DE2214241C3 - Umschalteeinrichtung zur Umschaltung von einer Betriebs- auf eine Ersatzleitung bei elektrischen Nachrichtenübertragungssystemen - Google Patents

Umschalteeinrichtung zur Umschaltung von einer Betriebs- auf eine Ersatzleitung bei elektrischen Nachrichtenübertragungssystemen

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DE2214241C3
DE2214241C3 DE19722214241 DE2214241A DE2214241C3 DE 2214241 C3 DE2214241 C3 DE 2214241C3 DE 19722214241 DE19722214241 DE 19722214241 DE 2214241 A DE2214241 A DE 2214241A DE 2214241 C3 DE2214241 C3 DE 2214241C3
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pilot
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switches
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DE19722214241
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Uwe 8000 Muenchen Timmermann
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/74Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for increasing reliability, e.g. using redundant or spare channels or apparatus

Description

Die Erfindung betrifft eine Umschalteeinrichtung zur Umschaltung von einer Betriebs- auf eine Ersatzleitung bei elektrischen Nacht ichtenübertragungssystemen unter Verwendung mindestens einer Pilotfrequenz, deren Pegel empfangsseitig derart ausgewertet wird, daß bei gestörter Übertragungsleitung ein Umschaltekriterium über eine weitere Leitung zur Sendeseite übertragen wird, das eine Umschaltung
fccwirkt, bei der je eine Betriebs- und eine Ersatz- Nachrichtenübertragungssystem bekannt, bei dem ein j vorhanden ist, die beide mit Pilotsignalen zur gemeinsamer Ersatzkanal zwei oder mehr Übertrah bufschlt id bi d i kl d i Di Adng hat
^jtung vorhanden ist, die beide mit Pilotsignalen zur gemeinsamer Ersatzkanal zwei oder mehr Übe lötungsüberwachung beaufschlagt sind, bei der in gungskanälen zugeordnet ist. Diese Anordnung hat ,«gestörtem Zustand die Betriebsleitungen über erste den Nachteil, daß auf die Ersaizstrecke nicht nur das «Schalter durchgeschaltet und die Ersaivleitungen durch 5 Pilotsigi.il, sondern auch die Information mit über-'«eite Schalter aufgetrennt sind, bei der sowohl sende- tragen wird, wobei die Information auf der Ersatzes auch empfangsseitig eine dritte Art von Schaltern leitung, wenn diese nicht in Betneb ist, vernichtet «neeordnet sind, von denen empfangs- und sendeseitig werden muß. Außerdem sind die Schalte'· am Ende der jeweils nur ein Schalter geöffnet und der andere ge- Leitungen in die automatische Überwachung nicht mit tnerrt ist, bei der jeweils empfangsseitig je zwei Pilot- io einbezogen.
empfänger vorhanden sind, von denen der eine den Aufgabe der Erfindung ist es, eine Betriebsersatzpiloten der Betriebsstrecke und der andere den Piloten schaltung für Ubertragungsleitungen der elektrischer, der Ersatzstrecke auf Pegelabweichungen überwacht, Nachrichtenübertragungstechnik zu schaffen, bei der tei der empfangsseitig pro Übertragungsrichtung ferner über die jeweils als Ersatz fungierende Übertragungsie eine Kippschaltung angebracht ist, die die empfangs- 15 strecke kein Nutzsignal übertragen wird (mithörsichere seifigen Schalter im Sinne einer Umschaltung von Leitung) und bei der ein Weg als bevorrechtigt (Be-Betneb auf Ersatz abhängig von den empfangenen triebsverbindung) ausgewiesen ist, auf welchen nach Pilolpegeln steuern, bei der in jeder Station ein weite- einem behobenen Ausfall selbsttätig zurückgeschaltet «er Pilotgenerator mii von den übrigen Pilotfrequenzen wird.
