DE2549701A1 - Schaltungsanordnung zur ueberwachung des betriebszustandes elektrischer schaltanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur ueberwachung des betriebszustandes elektrischer schaltanlagenInfo
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Description
- Schaltungsanordnung zur Oberwachung des Be-
- triebszustandes elektrischer Schaltanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Anzeige der Störungen in einer Vielzahl von elektrischen Schaltanlagen, wobei eine Störung auf einer Störleitung ein Störsignal erzeugt, und bei der die Störleitungen über eine durch eine Parallelschaltung eines Widerstandes und einer Kapazität gebildete Impulsstufe und einer diese Impuls stufe nachgeschaltete Diode mit einer Steuerleitung verbunden sind, die zu einer Auswerteeinheit führt, in der das Störsignal eine erste Anzeige und eine zweite Anzeige einschaltet, wobei die zweite Anzeige abschaltbar ist.
- Bei derartigen Schaltungsanordnungen (DT-PS 1 244 928) werden beide Anzeigen je durch ein Flip-Flop gebildet. Diese Schaltung ist insofern aufwendig, als zwei bistabile Kippstufen verwendet werden müssen. Diese bekannten Schaltungen sind nicht für beliebig viele Eingänge erweiterbar, da sonst der Gesamtwiderstand der parallel liegenden Impulsstufen so gering ist, daß sich über den Kapazitäten bei Auftreten einer Störung kein Impuls mehr ausbildet. Andererseits sind Schaltungsanordnungen bekannt geworden (DT-AS 2 115 509) die keine Flip-Flops verwenden, bei der beide Anzeigen durch ein von allen Störleitungen ansteuerbares Relais gebildet werden. Beide Anzeigen müssen jedoch, um Folgestörungen anzeigen zu können, über getrennte Steuerleitungen angesteuert werden. Es sind also zwischen Ansteuereinheit und der Auswerteeinheit 2 Leitungen notwendig.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art, bei der zwischen Ansteuereinheit und Auswerteeinheit' lediglich eine Steuerleitung vorhanden ist, derart auszubilden, daß keine bistabilen Kippstufen mehr notwendig sind, d.h. derart, daß sie einfacher und weniger kostspielig wird.
- Erfindungsgemäß wird das dadurch gelöst, daß - wie an sich bekannt - die erste Anzeige über ein Relais einschaltbar ist, das von der aus dem Störsignal abgeleiteten Dauerspannung betätigt wird, und die zweite Anzeige durch ein weites Relais einschaltbar ist, das über eine Trigger-Diode, deren Schaltspannung höher als die Dauerspannung ist, mit der Steuerleitung verbunden ist, und von der aus dem Störsignal abgeleiteten Impulsspannung, die höher als die Schaltspannung der Trigger-Diode ist, betätigt wird.
- Bei dieser Schaltung ist also die Ansteuerung beider Anzeigen besonders einfach verwirklicht. Es ist auch nicht mehr eine getrennte Signalerzeugung für beide Signale erforderlich. Daraus resultiert ein geringer Schaltungsaufwand. Das System ist hinsichtlich der Anzahl der Steuereingänge beliebig erweiterbar und fAhrt daher zu Kosteneinsparungen.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß jeder Impulsstufe ein Widerstand nachgeschaltet ist, der mit dem Widerstand der Impulsstufe einen Spannungsteiler bildet, der die Dauerspannung am Ausgang dieser Impulsstufe, die auf die Steuerleitung gelangt auf einen bestimmten und von den Widerständen der anderen parallel liegenden Impuls stufen unabhängigen Wert festlegt. Damit wird die Schaltung für beliebig viele Eingänge erweiterbar.
- Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, beschrieben.
