DE4241862A1 - Sicherheitssystem sowie Verfahren, mit dem das Sicherheitssystem betrieben wird - Google Patents
Sicherheitssystem sowie Verfahren, mit dem das Sicherheitssystem betrieben wirdInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein in einer durch Brand, Explo
sion und/oder Feuer gefährdeten Anlage angeordnetes Si
cherheitssystem mit Not- und Rettungsleuchten sowie mit
Detektoren, z. B. für Brand und Rauch, zur Erfassung von
auf tretendem Feuer und Rauch, sowie ein Verfahren zum Be
trieb des Sicherheitssystems.
In bestimmten Anlagen, beispielsweise in petrochemischen
Anlagen an Land oder off shore, können trotz Beachtung
aller Sicherheitsmaßnahmen Explosionen und Brände auf tre
ten. Dabei werden Menschen oft dadurch geschädigt, daß
sie nicht wissen, wohin sie sich zur Flucht wenden müs
sen. Oft schon haben sich Personen in Richtung zum Kata
strophenherd bewegt und sind darin umgekommen. Insbeson
dere bei Dunkelheit und nicht ausreichender Beleuchtung
kann es vorkommen, daß ein Mensch die Orientierung ver
liert und sich in die falsche Richtung zu retten ver
sucht, obwohl er dem Katastrophenherd immer näher kommt.
Anlagen, die gefährdete Personen zu einem Ort leiten, von
wo aus diese sich in Sicherheit begeben können, sind bei
spielsweise in Luftfahrzeugen bekannt. Dort befinden sich
am Boden Lichtleitlinien, die vor Gefahr Flüchtende zu
den Notausgängen leiten. Allerdings ist die Möglichkeit,
sich in einem Luftfahrzeug "zu verirren" wegen der rela
tiv geringen räumlichen Ausdehnung, recht gering. Diese
Lichtleitlinien dienen daher auch nur dann zur sicheren
Führung zu einem Ausgang, wenn die Sichtverhältnisse im
Luftfahrzeug durch Rauchentwicklung sehr schlecht sind.
Solche Lichtleitlinien können aber bei petrochemischen
Anlagen oder Bohranlagen kaum angewendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sicherheitssystem sowie
ein Verfahren zu dessen Betrieb der eingangs genannten
Art zu schaffen, das abhängig vom Ort des Katastrophen
herdes Menschen genau dorthin leitet, von wo aus diese
sich in Sicherheit begeben können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Detektoren und/oder die Not- und Rettungsleuchten
(insgesamt auch Rettungskomponenten genannt) über die An
lage annähernd gleichmäßig und in Bereichen besonders ho
hen Gefahrenpotentials in größerer Anzahl als in den üb
rigen Bereichen angeordnet sind, daß die Rettungskompo
nenten mit einem Zentralrechner verbunden sind, wobei die
Detektoren ihre Meßsignale an den Zentralrechner übermit
teln, und daß der Zentralrechner eine Steuerungseinrich
tung ansteuert, die den Betrieb der mit ihr verbundenen
Not- und Rettungsleuchten steuert.
Weiterhin wird sie dadurch gelöst, daß die von den Detek
toren im Gefahrenfall abgegebenen Signale dem Zentral
rechner zugeführt werden, der die Lage des Gefahrenherdes
ermittelt, und daß die im Bereich des Gefahrenherdes und
außerhalb des Gefahrenherdes befindlichen Rettungszeichen
so angesteuert werden, daß sie einer gefährdeten Person
den sicheren Weg aus der Gefahrenzone heraus signalisie
ren.
Erfindungsgemäß also soll das Rettungssystem neben Rauch
sensoren oder Brandmeldern auch Rettungsleuchten und Not
leuten umfassen, die so angesteuert werden können, daß
sie gefährdeten Personen den richtigen Weg zeigen. Dieje
nigen Detektoren, die in unmittelbarer Nähe des Brandher
des sind, geben die durch Brand oder Rauch ausgelösten
Signale an die Zentrale weiter; die Zentrale kann damit
intern eine Art Karte erstellen, die den Brand- oder Ka
tastrophenherd zeigt. Diejenigen Wege, an denen sich De
tektoren befinden, die keine Meßsignale abgeben, können
herausgerechnet werden; die dort befindlichen Not- und
Rettungszeichen oder Not- und Rettungsleuchten können ak
tiviert werden, wobei die Notleuchten eingeschaltet und
die Rettungsleuchten so gesteuert werden, daß sie den Weg
aus der Gefahrenzone heraus anzeigen.
Eine solche Rettungsleuchte ist dann so aufgebaut, daß
mehrere Lampen, beispielsweise Glühlampen oder Leuchtdi
oden jeweils so zusammengeschaltet sind, daß sich entwe
der ein Pfeil in die eine oder andere Richtung oder ein
Zeichen ergibt, welches dem Verkehrszeichen
Einbahnstraße entspricht. Die Pfeile sind durch grüne
Lampen oder Leuchtdioden gebildet, während das
"Einbahnstraßenschild"-Zeichen durch geeignete rote und
weiße Lampen dargestellt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Diese Zeichen sind als Rettungszeichen oder Hinweisleuch
ten nach DIN, sowie als Fluchtwegzeichen ausgebildet. Wie
oben erwähnt, führen die Fluchtwegzeichen die bedrohte
Person sicher entlang eines sicheren Weges zu einem unge
fährdeten Punkt. Sie sind in Fluchtrichtung als grüne
Pfeile nacheinander auf leuchtend oder blinkend als Lauf
licht ausgerichtet. Das entsprechende Zeichen "Einfahrt
verboten" oder "Einbahnstraße" blinkt dauernd auf und
weist damit auf eine unmittelbare Gefahr hin, wenn man
entgegen dem Zeichen in die als nicht betretbar gekenn
zeichnete Straße oder Weg hineinläuft.
Es besteht die Möglichkeit, mehrere Systeme so einander
zuzuordnen, daß der gesamte Fluchtweg überbrückt wird.
Bei Netzausfall muß das System mit der Batteriestation
eine Stunde lang in Betrieb sein.
Bei Änderung der Gefahrenlage, beispielsweise der Verla
gerung des Gefahrenbereiches, muß auch das System seine
Informationen ändern können, z. B. durch Änderung der
Richtung der Fluchtwegzeichen sowie durch Ausschalten des
einen und Einschalten eines weiteren "Einbahnstraßen"-
Zeichens.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung, sowie
weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung eines erfindungs
gemäßen Systems,
Fig. 2 einen Straßenplan mit angedeuteten Flucht
zeichenleuchten und
Fig. 3 einen Plan für die einzelnen Leuchten für
ein Fluchtwegzeichen.
Es wird Bezug genommen auf die Fig. 1.
Zentrales Teil der Anordnung nach Fig. 1 ist ein Zen
tralrechner 10, der mit Brandmeldezentralen 11, 11′,
11′′ . . . zusammengeschaltet ist und von den Brandmeldern
über Leitungen 12′, 12′′ . . . oder 13′, 13′′ . . . Signale er
hält. Über je einen Leitungszug 14′, 14′′ . . . werden die
von den Brandmeldezentralen 11′, 11′′ . . . abgegebenen Si
gnale einem Interface 16 (Schnittstelle 16) zugeleitet,
das eine Normschnittstelle darstellt und in dem alle Si
gnale in verwertbare Signale umgewandelt werden. Von dem
Interface 16 werden die Signale über eine Leitung 17 ei
ner Überwachungseinrichtung 23 zugeführt. Deren Ausgang
ist mit einer Steuereinrichtung 18 verbunden, die einen
eigensicheren Ausgang 19 mit erhöhter Sicherheit, an dem
Fluchtwegzeichen 20, 21 und 22 angeschlossen sind, be
sitzt. Die Zeichen 20 und 22 sind Pfeilsymbole, die in
entgegengesetzte Richtung zeigen, und das Zeichen 21 ist
ein Zeichen, wie es bei einer Einbahnstraße im Straßen
verkehr verwendet wird. Die strichpunktierte Linie 15
deutet darauf hin, daß die Leitungen 14′, 14′′ sowie die
Leitungen 10a zwischen Zentralrechner 10 und der Überwa
chungseinrichtung 23 eigensicher sind, was durch ge
eignete Barrieren, die an sich bekannt und hier nicht ge
zeigt sind, erreicht wird.
Die Überwachungseinrichtung 23 wird mit einem Netzteil 24
betrieben; beim Ausfall der Netzversorgung oder des Netz
teiles 24 wird die Überwachungseinrichtung 23 mittels ei
ner Batteriestation 25 (durch den Leitungszug 26 symboli
siert) betrieben; zur Aufladung der Batterien in der Bat
teriestation 25 dient ein Ladeteil 27. Die Überwachungs
einrichtung 23 ist mit einer Anzeigeeinrichtung 28 mit
Anzeigedioden 29 und mit einer Anzeigeeinrichtung 30 mit
einer ggf. als Leuchtstofflampe ausgebildeten Lampe 31
verbunden. Die Anzeigeeinrichtung 30 kann auch eine
Leuchte sein, auf der ein Wegpfeil und geeignete Pikto
gramme sichtbar sind. Die Anzeigeeinrichtung 30 besitzt
darüberhinaus auch einen Wechselrichter (nicht gezeigt),
mit dem der von der Überwachungseinrichtung 23 herkom
mende Gleichstrom in Wechselstrom für die Lampe 31 umge
wandelt wird.
Die Brandmeldezentralen 11′, 11′′ können dabei (nicht
dargestellt) auch eine Sprinkleranlage unmittelbar in Be
trieb setzen.
Die Brandmeldezentralen 11′, 11′′ und der Zentralrechner
10 werden normalerweise ebenfalls mit Netzenergie ver
sorgt. Für den Fall eines Netzausfalles würde die Batte
riestation 25 ebenfalls die Stromversorgung übernehmen.
Dabei muß die Batteriestation 25 so ausgelegt sein, daß
sie die Stromversorgung wenigstens eine Stunde aufrech
terhält.
Das Interface 16, das Netz-, Lade- und Batterieteil
(Batteriestation) 24, 27, 25 sind zusammen mit der Über
wachungseinrichtung 23, der Steuereinrichtung 18, 19 so
wie den Anzeigeeinrichtungen 28, 29; 30, 31 in einer Ein
heit untergebracht, die dann als Not- und Rettungszei
chenleuchte 70, Fig. 2, dient mit Notleuchten- und Ret
tungszeichenfunktionen, die dann selbst die einzelnen
Rettungszeichen (Pfeile, Einbahnstraßensymbole) z. B.
über eigensichere Leitungen 71, 72, 73 ansteuert.
Die Fig. 2 zeigt einen Kartenausschnitt einer petroche
mischen Industrieanlage mit mehreren Straßen 40, 41, 42,
43, 44 und 45. Die Straße 43 sei beispielsweise eine Art
Hauptstraße. Der Brandherd 46 befindet sich im Bereich
der Kreuzung zwischen den Straßen 41 und 42 und ist mit
der Bezugsziffer 46 gekennzeichnet. Die im Bereich des
Brandherdes 46 befindlichen Brand- oder Rauchsensoren
(nicht gezeigt) geben ihre Meßsignale über die Leitungen
12 oder ggf. 13 (siehe Fig. 1) an die jeweiligen Brand
meldezentralen 11 ab, deren Ausgangssignale dem Zentral
rechner zugeführt werden, der die Lage des Brandherdes 46
ermittelt wie in Fig. 1 angegeben; eine Not- und Ret
tungszeichenleuchte 70 befindet sich beispielsweise an
der angezeichneten Stelle in einer Straße 40. Selbstver
ständlich ist eine ausreichende Zahl solcher Leuchten 70
auf der Anlage vorgesehen. Die Rettungszeichen sind in
Fig. 2 lediglich schematisch durch Pfeile bzw. einen
Kreis dargestellt. Im Bereich der Kreuzung der Straßen 40
und 41 befinden sich in der Straße 41 beidseitig zur
Straße 40 zwei Sperrzeichen 47 und 48, mit denen verhin
dert werden soll, daß gefährdete Personen aus der Straße
40 in die Querstraße 41 hineinlaufen. Das auf der dem
Brandherd 46 abgewandten Seite angeordnete Zeichen 47
dient dazu, zu verhindern, daß Umwege gemacht werden. In
der Straße 40 befinden sich zwei Pfeilzeichen 49 und 50,
die einer gefährdeten Person den Weg zur Hauptstraße 43
zeigen. Selbstverständlich ist in der Straße 41 zwischen
dem Schild 48 und dem Brandherd 46 eine Reihe von Pfeil
zeichen 51 vorgesehen, mit denen verhindert werden soll,
daß etwa in der Mitte der Straße 41 aus Gebäuden heraus
laufende Personen in Richtung zum Brandherd 46 gelangen.
Die Zeichen 51 können als Laufzeichen gesteuert sein.
Entsprechende Laufzeichen 51 sind auch im Bereich der
Straße 42 zwischen Brandherd 46 und Hauptstraße 43 ange
ordnet.
Flüchtende Personen, die sich auf der Hauptstraße 43 be
finden, werden mit Pfeilen 52 und 53 in die Straße 45
bzw. mit Pfeilen 54 und 55 in die Straße 44 hineingelei
tet; das Pfeilzeichen 56 führt dabei ebenfalls vom Brand
herd 46 weg.
Damit eine Person, die aus der Straße 40 auf die Haupt
straße 43 gelangt, nicht in Richtung zum Brandherd 46
laufen kann, ist ein Sperrzeichen 58 im Bereich der Ein
mündung der Straße 40 in die Straße 43 vorgesehen. In
gleicher Weise ist in der Straße 43 im Bereich der Ein
mündung 53 ein Einfahrtverbotzeichen 59 vorgesehen.
Ein Rettungs- oder Fluchtwegzeichen ist in Fig. 3 sche
matisch dargestellt.
Man erkennt eine Reihe von Lampen 61, die so einander zu
geordnet sind, daß sich ein Doppelpfeil mit einer linken
Pfeilspitze 62 und einer rechten Pfeilspitze 63 ergibt.
Die die Kontur des Doppelpfeiles erzeugenden Lampen 61
sind grüne Lampen. Zusätzlich befindet sich in der Mitte
der Multifunktionsleuchte 60 eine Anordnung von Lampen
64, die, wenn sie in Betrieb sind, ein Zeichen "Einfahrt
verboten" darstellen. Die Lampen 64 sind rot. Die Lampen
61 und 64 können Glühlampen oder Leuchtdioden sein.
Einige der Rettungs- oder Fluchtwegzeichen können auch
als Not- und Rettungszeichenleuchten 70 ausgebildet sein.
Notleuchte bedeutet hierin, daß sie Notleuchtenfunktionen
aufweisen, Rettungszeichenleuchte, daß sie Piktogramme
aufweisen, die Pfeile und ggf. stilisierte Zeichnungen
darstellen; sie enthalten eine Leuchtstofflampe, die in
geeigneter, an sich bekannter Weise angesteuert und mit
Strom versorgt wird. Solche Not- und Rettungszeichen
leuchten sind an sich bekannt.
Der Zentralrechner 10 kann mit den einzelnen Komponenten
18, 19, 23 . . . direkt verbunden sein, so daß Fehler von
dem Zentralrechner 10 erkannt und ausgewertet und proto
kolliert werden können.
Claims (11)
1. In einer durch Brand, Explosion, und/oder Feuer
gefährdeten Anlage angeordnetes Sicherheitssystem mit Not-
und Rettungsleuchten sowie mit Detektoren, z. B. Brand
meldern und Rauchsensoren (insgesamt Rettungskomponenten
genannt) zur Erfassung von Feuer und Rauch, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brandmelder, Rauchsensoren und/oder
die Not- und Rettungsleuchten (Rettungskomponenten) über
die Anlage annähernd gleichmäßig und in Bereichen beson
ders hohen Gefahrenpotentials in größerer Anzahl als in
übrigen Bereichen angeordnet sind, daß die Rettungskompo
nenten mit einem Zentralrechner verbunden sind, wobei die
Detektoren ihre Meßsignale an die Zentralrechner übermit
teln, und daß der Zentralrechner über eine Überwachungs
einrichtung eine Steuerungseinrichtung ansteuert, die den
Betrieb der mit ihr verbunden Not- und Rettungsleuchten
steuert.
2. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung für die
Steuerungseinrichtung außerdem die Rettungskomponenten
überwacht und bei einem Funktionsausfall einer Anzeige
einrichtung Signale übermittelt.
3. Sicherheitssystem nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sicherheitssystem, insbesondere die
Überwachungseinrichtung, mittels Netz oder einer wieder
aufladbaren Batteriestation mit Energie versorgt wird.
4. Sicherheitssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung eine op
tische und/oder akustische Anzeige bei Ausfall der
Steuerungseinrichtung und/oder der Rettungskomponenten
abgibt.
5. Sicherheitssystem nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rettungsleuchten
mehrere Lampen aufweisen, die mit einer ersten Farbe,
vorzugsweise grün, die Kontur einer Richtungsanzeige und
mit einer anderen Farbe, vorzugsweise rot, die Kontur ei
nes Zeichens bilden, welches den Sinn "Einfahrt verboten"
signalisiert.
6. Sicherheitssystem nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rettungsleuchten
zusätzlich eine Notleuchtenfunktion aufweisen.
7. Sicherheitssystem nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Rettungs
straße mehrere Rettungsleuchten vorgesehen sind, die von
der Steuerungseinrichtung im Gefahrenfall so angesteuert
werden, daß sie im Blinkbetrieb arbeiten, wobei hinter
einander liegende Pfeilzeichen als Laufzeichen angesteu
ert werden.
8. Rettungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lampen Leuchtdioden sind.
9. Rettungssystem nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungs- und
Steuereinrichtung (23; 18, 19) in einer gemeinsamen
Leuchte untergebracht sind, die Anzeigeeinrichtungen (28,
29, 30) und Lampen (31) enthält.
10. Verfahren, mit dem das Sicherheitssystem nach
einem der vorherigen Ansprüche betrieben wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die von den Detektoren im Gefahren
fall abgegebenen Signale dem Zentralrechner zugeführt
werden, der die Lage des Gefahrenherdes ermittelt, und
daß die im Bereich des Gefahrenherdes und außerhalb des
Gefahrenherdes befindlichen Rettungszeichen so angesteu
ert werden, daß sie einer gefährdeten Person den siche
ren Weg aus der Gefahrenzone heraus signalisieren.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß hintereinander geschaltete Pfeilzeichen als
Laufzeichen geschaltet sind.
Priority Applications (1)
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