DE2216591C2 - - Google Patents
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/048—Monitoring; Safety
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/08—Error detection or correction by redundancy in data representation, e.g. by using checking codes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Melden und Sperren einer simultanen Signalabgabe
mehrerer Signalkanäle einer Steuerung, insbesondere der Steuerbefehlsgeber einer Ablaufsteuerung, mit einem Grenzwertmelder, dessen Ansprechschwelle
so ausgelegt ist. daß er nur dann ein digitales L-Signal abgibt, wenn an mindestens zwei Signalkanälen
ein digitales L-Signal auftritt, wo die Gefahr besteht,
daß durch äußere Störbeeinflussung oder Bauelementeausfall fehlerhafte Signale auftreten. Eine
solche Einrichtung ist in der deutschen Auslegeschrift 513 297 beschrieben.
Zur Vermeidung falscher oder gefährlicher Operationen
ist es bei Ablaufsteuerungen üblich, die Steuerbefehlsgeber mittels einer sogenannten 1-aus ri-Kontrolle
zu überwachen, weiche dann anspricht, wenn mehr als ein Steuerbefehlsgeber gleichzeitig Signalc
abgibt (vgl. z.B. deutsche Auslegeschrift 1 154513)
Die für die Erfindung gestellte Aufgabe besteht darin, bei einer fehlerhaft arbeitenden Ablaufsteuerung
oder ähnlicher Steuerung mit mehreren Signalkanälen die Befehlsweitergabe sofort zu sperren, nach
einem nur vorübergehend auftretenden Fehler selbsttätig wieder freizugeben und bei einem längere Zei'.
ίο anstehenden Fehler diesen zu melden und die Befehlsweitergabe
dann endgültig zu blockieren.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch, daß die einzelnen
Signalkanäle jeweils über ein Gatter mit einer zum Eingang des Grenzwertmelders führenden Sammelleitung
verbunden sind, daß ferner das Ausgangssigna! des Grenzwertmelders den Eingang einer rückgekoppelten
monosiabilen Kippstufe beaufschlagt, deren
Ausgangssignal zur Sperrung der Gatter verwendet ist, und daß ein über ein Glä'ttungsglied vom Aus
gangssignal diy monostabilen Kippstufe angesteuerter
Meidespeicher vorgesehen ist, dessen Ausgangssigna! zur endgültigen Sperrung der Gatter verwendet ist
wobei die Zeitkonstante des Glättungsgliedes so grotgewählt
ist, daß der Meldespeicher erst nach mehrmaligem
aufeinanderfolgenden Kippen der Kippstufe gesetzt wird.
Der Vorteil dieser Überwachungseinrichtung besteht darin, daß in die Überwachung auch noch die
der Sperrung der Steuerbefehlsgeberausgangssignale dienenden Gatter selbst mit einbezogen sind, wobei
in dem Falle, daß diese Gatter aus aktiven Elementen bestehen zu diesem Zweck gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung die Versorgungsspannung dieser Gatter in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der monostabilen
Kippstufe oder des Meldespeichers abschaltbar sind.
Ausgestaltungen der Erfindung, welche im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert
wird, sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet Die Maßnahmen gemäß dem Anspruch 3. sind im
Prinzip bekannt durch die Zeitschrift >■ Elektronik ( 1970) Heft 12. S. 407 bis 409, insbesondere S 41P.
linke Spalte, Abschnitt 1.2. »Signalerkennung-.
In F ig. 1 sind mit 51, S2 ... Sn Steuerbefehlsgeber
einer Ablaufsteuerung bezeichnet, welche im dargestellten Beispiel aus Speichern bestehen, in deren Eingangskreisen
bestimmte logische Verknüpfung zur Auslosung eines entsprechenden Steuerbefehles
stattfinden- Bei ordnungsgemäßem Arbeiten dieser Ablaufsteuerung sollte jeweils nur an einem der mit
.-I1' his An' bezeichneten Ausgangen der Steuerbefehlsgebercindigi'ales
L-Signal in Form einer Gleichspannung anstehen Treten jedoch simultan an mehreren
Steuerbefehlsgeberausgängen Signale auf. so wird in diesem Falle sofort die Weitergabe dieser Befehle
an die nachgeordneten Befehlsspeicher Hl. Bl... Bn bzw. Stellglieder unterbunden werden. Die
Ausgänge Ax'. An' der Steuerbefehlsgeber Sl bis Sn
sind hierzu über Gatter (Il bis Cn. Widerstände Rl
bis Rn und Entkopplungsdioden Dl bis Du an eine
Sammelleitung 1 angeschlossen, welche mit dem Eingang eines Grenzrwertmelders 2 verbunden ist. Die
Ansprechschwelle des Grenzwertmelders 2 ist dabei so festgelegt, daß er nur dann ein digitales L-Signal
abgibt, wenn an mindestens zwei Ausgängen der die Sammelleitung 1 beaufschlagenden Gattern Gl bis
Gn gleichzeitig ein Signal auftritt.
