DE2732583A1 - Brandmeldeeinrichtung - Google Patents

Brandmeldeeinrichtung

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DE2732583A1
DE2732583A1 DE19772732583 DE2732583A DE2732583A1 DE 2732583 A1 DE2732583 A1 DE 2732583A1 DE 19772732583 DE19772732583 DE 19772732583 DE 2732583 A DE2732583 A DE 2732583A DE 2732583 A1 DE2732583 A1 DE 2732583A1
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lines
detectors
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Wolf-Thomas Jetzlaff
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Preussag AG Feuerschutz
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

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Description

  • Brandmeldeeinrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Brandmeldeeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
  • Eine Brandmeldeeinrichtung mit einer Vielzahl von in jeweils einem Geschoß eines mehrgeschossigen Gebäudes verlegten, an eine gemeinsame Zentrale angeschlossenen Linien und an diese angeschlossenen, zur Erzeugung eines Meldesignals im Brandfall ausgebildeten Brandmeldern, wobei an jede Linie zwei oder drei Melder angeschlossen sind, ist beispielsweise aus der FR-PS 366 115 bekannt. Weiter ist es bekannt, bei derartigen Brandmeldeeinrichtungen Mittel vorzusehen, durch die ein ein Meldesignal erzeugender Melder und damit der vom Brand betroffene Ort in der Zentrale einzeln identifizierbar ist, indem die Melder jeder Linie derart ausgebildet sind, daß sie unterschiedliche Meldesignale erzeugen, die durch auf die unterschiedlichen Meldesignale abgestimmte Empfangsmittel in der Zentrale unterscheidbar sind. Beispielsweise können die Melder Schaltungsmittel aufweisen, die die Flankenform der Anderung des Linienstroms bei im Brandfall ausgelöstem Melder derart modulieren, daß sie von der Flankenform der in den übrigen an dieselbe Linie rri:zschosseneil Meldern erzeugten Linienstromänderungen abweicht, wobei dann in der Zentrale auf die Flankenform der Anderung des Linienstroms ansprechende Vorrichtungen vor zusehen sind, die den angesprochenen Melder aufgrund dieser Flankenform identifizieren (DT-AS 20 51 649). Hierbei führen die in Meldern und in der Zentrale vorzusehenden Schaltungsmittel zur Identifizierung der Melder zu einem beträchtlichen Schaltungsaufwand, insbesondere dann, wenn an eine Linie eine Vielzahl von Meldern angeschlossen ist. Je hoher die Anzahl der an die Linie angeschlossenen Melder und demgemäß je geringer der Unterschied zwischen deren Meldesignalen ist, um so größer wird außerdem die Gefahr, daß die Identifizierung aufgrund des gleichzeitigen Einflusses von Störungsursachen unzutreffend wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brandmeldeeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, daß mit erträglichem Schaltungsaufwand auch bei großen Anzahlen von an die einzelnen Linien angeschlossenen Meldern eine sichere Identifizierung des vom Brand betroffenen Ortes in der Zentrale gewährleistet ist. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Brandmeldeeinrichtung der genannten Art durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Bei der Brandmeldeeinrichtung gemäß der Erfindung erzeugt der Melder bzw. erzeugen die Melder eines vom Brand betroffenen Ortes gleichzeitig auf einer ersten Linie und auf einer zweiten Linie ein Meldesignal, wodurch die Identifizierung des Ortes in der Zen trale in einfacher Weise möglich ist. Die von den Meldern abgegebenen Meldesignale können dabei untereinander gleich und von einfachster Art sein; es genügt, wenn das Meldesignal in üblicher Weise durch eine Stromunterbrechung oder vorzugsweise durch eine Stromerhöhung dargestellt wird. Besondere Schaltungsmittel in den einzelnen Meldern zur Erzeugung eines besonderen Meldesignals und in der Zentrale zum selektiven Empfang dieses Meldesignals sind daher nicht erforderlich.
  • Ausnestaltunnen der Erfindung sind in den Unteransnrüchen an£e£eben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt: Fig. 1 einen vereinfachten Längsschnitt durch ein Gebäude mit einer Brandmeldeeinrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 und 3 jeweils ein Ausführungsbeispiel eines bei der Brandmeldeeinrichtung gemäß Fig. 1 oder 5 verwendbaren, von Hand betätigbaren Melders; Fig. 4 die zur Identifizierung der Melder bei der Brandmeldeeinrichtung gemäß Fig. 1 in deren Zentrale vorgesehene Schaltungsanordnung; Fig. 5 den vereinfachten Längsschnitt eines weiteren Gebäudes mit einer weiteren Ausführungsform einer Brandmeldeeinrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 6 die zur Identifizierung der Melder der Brandmeldeeinrichtung gemäß Fig. 5 in deren Zentrale vorgesehene Schaltungsanordnung.
  • In Fig. 1 ist in stark schematisierter Weise ein Gebäude H im Längsschnitt dargestellt, das über einem Kellergeschoß K eine Anzahl n von mittels einer Brandmeldeeinrichtung überwachten Geschossen G1, G2,... Gn aufweist. In dem Gebäude H ist eine Anzahl m von Raumgruppen R1, R2,R3,R4,R6, ... gebildet. Die Raumgruppen R1, R2, R3 sind in vertikaler Richtung durchlaufende Treppenhäuser. Bei der Raumgruppe R4 handelt es sich um eine Aktenförderanlage, die einen in vertikaler Richtung durchlaufenden Aktenfahrstuhl und einen Archivraum R14, R24, ... Rn4 je Geschoß G1, G2,...
