DE2350951C3 - Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Überprüfung einer Information auf Fehler - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Überprüfung einer Information auf FehlerInfo
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/22—Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing
- G06F11/2205—Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing using arrangements specific to the hardware being tested
- G06F11/2215—Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing using arrangements specific to the hardware being tested to test error correction or detection circuits
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung einer Information auf Fehler mittels einer Codekontrollschaltung
und Schaltungsanordnungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der Übertragung von Informationen ist oft aus Gründen der Sicherstellung in einem Steuertelegramm
nur eine Befehlsinformation enthalten. Vor der Ausgabe des Steuerbefehls an die Schaltorgane wird geprüft, ob
aus η möglichen nur eine Information im Informationsblock enthalten ist. Die dazu vorgesehene Codekontrollschaltung
soll ihrerseits fehlerfrei arbeiten.
Solche Codekontrollschaltungen sind an sich bekannt. In der deutschen Auslegeschrift 11 83 946 beispielsweise
ist zur 1-aus-n-Codeprüfung von η Flipflops eine
Schwellwertschaltung beschrieben, die zwei Schwellen aufweist, von denen die eine unterschritten wird, wenn
mehr als ein Flipflop eingeschaltet sind, wobei sowohl beim Unterschreiten der ersten als auch beim
Überschreiten der zweiten Schwelle eine Fehlermeldung
erfolgt Ein fehlerhaftes Arbeiten der Schwellwertschaltung kann aber nicht erkannt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Überprüfung
von Informationen zu schaffen, bei denen die
ι ο Prüfung selbst ebenfalls überwacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zu prüfenden Information eine zusätzliche
Information überlagert wird, so daß bei ordnungsgemäßer Prüfung ein Fehler gemeldet wird, daß die
Fehlermeldung eine Wegnahme der zusätzlichen Information bewirkt, so daß dann bei ordnungsgemäßer
Prüfung kein Fehler gemeldet wird, und daß eine Freigabe der Information erfolgt, sofern nacheinander
»ein Fehler« und »kein Fehler« gemeldet wurden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß vor jeder Informationsprüfung
die Prüfung selbst überwacht wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens vorgesehen, bei der an den Eingang einer Schwellwertschaltung zusätzlich ein Prüfwiderstand
angeschlossen ist, der Ausgang der Schwellwertstufe mit dem Setzeingang einer Kippstufe und dem Eingang
eines Ausgabe-Und-Gliedes und der Ausgang der Kippstufe mit einer an den Prüfwiderstand angeschlossenen
Torschaltung und dem zweiten Eingang des Ausgabe-Und-Gliedes verbunden ist.
Bezogen auf die eigentliche Überwachungsanordnung ist der geringe Schaltungsaufwand und die
3S Möglichkeit hervorzuheben, daß sie auch bei anderen Prüfmethoden benutzt werden kann: zum Beispiel bei
einer Überwachung von Informationen mittels Paritätsprüfung, indem ein zusätzliches Prüfbit eingegeDen wird,
wobei der Ausgang der Paritätsprüfschaltung mit dem Setzeingang der Kippstufe und dem Eingang des
Ausgabe-Und-Gliedes und der Ausgang der Kippstufe mit der an die Paritätsprüfschaltung angeschlossenen
Torschaltung und mit dem zweiten Eingang des Ausgabe-Und-Gliedes verbunden ist. Bei Eingabe des
zusätzliche Prüfbits wird bei ordnungsgemäßer Prüfung ein Fehler gemeldet. Durch die Fehlermeldung wird die
Wegnahme der zusätzlichen Information bewirkt, so daß dann bei ordnungsgemäßer Prüfung kein Fehler