unterschiedlicher Frequenz vorhanden ist, der eben- ao Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Umschaltefalls abhängig von der jeweiligen Kippstufe so gesteuert einrichtung gemäß der Erfindung derart ausgebildet, «ird daß bei gestörter Betriebsleitung ein erster Pilot- daß zwei der sendeseitigen Schalter derart geschaltet •enerator über einen weiteren Schalter an die Betriebs- sind, daß der eine der beiden Schalter zusammen mit und Ersatzleitungen der Gegenrichtung angeschlossen einem Piiotfilter parallel zu dem sendeseitig in der wird und bei der diese weitere Pilotfrequenz am Emp- »5 Betriebsleitung angeordneten Schalter und daß der fanesort einem dritten Pilotempfänger zugeführt ist, andere Schalter ebenfalls zusammen mit dem dem die durch die ausgewertete dritte Pilotspannung die Filter parallel zu dem in der Ersatzleitung angeordne-Schalter auf der Sendeseite im Sinne einer Umschaltung ten sendeseitigen Schalter liegt und daß der in der lon Betrieb auf Ersatz betätigt und bei der alle sende- Betriebsleitung liegende Schalter und der zur in der seitieen Schalter und alle empfangsseitigen Schalter 30 Ersatzleitung liegende Schalter parallel angeordnete rüschen den jeweiligen Amtseinrichtungen und der Schalter direkt vom Ausgang des Pilotempfänger Übertragungsstrecke angeordnet sind. gesteuert sind, während der in der Ersauleitung lie-
In der Zeitschrift »PTT Technische Mitteilungen«, gende sendeseitige Schalter und der zu dem in aer 1967 Nr 12 S 651 bis 657, wird eine Schutzschalt- Betriebsleitung parallelliegende Schalter über oen einrichtung beschrieben, bei der bei einer Verschlech- 35 Ausgang eines Umkehrgatters gesteuert ist. daß emp-Srune der Übertragungsqualität ganze Richtfunk- fangsseitig der mit der Betnebsleitung verbundene strecken automatisch auf Reservelinien umgeschaltet Schalter mit demjenigen Ausgangspunkt der κιρρ-Sn Dabei sind in den jeweiligen Sende- und stufe, die den Schalter in der Ersatzle.tune steuert. Empfangsstellen innerhalb der Einrichtungen der verbunden ist und daß der m.t der Ersatztatungyer-Basisbandaufbereitung Ersatzbaugruppen vorgesehen, 40 bundene Schalter mit dem anderen Ausgang der Kipp die abhängig von Piloten bei Verschlechterung der stufe verbunden ist.
Vnrago.nieigenschaften einer Strecke mit Hilfe Durch diese Maßnahmen w.rd erre.cht JaBd e
.„Schaltern auf Ersatz umgeschaltet ν .den. Information nur über einen der beiden Übertragung*
Diese Art der Umschaltung hat jedoch den Nachteil, wege geschickt wird. Die Steuerung der SendeseUe
daß eine Vielzahl von Schaltern verwendet werden 45 erfolgt durch Rückmeldung über den Betriebs^und
muß und daß jeweils in den Endeinrichtungen die Ersat,weg der Gegenrichtung D.ese Rückmeldungen
^baugruppen wie Modulatoren, Demodulatoren werden von H.lfsfrequenzen dar gestellt weehe auf
S.Tn mehrfacher Ausführung vorhanden seinmüssen. der Sendeseite in «^.K\Pf lu'«J^idie^
Aus der Zeitschrift »Technische Mitteilungen RFZ«, und nur bei einem Wechsel der Fre^™ * " * 11 lahreane Heft 1/1967 S. 17 bis 19, ist außerdem 50 seitige Umschaltung auslosen. Zur Ruckmeldung η JeXKn SJL, bei dem die' automatische Schaltbefehle finden **^?*^"»£% Ersatzumschaltung einer Richtfunkstrecke erst dann Gegenrichtung Verwendung, so daß
Csleitungsabschnitten von Transatlantiktelefonka- einrichtungen jeweils nur einrna ^»jj belsystemen bekannt. Das Problem, eine bevorrechtigte 60 müssen und ^ohld.eBetnebs-als auch die
Ersatzweg im Fall der Störungsfreiheit der Betriebs- Die Einrichtungen für die Gegenrichtung sind
leitung nur Pilotsignale, nicht aber die Information entsprechend, und als Leitung ;tur Übermittlung der
übertragen wird. Darüber hinaus sind auch sämtliche Kriterien zum Umschalten der Sendeseite wird die
eingangs- und ausgangsseitigen Umschaltecinrichtun- jeweils nichtgestörte Leitung der Gegenrichtung ver-
gen in die Überwachung mit einbezogen. Zudem ist 5 wendet.
