DE1123365B - Impulsverstaerker, vorzugsweise in Strahlungsmessgeraeten - Google Patents

Impulsverstaerker, vorzugsweise in Strahlungsmessgeraeten

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DE1123365B
DE1123365B DES62452A DES0062452A DE1123365B DE 1123365 B DE1123365 B DE 1123365B DE S62452 A DES62452 A DE S62452A DE S0062452 A DES0062452 A DE S0062452A DE 1123365 B DE1123365 B DE 1123365B
Authority
DE
Germany
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pulse
pulse amplifier
amplifier
output stage
amplifier according
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Pending
Application number
DES62452A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Sattler
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1123365B publication Critical patent/DE1123365B/de
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/42Modifications of amplifiers to extend the bandwidth
    • H03F1/48Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers
    • H03F1/50Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers with tubes only
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/17Circuit arrangements not adapted to a particular type of detector

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Impulsverstärker, vorzugsweise in Strahlungsmeßgeräten Die Erfindung betrifft einen Impulsverstärker, vorzugsweise in einem Strahlungsmeßgerät. Derartige Verstiirker crfüllen die Aufgabe, die schwachen Impulse eines Strahlungsdetektors beispielsweise eines Zählrohres über ein breites Intensitäts-lntervall möglichst amplitudengetreu zu übertragen. Zur Verbesserung des Auflösungsvcrmögens derartiger Verstärker liegt im allgemeinen zwischen Strahlungsdetektor und Eingangsstufe des Verstärkers ein sogenanntes Differenzierglied. Dabei wird von der Tatsache Gebrauch gemacht. daß, wenn die vom Detektor abgegebenen elektrischen Impulse proportional der Energie der sie auslösenden Strahlungsquanten sind, auch der zeitliche Differentialquotient der Impulsspannungen den Strahlungsenergien proportional ist. Die einfachste Art eines Differenziergliedes stellt eine RC-Kombination nach Art eines Spannungsteilers dar, wobei die Eingangsspannung an die Serienschaltung von Kondensator und Widerstand gelegt und die Ausgangsspannung am Widerstand abgegriffen wird. Als Zeitkonstante eines derartigen Differenziergliedes wird vorteilhafterweise eine der oberen Grenzfrequenz des Verstärkers entsprechende Zeitkonstante gewählt.
  • Größenordnungsgemäß liegt diese Konstante ungefähr zwischen 0, 1 und 1 ills. Diese Differenzierzeitkonstante bestimmt weitgehend das Auflösungsvermögen des gesamten Strahlungsmeßgerätes. Als Auflösungszeit ist ein Zeitabschnitt definiert, der mit dem impuls beginnt und dann endet, wenn die Rückflanke des verstärkten Impulses das eingestellte Niveau eines angeschlossenen lmpulshöhendiskriminators unterschreitet. Aus diescr Definition geht hervor, daß bei einer exponentiell verlaufenden, abfallenden Flanke eines Impulses, die Auflösungszeit vom jeweils eingestellten Diskriminatorniveau abhängt.
  • Es sind Linearverstärker bekannt, welche eine vom Diskriminatorniveau unabhängige Auflösungszeit mit Hilfe einer Impulsformung durch eine Verzögerungsleitung erzielen.
  • Den bisher beschriebenen Linearverstärkern mit oder ohne Impulsformung, haftet ein gemeinsamer Nachteil an. Mit wechselnder Impulsrate, d. h. bei veränderlicher Impulsfolgefrequenz, verschiebt sich nämlich die Nullinie der Zählimpulse. Das kommt daher, daß hinter einem im Verhältnis zum Differenzierglied um mehrere Größenordnungen größeren RC-Glied, dem normalen Koppelglied zwischen den Stufen eines RC-Verstärkers nämlich, das Gitter der folgenden Stufe stets auf einem Spannungsmittelwert gehalten wird. Bei Aussteuerung des Verstärkers mit positiven Impulsspitzen tritt bei zunehmender Impulsfolgefrequenz aus diesem Grunde eine zunehmende Ab- senkung der Impuls-Nullinie auf. Wegen der Nichtlinearität der Röhrenkennlinien sind lineare Verzerrungen der Ausgangsspannung die Folge dieses Verhaltens.
  • Weiter sind noch andere Linearverstärker bekanntgeworden, z. B. ein sogenannter »Double-Line-Amplifier« in einem Aufsatz von E. Fairstein in »Rev.
  • Sci. Instr.«, Vol. 27, Nr. 7, Juli 1956, »Nonblocking Double-Line-Linear Pulse Amplifier«. In diesem Gerät wird ein durch eine Verzögerungsleitung geformter Zählimpuls durch einen zusätzlichen spiegelbildlichen Impuls, welcher durch Reflexion des ursprünglichen impulses in einer zweiten Verzögerungsleitung gewonnen wird, in einen zur Nullinie symmetrischen Gesamtimpuls umgewandelt. Dabei kann keine Verschiebung des Impuls-Nullniveaus mehr auftreten. Es muß jedoch sowohl der positive als auch der spiegelbildliche negative Impuls von den Verstärkerstufen ohne die Gefahr der Übersteuerung übertragen werden können. Die einzelnen Verstärkerstufen werden daher bei diesem Gerät deshalb sehr aufwendig. Es können in der Hauptsache nur Leistungsröhren verwendet werden.
  • Es ist auch ein Verstärker für die doppelte Differentation eines elektrischen Vorganges bekanntgeworden.
  • Dieser Verstärker dient dazu, die erste und zweite Ableitung eines zeitlichen Vorganges, der durch eine Spannung dargestellt ist, zu bilden, vor allem zum Zwecke der oszillographischen Darstellung. Demgegenüber befaßt sich die Erfindung mit der Steigerung des Auflösungsvermögens eines Impulsverstärkers. Mit dem Gegenstand der Erfindung sollen also nicht der erste und zweite Differentialquotient des zeitlichen Verlaufes einer Spannung gebildet werden, sondern den zu verstärkenden Impulsen eine solche Form gegeben werden, daß sie am Ende des Verstärkers einwandfrei gezählt werden können.
  • Demnach bezieht sich die Erfindung auf einen Impulsverstärker mit zwei Differenziergliedern und nachgeschaltetem Impulshöhendiskriminator, der gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Einzelanzeige dicht aufeinanderfolgender Impulse durch das zweite, einer Endstufe vorgeschaltete Differenzierglied das Auflösevermögen der Anordnung von der Höhe der Ansprechschwelle des nachgeschalteten Impulshöhendiskriminators unabhängig wird.
  • Die doppelte Differentation dient bei dem Verstärker nach der Erfindung also nicht der mathematischen Darstellung der zweiten Ableitung, sondern soll die bisher für die Aufgabe der impulsformung verwendeten aufwendigen Impulsformerschaltungen ersetzen.
  • Das zweite Differenzierglied vor dem Eingangsgitter der Endstufe hat gleichzeitig zwei wesentliche Wirkungen. Infolge der differenzierenden Wirkung bricht die abfallende Flanke des Zählimpulses schneller zusammen und durchläuft die Nullinie in negativer Richtung. Dadurch wird das Auflösungsvermögen des Verstärkers weniger abhängig von der eingestellten Amplitude. Eine besondere Impulsformung durch eine Verzögerungsleitung kann somit für die meisten Anwendungsfälle entfallen. Die zweite Wirkung des Differenziergliedes besteht darin, daß wegen seiner relativ geringen Zeitkonstanten das nachfolgende Gitter der Endstufe keine Potentialverschiebung erleidet.
  • Eine zweite Verzögerungsleitung zur Erzeugung eines bezüglich der Nullinie symmetrischen impulses ist also auch nicht mehr notwendig.
  • Die Zeitkonstante des zweiten Differenziergliedes kann zweckmäßig ebenso wie die Zeitkonstante des ersten Differenziergliedes am Eingang des Verstärkers in der Größenordnung einer der Bandbreite des Verstärkers entsprechenden Zeitkonstanten liegen.
  • Durch das zweite Differenzierglied tritt folgerichtig am Gitter der folgenden Röhre des Verstärkers ein gewisses Durchschwingen der Rückflanke des Impulses unter die Nullinie ein. Dies kann dadurch wirkungslos gemacht werden, daß die Endstufe bezüglich ihres Arbeitspunktes in der sogenannten AB-Schaltung betrieben wird, so daß das Überschwingen nicht weiter verstärkt wird. Man wird außerdem den negativen Teil der Impulsrückflanke mit Hilfe eines Richtleiters kurzschließen; dadurch stellt sich das Gitter schneller wieder auf seinen Ruhestand ein. Diese Maßnahme erhöht das Auflösungsvermögen des Linearverstärkers beträchtlich, indem sie ein »Zustopfen« bei hohen Impulsraten verhindert. Dem Linearverstärker in einem üblichen Strahlungsmeßgerät nachgeordnete Einrichtungen sind zudem gegen negative Impulse unempfindlich oder können ohne Schwierigkeiten dagegen unempfindlich gemacht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Impulsverstärker mit zwei Differenziergliedern und nachgeschaltetem Impulshöhendiskriminator, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einzelanzeige dicht aufeinanderfolgender Impulse durch das zweite, einer Endstufe vorgeschaltete Differenzierglied das Auflösevermögen der Anordnung von der Höhe der Ansprechschwelle des nachgeschalteten Impulshöhendiskriminators unabhängig wird.
  2. 2. Impulsverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstanten beider Differenzierglieder in der Größenordnung einer der Bandbreite des Verstärkers entsprechenden Zeitkonstante liegen.
  3. 3. Impulsverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstanten beider Differenzierglieder ungefähr gleich groß sind.
  4. 4. Impulsverstärker nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstufe bezüglich ihres Arbeitspunktes in AB-Schaltung betrieben wird.
  5. 5. Impulsverstärker nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsgitter der Endstufe mit einem derart gepolten Richtleiter abgeleitet ist, daß ins Negative durchschwingende Impulsteile kurzgeschlossen werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Elektronik, 4/58, S. 100 bis 102; »Double Line Pulse Amplifier«, Rev. Sci. Instr., Vol. 27, Nr. 7, Juli 56.
DES62452A 1959-04-06 1959-04-06 Impulsverstaerker, vorzugsweise in Strahlungsmessgeraeten Pending DE1123365B (de)

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