gemeldet wird, und eine Freigabe der Information erfolgt, sofern nacheinander »ein Fehler« und »kein
Fehler« gemeldet wurden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Dabei sind lediglich die für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellt. Von einer Fernwirkanlage
sind dementsprechend nur AusgaberelaisKt, K2
Kn angegeben, die von Befehlen Bt, B2, .... Bn
beaufschlagt werden und mit einer gemeinsamen Leitung 1 an einer Schaltspannung + Us liegen. Jeweils
ein Pol von Kontakten An, Ar2 Arn der Ausgaberelais
Ku K2 Kn ist mit einer gemeinsamen, das Potential
OV führenden Leitung 2 verbunden, während der andere Pol jeweils über einen Widerstand Rt, R2,-.-,Rn
und eiiie gemeinsame Leitung 3 an einen Eingang einer
Schwellwertschaltung 4 angeschlossen ist. Ein Ausgang PRt der Schwellwertschaltung 4 ist an einen Eingang
eines Ausgabe-Und-Gliedes 5 und an einen Setzeingang SE einer Kippstufe 6 angeschlossen, die in bekannter
Weise aus rückgekoppelten [nverterschaltungen besteht,
wobei am Setzeingang SE eine (Jnd-Bedingung vorliegt Ein Ausgang PR2 der Kippstufe 6 ist mit einem
zweiten Eingang des Ausgabe-Und-Glieoes 5 und mit einem Eingang einer Torschaltung 7 verbunden, deren
Ausgang über einen Prüfwiderstand Ro an den Eingang
der Schwellwertschaltung 4 angeschlossen ist Ein weiterer Eingang der Torschaltung 7 ist mit dem
Ausgang eines ansprechverzögerten Zeitgliedes 8 verbunden. Ein Startsignal 5 beaufschlagt den Eingang
des Zeitgliedes 8 und über eine Diode 9 einen Rücksetzeingang RE der Kippstufe 6. Der Eingang der
Schwellwertschaltung 4 ist über einen Widerstand Ru
mit der Spannung + U und über einen Widerstand Rv
mit dem Potential O Vverbunden. <
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung arbeitet wie folgt:
Solange keine Information B1, B2, .... Bn vorliegt,
haben das Startsignal S, der Ausgang des Zeitgliedes 8, der Rücksetzeingang RE und der Ausgang PR2 der
Kippstufe 6 und damit auch die beiden Eingänge und der Ausgang der Torschaltung 7 den logischen Zustand »0«.
An den Eingang der Schwellwertschaltung 4 ist dann nur der Prüfwiderstand Ro angeschaltet wodurch der
Ausgang PR\ der Schwellwertschaltung 4 den Zustand »1« annimmt Werden mehr als 1 Widerstand auf den
Eingang der Schwellwertschaltung 4 geschalte \, besitzt
ihr Ausgang PR\ den Zustand »0«.
Nach dem Einlaufen einer Information B\, B2 Bn
geht das Startsignal 5 von »0« auf »1« und steuert das Zeitglied 8 an. Wegen der Diode 9 kann es aber nicht auf
den Rücksetzeingang REder Kippstufe 6 durchgreifen,
der den Zustand »0« beibehält. Gleichzeitig wird durch Zuschahen der Schaltspannung 4 U1 über die Leitung 1
das Ansprechen durch den Befehl Bu B2 Bn
beaufschlagten Relais K\, K2, ...,Kn ermöglicht Der
entsprechende Kontakt ku k2 Jtn schließt und
schaltet den zugehörigen Widerstand Rt, Ri Rn
über die Leitung 3 an den Eingang der Schwellwertschaltung 4 an, wodurch deren Ausgang PR1 den
Zustand »0« annimmt und eine Fehlermeldung abgibt, da jetzt mehr als ein Widerstand am Eingang
angeschaltet sind. Damit liegt auch am Setzeingang SE der Kippstufe 6 der Zustand »0« an und deren Ausgang
PR-> nimmt den Zustand »1« an, der damit auch am
Eingang der Torschaltung 7 ansteht. Nach einer vorgegebenen Zeit t des ansprechverzögerten Zeitgliedes
8 steht auch am zweiten Eingang der Torschaltung 7 eine »1« an, womit die Eingangsbedingung erfüllt ist und
der Prüfwiderstand Ro vom Eingang der Schwellwertschaltung
4 abgeschaltet wird. Da jetzt nur noch ein Widerstand R1, R2, ..., Rn an diesem Eingang
angeschaltet ist, nimmt der Ausgang PR\ wieder den Wert »1« an und gibt die Meldung »kein Fehler« ab.
