DE2128883A1 - Schaltungsanordnung zur messung der energiemenge in beiden energieflussrichtungen (lieferung und bezug) mit einem elektronischen kwh-zaehler - Google Patents
Schaltungsanordnung zur messung der energiemenge in beiden energieflussrichtungen (lieferung und bezug) mit einem elektronischen kwh-zaehlerInfo
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Description
Schaltungsanordnung zur Messung der Energiemenge in beiden Energieflußrichtungen (Lieferung und.Bezug)
mit einem elektronischen kWh-Zähler
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur _
Messung der Energiemenge in beiden Energieflußrichtungen (Lieferung und Bezug) mit einem elektronischen kWh~Zähler,
welcher die Ausgangsgröße eines das Produkt aus Strom und Spannung bildenden Multiplikators in eine Impulsfolge gleicher
Wertigkeit umwandelt, mittels eines Integrators und zweier dem Integrator nachgeschalteter Grenzwertstufen, sowie
einer bistabilen Kippstufe, welche nach Erreichen eines dem Impulswert entsprechenden Zeitintegra-ls die Polarität der
Eingangsgröße des Integrators umkehrt.
An großen Übergabestellen zwischen verschiedenen Elektrizitätoversorgungsunternehinen
kann sich die Energieflußrichtung ändern. Es ist daher nötig, die Energiemenge nach "Lieferung"
und "Bezug" getrennt zu messen bzw. anzuzeigen. Die bisher an diesen Stellen eingesetzten kWh-Zähler können die Energiemengen
nur in einer Richtung mit der gewünschten Genauigkeit messen. Daher ist man gezwungen, zwei solcher Präzisionsinstrumente
einzusetzen.
Es ist auch schon ein Elektrizitätszähler bekannt, der für beide Energieflußrichtungen eingesetzt werden kann. Um den
Fehler in der anderen Drehrichtung auszuschalten, ist eine
von der Drehrichtung de3 Zählerankers abhängige Einrichtung vorgesehen, die ein Kompensationsmittel einschaltet, welches
den bei Rücklauf des Ankers entstehenden Fehler kompensiert. Die hierfür notwendigen zusätzlichen Kompensationsmittel erfordern
nicht nur einen Mehraufwand und erhöhten Raumbedarf, sondern sind auch schwierig zu Justieren.
209881/0 205
- 2 - VPA 71/314-8
Ferner ist ein Zähler für beide Energieflußrichtuilgeir oekannt
(deutsche Patentschrift 1 516 966), bei dem eine energieflußrichtungsabhängige Vorrichtung eine Umschaltung
im Zähler-Spannungs- oder Strompfad vornimmt, wobei diese Vorrichtung bei Umkehr der Energieflußrichtung eine Umpolung
der Spannungs- oder Stromspule des Zählers vornimmt, sowie ein eingebautes Zwei-Tarif-Zählwerk umschaltet. Durch diese
energieflußrichtungsabhängige Vorrichtung oder diesen Drehrichtungs-Diskriminator
wird also jedesmal, wenn sich die Drehrichtung des Zählers infolge eines Energierichtungswechsels
umkehrt, d.h. wenn der Zähler nach rückwärts laufen will, der Spannungs- oder Strompfad so umgeschaltet, daß der
Zähler bei jeder Energierichtung vorwärts läuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
zur Messung der Energiemenge in beiden Energieflußrichtungen mit einem elektronischen kWh-Zähler zu schaffen,
wie er eingangs näher definiert ist. Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Ausgang des Integrators zusätzlich noch zwei Grenzwertstufen und eine diesen nachgeschaltete Kippstufe angeschlossen sind,
und daß die Ausgangssignale der beiden Kippstufen einmal den
Eingängen einer Exklusiv-Oder-Schaltung zugeführt v/erden,
deren Ausgangssignale die Polaritätsumschaltung am Integrator bewirken und zum anderen über Tor-Schaltungen je einem
Zählwerk für "Bezug" und einem für "Lieferung" zugeführt werden. Auf diese Weise wird die Zuordnung zwischen dem Ausgangssignal
der bistabilen Kippsfcufen und der Polarität am Eingang des Integrators vertauscht, so daß nun mit dem gleichen
Zähler sowohl die gelieferte als auch die bezogene Energie mit der erforderlichen Genauigkeit gemessen werden kann.