  • Gn umfaßt. Die Raumgruppe R5 ist von einem Schacht gebildet, in dem die Stammleitung 10 eines Brauserohrnetzes (Sprinkleranlage) verlegt ist; in den Stockwerken G1, G2, ... Gn zweigen von der Stammleitung 10 nur hinsichtlich ihres Anfangsabschnittes dargestellte Zweigleitungen 101, 102, ... 10n ab, über die in den einzelnen GeschosBenG1, G2, ... Gn vorgesehene, im Brandfall selbsttätig öffnende Löschmittelbrausen (Sprinkler) mit einem Löschmittel gespeist werden. Stammleitung 10 und Zweigleitungen 101, 102, ... 10n sind im Ruhezustand mit dem Löschmittel gefüllt und erhalten dieses im Brandfall von einer nicht näher dargestellten, in einem Kellerraum RK6 vorgesehenen Löschmittelquelle. Die Raumgruppe R6 oberhalb des Kellerraumes RK6 umfaßt die vertikal übereinander liegenden Räume R16, R26, ... Rn6. Im allgemeinen wird das Gebäude H nicht dargestellte weitere, vor und/oder hinter der Zeichenebene liegend zu denkende Räume aufweisen.
  • In jedem Geschoß G1, G2, ... Gn und somit im wesentlichen in einer horizontalen Ebene ist eine im folgenden als horizontale Linie bezeichnete erste Linie LG1, LG2, ... LGn verlegt. An jede dieser Linien ist eine Anzahl von m Meldern sowie zusätzlich jeweils ein Signalgeber Q1, Q2, ... Qn angeschlossen. In der als Treppenhaus ausgebildeten Raumgruppe R1 sind von Hand betätigbare Melder M11, M21, ... Mnl in den einzelnen Geschossen G1, G2, ... Gn anfeordnet, und in entsprechender Weise sind in den Raumgruppen'die von Hand betätigbaren Melder M12, M22, ... Mn2 bzw. M13, M23, ... Mn3 vorgesehen. In den Raumgruppen R4, R6 sind an die horizontalen Linien LG1, LG2, ... LGn elektronische Brandmelder D141, D241, Dn41 bzw. D161, D261, ... Dn61 angeschlossen, die ausschließlich an diesen horizontalen Linien LG1, LG2, ... LGn liegen.
  • Weiter sind in den Raumgruppen R1, R2, R3, R4, R6 vertikal durch diese hindurch verlaufende und daher im folgenden als vertikale Linien bezeichnete, zweite Linien LR1, LR2, LR3, LR4, LR6 verlegt; die Anzahl m dieser vertikalen Linien stimmt mit der Anzahl m von Meldern überein, die in einem einzelnen Geschoß, beispielsweise G1, an die dort verlegte horizontale Linie, im Beispiel LG1, angeschlossen sind.
  • Die in den als Treppenhäuser ausgebildeten Raumgruppen R1, R2, R3 angeordneten, von Hand betätigten Melder M11, M21, ... Mnl, M12, M22, ... Mn2, M13, M23, ... Mn3 sind jeweils außer an eine horizontale Linie LG1, LG2, ... LGn zusätzlich an eine vertikale Linie R1, R2 bzw. R3 angeschlossen, und zwar sind jeweils alle an eine vertikale Linie angeschlossenen, von Hand betätigbaren Melder, beispielsweise die an die horizontale Linie LG1 angeschlossenen Melder Mii, M12, M13, an unterschiedliche vertikale Linien, nämlich an die Linie LR1, LR2 bzw. LR3, angeschlossen. Alle von Hand betätigbaren Melder Mii, M21, ... Mnl, M12, M22, ... Mn2, M13, M23, ... Mn3 sind, beispielsweise in noch anhand von Fig. 2 oder 3 zu erläuternder Weise, derart ausgebildet, daß sie im Brandfall ein Meldesignal sowohl auf einer horizontalen als auch auf einer vertikalen Linie erzeugen. Beispielsweise erzeugt der Melder M11 bei seiner Betätigung im Brandfall ein Meldesignal auf der horizontalen Linie LG1 und ein Meldesignal auf der vertikalen Linie LR1. Hierdurch ist der betätigte Melder, beispielsweise der Melder Mii, und damit dessen Ort in der in Fig. 1 nicht dargestellten, noch anhand von Fig. 4 zu beschreibenden Zentrale Z identifizierbar.
  • In den Raumgruppen R4, R6 und deren Räumen Ri4, R24, ... Rn4 bzw.
  • R16, R26, ... Rn6 sind außer den an die horizontalen Linien LG1, LG2, ... LGn angeschlossenen elektronischen Brandmeldern D141, D241, ... Dn41 bzw. D161, D261, ... Dn61 zusätzliche elektronische Brandmelder D142, D242, ... Dn42 bzw. D162, D262, ... Dn62 angeordnet. Alle in den Räumen R14, R24, ... Rn 4 vorgesehenen zusätzlichen Melder D142, D242, ... Dn42 sind an eine vertikale Linie LR4 angeschlossen, und in entsprechender Weise sind die Melder D162, D262, ... Dn62 an die vertikale Linie LR6 angeschlossen, so daß in jedem Raum, beispielsweise dem Raum R24, zwei Melder, im Beispiel die elektronischen Brandmelder D241, D242, vorgesehen sind, von denen der eine an eine horizontale Linie und der andere an eine vertikale Linie, im Beispiel der Melder D241 an die horizontale Linie LG2 und der zusätzliche Melder D242 an die vertikale Linie LR4, angeschlossen ist. Obwohl so beim Ansprechen eines einzelnen elektronischen Brandmelders, beispielsweise des an die horizontale Linie LG2 angeschlossenen Melders D241 oder des an die vertikale Linie LR4 angeschlossenen Melders D242, keine Einzelidentifizierung möglich ist, kann doch der vom Brand betroffene Raum, im Beispiel der Raum R24, dann in der Zentrale Z (Fig. 4) identifiziert werden, wenn beide Melder D241, D242 angesprochen haben. Auch in diesem Fall kann nämlich ein den vom Brand betroffenen Raum, im Beispiel den Raum R24, identifizierendes Signal in konjunktiver Abhängigkeit vom Vorliegen eines Meldesignals auf der durch diesen Raum R24 verlaufenden horizontalen Linie LG2 und vom Vorliegen eines Meldesignals auf der durch diesen Raum R24 verlaufenden vertikalen Linie LR4 erzeugt werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Brandmeldeeinrichtung gemäß der Erfindung ist dann möglich, wenn in Geschossen des Gebäudes Brandbekämpfungsvorrichtungen sowie diesen zugeordnete Signalgeber vorgesehen sind, die bei Auslösung der Vorrichtung ansprechen und ein Meldesignal erzeugen und wenn die Aktivierung mindestens einer dieser Vorrichtungen an einer zentralen Stelle des Gebäudes einen zusätzlichen, ebenfalls ein Meldesignal erzeugenden Signalgeber auslöst. Derartige Brandbekämpfungsvorrichtungen können beispielsweise zur Abtrennung nicht vom Brand betroffener Gebäudeteile durch Schließen von Türen dienende Türentriegelungsvorrichtungen mit zugeordneten Signalgebern oder Rauchabzugsanlagen sein, bei denen im Brandfall Rauchklappen geöffnet werden und hierdurch einen Signalgeber betätigen, während in allen diesen Fällen gleichzeitig an einer zentralen Stelle, beispielsweise der Zentrale Z (Fig. 4) der Brandmeldeeinrichtung, ein zusätzliches Signal erzeugt wird. Ein weiteres Beispiel bietet das in Fig. 1 teilweise dargestellte Brauserohrnetz mit der Stammleitung 10 und den Zweigleitungen 101, 102, ... 10n, wo in der Raumgruppe R5 in den einzelnen Geschossen G1, G2, ... Gn jeweils ein Signalgeber Q1, Q2, ... Qn sowie an zentraler Stelle im Kellerraum RK6 ein zusätzlicher Signalgeber QK angeordnet sind.
  • Die Signalgeber Q1, Q2, ... Qn sind Teile von in die Zweigleitungen 191, 102, ... 10n eingeschalteten Strömungswächtern 121, 122, ... 12n und geben ein Meldesignal immer dann ab, wenn aufgrund des oeffnens einer von einem Brand betroffenen Löschmittelbrause eine Löschmittelströmung in der entsprechenden Zweigleitung 101, 102, ... bzw. 10n auftritt. Das von dem Signalgeber Q1, Q2, Qn erzeugbare Meldesignal wird über jeweils eine der horizontalen Linien LG1, LG2, ... LGn zur Zentrale Z (Fig. 4) übertragen. Der zusätzliche Signalgeber QK ist Teil eines ein Ventil 14 umfassenden Strömungswächters 16, der stromauf aller Zweigleitungen 101, 102, ... lOn in die Stammleitung 10 eingeschaltet ist. Der zusätzliche Signalgeber QK ist allein an eine zusätzliche zweite Linie LR5 angeschlossen, deren Funktion mit den vertikalen Linien LR1 bis LR4 und LR6 vergleichbar ist. An die zusätzliche zweite Linie LR5 sind keine sonstigen Signalgeber oder Melder angeschlossen.
  • Ein einen aktivierten Signalgeber Q1, Q2, ... Qn und damit die Löschung in einem Geschoß G1, G2, ... Gn mittels des Brauserohrnetzes anzeigendes Signal kann in der Zentrale Z (Fig. 4) in konjunktiver Abhängigkeit vom Vorliegen eines Meldesignals auf einer horizontalen Linie LG1, LG2, ... LGn, an die der angesprochene Signalgeber Q1, Q2, ... Qn angeschlossen ist, und vom Vorliegen eines Meldesignals auf der zusätzlichen zweiten Linie LR5, an die der zusätzliche Signalgeber QK angeschlossen ist, erzeugt werden.
  • Fig. 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines von Hand betätigbaren Melders M; alle von Hand betätigbaren Melder Mull; M21, Mnl, M12, M22, ... Mn2, M13, M23, ... Mn3 in Fig. 1 können in dieser Weise ausgebildet sein. Der Melder M weist die Reihenschaltung eines von Hand betätigbaren Schließkontakts 18 und eines Widerstands 20 auf, die zwischen den Leiter 22 einer horizontalen Linie LG und einen Rückleiter 24 geschaltet sind. Weiter weist er die Reihenschaltung eines von Hand betätigbaren Kontakts 26 und eines Widerstands 28 auf, die zwischen den Leiter 30 einer vertikalen Linie LR und den Rückleiter 24 geschaltet sind. Kontakt 18 und Kontakt 26 bilden Teile eines einzigen Druckknopfschalters 32, so daß ihre Betätigung gemeinsam und gleichzeitig erfolgt.
  • Bei Betätigung des Druckknopfschalters 32 wird daher ein Meldesignal in Form einer Stromerhöhung sowohl auf der horizontalen Linie LG als auch auf der vertikalen Linie LR erzeugt; die Stromerhöhungen in beiden Fällen werden durch die Widerstandswerte der Widerstände 20, 28 bestimmt und können untereinander gleich sein.
  • Der Rückleiter 24 kann wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zum Leiter 22 der horizontalen Linie LG liegen und daher Teil dieser Linie sein, oder abweichend vom Ausführungsbeispiel kann auch ein Rückleiter lediglich in den vertikalen Linien LR vorgesehen sein. Mit anderen Worten weisen also nur entweder die horizontalen Linien LG oder nur die vertikalen Linien LR zwei Linienleiter auf, während die übrigen, vertikalen bzw. horizontalen Linien aus einem einzigen Leiter bestehen. Es ist also ersichtlich, daß die zusätzlichen m vertikalen Linien LR der Brandmeldeeinrichtung gegenüber dem Fall von n verlegten Linien einen relativ geringen Mehraufwand an Verkabelung verursachen.
  • Die letztgenannten Vorteile gelten auch bei anderer Ausführung der von Hand betätigbaren Melder, beispielsweise nach Art des Melders M' in Fig. 3. Hierbei ist ein einziges im Brandfall leitend zu machendes Schaltorgan in Gestalt eines mit einem Widerstand 34 in Reihe geschalteten, einen Schließkontakt 36 aufweisenden Druckknopfschalters 38 vorgesehen, der über jeweils eine Entkopplungsdiode 40, 42 mit dem Leiter 22 der horizontalen Linie LG bzw. dem Leiter 30 einer vertikalen Linie LR verbunden ist, während der dem Schließkontakt 36 abgewandte Anschluß des Widerstands 36 am Rückleiter 24 liegt.
  • Die Überwachung sowohl der horizontalen Linien LG als auch der vertikalen Linie LR auf das Auftreten eines Meldesignals sowie auf Kurzschluß und/oder Leitungsunterbrechung kann in üblicher Weise von der Zentrale Z (Fig. 4) aus erfolgen, ohne daß hierauf die Bauweise der Brandmeldeeinrichtung gemäß der Erfindung einen Einfluß hätte. So kann jede Linie LG, LR zu Überwachungszwecken mit einem Ruhestrom gespeist sein, der über einen an dem der Zentrale Z (Fig. 4) abgewandten Ende der Linie LG, LR angeordneten Abschlußwiderstand fließt. Dieser wird Ublicherweise im letzten an die Linie angeschlossenen Melder untergebracht. Wird demgemäß der Melder M in Fig. 2 oder der Melder M' in Fig. 3 als letzter Melder einer horizontalen Linie LG und/oder einer vertikalen Linie LR verwendet, so können die in Fig. 2 und 3 vorgesehenen, zwischen den Leiter 22 und den Rückleiter 24 bzw. zwischen den Leiter 30 und den Rückleiter 24 geschalteten Abschlußwiderstände 44 bzw. 46 vorgesehen sein. Beispielsweise wird der Melder Mnl in Fig. 1 beide Abschlußwiderstände 44, 46 für die horizontale Linie LGn bzw.
  • die vertikalen Linie LR1 und der Melder Mn2 ausschließlich einen Abschlußwiderstand 46 für die vertikale Linie LR2 enthalten.
  • Außer einer Uberwachung auf Meldesignale und Störungen der Linien LG, LR ist auch deren Notstromversorgung unabhängig voneinander in üblicher Weise möglich.
  • In Fig. 4 ist die zu Fig. 1 gehörende Zentrale Z dargestellt, soweit die Identifizierung der durch einen Brand betroffenen Orte bzw. Räume betroffen ist. Die horizontalen Linien LG1, LG2, LGn sind über Auswerteschaltungen AG1, AG2, ... AGn an die pnsitive Speisespannung angeschlossen; die Auswerteschaltungen AG1, AG2, ... AGn erzeugen ein Ausgangssignal, wenn auf der entsprechenden Linie LGl, LG2, ... LGn ein Meldesignal ansteht. Über weitere, nicht dargestellte Ausgänge können sie ggf. zusätzliche, Störungen anzeigende Ausgangs signale abgeben. Mit den den Meldesignalen entsprechenden Ausgangssignalen werden über Widerstände 481, 482, ... 48n die die Zeilen einer Diodenmatrix 50 speisenden Leiter 521, 522, ... 52n beaufschlagt. Die zweiten oder vertikalen Linien LR1 bis LR6 sind an funktionsmäßig den Auswerteschaltungen AG1, AG2, ... AGn gleichen Auswerteschaltungen AR1 bis AR6 angeschlossen. Deren im Falle eines an stehenden Meldesignals abgegebene Ausgangssignale steuern beispielsweise als elektronische Schalter ausgebildete Schalter 541 bis 546, die bei ihrer Betätigung entsprechend Spalten der Matrix 50 verlegte Leiter 561 bis 566 an Masse legen. Zwischen die Schnittpunkte der Leiter 521, 522, ... 52n einerseits und der Leiter 561 bis 566 andererseits sind Leuchtdioden geschaltet, die beim gleichzeitigen Vorliegen eines Meldesignals auf einer horizontalen Linie LG1, LG2, ... LGn und einer vertikalen Linie LR1 bis LR6 aufleuchten, um den vom Brand betroffenen Ort kenntlich zu machen. Die Leuchtdioden mil, m21, ... mnl, m12, m22, ... mn2, m13, m23, ... mn3 entsprechen den Meldern der Raumgruppen R1 bis R3. Die Leuchtdioden rl4, r24, ... rn4 und r16, r26, ... rn6 zeigen durch ihr Aufleuchten an, dae im entsprechenden Raum R14, R24, ... Rn4 der Raumgruppe R4 bzw.
  • im entsprechenden Raum R16, R26, ... Rn6 der Raumgruppe R6 ein Brand vorliegt. Schließlich zeigen die Leuchtdioden q1, q2, qn die Auslösung des Brauserohrnetzes im entsprechenden Geschoß G1, G2, ... Gn an.
  • Zusätzlich können wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 Leuchtdioden r4, r6 und gl, g2, ... gn vorgesehen sein, die anzeigen, in welcher Raumgruppe R4, R6 bzw. in welchem Geschoß G1, G2, Gn ein an ausschließlich eine vertikale Linie LR4, LR6 bzw. ausschließlich an eine horizontale Linie LGi, LG2, ... LGn angeschlossener elektronischer Brandmelder angesprochen hat, ohne daß bereits der betroffene Raum aufgrund des empfangenen Meldesignals identifiziert werden könnte. Die Leuchtdioden r4, r6 sind über Vorwiderstände 584 bzw. 586 von den als Spannungen vorliegenden Ausgangssignalen der Auswerteschaltungen AR4 bzw. AR6 speisbar und sind mit ihren Katoden an einen gemeinsamen Leiter 60 angeschlossen, der über eine Reihenschaltung von im nicht betätigten Zustand geschlossenen, elektronischen Schaltern 621, 622, ... 62n an Masse liegt. Die Schalter 621, 622, ... 62n sind von den Ausgangssignalen der Auswerteschaltungen AG1, AG2, ... AGn gesteuert, so daß ein Strom über die Leuchtdiode r4 und/oder die Leuchtdiode r6 sowie über die Reihenschaltung der Schalter 621, 622, ... 62n nur dann fliesen kann, wenn auf keiner der horizontalen Linien LG1, LG2, ... LGn ein Meldesignal ansteht. In entsprechender Weise sind die an die Leiter 521, 522, ... 52n angeschlossenen Leuchtdioden gl, g2, ... gn mit ihren Katoden an einen Leiter 64 angeschlossen, der über die Reihenschaltung von im Ruhezustand geschlossenen elektronischen Schaltern 661 bis 666 an Masse liegt, wobei diese Schalter 661 bis 666 von den Ausgangssignalen der Auswerteschaltungen AR1 bis AR6 gesteuert sind. Für alle Leuchtdioden r4, r6 und gl, g2, ... gn gilt somit, daß eine Leuchtdiode, beispielsweise die Leuchtdiode gl, dann aufleuchtet, wenn auf der zugeordneten horizontalen bzw. vertikalen Linie - im Beispiel der horizontalen Linie LG1 - ein Meldesignal ansteht und wenn auf allen vertikalen bzw. horizontalen Linien - im Beispiel auf allen vertikalen Linien LR1 bis LR6 - kein Meldesignal ansteht.
  • Ein Vorteil der insoweit beschriebenen Brandmeldeeinrichtung ist es, daß die von von Hand betätigbaren Meldern M (Fig. 2) oder M' (Fig. 3) stammenden Meldesignale aufgrund der Einzelidentifizierung des betroffenen Ortes oder Raumes in der Zentrale Z von solchen Meldesignalen unterschieden werden können, die von elektronischen Brandmeldern in den Raumgruppen R4, R6 stammen. Dies gilt selbst dann, wenn gemäß einer denkbaren Abweichung vom Dargestellten elektronische Brandmelder verwendet werden, die in gleicher Weise wie die von Hand betätigbaren Melder sowohl an eine horizontale Linie LG1, LG2, ... LGn als auch an eine vertikale Linie LR1, LR2, ... angeschlossen sind, um beim Ansprechen auf diesen beiden Linien jeweils ein Meldesignal zu erzeugen; derartige elektronische Brandmelder wären dann zweckmäßig nach dem Vorbild des Melders M' in Fig. 3 auszuführen, wobei an die Stelle des Schalters 38 ein elektronisches Schaltelement tritt. Der Vorteil der in Fig. 1 gezeigten Anordnung mit jeweils einem an eine horizontale Linie und einem an eine vertikale Linie angeschlossenen elektronischen Brandmelder, beispielsweise den Meldern D141, D142 im Raum R14, liegt jedoch, wie an sich vom Verfahren der sogenannten Zwei-Linien-Abhängigkeit bekannt, in der erhöhten Sicherheit gegen Fehlalarme.
  • Zweckmäßig werden, wie in Fig. 4 angedeutet, alle horizontalen Linien LG1, LG2, ... LGn und alle vertikalen Linien LR1 bis LR6 mit derselben Linienspannung versorgt, und weiter werden zweckmäßig die Lastwiderstände aller Melder, beispielsweise die Lastwiderstände 20, 28 in Fig. 2 oder der Lastwiderstand 34 in Fig. 3, derart bemessen, daß bei der Betätigung eines Melder bzw. beim automatischen Ansprechen eines elektronischen Brandmelders auf einer Linie stets dieselbe Stromerhöhung als Meldesignal erhalten wird. Gewünschtenfalls kann jedoch zur Unterscheidung der von Hand betätigbaren Melder von den elektronischen Brandmeldern bereits in den Auswerteschaltungen AG1, AG2, ... AGn und AR1 bis AR6 vorgesehen sein, daß die von Hand betätigbaren Melder ein gegenüber den elektronischen Brandmeldern unterschiedliches Meldesignal, beispielsweise eine doppelt so große Stromerhöhung, erzeugen.
  • Eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit zwischen der Betätigung eines Handmelders und dem Ansprechen von elektronischen Brandmeldern in der Zentrale Z ist in Fig. 4 gezeigt. Hierzu sind die Ausgangssignale der Auswerteschaltungen AG1, AG2, .. AGn über Dioden 681, 682, ... 68n und einen Leiter 70 zu einem Eingang einer Zeitdifferenzschaltung 72 übertragbar, während die Ausgangssignale der Auswerteschaltungen AR1 bis AR6 über weitere Dioden 741 bis 746 und einen Leiter 76 zu einem weiteren Eingang dieser Zeitdifferenzschaltung 72 übertragbar sind. Die Zeitdifferenzschaltung 72 erzeugt ein mittels einer Leuchtdiode 78 anzeigbares Ausgangssignal dann, wenn ein Meldesignal auf einer horizontalen Linie LG1, LG2, ... LGn und auf einer vertikalen Linie LR1 bis LR6 gleichzeitig auftritt, d.h. wenn die Zeitdifferenz zwischen den jeweiligen Ausgangssignalen der Auswerteschaltungen AG1, AG2, ... AGn und der Auswerteschaltungen AR1 bis AR6 höchstens einen Bruchteil einer Sekunde beträgt. Elektronische Brandmelder, die im selben Raum angeordnet sind, beispielsweise die Melder D141, D142 im Raum R14, liefern dagegen erfahrungsgemäß Meldesignale, die zeitlich nicht übereinstimmen.
  • AuBer einer Anzeige des vom Brand betroffenen Ortes oder Raumes erfolgt fast stets automatisch die Auslösung weiterer akustischer oder optischer Anzeigevorrichtungen, die Aktivierung von Brandbekämpfungs-Hilfsvorrichtungen wie das Schließen von Feuerschutztüren und das oeffnen von Rauchabzugsklappen sowie ggf. nach einer vorgegebenen Vorwarnzeit die Zufuhr von Löschmittel. Um diese Vorrichtungen zu aktivieren bzw. diese Vorgänge auszulösen, kann zusätzlich zu der Anzeige in der Matrix 50 jeweils die Erzeugung eines entsprechenden Steuersignals erfolgen. Hierzu kann zu jeder in der Matrix 50 vorgesehenen Leuchtdiode eine entsprechende Schaltvorrichtung in Reihe oder parallel geschaltet sein. Um die Übersicht der Darstellung zu wahren, ist in Fig. 4 nur in Reihe mit den Leuchtdioden mll, m12, ... mnl jeweils eine derartige Schaltvorrichtung in Gestalt eines opto-elektronischen Koppelglieds S11, S12, ... Snl gezeigt. Die von den Koppelgliedern erzeugten Steuersignale können zunächst logisch verknüpft werden und können zu den Orten, an denen im Gebäude H (Fig. 1) Brandbekampfungsvorrichtungen zu steuern sind, über Steuerleitungen übertragen werden, die in entsprechender Weise wie die horizontalen Linien LG1, LG2, ... LGn und vertikalen Linien LR1 bis LR4 und LR6 matrixartig verlegt sind, wobei also jede Brandbekämpfungsvorrichtung gleichzeitig an zwei Steuerleitungen angeschlossen ist und nur dann aktivierbar ist, wenn gleichzeitig auf beiden Steuerleitungen ein Steuersignal vorliegt.
  • In Fig. 5 und 6 ist eine gegenüber den Figuren 1 bis 4 abgewandelte und vereinfachte Brandmeldeeinrichtung gezeigt, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bis 4 bezeichnet sind.
  • Die Brandmeldeeinrichtung nach Fig. 5 und 6 zeichnet sich dadurch angeschlossenen Melder aus, daß alle an eine horizontale Linie LG1, L2, ... LGnVmit Aus nahme jeweils eines einzigen, ausschließlich an die jeweilige erste Linie LG1, LG2, ... LGn angeschlossenen, zusätzlichen, als elektronischer Brandmelder ausgebildeten Melders D1, D2, ... Dn zusätzlich an eine zweite Linie LR1 bis LR3 angeschlossen sind, so daß ein den vom Brand betroffenen Ort eines zusätzlichen Melders, beispielsweise Dn, identifizierendes Signal in der Zentrale Z (Fig. 6) in konjunktiver Abhängigkeit vom Vorliegen des Meldesignals auf der horizontalen Linie - im Beispiel LGn -,an die dieser Melder Dn angeschlossen ist, und vom Nichtvorliegen von Meldesignalen auf allen vertikalen Linien LR1 bis LR3 sowie auch LR5 erzeugbar ist. Hierdurch wird die vertikale Linie LR4 (Fig. 1) eingespart.
  • Die genannte konjunktive Abhängigkeit des den vom Brand betroffenen Raum R14, R24, ... Rn4 bezeichnenden, mittels einer Leuchtdiode r14, r24, ... rn4 anzeigbaren Signals wird gemäß Fig. 6 beispielsweise dadurch verwirklicht, daß in den Leiter 564, über den die Katoden der Leuchtdioden r14, r24, ... rn4 mit Masse verbindbar sind, eine der Anzahl der vertikalen Linien rl bis r5 entsprechende Anzahl von im Ruhezustand geschlossenen elektronischen Schaltern 801, 802, 803, 805 eingeschaltet ist, die von den Ausgangssignalen der Auswerteschaltungen AR1, AR2, AR3, AR5 steuerbar sind.
  • Ausgestaltungen und Abwandlungen der Brandmeldeeinrichtung gegenüber dem Dargestellten sind in vielfacher Weise möglich. Beispielsweise können in entsprechender Weise, wie in Fig. 5 in der Raumgruppe R4 Melder D1, D2, ... Dn ausschließlich an horizontale Linien LG1, LG2, ... LGn angeschlossen sind, auch vorzugsweise als elektronische Brandmelder ausgebildete Melder vorgesehen sein, die in jeweils einer der Raumgruppen R1 bis R3 an eine vertikale Linie LR1 bis LR3 angeschlossen sind. Eine solche Einrichtung zeichnet sich dann dadurch aus, daß alle an vertikale Linien angeschlossenen Melder mit Ausnahme jeweils eines einzigen, ausschließlich an die jeweilige vertikale Linie angeschlossenen, zusätzlichen Melders an jeweils zwei Linien angeschlossen sind und daß ein den vom Brand betroffenen Ort des zusätzlichen Melders identifizierendes Signal in der Zentrale in konjunktiver Abhängigkeit vom Vorliegen des Meldesignals auf der vertikalen Linie, an die dieser zusätzliche Melder angeschlossen ist, und vom Nichtvorliegen von Meldesignalen auf allen horizontalen Linien erzeugbar ist.
  • Eine andere Anwendungsmöglichkeit der Brandmeldeeinrichtung ist bei Gebäuden oder in Geschossen eines Gebäudes gegeben, die in horizontaler Richtung eine große Ausdehnung aufweisen. In diesem Fall können erste Linien in einer horizontalen Richtung und zweite Linien in einer zur Richtung der ersten Linien senkrechten, jedoch ebenfalls horizontalen Richtung verlegt werden, um den jeweils vom Brand betroffenen Ort identifizieren zu können. Zur Veranschaulichung kann man sich in diesem Fall die dargestellten Teile des Gebäudes H in Fig. 1 oder 5 als Grundriß der Räume eines Geschosses dieses Gebäudes H denken.
  • Schließlich ist auch eine Verlegung von ersten und zweiten Linien in horizontalter bzw. vertikaler Richtung gemäß Fig. 1 oder 5 sowie zusätzlich die Verlegung von dritten Linien in zur Zeichenebene der Fig. 1 oder 5 senkrechter, horizontaler Richtung möglich, wobei dann in einem vom Brand betroffenen Raum gleichzeitig Meldesignale auf drei zueinander senkrecht verlaufenden Linien erzeugt werden, wodurph dieser Raum in der Zentrale identifizierbar ist.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE 13 Brandmeldeeinrichtung mit n (n = 2, 3, 4...) vorzugsweise in jeweils einem Geschoß eines mehrgeschossigen Gebäudes verlegten, an eine gemeinsame Zentrale angeschlossenen Linien und an diese angeschlossenen, zur Erzeugung eines Meldesignals im Brandfall ausgebildeten Brandmeldern sowie mit Mitteln zur zelidentifizierung des von einem Brand betroffenen Ortes des ein Meldesignal erzeugenden Melders in der Zentrale, wobei an jede der n Linien höchstens m (m = 2, 3, 4...) und vorzugsweise jeweils m Melder angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet daß zusätzlich zu diesen n ersten Linien (LG) m weitere, zweite Linien (LR) vorgesehen sind, daß an den zu identifizierenden Orten (z.B. Ort von M11) die an eine erste Linie (LG1) angeschlossenen Melder (M11) zusätzlich oder daß zusätzliche an den zu identifizierenden Orten (z.B. R24) angeordnete Melder (D242) ausschließlich an jeweils eine zweite Linie (LR1; LR4) derart angeschlossen sind, daß alle an unterschiedlichen zu identifizierenden Orten (z.B. Orte von M11, M12, M13; R14, R16: entlang' einer ersten Linie (LG1) angeordneten, an eine zweite Linie(LR1, LR2, LR3, LR4, LR6) angeschlossenen Melder (M11, M12, M13, D141, D162) an unterschiedliche zweite Linien (LR1, LR2, LR3, LR4, LR6) angeschlossen sind, sowie daß ein den vom Brand betroffenen Ort (z.B. Ort von Mii; R24) identifizierendes Signal in konjunktiver Abhängigkeit vom Vorliegen eines Meldesignals auf der durch diesen Ort (Ort von M11; R24) verlaufenden ersten Linie (LG1; LG2) und vom Vorliegen eines Meldesignals auf der durch diesen Ort (Ort von M11; R24) verlaufenden zweiten Linie (LR1; LR4) erzeugbar ist.
  2. 2. Brandmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils an eine erste und an eine zweite Linie (z.B.
    LG1, LR1) angeschlossenen Melder (M11) von Hand betätigbar sind.
  3. 3. Brandmeldeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand betätigbaren Melder (M) jeweils zwei gemeinsam betätigbare, mit einer ersten Linie (LG) bzw. einer zweiten Linie (LR) verbundene, in betätigtem Zustand das Meldesignal erzeugende Kontakte (18, 26) aufweisen (Fig. 2).
  4. 4. Brandmeldeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils an eine erste und an eine zweite Linie (LG; LR) angeschlossenen Melder (M') ein einziges im Brandfall betätigtes und das Meldesignal erzeugendes Schaltorgan (38) aufweisen, das mit den Linien (LG; LR) über Entkopplungsmittel (40, 42) verbunden ist (Fig. 3).
  5. 5. Brandmeldeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den zu identifizierenden Orten (z.B. R24), an denen ein Melder (D241) ausschließlich an eine erste Linie (LG2) und ein zusätzlicher Melder (D242) ausschließlich an eine zweite Linie (LR4) angeschlossen ist, beide Melder (D241, D242) als elektronische Brandmelder ausgebildet sind (Fig. 1).
  6. 6. Brandmeldeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Linien (LR) zumindest annähernd vertikal durch Gruppen (R1, R2, ...) von übereinander liegenden Räumen (z.B. R14, R24, ... Rn4) des Gebäudes (H) hindurch verlegt sind.
  7. 7. Brandmeldeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Geschossen (G1, G2, ... Gn) des Gebäudes (H) Brandbekämpfungsvorrichtungen (101, 102, ... lOn) sowie diesen zugeordnete Signalgeber (Q1, Q2, ... Qn) vorgesehen sind, die bei Aktivierung der Vorrichtung (101, 102, 10n) ansprechen und ein Meldesignal erzeugen, daß die Aktivierung mindestens einer dieser Vorrichtungen (101, 102, ... 10n) an einer zentralen Stelle des Gebäudes (H) einen zusätzlichen, ebenfalls ein Meldesignal erzeugenden Signalgeber (QK) auslöst, daß die den einzelnen Brandbekämpfungsvorrichtungen (101, 102, ... 10n) zugeordneten Signalgeber (Q1, Q2, ... Qn) an unterschiedliche erste Linien (LG1, LG2, ... LGn) angeschlossen sind, daß allein der zusätzliche Signalgeber (QK) an eine zusätzliche zweite Linie (LR5) angeschlossen ist und daß ein eine aktivierte Brandbekämpfungsvorrichtung (z.B. 102) identifizierendes Signal in der Zentrale (Z) in konjunktiver Abhängigkeit vom Vorliegen des Meldesignals auf der ersten Line (LG2), an die der zugeordnete Signalgeber (Q2) angeschlossen ist, und vom Vorliegen des Meldesignals auf der zusätzlichen zweiten Linie (LR5), an die der zusätzliche Signalgeber (QK) angeschlossen ist, erzeugbar ist.
  8. 8. Brandmeldeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandbekämpfungsvorrichtungen mit im Brandfall selbsttätig öffnenden Löschmittelbrausen versehene Zweigleitungen (101, 102, ... 10n) eines im Ruhezustand mit dem Löschmittel gefüllten, über eine gemeinsame Stammleitung (10) mit dem Löschmittel gespeisten Brauserohrnetzes und die den Zweigleitungen (101, 102, ... 10n) zugeordneten Signalgeber (Q1, Q2, ... Qn) Teile in die Zweigleitungen (101, 102, ... iOn) eingeschalteter, bei in den Zweigleitungen (101, 102, ... lOn) vorhandener Strömung des Löschmittels das Meldesignal erzeugender Strömungswächter (121, 122, ... 12n) sind und daß der zusätzliche Signalgeber (QK) Teil eines Druckwächters (16) ist, der in die Stammleitung (10) stromauf aller Zweigleitungen (101, 102, ... 10n) eingeschaltet ist.
  9. 9. Brandmeldeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle an eine erste Linie (LG1, LG2, ... LGn) angeschlossenen Melder (M) mit Ausnahme jeweils eines einzigen, ausschließlich an die jeweilige erste Linie (LG1, LG2, ... LGn) angeschlossenen zusätzlichen Melders (D1, D2, ... Dn) zusätzlich an eine zweite Linie (R1, R2, R3) angeschlossen sind und daß ein den vom Brand betroffenen Ort des zusätzlichen Melders (z.B. Dn) identifizierendes Signal in der Zentrale (Z) in kunjunktiver Abhängigkeit vom Vorliegen des Meldesignals auf der ersten Linie (LGn), an die dieser zusätzliche Melder (Dn) angeschlossen ist, und vom Nichtvorliegen von Meldesignalen auf allen zweiten Linien (LR1, LR2, LR3, LR5) erzeugbar ist (Fig. 5).
  10. 10. Brandmeldeeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Melder (D1, D2, ... Dn) in einer Gruppe (R4) von Räumen (R14, R24, ... Rn4) angeordnet sind, die vertikal übereinander liegen.
  11. 11. Brandmeldeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle an zweite Linien (LR) angeschlossenen Melder (M) mit Ausnahme jeweils eines einzigen, ausschließlich an die jeweilige zweite Linie (LR) angeschlossenen, zusätzlichen Melders an jeweils zwei Linien (LG; LR) angeschlossen sind und daß ein den vom Brand betroffenen Ort des zusätzlichen Melders identifizierendes Signal in der Zentrale (Z)'in konjunktiver Abhängigkeit vom Vorliegen des Meldesignals auf der zweiten Linie (LR), an die dieser zusätzliche Melder angeschlossen ist, und vom Nichtvorliegen von Meldesignalen auf allen ersten Linien~(LG)~erçeugbar ist.
  12. 12. Brandmeldeeinrichtung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die an eine einzige Linie (LG) angeschlossenen zusätzlichen Melder (D1, D2, ... Dn) als elektronische Brandmelder ausgebildet sind.
  13. 13. Brandmeldeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentrale (Z) den vom Brand betroffenen Ort (z.B. Ort des Melders Mll) anzeigende, in einer Matrix (50) angeordnete Anzeigeelemente (mil) und/oder Signalgeber (S11) vorgesehen sind.
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