Damit ist die Eingangsbedingung des Ausgabe-Und-Gliedes
5 erfüllt Die als fehlerfrei erkannte Information kann an nicht gezeichnete nachgeschaltete externe
Geräte ausgegeben werden. Erfolgt die Freigabe einer Information nicht während einer vorgegebenen Zeit, so
wird eine Fehlermeldung abgegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Überprüfung einer Information auf Fehler mittels einer Codekontrollschaltung,
dadurch gekennzeichnet, daß der zu prüfenden Information eine zusätzliche Information
überlagert wird, so daß bei ordnungsgemäßer Prüfung ein Fehler gemeldet wird, daß die
Fehlermeldung eine Wegnahme der zusätzlichen Information bewirkt, so daß dann bei ordnungsgemäßer
Prüfung kein Fehler gemeldet wird, und daß eine Freigabe der Information erfolgt, sofern
nachein?nder »ein Fehler« und »kein Fehler« gemeldet wurden.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der als Codekontrollschaltung
eine Schwellwertschaltung vergesehen ist, durch die die Anzahl der durch eine
Information zugeschalteten Widerstände überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingang
der Schwellwertschaltung (4) zusätzlich ein Prüfwiderstand (Ro) angeschlossen ist, daß der Ausgang
(PRi) der Schwellwertstufe (4) mit einem Setzeingang (SE) einer Kippstufe (6) und einem Eingang
eines Ausgabe-Und-Gliedes (5) verbunden ist und daß der Ausgang (PR2) der Kippstufe (6) mit einer
an den Prüfwiderstand (Ro) angeschlossenen Torschaltung (7) und mit dem zweiten Eingang des
Ausgabe-Und-Gliedes (5) verbunden ist
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der als Kontrollschaltung
eine Paritätsprüfschaltung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Paritätsprüfschaltung
ein zusätzliches Prüfbit eingegeben wird, daß der Ausgang der Paritätsprüfschaltung mit
einem Setzeingang einer Kippstufe und einem Eingang eines Ausgabe ' 'nd-Gliedes verbunden ist
und daß der Ausgang der Kippstufe mit einer an die Paritätsprüfschaltung angeschlossenen Torschaltung
und mit dem zweiten Eingang des Ausgabe-Und-Gliedes verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Eingang
der Torschaltung (7) mit dem Ausgang eines ansprechverzögerten Zeitgliedes (8) verbunden ist
und daß der Eingang des Zeitgliedes (8) und der Rückstelleingang (RE) der Kippstufe (6) von einem
Startsignal (S) für die Informationsprüfung beaufschlagt werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350951 DE2350951C3 (de) | 1973-10-11 | 1973-10-11 | Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Überprüfung einer Information auf Fehler |
ES430935A ES430935A1 (es) | 1973-10-11 | 1974-10-11 | Procedimiento y sistema de conexion para comprobar si una informacion contiene errores. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350951 DE2350951C3 (de) | 1973-10-11 | 1973-10-11 | Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Überprüfung einer Information auf Fehler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2350951A1 DE2350951A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2350951B2 DE2350951B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2350951C3 true DE2350951C3 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=5895055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732350951 Expired DE2350951C3 (de) | 1973-10-11 | 1973-10-11 | Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Überprüfung einer Information auf Fehler |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2350951C3 (de) |
ES (1) | ES430935A1 (de) |
-
1973
- 1973-10-11 DE DE19732350951 patent/DE2350951C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-10-11 ES ES430935A patent/ES430935A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2350951B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2350951A1 (de) | 1975-04-24 |
ES430935A1 (es) | 1976-10-16 |
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