DE2729563C2 - Schaltungsanordnung zur Unterdrückung des Einflusses von systembedingten Phasen- und Amplitudensprüngen in den Signalen von den Radverlauf abtastenden Sensoren - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Unterdrückung des Einflusses von systembedingten Phasen- und Amplitudensprüngen in den Signalen von den Radverlauf abtastenden SensorenInfo
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- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/173—Eliminating or reducing the effect of unwanted signals, e.g. due to vibrations or electrical noise
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. ί>ο
Bei der Verarbeitung der Signale, die mit Hilfe von Sensoren gewonnen werden, die den Radverlauf bei
blockiergeschützten Fahrzeugbremsanlagen abtasten, können aufgrund definierter Verarbeitungseingriffe im
Sensorsignalverlauf Phasen- oder Amplitudensprünge (v>
auftreten. Diese somit systembedingten Phasen- und Amplitudensprünge können eine fehlerhafte Auswertung
der Periodendauer bewirken.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß solche Phasen- oder Amplitudensprünge erkannt und deren Auswirkungen
unterdrückt werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung werden Phasen- und Amplitudensprünge im Sensorspannungsverlauf
einer blockiergeschGtzten Fahrzeugbremsanlage
sicher erkannt und durch Sperrung der Übernahme des Zählerstandes des Periodendauerzählers
zwecks weiterer Auswertung der Sensorsignale werden Fehler aufgrund solcher Sprünge sicher
vermieden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in
Anspruch 2 gekennzeichnet Hierdurch wird die Übernahme des Zählerstandes des Periodendauerzählers
über eine definierte Anzahl von Ranken der Periodendauersignale gesperrt und erst nach Erreichen
des der definierten Anzahl von Ranken entsprechenden Zählerstandes des Rankenzählers wieder freigegeben.
Durch diese Maßnahme ist die Dauer der Fehlerunterdrückung variierbar und kann den vorhandenen
Bedingungen entsprechend optimiert werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Rankenzähler in
jeder Halb- oder Viertelperiode zu triggern, wenn systembedingt keine langen Unterbrechungen der
Zählung des Periodenzählers zulässig sird.
Wird das Schaltsignal, das den Phasensprung bewirkt,
von einer Frequenzschwellwertstufe abgeleitet so besteht die Gefahr eines Schaltschwingens (auch
genannt »Rippern«). Um dies zu verhindern, sind die Maßnahmen gemäß Anspruch 4 und in vorteilhafter
weiterer Ausgestaltung die Maßnahmen nach Anspruch 5 vorgesehen. Durch diese Maßnahmen wird erreicht
daß der Rankenzähler erst bis zu einem bestimmten vorwählbaren Zählerstand zählen muß, bevor ein
erneutes Schaltsignal wirksam werden kann. Auch in diesem Fall kann es notwendig sein, die Schwellwertstufe
nicht zu lange zu sperren, so daß unter Umständen die Sperrung der Schwellwertstufe bereits nach jedem
Zählschritt des Rankenzählers wieder aufgehoben wird. Insbesondere braucht die Schaltschwelle nicht länger
gesperrt zu sein als der Speicher.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert
werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipschaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung und
F i g. 2 eine Prinzipschaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für den Fall, daß das Schaltsignal,
das den Phasensprung bewirkt, von einer Frequenzschwellwertstufe abgeleitet wird.
In der F i g. 1 ist mit dem Bezugszeichen 2 ein den Radverlauf abtastender Sensor bezeichnet Die Sensorsignale
werden einer Analogverarbeitungsstufe 4 zugeführt. Die Ausgangssignale dieser Stufe gelangen
auf den CE-Eingang eines Periodendauerzählers 6 und auf den Takteingang eines Rankenzählers 8. Der
Periodendauerzähler 6 wird von einem Taktimpulsgenerator 10 angesteuert. Dem Periodendauerzähler 6
ist eine Speicherschaltung 12 nachgeschaltet zur Übernahme des jeweils einer oder mehreren Periodendauern
zugeordneten Zählerstandes zwecks Weiterverarbeitung in einem nicht dargestellten Schaltkreis. Der
dem höchsten Bit- bzw. Zählerstand des Flankenzählers entsprechende Ausgang ist mit dem Ausgang der
Analogverarbeitungsstufe 4 in einem UND-Gatter 14 verknüpft, dessen Ausgang mit dem Takteingang der
Speicherschaltung 12 verbunden ist. Dem Rücksetzeingang des Flankenzählers 8 werden Schaltsignale
zugeführt, die Phasen- oder Amplitudensprünge im Sensorsignalverlauf verursachen. Solche Schaltungsteile,
die beispielsweise eine Frequenzschwellwertstufe sein können, sind vorliegend als in der Analogverarbeitungsstufe
enthalten angesehen, so daß der Rücksetzeingang des Flankenzählers schematisch mit der
Analogverarbeitungsstufe über eine Leitung 16 verbunden ist
Die Schaltung nach Fig. 1 arbeitet wie folgt Die Analogverarbeitungsstufe 4 erzeugt Periodendauersignale,
die im Periodendauerzähler 6 ausgewertet werden, indem für die Zeit einer oder gegebenenfalls
mehrerer Perioden Zählimpulse vom Taktgenerator 10 gezählt werden. Nach jedem Zählvorgang wird der
Zählerstand aus dem Periodendauerzähler von der Speicherschaltung 12 zwecks Weiterverarbeitung in
einer nicht dargestellten Auswerteschaltung übernommen. Ist nun das in der Analogverarbeitungsstufe
gewonnene Signal mit einem Phasensprung oder Amplitudensprung versehen, bewirkt durch eine für die
Verarbeitungseingriffe vorgesehene Schaltung, so wird das Schaltsignal dieser Schaltung zum Zurücksetzen des
Flankenzählers herangezogen. Der Flankenzähler 8 wird mit der Flanke dieses Schaltsignals zurückgesetzt
Dadurch wird verhindert, daß falsche Zählerstände in die Speicherschaltung 12 übernommen werden. Nach
dem Zurücksetzen zählt der Flankenzähler eine vorbestimmte Zahl von Flanken der Periodendauersignale,
die über den Takteingang eingesteuert werden, und über das UND-Gatter 14 wird die Schaltungsanordnung
12 so lange gesperrt, bis der Zählerstand Q„ erreicht wird- Bei Erreichen dieses Zählerstandes wird
dann die Speicherschaltung synchron wieder freigegeben zur Übernahme des gerade anstehenden Zählerstandes
im Periodendauerzähler 6.
Die Dauer der Fehlerunterdrückung läßt sich bei Verwendung eines geeigneten Rankenzählers leicht
variieren und damit optimieren. Falls lange Zählunterbrechungen nicht zulässig sind, so ist es zweckmäßig,
den Flankenzähler in jeder Halb- oder Viertelperiode zu triggern.
Es soll nun Bezug genommen werden auf die F i g. 2, uie speziell die Anwendung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung bei Vorhandensein einer Frequenzschwellwertstufe 20 zeigt Bei Vorhandensein
einer solchen Frequenzschwellwertstufe, deren Schaltsignale Phasensprünge bewirken, besteht die Gefahr
eines Schaltschwingens. Ein solches Schaltschwingen soll die Schaltung nach F i g. 2 verhindern. Wie bei der
Schaltung nach F i g. 1 werden die Signale eines Sensors 22 einer Analogverarbeitungsstufe 24 zugeführt deren
Ausgangssignale einem Periodendauerzähler 26, einem Flankenzähler, beispielsweise mit einem Zählbereich Q0
bis Qm urd einer monostabilen Kippstufe 30 zugeführt
werden. Aus dem Zahlbereich Qg bis Qm sind Zählzustände
Qibis Qm beispielsweise auf ein ODER-Gatter 32
geschaltet, dessen Ausgang mit dem Ausgang der Analogverarbeitungsstufe in einem UND-Gatter 34
verknüpft ist Der Ausgang des UND-Gatters ist wieder, wie bei der Schaltung nach Fig. 1, an den Takteingang
to einer Speicherschaltung 36 gelegt, die nach entsprechender
Ansteuerung den jeweiligen Zählerstand aus dem Periodendauerzähler 26 übernimmt Der Ausgang
der Frequenzschwellwertstufe 20 ist mit dem Eingang der monostabilen Kippstufe 30 verbunden, dessen
Ausgang an den Rücksetzeingang des Flankenzählers 28 gelegt ist Der dem jeweils vorwählbaren höchsten
Zählerstand entsprechende Ausgangsanschluß des Flankenzählers 28 ist zusammen mit dem Ausgang der
Analogverarbeitungsstufe in einem UND-Gatter 38 verknüpft, dessen Ausgang mit dem Eingang der
Frequenzschwellwertstufe verbündt > ist
Die monostabile Kippstufe 30 wiro sc-wohi durch die positiven als auch die negativen Flanken der zugeführten
Signale getriggert Sie dient eigentlich nur dazu, den Flankenzähler jeweils kurz zurückzusetzen. Grundsätzlich
kannte der Flankenzähler auch durch das Schaltsignal selbst zurückgesetzt werden, wie bereits
bei der Schaltung nach F i g. 1.
lediglich das im Rahmen der Fig'.2 Wesentliche
beschrieben werden soll. Bei Auftreten eines ersten Schaltsignals, das einen Phasensprung im Periodendauersignal
bewirkt erkennt die monostabile Kippstufe die Schaltflanke und setzt den Flankenzähler zurück. Der
Flankenzähler muß nun zunächst von Q0 bis Qn, zählen,
bevor ein erneutes Schaltsignal wirksam werden kann, da erst bei einem High-Signal am (?m-Ausgang das
UND-Gatter 38 freigegeben wird. Durch diese Maßnahme wird sicher ein Schaltschwingen der Schaltschwellwertstufe
verhindert Um bei speziellen Anwendungsfällen die Speicherschaltung 36 früher freigeben zu
können als die Schaltschwelle 20, kann das UND-Gatter 34 früher freigegeben werden, was beispielsweise
dadurch erreichbar ist daß vor dem Zählerstand Qm
vorhandene Zählerzustände ebenfalls auf das UND-Gatter 34 geschaltet werden, wie in der F i g. 2 beim
Flankenzähler 28 und ODER-Gatter 32 dargestellt ist. Die Speicherschaltung 35 ist über das UND-Gatter 34
so lange für die Übernahme des Zählerstandes des
so Periodendauerzählers 26 gesperrt, solange sich der
Flankenzähler in einem Zählzustand zwischen Q0 und Qi
befindet In der Stellung Qm bleibt der Flankenzähler so lange stehen, bis er durch ein weiteres Schaltsignal
zurückgesetzt wird.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung, insbesondere zur Verwendung
bei blockiergeschützten Fahrzeugbremsanlagen, zur Unterdrückung des Einflusses von
systembedingten Phasen- und Amplitudensprüngen
in den Signalen von den Radverlauf abtastenden Sensoren, denen eine die Sensorsignale auswertende
Analogverarbeitungsstufe nachgeschaltet ist zur Gewinnung von den Periodendauern entsprechenden
Periodendauersignalen, die in einem Periodendauerzähler
ausgewertet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Analogverarbeitungsstufe
(4,24) ein die Flanken der Periodendauersigna-Ie zählender Rankenzähler (8,28) nachgeschaltet ist,
der von einem in der Analogverarbeitungsstufe gewonnenen und einem Phasen- und/oder Amplitudensprung
zugeordneten Schaltsignal zurückgesetzt wird und eine Speicherschaltung (12, 36) zur
Übernahme des Zählerstandes des Periodendauerzählers(6,26)sperrt
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flankenzähler (8, 28) die
Speicherschaltung (12, 36) nach dem Zurücksetzen durch ein Schaltsignal für eine vorwählbare Anzahl
von Ranken der Periodendaucrsignale sperrt und nach Erreichen des vorgewählten Zählerstandes die
Speicherschaltung (12, 36) zur Übernahme des Zählerstandes des Periodendauerzählers (6, 26)
wieder freigibt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da1" der Ausgang der
Analogverarbeitungsstuh (4) mit dem Ausgang des Rankenzählers (8), der dem ve* gewählten Zählerstand
zugeordnet ist, in einem UND-Gatter (14) verknüpft ist, über dessen Ausgang die Speicherschaltung
(12) ansteuerbar ist
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein
einer Frequenzschwellwertstufe (20), deren Schaltsignale Phasensprünge bewirken, zwischen dem
Ausgang der Frequenzschwellwertstufe (20) umi dem Rücksetzeingang des Flankenzählers (28) eine
monostabile Kippstufe (30) geschaltet ist und daß der Eingang der Schwellwertstufe (20) über ein
UND-Gatter 38 angesteuert wird, in dem der Ausgang des Flankenzählers (28), der dem vorgewählten
Zählerstand entspricht, und der Ausgang der Analogverarbeitungsstufe (24) miteinander ver- 5C
knüpft sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippstufe (30) sowohl durch
die positiven als auch negativen Flanken der Schaltsignale geschaltet wird.
Priority Applications (5)
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ID=6012805
Family Applications (1)
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DE2729563A Expired DE2729563C2 (de) | 1977-06-30 | 1977-06-30 | Schaltungsanordnung zur Unterdrückung des Einflusses von systembedingten Phasen- und Amplitudensprüngen in den Signalen von den Radverlauf abtastenden Sensoren |
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WO2001019656A1 (de) * | 1999-09-15 | 2001-03-22 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Reifensensor |
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- 1978-05-31 GB GB24889/78A patent/GB1590620A/en not_active Expired
- 1978-06-20 SE SE7807025A patent/SE421247B/sv unknown
- 1978-06-21 FR FR7818632A patent/FR2396304A1/fr active Granted
Also Published As
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FR2396304B1 (de) | 1983-11-25 |
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SE421247B (sv) | 1981-12-07 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WABCO WESTINGHOUSE FAHRZEUGBREMSEN GMBH, 3000 HANN |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WABCO VERMOEGENSVERWALTUNGS-GMBH, 30453 HANNOVER, |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |