DE2754990A1 - Fluchtweg-signalisationssystem - Google Patents

Fluchtweg-signalisationssystem

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DE2754990A1
DE2754990A1 DE19772754990 DE2754990A DE2754990A1 DE 2754990 A1 DE2754990 A1 DE 2754990A1 DE 19772754990 DE19772754990 DE 19772754990 DE 2754990 A DE2754990 A DE 2754990A DE 2754990 A1 DE2754990 A1 DE 2754990A1
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signal
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gate
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DE19772754990
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English (en)
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Masanori Kawamura
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Nohmi Bosai Ltd
Original Assignee
Nohmi Bosai Kogyo Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B7/00Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00
    • G08B7/06Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00 using electric transmission, e.g. involving audible and visible signalling through the use of sound and light sources
    • G08B7/062Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00 using electric transmission, e.g. involving audible and visible signalling through the use of sound and light sources indicating emergency exits
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B3/00Devices or single parts for facilitating escape from buildings or the like, e.g. protection shields, protection screens; Portable devices for preventing smoke penetrating into distinct parts of buildings
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F19/00Advertising or display means not otherwise provided for
    • G09F19/22Advertising or display means on roads, walls or similar surfaces, e.g. illuminated
    • G09F2019/225Fire evacuation route indicating means

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Description

  • Fluchtweg-Signalisationssystem
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein von Brandmeldern gesteuertes Fluchtweg-Signalisationssystem mit Fluchtrichtungsanzeige-Einrichtungen, die an ein Leitungssystem im Gangsystem eines geschützten Gebäudes oder Areals angeschlossen sind und im Brandfall den Weg aus dem gefährdeten Bereich heraus zu möglichen Fluchtausgängen anzeigen, wobei das Leitungssystem wenigstens folgende Schaltungsteile untereinander verbindet: 1. brandmeldergesteuerte Schaltungen, die im Brandfall dezentral an wenigstens einer Stelle ein Signal an das Leitungssystem einspeisen, 2. Signalübertrager, die ein an wenigstens einem Eingang eintreffendes Signal an die nichtzugeordneten Ausgänge durchschalten und verteilen, 3. in der Nachbarschaft eines Brandmelders im Leitungssystem angeordnete, von zugeordneten Brandmeldern individuell gesteuerte Signalwandler, die im Brandfall eine Signaländerung im Leitungssystem am Ort des Signalwandlers bewirken, sowie 4. Fluchtrichtungsanzeige-Einrichtungen, die ausgebildet sind, eine Fluchtrichtung in Abhängigkeit von der Eintreffrichtung des Signales über das Leitungssystem anzuzeigen, nach Patentanmeldung P 27 45 949.0.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht dabei das Leitungssystem aus Leitungspaaren, deren einer Leiter jeweils den Ausgang eines Schaltungsteils mit einem Eingang eines benachbarten Schaltungsteiles verbindet, während der zugeordnete Ausgang des benachbarten Schaltungsteiles jeweils mit dem Eingang des ersten Schaltungsteiles verbunden ist. Die brandmeldergesteuerten Schaltungen zur Einspeisung eines Signales in dieses Leitungssystem können beispielsweise als Endglieder ausgebildet sein, die bei Meldung eines Brandes durch einen Brandmelder an einer beliebigen Stelle des Gebäudes oder Areals an ihren Ausgang ein Signal abgeben, welches dem Eingang des benachbarten Schaltungsteiles zugeführt und von diesem weitergeleitet und verteilt wird. Am Brandort wird jedoch von dem dort angeordneten Signalwandler das an einem Eingang eintreffende Signal nicht an den entgegengesetzten Ausgang durchgeschaltet, falls der zugeordnete Brandmelder dem Signalwandler ein Steuersignal zuführt.
  • Die Signalübertrager haben die Eigenschaft, dass sie bei Eintreffen einer Signalspannung an einer Eingangsklemme diese Spannung an alle anderen Ausgangsklemmen durchschalten, jedoch nicht an die der Eingangsklemme zugeordnete Ausgangsklemme und nicht an diejenige Aflsgangsklemme, an deren zugeordneten Eingangsklemmen ebenfalls eine Signalspannung ansteht. Die Fluchtrichtungsanzeige-Einrichtungen schliesslich sind so eingerichtet, dass sie zwei verschiedene Fluchtrichtungen unabhängig voneinander anzuzeigen vermögen, und zwar wird jede dieser beiden Anzeigeeinrichtungen von je einem Leitungseingang gesteuert, sodass diese Anzeigeeinrichtung aufleuchtet, sobald am entsprechenden Eingang eine Signalspannung ansteht.
  • Auf diese Weise kann ein Fluchtrichtungs-Anzeigesystem geschaffen werden, welches keine zentrale Auswertung oder Steuerung, beispielsweise mittels eines Computers, benötigt. Durch die Zusammenschaltung der einzelnen Schaltungsteile wird automatisch sichergestellt, dass im Falle eines Brandausbruches an einer Stelle des geschützten Gebäudes oder Areals die möglichen Fluchtrichtungen zu dem nächsten und sicheren Ausgang zuverlässig angezeigt werden. Durch die Unterbrechung des Signal flusses am Brandort wiid automatisch sichergestellt, dass die Richtungsanzeige zum Brandort hin erlöscht. Fehlerquellen durch falsche Programmierung oder Verdrahtung werden dadurch ausgeschaltet.
  • Ein solches System arbeitet ausserordentlich zuverlässig, falls in einem geschützten Gebäude oder Areal lediglich an einer Stelle ein Brand ausbricht. Falls jedoch gleichzeitig an zwei oder mehr Stellen eines geschützten Gebäudes oder Areals ein Brandort auftritt, ist es bei gewissen Situationen möglich, dass in einigen Abschnitten des geschützten Bereiches keine Signalspannung mehr durchgeschaltet wird und somit die Anzeige in den entsprechenden Abschnitten versagt. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil zu beseitigen und ein Fluchtwegsignalisationssystem zu schaffen, welches in der Lage ist, mögliche Fluchtwege in Richtung zum nächsten offenen Ausgang sicher und zuverlässig anzuzeigen, auch wenn mehrere Brandherde im geschützten Gebäude oder Areal auftreten.
  • Die Erfindung ist durch die Merkmale der Patentansprüche gekennzeichnet und wird anhand der in den Figuren 1 bis 10 wiedergegebenen Schaltungen eines Ausführungsbeispieles und dessen Schaltungsteilen beschrieben.
  • Gemäss der Erfindung werden dabei anstelle der in den Ausführungsbeispielen des Hauptpatentes verwendeten logischen Bauteile, z.B. UND-Tore, ODER-Tore, Inverter, usw., welche lediglich in der Lage sind, unter bestimmten Bedingungen eine eintreffende Spannung zu einem Ausgang durchzuschalten oder nicht, d.h. welche lediglich in der Lage sind, Signale 1 oder 0 ineinander umzuwandeln, sogenannte logische Bauteile mit dreiwertiger Logik verwendet. Diese sind so aufgebaut, dass sie nicht nur zwei verschiedene Signale ineinander umwandeln, sondern drei Signale, d.h. die Signale 0, 1 und 2. Dabei stellen die Signale 1 und 2 zwei verschiedene Signalspannungen dar,oder verschiedene Signalarten.
  • In den Figuren la bis ld sind verschiedene solche dreiwertigen logischen Bauteile, die bei der Erfindung Verwendung finden, dargestellt.
  • Figur la zeigt ein dreiwertiges UND-Tor TA, welches aus zwei normalen zweiwertigen UND-Toren A1 und A2 besteht, wobei den Eingängen des zweiten UND-Tores A2 jeweils eine Zenerdiode ZD1 und ZD2 vorgeschaltet ist. Beide UND-Tore A1 und A2 liegen ZD2 ist. Beide UND-Tore A1 2 parallel an den Eingängen la und 2a sowie am Ausgang b. Das UND-Tor A1 liefert ein Ausgangssignal aom Wert 1, sobald an beiden Eingängen la und 2a ein beliebiges Signal, d.h. entweder 1 oder 2, ansteht. Das UND-Tor A2 dagegen liefert ein Ausgangssignal vom Wert 2 an den Ausgang b nur dann, wenn an beiden Eingängen la und 2a ein Eingangssignal vom Wert 2 ansteht. Die gesamte Schaltung hat daher die Eigenschaft, dass am Ausgang b ein Signal vom Wert 2 nur dann auftritt, wenn an beiden Eingängen la und 2a ebenfalls ein Signal vom Wert 2 eintrifft. Ist jedoch wenigstens eines der beiden Eingangssignale vom Wert 1, so hat das Ausgangssignal ebenfalls den Wert 1. Ist ein Eingangssignal 0 so ist das Ausgangssignal ebenfalls 0.
  • Figur lb zeigt ein entsprechendes dreiwertiges ODER-Tor TR, bestehend aus zwei normalen zweiwertigen ODER-Toren R1 und R2, wobei wiederum dem zweiten ODER-Tor R2 ein Begrenzerkreis LC mit zwei Zenerdioden vorgeschaltet ist. Wiederum liegen beide ODER-Tore R1 und R2 parallel an beiden Eingängen la und 2a und am Ausgang b. Das ODER-Tor R1 liefert ein Ausgangssignal vom Wert 1, wenn an wenigstens einem der beiden Eingänge la oder 2a ein Eingangssignal vom Wert 1 oder 2 ansteht, während das andere ODER-Tor R2 ein Ausgangssignal vom Wert 2 liefert, wenn an wenigstens einem der beiden Eingänge ebenfalls ein Eingangssignal vom Wert 2 eintrifft. Die gesamte Schaltung bewirkt also, dass am Ausgang b ein Signal vom Wert 2 auftritt, sobald an wenigstens einem der beiden Eingänge la oder 2a ein Signal vom Wert 2 eintrifft. Dagegen erscheint am Ausgang b ein Signal vom Wert 1, wenn an einem der beiden Eingänge ein Signal vom Wert 1 ansteht, jedoch keines vom Wert 2. Das Ausgangssignal ist 0, wenn an beiden Eingängen das Eingangssignal ebenfalls 0 ist.
  • Die beiden beschriebenen Schaltungen können mit handelsüblichen UND- bzw. ODER-Toren ausgeführt sein, wobei die Zenerdioden so zu wählen sind, dass ihre Zenerspannung zwischen den Signalspannungen vom Wert 1 und vom Wert 2 liegt, so dass eine Spannung vom Wert 2 zwar zu dem entsprechenden Tor über die Zenerdiode durchgeschaltet wird, jedoch nicht eine Signalspannung vom Wert 1.
  • Figur lc zeigt eine Koinzidenzschaltung CI mit dreiwertiger Logik, welche ein UND-Tor A1 mit zwei Eingängen, dem eine aus zwei Zenerdioden bestehende Begrenzerschaltung LC1 vorgeschaltet ist, aufweist,-ein zweites UND-Tor A2 mit drei Eingängen, wobei einem dieser Eingänge über einen Inverter N ein ODER-Tor R vorgeschaltet ist, dessen beiden Eingängen wiederum ein zweiter Begrenzerkreis LC2 mit je einer Zenerdiode vorgeschaltet ist. Je ein Eingang beider UND-Tore ist mit je einem der beiden Eingänge la und 2a verbunden, ebenso je ein Eingang des ODER-Tores R, während die beiden Ausgänge der UND-Tore gemeinsam mit dem Ausgang b verbunden sind. Das UND-Tor A1 ist so eingerichtet, dass an seinem Ausgang ein Signal vom Wert 2 erscheint, wenn an beiden Eingängen la und 2a ebenfalls ein Signal vom Wert 2 ansteht. Das ODER-Tor R liefert an seinem Ausgang ein Signal vom Wert 2, sobald an wenigstens einem der beiden Eingänge la und 2a ein Signal vom Wert 2 vorhanden ist. Der Inverter N bewirkt in diesem Fall jedoch am dritten Eingang des UND-Tores A2 ein Eingangssignal 0. Nur wenn an keine der beiden Eingänge la und 2a ein Signal vom Wert 2 ansteht, erhält der dritte Eingang des UND-Tores A2 ein Signal vom Wert 1. Da die beiden anderen Eingänge diese UND-Tores A ebenfalls mit den Eingangsklemmen la und 2a verbunden 2 sind, erscheint am Ausgang nur dann ein Signal vom Wert 1, wenn gleichzeitig an beiden Eingängen la und 2a ein Signal vom Wert 1 eintrifft. Die Koinzidenzschaltung hat also die Eigenschaft, dass am Ausgang b ein Signal vom Wert 2 nur dann auftritt, wenn beide Eingangssignale ebenfalls den Wert 2 haben und ein Ausgangssignal vom Wert 1, wenn beide Eingangssignale gleichfalls den logischen Wert 1 haben, sonst ist das Ausgangssignal 0.
  • Figur ld zeigt ein sogenanntes Multi-Tor, dessen Eigenschaften ähnlich denen eines dreiwertigen UND-Tores sind, mit dem Unterschied, dass das Ausgangssignal den Wert 2 hat, wenn eines der Eingangssignale den Wert 1 und das andere den Wert 2 besitzt.
  • Die übrigen Eigenschaften sind gleich denen des UND-Tores nach Figur la, d.h. das Ausgangssignal ist 0 sobald mindestens ein Eingangssignal 0 ist, das Ausgangssignal hat den Wert 1, wenn beide Eingangssignale ebenfalls den Wert 1 besitzen und den Wert 2, wenn beide Eingangssignale gleichfalls den Wert 2 haben.
  • Diese Multi-Schaltung enthält ein erstes UND-Tor A1 sowie ein ODER-Tor R mit vorgeschaltetem Begrenzerkreis LC parallel an den Eingängen la und 2a, wobei der Ausgang des UND-Tores A1 über eine Diode direkt mit dem Ausgang b verbunden ist und gleichzeitig mit dem Eingang eines weiteren UND-Tores A2, dessen anderer Eingang an den Ausgang des ODER-Tores R angeschlossen ist und dessen Ausgang über eine weitere Diode ebenfalls am Ausgang b liegt.
  • Dieses zweite UND-Tor A2 liefert ein Ausgangssignal vom Wert 2, wenn es vom Ausgang des ODER-Tores R ein Signal vom Wert 2 erhält und vom Ausgang des UND-Tores A1 ein Signal des Wertes 1.
  • Dies geschieht immer dann, wenn an wenigstens einem der beiden Eingänge la oder 2a ein Signal vom Wert 2 ansteht, während am anderen Eingang ein Signal 1 oder 2 vorhanden ist.
  • Es sei erwähnt, dass anstelle von Signalen mit zwei verschiedenen Spannungen, die den logischen Werten 1 und 2 entsprechen, auch impulsförmige Spannungen oder Wechselspannungssignale mit zwei verschiedenen Frequenzen verwendet werden können, wobei jeweils eine der beiden Frequenzen dem logischen Wert 1 bzw.
  • dem Wert 2 entspricht.
  • In Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Fluchtweg-Signalisationssystems gemäss der Erfindung dargestellt. Dabei werden die Korridore 1 eines geschützten Gebäudes von einem Doppelleitungssystem e durchzogen. An den toten Enden zweier Korridore befinden sich zwei Treppenhäuser 2,1 und 2,2, welche durch das Ansprechen von Brandmeldern oder durch manuelle Alarmschalter bei Ausbruch eines Brandes geschlossen werden können. An den Enden anderer Korridore befinden sich Notausgangstüren 3,1 bis 3,4, welche zu Fluchtwegen führen, z.B. feuersicheren Treppenhäusern, Feuerleitern oder Balkonen. An den Enden aller dieser Korridore befinden sich Steuerschaltungen G1 bis G6, die von den im Gebäude verteilten Brandmeldern gemeinsam angesteuert werden und an ihrer Ausgangsklemme auf das Leitungssystem Z ein Signal mit dem logischen Wert 2 abgeben, z.B. eine Signalspannung, welche die Zenerspannung der in den logischen Bauteilen verwendeten Zenerdioden übersteigt, jedoch nur, wenn die zugehörigen Türen offen sind und somit im Brandfall als Fluchtausgänge dienen können. In diesem Fall wird also die Signalspannung mit dem Wert 2 vom Ausgang b der Steuerschaltung an die entsprechende Ader des Leitungspaares / abgegeben. Zur Weiterleitung dieser Signalspannung sind an den Abschnittsgrenzen des Korridorsystems Signalübertrager T1 bis T16 angeordnet, welche jeweils 2 Ein-/Ausgangspaarela/lb zum Anschluss des Leitungspaares aufweisen. An den Kreuzungspunkten mehrerer Korridorabschnitte sind diese Signalübertrager als Signalverteiler D1 bis D ausgebildet, welche je 4 Paare von Ein- und Ausgängen aufwei-4 sen. Die erwähnten Schaltungsteile, d.h. die Steuerschaltungen und Signalübertrage bzw. Signalverteiler sind nun mittels des Leitungssystems / miteinander in der Weise verbunden, dass jeweils der Ausgang eines Schaltungsteils mit dem Eingang des benachbarten Schaltungsteils verbunden ist, während dessen Ausgang wiederum an den Eingang des erstgenannten Schaltungsteiles angeschlossen ist. Ein-/Ausgangspaare, zu welchen kein benachbartes Schaltungsteil existiert, z.B. an Korridoreinmündungen, werden offengelassen.
  • Zwischen jeweils zwei Schaltungsteilen sind in den Leitungen Signalwandler dazwischengeschaltet, welche jeweils individuell durch einen in der Nachbarschaft angebrachten Brandmelder oder durch einen an dieser Stelle angebrachten manuellen Alarmschalter betätigt werden können. Sie haben die Funktion, das an ihrem Eingang eintreffende Signal mit dem logischen Wert 2 im Normalfall an den entgegengesetzten Ausgang durchzuschalten, im Brandfall jedoch in ein Signal im logischen Wert 1 umzuwandeln. Weiterhin sind überall verteilt im Gebäude, beispielsweise zwischen jedem Schaltungsteil und den benachbarten Signalwandlern, Fluchtrichtungsanzeige-Einrichtungen L angebracht, deren beide Eingänge jeweils mit einer Ader des Leitungssystems verbunden sind, und die eingerichtet sind, bei Vorhandensein einer Signalspannung vom logischen Wert 1 oder 2 in den beiden Richtungen entsprechende Fluchtrichtungen getrennt voneinander anzuzeigen und zwar in diesem Ausführungsbeispiel jeweils entgegengesetzt zur Eintreffrichtung der Signalspannungen über die Leitungsadern.
  • Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer brandmeldergesteuerten Schaltung G, welche als Steuerschaltung G1 bis G6 dienen kann. Die Schaltung weist eine Ausgangsklemme b und eine geerdete Eingangsklemme a für den Anschluss des Leitungspaares P auf, sowie drei Steuereingänge X1 bis X3. Falls keiner dieser Steuereingänge ein Signal erhält, erscheint lediglich am Ausgang des Inverters N und des dreiwertigen Inverters TN ein Ausgangssignal und das UND-Tor A und das dreiwertige UND-Tor TA liefern kein Ausgangssignal, so dass an der Ausgangsklemme b keine Signalspannung erscheint. Wenn jedoch am Steuereingang X1 von der Brandmeldeanlage ein Brandsignal eintrifft, so wird dieses vom ODER-Tor R als Signal mit dem logischen Wert 1 weitergegeben, worauf das ODER-Tor R über das UND-Tor A in Selbsthaltung gerät. Das Ausgangssignal des ODER-Tores R wird über eine Signalerhöhungsschaltung S in ein Signal mit dem logischen Wert 2 umgewandelt und vom dreiwertigen UND-Tor TA auf die Ausgangsklemme b durchgeschaltet, an welcher nunmehr also ein Signal mit dem Wert 2 erscheint. Der Steuereingang X2 wird andererseits von der zugehörigen Tür angesteuert und erhält ein Signal, wenn diese Tür geschlossen ist, z.B. wenn sich die Feuerschutztür,ausgelöst durch die Brandmeldeanlage, automatisch geschlossen hat oder falls die Notausgangstür aus irgendeinem Grund nicht geöffnet wurde. In diesem Fall wird das dreiwertige UND-Tor TA über den dreiwertigen Inverter TN gesperrt und am Ausgang b kann kein Signal auftreten. Die Selbsthaltung der Schaltung kann mittels eines Signales am dritten Steuereingang X3 aufgehoben und zurückgestellt werden.
  • Figur 4 zeigt ein Beispiel eines Signalübertragers T, beispielsweise zur Verwendung als eines der Schaltungsteile T1 bis T16, die der Signalweitergabe von einem der Eingänge la bzw. 2a zum entgegengesetzten Ausgang 2b bzw. lb dienen. Solange keiner der Eingänge la und 2a Signalspannungen erhalten, erscheint lediglich an den Ausgängen der dreiwertigen Inverter TNlund TN2einsignal.
  • Wenn jedoch ein Signal mit dem logischen Wert 1 oder 2 am Eingang la eintritt, so wird dieses der Koinzidenzschaltung CI1 und dem dreiwertigen ODER-Tor TR zugeleitet, an dessen Ausgang dann ebenfalls ein Signal mit dem logischen Wert 1 oder 2 erscheint, welches wiederum dem anderen Eingang der Koinzidenzschaltung CI1 zugeführt wird, so dass an deren Ausgang nunmehr ebenfalls ein Signal mit dem Wert 1 oder 2 auftritt. Die Koinzidenzschaltung CI2 gibt dabei kein Ausgangssignal ab, solange am anderen Eingang 2a kein Signal ansteht. Das Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung CI2 wird dann über das dreiwertige UND-Tor TA1 zum Ausgang 2b durchgeschaltet, da dessen anderer Eingang über den dreiwertigen Inverter TN ebenfalls ein Signal 2 erhält. Das am Eingang la eintreffende Signal vom Wert 1 oder 2 wird also in diesem Fall unverändert zum entgegengesetzten Ausgang 2b durchgeschaltet. Dabei wird über den dreiwertigen Inverter TN1 das dreiwertige UND-Tor TA2 gesperrt, so dass am Ausgang lb kein Signal erscheinen kann.
  • Im Falle dass am Eingang la ein Signal vom logischen Wert 1 eintrifft, welches wie oben beschrieben zum Ausgang 2b durchgeschaltet wird und daraufhin am Eingang 2a ein Signal mit dem höheren logischen Wert 2 eintreffen sollte, so erhöht sich das Ausgangssignal des dreiwertigen ODER-Tores TR vom Wert 1 auf den Wert 2, wodurch das Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung CI1 Null wird. Dadurch wird das dreiwertige UND-Tor TA1 blockiert und am Ausgang des dreiwertigen Inverters TN1 erscheint das Signal mit dem Wert 2. Da die Koinzidenzschaltung CI2 zwei Eingangsspannungen vom Wert 2 erhält, produziertdaestebenfalls ein Ausgangssignal mit dem Wert 2, welches nunmehr vom dreiwertigen UND-Tor TA2 durchgeschaltet wird, da dieses vom dreiwertigen Inverter TN1 ebenfalls ein Eingangssignal vom Wert 2 erhält.
  • Ueber den dreiwertigen Inverter TN2 wird dabei das dreiwertige UND-Tor TA1 zusätzlich blockiert. In dem beschriebenen Fall wird also das Signal vom Wert 2 vom Eingang 2a auf den Ausgang lb durchgeschaltet, während die Weitergabe des Signales vom Wert 1 vom Eingang la vom entgegengesetzten Ausgang 2b unterbunden wird.
  • Figur 5 zeigt ein einfaches Beispiel eines Signalübertragers D, welcher als Signalverteiler D1 bis D4 verwendet werden kann.
  • Bei dieser Schaltung ist jeder Eingang mit den nicht zugehörigen Ausgängen über jeweils eine Diode d verbunden. Ein beispielsweise am Eingang la eintreffendes Signal wird also unverändert an die Ausgänge 2b, 3b und 4b durchgeschaltet, jedoch nicht an den zugehörigen Ausgang lb zurückgeleitet.
  • Figur 6 zeigt ein Beispiel eines Signalwandlers C zur Verwendung als Schaltungsteil C1 bis C26. Diese sind eingerichtet, die Weitergabe eines Signales von einem der Eingänge la oder 2b zum entgegengesetzten Ausgang 2a bzw. lb zu ändern sobald am Steuereingang X1 von einem zugeordneten benachbarten Brandmelder ein Brandsignal eingegeben wird. Solange weder an den Eingängen la und 2a noch an den Steuereingängen X1 und X3 1 3 Signale anstehen, erscheint am Ausgang des dreiwertigen Inverters TN ein Signal mit dem Wert 2, weshalb das dreiwertige ODER-Tor TR ebenfalls ein AuAsganAgAssignal mit dem logischen Wert 2 produziert. Da die anderen Eingänge der dreiwertigen ODER-Tore TA1 und TA2 jedoch kein Eingangssignal erhalten, liefern beide kein Ausgangssignal an die beiden Ausgangsklemmen 2b und lb.
  • Wenn jedoch ein Eingang la ein Signal mit dem logischen Wert 1 oder 2 erhält, schaltet das dreiwertige UND-Tor TA1 durch und gibt das Signal unverändert an den entgegengesetzten Ausgang 2b weiter. Wenn jedoch im Brandfall der Steuereingang X1 ein Signal von einem benachbarten, individuell zugeordneten Brandmelder oder einem manuellen Alarmschalter erhält, erscheint am Ausgang des ODER-Tores R ein Signal, welches über das UND-Tor A in Selbsthaltung gerät, solange am Rückstelleingang X3 kein Signal eingegeben wird. Das Ausgangssignal des ODER-Tores R mit dem logischen Wert 1 wird dem dreiwertigen Inverter TN zugeleitet, an dessen Ausgang nunmehr das Signal Null erscheint. Andererseits wird das Ausgangssignal des ODER-Tores R mit dem logischen Wert 1 über das dreiwertige ODER-Tor TR an die Eingänge der dreiwertigen UND-Tore TA1 und TA2 weitergleitet. Diese liefern daher an die Ausgänge 2b und lb nur ein Ausgangssignal mit dem logischen Wert 1, gleichgültig ob am zugehörigen Eingang la bzw. 2a ein Signal mit dem logischen Wert 1 oder 2 ansteht.
  • Figur 7 zeigt ein Beispiel einer Fluchtrichtungsanzeige-Einrichtung L, deren beide Eingänge la und 2a an jeweils eine Ader des Leitungspaares / angeschlossen sind. Solange auf keiner der Leitungsadern eine Signalspannung vorhanden ist und am Rückstelleingang X3 ebenfalls nicht, so erscheinen lediglich an den Ausgängen der Inverter N1, N2 und N3 Ausgangssignale mit dem Wert 1. Die beiden Richtungsanzeiger Le und Lr erhalten daher über die ODER-Tore R1 und R2 Spannung und beide Richtungen werden als mögliche Fluchtrichtungen gleichzeitig angezeigt.
  • Wenn jedoch in einer der beiden Leitungsadern ein Signal mit dem Wert 1 vorhanden ist, welches in Pfeilrichtung in der oberen Ader nach rechts weitergeleitet wird, so erhält Eingangsklemme la dieses Signal und am Ausgang des dreiwertigen ODER-Tores TR1 erscheint ebenfalls dieses Signal, so dass die Koinzidenzschaltung C11 an ihrem Ausgang ebenfalls ein Signal vom Wert 1 abgibt, welches über das dreiwertige ODER-Tor TR1 an den Eingang des dreiwertigen UND-Tores-TAlweitergegeben wird. Solange am Rückstelleingang X3 kein Signal eingegeben wird, erhält der andere Eingang des UND-Tores TA1 über den Inverter N1 ebenfalls das Signal 1, und über das ODER-Tor R1 wird der nach links weisende Richtungsanzeiger L! betätigt. Gleichzeitig erhalten beide Eingänge des UND-Tores A1 ein Signal, so dass die den Richtungsanzeiger Le betätigende Schaltung in Selbsthaltung gerät. Weiterhin erhält der Inverter N2 ein Eingangssignal, welches als Signal Null am Ausgang erscheint und den nach rechts weisenden Rich.ungsanzeiger Lr blockiert. In diesem Fall leuchtet also nur die Richtungsanzeige nach links, also in der möglichen Fluchtrichtung auf.
  • Trifft nun über die andere Leitungsader am Eingang 2a ein Signal mit dem höheren logischen Wert 2 ein, so ändert sich die Ausgangsspannung des dreiwertigen ODER-Tores TR1 in den Wert 2.
  • Dadurch wird einerseits die Koinzidenzschaltung CI1 blockiert, so dass an deren Eingang das Signal Null auftritt und andererseits die Koinzidenzschaltung C12 betätigt, welche nurmehr am Ausgang ein Signal mit dem Wert 2 liefert. Dieses wird über das dreiwertige ODER-Tor TR2 dem dreiwertigen UND-Tor TA2 zugeleitet, dessen Ausgangssignal nunmehr über das ODER-Tor R2 die nach rechts weisende Anzeigeeinrichtung Lr betätigt und dabei gleichzeitig über den Inverter N3 und das UND-Tor A1 die Selbsthaltung der Schaltung für den linken Richtungsanzeiger L t aufhebt. Da das UND-Tor TA1 dadurch kein Eingangssignal mehr erhält. verlöscht die nach links weisende Richtungsanzeige Lt .
  • Auf diese Weise wird erreicht, dass das nach links fliessende, am Eingang 2a eintreffende Signal mit dem logischen Wert 2, also mit höherer Priorität als das Signal am Eingang la, welches nur den logischen Wert 1 hat, nur die Richtungsanzeige in der zugehörigen Fluchtrichtung bewirkt, nicht jedoch die Anzeige der Gegenrichtung. Falls jedoch an beiden Eingängen la und 2a Signale mit der gleichen Priorität, also mit dem gleichen logischen Wert eintreffen, so werden beide Koinzidenzschaltungen CI1 und CI2 betätigt und beide Richtungsanzeiger Lt und Lr werden gleichzeitig bestätig 9 as vorstehend beschriebene Fluchtwegsignalisationssystem mit den beschriebenen Schaltungsteilen wirkt folgendermassen: Im Normalfall, wenn die Feuertüren an den Treppenhäusern 2,1 und 2,2 offen sind und die Notausgangstüren E1 bis E4 an den Notausgängen 3,1 bis 3,4 geschlossen sind, erhalten nur die Steuerschaltungen G3 bis G6 ein Steuersignal. Solange nun keiner der im geschützten Gebäude verteilten Brandmelder ein Brandsignal liefert oder kein manueller Alarmschalter betätigt wurde, liefert keine der Steuerschaltungen G1 bis G6 ein Signal an das Leitungssystem f . Sämtliche Fluchtrichtunqsanzeiger L zeigen daher gleichzeitig beide Richtungen als mögliche Fluchtrichtungen an.
  • Wenn nun beispielsweise ein Brand im Areal zwischen den Signalübertragern T7 und T8 ausbricht, so wird ein dort angeordneter Branddetektor automatisch ansprechen. Ueber die Brandmeldeanlage werden nun gleichzeitig oder kurz hintereinander gestaffelt alle Brandschutzeinrichtungen betätigt, d.h. alle Feuerschutztüren ausgelöst, so dass diese automatisch schliessen, alle Notausgänge geöffnet, und gleichzeitig allen Steuerschaltungen G1 bis G6 ein Steuersignal zugeleitet. Gleichzeitig erhält der dem angesprochenen Brandmelder benachbarte und diesem zugeordnete Signalwandler C als einziger ebenfalls ein Steuersignal.
  • 12 Sobald nun die Notausgangstüren E1 bis E4 geöffnet sind, erhalten die zugehörigen Steuerschaltungen G3 bis G6 kein Türsteuersignal mehr und geben an ihrem Ausgang ein Signal mit dem logischen Wert 2 an die Leitungen / ab. Beispielsweise gelangt das Signal von der Steuerschaltung G3 zum Signalübertrager T1, zum Signalübertrager T2 und zum Signalverteiler D1. Von dort wird es gleichzeitig zu den Signalübertragern T3 und T7 weitergeleitet. Von der Steuerschaltung G1 gelangt ebenfalls ein Signal mit dem logischen Wert 2 über den Signalverteiler D2 zu den Signalübertragern T4, T5 und Tg, und von T4 zum Uebertrager T3, dem Signalverteiler D1 und den Signalübertragern T2 und T7. Vom Signalübertrager T5 aus wird dieses Signal mit dem Wert 2 dem Uebertrager T6 zugeleitet und vom Uebertrager Tg zum Uebertrager T10 und über den Verteiler D4 zu den Uebertragern T14 und T15.
  • Weiterhin gelangt ein Signal von der Steuerschaltung G4 zum Uebertrager T6 und T5, während das Signal von der Steuerschaltung G5 zu den Uebertragern T11 und T12 gelangt. Das Signal der Steuerschaltung G2 schliesslich wird vom Signalverteiler D3 an die Uebertrager T , T12 und T13 geleitet. Das vom Signalübertrager T8 ausgehende Signal mit dem Wert 2 wird nun jedoch durch den Signalwandler C12 in ein Signal mit dem logischen Wert 1 umgewandelt und an den Uebertrager T7 weitergleitet. Dieser gibt nun ebenfalls ein Signal mit dem logischen Wert 1 zurück an den Signalverteiler D1, der dieses wiederum an die Uebertrager T2 und T3 weiterleitet. Vom Uebertrager T12 aus gelangt weiterhin ein Signal zum Uebertrager T11 und vom Uebertrager T13 zum Uebertrager T14. Daraufhin wird es vom Signalverteiler D4 auf die Uebertrager Tlo und T15 verteilt. Das von der Steuerschaltung G6 ausgehende Signal gelangt andererseits zum Uebertrager T16 und zum Uebertrager T15, worauf es vom Signalverteiler D4 an die Uebertrager Tlo und T14 weitergleitet wird. In der Mitte, zwischen den Signalübertragern T2, T3 und T7, sind Signale mit dem logischen Wert 2, die von den Uebertragern T2 und T3 ausgehen und ein Signal mit dem logischen Wert 1, welches vom Uebertrager T7 produziert wird, nebeneinander vorhanden. Da jedoch der Uebertrager T2 am Eingang la ein Signal mit dem Wert 2 erhält, wird die Weiterleitung des am Eingang 2a eintreffenden Signales blockiert und ebenso am Uebertrager T3 die Weiterleitung des am Eingang la eintreffenden Signales, da der Eingang zu 2a ebenfalls bereits ein Signal mit dem logischen Wert 2 aufweist.
  • Daher wird die Weitergabe des von den Uebertragern T2 und T 7 ausgehenden Signales beim Signalübertrager T3 gestoppt und umgekehrt die Uebertragung des von den Uebertragern T3 und T7 ausgehenden Signales beim Signalübertrager T2. Weiterhin wird der Uebertrager T7 vom Signal mit dem logischen Wert 1 am Eingang 2a 7 angesteuert, wodurch die weitere Uebertragung eines Signales mit dem Wert 1, welches am Eingang la eintrifft, blockiert wird.
  • Dieser Eingang la erhält jedoch von den Uebertragern T2 oder T3 ein Signal mit dem logischen Wert 2, welches jedoch an den Ausgang 2b durchgeschaltet werden kann und gleichzeitig die weitere Uebertragung eines am Eingang 2a eintreffenden Signales blockiert. Durch den Signalwandler T12 wird dieses Signal mit dem Wert 2 nun wiederum in ein Signal mit dem Wert 1 umgewandelt und dem benachbarten Uebertrager T8 zugeleitet, wo dessen weitere Uebertragung blockiert wird. Sämtliche Signale zwischen den Signalübertragern T5 und T6, T11 und T12, T10 und T14, T10 und T15 sowie T14 und T15 verhalten sich in der gleichen Weise wie vorstehend für T2 und T3 beschrieben, d.h. in den Leitungen fliessen Signale mit den logischen Werten 2 gegenseitig in entgegengesetzter Richtung durch das Signalleitungspaar S zwischen den genannten Schaltungsteilen. Dadurch zeigen die einzelnen Fluchtrichtungsanzeige-Einrichtungen L in diejenigen Richtungen, welche in Figur 2 durch ausgezogene Pfeile gekennzeichnet sind.
  • Die Richtungsanzeigelampen weisen damit überall vom Brandherd C12 weg und in Richtung zum nächsten erreichbaren offenen Ausgang.
  • Falls der Brand sich nun ausbreitet und ein Brandmelder in einer benachbarten Zone anspricht, und beispielsweise dem Signalwandler C11 ein Brandsignal zuführt, so wird von diesem das mit dem logischen Wert 2 eintreffende Signal umgewandelt und dem Eingang la des Signalübertragers T7 als Signal mit dem logischen Wert 1 zugeleitet. Dieses wird nun dem Uebertrager T8 ebenfalls als Signal mit dem Wert 1 zugeführt, wo dann die weitere Uebertragung gestoppt wird. Daher fliesst vom Signalwandler C11 zum Signalübertrager T7 nur ein Signal mit dem logischen Wert 1 und ebenso Signale mit dem Wert 1 in beiden entgegengesetzten Richtungen zwischen dem Signalübertrager T7 und dem Signalwandler C12. Infolgedessen zeigt der Richtungsanzeiger L zwischen dem Signalwandler C11 und dem Signalübertrager T7 weiterhin in die linke Richtung, da die Uebertragungsrichtung des Signales an dieser Stelle unverändert bleibt und lediglich der logische Wert von 2 in 1 geändert wird, und der Richtungsanzeiger L zwischen dem Signalübertrager T7 und dem Signalwandler C12 zeigt in beide Richtungen, da in den Leitungen in beiden Richtungen Signale vom Wert 1 fliessen.
  • Wenn nun zusätzlich ein Brandherd in der Nähe des Signalwandlers C8 entsteht und der Notausgang 3,2 beispielsweise infolge Versagens des Oeffnungsmechanlsmus der Notausgangstür E2 nicht geöffnet werden kann, so wird die Steuerschaltung G4 blockiert und sendet kein Signal aus. Infolgedessen wird das von der Steuerschaltung G ausgehende Signal mit den logischen Wert 2 durch den Signalwandler C8 in ein solches mit dem logischen Wert 1 umgewandelt und zur Steuerschaltung G4 weitergeleitet. Daher werden die Richtungsanzeiger L zwischen dem Signalverteiler D2 und dem Notausgang 3,2 durch eine Signal mit dem logischen Wert 2 bzw. 1 angesteuert und zeigen als Fluchtweg die Richtung zum Signalverteiler D2 an. Falls dann die Notausgangstür E2 beispielsweise durch Feuerwehrleute von aussen geöffnet wird, beginnt die Steuerschaltung G4 ein Signal mit dem logischen Wert 2 an den Uebertrager T6 auszusenden, wo die weitere Uebertragung des Signales mit dem logischen Wert blockiert wird, und das Signal daraufhin an den Signalwandler C8 weitergebeben wird, welcher es in ein Signal mit dem logischen Wert 1 umwandelt. Dieses umgewandelte Signal gelangt nun zum Uebertrager T5, wo seine weitere Uebertragung blockiert wird. Daher werden die Richtungsanzeigelampen L zwischen dem Notausgang 3,2 und dem Signalwandler C8 nunmehr an einem von der Steuerschaltung G4 ausgehenden Signal mit dem Wert 2 angesteuert und zeigen jetzt als mögliche Fluchtrichtung den Weg in Richtung zum Notausgang 3,2 an.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurden die einzelnen Schaltungsteile, beispielsweise die Signalübertrager T1 bis T16 und die Signalwandler C1 bis C26 als getrennte Einheiten ausgeführt. Es ist jedoch auch möglich, verschiedene Schaltungsteile konstruktiv und schaltungstechnisch zu einer Einheit zusammenzufassen.
  • Figur 8 zeigt ein solches Beispiel, welches gleichzeitig die Funktion eines Signalübertragers und eines Signalwandlers aufweist. Dieses Bauteil ist so eingerichtet, dass im Fall, wenn ein Signal mit dem niedrigeren logischen Wert 1 beispielsweise am Eingang la eintrifft, ein Relais Y2 über einen Transistor Tr2 betätigt wird. Dessen Kontakt wird dabei geöffnet, wodurch die Wicklung des am entgegengesetzten Eingang 2a liegenden entsprechenden Relais Y4 unterbrochen wird. Weiterhin wird der Kontakt Y22 geschlossen, wodurch Transistor Tr6 eine Basisspannung erhält und ein Signal mit dem logischen Wert 1 zum Ausgang 2b durchschaltet. Wenn nun ein Signal höherer Spannung, also mit dem logischen Wert 2 am Eingang 2a eintrifft, wird eine Zenerdiode Z3 leitend und Transistor Tr3 betätigt das Relais Y3 dessen Kontakte y32 und y33 werden dann geschlossen und Transistor Tr5 durchgeschaltet, so dass das Signal mit dem logischen Wert 2 zum Ausgang lb gelangt. Gleichzeitig wird Kontakt y31 geöffnet und damit Relais Y2 abgeschaltet, wordurch Kontakt y22 geöffnet wird, so dass die Weiterleitung eines Signales an den Ausgang 2b unterbrochen wird. Gleichzeitig wird Kontakt y21 geschlossen und dadurch das Relais Y4 betätigt und Kontakt y32 geschlossen. Bei Ausbruch eines Brandes erhält der Steuereingang X1 vom zugeordneten benachbarten Brandmelder ein Signal und Relais y5 zieht an und öffnet die Kontakte Y51 und y52.
  • Durch die Oeffnung des Kontaktes y51 wird die Weiterleitung des Signales mit dem Wert 2 zum Ausgang lb unterbrochen und durch die Schliessung der Kontakte y32 und y42 wird stattdessen an diesem Ausgang lb über Transistor Tr5 ein Signal mit dem logischen Wert 1 erzeugt.
  • Figur 9 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Signalübertragers T gemäss Figur 4. Dieser einfachere Signalübertrager kann unter Umständen zu einer Art Schwingungen angeregt werden, wenn zu gleicher Zeit an beiden Eingängen la und 2a gleichartige Signale eintreffen. Um zu verhindern, dass in diesem Fall an den Ausgängen oszillierende Signale auftreten, ist beim Beispiel nach Figur 9 zwischen das dreiwertige UND-Tor TA1 und Ausgang 2b bzw. Inverter TN1 ein Dämpfungsglied P, bestehend aus einem monostabilen Multivibrator M und einem dreiwertigen ODER-Tor Tor2 zwischengeschaltet. Wenn dann beispielsweise zu gleicher Zeit an den Eingängen la und 2a ein Signal mit dem logischen Wert 2 eintrifft, so erzeugt auch das dreiwertige ODER-Tor TR1 ein Signal mit dem Wert 2,und ebenso beide Koinzidenzschaltungen CI1 und CI2, so dass zunächst beide dreiwertigen UND-Tore TA1 und TA2 ebenfalls ein Ausgangssignal mit dem Wert 2 abgeben. Dadurch werden jedoch die Ausgänge beider Inverter TN1 und TN2 auf Null gesetzt und beide UND-Tore TA1 und TA2 wieder blockiert. Sobald nun jedoch das Ausgangssignal des UND-Tores TA1 Null wird, schaltet der monostabile Multivibrator M für eine vorgegebene Zeitdauer ein, so dass am Ausgang des Inverters TN1 das Nullsignal aufrecht erhalten wird und das UND-Tor TA2 weiter blockiert bleibt. Dadurch entsteht am Ausgang des Inverters TN2 ein Signal mit dem Wert 2 und das besagte UND-Tor TA1 liefert an seinem Ausgang wiederum ein Signal mit dem logischen Wert 2, welches über das ODER-Tor TR2 zum Ausgang 2b gelangt und gleichzeitig wiederum zum Inverter TN1, dessen Ausgangssignal also weiterhin auf Null gehalten wird. Auf diese Weise wird die Uebertragung des Signales über den Eingang 2a gestoppt und gleichzeitig das Auftreten eines oszillierenden Signales am Ausgang 2b verhindert.
  • Dieser Signalübertrager T ist also so eingerichtet, dass ein beim Eingang la eintreffendes Signal Priorität vor einem beim Eingang 2a ankommenden Signal hat. Jedoch kann der Uebertrager auch so eingerichtet werden, dass ein Signal, welches am Eingang 2a eintrifft, Priorität vor einem solchen am Eingang la hat, indem im beschriebenen Dämpfungskreis P der monostabile Multivibrator M durch einen solchen ersetzt wird, welcher ein Ausgangssignal mit dem logischen Wert 2 erzeugt solange dem Multivibratorkein Eingangssignal zugeführt wird1 und ein Ausgangssignal Null während einer vorgegebenen Zeitdauer sobald am Eingang des Multivibrators ein Signal eintrifft, und indem das dreiwertige ODER-Tor TR2 durch ein dreiwertiges UND-Tor ersetzt wird.
  • Im beschriebenen Beispiel waren Signalübertrager an Abschnittsgrenzen des Korridorsystems und Signalverteiler an jeder Korridorkreuzung oder -verzweigung angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, die Signalverteiler mit den Signalübertragern zusammenzufassen.
  • Figur 10 zeigt ein Beispiel eines solchen kombinierten Schaltungsteiles DT. Dieses ist so eingerichtet, dass im Fallegdass an keinem der Eingänge la bis 4a ein Signal eintrifft, nur die dreiwertigen Inverter TN1 bis TN4 Ausgangssignale mit dem logischen Wert 2 erzeugen und die dreiwertigen UND-Tore TA1 bis TA4 gesperrt sind. Daher erscheint an den Ausgängen lb bis 4b kein Signal. Wenn nun ein Signal mit dem logischen Wert 1 zum Eingang la gelangt, so tritt auch am Ausgang des dreiwertigen ODER-Tores TR ein Signal mit dem Wert 1 auf. Da die Koinzidenzschaltung CI1 sowohl vom Ausgang des genannen ODER-Tores TR und vom Signal am Eingang la angesteuert wird, erscheint an dessen Ausgang ebenfalls ein Signal mit dem Wert 1, sodass am Ausgang des nachgeschalteten Inverters TN1 ein Nullsignal auftritt.
  • Dadurch wird nun jedoch das UND-Tor TA1 blockiert. Weiterhin geben die dreiwertigen UND-Tore TA2 bis TA4 infolge des Ausgangssignales des ODER-Tores TR ein Signal mit dem Wert 1 an die entsprechenden Ausgänge 2b bis b.
  • Wenn nun jedoch in der Folge am Eingang 2a ein Signal mit dem logischen Wert 2 eintrifft, ändert sich das Ausgangssignal des ODER-Tores TR ebenfalls auf 2, wodurch die Koinzidenzschaltung CI2 ebenfalls ein Ausgangssignal 2 erhält und gleichzeitig die CI Koinzidenzschaltung/blockiert wird und ein Ausgangssignal Null abgibt. Dadurch erscheint am Ausgang des Inverters TN wiederum ein Signal 2 und infolge des Ausgdrlyssignales der Koinzidenzschaltung CI2 wird auch das Ausgangssignal des Inverters TN2 zu Null. Da also sowohl am Ausgang des ODER-Tores TR und an den Invertern TN1 bis TN4 ein Signal erscheint, so geben jetzt die UND-Tore TA1, TA3 und TA4 jeweils ein Ausgangssignal mit dem Wert 2 an die Ausgänge lb, 3b und 4b ab.
  • Wenn jedoch Signale mit dem Wert 1 oder 2 an allen Eingängen la bis 4a eintreffen, so erzeugen alle Koinzidenzschaltungen CI1 bis CI4 Ausgangssignale, welche durch die Inverter TN1 bis TN4 auf Null gesetzt werden, sodass keines der Eingangssignale zu einem Ausgangssignal durchgeschaltet wird.
  • Diese kombinierte n Schaltungsteile DT können also an den Korridorkreuzungen und -verzweigungen angeordnet werden und erfüllen gleichzeitig die Funktion von Signalübertragern. In den Korridoren kann in diesem Fall also auf getrennte Signalübertrager verzichtet werden.
  • Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass anstelle von Komponenten mit dreiwertiger Logik auch solcne mit vier- oder mehrwertiger Logik verwendet werden können, beispielsweise durch Verwendung mehrerer Arten von Zenerdioden mit verschiedener Zenerspannung. Die Signalwandler werden dann zweckmässigerweise so eingerichtet, dass Sie im Brandfall den logischen Wert eines übertragenen Signales um eine Prioritätsstufe zurücksetzen.
  • Auf die beschriebene Weise lässt sich erreichen, dass bei einem dezentralisierten Fluchtrichtungs-Signalisationssystems die bestmöglichen Fluchtrichtungen auch bei mehreren Brandherden im geschützten Gebäude oder Areal sicher und zuverlässig angezeigt werden können.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRUECHE 9. Von Brandmeldern gesteuertes Fluchtweg-Signalisationssystem mit Fluchtrichtungsanzeige-Einrichtungen, die an ein Leitungssystem im Gang system eines geschützten Gebäudes oder Areals angeschlossen sind und im Brandfall den Weg aus dem gefährdeten Bereich heraus zu möglichen Fluchtausgängen anzeigen, wobei das Leitungssystem wenigstens folgende Schaltungsteile untereinander verbindet: 1. brandmeldergesteuerte Schaltungen (G1 - G6), die im Brandfall dezentral an wenigstens einer Stelle ein Signal in das Leitungssystem einspeisen, 2. Signalübertrager (T1 - T16, D1 - D4) , die ein an wenigstens einem Eingang eintreffendes Signal an die nicht zugeordneten Ausgänge durchschalten und verteilen, 3. in der Nachbarschaft eines Brandmelders im Leitungssystem angeordnete, von zugeordneten Brandmeldern individuell gesteuerte Signalwandler (C1 - C26), die im Brandfall eine Signaländerung im Leitungssystem am Ort des Signalwandlers bewirken1 sowie 4. Fluchtrichtungsanzeige-Einrichtllngen (L), die ausgebildet sind, eine Fluchtrichtung in Abhängigkeit von der Eintreffrichtung des Signales über das Leitungssystem anzuzeigen nach Patentanmeldung P 27 45 949.0.
    dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsteile (G, T, D, C, L) Bauteile mit wenigstens dreiwertiger Logik aufweisen, welche eingerichtet sind, Signale mit wenigstens drei verschiedenen logischen Werten (0, 1 und 2) weiterzuleiten bzw. ineinander umzuwandeln.
  2. 2. Signalisationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungssystem aus Leitungspaaren besteht, deren einer Leiter jeweils den Ausgang eines Schaltungsteiles mit dem Eingang eines benachbarten Schaltungsteiles verbindet, während der zugeordnete Ausgang des benachbarten Schaltungsteiles jeweils mit dem Eingang des ersten Schaltungsteiles verbunden ist.
  3. 3. Signalisationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile mit vcrsc}iedens Logik Zenerdioden aufweisen und dass die an das Leitungssystem abgegebenen Signale aus Gleichspannungen verschiedener Grösse bestehen, wobei eine der Gleichspannungen unterhalb der Zenerspannung der Zenerdioden liegt oder die andere Gleichspannung oberhalb dieser Zenerspannung.
  4. 4. Signalisationssystem nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalwandler eingerichtet sind, an einem Eingang eintreffende Signale an einen entgegengesetzten Ausgang unverändert weiterzugeben, wenn sie kein Steuersignal von einem zugeordneten Brandmelder erhalten, 2 und den logischçn Wert/der eingehenden Signale in den logischen 11111 Z UTJ a Ilcl e I n , Wert 1/ sobald sie von einem angesprochenen Brandmelder angesteuert werden.
  5. 5. Signalisationssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalwandler ein von einem zugehörigen Brandmelder oder Alarmschalter ansteuerbares ODER-Tor (R)in Selbsthalteschaltung aufweisen sowie einen vom Ausgang des ODER-Tores angesteuerten dreiwertigen Inverter (TN), ein dreiwertiges ODER-Tor (TR) , das vom Ausgang des ODER-Tores (R) und des Inverters (TN) angesteuert wird, und ein paar von dreiwertigen UND-Toren (TA1, TA2), die von je einem Eingang (la, 2aj und vom Ausgang des dreiwertigen ODER-Tores (TR) angesteuert werden und deren Ausgang mit den entgegengesetzten Ausgängen (2b, lb) des Signalwandlers verbunden sind.
  6. 6. Signalisationssystem nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die brandmelderqesteuerten Schaltungen (G) einer Ausgangstür angeordnet und so eingerichtet sind, dass sie bei Alarmgabe eines beliebigen Brandmelders oder manuellen Alarmschalters ein Signal mit dem logischen Wert 2 an das Leitungssystem abgeben, welches Signal jedoch blockiert wird, wenn die zugeordnete Ausgangstür geschlossen ist.
  7. 7. Signalisationssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die brandmeldergesteuerten Schaltungen (G) ein ODER-Tor (R) in Selbsthalteschaltung aufweisen, welches von einem beliebigen Branddetektor oder manuellen Alarmschalter einer Brandmeldeanlage ansteuerbar ist, sowie eiren Signalkonverter (S), welcher dessen Ausgangssignal in ein Signal eines höheren logischen Wertes umwandelt, ein dreiwertiges UND-Tor (TA), welches dieses Signal höherer Wertigkeit an einen Ausgang (b) abgibt, solange über einen von der zugehörigen Ausgangstür gesteuerten Eingang (X2) kein Signal eintrifft.
  8. 8. Signalisationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalübertrager (T, D) eingerichtet sind, ein an einem ihrer Eingänge eintreffendes Signal an alle nicht zugeordneten Ausgänge weiterzuleiten.
  9. 9. Signalisationssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalübertrager (T) eingerichtet sind, bei Eintreffen eines Signales bestimmter Wertigkeit an einem ihrer Eingänge die Uebertragung von Signalen geringerer Wertigkeit, die an anderen Eingängen eintreffen, zu blockieren.
  10. 10. Signalisationssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalübertrager (T) ein mit je einem Eingang (la, 2a) verbundenes, dreiwertiges ODER-Tor (TR) aufweisen sowie je eine Koinzidenzschaltung (CI1, CI2), deren Eingänge einerseits mit je einem Eingang des Signalübertragers verbunden sind andererseits mit dem Ausgang des dreiwertigen ODER-Tores (TR) und zwei dreiwertigen UND-Toren, welche die Ausgangssignale der Koinzidenzschaltungen (CI1, CI2) zu dem jeweils nicht zugeordneten Ausgang (2b, lb) weiterleiten, wobei der zweite Eingang dieser dreiwertigen UND-Tore jeweils über einen dreiwettigen Inverter (TN2, TN1) vom Ausgang des anderen UND-Tores angesteuert wird.
  11. 11. Signalisationssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ausgang eines der dreiwertigen UND-Tore (TA1) und dem zugehörigen Ausgang (2b) des Signalübertragers ein Dämpfungskreis (P) angeordnet ist, welcher Schwankungen des an den Ausgang (2b) übertragenen Signales verhindert, wenn am zugeordneten Eingang (2a) ebenfalls ein Signal gleicher Wertigkeit eintrifft.
  12. 12. Signalisationssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungskreis einen monostabilen Multivibrator (M) umfasst, sowie ein dreiwertiges ODER-Tor (TR2), dessen Eingänge einerseits von dem dreiwertigen UND-Tor (TA1) direkt und andererseits über den monostabilen Multivibrator (M) angesteuert werden.
  13. 13. Signalisationssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalübertrager (D) wenigstens drei Paare von Ein-und Ausgängen aufweisen, wobei jeder Eingang mit den nicht zugehörenden Ausgängen über Dioden verbunden ist.
  14. 14. Signalisationssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalübertrager (DT) ein dreiwertiges ODER-Tor (TR) aufweisen, dessen Eingänge mit sämtlichen Eingängen (la - 4a) des Signalübertragers (DT) verbunden sind, eine der Anzahl der Ein- bzw. Ausgänge entsprechende Anzahl von dreiwertigen UND-Toren (TA - Pa ), deren Ausgänge mit jeweils einem der 1 4 Ausgänge des Signalübertragers verbunden sind, und deren Eingänge einerseits gemeinsam vom Ausgang des dreiwertigen ODER-Tores (TR) angesteuert werden, andererseits über jeweils einen dreiwertigen Inverter (TN1 - TN4) von jeweils einer Koinzidenzschaltung (CI1 - CI 4), deren einer Eingang ebenfalls mit dem Ausgang des dreiwertigen ODER-Tores (TR) verbunden ist und deren andere Eingänge mit je einem Eingang (la - 4a) des Signalübertragers verbunden sind.
  15. 15. Signalisationssystem nach einem der Ansprüche 2 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluchtrichtungsanzeige-Einrichtungen (L) mit ihren Eingängen (la, 2a) an jeweils eine Ader des Leitungspaares (C) angeschlossen sind und eingerichtet sind, diejenige Richtung anzuzeigen, aus welcher in den Leitungen ein Signal höherer Wertigkeit eintrifft.
  16. 16. Signalisationssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluchtrichtungsanzeige-Einrichtungen (L ) ein dreiwertiges ODER-Tor(TR1) aufweisen, dessen beide Eingänge an je einen Eingang (la, 2a) der Einrichtung angeschlossen sind, und welchen die über die Leitungen aus verschiedenen Einrichtungen eintreffenden Signale zugeführt werden, sowie zwei Koinzidenzschaltungen (C11, CI2), deren einer Eingang ebenfalls den Eingängen (la, 2a) der Einrichtung (L) verbunden ist und deren zweite Eingänge gemeinsam mit dem Ausgang des dreiwertigen ODER-Tores (TR1) verbunden sind und zwei in entgegengesetzter Richtung weisenden Fl uchtrichtungsanzeigern, welche von den Ausgängen der Koinzidenzschaltungen getrennt angesteuert werden.
  17. 17. Signalisationssystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die getrennte Ansteuerung der Fluchtrichtungsanzeiger (lot, Lr) über jeweils eine Selbsthalteschaltung (A1, TR2; A2, TR3) 3 und je ein dreiwertiges UND-Tor (TA1, TA2) erfolgt deren zweiter Eingang über einen Inverter (N1) von einem Rückstelleingang (X3) ansteuerbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3843977A1 (de) * 1988-12-27 1990-06-28 Hubert Prof Dr Karl Verfahren zur angabe eines fluchtweges bei einem gefahrenereignis
DE202015100095U1 (de) 2015-01-12 2015-02-06 Kai Knierim Vorrichtung zum Flucht- und Rettungswegmanagement

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DE3843977A1 (de) * 1988-12-27 1990-06-28 Hubert Prof Dr Karl Verfahren zur angabe eines fluchtweges bei einem gefahrenereignis
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