Der Ausgang des Grenzwertmelders 2 ist über ein Verzögerungsglied 3 mit dem Eingang einer monostabilen,
mittels der Leitung 4 rückgekoppelten Kippstufe 5 verbunden. Dieses Verzögerungsglied hat die
Aufgabe, die Vorder- und Rückflanken der von dem Grenzwertmelder 2 abgegebenen Impulse um eine
bestimmte Zeit ti, beispielsweise von 0,1 ms. zu verzögern.
Bei hochfrequenten Störungen wird daher die monostabile Kippstufe 5 nicht ansprechen, denn jede
Störung, deren Dauer kleiner ist als die Verzogerungszeit rl des Verzögerungsgliedes 3, wird von diesem
unterdrückt. Bei langer andauernden Störungen
wird die monostabile Kippstufe S betätigt, wobei ihr mit K bezeichneter Ausgang im Anschluß an die Vorderflanke
des an ihrem Eingang eintreffenden Impulse für die Dauer der ihrer Kippzeit Tl ein digitales L-Signal
ausgibt. Zweckmäßigerweise wird die Kippzeit ti der monostabilen Kippstufe 5 eine Größenordnung
größer gewählt als die Verzogerungszeit .'! des Verzögerungsgliedes
3, würde also in vorliegendem Fall etwa 1 ms betragen. Das Ausgangssignal K der monostabilen
Kippstufe 5 gelangt unv erzogen über ein
Odergatter 6 auf die zweiten Eingange der Gatter Gl
bis Gn und bewirkt eine Sperrung der am Ausgang der Steuerbefehlsgeber 51 bis 5/i auftretenden Signale
A ,' bis Ar . Das Ausgangssignal K der monostabilen
Kippstufe 5 ist außerdem über RC-Glattungsglied
7 auf den Eingang eines Meldeveichers 8.
beispielsweise in Form einer bistabilen Kippstufe, geführt, deren Ausgangssignal über das Odergatter 6
dann eine endgültige Sperrung der Gattei Gl bis G::
herbeifuhrt Die Zeitkonstante des Glattungsgliedes 7 ist dabei so bemessen, daß der Meidespeicher erst
nach einem mehrmaligen aufeinanderfolgendem Kippen der Kippstufe 3. d. h. also nach mehrmaligen Ablauf
der Zeit ((I -I- /2),indie eine Sperrung der Gatter
Gl bis Gn bewirkende Lage gesetzt wird. Die Ablaufsteuerung
ist damit blockiert und kann - nach erfolgter Beseitigung der Fehlerursache - durch
Betätigung einer Quittiertaste 9 wieder freigegeben werden.
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Anordnung
ist unter Bezugnahme auf die Diagramme nach Fig. 2 wie folgt: Es sei angenommen, daß zum
Zeitpunkt f., der Fehlerfall eintritt, indem außer dem Ausgang A1 auch noch der Ausgang A1' des Steuerbefehlsgebers
des 2 ein L-Signal aufweisen möge, wodurch
im Eingangskreis des Grenzwertmelders 2 dessen Ansprechspannung überschritten und er zur
Abgabe eines Ausgangssignals veranlaßt wird. Nach der kurzen Verzogerungszeit rl des Verzogerungsgliedes
3 gibt die monostabile Kippstufe 5 einen Impuls ab, welcher unabhängig von der Dauer ihres Ein
gangsimpulses infolge ihrer Ruckkopplung stets die Dauer r2 aufweist, und blockiert damit über das
Odergatter 6 mittels der Gatter Gl bis Gn die Weitergabe der Befehle /I1' und A,' an die Befehlsausgänge
A\ und Al. Samtliche Befehlsausgänge Al bis
An weisen während der Kippzeit ti der monostabile-Kippstufe
5 daher O-Signale auf. Nach Ablauf der Zeit
(2 werden die Gatter Gl bis Gn kurzzeitig während der Verzögerungszeit /1 wieder freigegeben und für
de.n Fall, daß der Fehler immer noch vorliegt, daran anschließend wahrend der Kippzeit i2 der dann wieder
angestoßenen monostabilen Kippstufe wiederum
gesperrt. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis
entweder der fehlerhafte Zustand verschwindet oder bis nach Ablauf einer durch die Dimensionierung des
Glattungsgliedes 7 festlegbaren Zeit der Meldespeicher 8 gesetzt wird, welcher dann die Befehlsausgabe
ίο endgültig unterbindet. Die Ansprechzeit des Melde·
Speichers 8, welche sich als ein Vielfaches der Kippzeit der monos'.abilen Kippstufe 5 darstellt, kann beliebig
groß gewählt werden, denn die Dauer (/1) der während des angenommenen Fehlerfalles vor der endgül-
tigen Abschaltung an den Befehlsausgangen Al und
Al auftretenden Impulse kann so kurz bemessen werden, daß kein Ansprechen der Befehisspeicher ßl bis
Bn erfolet.