Anhand der Zeichnung,in der ein Ausführungsbeispiel der Ei-findung
schematisch dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Sehaltuxigsprinzip eines elektronischen kWh-Zählers
für beide Energieflußrichtungen,
Fig. 2 den zeitlichen Verlauf der Ausgangsspannung des ·
Integrators bei ein und derselben Energieflußrichtung,
209881/0205
VPA. 71/3148
Pig. 3 den zeitlichen Verlauf der Ausgangsspannung des Integrators
bei einem Energiefluß-Richtungswechsel ohne die zusätzliche Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 den zeitlichen Terlauf der Ausgangsspannung des Integrators
bei einem Energiefluß-Richtungswechsol bei
vorhandener zusätzlicher Einrichtung,
Fig. 5 den zeitlichen Verlauf der Ausgangsspannung des Integrators
bei Vorhandensein von Efullpunktfehlern und -driften, ohne Energiefluß,
Fig. 6 den zeitlichen Verlauf der Ausgangs spannung des Integrators
sowie der Spannungen und Signale an den verschiedenen Stufen bei Vorhandensein einer erfindungsgemäßen
Fehlerkompensation,
Fig. 7 eine übersichtliche Darstellung der verschiedenen Schwellwertspannungen, bei denen die G-renzv/ertschalter
ansprechen.
In Fig. 1 ist der eigentliche Multiplizierer nicht dargestellt, sondern durch zwei Spannungsquellen versinnbildlicht,
die die Spannungen +Uo und -Uo abgeben. Normalerweise ist die Spannung Uo einer zu bestimmenden Wirkleistung proportional,
die von irgendwelchen Leistungsmeßumformern geliefert
wird. Über die Kontakte S1 und S2 eines Relais S können
die Spannungen +Uo und -Uo über einen Widerstand Ro auf einen. Integrator gegeben werden, an dessen Ausgang eine Spannung Ua
erscheint, die mit Hilfe von Grenawertstufen T1 und 12
(Trigger) eine bistabile Kippstufe M1 derart beeinflussen,
daß über Relais S die Spannung Uo abhängig vom Wert Ua am Ausgang des Integrators I abwechselnd po.sitiv und negativ
auf den Eingang des Integrators I geschaltet wird. Die Spannung Ua hat einen Verlauf, wie er in Fig. 2 gezeigt ist.
Liegt beispielsweise -Uo am Integrator I und erreicht die Spannung Ua den Wert U1, so spricht die Grenzwertstufe T1
an und veranlaßt die Kippstufe M1, den entgegengesetzten Zustand
einzunehmen. Über eine Schaltstufe A wird das Relais S an Spannung gelegt, daß nunmehr die Spannung +Uo am Eingang
des Integrators I anliegt, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Dadurch ändert sich der Verlauf der Spannung Ua, bis sie den
Wert U2 erreicht. In diesem Falle spricht die Grenzwertstufe
- 4 - VPA 71/3148
T2 an und stellt die Kippstufe M1 in ihre ursprüngliche Lage
zurück. Das Relais S fällt ab und über Kontakt S2 erhält der Integrator I wieder den Spannungswert -TJo, An dem Ausgang
der bistabilen Kippstufe M1 ist ferner noch ein Zählwerk ZW1
angeschaltet, das um eine Einheit weiter zählt, wenn die bistabile Kippstufe M1 vom Zustand "L" in den Zustand "O" kippt
Die bistabile Kippstufe M1 ist ein sogenannter R-S-Flip-Flopj
sie ändert ihren Ausgangszustand daher nur darm, wenn sie
nach Setzen durch den einen Eingang durch den jeweils anderen Eingang zurückgesetzt wird. Dem Eingang R der bistabilen Kipp
stufe M1 ist die Grenzwertstufe T1 und dem Eingang S die
Grenzwertstufe T2 zugeordnet. Die G-renzwertstufe TT spricht
bei U1 und die Grenzwertstufe T2 bei der Spannung U2 an»
Eine mehrmalige Impulsgabe durch die Grenzwertstufen T1 bzw.
T2 ändert also am Zustand der bistabilen Kippstufe M1 nichts, wenn nicht zwischenzeitlich die jeweils andere Stufe angesprochen
hat.
2 ~.z_ejigt ctea--Verlauf der Aus gangs spannung des Integrators
Ua, wenn der ^Energieflu£ in einer Richtung stattfindet.