eine bevorrechtigte Übertragungsstrecke festgelegt, auf Die Umschaltung nach der !Erfindung weist einen
die automatisch rückgeschaltet wird, wenn der Stö- sende- und empfangsseitigen Schaltpunkt auf. Die
rungsfall für diese bevorzugte Störungsstrecke behoben Übertragung der Steuerbefehle erfolgt jeweils über die
ist. Gegenrichtung der Vierdraht-Verbindung in Form einer
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß keine eigene io oder zweier Hilfsfrequenzen.
Pilotfrequenz für den Ersatzweg erforderlich ist, da Es sind zwei Lösungen dargestellt, welche sich in
durch selektive Umgehung der ankommende Pilot der Störsicherheit bezüglich der Übertragung der
dazu benutzt wird. Steuerbefehle unterscheiden. Eine Lösung, wie in
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der F i g. 1 und 2 gezeigt, sieht vor, die zu übertragenden Pilotempfänger für den Piloten der Betriebsleitung 15 Schaltbefehle »Umschalten von Betriebsweg 1 auf und der Pilotempfänger für den jeweiligen der Ersatz- Ersatzweg 2« bzw. »Umschalten von Ersatzweg 2 auf leitung über ein gemeinsames UND-Tor an die Kipp- Betriebsweg 1« durch »Senden« bzw. durch »Nichtschaltung geführt werden. senden« der Pilotfrequenz 104,08 kHz darzustellen.
Vorteilharterweise kann ferner ein «veiteres UN D-Tor Der dazugehörige Pilotempfänger auf der Sendeseite
vorhanden sein, bei dem einer der Eingänge mit dem »o gibt das entsprechende digitale Signal an den sende-
Eingang des ersten Pilotempfängers und dessen zweiter seitigen Umschaltepunkt. Umschalten auf Weg 1 (Ka-
Eingang mit dem einen Ausgang der ersten Kippstufe, bekirecke) wird durch »Nichtsenden« ausgelöst. Damit
der den empfangsseitigen Schalter der Ersatzschaltung ist der Betrieb über die bevorzugte Ubertragungs-
betätigt, verbunden, wobei der Ausgang des UND-To- strecke geringer Störbeeinflussung sowie keinem Gene-
res an einen Eingang der Kippstufe geführt ist. as ratorausfall (104,08 kHz) unterworfen. Der Steuer-
Dadurch erhält man den Vorteil, daß die zwangs- befehl »104,08 kHz wird gesendet« zur Umschaltung
läufige Umschaltung auf die wieder in Betrieb nehm- auf die untergeordnete. Funkverbindung kann einer
bare Vorzugsverbindung durch eine einfache Gatter- Störbeeinflussung Ausfall der Hilfsfrequenz. was
anordnung erfolgt, deren Zuordnung umschaltbar ist. jedoch durch Parallelbetrieb zweier Generatoren auf-
Zweckmäßigerweise ist dabei die Betriebsleitung 30 gehoben werden könnte oder zu große Pegelabwei-
eine Kabelstrecke und die Ersatzleitung eine Funk- chung — ausgesetzt sein, was bei bereits ausgefallener
strecke. Kabelstrecke zu Fehlschaltungen führen kann, die
Zwischen dem dritten Pilotempfänger und dem unter Umständen nur manuell behoben werden kön-
jeweiligen sendeseitigen Schalter in der Betriebsleitung nen. Ein Konzept mit zwei Hilfsfrequenzen, wie in
kann ein drittes Umkehrgatter angeordnet sein. 35 F i g. 3 und 4 gezeigt, bietet mehr Sicherheit. Neben
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann 104,08 kHz kommt die Hilfsfrequenz 64,08 kHz hinzu, die Umschalteeinrichtung auch derart ausgebildet sein. Jede Frequenz entspricht einem Schaltzustand, welche daß in jeder Station noch ein zweiter Pilotgenerator dann jeweils im Dauerton gesendet wird. Der ungevorhanden ist, der genauso wie der erste Pilotgenerator wolke Ausfall der gerade gesendeten Frequenz führt geschaltet ist und der über einen weiteren zwischen 40 zu keiner Fehlauslösung, da der jeweilige Zustand Betriebs- und Ersatzleitung der Gegenrichtung liegen- gespeichert ist. Erst wenn die andere Frequenz geden Schalter mit dem ersten Ausgang der Kippstufe sendet wird, erfolgt eine Umschaltung,
verbunden und abhängig von dieser Kippstufe ge- . An Hand des Beispiels nach Fi g. 1 und 2 -- aussteuert ist, und daß zudem in jeder Station ein vierter gehend von einem Betrieb über die Kabelstrecke, dann Pilotempfänger angeordnet ist, der eingangsseitig 45 Ausfall dieser Umschaltung auf die in Ordnung beparallel zum dritten Pilotempfänger liegt, und daß findliche Funkverbindung sowie die zwangsweise die Ausgänge beider Pilotempfänger an eine zweite Rückschaltung bei der Wiederkehrmeldung für die Kippstufe geführt sind, die ebenfalls zwei Ausgänge Kabelstrecke — soll die Funktion der Umschaltung aufweist, durch die die sendeseitigen Schalter ge- aufgezeigt werden. Die Erläuterungen beschränken steuert sind. 5° sich auf die Umschaltung für eine Ubertragungsrich-
Durch Auslegung der Hilfsgrößen als Pilotfrequenz tung, für die Gegenrichtung gilt analog das gleiche,
können Einschöbe wie Pilotgeneratoren, Pilotempfän- Eine ankommende Übertragungsgruppe, z. B. die
ger und Pflotsperren Anwendung finden. Die Pilot- Primärgruppe in der Frequenzlage 60 ... 108 kHz,
frequenzen können dabei z. B. 104,08 bzw. 84,08 kHz gelangt über den geschlossenen Schalter S1A auf die
sein. 55 Z12-Einrichtung im Amt A und über die Kabel-
An Hand der Ausführungsbeispiele nach den strecke 1 zur Empfangsseite im Amt B. In der Grund-
F i g. 1 bis 4 wird die Erfindung näher erläutert. primärgruppenlage erfolgt die Durchschaltung über
Die Anordnung beinhaltet eine »Zwei-Wege«-Füh- den Schalter SlB zum Knotenpunkt und damit weiter rung einer Primärgruppe 60 ... 108 kHz mit selbst- zum Kanalumsetzer. Der offene Schalter StA in der tätiger Umschaltung. Die Gegebenheiten sehen vor, 60 Sendeseite sperrt die Übertragung der Nutzsignale daß ein Übertragungsweg eine Kabelst recke, der zweite über die Ersatzstrecke. Um aber die Ersatzstrecke eine Funkstrecke ist. Sind beide Wegeführungen in ständig zu überwachen, wird über eine selektive Um-Ordnung, so erfolgt der Betrieb immer über die Kabel- gehung des Schalters S^ der ankommende Pilot strecke (bevorzugte Verbindung). Der jeweils als 84.08 kHz über Schalter SaA auf den Ersatzweg geErsatz dienende Übertragungsweg wird sendeseitig 65 schaltet. Die Selektion wird von einem Bandpaß mit aufgetrennt, so daß keine Information — außer der Durchgangsdämpfung α 2g 0,7 dB erzielt, welcher das Pilotfrequenz 84,08 kHz — auf der Ersatzstrecke Nutzband um >45 dB dämpft. Auf der Empfangsseite übermittelt wird. wird die Kontrolle der beiden Übertragungsstrecken
wahrgenommen. Das Nulzband der Betriebsstrecke /'£1 wieder mit zulässigen Pegelabweichungen empwird nach dem Umschaltepunkl ausgekoppelt und auf fangen, so erfolgt selbsttätig die Rückschaltung auf den Pilotempfänger 84,08 kHz PEl (Betrieb) geschal- die bevorzugte Kabelstrecke. Das Gatter GoI, welches tet. Es erfolgt hier die Selektion, Verstärkung, Gleich- die beiden Bedingungen für das Rückschalten samrichtung der Pilotfrequenz sowie der Soll-Ist-Vergleich. 5 melt, erfüllt bereits die eine — Betrieb über die Funk-Liegt der Pilotpegel innerhalb der Alarmgrenzen strecke —, um beim Eintreffen der zweiten — Kabel-( — 3, —4 oder—5 dB Abweichung vom Sollwert) so strecke wieder in Ordnung — ein zwangsweises Umwird —24V (log »0«) an die Auswertung abgegeben. werfen der Kippstufe Kl in die Lage 1 auszulösen. Sind unzulässige Abweichungen das Meßergebnis, Die Schalter S1BJS21B werden geschlossen, StBlSnB so erfolgt ein Aussagewechsel des Pilotempfängers io und Sg\ geöffnet. Durch diesen Vorgang erfolgt das von »O« auf »1« (Erdpotential). Der Pilot der Ersatz- Abschalten der Hilfsfrequenz 104,08 kHz, was auf strecke wird über den Auswahlschalter S21B an den der Sendeseite im Amt A das Umschalten auf Strecke Il Pilotempfänger 84,08 PEl (Ersatz) geführt und den auslöst; über die Kabelstrecke erfolgt wieder der gleichen Vorgängen und Bedingungen unterzogen, Betrieb.
wie oben aufgeführt. Fällt die Kabelstrecke aus, so 15 Die Anordnung nach den F i g. 3 und 4 ist zuändert sich die Aussage von Pilotempfänger PEl am nächst gleich aufgebaut wie die Anordnung nach Gatter 2 von »0« -> »1«, und bei intakter Ersatzstrecke IF i g. 1 und 2, jedoch ist auf der jeweiligen Sendeseite (entspricht »0«) erfolgt ein Ansteuern der Kippstufe K\ ein zusätzlicher Generator G4 mit einer Frequenz von und damit ein Schalten in Lage 2. Schalter S1B und 64,08 kHz und auf der jeweiligen Empfangsseite ein SnB werden geschlossen, S1B und S2xB geöffnet. Der »0 vierter Pilotempfänger PEA ebenfalls mit der Fre-Wechsel der Kippstufe Kl bewirkt weiterhin das quenz von 64,08 kHz vorhanden. Der Pilotgenerator Durchschalten von Schalter Sc1 und so das Senden der G1 ist in der gleichen Weise wie der Pilotgenerator G1 in Hilfsfrequenz 104,08 kHz über die Gegenrichtung die Übertragungsleitung eingeschaltet, jedoch wird der der TF-Verbindung zur Empfangsseite im Amt A. Generator G2 vom zweiten Ausgang der Kippstufe Kl Der Pilotempfänger PEi mit 104,08 kHz wertet diesen »5 auf der jeweiligen Empfangsseite gesteuert. Der vierte Wechsel aus und löst das endgültige Durchschalten Pilotempfänger PEA liegt eingangsseitig parallel zum der Strecke 2 (Funk) durch das Schließen von Schalter dritten Pilotempfänger PE3, während die Ausgänge S2^ aus. Gleichzeitig wird der Schalter S11^ geschlossen, beider Pilotempfänger auf unterschiedliche Eingänge die Schalter S1^ und SnA geöffnet. Die Umschaltzeit, einer zweiten Kippstufe Kl geschaltet sind, wobei die d.h. die Unterbrechungszeit des Nutzbandes am 30 Ausgänge dieser Kippstufe die jeweiligen sendeseitigen AusgangderEmpfangsseite(Amtfi),beträgU« = 100ms. Schalter S1^, S11A bzw S2^, SnA betätigen. Bei dieser Auf der Empfangsseite im Amt B meldet der Pilot- Anordnung entspricht jede Frequenz einem Schaltempfänger PEl (Ersatzseite) den Ausfall der Kabel- zustand, und da der jeweilige Zustand gespeichert ist, strecke. Wird nach der Fehlerbehebung an der Kabel- führt der ungewollte Ausfall der gerade gesendeten verbindung der Pilot 84,08 kHz vom Pilotempfänger 35 Frequenz zu keiner Fehlerauslösung.