AN zusätzliche Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Ansprechender Befehlsspeicher ßl bis Bn. bzw fur
den Fall, daß man aus anderen Gründen die Verzogerungszeit /1 des Verzogerungsgliedes 3 vergrößern
mochte, können zwischen die Befehlsausgange A 1 bis
An und die Eingange der Befehlsspeicher /Jl bis Bn
symmetrisch aufgebaute RC-Glaitungsgiieder H) geschaltet
werden, deren Anstiegszeitkonstanten gleich ihrer Abfallzeitkonsianten ist, so daß bei entsprechend
klein gewähltem Impuls-Pausenverhältnis rl f 2
- beim Ausfuhrungsbeispie! etwa 0,1 - sichergestellt
ist, daß das Eingangssignal der betroffenen Befehlsspeicher wahrend der Dauer der Kippzeit i2 der monostabilen
Kippstufe S jeweils wieder auf Null abgeklungen ist. Selbstverständlich läßt sich diese Forderung
auch bei einem größeren Impuls-Pausenverhalt-J5
nis und entsprechender Wahl des Verhältnisses von Anstiegszeitkonstanten zu Abfallzeitkonstanten der
Glattungsglieder 10 erfüllen.
Bei der bisher beschriebenen Variante, bei welcher sich die in der F 1 g. 1 mit 11 bezeichnete Schaltbrucke
in ihrer waagerechten Stellung befindet, ware die sichere Sperrung beim Auftreten eines Fehlers davon
abhängig, ob die Gatter Gl bis Gn intakt sind, d.h
ein Signal am Ausgang des Odergatters 6 stets eine Sperrung der Gatter bewnken wird L'm auch dies
noch sicherzustellen, ist es zweckmäßig.die Gatter Gl
bis Gn aus aktiven Elementen, / B. Schaltlransistoren,
aufzubauen und das Ausgangssignal des Odergatters 6 bei senkrechter Stellung der Schaltbrucke
-wie gestrichelt eingezeichnet - auf den Sperreingang eines weiteren Gatters 10 zu fuhren, so daß ein L-Signal
am Eingang dieses Gatters die nut P bezeichnete Versorgungsspannung fur die Gatter Gl bis Gn abschaltet
und so auf jeden Fall eine sichere Abschaltung der Ausgange der Steuerbefehlsgeber im Fehlerfall
erfolgt Ein solcher ware /. B. auch darin zu sehen,
daß der Schalttransistor tines Gatters durchlegiert und am zugehörigen Befehlsausgang demzufolge dauernd
ein Signal anstehen würde. Der nächstfolgende Steuerbefehl eines beliebigen anderen Steuerbefehls-60
gebers würde dann die Überwachungsschaltung zum Ansprechen bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zum Melden und Sperren einer simultanen Signalabgabe mehrerer Signalkanäle
einer Steuerung, insbesondere der Steuerbefehlsgeber einer Ablaufsteuerung, mit einem Grenzwertmelder,
dessen Ansprechschwelle so ausgelegt ist, daß er nur dann ein digitales L-Signal
abgibt, wenn an mindestens zwei Signalkanälen ein digitales L-Signal auftritt, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Signalkanäle jeweils über ein Gatter (Cl bis Gn ) mit einer zum
Eingang des Grenzwertmelders (2) führenden Sammelleitung (1) verbünde.! sind, daß ferner das
Ausgangssignal des Grenzwertmelders den Eingang einer rückgekoppelten monostabilen Kippstufe
(5) beaufschlagt, deren Ausgangssignal zur Sperrung der Gatter verwendet ist, und daß ein
über ein Glättungsglied (7) vom Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe angesteuerter Meldespeicher
(8) vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal zur endgültigen Sperrung der Gatter verwendet
ist. wobei die Zeitkonstante des Glättungsgliedes so groß gewählt ist, daß der Meldespeicher
erst p:trh mfhrtvmiioem aufeinanderfolgenden
Kippen der Kippstufe gesetzt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit aus aktiven
Elementen aufgebauten Gattern, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsspannung (P)
der Gatter in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe (5) oder des Meldespeichers
(8) abschaltbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung
hochfrequenter Störungen zwischen dem Grenzwertmelder
(2) und der monostabilen Kippstufe (5) ein Verzögerungsglied (3) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kippzeit der monostabilen Kippstufe el»1» eine Giößenordnung größer als die
WiYÖgerungszei! des Verzögerungsgliedes gewählt
ist.
5. I inrichtung nach Anspruch 4 in Anwendung für ein;· Ablaufsteuerung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerbefehle Befehlsspeichern (/Jl bis Bn) oder Stellgliedern über Glätiungsglieder
(10) zugeführt sind.
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