Fig. 3 zeigt nun die Verhaltensweise der beschriebenen Schal-SlingsanOrdnung,
falls sich zum Zeitpunkt't2 die Energieflußrichjtu,ng"'ändcrt.
Zum Zeitpunkt ti "'""hat die Grenzwertstufe T2
""angesprochen und die bistabile Kippstufe M1 hat einen solchen
Zustand eingenommen, daß A Ua/^st >Ό ist. Zum Zeitpunkt t2
möge sich je+ziTdie Polarität von Uo ändern, so daß AUa/^t <0
wird. Im Zeitpunkt-t3 spricht die Grenzwertstufe~lP2 wieder an«
Die bistabile Kippstufe—M-1—ändert jedö&h voraus setzungsgemäß
ihren Sohaltziurö^and nicht, so daß das Relais S niiit anspricht«
Die Spannung Ua steigt jetzt ühs-r den Wert U2 an bis zur Sättigungsspannung
-Us des Integrators I. Danach ist die gesamte
Schaltungsanordnung blockiert. Dieser Zustand tritt e'in, wenn die Spannung Uo - die nach Voraussetzung der zu messenden
V/irkleistung proportional sein soll - durch Leistungsurakchr
am Meßpunkt - z.B. einer Übergangsstelle - ihr Vorzeichen
ändert. Diese Blockierung ist erwünscht,-wenn" der Energiefluß
nur in einer Richtung erfaßt werden soll'. Sie verhindert ein Leerlaufen des J^h-Zählers,
SAO ORIGINAL _ 5 _
- 5 -· TPA 71/3148
Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine
■bevorstehende Blockierung rechtzeitig festzustellen und Schalthandlungen derart auszuführen., daß die Blockierung aufgehoben
wird und bei Fortdauer des Zustandes, der ursprünglich
zur Blockierung führte, die der zu messenden Energiemenge entsprechenden Zählimpulse einem zweiten Zählwerk ZW2
zuzuführen. Es werden also die Änderungen des Zustandes der bistabilen Kippstufe M1 von 11L" auf 11O" festgestellt und als
Zählimpulse verwertet.
Zu diesem Zweck sind noch zwei v/eitere Grenzwertstufen T3
und T4 und. eine weitere Kippstufe M2 vorgesehen» Außerdem
wird eine Exklusiv-Oder-Schal bung A eingesetzt. Die Wirkungsweise wird anhand der Fig. 1 und 4 erläutert. Wie aus Fig. 4
ersichtlich, gelten folgende Beziehungen; UJ>U1 und U4<:U2,
Für Uo>0 gelten folgende Festlegungen: "L"-Signal am Ausgang
der Kippstufe M1 legt +Uo über Sehaltkontakt |M_jpa=-Eingang
des Integrators I. "0-"-Signal legt die
Schalticontakb S2 an den Eingang des^ffifegrätors I. A
Übertragungsfunktion^, a'= ml j für m2 = "0"; a = mT; für m2 ~
In Fig. 4 hat zum Zeitpunkt ti die Greni^erirstufe T£^angesprochen.
Dadurch wird mT ^^^^^^^T^^txi^Q&^^VT^a. /i\X^>Q.
und zwar wegen der Signalinvertierung, durch deri'^Xaaiegrator I
Im Zeitpunfc^^tÄ^s^ll durch Energierichtungsumkehr die^pan-_
nung Uo^ 0 werden=.^I)a_alch^i^^ S nichts
ändert* wird AUa /At-CO. Zu;c= Zeit t3 sprichV cH^^Grenzv/ertstufe
T-2 erneut an;_es ändert sich aber das Aus gangs signal
der Kippstufe M1 nicht. Hat die Spalmwiig. Ua den Wert U4 erreicht,
spricht die Grenzwertsbufe T4 an und setzb die Kippstufe
M2 a\if."L". Wegen ει = mT vertauscht sich Jetzt die Zuordnung
ZY/ischen der Kippstufe Ml und dem Relais S, d.h. es
wird der Stromkreis zum Kontakt S2 geöffnet und der Sbromkreio
zum Schal"TKöiita-lci__S1 geschlossen. Da vorausüebzungsgeinäß
Uo-CO sein soll, iat atich +Uo^CO, so daß jetzt AUa/1\ b "-(
v/trd. ""■-■....■
Sobald die Grenzwertstufe T\-ftn-^esprochen hat (ra2 -= ML1f)»
v.'ürden über die Tor-Schaltung Ii die von der Kippstufe M1
2 0 9 8 8 1 / Q 2 0 5
8AD OR/niMA»" f>
~
- β - YPA T1/3148
kommenden Zählimpulse auf das Zählwerk ZW2 geleitet} während
das Zählwerk EWl beispielsweise den Bezug der Energie registriert,
registriert das Zählwerk ZW2 die gelieferte Energie.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, weist die erfindungsgeinäße
Schalt.ungsanordnung noch zwei Schaltglieder B1 und B2 auf^
die in Form von Relais dargestellt sind und von den Ausgängen
.---■■der Grenzwertstufen T3 und T4 erregt werden.. Mit Hilfe dieser
Schaltglieder B1 und B2 kann an den Eingang des IntegrcLtors
über einen Widerstand R eine positive oder.eine negative KompensatioiiBspannung
-füg bzw» -Uc gelegt werden, die einen entsprechenden
K.ompensations strom Ik hervorrufen» Die Wirkungsweise
wird anhand der Figuren 5 und β näher erläutert..