- Die Störschalter 5. (i - 1, ..., n) sind je zur Überwachung einer Schaltanlage vorgesehen und im Störungsfalle geschlossen. Sie führen über entsprechende Stdrleitungen zu den Anschlüssen einer Ansteuereinheit 1 und sind in dieser mit einer Impulsstufe verbunden, die durch die Parallelschaltung des Widerstandes R1 und der Kapazität C gebildet wird. Die Impulsstufen sind jeweils über eine Diode 10. mit einer Steuerleitung S und über den Widerstand R2 mit Masse verbunden. Der Spannungsteiler R1/R2 legt die Dauerspannung, die auf die Steuerleitung 3 gelangt, fest, und zwar unabhängig von der Anzahl der Eingänge, d.h. unabhängig von den Widerständen R1 der jeweils anderen Impulsstufen. Die Steuerleitung S führt zur Auswerteeinheit 2, in der sie über den Spannungsteiler R3/R4 an Masse liegt. Am Verbindungspunkt 4 liegt die Basis eines Transistors 5, in dessen Kollektorkreis das Relais D1 und der Strombegrenzungswiderstand R5 liegt. Über seinen Arbeitskontakt d1 schaltet das Relais D1, die Sammelleuchte SL ein. Zwischen Basis und Emitter des Transistors 5 ist eine Zener-Diode 6 geschaltet; sie verhindert eine zu hohe Basis/Emitter-Spannung bei Impulsansteuerung. Die Steuerleitung S ist ferner über eine Kopplungsdiode 7 und eine Trigger-Diode 8 mit einem zweiten Relais D2 verbunden, das mit seiner anderen Seite an Masse anliegt. Sein erster Arbeitskontakt d21 bewirkt eine Selbsthaltung, die durch Drücken der AUS-Taste 9 wieder gelöscht werden kann; sein zweiter Arbeitskontakt d22 schaltet eine Hupe H ein. Die beiden dem Relais D1 bzw. dem Relais D2 parallel geschalteten Dioden 9 und 11 dienen dem Schutz vor zu hohen Spannungspitzen beim Abschalten des Relais.
- Wird ein Störschalter S. geschlossen, so führt das auf der Steuerleitung 3 zu einer definierten Dauerspannung, deren Höhe durch den Spannungsteiler R1/R2 bestimmt ist. Im Einschaltmoment entsteht ferner wegen der Kapazität C ein Spannungsimpuls, dessen Höhe von R1 und R2 unabhängig ist und bei entsprechender Auslegung in der Spitze etwa das 10-fache der durch den Spannungsteiler R1 und R2 bestimmten Dauerspannung beträgt. Die Dauerspannung ist Uber den .Spannungsteiler R3/R4 an der Basis des Transistors 5 wirksam und bringt ihn in leitenden Zustand, so daß das Relais D1 anspricht und über dem Arbeitskontakt d1 die Sammelleuchte SL einschaltet.
- Dieser Zustand bleibt erhalten, solange einer der Störschalter S.
- geschlossen ist. Da die Schaltspannung der Trigger-Diode 8 so gewählt ist, daß sie über der durch den Spannungsteiler R1/R2 bestimmten Dauerspannung liegt, führt die Dauerspannung also nicht zu einem Ansprechen der Trigger-Diode 8 und bleibt daher ohne Einfluß auf das Relais D2. Andererseits liegt die Schaltspannung der Trigger-Diode 8 unterhalb der Impulsspannung, die im Einschaltmoment eines Störschalters Si entsteht. Die Impulsspannung bewirkt also ein Ansprechen des Relais D2 mit anschließender Selbsthaltung über den Arbeitskontakt d21 und Einschaltung der Hupe H über den Arbeitskontakt d22. Das Schließen eines der Störschalter S. führt also zum Ansprechen beider Relais und damit zur Einschaltung beider Anzeigen, nämlich der Hupe H und der Sammelleuchte SL.
- Durch die AUS-Taste 9 wird dann die Hupe H wieder abgeschaltet, die Sammelleuchte SL bleibt eingeschaltet, solange die Störung oder irgendeine Störung anliegt. Tritt nun während dieser Störung eine weitere Störung (Folgestörung) auf, wird also ein zweiter Schalter Si geschlossen, so bewirkt die dabei auftretende Impulsspannung erneut, daß das Relais D2 anspricht. Die (gleichzeitige) Folgestörung wird also angezeigt.
