DE2745949B2 - Verfahren zum Anzeigen eines Fluchtweges und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Anzeigen eines Fluchtweges und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2745949B2 DE19772745949 DE2745949A DE2745949B2 DE 2745949 B2 DE2745949 B2 DE 2745949B2 DE 19772745949 DE19772745949 DE 19772745949 DE 2745949 A DE2745949 A DE 2745949A DE 2745949 B2 DE2745949 B2 DE 2745949B2
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Description

ίο Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anzeigen eines Fluchtweges mittels elektrischer Brandmelder, die im Brandfall ein elektrisches Brandmeldesignal abgeben, und elektrischer Richtungsanzeiger, die durch die Brandmelder indirekt steuerbar sind; sowie eine Anordnung zur Fluchtweganzeige, mit je mehreren, längs Fluchtwegen verteilten Brandmeldern und Richtungsanzeigern und mit mindestens einer logischen Schaltung, die bei Auslösung eines Brandmelders an die Richtungsanzeiger Steuersignale zur Anzeige der vom ausgelösten Brandmelder wegweisenden Richtung abgibt Mit Fluchtwegen sind Gänge und Treppen eines Gebäudes gemeint, die zu dessen Ausgängen führen, an denen sich gewöhnlich Türen befinden. Als Richtungsanzeiger werden herkömmlich Lampenlichtpfeile benutzt. Eine Anordnung der genannten Art ist beispielsweise aus der JP-OS 48-74 799 bekannt
Bekannte Anordnungen der obengenannten Art sind mit einem Computer als Anhäufung logischer Schaltungen und entweder mit einem Vielleitersystem, das den Computer sowohl mit den Brandmeldern als auch mit den Richtungsanzeigern verbindet, oder mit einem Wenigleitersystem versehen, das codierte Brandmelde- und Steuersignale erfordert. Solche Anordnungen sind aufwendig und nicht ganz funktionssicher, so daß sie nicht befriedigen. Fehler beim Anschluß der zahlreichen zu verbindenden Leitungen oder bei der Programmierung des Computers können falsche Fluchtweganzeigen bewirken, die für den Irregeleiteten tödlich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Anzeigen eines Fluchtweges zu finden und eine Anordnung zur Fluchtweganzeige zu schaffen, welche einfach, zuverlässig und gefahrlos ist.
Diese Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein von einem ausgelösten Brandmelder verursachtes elektrisches Steuersignal in ein längs der Fluchtwege verlegtes elektrisches Leitungsnetz aus elektrischen Netzleitungen mit Unterteilungs- und Verzweigungspunkten in zwei auseinanderstrebenden Richtungen
so oder in nur einer Richtung in mindestens einen Leitungsabschnitt einer Netzleitung eingespeist wird, daß das eingespeiste Steuersignal an den Unterteilungsund Verzweigungspunkten in andere Leitungsabschnitte von Netzleitungen durchgeschaltet bzw. verteilt wird, daß das von dem ausgelösten Brandmelder erzeugte Brandmeldesignal dazu benutzt wird, das durchgeschaltete und/oder verteilte Steuersignal am Ort jedes ausgelösten Brandmelders zu ändern, und daß die Richtungsanzeiger in Abhängigkeit von der F.intreffrichtung des ungeänderten, durchgeschalteten und/oder verteilten Steuersignals in dem jedem Richtungsanzeiger zugeordneten Leitungsabschnitt einer Netzleitung gesteuert werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist bei
b5 einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch nach der Erfindung gelöst, daß längs der Fluchtwege ein Leitungspaare aufweisendes elektrisches Leitungsnetz von Netzleitungen verlegt ist, daß an Unterteilung- und
Verzweigungspunkten der Fluchtwege je ein Signal-Übertrager im Leitungsnetz angeordnet ist, der beim Eintreffen eines Steuersignals über eine Netzleitung außer über diese Leitung über alle anderen an den Signalübertrager angeschlossenen Netzleitungen ein Ausgangssignal abgibt, daß jedes an einen Signalübertrager angeschlossene Leitungspaar mindestens einen Signalwandler enthält, an den einer der Brandmelder angeschlossen ist, und daß jedes an einen Signalübertrager angeschlossene Leitungspaar mit mindestens einem der Richtungsnzeiger verbunden ist, der in Abhängigkeit von der Steuersignalübermittlung der beiden Netzleitungen dieses Leitungspaares steuerbar ist.
Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, daß komplizierte und umfangreiche Schaltungen und Programme entfallen, welche Fehlerquellen enthalten können, und vor allem, daß lebensgefährliche Sackgassen nicht als vermeintliche Fluchtwege angezeigt werden können. Die Dezentralisierung durch Anordnung einzelner, nicht zu programmierender logischer Schaltungen entlang der Fluchtwege und deren gegenseitige Beeinflussung ist der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lösungen.
Die DE-OS 14 41470 betrifft eine »Anlage zur Übermittlung von elektrischen Signalen an Personen in Krankenhäusern, Altersheimen oder dergleichen« und offenbart keine Maßnahmen, die auf ein Verfahren zum Anzeigen eines Fluchtweges ohne weiteres übertragbar wären. Aus der genannten Druckschrift ist es lediglich bekannt, bestimmte Personen in einem ausgedehnten Bereich aufzufinden und diesen eine Meldung zukommen zu lassen. Eine Richtungsanzeige von einem Katastrophenort weg ist dabei überhaupt nicht vorgesehen. Es handelt sich hier nur darum, daß bestimmte Lampen von einer Zentrale aus zum Aufleuchten gebracht werden können und eine gesuchte Person ihren Standort zurückmelden kann. Dies hat mit dem Erfindungsgedanken, wie er in den beiden Hauptansprüchen zum Ausdruck kommt, nichts zu tun.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von durch die «> Zeichnung beispielhaft dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung im einzelnen erläutert.
F i g. 1 zeigt ein erstes Fluchtweg-Signalisationssystem gemäß der Erfindung für ein Stockwerk eines «5 Gebäudes im Grundriß;
F i g. 2 zeigt einen der zugehörigen Signalübertrager (Ti... Ti von F ig. 1);
Fig. 2a stellt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Signalübertragers dar;
F i g. 3 zeigt die Schaltung eines der Endglieder (E\, E2 ...feinFig. 1);
Fig.4 zeigt die Schaltung eines der Signalwandler fGi...G,2inFig.l);
Fig.5 zeigt die Schaltung eines türgesteuerten Blockiergliedes (C,... Q in F i g. 1);
F i g. 6 zeigt die Schaltung einer der Fluchtweg-Anzeigen (L in F i g. 1);
F i g. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines durch eine Feuertür betätigten Zwischengliedes; M
Fig.8 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Fluchtweg-Anzeige;
Fig.9 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Signal-Ubertragers(T,... T6);
Fig. 10 stellt eine Modifikation eines Fluchtweg-Signalisationssystems nach F i g. 1 dar;
Fig. 11 zeigt ein Beispiel eines Endgliedes (G\ ... G6') zur Verwendung in einem System nach F i g. 10; Fig. 12 zeigt ein weiteres Beispiel eines Signalübertragers (Ti... T6 in F i g. 10);
Fig. 13 zeigt ein Beispiel eines als brandmeldergesteuertes Blockierglied ausgeführten Signalwandlers (G1... G10 in F ig. 10);
Fig. 14 —18 zeigen weitere Beispiele von Signalübertragern (Ti... Τ* in F i g. 10).
In F i g. 1 stellt Ziffer 1 das Gangsystem eines Gebäudes (oder Areals) dar, wobei zwei Ausgänge, z. B. Treppenhäuser 2, und Ii an Gang-Enden vorgesehen sind Für den Abschluß der Treppenhäuser im Brandfall sind Feuertüren (in der Figur nicht dargestellt) vorgesehen, die das Treppenhaus automatisch gegen das Gangsystem abschließen, wenn von beliebigen automatischen oder manuellen Brandmeldern ein Brandausbruch signalisiert wird. An den Stellen 3,... 34 sind Notausgänge vorgesehen, die zu Nottreppen, eventuell Baikonen (nicht eingezeichnet) führen. Die Notausgangstüren Di ... ß» werden automatisch von der Brandmeldeanlage oder den Alarmgebern geöffnet, wenn der Alarmzustand ausgelöst wird. Im Gangsystem 1 sind an Unterteilungs- und an allen Verzweigungspunkten Signalübertragungsglieder Γι ... Tt mit je 4 Klemmenpaaren la, 16 ... 4a. 4b angeordnet. An den Notausgängen 3|... 34 an den Enden der Gänge sowie an den Treppenhäusern 2i und 22 sind Endglieder E mit je einer Ein- bzw. Ausgangsklemme a und b vorgesehen Die Ausgangsklemmen (b)Azr Signalübertrager 71... Tt sind mit Leitungspaaren I die das gesamte Gangsystem durchziehen, mit den Eingangsklemmen (a) der benachbarten Signalübertrager, oder bei Fehlen eines benachbarten Signalübertragers, mit einem Endglied, z. B. E\.. Ee, in einem ausweglosen Korridor oder in einem Treppenhaus verbunden. Offene Ein- oder Ausgänge sind dabei geshunteL Die Signalwandler C\ ... Gu übermitteln bei Alarm ein Signal von einem zugeordneten automatischen Brandmelder oder manuellen Alarmgeber in das Leitungssystem. Dank der Dezentralisierung erhält dieses den Alarm von dem der Brandstelle am nächsten gelegenen Signalübertragers G.., so daE der Ort des Brandausbruches sozusagen vom Brand selbst mitgeteilt wird, was die der Fluchtrichtungs-Anzeige dienende Schaltung entscheidend vereinfacht Weiter sind in die Leitungen Anzeigelampen L eingeschaltet, die je nach Leitungssignalen auf der beiden Leitungen die möglichen Fluchtrichtunger anzeigen. An den Eingängen der Endglieder E\ ... Ei sind Blockierglieder G ... G, angeordnet, die der Signalfluß in das Endglied blockieren, wenn die Notausgangstüren Di... D* offen sind.
Fig.2 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit für die Signalübertrager Ti ... Te- Die Eingangsklemmen la.. 4a speisen die Eingänge eines UN D-Tores A0, welche; über die ODER-Tore A1... Ä« mit den Ausgängen Ib.. Ab verbunden ist und allen diesen ein Signal gibt, soferr alle Eingänge A\ ... A4 ein Signal abgeben. Ferne: führen Verbindungen von den Eingängen 1 a... 4a zurr ODER-Tor Ro, welches das Signal auch einer einziger Eingangsklemme den UND-Toren Ai... A4 weitergibt Der zweite Eingang der UND-Tore Αχ... Α» ist mit der Ausgangsklemmen der ebenfalls an die Eingänge angeschlossenen Inverterstufen Ni ... N4 verbunden Die Ausgänge der UND-Tore Ai... A4 sind ferner mi den zweiten Eingängen der ODER-Tore R\ ... R verbunden, deren Ausgänge zu den Ausgängen Ii)... 4i führen.
Die Schaltung wirkt also folgendermaßen: Wem überhaupt kein Eingangssignal von Brandmeldern au
den Leitungen ansteht, so erscheint nur an den Ausgängen der Inverter N\ ... /V» ein Signal, so daß an den Ausgängen 16... 46 kein Ausgangssignal ansteht.
Trifft bei einem Brand z. B. eine Signalspannung auf der Leitung an Klemme la ein, während die anderen Eingänge kein Signal erhalten, so führt der Ausgang des Tores Ro das Signal zu den ersten Eingängen der UND-Tore A\... Ai,. Der Inverter /Vj kehrt das 1-Signal von Klemme la in ein O-Signal um, so daß das UND-Tor A\ das O-Signal nach dem ODER-Tor R\ bzw. zum Ausgang Xb liefert. Hingegen haben die Eingänge zu den Invertern N2... M alle den Wert 0, so daß die Ausgänge derselben den Wert 1 haben. Die UND-Tore Aj ... A* geben demzufolge je ein Signal nur zu den Ausgangsklemmen 2b... 4b, aber nicht zu 1 b. Erhalten jedoch alle Eingänge la ... 4a ein Signal, so gibt Ao je ein Signal an alle Ausgänge Ib.. Ab.
Die Signalübertrager Ti ... Te, haben also die Funktion, daß
1) bei Fehlen von Eingangssignalen auf allen Eingängen kein Ausgangssignal gegeben wird,
2) bei Auftreten nur einzelner Eingangssignale nur an den anderen Ausgängen ein Signal auftritt, die zugehörigen Ausgänge jedoch blockiert werden,
3) bei Anstehen von Eingangssignalen auf allen Eingängen auch alle Ausgänge ein Signal zeigen.
Weil der letztere Fall praktisch kaum vorkommt, kann eventuell das UND-Tor A0 und demzufolge auch die ODER-Tore R], R2, R3 und R4 eingespart werden, wie in Fig. 2a gezeigt. Das so vereinfachte Element kann ohne weiteres anstelle des Elementes gemäß Fig.2 verwendet -verden. Dasselbe gilt übrigens auch für die übrigen Elemente. Es könnten selbstverständlich noch weitere Beispiele von Schaltungen mit gleicher Funktion angegeben werden, die für das erfindungsgemäße Fluchtwegleitsystem in gleicher Weise brauchbar sind.
F i g. 3 zeigt den Aufbau eines der Endglieder Ei... Eb-Der Eingang a ist über ein ODER-Tor mit dem Ausgang b verbunden. Der zweite Eingang des ODER-Tores ist mit dem Ausgang eines UND-Tores verbunden, dessen Eingänge mit dem Ausgang b bzw. über einen inverter mit einem Steuereingang a, verbunden sind. Trifft am Eingang a ein Signal ein. so wird dies an den Ausgang b weitergegeben. Dabei gerät das UND-Glied A in Selbsthaltung und das Ausgangssignal bleibt erhalten, so lange, bis durch Eingabe eines Steuersignals auf den Steuereingang x, eine Rückstellung erfolgt.
F i g. 4 zeigt eine mögliche Ausführungsform der Signalwandler C] ... Gu, die hier die Aufgabe haben, allfällige Brandalarmsignale zugeordneter Brandmelder ins Leitungssystem einzuspeisen. Die Eingangsklemme la ist über ein ODER-Tor R1 mit der Ausgangsklemme Ib verbunden, die Eingangsklemme 2a über das ODER-Tor A3 mit der Ausgangsklemme ib. Eine allfällige Signalspannung von einem Brandmelder wird bei Xi eingegeben, wobei die Klemme X2 über ein ODER-Tor R3 mit Rx und R2 und einem selbsthaltenden UND-Tor A verbunden ist Der zweite Eingang des UND-Tors A ist mit dem Rückstelleingang X\ verbunden, während das Ausgangssignal des UND-Tores A die zweite Eingangsvariable des ODER-Tores R3 bildet
Die Funktionsweise des Signalübertragers ist wie folgt:
Treten an den Klemmen Xa resp. 2a Signalspannungen, z. B. von anderen Brandmeldern ausgelöst, auf, so werden diese zu den Klemmen 26 bzw. 1 b weitergegeben. Wird jedoch ein Alarmsignal von einem zugeordneten Alarmgeber oder Brandmelder am Eingang X2 eingespeist, so wird das Signal an beide Ausgangsklemmen 1 b und 2b weitergegeben. Das Signal geht nun vom Signalübertrager aus, welcher von einem Brandmelder alarmiert wurde und dabei in Selbsthaltung gerät. Die Selbsthaltung dauert so lange, bis sie durch ein Signal bei χι gelöscht wird.
Fig.5 zeigt eine mögliche Schaltung für ein Blockierungsglied Ci ... C*. Jedes der Elemente verfügt über einen Eingang a und einen Ausgang b, wie auch über einen zusätzlichen Eingang x3 zur Blockierung des Signals. Wenn bei X3 kein Signal ansteht, so steht am UND-Tor A eine 1 an. Die Signale, die bei a eingegeben werden, erreichen damit den Ausgang b. Mit einem Signal bei X3 erhält jedoch das UND-Tor A die Eingabe 0 und kein bei a eingegebenes Signal erreicht den Ausgang b. Daher kann das Element zur Signalblockierung verwendet werden, z. B. indem an Klemmen x3 ein Signal eingegeben wird, sobald und solange die zugehörige Tür offen ist.
F i g. 6 zeigt eine mögliche Ausführungsart für die Fluchtweganzeige mittels der Lampen Lr und U. Die Schaltung umfaßt zwei ODER-Tore R\ und R2, über welche ein Signal auf der einen oder der anderen Signalleitung empfangen werden können, und ein Paar von UND-Toren A\, A2, die über einen Inverter N\ an einen Rückstelleingang x\ angeschlossen sind.
Wenn im Normalbetrieb keine Signale an den Klemmen la, 2a und x\ anstehen, sind die UND-Tore A\ und A2 gesperrt. Infolge der Inverter N2 und N3 erhält jedes der ODER-Tore R3 bzw. RA je einen Eingang 1 und nach links und nach rechts leuchtet je ein Pfeil U und Lr auf. Wenn eine Signalspannung auf der 1. Leitung am Eingang la erscheint, was der Fall ist, wenn ein Signalübertrager (F i g. 4) rechts des Richtungsanzeigers anspricht, weil ein dem Übertrager zugeordneter Brandmelder ein Signal ausgelöst hat, so geschieht folgendes:
Am Ausgang von A\ tritt ein Signal auf, so daß die Lampe U brennt. Da am Eingang 2a und am Inverterausgang N2 und sonst am UND-Tor-Ausgang A4 kein Signal erscheint, sperren die Tore A2 und Rt,, so daß die Lampe Lr erlöscht. Damit ergibt sich richtigerweise eine Fluchtweganzeige nach links, bzw. umgekehrt eine Anzeige nach rechts, wenn der Signalübertrager links des Richtungsanzeigers anspricht. Bei einem Alarmsignal an der Klemme la gerät zudem das ODER-Tor R3 über N3, Ai, R\ und A\ in Selbsthaltung, wodurch die Linksanzeige erhalten bleibt bis ein Signal auf den Rückstelleingang x\, z. B. durch Druckknopfbetätigung, gegeben wird. Falls aber von beiden Linien Alarmsignale kommen, so leuchten ebenfalls wie im Normalzustand beide Pfeile auf.
Die Funktion des gesamten Systems kann also wie folgt beschrieben werden. Im Normalbetrieb gibt kein Signalwandler Signale an die Signalleitungen. Deshalb leuchten überall beide Leitlampen Li und Ln so daß die Pfeile in beide Richtungen weisen. Beide Feuertüren bei den Treppenhäusern 2i und 22 befinden sich im offenen Zustand Die Signal-Blockierungen Cj und C2 befinden sich im gesperrten Zustand. Die Notausgänge Di... A sind verschlossen und die Signal-Blockierungen C3... Q, befinden sich im offenen, d. h. durchlässigen Zustand. Da also nirgends auf der Leitung eine Signalspannung vorhanden ist weisen alle Richtungsanzeiger gleichzeitig nach rechts und links.
Bei einem Brandausbruch, z. B. zwischen den
Übertragern 71 und Ta, öffnen sich automatisch alle Notausgangstüren Di... D*aufgrund eines Signals vom Branddetektor bei Gy, und der Signalwandler Gj gibt sein Signal über seine Klemmen 1£> und 2b über je eine Leitung an die Signalübertrager T1 und 7} ab. Vom Übertrager T\ werden die Signale von seinem Eingang 2a auf die Ausgänge \b, 3b und 4b verteilt. Die Signale auf den Leitungen Ib bzw. 4b werden vom Blockierungsglied C3 blockiert, das beim öffnen der zugeordneten Feuertüre D1 betätigt wurde und verhindert nunmehr, daß das Signal zum Endglied E3 gelangt. Außerdem gelangt das Fluchtsignal mittels der Klemme 3b von T\ zur Eingangsklemme la des Übertragers T2. Sie gibt das erhaltene Signal an die Ausgangsklemmen 2b... 4b weiter. Das Signal ab Klemme 3b erreicht über den Signalwandler Gs hinweg den Übertrager T3, und ferner ab Klemme 2b von Ts den Übertrager 7s. Das Signal gelangt andererseits nur bis zum Blockierglied Ct, dessen Sperre mit dem öffnen der Feuertüre Eh wirksam wurde. Ebenso wird das Signal ab Klemme 4b des Übertragers T3 beim Blockierglied Q unterbrochen. Andererseits wird auch der Übertrager Ta, auf der Klemme 4a vom Signal des Übermittlers G7 erreicht, so daß an dessen Ausgängen lf>, 2b und 3b ein Signal erscheint. Das Signal wird bei den Blockiergliedern Cs und C2 blockiert. Die Sperrung von Cs erfolgte mit dem öffnen des Notausgangs Lh. Ebenso hält das Blockierglied C2 das Signal bis zum Schließen der Feuertür des Treppenhauses 22 zurück. Die Klemme 3b des Übertragers 7i vermittelt das Signal über die Signalwandler G1O und Cn und die Übertrager Ts hinweg an den Übertrager Te weiter, welcher das Signal an seine Klemmen 2b ... 4b weitergibt, unter Blockierung des Signals ab Klemme 3Zj bei Blockierglied C6, ausgelöst beim öffnen der Feuertüren Da. Hier ergibt es sich nun, daß sowohl die Klemme 4b von 76 als auch 2b von 7~3 das Signal führen. Dadurch entsteht ein Hin- und Hergehen des Fluchtsignals. Aus diesem Grunde sind die Pfeile der Richtungsanzeiger L in F i g. 1 beidseits von Gb ausgezogen, im Gegensatz zu den übrigen Richtungsanzeigern von Fig. I. Die Pfeile weisen in diesem Korridor in beiden Richtungen, wie am Schluß der Erläuterungen zu F i g. 6 erklärt wurde, während sie in den anderen Gängen nur vom Brandherd weg in Richtung offener Fluchtausgänge weisen.
Nun sei angenommen, die Feuertüren in den Treppenhäusern 2\ bzw. 22 schließen sich vorschriftsmäßig oder die Notausgänge lassen sich nicht öffnen. Wenn dies z. B. beim Notausgang D2 zutrifft, so wird das Signal bei Ca nicht mehr blockiert Das Fluchtsignal ab Klemme 3b des Übertragers T3 gelangt dann bis zur Klemme a des Endgliedes Ea- In diesem Augenblick weisen die Pfeile noch in Richtung des Notausganges 32 bei der Tür Di. Durch die Umlenkung des Signals im Endglied Et, nach der Klemme 3a des Übertragers 7} leuchtet dann auch der zweite Richtungspfeil auf, weil beide Signal-Leitungen mit Signalen beaufschlagt sind. Dadurch wird aber das Signal ab Klemme 3b gelöscht Nun geht das Signal des Endgliedes Ea zur Eingangsklemme 3a zurück. Deshalb fließt das elektrische Signal gegen den Übertrager Tz und die Pfeile der Richtungsanzeiger zwischen 7} und Ea weisen in der in F i g. 1 gestrichelten Richtung von der geschlossenen Tür Di weg.
Wenn eine in Fig. 1 nicht dargestellte Feuertür im Korridor, z. B. zwischen Γι und T3, angeordnet wird, so kann die Fluchtrichtung dennoch sicher angezeigt werden, wenn ein mit dem Schließen der Feuertür das Signal umkehrendes Zwischenglied vorgesehen wird.
das jedoch bei offener Tür die Signale durchläßt. F i g. 7 zeigt eine mögliche Ausführung eines solchen Zwischengliedes. Das Glied verfügt über zwei Klemmenpaare mit je einer Eingangs- und einer Ausgangsklemme la und \b resp. 2a und 2b, die mit den Signal-Leitungen mit den entsprechenden Klemmen benachbarter Übertrager verbunden werden. Die Eingangsklemme la ist über ein ODER-Tor A1 mit der Ausgangsklemme 2b verbunden bzw. die Eingangsklemme 2a mit der Ausgangsklemme 1 b über das ODER-Tor R2. Der Anschluß Af3 erhält bei offener Feuertüre ein Signal und ist über einen Inverter /V1 an einen Eingang eines ODER-Tores A3 gelegt, dessen Ausgang mit dem selbsthaltenden UND-Tor Λ, und dem UND-Tor A2 verbunden ist. Die Eingabeklemmen la und 2a sind mit dem ODER-Kreis A4 verbunden, dessen Ausgang mit den UND-Toren A2 und A3 zusammenhängt. Der Ausgang von A2 liegt an den ODER-Toren R\ und R2. Mit dem Eingang X\ kann die Selbsthaltung aufgehoben werden. x\ ist über einen Inverter N2 mit A2 und A3 verbunden. Der Ausgang des UND-Kreises A] und der Ausgang des UND-Kreises A3 sind je mit den ODER-Toren R3 und Ra verknüpft.
Solange eine Feuertür offen bleibt, erscheint ein Signal am Eingang x3, der von den Feuertüren angesteuert wird. Wenn dann die Eingänge la, 2a und x\ kein Signal erhalten, sind die UND-Tore Au A2 und A3 inaktiv. Falls aber bei la ein Signal ankommt, spricht das ODER-Tor Ra zwar an, aber das UND-Tor A2 nicht, obgleich der Ausgang von Ra auch an A2 liegt. Das Signa! von la wird damit schlicht über das ODER-Tor R\ an den Ausgang weitergegeben. Falls jedoch die Feuertüre schließt und das Signal am Eingang x3 ausbleibt, spricht der Inverter Λ/ι an und löst ein Signal des ODER-Tores R3 aus, womit ein Signal beim UND-Tor A\ entsteht. Falls nun das Signal bei la eintrifft, wird Ra selbsthaltend und A2 gibt sein Signal über R\ und R2 an die Ausgänge Xb und 2b. Zusammenfassend wird also bei offener Feuertür ein Signal einer Nachbarstation vom Endglied an die Leitung bzw. Nachbarstation auf der anderen Seite der Türe einfach weitergegeben. Es wird aber nach beiden Richtungen zurückgelenkt, falls die Türe verschlossen sein sollte. Dabei werden die Richtungsanzeiger in solcher Weise gesteuert, daß sie nicht beidseitig zu der verschlossenen Türe hinweisen.
Es ist bei Fehlen von Nachbargliedern, z. B. in ausweglosen Korridoren, bei dem erwähnten System auch möglich, die Signalleitungen über dort vorgesehene Endglieder zurückzuleiten, so daß die Anzeige stets aus dem Korridor hinausweist.
Es ist auch möglich, die Signalwandler und Blockierschaltungen in die Übertrager T\... Te einzubauen. Eine entsprechende Ausführung ist in F i g. 2 punktiert eingefügt An den Ausgang des UND-Tors Λο und den Eingang der ODER-Tore Rt ... R4 ist ein ODER-Kreis Rs eingezeichnet Der zweite Eingang des ODER-Kreises wird von der Klemme X2 her angespeist welche das Brandalarmsignal repräsentiert Das so geschaltete ODER-Tor R5 ersetzt den Signalwandler G. Ferner ist zwischen dem ODER-Tor Ro und den UND-Toren A\... Aa ein UND-Tor As — ebenfalls punktiert eingezeichnet — angeschlossen, dessen zweiter Eingang über einen Inverter M mit der Klemme x3 verbunden ist Bei X3 kommen die Signale »Feuertüre bzw. Notausgang offen« in den Übertrager. Die UND-Kreise As und Ao bilden mit dem Inverter Λ/5 eine Signal-Blockierung. Die Signaleinspeisung wird mit dem ODER-Tor Rs erzielt
Ein Feuersignal bei x2 wird, wie unmittelbar ersichtlich, über die Tore R\ ... Ra an die Klemmen Xb ... 4b weitergegeben. Andererseits können Signale, welche über das ODER-Tor Ro eingeführt werden, durch das Signal bei xi blockiert werden. Schließlich ist es auch möglich, ein Endglied in die Schaltung einzubauen. Zu diesem Zweck wird der Ausgang des ODER-Tores Ro der Station mit dem Eingang a des Signal-Umkehrers verbunden. Ferner verbindet man die Ausgangsklemme b mit dem Eingang des UND-Kreises Ro. Man erhält ein Ausgangssignal an allen 4 Klemmen \b ... 4b, indem man ein Signal an die 4 Klemmen la... 4a legt
Hat man sich entschieden, anstelle von Elementen gemäß F i g. 2 solche gemäß F i g. 2a zu verwenden, so gestattet auch diese Schaltung den direkten Einbau der Signalwandler usw. in die Übertrager. Dies ist auch im Falle von F i g. 2a mit punktiert eingezeichneten Elementen angedeutet. Ein zusätzliches ODER-Tor ist mit seinem einen Ausgang mit dem ODER-Tor Ro verbunden. Der zweite Eingang des ODER-Tores R\ wird mit einem Eingang X2 verbunden. Der Ausgang des ODER-Tores R\ bildet den Eingang eines zusätzlichen UND-Tores As, dessen zweiter Eingang mit dem invertierten Signal von λγι angespeist wird. Der Ausgang des UND-Tores As speist gemeinsam mit Ro je einen Eingang der UN D-Tore A\, A2, A3 und A*.
F i g. 8 stellt eine vereinfachte Schaltung für die Fluchtrichtungsanzeige dar. Die Klemme Xa ist über einen Inverter mit einem ODER-Tor R verbunden. Die Klemme 2a stellt den zweiten Eingang zum ODER-Tor dar, dessen Ausgang unmittelbar Lr speist Der Eingang 2a ist außerdem über einen weiteren Inverter N2 mit der Lampe Li verbunden. Die Eingangsklemme la bezieht das Signal beispielsweise von einem Übertrager, während die Eingangsklemme 2a ein allfälliges Signal von einem Endglied erhält. Wenn keine Signale an die Klemmen Xa und 2a abgegeben werden, so sind beide Pfeile beleuchtet. Bei einem Signal an der Eingangsklemme Xa und keinem Signal bei 2a verlöscht die Lampe Ln so daß nur noch die nach links weisende Lampe brennt. Steht ein Signal bei 2a an (d. h. wenn das Signal von einem Endglied kommt), jedoch kein Signal bei la, so brennt Ln während die Lampe Liverlöscht. Bei Signalen an beiden Klemmen verlöscht die Lampe Li. Falls aus irgendeinem Grund der Übertrager ein fälliges Alarmsignal nicht liefert so sorgt der Inverter M dafür, daß die Lampe Z.rbrennt
F i g. 9 zeigt eine Möglichkeit für einen Signalübertrager, der anstelle von logischen Schaltungen normale Relais verwendet. Die Eingangsklemmen Xa ... 4a sind über Relais M1 ... M4 geerdet Zugleich sind die Klemmen Xa... 4a mit den Dioden Di... D4 verbunden. Die Dioden liegen über ein Verzögerungsrelais K an Erde, welches einen Arbeitskontakt k betätigt, womit die Ausgangsklemmen Xb... Ab über die Ruhekontakte m\ ... nu der Relais Mi ...M* angespeist werden. Die Ausgangsklemmen 1 b... 4b sind ferner über parallelgeschaltete Dioden ZV ... D4' mit den Arbeitskontakten /πι' ... nu' der Relais M\ ... M4' verbunden. Die Funktion ist im wesentlichen mit der des Signalübertragers von F i g. 2 äquivalent
Wenn bei la ein Signal eintrifft, so schaltet das Relais M\ ein und öffnet den Kontakt m\. Sodann spricht das Relais K an und schließt den Schalter k (verzögert), wodurch nur die Ausgangsklemmen 2b ... 4b das bei Klemme la eingegebene Signal erhalten. Trifft jedoch an allen vier Eingangsklemmen Xa ... 4a eine Signalspannung ein, so schließen alle Kontakte m\ ...
nu', womit alle Ausgangsklemmen Xb ... 4b das Signal erhalten. Bei dieser Relaisschaltung des Signalübertragers liefert also die Signal-Spannung die für die Relaisbetätigung nötige Energie und die Signalleitungen dienen zugleich der Energieversorgung.
Fig. 10 zeigt eine Modifikation eines Systems nach Fig. 1. Der Bereich bzw. der Gebäudegrundriß stimmt überein und die Treppenhäuser 2j, 22 und Notausgänge 3i ... 34 sind gleich wie in F i g. 1 angeordnet, ebenso die Signalübertrager Ti ... Tf1. Das trifft ebenso für die Signalwandler zu, nur ist die Reihenfolge der Bezeichnungen anders als in F i g. 1 gewählt. Die Blockierglieder Ci... Cf, und die Endglieder E\ ... Ee von F i g. 1 sind in F i g. 10 durch die Endglieder d'... Gd ersetzt
Zum Unterschied von Fig. 1, wo die Einspeisung des Evakuationssignals an den einem Brandmelder zugeordneten Signalwandlern Gi ... und ggf. eine Blockierung an den Endgliedern E stattfindet, erfolgt bei diesem Beispiel nach F i g. 10 eine Signaleinspeisung an allen als Signalwandler ausgebildeten Endgliedern G\ ... Gb', während einer der Signalwandler Gi ..., die von automatischen oder manuellen Brandmeldern gesteuert werden, das Leitungssignal am Brandmelderort ändert, d. h. die Signalweitergabe am Brandort blockiert so daß Signale von den Endgliedern an offenen Ausgangstüren nur in Richtung zum Brandort geleitet werden, und die Fluchtwegsignale stets vom Brandort wegweisen.
Eine Schaltung für die Endglieder G/ ... G6' ist in Fig. 11 dargestellt. X\ ist ein Eingang, wo im Brandfall das Signal eines beliebigen Brandmelders eingegeben wird. Die Schaltung besteht aus 2 UND-Toren A\ und A2, einem ODER-Tor R und zwei Invertern. Ein Brandsignal beaufschlagt den einen Eingang des ODER-Tores R und bewirkt, daß das Fluchtsignal am Ausgang b ausgelöst wird. Der Ausgang des ODER-Tores R bildet den einen Eingang des UND-Tores A\ und steuert zugleich das UND-Tor A2 für die Selbsthaltung an. Weiter Lann ein Signal am Eingang x2 über den Inverter M eingegeben werden, der den zweiten Eingang des UND-Tores A\ ansteuert, beispielsweise wenn ein Notausgang verschlossen geblieben ist Dann wird das Signal an Klemme b blockiert. Wie aus der Figur ersichtlich, gerät die Schaltung bei einem Signal am Eingang x\ in Selbsthaltung, die durch ein kurzzeitiges Signal bei xi aufgehoben werden kann. Liegt kein Signal an einer der Klemmen x\, x2 und X3 vrr, so erzeugen die Inverter N\ und N2 zwar je ein Eingangs-Signal; die UND-Tore A\ und A2 geben an ihrem Ausgang je das O-Signal ab. Weil die UND-Tore A\ und A2 sperren, entsteht an der Ausgangsklemme b kein Signal. Die Leitungseingangsklemme a ist in diesem Beispiel immer über einen Widerstand geerdet Bei dieser Schaltung wird also nur ein Fluchtsignal an Klemme b an die Leitungen abgegeben, wenn am Eingang X\ ein Brandsignal von einem beliebigen Brandmelder eingegeben wird, und dieses nicht durch ein Signal der zugeordneten, geschlossenen Tür am Eingang X2 blockiert wird. Eine Signalabgabe von einem Endglied an einer geschlossenen Tür und Fluchtwegsignal zu dieser Tür hin wird also verhindert
Fig. 12 zeigt einen möglichen Aufbau für einen Signalübertrager. Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß hier und bei den anderen Signalübertragern die Vierzahl der Ein- und Ausgänge ohne Bedeutung ist und eine genau entsprechende logische Schaltung für eine beliebige Anzahl Ein- bzw. Ausgänge analog aufgebaut werden kann. Die logische Schaltung verwertet nur NAND-, UND- und Invertertore. Jede der Eingangs-
klemmen la ... 4a führt zu einem NAND-Tor NA\ ... NA*, deren Ausgänge die Eingangsklemmen je eines UND-Torcs Ai... A4 bilden. Die Ausgangsklemmen la ... Aa dieser U;s'D-Klemmen sind je mit einer Eingangsklemme la ... 4a gepaart Die Ausgangsklemmen der UND-Tore sind je über einen Inverter Ni... M mit dem zweiten Eingang des entsprechenden NA.ND-Tores verbunden. Außerdem sind die Ausgänge der NAND-Tore je mit einem Eingang eines NAND-Tores NAo mit mehreren Eingängen verbunden, dessen Ausgang andererseits die zweiten Eingänge der UND-Tore bildet
Die Funktion stimmt dabei mit der der Schaltung nach F i g. 2 überein, mit Ausnahme des uninteressanten Falles, bei dem sämtliche Eingänge je ein Signal erhalten, wobei hier an allen Ausgängen kein Signal erscheint.
Fig. 13 zeigt eine für das System nach Fig. 10 brauchbare Modifikation des Signalwandlers. Ein Brandsignal wird am Eingang x\ eingegeben, wodurch der Signaldurchgang von la nach 2bund von 2a nach \b blockiert wird. Die dabei eintretende Selbsthaltung kann manuell mit einem Signal bei *3 aufgehoben werden. Anstelle der beiden ODER-Tore R\ und R2 in Fig.4 sind zwei UND-Tore für die Weiterleitung von Signalen eingesetzt. Die Funktion der logischen Schaltung ist also die, daß die Weitergabe eines Fluchtsignals, das aus beliebiger Richtung über die Leitungen eintrifft, durch ein Brandsignal am Brandort unterbunden wird.
Fig. 14 stellt eine weitere Schaltung eines Signalübertragers dar, bei dem das Leitungssystem auch zur Spannungsversorgung dient.
Der Unterschied gegenüber der entsprechenden Schaltung nach Fig. 9 besteht darin, daß auf die vier Relaiskontakte rti\' ... nu' mit entsprechenden Dioden D\ ... Dt' verzichtet wurde, so daß wie in F i g. 2a keine Ausgangssignale abgegeben werden, wenn an allen vier Eingängen Xa... 4a eine Signalspannung eintrifft.
Der Sachkundige sieht sofort, daß die angegebenen logischen Schaltungen F i g. 1 ... 14 noch auf mannigfache Art variiert werden können, z. B. durch Änderung der Anzahl der Ein- und Ausgänge, so daß die Beispiele nur der Erklärung dienten, ohne den Erfindungsgedanken einzuschränken.
So zeigt Fig. 15 eine vereinfachte Schaltung eines Signalübertragers Γ mit 4 Klemmenpaaren, wobei jede Eingangsklemme (la ...) mit jeder nicht zugeordneten Ausgangsklemme (2b ...) über eine Diode d verbunden ist Hierbei wird ebenso wie bei den früher beschrieDenen Beispielen ein Eingangssignal von jeder Ehgangsklemme an jede nicht zugeordnete Ausgangsklemme weitergegeben. Es erfolgt jedoch keine Blockierung des Signals an der zugeordneten Ausgangsklemme, falls auch an einem anderen Eingang ein Signal ansteht.
Fig. 16 zeigt einen Signalübertrager Γ mit nur zwei Klemmenpaaren (la, \b, 2a, 2b) speziell zur Verwendung an Abscnnittsgrenzen eines Gangsystems. Durch zwei UND-Tore A\ und A2 und zwei Inverter N und N2 wird erreicht, daß ein Signal von einem Eingang, z. B. la zum entgegengesetzten Ausgang 2b nur dann durchgeschaltet wird, wenn nicht gleichzeitig am entgegengesetzten Eingang 2a auch ein Signal ansteht.
Das in Fig. 17 dargestellte Beispiel unterscheidet sich davon nur dadurch, daß an einem Ausgang 2b zusätzlich ein ODER-Tor R mit einem Relais M an einem seiner Eingänge vorgesehen ist
Fig. 18 zeigt einen Signalübertrager Γ mit je zwei Klemmenpaaren la, ib und 2a, 2b, bei dem die gleiche Funktion statt mit logischen Bausteinen, wie UND- und ODER-Toren mittels konventioneller Relais erreicht
ίο wird. Ein am Eingang la eintreffendes Signal betätigt gleichzeitig ein Relais Vi unter Öffnung von dessen Ruhekontakt yi ι und Schließen des Arbeitskontaktes yn und über eine Diode di ein Relais K unter Schließung dessen Kontaktes Jt. Das Signal wird dadurch von Eingang 1 a über die Kontakte k und yj2 zum Ausgang 2b durchgeschaltet Ein später am entgegengesetzten Eingang 2a eintreffendes Signal kann dann aber nicht mehr zum Ausgang 16 durchgeschaltet werden, da das zugehörige Relais Y2 durch den jetzt offenen Kontakt yu blockiert ist Wenn umgekehrt ein Signal zuerst am Eingang 2a eintrifft, so wird entsprechend das Signal über die Diode <& und Relaiskontakt y22 zum Gegenausgang \b weitergegeben, jedoch der zugehörige Ausgang 2b durch den geöffneten Ruhekontakt/11 blockiert.
Falls die Petätigungszeiten der verschiedenen Feuertüren oder Notausgänge im Brandfall voneinander abweichen, kann es zweckmäßig sein, Zeitverzögerungseinrichtungen in den Signalübertragern, Fluchtrichtungsanzeigern oder Blockiergliedern vorzusehen, um zu verhindern, daß die angezeigten Evakuationsrichtungen mehrfach umschalten und die Flüchtenden irregeleitet werden.
Wenn bestimmte, z. B. engere Abschnitte des Gangsystems oder gewisse Ausgänge eine schlechtere Durchlässigkeit für Flüchtende aufweisen als andere, z. B. breitere Gänge oder Treppen, kann es zweckmäßig sein, mittels ähnlicher Verzögerungseinrichtungen oder durch Anbringung der Fluchtrichtungsanzeiger bzw. Signalübertrager in schlechteren Gangabschnitten in kürzeren Abständen, die Flüchtenden bevorzugt zu den breiteren Gängen und Treppen zu leiten.
Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Fluchtweg-Leitsystem mit automatisch gesteuerter Richtungsanzeige. Die Steuerung erfolgt vom Ausbnichsort des Feuers aus und führt die Fliehenden von den Gefahrenstellen weg zu sicheren Notausgängen, welche automatisch geöffnet werden. Dagegen erfolgt eine Signalumlenkung bei verschlossenen Notausgangstüren, welche keinen Ausgang an gesicherte Orte ermöglichen.
Das System arbeitet mit dezentraler Eingabe eines Brandsignals und erfordert keine individuelle Ansteue rung der einzelnen Anzeigeeinrichtungen von einer Zentrale aus mit einer aufwendigen Leitungsführung. Alle Schaltungsteile sind mit einem einzigen Leitungspaar, deren Leiter ein Brandsignal in entgegengesetzter Richtung übertragen, untereinander verbunden. Da die Anzeige der Fluchtrichtung automatisch in Abhängigkeit von der Signaleintreffrichtung erfolgt, sind Fehlschaltungen, Fehlprogrammierungen und eine dadurch bewirkte gefährliche Fehlanzeige der möglichen Fluchtrichtungen unmöglich.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (22)

  1. Patentansprüche:
    !. Verfahren zum Anzeigen eines Fluchtweges mittels elektrischer Brandmelder, die im Brandfall ein elektrisches Brandmeldesignal abgeben, und elektrischer Richtungsanzeiger, die durch die Brandmelder indirekt steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem ausgelösten Brandmelder verursachtes elektrisches Steuersignal in ein längs der Fluchtwege verlegtes elektrisches Leitungsnetz aus elektrischen Netzleitungen mit Unterteilungs- und Verzweigungspunkten in zwei auseinander strebenden Richtungen oder in nur einer Richtung in mindestens einen Leitungsabschnitt einer Netzleitung eingespeist wird, daß das eingespeiste Steuersignal an den Unterteilungs- und Verzweigungspunkten in andere Leitungsabschnitte von Netzleitungen durchgeschaltet bzw. verteilt wird, daß das von dem ausgelösten Brandmelder erzeugte Brandmeldesignal dazu benutzt wird, das durchgeschaltete und/oder verteilte Steuersignal am Ort jedes ausgelösten Brandmelders zu ändern, und daß die Richtungsanzeiger in Abhängigkeit von der Eintreffrichtung des ungeänderten durchgeschalteten und/oder verteilten Steuersignals in dem jedem Richtungsanzeiger zugeordneten Leitungsabschnitt einer Netzleitung gesteuert werden.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit je mehreren, längs Fluchtwegen verteilten Brandmeldern und Richtungsanzeigern und mit mindestens einer logischen Schaltung, die bei Auslösung eines Brandmelders an die Richtungsanzeiger Steuersignale zur Anzeige der vom ausgelösten Brandmelder wegweisenden Richtung abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Fluchtwege (1) ein Leitungspaare (I) aufweisendes elektrisches Leitungsnetz von Nttzleitungen verlegt ist; daß an Unterteilungs- und Verzweigungspunkten der Fluchtwege (1) je ein Signalübertrager (T) im Leitungsnetz angeordnet ist, der beim Eintreffen eines Steuersignals über eine Netzleitung außer über diese Leitung über alle anderen an den Signalübertrager angeschlossenen Netzleitungen ein Ausgangssignal abgibt; daß jedes an einen Signalübertrager (T) angeschlossene Leitungspaar (I) mindestens einen Signalwandler (G) enthält, an den einer der Brandmelder angeschlossen ist; und daß jedes an einen Signalübertrager (TJ angeschlossene Leitungspaar (I) mil mindestens einem der Richtungsanzeiger (L) verbunden ist, der in Abhängigkeit von der Steuersignalübermittlung der beiden Netzleitungen dieses Leitungspaares steuerbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Signalwandler (G) als Steuersignalgeber ausgebildet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dai Leitungssystem aus Leitungspaaren besteht, deren einer Leiter jeweils den Ausgang eines Schaltungsteils mit einem Eingang eines benachbarten Schaltungsteiles verbindet, während der zugeordnete Ausgang des benachbarten Schaltungsteiles jeweils mit dem Eingang des ersten Schaltungsteiles verbunden ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluchtrichtungsanzeige-Einrichtungen (L] ...) je einen Eingang (la, 2a) aufweisen,
    verbunden ist, und welche eingerichtet sind, eine dem Leiter des Leitungspaares zugeordnete Fluchtrichtung anzuzeigen, wenn an einem dei beiden Eingänge (la oder 2a)eine Signalspannung eintrifft.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluchtrichtungsanzeige-Einrichtung eingerichtet ist, beide Fluchtrichtungen anzuzeigen, wenn die Signale auf beiden Eingängen (la und 2a,) gleich sind
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluchtrichtungsanzeige-Einrichtungen (L\...) Selbsthalteschaltungen (A2, A3) aufweisen, welche eine Fluchtrichtungsanzeige auch nach Verschwinden der Signalspannung auf dem zugehörigen Leiter des Leitungspaares (I) aufrechterhalten, sowie einen Rückstelleingang (x\), über welchen mittels Eingabe eines Signals die Selbsthaltung aufgehoben werden kann.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalübertrager (Tt ...) für jede von wenigstens zwei Leitungsabgangsrichtungen je eine Ein- und Ausgangsklemme aufweisen und so eingerichtet sind, daß sie bei Eintreffen einer Signalspannung an einer, jedoch nicht allen Eingangsklemmen die Signalspannung an alle nicht zugeordneten Ausgangsklemmen durchschalten.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalübertrager eingerichtet sind, bei gleichzeitigem Eintreffen von Signalen an sämtlichen Eingangsklemmen die Signale an sämtliche Ausgangsklemmen durchzuschalten.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalübertrager (T1 ...) Bauteile enthalten, die ein an einer Eingangsklemme eintreffendes Signal an alle Ausgangsklemmen durchschalten sowie weitere Bauteile, welche die Signalweitergabe an diejenige Ausgangsklemme blockieren, die dem Eingang zugeordnet ist, an dem das Signal ansteht.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalübertrager (T\ ...) je vier Eingangsklemmen und vier jeweils einer Eingangsklemme zugeordnete Ausgangsklemmen für den Anschluß der Leitungen aufweisen.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalwandler (G\ ...) je zwei einander zugeordnete Eingangs- und Ausgangsklemmen für den Anschluß von jeweils einem Abschnitt des Leitungspaares (I) aufweisen, sowie einen Eingang fo) für die Eingabe eines Signals von einem dem Signalwandler zugeordneten Brandmelder, und daß die Signalwandler (G\ ...) so eingerichtet sind, daß sie ein bei einem der Eingänge (la, 2a)eintreffendes Signal an den entgegengesetzten Ausgang (2b, \b)durchschalten und gleichzeitig bei Eintreffen eines Brandmeldersignals an deren Eingang fa) ein Signal gleichzeitig an beiden Ausgangsklemmen (ib, 2b) abgeben.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalwandler eine Selbsthalteschaltung (A, R3) aufweisen, welche die Abgabe eines Signals an beide Ausgangsklemmen (\b, 2b) auch nach Verschwinden eines Brandmeldersignals am Brandmeldereingang fa) aufrechterhalten, und welche durch ein Signal an einem Rückstelleingang (x\) wieder zurückgestellt werden kann.
  14. 14. A.nQrrjnnncr narh ClHCm dcf AnSnPJCh.C 4 bis 1 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Gangsystems Endglieder (E\...) mit je einer Ein- und Ausgangsklemme (a, b) zum Anschluß des Leitungspaares (I) angeordnet sind, wobei die Endglieder eingerichtet sind, ein am Eingang (a) eintreffendes Signal auf den Ausgang (b) weiterzu!?iten.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Endglieder (E\ ...) eine Selbsthalteschaltung aufweisen, welche das Signal am Ausging (b) aufrecht erhält, auch wenn das Signal am Eingang (a) verschwindet, und welche mit einem Signal an einem Rückstelleingang (x\) zurückgestellt werden kann.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eingang des Endgliedes (E\...) ein Blockierglied (Q ...) in die Leitungen eingeschaltet ist, welches die Signalweitergabe an das Endglied unterbricht, wenn eine zugehörige Ausgangstür an dem betreffenden Gangende geöffnet ist.
  17. 17. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Gangsystems steuerbare Schaltungen (G\ ...) angeordnet sind, die eine Eingangs- und Ausgangsklemme (a, b) zum Anschluß des Leitungspaares (I) sowie eine Eingangsklemme (x\) zum Anschluß an eine Brandmeldeanlage aufweisen, und welche so ausgebildet ist, daß bei Eintreffen eines Signals von der Brandmeldeanlage, welches von einem beliebigen, daran angeschlossenen Brandmelder ausgelöst sein kann, ein Ausgangssignal an der Ausgangsklemme (ty erscheint.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren Schaltungen (G\ ...) einen weiteren Eingang fa) aufweisen, dem ein Signal entsprechend dem Öffnungszustand einer Ausgangstür in der Nachbarschaft der steuerbaren Schaltung zuführbar ist und wobei die Abgabe eines Signals an deren Ausgangsklemme (b) durch ein Signal an diesem zusätzlichen Eingang fa) blockierbar ist.
  19. 19. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalwandler (G\ ...) je zwei Eingangs- und Ausgangsklemmen (la, 2a, 1 b, 2b) aufweisen, sowie einen zusätzlichen Eingang (x\) für den Anschluß eines individuell zugeordneten Brandmelders, wobei die Signalwandler so eingerichtet sind, daß sie bei Abwesenheit ein?s Signals vom zugeordneten Brandmelder am zusätzlichen Eingang (x\) ein an den Eingangsklemmen (la oder 2a) über die Leitungen eintreffendes Signal an die entgegengesetzten Ausgangsklemmen {2b, \b) weiterleiten, jedoch diese Signal weiterleitung bei Eintreffen eines Signals am Brandmeldereinfang (xt) blockiert wird.
  20. 20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalwandler eine Selbsthalteschaltung aufweisen, welche die Blockierung der Signalweitergabe auch nach Aufhören des Brandmeldersignals bis zu einer Rückstellung durch ein Signal an einem Rückstelleingang (xz) aufrechterhält.
  21. 21. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Signalübertrager, Fluchtrichtungsanzeigeeinrichtungen und/oder Blockierglieder eine Zeitverzögerungseinrichtung aufweisen.
  22. 22. Anordnung nach einem Her Ansprüche 2 bis 21.
    dadurch gekennzeichnet, daß die Fluchtnchtungsanzeigeeinrichtungen bzw. Signalübertrager in Abschnitten des Gangsystems mit schiechterer Durchlässigkeit für Flüchtende in kürzeren Abständen angeordnet sind.
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