DE2629499C2 - Umschalteeinrichtung zur Umschaltung einer Nachrichtenverbindung von einer ersten auf eine zweite !bertragungsstrecke - Google Patents
Umschalteeinrichtung zur Umschaltung einer Nachrichtenverbindung von einer ersten auf eine zweite !bertragungsstreckeInfo
- Publication number
- DE2629499C2 DE2629499C2 DE19762629499 DE2629499A DE2629499C2 DE 2629499 C2 DE2629499 C2 DE 2629499C2 DE 19762629499 DE19762629499 DE 19762629499 DE 2629499 A DE2629499 A DE 2629499A DE 2629499 C2 DE2629499 C2 DE 2629499C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pilot
- transmission
- switch
- output
- link
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/74—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for increasing reliability, e.g. using redundant or spare channels or apparatus
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/54—Systems for transmission via power distribution lines
- H04B3/56—Circuits for coupling, blocking, or by-passing of signals
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/22—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received using redundant apparatus to increase reliability
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B2203/00—Indexing scheme relating to line transmission systems
- H04B2203/54—Aspects of powerline communications not already covered by H04B3/54 and its subgroups
- H04B2203/5429—Applications for powerline communications
- H04B2203/5445—Local network
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B2203/00—Indexing scheme relating to line transmission systems
- H04B2203/54—Aspects of powerline communications not already covered by H04B3/54 and its subgroups
- H04B2203/5429—Applications for powerline communications
- H04B2203/545—Audio/video application, e.g. interphone
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B2203/00—Indexing scheme relating to line transmission systems
- H04B2203/54—Aspects of powerline communications not already covered by H04B3/54 and its subgroups
- H04B2203/5429—Applications for powerline communications
- H04B2203/5458—Monitor sensor; Alarm systems
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B2203/00—Indexing scheme relating to line transmission systems
- H04B2203/54—Aspects of powerline communications not already covered by H04B3/54 and its subgroups
- H04B2203/5462—Systems for power line communications
- H04B2203/5483—Systems for power line communications using coupling circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Radio Relay Systems (AREA)
- Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)
Description
20
Die Erfindung betrifft eine Umschalteeinrichtung zur Umschaltung einer Nachrichtenverbindung von einer
ersten auf eine zweite Übertragungsstrecke bei wenigstens einer Übertragungsrichtung einer zwei
Stellen verbindenden elektrischen Vierdraht-Nachrichtenübertragungseinrichtung mit zwei mit Pilotsignalen
beaufschlagten Übertragungsstrecken je Richtung, wobei in jeder der beiden Stellen empfangsseitig zwei
Pilotempfänger vorhanden sind, von denen ein erster den Pilot der ersten und ein zweiter den Pilot der
zweiten Übertragungsstrecke auf Pegelabweichungen überwacht und im Störungsfalle ein Störungssignal
abgibt, und daß die Störungssignale derart auswertbar sind, daß bei vorhandenem Störungssignal des ersten
und fehlendem Störungssignal des zweiter. Pilotempfängers ein durch eine Pilotfrequenz gebildetes Umschaltekriterium
zur anderen Stelle übertragen wird und dort eine Umschaltung bewirkt.
Eine derartige Umschalteeinrichtung ist bereits aus der DE-PS 20 44 001 bekannt.
Diese NF-Umschalteeinrichtung weist auf der Empfangsseite einen elektronischen Umschalter auf. Die zu
übertragende Information wird auf der Sendeseite auf zwei Leitungen verzweigt, von denen eine durch den
Umschalter durchgeschaltet wird. Es wird also immer nur ein Übertragungsweg ausgenutzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den bei einer 1 : 1-Umschaltung für Nachrichtenverbindungen hoher
Verfügbarkeit ungenutzten Ersatzweg solange zur Übertragung weniger wichtiger Information, insbesondere
Fernsprechen, zu verwenden, wie der Hauptweg keine Störung aufweist. Bei Ausfall des Hauptweges soll
die Umschaltung die wichtigere Information über den Ersat?weg durchschalten, während die Übertragung der
weniger wichtigen Information bis zur Wiederhrstellung des Hauptweges unterbrochen bleibt. Eine
besonders hohe Verfügbarkeit wird beispielsweise von Überwachungs-, Fernwirk- und Datenkanälen der
Energieversorgungsunternehmen oder von Leitungen für die Flugsicherung gefordert.
Gemäß der Erfindung wird die Umschalteeinrichtung zur Lösung dieser Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 ausgebildet. Durch diese Maßnahmen ergibt sich im
Normalfall die Ausnutzung von beiden Übertragungsweeen und dabei in vorteilhafter Weise eine besonders
große Wirtschaftlichkeit der Nachrichtenübertragungseinrichtung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der in den Fig. 1 bis 8
gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Umschalteinrichtung für 1 :1-Ersatzschaltung
mit Ausnutzung des Ersatzweges;
Fig.2 die Verbindung zweier Stellen über Hauptweg-
und Ersatzweg-Vierdrahtübertragungsstrecken;
F i g. 3 den Sende-, Empfangs- und Steuerteil, wie er in den beiden Stellen der Umschalteinrichtung nach F i g. 2
jeweils vorgesehen ist:
F i g. 4 ein Zustandsdiagramm der Umschalteeinrichtung nach F i g. 2;
F i g. 5 einen Sendeteil;
F i g. 6 einen Steuerteil;
F i g. 7 eine Einrichtung zur Frequenzerkennung und
Fig.8 Einzelheiten der im Steuerteil nach Fig.6
enthaltenen Verzögerungsglieder.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind zwei voneinander unabhängige parallele Leitungen 81, 91 von Stelle 1 zur
Stelle 2 geführt. Der Sendeteil 36 von Station 1 enthält den Sendeverstärker 55, dessen Ausgang a 1 über den
Hauptweg 81 an den Eingang e3 des Empfangsteils 38 von Station 2 geführt ist Der weitere Sendeverstärker
56 von Station 1 ist vom Ausgang A 2 über den Ersatzweg 91 an den E ingang e 4 des Empfangsteiles 38
geführt.