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Umschalteeinrichtung zur Umschaltung von S einer Betriebs- auf eine Ersatzleitung bei elektrischen Nachrichtenübertragungssystemen unter Verwendung mindestens einer Pilotfrequenz, deren Pegel empfangsseitig derart ausgewertet wird, daß bei gestörter Übertragungsleitung ein Umschaltekriterium über eine weitere Leitung zur Sendeseite übertragen wird, das eine Umschaltung bewirkt, bei der je eine Betriebs- und Ersatzleitung vorhanden ist, die beide mit Pilotsignalen zur Leitungsüberwachung beaufschlagt sind, bei der in ungestörtem Zustand die Betriebsleitungen über erste Schalter durchgeschaltet und die Ersatzleitungen durch zweite Schalter aufgetrennt sind, bei der sowohl sende- als auch empfangsseitig eine dritte Art von Schaltern angeordnet sind, von denen ao empfangs- und sendeseitig jeweils nur ein Schalter geöffnet und der andere gesperrt ist, bei der jeweils empfangsseitig je zwei Pilotempfänger vorhanden sind, von denen der eine den Piloten der Betriebsstrecke und der andere den Piloten der Ersatz- as strecke auf Pegelabweichungen überwacht, bei der empfangsseitig pro Übertragungsrichtung ferner je eine Kippschaltung angebracht ist, die die empfangsseitigen Schalter im Sinne einer Umschaltung von Betrieb auf Ersatz abhängig von den empfangenen Pilotpegeln steuern, bei der in jeder Station ein weiterer Pilotgenerator mit von den übrigen Pilotfrequenzen unterschiedlicher Frequenz vorhanden ist, der ebenfalls abhängig von der jeweiligen Kippstufe so gesteuert wird, daß bei gestörter Betriebsleitung ein erster Pilotgenc-ator über einen weiteren Schalter an die Betriebs- und Ersatzleitungen der Gegenrichtung angeschlossen wird und bei der diese weitere Pilotfrequenz am Empfangsüfi einem dritten Pilotempfänger zugeführt ist, die durch die ausgewertete dritte Pilotspannung die Schalter auf der Sendeseite im Sinne einer Umschaltung von Betrieb auf Ersatz betätigt und bei der alle sendeseitigen Schalter und alle empfangsseitigen Schalter zwischen den jeweiligen Amtseinrichtungen und der Übergangsstrecke angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der sendeseitigen Schalter (SnA, StlA) derart geschaltet sind, daß der eine der beiden Schalter {SuA) zusammen mit einem Pilotfilter (F1) parallel zu dem sendeseitig in der Betriebsleitung angeordneten Schalter (S,.<) und daß der andere Schalter (StlA) ebenfalls zusammen mit dem Filter (F1) parallel zu dem in der Ersatzleitung angeordneten sendeseiiigen Schalter (S1.4) liegt und daß der in der Betriebsleitung liegende Schalter (S14) und der zur in der Ersatzleitung liegende Schalter (StA) parallel angeordnete Schalter (StlA) direkt vom Ausgang des Pilotempfängers (PE3) gesteuert sind, während der in der Ersatzleitung liegende sendeseitige Schalter (S24) und der /u dem in der Betriebsleitung (S1 A) parallelliegende Schalter (S11 A) über den Ausgang eines Umkehrgatters (Ga3) gesteuert ist, daß empfangsseitig der mit der Betriebsleitung verbundene Schalter (SllB) mit demjenigen Ausgangspunkt der Kippstufe (ATl), die den Schalter (S1B) in der Ersatzleitung (2) steuert, verbunden ist und daß der mit der Ersatzleitung verbundene Schalter (S11B) mit dem anderen Ausgang der Kippstufe (Kl) verbunden ist.
2. Umschalteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pilotempfänger (PE2) für den Piloten der Betriebsleitung und der Pilotempfänger (PEl) für den jeweiligen der Ersatzleitung über ein gemeinsames UND-Tor (GaI) an die Kippschaltung geführt ist.
3. Umschalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres UND-Tor (GaI) vorhanden ist, dessen einer Eingang mit dem Eingang des ersten Pilotempfängers (PEl) und dessen zweiter Eingang mit dem einen Ausgang der ersten Kippstufe (Kl), der den empfangsseitigen Schalter (Ssb) der Ersatzschaltung betätigt, verbunden ist und daß der Ausgang des UN D-Tores an einen Eingang der Kippstufe (Kl) geführt ist.
4. Umschalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsleitung (1) eine Kabelstrecke und die Ersat7leitung (2) eine Funkstrecke ist.
5. Umschalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem dritten Pilotempfänger iPE3) und dem jeweiligen sendeseitigen Schalter (S^) in der Betriebsleitung (1) ein drittes Gatter (Ga3) liegt.
6. Umschalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Station noch ein zweiter Pilotgenerator (G2) vorhanden ist, der genauso wie der erste Pilotgenerator (G1) geschaltet ist und der über einen weiteren zwischen Betriebs- und Ersatzleitung der Gegenrichtung liegenden Schalter (Sa) mit dem ersten Ausgang der Kippstufe (Kl) verbunden und abhängig von dieser Kippstufe gesteuert ist, und daß zudem in jeder Station ein vierter Pilotempfänger (^£4) angeordnet ist, der eingangsseitig parallel zum dritten Pilotempfänger (PE3) liegt, und daß die Ausgänge beider Pilotempfänger an eine zweite Kippstufe (K2) geführt sind, die ebenfalls zwei Ausgänge aufweist, durch die die sendeseitigen Schalter (SlA, SiA, S114, S21-4) gesteuert sind.
7. Umschaltccinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pilotfrequenzen für Betriebs- und Ersatzleitung gleichermaßen 84,08 kHz betragen und daß die dritte Pilotfrequenz 104,08 kHz beträgt.
8. Umschalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen für die Gegenrichtung entsprechend sind und daß als Leitung zur Übermittlung der Kriterien zum Umschalten der Sendeseite die jeweils nichtgestörte Leitung der Gegenrichtung verwendet ist.
DE19722214241 1972-03-23 1972-03-23 Umschalteeinrichtung zur Umschaltung von einer Betriebs- auf eine Ersatzleitung bei elektrischen Nachrichtenübertragungssystemen Expired DE2214241C3 (de)

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