- Es werden also zwei Arten von Signalen gewonnen, nämlich erstens ein Dauersignal (Dauerspannung) und zweitens ein wesentlich höherer Impuls (Impulsspannung). Beide Signale werden verschiein ausgewertet. Die Dauerspannung bringt die Sammelanzeige in Form der Sammelleuchte SL über das Relais D1 und die Impuls spannung die Hupe H Uber das Relais D2. Diese wird dann ausgeschaltet; die erste Anzeige bleibt jedoch. Die bei jeder Folgestörung auftretende Impuls spannung bringt über Relais D2 die Hupe H erneut zum Ansprechen.
- PatentansprUche: L e e r s e i t e
Claims (2)
- PatentansprAche 3 Schaltungsanordnung zur Anzeige der Störungen in einer Vielzahl von elektrischen Schaltanlagen, wobei eine Störung auf einer Störleitung ein Störsignal erzeugt, und bei der die St8rleitungen Uber eine durch eine Parallelschaltung eines Widerstandes und einer Kapazität gebildete Impulsstufe und einer diese Impuls stufe nachgeschaltete Diode mit einer Stuerleitung verbunden sind, die zu einer Auswerteeinheit führt, in der das Störsignal eine erste Anzeige und eine zweite Anzeige einschaltet, wobei die zweite Anzeige abschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß - wie an sich bekannt - die erste Anzeige (SL) über ein Relais (Dt, dt) einschaltbar ist, das von der aus dem Störsignal abgeleiteten Dauerspannung betätigt wird, und die zweite Anzeige (H) durch ein weiteres Relais (D2, d22) einschaltbar ist, das über eine Trigger-Diode (8), deren Schaltspannung höher als die Dauerspannung ist, mit der Steuerleitung (S) verbunden ist, und von der aus dem Störsignal abgeleiteten Impulsspannung, die höher als die Schaltspannung der Trigger-Diode (8) ist, betätigt wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Impulsstufe (R1, C) ein Widerstand (R2) nachgeschaltet ist, der mit dem Widerstand (R1) der Impulsstufe einen Spannungsteiler bildet, der die Dauerspannung am Ausgang dieser Impulsstufe, die auf die Steuerleitung (3) gelangt auf einen bestimmten und von den Widerständen der anderen parallel liegenden Impuls stufen unabhängigen Wert festlegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2549701A DE2549701C2 (de) | 1975-11-06 | 1975-11-06 | Schaltungsanordnung zur Anzeige von Störungen in einer elektrischen Schaltanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2549701A DE2549701C2 (de) | 1975-11-06 | 1975-11-06 | Schaltungsanordnung zur Anzeige von Störungen in einer elektrischen Schaltanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2549701A1 true DE2549701A1 (de) | 1977-05-12 |
DE2549701C2 DE2549701C2 (de) | 1982-04-22 |
Family
ID=5961012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2549701A Expired DE2549701C2 (de) | 1975-11-06 | 1975-11-06 | Schaltungsanordnung zur Anzeige von Störungen in einer elektrischen Schaltanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2549701C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2115509B2 (de) * | 1971-03-31 | 1973-08-02 | Elektra Backnang oHG Ing , H u W Rettenmaier, 7150 Backnang | Schaltungsanordnung zur ueberwachung des betriebszustandes elektrischer schaltanlagen |
-
1975
- 1975-11-06 DE DE2549701A patent/DE2549701C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2115509B2 (de) * | 1971-03-31 | 1973-08-02 | Elektra Backnang oHG Ing , H u W Rettenmaier, 7150 Backnang | Schaltungsanordnung zur ueberwachung des betriebszustandes elektrischer schaltanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2549701C2 (de) | 1982-04-22 |
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