In Station 1 ist der Eingang £11 für eine erste Nachrichtenverbindung über den Anschluß e 1 sowohl
an den Eingang des Verstärkers 55 als auch an den Umschalter 31 geführt Dieser Umschalter 31 legt
wahlweise den Eingang £"11 oder E12 an den Eingang
des Verstärkers 56.
Im Empfangsteil 38 läßt sich mit Hilfe des Umschalters 32 der Eingang des Verstärkers 57
wahlweise an den Eingang e3 oder e4 anschalten.
Zwischen dem Eingang e4 und dem Anschluß a 4 bzw. Ausgang A 22 liegen der Schalter 35 und der Verstärker
58.
Beide Leitungen werden, was in der Figur nicht näher dargestellt ist, durch Pilote überwacht. Wird ein
Störungskriterium auf dem Hauptweg 81 erkannt, so trennen die Schalter 31 und 35 das auf dem Ersatzweg
91 geführte Fernsprechsignal in beiden Stellen 1 und 2 auf. In diesem Zustand befinden sich die Schalter 31 und
32 in der gestrichelt gezeichneten Stellung. Die zu sichernde Information wird dann über den Ersatzweg 91
geführt. Ist die Störung beseitigt, wird automatisch zurückgeschaltet, und der Ersatzweg 91 kann wieder das
Fernsprechsignal übertragen.
Bei der Umschalteeinrichtung wird nicht nur auf der Empfangs-, sondern auch auf der Sendeseite umgeschaltet.
Der Ersatzweg überträgt bei ungestörtem Betrieb eine andere Information als der Hauptweg. Um die
gemeinsame sende- und empfangsseitige Umschaltung zu bewirken, meldet die jeweilige Empfangsseite an die
Sendeseite, ob umgeschaltet werden soll, indem sie die Frequenz des abgehenden Pilots verändert. Mit Hilfe
der Veränderung der Pilotfrequenz erfolgt zugleich eine Rücksignalisierung des Betriebszustandes und eine
ferngesteuerte Umschaltung.
Fig.2 zeigt eine Umschalteeinrichtung der in Fig. 1
dargestellten Art für beide Übertragungsrichtungen. Jede der beiden Endstellen 1 und 2 enthält eine
Umschalteeinheit 3, die sich aus Sendeteil 36, Empfangs-
teil 38 und Steuerteil 37 zusammensetzt. Diese Umschalteeinheiten 3 stimmen miteinander überein und
sind daher mit dem gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Sendeteil 36 in Stelle 1 ist mit seinem Anschluß el an den Eingang £11 für eine erste Nachrichtenverbindung
und mit seinem Anschluß e2 an den Eingang E12 für eine zweite Nachrichtenverbindung geführt.
Der Ausgang a 1 des Sendeteiles 36 von Stelle 1 ist über den Hauptweg 81 in Übertragungsrichtung 10 an den
Eingang e3 des Empfangsteiles 38 in Stelle 2 geführt.
Der Ausgang a 2 des Sendeteiles 36 von Stelle 1 ist über den Ersatzweg 91 in Übertragungsrichtung 10 mit dem
Eingang e4 des Empfangsteiles 38 von Stelle 2 verbunden.
Am Anschluß a 3 des Empfangsteils 38 in Stelle 2 liegt tier Ausgang A 21 für die erste Nachrichtenverbindung,
am Anschluß a 4 der Ausgang Α2Ϊ für die zweite Nachrichtenverbindung.
In der entgegengesetzten Übertragungsrichtung 20 ist in entsprechender Weise der Sendeteil 36 von Stelle
2 vom Ausgang a 1 aus über den Hauptweg 82 an den Eingang e3 und vom Ausgang a 2 aus über den
Ersatzweg 92 mit dem Eingang e4 des Empfangsteils 38
von Stelle 1 verbunden. Der Sendeteil 36 in Stelle 2 liegt mit seinem Anschluß e 1 am Eingang £21 für eine erste
und mit dem Anschluß e2 am Eingang £22 für eine zweite Nachrichtenverbindung.
Der Empfangsteil 38 in Stelle 1 ist mit dem Anschluß a 3 an den Ausgang A 11 für die erste und mit dem
Anschluß a 4 an den Ausgang A Yi. für die zweite
Nachrichtenverbindung geführt.
F i g. 3 zeigt die in der Umschalteeinrichtung zweimal
vorhandene Umschalteeinheit 3 im Detail. Der Anschluß e 1 ist über die Bandsperre 43 an den Eingang der
Gabel 54 geführt, die mit dem einen Ausgang an den Anschluß a 1 und dem weiteren Ausgang an den
Umschalter 31 angeschlossen ist. Der Umschalter 31 legt den Anschluß a 2 entweder an die Gabel 54 oder an
den Anschluß e2.
Außerdem enthält der Sendeteil 36 den Pilotgenerator 60, dessen Frequenz durch ein an den Steuereingang
a gelegtes Signa! einstellbar ist.
Der Umschalter 31 wird durch das an den Stfluereingang b geführte Steuersignal Vbetätigt.
Der Ausgang des Pilotgenerators 60 ist einerseits an einen entkoppelten Eingang der Gabel 54 und
andererseits an einen entkoppelten Eingang der Übertragungsstrecke 91 geführt.