~Be~t—feuern realen Integrator treten Fehler spannungen und 3?eh~
l'erstro'me äu-f, Sie führen dazu, daß die Ausgangs spannung Ua .
des Integrators I sich auch dann ändert,, wenn die Eingangs-
-^spannung ITe am^Eingang des Integrators gleich Null ist. Da
-—'"""""■ die^^efel-erg-reJSen^de^ !integrators in ih'rer Richtung und G-röße
jana,bhängi-g~vbn der LaglPcTeo' .Schal teir-s S sind, gilt nach Fig..5
folgendes; zur Zeit to sei hi2 = "0" und die Spannung Ue =
, —__¥egen der vorhandenen Fehlergrößen ändert sich die Ausgangsspannung
Ua des Integrators I dennoch langsam. Zum Zeitpunkt i-1 wird die" Schwelle der G-renzwertstufe T1 erreicht. Dadurch
wird am Verlauf^- cter-'-Spannung'iJa nich_ts geändert. Im Zeitpunkt
t2 spricht die_J3>renzwertstufe T3 an und schaltet über die
* Kippstufe M2 und die Exklusiv-Oder-Schaltung A :das^Z-ählwerk
ZW2 für die andere Erier-gierijxhtung* - Hie_.Spanniuig Ua steigt
weiter an, bis die Sättigungsspannung +Us des Integrators I"
erreicht ist*
Angenommen, zur Zeit to hätte der Schaltzustand "Bezug" bestanden,
dann würde iin Zeitpunkt t2 auf "Lieferiuig" umgeschaltet..
Wird jetzt im Zeitpunkt t3 die Spannung Uo verschieden von Null, und zwar mit einer Polarität, die der
Energ.lerichtuttg "BoKug" entspricht, dann ändert "sieh die
Ausgan^üRpannung Ua rilcht, da ja - hervorgerufen durch die
Fehler^rößen des Integrators ~ der Schaltzustand "licferun;-:;"
besteht, das heißt aber, der kY/n-Zähler ist "bloeiclert.-JlLc·^-^...
sen Zuü/tand verhindern die Schalter- Bl und 132,- die durch die
2.1988 1/02 95 -7-BADOR1G1NAL
- 7 - VPA 71/3148
Grenzvrertstufen T3 und 14 betätigt werden. Sobald en;.weder
die Grenzwertstufe T3 oder die Grenzwertstufe T4 anspricht,
wird ein Kompensationsstrom Ik mit einer solchen Polarität auf den Integratoreingang geschaltet, daß die Ausgangsspannung
Ua in Richtung auf Ua = 0 zurückgeholt wird. Die absolute Höhe des Stromes Ik..wird so gewählt, daß Ik größer als
Uoma>:/Ro ist. Die Wirkungsweise sei anhand von Pig, 6 erläutert
.
Das erste Diagramm zeigt den Verlauf der Ausgangsopannung des
Integrators Ua, das zweite Diagramm den zeitlichen Verlauf der Eingangsspannung Ue des Integrators, das dritte Diagramm
den Schaltzustand der Kippstufe M2, das vierte Diagramm die
Abhängigkeit des Kompensationsstromes und das letzte Diagramm den Schaltzustand der Kippstufe M1. ^-__==-=»-="
Im Zeitpunkt ti spricht die Grenzwertstufe T3 an.. Dadurch =—
führt der Ausgang m2 "L"-Signal, was zum Beisp-rel "Lieferung"
entspricht. Gleichzeitig wird über die Schaltstufe B1 ein Kompensat ions strom +Ik auf den Eingang d>s"Tn te paie^JL,
schaltet, bis die Ausgangsjjpannun^^d-eV^Integi^atO-r^s^JIa. um den
Betrag Δ U3 abgesunkenr'ist, ''/r(J5ist die Hysteresespannung der"
Grenzwertstufe Ψ}.'Danach wird der Kompensationsstrom abgeschaltet
und die Ausgangsspannung Ua des Integrators steigt
wieder an, bis die Spä'nnu.ng U3 erreicht ist« Dle^Qir^fi^mmr^-
stufe 13 spricht an"~und setzt d4?e^JQppstu£e_Jil2--so, daß der
Ausgang in2 das "0"-Signal "füHrY, d.h. es ist" auf "Bezug" geschaltet^
Dies setzt sich mehrfach fort. "^
Im Zeitpunkt t4 ist der Ausgang m!T"der^Kippstufe M2 auf "L"~
Signal gesetzt, was vereinbarungsgemäß "Lieferung" bedeutet. Zum gleichen Zeitpunkt möge Energiebezug auftreten, so daß
die Eingangsspannimg Ue des Integrators I die eingezeichnete
Polarität annimmt. Wegen Signalinvertierung durch den Integrator
I steigt die Ausgangr.pamiu.rig Ua jetzt schnell bis zur
Spannung U3 an, schaltet dort über die Grenzwertstufe T3 den
Ausgang m2 der Kippstufe M2 auf !I0", d.h.- im Zeitpunkt t5
ist dre" Anordnung wieder auf "Bezug" geschaltet. Von dienern
Zeitpunkt an werden die der Energiemenge entsprechenden Zähliiiipulqe""3UfS^A1S.
richtige Zählwerk ΖΥΠ ("Bezug") geleitet.
2 0-9 88 1:/.0:2 0.5
- 8 - VPA 71/3H8
Bei der erfindungogemäßen Schaltungsanordnung werden also
für den Bereich der Ausgangsspannung Ua des Integrators I
mit Hilfe der Grenzwertstufen T1 "bis T4 Teilbereiche gebildet
mit den Schwellwertspannungen U1 bis U4, wie Pig. 7
zeigt. Anstelle der Relais S, B1 und B2 werden vorzugsweise
kontaktlose Schaltelemente verwendet.
3 Patentansprüche
7 Figuren
7 Figuren
209 88 1 /020 5
Claims (3)
1. !Schaltungsanordnung zur Messung der Energiemenge in beiden
Energieflußrichtungen (Lieferung und Bezug) mit
einem elektronischen kWh-Zähler, welcher die Ausgangsgröße
eines das Produkt aus Strom und Spannung bildenden Multiplikators in eine Impulsfolge gleicher Yfertigkeit
umwandelt, mittels eines Integrators und zweier dem Integrator nachgeschalteter Grenzwertstufen sowie einer
bistabilen Kippstufe, welche nach Erreichen eines dem Impulswert entsprechenden Zeitintegrals die Polarität der
Eingangsgröße des Integrators umkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausgang des Integrators (I) zusätzlich
noch zwei· Grenzwertstufen (T3>
T4) und eine diesen
nach-geschaltete Kippstufe (M2) angeschlossen sind, und
daß die Ausgangssignale der beiden Kippstufen (M1, M2)
einmal den Eingängen einer Exklusiv-Oder-Schaltung (A) zugeführt werden, deren Ausgangssignale die Polaritätsumschaltung
(S) des Integrators (I) bewirken und zum anderen über Cor-Schaltungen (H) je einem Zählwerk für Bezug (ZWi)
und einem für Lieferung (ZW2) zugeführt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ausgang der Grenzwertstufen (T3, T4) Schältglieder
(BI, B2) angeschlossen sind, 'über die an dem Eingang
des Integrators (I) ein Kompensationsstrom (Ik) solcher Größe und Polarität gelegt werden kann, daß die Ausgangsspannung
(Ua) des Integrators gegen Full geführt wird. ·
3. Schaltungoanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dor Kompensationsstrom (Ik) so groß gewählt ist, daß Ik ?owax ist.
Ro
2 0 9 8 8 1 /0 2 0 5
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