DE2442067C3 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fernsteue­ rung elektrischer Geräte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Ein solches Verfahren wird in der Hauptanmeldung P 24 42 066.4-32 vorgeschlagen.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem solchen Verfahren zur Fernsteuerung elektrischer Geräte Unterstationen gleichen Ausbaus für die zu steuernden elektrischen Geräte und für die Rückmelde­ kontakte zu verwenden.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs gelöst.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben, welche eine Schaltungsanord­ nung einer Unterstation zur Durchführung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens zeigt. Es kann eine Vielzahl von Unterstationen vorgesehen sein, die zum Teil zu steuernden elektrischen Geräten und zum Teil Rück­ meldekontakten zugeordnet sind. Jede Unterstation umfaßt eine Eingangs/Ausgangs-Stufe 7 a, welche mit einem Übertragungsweg für die Steuersignale und für Rückmeldesignale verbunden ist, sowie eine Signal­ trennstufe 8 a, welche ein Ausgangssignal für die Steuerung eines elektrischen Gerätes liefert.

Ferner ist eine Rücksignalerzeugungsschaltung 10 a vorgesehen, welche eine Spannungsabfallmeßstufe 61 sowie eine Rücksignalzusammensetzstufe 62 und einen Widerstand 63 umfaßt. Der Anschlußpunkt Z ist mit einer Spannungsquelle verbunden und der Anschlußpunkt Y bildet den Eingang der Spannungsabfallmeßstufe 61.

Jeder Unterstation ist ein Kanal mit drei Zeitabschnitten zugeordnet, deren einer für die Übertragung der Steuersignale von der Zentralstation zur Unterstation (für ein zu steuerndes Gerät) reserviert ist und deren zweiter für die Rückübertragung von Meldesignalen von einer Unterstation (für einen Rückmeldekontakt) reserviert ist und deren dritter für die Rückmeldung fehlerhafter Betätigungs- und Rückmeldezustände reserviert ist.

Wenn das elektrische Gerät abgehängt ist, so liegt im Nichtbetriebszustand des elektrischen Gerätes ein Fehlerzustand vor. Dabei entspricht das an dem Anschlußpunkt Y anliegende Potential der Spannung der Spannungsquelle und die Spannungsabfall-Meßstufe 61 führt ein entsprechendes Ausgangssignal der Rücksignal-Zusammensetzstufe 62 zu. In diesem Fall wird ein Meldesignalimpuls der Zentralstation zuge­ führt. Das Gleiche gilt für den Fall eines Kurzschlusses im elektrischen Gerät.

Im folgenden sollen die Verhältnisse bei Verwendung der Unterstation für einen Rückmeldekontakt erläutert werden. Wenn sich der Rückmeldekontakt im Aus-Zu­ stand befindet, so erzeugt die Spannungsabfall-Meß­ schaltung 61 ein Spannungssignal, welches der Rücksi­ gnalzusammensetzstufe 62 zugeführt wird und diese erzeugt einen Signalimpuls, welcher über die Eingangs-/ Ausgangs-Stufe 7 a dadurch zurückgemeldet wird, daß die Übertragungsleitung im zugeordneten Zeitabschnitt des zugeordneten Kanals auf Massepotential gelegt wird.

Wenn der Rückmeldekontakt sich im Ein-Zustand befindet, so liegt der Anschlußpunkt Y an Masse, und die Spannungsabfall-Meßschaltung 61 erzeugt ein dem Erdpotential entsprechendes Signal, und dieses wird der Rücksignalzusammensetzstufe 62 zugeführt. Diese er­ zeugt nun keinen Signalimpuls. Daher wird dieser Rückmeldezustand auf der Übertragungsleitung in Form eines Spannungssignals zurückgemeldet.

Je nachdem, ob die Unterstation einem zu steuernden Gerät oder einem Rückmeldekontakt zugeordnet ist, dient die Rücksignalerzeugungsstufe 10 a entweder als Fehler-Rückmeldegerät für ein elektrisches Gerät oder als Gerät zur Rückmeldung des Betätigungszustandes eines Rückmeldekontaktes oder eines Fehlerzustandes des Rückmeldekontaktes. Die Rücksignal-Erzeugungs­ stufe hat in jedem Falle den gleichen Aufbau. Dementsprechend können alle Unterstationen den gleichen Aufbau haben.

Wenn die Unterstationen für elektrische Geräte und Rückmeldekontakte in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind (z. B. bei einem Fahrzeug) so kann man ohne Mühe die Zahl der elektrischen Geräte und der Rückmeldekontakte ändern und beliebig elektrische Geräte oder Rückmeldekontakte anschließen.

Claims (1)

1. Verfahren zur Fernsteuerung elektrischer Geräte mittels zeitmultiplexer Signale über mindestens einen Übertragungsweg zwischen einer Zentralsta­ tion und mindestens einer Unterstation sowie zur Rückübertragung von Meldesignalen zur Zentralsta­ tion, wobei zusätzlich fehlerhafte Betätigungs- und Rückmeldezustände innerhalb der Unterstation erkannt und an die Zentralstation zurückgemeldet werden, deren Erkennung einerseits durch Vergleich des empfangenen Steuersignals mit dem Spannungs­ abfall am elektrischen Gerät, andererseits dadurch erfolgt, daß jedem Rückmeldekontakt ein hochoh­ miger Widerstand parallel geschaltet ist, dessen Spannungsabfall überwacht wird, nach Patent P 24 42 066 dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für die Verarbeitung eines Betätigungszustandes als auch eines Meldesignals der gleiche Geräteaufbau vorgesehen ist, indem im Falle der Verarbeitung eines Meldesignals zumindest ein Ausgangsanschluß unbenutzt bleibt.