Bei dem Empfangsteil 38 ist der Anschluß e4 über den Entkoppler 52, den Schalter 35 und die Bandsperre
44 an den Anschluß a 4 geführt. Der Anschluß e3 ist über den Entkoppler 51 an einen Anschluß des
Umschalters 32 gelegt, dessen Scheitel über die Gabel 53 an den Anschluß a 3 geführt ist und der mit dem
anderen Anschluß am Verbindungspunkt des Entkopplers 52 mit dem Schalter 35 liegt.
Der Umschalter 33 legt den Anschluß d wahlweise an die Gabel 53 oder an den Entkoppler 51. Der
Umschalter 34 verbindet den Anschluß c wahlweise mit der Gabel 53 oder mit dem Entkoppler 52. Die
Umschalter 32,33 und 34 werden gemeinsam durch das dem Anschluß bzugeführte Steuersignal L/mbetätigt
Der Steuerteil 37 enthält die Steuereinheit 6 und die Einrichtung 70 zur Frequenzerkennung. Der Anschluß c
ist über den Pilotbandpaß 42 an den Pilotempfänger 72, der Anschluß d üüber den Pilotbandpaß 41 an den
Pilotempfänger 71 und die Einrichtung 710 zur Geräuschauswertung geführt. Die Ausgänge der Pilotbandpässe
41 und 42 sind ferner an die Einrichtung 70 zur Frequenzerkennung geführt, deren Ausgang an den
Anschluß b des Sendeteils 36 geführt ist.
Die Steuereinheit 6 ist mit den Anschlüssen ^und /an
die Pilotempfänger 72 und 71 angeschlossen und liegt mit dem Anschluß h an der Einrichtung 710 zur
Geräuschauswertung. Die Steuereinheit 6 ist ferner mit dem Ausgang m an den Steuereingang des Pilotgenerators
60 und mit dem Ausgang /"an den Steuereingang k
ίο der Einrichtung 70 zur Frequenzerkennung und an die
Steuereingänge der Schalter 32,33,34,35 geführt.
Der auf jeweils eine der vier Frequenzen 300 Hz, 315 Hz, 330 Hz und 345 Hz umschaltbare Pilotgenerator
60 speist sendeseitig einen Pilot in beide, an die Ausgänge al und a2 anzuschließende Leitungswege
ein.
Der Pilotgenerator 60 erzeugt die für die Leitungsüberwachung notwendige Pilotspannung. Die Frequenz
dieser Spannung kann durch das Bitmuster zweier digitaler Eingänge m 1, m2 vorgegeben werden. Dabei
ergibt sich die Frequenz aus den Ausgangsspannungen der Pilotempfänger 71 und 72 wie folgt:
Das von einer in der Figur nicht dargestellten Wechselstromtelegrafie-Einrichtung am Eingang e 1
ankommende Nutzsignal wird über die Bandsperre 43 geführt, die die Störspannungen im Frequenzbereich
zwischen 300 und 345 Hz aussiebt. Das in diesem Frequenzbereich gelegene freigeschaltete Frequenzband
wird zur Pilotübertragung benützt.
Die Verzweigung bzw. Gabel 54 gibt die Eingangsinformationen an die beiden Ausgänge a 1 und a 2 weiter.
Der Leistungspegel der Gabelausgänge entspricht dem eingespeisten Sendepegel. Mit dem Umschalter 31 ist es
möglich, entweder die Wechselstromtelegrafie bzw. WT oder das Fernsprechsignal auf den Ausgang a 2 zu
schalten.
Die an den Eingängen e3 und e4 ankommenden
Signale werden über die Auskoppler 51 ... 53 abgegriffen. Die Auskopplung geschieht immer derart,
daß stets der Übertragungsweg am Auskoppler 53 ausgekoppelt wird, der das WT-Signal überträgt. Das
Signal des jeweils anderen Übertragungsweges wird am Auskoppler 51 oder 52 abgegriffen.
Durch diese Schaltungsweise ist es möglich, den Verstärker- und Umschalttei! des Empfangsteiles 38 zu
überwachen.
Der Schalter 35 trennt im Störungsfall den über den Eingang e 4 geführten Übertragungsweg empfangsseitig
auf. Dadurch wird verhindert, daß der Fernsprechteilnehmer das WT-Signal empfängt. Die ausgangsseitibo
ge Bandsperre 44 verhindert ferner, daß der Pilotton zu dem Teilnehmer gelangt.
Die Umschalter 33 und 34 führen die Leitungssignale zu den Bandpässen 41 und 42. Die Bandpässe 41 und 42
filtern den Pilot aus dem NF-Frequenzband heraus und
führen ihn der Einrichtung 70 zur Frequenzerkennung sowie den Pilotempfängern 71 und 72 zu. Der Bandpaß
41 bzw. 42 siebt aus dem NF-Band das Meßband heraus, in dem sich der Pilot befindet und in dem eventuelles
71 | 72 | f/iil | C, |
U11 | Ub | 300 Hz | I |
OV | U11 | 315 Hz | |
Ub | OV | 330 Hz | |
OV | OV | 345 Hz | |
Rauschen gemessen werden soll. Der Durchlaßbereich liegt zwischen 285 Hz und 350 Hz.
Für die Überwachung des Hauptweges 81, 82 kann zusätzlich auch ein Geräuschempfänger 710 eingesetzt
werden, was in der Figur gestrichelt dargestellt ist. Die Einrichtung zur Frequenzerkennung 70 wertet die
Frequenz des Pilotes, der über eine oder beide Leitungen empfangen wird, aus und gibt ein digitales
Signal der Form V ab, das durch eine bestimmte Pilotfrequenz gesteuert wird. ι ο
Da die empfangene Frequenz dem Zustand der Empfangsseite der anderen Stelle entspricht, ist es durch
die Einrichtung 70 zur Frequenzerkennung möglich, den Zustand der Empfangsseite 38 einer unbemannten Stelle
zu erkennen. Da eine von vier verschiedenen Frequenzen empfangen werden kann, gibt es auch vier
verschiedene Informationen, die automatisch rücksignalisiert werden.
