbestimmten ternären Zustandes erzeugt wird, zu bilden. Tie binären Signale treten dabei auf einer Leitung 913 und das Sperrsignal auf einer Leitung 914 auf. Die Leitung 913 ist mit der Leitung 803 und die Leitung 914 mit einem Eingang der ODER-Schaltung 802 der Vergleichsschaltung in Flg. 10 verbunden.
Mit der vorliegenden Prüfeinrichtung kann eine schnelle Synchronisation der dem zu prüfenden Schaltkreis und dem Bezugskreis zugeführten Signalmuster und der Signalpegel in den beiden Kreisen erreicht werden. Beim vergleichenden Prüfen, besonders mit Zufallsoder Pseudo-Zufallssignalmustern Ist es häufig erforderlich, mehrere hundert Signalfolgen in die zu vergleichender· Kreise zu geben, bis eine Synchronisation der Signalmuster und der Signalpegel erreicht ist. Diese Synchronisation muß jedoch gegeben sein, bevor der eigentliche Prüfvorgang beginnt. Mit der vorliegenden Einrichtung kann eine Synchronisation sehr schnell am Beginn des Testsignalmusters erreicht werden. Wie Fig. 5 zeigt, können sämtliche 48 Stufen des Schieberegisters im Zufallsgenerator 10 zu Beginn in einen bestimmten Zustand gebracht werden. Dabei werden zuerst sämtliche Stufen in den einen Zustand, d. h. entweder In den Binärzustand 1 oder in den Binärzustand 0 gebracht. Dann erfolgt ein Zustandswechsel In sämtlichen 48 Stufen. An jedem Eingang des Bezugskrelses tritt somit kurzzeitig der unbestimmte ternäre Zustand ,V auf. Durch dieses gleichzeitige Anlegen des ternären Zustandcs .V an alle Eingänge des Bezugskreises wird erreicht, daß die
dom zu prüfenden Sc;,3itivre|s und de;j Bezugkreis zugeführten Signalmuster und die- Zustnndspegel der beiden Kreise synchronisiert werden. Somit kann nach nur zwei aufeinanderfolgenden Signalfolgen der Prüfvorgang beginnen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1, Prüfeinrichtung for nichtlineare Schaltkreise mit η Signalzustanden, in der ein Testsignalmuster mit π verschiedenen Zuständen erzeugt und auf mindestens je einen Eingang des zu prOfenden Schaltkreises und eines Bezugsschaltkreises gegeben wird und ein Vergleich der Ausgangssignale der beiden Schaltkreise stattfindet, gekennzeichnet durch folgende Maßnahmen zur Berücksichtigung von durch unbestimmte Schaltungszustände beeinflußten Ausgangssignalen:
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