DE2444558C2 - Einrichtung zur Überwachung und Fehlerortung für Fernmeldekabelanlagen mit mehreren Netzebenen - Google Patents

Einrichtung zur Überwachung und Fehlerortung für Fernmeldekabelanlagen mit mehreren Netzebenen

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DE2444558C2
DE2444558C2 DE19742444558 DE2444558A DE2444558C2 DE 2444558 C2 DE2444558 C2 DE 2444558C2 DE 19742444558 DE19742444558 DE 19742444558 DE 2444558 A DE2444558 A DE 2444558A DE 2444558 C2 DE2444558 C2 DE 2444558C2
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monitoring
cable
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cable systems
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DE19742444558
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DE2444558A1 (de
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Karl 7150 Backnang Kluge
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Bosch Telecom GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B17/00Monitoring; Testing
    • H04B17/40Monitoring; Testing of relay systems
    • H04B17/401Monitoring; Testing of relay systems with selective localization
    • H04B17/406Monitoring; Testing of relay systems with selective localization using coded addresses

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überwachung und Fehlerortung in Fernmeldekabelanlagen mit mehreren Netzebenen und einer zentralen Sendestelle. Eine derartige Einrichtung ist bekannt aus der DE-OS 21 11 817.
In ausgedehnten Kabelanlagen ist es oft erwünscht, den Ausfall eir \s Teiles des Netzes oder der ganzen Anlage einer Zentralstelle zu melden. Eine derartige Kabelanlage kann beispielsweise ein Breitbandkommu- 3ϊ nikations-System zur Übertragung einer Anzahl von Fernseh- und Tonrundfunkprogrammen, sowie anderer postalischer Dienste über Erd- und/oder Luftkabel von einer zentralen Sendestelle aus zu den einzelnen Teilnehmern sein. Solche Systeme sind meist in jd mehreren Netzebenen gegliedert (A-, B-, C-, Z>Ebene). Dabei befinden sich zumindest an den Übergangspunkten von der A- zur Ö-Ebene sowie auch an den Übergängen zwischen B- und C-Ebene und an dt-n Endpunkten eines jeden ß-Leitungszuges mindestens -r> jeweils ein Verstärker. Wegen der Vielzahl der Abzweigungs- und Endpunkte ist die Fehler-Rückmeldung bei Ausfall eines Verstärkers oder bei Unterbrechung eines Kabclstranges, z. B. Zerstörung eines Kabelstranges bei Erdarbeiten sowie eine lokale -vi Eingrenzung der Fehlerstelle dadurch erschwert, daß im Kabel weniger Rückmeldekanäle zur Verfügung stehen, als das Kabelnetz zu überwachende Verzweigungs- und Endpunkte aufweist. Die Rückmeldekanäle können beispielsweise aus einer Anzahl von Einzeladern « bestehen. Falls das Kabel keine besonderen Rückmeldeadern enthält, können die Rückmeldungen auch über das zur Verteilung der Nutzenergie dienende Kabel, z. B. bei Fernsehverteilanlagen dem Koaxialpaar, mittels geeigneter Frequenzen außerhalb der Nutzsi- «> gnalbänder erfolgen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Überwachung und Fehlerortung anzugeben, bei der die Anzahl der benötigten Rückmeldekanäle kleiner ist als die Anzahl der zu überwachenden Punkte des Kabelnetzes und die es gleichzeitig erlaubt, durch geeignete Kombination und Verteilung der Rückmeldesignale auf die zur Verfügung stehenden Rückmeldekanäle einen Fehlerort, z. B. bei Ausfall eines Verstärkers, bzw. eines Abschnittes des Kabelnetzes, z. B. durch Unterbrechung bei Erdarbeiten, hinreichend genau einzugrenzen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß für jede aktive und passive Zwischen- und jede Endstelle eine Überwachungsanordnung vorgesehen ist, die bei einwandfreiem Betrieb eine erste Spannung und bei gestörtem Betrieb eine zweite Spannung abgibt, daß in einem oder mehreren Verzweigungspunkten eine logische Verknüpfungsschaltung vorgesehen ist, die von den abzweigenden untergeordneten Teilen der Anlage kommende Signale der Überwachungsanordnungen zusammenfaßt, derart, daß für jede End- und Zwischenstelle mit zugehörigem Kabelabschnitt am Ausgang der Verknüpfungsschaltung ein binär codiertes Signal zur Verfügung steht, das η Bitstellen für 2" zu überwachende Stellen enthält, und daß dieses binärcodierte Signal von den Verzweigungspunkten zur zentralen Sendestelle übertragen und dort ausgewertet wird.
Zur Erläuterung der Erfindung dient eine beispielhafte rCabelanlage nach Fig.!. !n schematischer Darstellung ist Z die zentrale Sendestelle, von der aus die Endpunkte E\, Ei, ... £7 mit den dazwischenliegenden Kabelnetzabschnitten Si, Si, ... Sw überwacht werden sollen. Die Verzweigungspunkte Vi, V2,... V4 brauchen dabei keine eigenen Baugruppen zur Überwachung des Betriebszustandes aowie zur Abgabe eines Fehlermeldungssignals zu enthalten.
Die Endpunkte E weisen dabei eine geeignete Einrichtung zur Überwachung des Betriebszustandes auf. Im angenommenen Fall der Fernsehverteilanlage kann dies in bekannter Weise ein HF-Gieichrichtersein, der die zur Pegelregelung dienende Pilot-HF-Spannung gleichrichtet. Ein nachgeschalteter Schmitt-Trigger vergleicht diese Gleichspannung mit einem vorgegebenen Sollwert, der z. B. dem Mindestpegel des Nutzsignals entspricht. Die am Ausgang des Schmitt-Triggers möglichen Schaltzustände werden in der Digitaltechnik mit Un (H = high) und Ui. (L = Io,.-) bezeichnet. Diese Spannungen Un bzw. Ul können über die Rückmeldekanäle zur Überwachungszentrale übertragen werden und geben in binärer Form eine Aussage über den Betriebszustand im überwachten Punkt. Dabei macht man folgende Zuordnung:
Uu entspricht einwandfreiem Betrieb
Ui. entspricht Störung
Somit wird entsprechend einer Ruhestromüberwachung auch eine Kabelunterbrechung durch fehlendes Signal angezeigt. In weiterer Verfolgung des Erfindungsgedankens erhalten die zu überwachenden Endpunkte E] ... En sowie die zu überwachenden Kabelabschnitte S\ ... Sn ■■■ Sm binär kodierte Nummern. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Rückkanäle sei P, mit P < N < M. Dann läßt sich durch geeignete Binärkodierung der einzelnen Abschnitte und geeignete Verteilung der binären Fehlersignale auf die einzelnen Rückmeldekanäle ein Fehlermeldungssignal bilden, das es gestattet, sowohl das Signal eines einzelnen Endpunktes als auch das Summensignal bei gleichzeitiger Meldung mehrerer Endpunkte (bei Störungen in einem übergeordneten, gemeinsamen Kabelabschnitt) zu entschlüsseln und den gestörten Abschnitt zu erkennen. Im allgemeinen werden zur Überwachung einer vorgegebenen Anzahl 2" von Streckenabschnitten η Rückmeldekanäle benötigt.
In Fig.2a ist die logische Verknüpfungsschaltung gezeigt, die beim Netzschema nach F i g. 1 die im Verzweigungspunkt V\ ankommenden Rückmeldekanäle zusammenfaßt Im gezeigten Beispiel sind 11 Streckenabschnitte zu überwachen und es genügt zur Überwachung des Gesamtsystems ein binärcodiertes Signal mit 4 Bitstellen bzw. 4 Rückmeldekanälen. Als gemeinsamer Rückleiter der Meldeschleifen kann dabei ein anderer Leiter, der auf einem allen Punkten gemeinsamen Potential lieg:, z. B. der Außenleiter eines Koaxialkabels, verwendet werden. Zweckmäßigerweise zeigt man den ordnungsgemäßen Betrieb jedes Endpunktes durch eine logische 1 sowie durch das Vorhandensein der vorn Endpunkt abgegebenen Überwachungsspannung an (Ruhespannungsprinzip), da somit auch Kabelbrüche durch fehlendes Signal angezeigt werden.
In der Schaltung nach F i g. 2a ergibt eine logische ι an allen Eingängen e\ bis ο (die den Endpunkten E\ bis Ej zugeordnet sind) an allen Ausgängen a\ ois at die zur Überwachungszentrale führen, ebenfalls eine logische ! Fehler eines oder mehrerer Endpunkte führen zu einer
■ logischen 0 an den betreffenden Eingangsklemmen und damit zu logisch 0 an einer oder mehreren Ausgangsklemmen. Ordnet man den Ausgängen binäre Wertigkeiten, z. B. a, + 2°, a2 + 2\... a„ -I- 2" zu, so ergibt das an den Ausgängen erscheinende, aus einer oder
κι mehreren logisch 0 bestehende Summensignal direkt die Nummer des gestörten Abschnitts als Dualzahl. F i g. 2b zeigt die zugehörige Wahrheitstabelle zu dem angeführten Beispiel des Kabelnetzes nach Fig.) sowie der logischen Verknüpfungsschaltung nach F i g. 2-u.
Ii In der Überwachungszentrale kann die Auswertung der eingehenden Fehlermeldung sowie die optische und/oder akustische Anzeige mit an sich bekannten Schaltungen erfoigen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur Überwachung und Fehlerortung in Fernmeldekabelanlagen mit mehreren Netzebenen und einer zentralen Sendestelle, dadurch gekennzeichnet, daß für jede aktive und passive Zwischen- und jede Endstelle eine Überwachungsanordnung vorgesehen ist, die bei einwandfreiem Betrieb eine erste Spannung und bei gestörtem Betrieb eine zweite Spannung abgibt, daß in einem oder mehreren Verzweigungspunkten eine logische Verknüpfungsschaltung vorgesehen ist, die von den abzweigenden untergeordneten Teilen der Anlage kommende Signale der Überwachungsanordnungen zusammenfaßt, derart, daß für jede End- und Zwischenstelle mit zugehörigem Kabelabschnitt am Ausgang der Verknüpfungsschaltung ein binär codiertes Signal zur Verfügung steht, das η Bitstellen für 2" zu überwachende Stellen enthält und daß dieses binärcodierte Signal von den Verzweigungspunkten zur zentralen Sendestelle übertragen und dort ausgewertet wird.
DE19742444558 1974-09-18 1974-09-18 Einrichtung zur Überwachung und Fehlerortung für Fernmeldekabelanlagen mit mehreren Netzebenen Expired DE2444558C2 (de)

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