Der Steuerteil 6 empfängt digitale Störungsmeldungen der Pilotempfänger 71 und 72 und gegebenenfalls
des Geräuschempfängers 710 und wertet sie aus. Er steuert die Umschaltung der Schalter 32 ... 35 des
Empfangsteiles 38.
Durch Einführung eines gemischten Betriebes ist es möglich, die WT in der einen Richtung auf einem
Hauptweg und in der anderen Richtung auf einem Ersatzweg zu führen, wenn nur ein Hauptweg 81 bzw. 82
in einer Richtung und ein Ersatzweg 92 bzw. 91 in der anderen Richtung gestört ist. Durch diesen Betriebsfall
ist zwar auf dem Sprachkanal entweder das Hören oder das Sprechen unterbunden, die Umschalteeinrichtung
kann jedoch von dem defekten Hauptweg 81 bzw. 82 auf ,den Ersatzweg 92 bzw. 91 umschalten.
Das Zustandsdiagramm nach Fig.4 macht das Verhalten der Umschalteeinrichtung weiter deutlich.
Dabei bedeuten
C: Keine Signalisierung und keine Anwendung der
Umschaltung;
D: Signalisierung und keine Anwendung der Umschal-
D: Signalisierung und keine Anwendung der Umschal-
tung;
E: Signalisieren und Umschalten.
E: Signalisieren und Umschalten.
Ordnet man jedem der vier Leitungswege bzw. Übertragungsstrecken 81,82; 91,92 eine Bewertung »0«
für störungsfrei und »L« für gestört zu, so ergeben sich 24 verschiedene Zustände. Im Zustandsdiagramm nach
Fig.4 sind diese Zustände in Zeilen ZX bis Z16
aufgeführt wobei in jeder Zeile die Zustände der einzelnen Leitungen nach F i g. 2 in folgender Reihenfol- so
ge angeführt sind:
1. Zustand der Leitung 81;
2. Zustand der Leigung 91;
3. Zustand der Leitung 82;
4. Zustand der Leitung 92.
Von den fünf Leitungszuständen, die eine Umschaltung
auf einen Ersatzweg 91 bzw. 92 nach sich ziehen, hätten zwei Zustände bei synchronem Umschalten, d. h.
bei nur gemeinsamem Umschalten von Hin- und Rückleitungen 81, 82 bzw. 91, 92, wegen des Ausfalles
der Rücksignalisierung praktisch einen Totalausfall des NF-Ubertragungsweges zur Folge, nämlich OLLO und
LOOL (siehe Doppelbepfeilung in F i g. 3). Ein gemischter
Betrieb, der eine asynchrone Schalterstellung von Hin- und Rückleitung zuläßt, ermöglicht die Ausnutzung des
Ersatzweges auch bei diesen beiden Zuständen.
Als Störung wird durch das Absinken eines Pilotpegels unter eine festgelegte Schwelle oder das
Überschreiten des Geräusches auf der Hauptleitung 81, 82 über einen festgelegten Geräuschpegel erkannt. Die
fünf Zustände E bewirken ein Umschalten der Umschalteeinrichtung. Die restlichen elf möglichen
Zustände C und D führen, lediglich mit der Ausnahme 0000, auf der Empfangsseite zu einer Signalisierung.
Die Zustände LOOO und 00LO entsprechen dem Ausfall einer der beiden Hauptleitungen 81 und 82.
Im Falle des Zustandes 00LO ergibt sich der folgenden
Funktionsablauf:
Auf Stelle 2 wird über den Umschalter 32, 33, den Bandpaß 41 und den Pilotempfänger 71, gegebenenfalls
auch der Geräuschempfänger 710 eine Störung registriert und durch den Pilotempfänger 71 und
gegebenenfalls den Geräuschempfänger 710 ein digitales Signal an den Steuerteil 6 geleitet. Der Steuerteil
schaltet nach einer Verzögerungszeit t(1,5s<t<3s)
die Umschalter 32 ... 34 um und schaltet den Pilotgenerator 60 auf 315 Hz. Den Pilotfrequenzen, die
der Pilotgenerator 60 abgibt, sind folgende Bedeutungen zugeordnet:
300 Hz: keine Störung;
315 Hz: Übertragungsstrecke 81 gestört;
330 Hz: Übertragungsstrecke 91 gestört;
345 Hz: Übertragungsstrecke 81 und 91 gestört.
Die in Stelle 1 befindliche Einrichtung 70 zur Frequenzerkennung erkennt 315Hz und schaltet den
Umschalter 31 um, so daß der Ersatzweg bzw. die zweite Übertragungsstrecke 91 die zu sichernde Information
führt. Gleichzeitig gibt der Steuerteil 6 von Stelle 2 Alarm.
Für den Zustand 00LO gilt das entsprechende, wenn man Stelle 1 und Stelle 2 vertauscht.
Der anhand der Zustände LOOO und 00LO beschriebene Funktionsablauf gilt auch für die Zustände LOOL und
OLLO, aber beide Stellen geben Alarm.
Bei dem Zustand LOLO liegt ein Ausfall beider Hauptleitungen 81 und 82 vor. Der Eingang der
Einrichtung zur Frequenzerkennung 70 ist umschaltbar und wertet den Pilot stets von dem Bandpaß 41 oder 42
aus, der sein Signal von der das WT-Signal führenden Leitung erhält
Fallen beide Hauptleitungen 81 und 82 bzw. erste Übertragungsstrecken aus, so wird der anhand des
Zustandes 00LO beschriebene Vorgang zweimal ausgeführt mit dem einzigen Unterschied, daß die Einrichtungen
70 zur Frequenzerkennung 315 Hz von den den Ersatzwegen zugeordneten Bandpässen 41 bzw. 42
erhalten.
Bei dem in F i g. 5 gezeigten Sendeteil ist der Eingang Eti über die Pilotsperre 43 und den Verstärker 11 an
die Übertragungsstrecke 81 der Eingang £12 über den Schalter 312 und den Verstärker 12 an die Übertragungsstrecke
91 geführt Die Eingänge der Verstärker 11 und 12 liegen ferner an einer Gabel 55, deren
Eingang mit dem Pilotgenerator 60 verbunden ist "
Der zweipolige Schalter 310 enthält den weiteren Schalter 311, der den Eingang des Verstärkers 11 mit
dem Eingang des Verstärkers 12 verbindet In der dargestellten Schalterstellung ist der Schalter 311
geöffnet und der Schalter 312 geschlossen, so daß der
Eingang £11 mit der Übertragungsstrecke 81 und der
Eingang £12 mit der Übertragungsstrecke 91 verbunden ist
In der Verzweigung nach F i g. 5 wird das am Eingang £11 anliegende Signal auf den Verstärker 11 gegeben.
Am Eingang E12 liegt der zu übertragende Sprachkanal.
Als Analogschalter für den Ersatz- und den Hauptweg werden die Schalter 310 verwendet, die
vorzugsweise PMOS-FET-Schalter sind. Im ungestörten Betrieb ist der Schalter 311 geöffnet bzw. hochohmig
und Schalter 312 geschlossen bzw. niederohmig. Nach der Umschaltung vertauschen sich die Schaltereigenschaften
der Schalter 311 und 312. In diesem Fall gelangt das WT-Signal auch an den Verstärker 12, und der
Spracheingang £12 ist durch den Schalter 312 abgetrennt.
In beide Verstärker 11 und 12 wird unabhängig von den Schalterstellung der Pilot eingespeist. Der Verstärker
11 des Hauptweges 81 hat eine Verstärkung, die die Dämpfung der vorgeschalteten Bandsperre 43 ausgleicht.
Soll der Verstärker 12 des Ersatzweges 91 im Störungsfall aus dem gleichen Grund um den gleichen
Betrag, jedoch im ungestörten Betrieb um 0 dB verstärken, da vor dem Spracheingang keine Bandsperre
geschaltet ist, so wird der Verstärker zweckmäßigerweise als Operationsverstärker ausgebildet, auf dessen
Eingang die Kontakte 311 und 312 über je einen Widerstand geführt sind. Die Werte dieser Widerstände
bestimmen dann zusammen mit einem Gegenkopplungswiderstand die Verstärkung.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Steuereinheit 6 ist das Verzögerungsglied 21 an den Ausgang eines eingangsseitig
mit den Anschlüssen / und h verbundenen ODER-Gliedes verbunden. Das weitere Verzögerungsglied
22 liegt mit dem Eingang am Anschluß #und ist mit dem Ausgang über das Negationsglied 25 an einen
Eingang des UND-Gliedes 23 geführt, dessen anderer Eingang unmittelbar mit dem Verzögerungsglied 21
verbunden ist. Am Ausgang des UND-Gliedes 23 liegt der Anschluß f.
Die Ausgänge der Verzögerungsglieder 21 und 22 sind einerseits an das ODER-Glied 26 und andererseits
an das UND-Glied 29 geführt. Das ODER-Glied 26 ist unmittelbar an das UND-Glied 27, das UND-Glied 29
über das Negationsglied 28 an das UND-Glied 27 gelegt Die Ausgänge der UND-Glieder 29 und 27 sind
an Anschlüsse A und Z?für A- bzw. B-Alarm geführt
Außerdem ist an das erste Verzögerungsglied 21 der Anschluß m 1, an das zweite Verzögerungsglied 22 der
Anschluß m 2 des Anschlußpaares m gelegt.
Der Steuerteil 6 verarbeitet die ihm von den Pilotoder Geräuschempfängern 71,72 bzw. 710 angebotenen
digitalen Signale, steuert die Umschalter 32 und 35 und stellt die Frequenz des Pilotgenerators 60 ein.
An den Eingängen / und h wird durch den Pilotempfänger 71 und der. Geräuschempfängern 710
der Zustand der Leitung 81 signalisiert Der Eingang g ist mit dem Pilotempfänger 72 der Leitung 91
verbunden.
Liegt nun am Eingang /und/oder h eine »1« und am Eingang g eine »0«, so wird nach einer durch das
Verzögerungsglied bedingten Verzögerung τ, die insbesondere im Bereich von 1,5 s bis 3 s liegt über die
Verknüpfungsglieder 25,23 und über die Ausgänge /die Umschaltung von dem Hauptweg auf den Ersatzweg
vollzogen. Die Verzögerung sorgt dafür, daß die Umschalteeinrichtung nicht auf kurzzeitige Strömungen
reagiert
Der Ausgang m 1 gibt »1« und der Ausgang m 2 gibt
»0« ab. Durch diese Kombination sendet der Generator 315 Hz, was durch die Frequenzerkennung der nächsten
Station das Umschalten der Verzweigung nach sich zieht. Eine »1« am Eingang # bewirkt nach wiederum
einer Verögerungszeit τ über GIl, G2, daß eine
Umschaltung nicht möglich ist. Dies ist wünschenswert, da nach einer Störung von Leitung 91 keine
Umschaltung erfolgen darf.
Mit den Verknüpfungsgliedern 26, 27,28 und 29 wird die Signalisierung erzeugt. Das UND-Glied 27 gibt eine
»1« ab, wenn über das ODER-Glied 26 und das Negationsglied 28 nur eine Leitung gestört ist. Das
UND-Glied 29 gibt nur dann eine »1« ab, wenn beide Leitungen gestört sind. Dies entspricht den Voraussetzungen
die zu B- bzw. A-Alarm führen sollen.
Die in F i g. 7 gezeigte Einrichtung 70 zur Frequenzerkennung enthält den eigentlichen Frequenzerkennungsteil 700, der abhängig von der Frequenz des zugeführten Pilotsignals an einem der Ausgänge al ... a4 ein Binärsignal abgibt. Im Eingang der Einrichtung 700 ist der Umschalter 701 vorgeschaltet, der durch das binäre Steuersignal Um steuerbar ist und wahlweise den Pilotbandpaß 41 oder 42 an den Eingang der Einrichtung 700 legt.
Die in F i g. 7 gezeigte Einrichtung 70 zur Frequenzerkennung enthält den eigentlichen Frequenzerkennungsteil 700, der abhängig von der Frequenz des zugeführten Pilotsignals an einem der Ausgänge al ... a4 ein Binärsignal abgibt. Im Eingang der Einrichtung 700 ist der Umschalter 701 vorgeschaltet, der durch das binäre Steuersignal Um steuerbar ist und wahlweise den Pilotbandpaß 41 oder 42 an den Eingang der Einrichtung 700 legt.
Die Einrichtung 700 ist mit ihrem Ausgang a 2 an den Setzeingang des Flip-Flops 73 geführt. Die* weiteren
Ausgänge al, a3 und a4 sind über das ODER-Verknüpfungsglied
74 an den Rücksetzeingang des Flip-Flops 73 gelegt. Das Flip-Flop 73 gibt das Steuersignal Vab.
F i g. 7 zeigt Einzelheiten der Einrichtung 70 zur Frequenzerkennung. Das Flip-Flop 73 wird gesetzt,
wenn a 2 »1« abgibt, und rückgesetzt, wenn der Ausgang a 1 oder a 3 oder a 4 eine »1« abgeben. Wird
von keinem der Ausgänge eine »1« abgegeben, so speichert das Flip-Flop 73 den zuletzt gesetzten Wert.
Das Speichern dieses Wertes durch das Flip-Flop 73 ist besonders dann erforderlich, wenn nacheinander beide
Hauptleitungen 81 und 82 ausfallen, da dann für die Verzögerungszeit τ kein Pilot übertragen wird.
F i g. 8 zeigt den Aufbau der im Steuerteil nach F i g. 6 enthaltenen Verzögerungsglieder 21 und 22. Das
Verzögerungsglied enthält einen ersten, mit der Eingangsspannung £7, beaufschlagbaren Schmitt-Trigger
63, dessen Ausgang über den in einem Längszweig liegenden Widerstand 65 an den in einem Querzweig
angeordneten Kondensator 67 geführt ist. An den Kondensator 67 ist der weitere Schmitt-Trigger 68
angeschlossen, der die Ausgangsspannung Ua abgibt
Parallel zum Widerstand 65 liegt die aus der Diode 64 und dem Widerstand 66 bestehende Serienschaltung.
Die Diode ist dabei so gepolt, daß sie beim Aufladen des Kondensators 67 durchlässig, beim Entladen dagegen
gesperrt ist
Fällt einer der Hatiptwege aus, so wird die Frequenz
315Hz zur Rücksignalisierung über den anderen Hauptweg übertragen. Fällt der Hauptweg in der einen
Richtung und anschließend in der anderen Richtung aus und sind beide Ersatzwege störungsfrei, darf die
Rücksignalisierung für den zuerst ausgefallenen Hauptweg nicht gestört werden. Zu diesem Zweck ist das
'60 Flip-Flop 73 zur Speicherung des der zuletzt gesendeten
Frequenz entsprechenden Schaltzustandes vorgesehen.
Die Verzögerung der Eingangssignale U-, wird durch
ein von zwei Schmitt-Trigger-Invertern 63 und 68 umgebenes ÄC-Glied erreicht
Die Diode 64 und der Widerstand 66 gewährleisten eine kurze Erholzeit des Verzögerungsgliedes, so daß
ein wiederholtes Schalten der Umschalteeinrichtung schon nach einer gegenüber der Verzögerungszeit τ
wesentlich größeren Zeit möglich ist, da der Kondensator beim Zurückschalten sofort wieder auf die Spannung
0 V aufgeladen wird. Der Wert des Widerstandes 66 ist dabei wesentlich kleiner als der Wert des Widerstandes
65 und dient hier lediglich als Schutzwiderstand für die Diode.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Umschalteeinrichtung zur Umschaltung einer Nachrichtenverbindung von einer ersten auf eine
zweite Übertragungsstrecke bei wenigstens einer Übertragungsrichtung einer zwei Stellen verbindenden
elektrischen Vierdraht-Nachrichtenübertragungseinrichtung mit zwei mit Pilotsignalen beaufschlagten
Übertragungsstrecken je Richtung, wobei in jeder der beiden Stellen empfangsseitig zwei
Pilotempfänger vorhanden sind, von denen ein erster den Pilot der ersten und ein zweiter den Pilot
der zweiten Übertragungsstrecke auf Pegelabweichungen überwacht und im Störungsfalle ein
Störungssignal abgibt, und daß die Störungssignale derart auswertbar sind, daß bei vorhandenem
Störungssignal des ersten und fehlendem Störungssignal des zweiten Pilotempfängers ein durch eine
Pilotfrequenz gebildetes Umschaltkriterium zur anderen Stelle übertragen wird und dort eine
Umschaltung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß über die Umschalteeinrichtung
Niederfrequenzverbindungen mit unterschiedlichen Anforderungen an die Verfügbarkeit, nämlich eine
erste Verbindung mit hohen und eine zweite Verbindung mit weniger hohen Anforderungen an
die Verfügbarkeit geführt sind, daß wenigstens für eine Übertragungsrichtung (10,20) auf der Sendeseite
der einen und auf der Empfangsseite der anderen Stelle je ein Umschalter (31, 32) vorgesehen ist, daß
der sendeseitige Umschalter (31) der einen Stelle (1) die zweite Übertragungsstrecke (91) wahlweise mit
einem Eingang (EM) für die erste oder mit dem Eingang (E 12) für die zweite Nachrichtenverbindung
verbindet, daß in der anderen Stelle (2) einerseits der empfangsseitige Umschalter (32) einen
ersten Ausgang (A 21) für die erste Nachrichtenverbindung wahlweise mit dem ankommenden Ende des
ersten oder zweiten Übertragungsweges (81 bzw. 91) verbindet und andererseits ein weiterer Schalter
(35) zwischen empfangsseitigem Umschalter (32) und einem zweiten Ausgang (A 22) für die zweite
Nachrichtenverbindung angeordnet ist und daß die Schalter (31, 32, 35) derart gemeinsam steuerbar
sind, daß bei gestörter erster Übertragungsstrecke (81) und fehlerfreier zweiter Übertragungsstrecke
(91) der erste Umschalter (31) die erste Nachrichtenverbindung auf die zweite Übertragungsstrecke (91)
und der zweite Umschalter (32) die zweite Übertragungsstrecke auf den ersten Ausgang (A 21)
legt und der weitere Schalter (35) den Ausgang (A 22) für die zweite Nachrichtenverbindung vom
zweiten Umschalter (32) abtrennt (F i g. 1).
2. Umschalteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfangsteil wenigstens
einer der Stellen (1, 2) der Umschalter (32) und der weitere Schalter (35) durch einen an die beiden
Pilotempfänger (71, 72) angeschlossenen Steuerteil (6) steuerbar sind, der ein an den ersten Pilotempfänger
(71) angeschlossenes erstes Verzögerungsglied (21) und ein an den zweiten Pilotempfänger (72)
angeschlossenes zweites Verzögerungsglied (22) enthält, und daß das erste Verzögerungsglied (21)
unmittelbar und das zweite Verzögerungsglied (22) über ein Negationsglied (25) an die Eingänge eines
UND-Gliedes (23) geführt sind, und daß der Ausgang des UND-Gliedes (23) an die Steuereingänge
der im Empfangsteil (38) enthaltenen Schalter (32, 35) geführt ist.
3. Umschalteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsglieder
(21, 22) jeweils nur die Anstiegsflanke des vom Pilotempfänger abgegebenen Steuersignals verzögern.
4. Umschalteeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied
eine Kettenschaltung mit zwei Schmitt-Triggern (63, 68) und einem dazwischen angeordneten 7?C-GIied
(65, 67) enthält, bei dem ein in einem Längszweig gelegener Widerstand (65) durch eine Serienschaltung
aus einer derart gepolten Diode (64) und einen weiteren Widerstand (66) überbrückt ist, daß die
Diode (64) für die vom eingangsseitigen Schmitt-Trigger im Störungsfall abgegebene Anstiegsflanke
gesperrt und für die am Störungsende abgegebene Abstiegsflanke durchlässig ist.
5. Umschalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß je
Übertragungsstrecke und Stelle (1 bzw. 2) ein Pilotbandpaß (42) vorgesehen ist, dessen Durchlaßbereich
alle verwendeten Pilotfrequenz^ umfaßt, daß in beiden Stellen (1, 2) an die beiden
Pilotbandpässe (41, 42) sowohl eine Einrichtung zur Frequenzerkennung als auch jeweils einer der
beiden Pilotempfänger (71, 72) angeschlossen sind und daß mit Hilfe der Einrichtung (70) zur
Frequenzerkennung der im Sendeteil (36) enthaltene Umschalter (31) in Abhängigkeit vom Erkennen
einer vorgegebenen Frequenz (315 Hz) steuerbar ist.
6. Umschalteeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Steuerung des
sendeseitigen Umschalters (31) dienende Steuersignal (V) mittels eines Flip-Flops (73) speicherbar ist.
7. Umschalteeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (70) zur
Frequenzerkennung an mehreren Ausgängen in Abhängigkeit von der empfangenen Pilotfrequenz
ein digitales Ausgangssignal der Form 1 aus η abgibt, daß an den Ausgang (a2), der der vorgegebenen
Frequenz (315 Hz) zugeordnet ist, der Setzeingang des Flip-Flops (73) angeschlossen ist und daß ein
Rücksetzeingang des Flip-Flops (73) an den Ausgang eines eingangsseitig an die weiteren Ausgänge (a I,
a 3, a 4) angeschlossenen ODER-Gliedes (74) gelegt ist.
8. Umschaiteeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Pilotempfänger
(71, 72) einer der beiden Übertragungsstrecken (81, 91 bzw. 82, 92) fest zugeordnet ist und daß die
Einrichtung (70) zur Frequenzerkennung durch die Steuereinheit (6) derart steuerbar ist, daß sie den
Pilot stets von dem Bandpaß auswertet, der sein Signal von dem in der ersten Nachrichtenverbindung
gelegenen Übertragungsstrecke erhält.
9. Umschalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dem ersten Eingang (e 1) eine Gabel (54) nachgeschaltet ist, deren Ausgang an die erste Übertragungsstrecke
(81) und deren zweiter Ausgang an einen Anschluß des ersten Umschalters (31) gelegt
ist, und daß die Gabel (54) als aktive Schaltung, insbesondere mit einer Durchgangsdämpfung O,
ausgebildet ist (F i g. 3).
10. Umschalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Übertragungsstrecke (81, 82) eine Niederfrequenz-Übertragungsstrecke
zur Datenübertragung und die zweite Obertragungsstrecke ein Sprechweg, insbesondere
eine Dienstleitung, ist und daß das Umschaltkriterium als Pilot-Dauerton unterhalb des
für die Nachrichtenübertragung vorgesehenen Frequenzbandes über beide Übertragungsstrecken (81,
91 bzw. 82,92) zur Gegenstelle übertragen wird.
11. Umschalteeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nachrichtenverbindung in der einen Richtung auf
die erste Übertragungsstrecke (81) und in der anderen Richtung auf der zweiten Übertragungsstrecke (92) führbar ist.
12. Umschalteeinrichtung nach einem der Ansprüehe
1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Signalisierung ausgefallener Übertragungsstrecken durch die
digitalen Signale der Pilotempfänger.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762629499 DE2629499C2 (de) | 1976-06-30 | 1976-06-30 | Umschalteeinrichtung zur Umschaltung einer Nachrichtenverbindung von einer ersten auf eine zweite !bertragungsstrecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762629499 DE2629499C2 (de) | 1976-06-30 | 1976-06-30 | Umschalteeinrichtung zur Umschaltung einer Nachrichtenverbindung von einer ersten auf eine zweite !bertragungsstrecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2629499A1 DE2629499A1 (de) | 1978-01-05 |
DE2629499C2 true DE2629499C2 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=5981908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762629499 Expired DE2629499C2 (de) | 1976-06-30 | 1976-06-30 | Umschalteeinrichtung zur Umschaltung einer Nachrichtenverbindung von einer ersten auf eine zweite !bertragungsstrecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2629499C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE114907T1 (de) * | 1989-08-07 | 1994-12-15 | Siemens Ag | Verfahren zum übertragen von daten mittels impulstelegrammen zwischen teilnehmerstellen einer fernwirkeinrichtung und schaltungsanordnung zur durchführung des verfahrens. |
ATE169158T1 (de) * | 1992-12-28 | 1998-08-15 | Landis & Gyr Tech Innovat | Verfahren zum betrieb eines empfängers, der mit informationen gespeist wird, die über ein elektrisches energieversorgungsnetz übertragen werden, und anordnung zur durchführung des verfahrens |
-
1976
- 1976-06-30 DE DE19762629499 patent/DE2629499C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2629499A1 (de) | 1978-01-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69634611T2 (de) | Selbstheilendes netzwerk | |
DE2435299C2 (de) | Digitale Signalübertragungsanlage | |
DE914624C (de) | Selbsttaetige Schaltvorrichtung | |
DE2503733C3 (de) | Vorrichtung zum Anschluß eines Sender-Empfänger-Terminals an eine Zweidrahtleitung zur Datenübertragung nach dem Pulsecodemodulations-Verfahren | |
EP0026411B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Feststellung des Schaltzustandes einer Teilnehmeranschlussleitung in Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1512832B2 (de) | Schaltungsanordnung zum ueberbruecken eines fehlerhaften schleifenteils bei einem nachrichtenuebertragungssystem mit einem durchgeschleiften uebertragungsweg | |
DE2260335A1 (de) | Anordnung fuer die einspeisung von leistung in ein fernmeldesystem | |
DE2629499C2 (de) | Umschalteeinrichtung zur Umschaltung einer Nachrichtenverbindung von einer ersten auf eine zweite !bertragungsstrecke | |
DE3800977C2 (de) | ||
EP0973295A2 (de) | Punkt-zu-Mehrpunkt Netzwerk | |
DE1176190B (de) | Digitales Nachrichtenuebertragungssystem, insbesondere fuer Pulskodemodulations-Fernsprechsignaluebertragung | |
DE1155172B (de) | UEberwachungsschaltung fuer unbemannte gleichstrom-seriengespeiste Verstaerkerstationen | |
DE1047272B (de) | Richtfunkverbindung mit mindestens drei Radiofrequenzkanaelen und einem Ersatzkanal | |
DE3035515C2 (de) | ||
DE1248731B (de) | UEberwachungseinrichtung fuer Nachrichten-UEbertragungsanlagen zur Fernpruefung von Abschnitten der UEbertragungsstrecke | |
DE69835579T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für optisch transparente Übertragung in einem bidirektionalen Ringnetz mit zwei Fasern, Selbstschutz und Niederprioritätsverwaltung | |
DE929619C (de) | Transistor-Vermittlungsnetzwerk mit Nummerngruppenkreis fuer Nachrichtensysteme | |
EP0030006B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Fernspeisung von Zwischenstellen einer Einrichtung der Nachrichtenübertragungstechnik mit Überwachung der Ausgangsspannung wenigstens einer Speisestelle | |
DE2214241C3 (de) | Umschalteeinrichtung zur Umschaltung von einer Betriebs- auf eine Ersatzleitung bei elektrischen Nachrichtenübertragungssystemen | |
DE2444558C2 (de) | Einrichtung zur Überwachung und Fehlerortung für Fernmeldekabelanlagen mit mehreren Netzebenen | |
DE1121664B (de) | Mehrkanal-Nachrichtenuebertragungssystem mit UEberwachungseinrichtung | |
DE1512887C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Auswahl einer Leitung in unterschiedlichen Bündeln in einer indirekt gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage | |
DE2655404B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Rückmeldung fehlerhafter Betriebszustände in Leitungsnetzen der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik | |
DE1128482B (de) | Anordnung zur zentralen UEberwachung der Verbindungsleitungen zu Vorfeldeinrichtungen | |
DE2707668B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Kurzschluß- und Leerlaufstabilität in Fernsprechvermittlungsanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |