DE2152721C2 - System zur Übertragung von In formationen - Google Patents
System zur Übertragung von In formationenInfo
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Description
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tionen, wie es einleitend beschrieben ist, wird dies miteinander verbunden sind. In der Fig. I sind zwei
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß für jeden Schaltstellen SSl und SS2 gezeichnet, wobei die
Übertragungskanal auf dem Störungsmeldungsweg Schaltstelle 551 die Schaltabschnitte bzw. die Übervon
der Empfangsstelle zur Seodestelle des Über- tragungsnrv>chnitte SA 1 und SA 2 und die Schalttragungsabschnitts
ein Kennzeichenkanal mit einem 5 stelle SS2 die Schaltabschnitte bzw. Übertragungs-Signalsender
und einem Signalempfänger vorgesehen abschnitte SA 2 und SA 3 verbindet. Ein Schalter,
der mit η + I frequenzverschiedenen Signalfre- abschnitt kann sich über mehrere Funkfelder erquenzen
arbeit«, von denen eine im Normalbetriebs- strecken und kann auch ganz oder teilweise aus
fall übertragen wird und als Kriterium für ordnungs- Kabelstrecken bzw Leitungsstrecken bestehen,
gemäßen Betrieb des diesem Kennzeichenkanal züge- io Über einen Radiofrequenzkanal können beispielsordneten Betriebskanals dient, während eine der weise 960 Telefoniegespräche über ein Fernsehanderen Signalfrequenzen (Umschaltfrequenzen) je- programm übertragen werden. Für die Telefonieweils dann zur Übertragung kommt, wenn ein be- übertragung werden meist die 960 Telefoniekanäle stimmter der Ersatzübertragungskanäle sendeseitig beispielsweise nach einem Frequenz-Multiplexverfahanzuschalten ist. 15 ren oder einem Zeitmultiplexverfahren gebündelt, so
gemäßen Betrieb des diesem Kennzeichenkanal züge- io Über einen Radiofrequenzkanal können beispielsordneten Betriebskanals dient, während eine der weise 960 Telefoniegespräche über ein Fernsehanderen Signalfrequenzen (Umschaltfrequenzen) je- programm übertragen werden. Für die Telefonieweils dann zur Übertragung kommt, wenn ein be- übertragung werden meist die 960 Telefoniekanäle stimmter der Ersatzübertragungskanäle sendeseitig beispielsweise nach einem Frequenz-Multiplexverfahanzuschalten ist. 15 ren oder einem Zeitmultiplexverfahren gebündelt, so
Vorteilhaft ist es, wenn von den drei Signalfrequcn- daß sich ein Basisband ergibt. Ein solches Basisband
zen im einzelnen 'Kennzeichenkanal die tiefste und hätte beispielsweise bei einer Bündelung mittels Fre-
die höchste Signalfrequenz als Anschaltungskriterien quenzmultiplex eine frequenzmäßige Erstreckung
für je einen der beiden Ersatzkanäle dienen, wäh- von etwa 50 bis 4000 kHz. Bei Fernsehüberlragung
rend die frequenzmittlere Signalfrequenz als Knte- ao würde sich das Basisband im Regelfall von 0.01 bis
rium tür den Normalbetriebsfall dient. 5000 kHz erstrecken. Bei Richtfunkstrecken wird
Gemäß einer bevorzugten Ausführung eines erfin- dieses Basisband zusammen nut einer Pilotschwin-
dungsgemäßen Übertragungssystems empfiehlt es gung von beispielsweise 8.5 MH? in eine zwischen -
sich, wenn eine Vorrichtung vorgesehen ist. die bei frequente Lage, beispielsweise bei 70 MHz gebracht
Ausbleiben jeglicher Signalfrequenz in einem der 25 und mittels einer weiteren Frequen/transponierunt1
Kennzeichenkanäle oder bei gleichzeitigem Empfang auf die für die eigentliche Übertragung vorgesehene
von mehr als einer Signaffrequenz, insbesondere Radiofrequenzlage beispielsweise im 2-CiHz-, 4-GH?-.
mehreren Umschaltfrequenzen, und/oder bvi einer 6-GHz- oder 8-GHz-Bereich gebracht.
Abweichung vom normalen Betriebspegel den dieser In der Fig. 1 ist nur der eine Übertragungsweg
Abweichung vom normalen Betriebspegel den dieser In der Fig. 1 ist nur der eine Übertragungsweg
Störung vorausgehenden Betriebszustand der Be- 30 der Richtfunkverhindung dargestellt. Der zweite bei
triebsübertragungskanäle und der Ersatzübertra- der übertragung \on Telefoniegesprächen erforder-
gungskanäle durch Blockierung festhält, bis erneut liehe Übertragungsweg für die Gegenrichtung ist ge-
nur eine der Signalfrequenzen empfangen wird bzw. nauso aufgebaut. Die sechs Radiofrequenzbänder
normale Pegelverhältnisse auftreten. werden beispielsweise jeweils über eine einzige An-
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Er- 35 tenne ausgestrahlt und empfangen. Auf jeder Schalt-
findung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei gleich- stelle werden die empfangenen Radiofrequenzbänder
zeitigem Empfang von Signalen auf der Frequenz für in einer We he W aufgeteilt und für die Aussendung
den Normalbetriebsfall und einer der Frequenzen für zusammengefaßt. Die Transponierung der Radio-
den Ersatzschaltungsfall zwar sendeseitig die An- frequenzschwingungen in die Zwischenfrequenzlage
schaltung des entsprechenden Ersatzkanals veranlaßt 40 oder gegebenenfalls auch in die Basisbandfrequen/-
wird, jedoch nur durch empfangsseitige Auswertung lage erfolgt beispielsweise mittels der Empfänger Ml..
eine empfangsseitige Umschaltung vom an sich un- Die Transponierung der Basisbaiukignak bzw. der
gestörten Betriebskanal auf den Ersatzkanal verhin- entsprechenden Zwischenfrequen/signale in die radio-
dert und bei Verschwinden der Störfrequenz die frequente Lage erfolgt über die Sender MS. Zwischen
sendeseitige Freigabe des dadurch belegten Ersatz- 45 den Empfängern und den Sendern sind die empfangs-
kanals veranlaßt wird. seitigen Umschalteanordnungen NE und die sende-
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines seitigen Umschaltanordnungen NS angeordnet. Sie
Ausführungsbeispiels, von dem wesentliche Details stellen sicher, daß in jeweils vorbestimmter Weise
in der Zeichnung wiedergegeben sind, näher er- beispielsweise bei vier intakten Betriebskanälen I bis
läutert. 50 IV die Ausgänge al bis a4 über die Durchschaltun-
In der Zeichnung zeigt gen fei bis b4 mit den Sendereingängen rl bis cA
Fig. 1 im Blockschaltbild einen Ausschnitt über in der gezeigten Weise verbunden sind. Fällt bei-
drei Funkfeldabschnitte eines Richtfunksystems, spielsweise im Schaltabschnitt SA 2 der Übertra-
Fig. 2 im Blockschaltbild eine Übersicht über die gungskanal III aus. so tritt an seine Stelle beispiels-
Gestaltung der einzelnen Kennzeichensender und 55 weise der entsprechende Ersatzkanalabschnitt V, in-
Kennzeichenempfänger und dem nach entsprechenden Steuer- und Schaltvorgän-
Fig. 3 ein Diagramm, das der Erläuterung eines gen in NS der Eingang fr 3 mit dem Sendereingang
Betriebsvorgangs im Kennzeichenempfänger der c5 verbunden wird und in NE die Verbindung ai
Fig. 2 dient. " bis 63 nach «5 bis />3 umgeschaltet wird. Analog
Dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist' eine 60 kann auch der zweite Ersatzkanal VI eingefügt
Richtfunkverbindung mit sechs Radiofrequenz- werden.
kanälen zugrunde gelegt, von denen vier als'Betriebs- Beim Ausführungsbeispiel ist pro Betriebskanal
kanäle und zwei als Ersatzkanäle dienen sollen. In ein Kennzeichenkanal vorgesehen. Der Kennzeichen-
Fig. 1 sind die vier Betriebskanäle mit 1, II. III und kanal leitet seine Kriterien in der jeweiligen Emp-
IV bezeichnet. Die Ersatzkanäle sind mit der Be- 65 fangssteile des entsprechenden Schaltabschnittes,
zeichnung V und VI versehen. Die gesamte Rieht- z. B. 5/12, in der üblichen Weise aus dem Signal des
funkverbindung zwischen den Endstellen ist in jeweiligen Betriebskanals ab. Hierfür dient als Aus-
Schaltabschnitte aufgeteilt, die durch Schaltstellen gangsgröße meist der Pegel einer Pilotschwingung
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und/oder bei Umschaltung in der Zwischenfrequenz- geleitet. Der einzelne Kennzeichenempfänger KE hat
lage der Signalpegel und gegebenenfalls der Gc- in seinem Eingang ein Filter, das jeweils nur das
räuschpegel in einem besonderen Auswertekanal, der Frequenzband durchläßt, in dem sich die Signalvom
Sender zum Empfänger dieses Schaltabschniltes frequenzen des diesem Kennzeichenempfänger zugeführt
ist und gegebenenfalls über die Schaltslellen 5 geordneten Kennzeichenkanals befinden. Demzufolge
SS zum nächsten Schaltabschnitt weitergeführt ist. kann es unter Umständen zur Einsparung an Filtern
Wird auf Grund der üblichen Auswerteschaltungcn und Verringerung der Signallaufzeit auch zulässig
in NE für einen der Betriebskanäle beispielsweise 111 sein, die Filter 5 in den Kennzeichensendern KS fortdas
Erfordernis der Ersatzschaltung festgestellt bzw. zulassen. Das Ausgangssignal des Filters 6 wird in
wird manuell diese Umschaltung in an sich bekann- i0 einem Verstärker 7 im Pegel im erforderlichen Umter
Weise eingeleitet, so wird der Kennzeichensender fang angehoben und dann der eigentlichen Auswertezur
Aussendung einer entsprechenden Signalfrequenz schaltung zugeführt. Diese enthält zunächst einen
in dem Kennzeichenkanal veranlaßt, der dem Ka- Amplitudenbegrenzer 8, an den sich ein Frequenznal
III zugeordnet ist. Der zugehörige Kennzeichen- diskriminator 9 anschließt, dessen beide Amplitudenempfänger
KE spricht dann auf der Sendestelle des 15 maxima möglichst exakt bei den Sollwerten von /1
Schaltabschnitles an und veranlaßt über das Um- und /2 liegen, wenn /1 und /2 oberhalb und unterschaltfeld
NS die Umrangierung der von III ankom- halb von /0 liegen. Die positive bzw. negative Ausrhenden
Verbindung, beispielsweise auf c5, α5, /;3. gangsspannung des Diskriminator 9 wird über Aus-Erfindungswesentlich
ist es nun, daß jeder der werteschaltungen 10 und 11 entnommen und steht Kennzeichenkanäle bei zwei Ersatzkanälen mit drei 20 demzufolge an den Ausgängen 1, 2 von KEl analog
frequenzverschiedenen Signalfrequenzen betrieben zur Sendeseite zur Verfugung. Mittels eines relativ
wird und demzufolge jeder der Kennzeichensender breiten Signalauswerters 12, beispielsweise einem
KS auf drei verschiedene Frequenzen innerhalb eines stark gedämpften Resonanzkreis wird parallel zu 8,
Kennzeichenkanals umschaltbar ist. Eine der drei 9, 10, 11 ein weiteres Signal gewonnen. Dieses Si-Signalfrequenzen
dient dazu, den Normalbetriebsfall 25 gnal ist stets vorhanden, wenn auch nur eine der
zu kennzeichnen, während die anderen Signalfre- Schwingungen /1, /0, /2 vorhanden ist. Man hat
qucnzen je einem Ersatzkanal zugeordnet sind. Man demzufolge auch bei Fehlen von /1 und /2, also im
erhält hierdurch nicht nur eine erhöhte Sicherheit ungestörten Betriebsfall, eine Kontrolle. Hierdurch
gegen unbeabsichtigtes Ansprechen der Ersatzschal- ist es möglich, die aus 12 entnommene Signalgröße 3
tung, sondern erreicht hierdurch gleichzeitig eine 30 zu einer zusätzlichen Störungssicherheit zu verwen-Überwachung
des einzelnen Kennzeichenkanals. Die den. Ist nämlich infolge einer Störung das Signal 3
einzelnen Kennzeichenkanäle werden, wie in der außerhalb des normalen Pegelbereiches, so kann das
Fig. 1 angedeutet, beispielsweise nach einem Fre- Kriterium dazu ausgenutzt werden, den vor der Stöquenzmuliiplexprinzip
zu einem Übertragungskanal rung vorliegenden Schaltzustand zu halten. Das Blokzusammengefaßt.
Die hierfür erforderliche Band- 35 kieren des Schaltzustandes kann außerdem bei einer
breite ist bei erfindungsgemäßer Ausgestaltung meist äußeren Störung durch Auftreten der Signalkombisogar
geringer als die eines einzelnen üblichen TeIe- nationen 1 f 2 bzw. 1+2-1 3 erfolgen.
fonickanals, der für die Übertragung von Frequen- In der Fig. 3 ist noch die Diskriminatorkennlinie 7CIi zwischen 0,3 und 3,4 kHz eingerichtet ist. Als von 9 aufgetragen, worin mit / die laufende Fre-Übertragungsweg für die gebündelten Kennzeichen- 40 quenz und mit U die Ausgangsamplitude des Diskanäle ist demzufolge entweder ein einzelner TeIe- kriminators bezeichnet ist. Die Abszisse ist hierbei fonickanal der in der Fig. 1 nicht dargestellten zugleich die Null-Linie für die Ordinate. Innerhalb rückwärtigen Richtfunkverbindung oder die meist der Frequenzbandbreite 1/1 bzw. f/2 wird daher vorhandene Dienstgesprächseinrichtung geeignet. Es aus 10 bzw. 11 jeweils das Kriterium 1 bzw. 2 erkann auch eine gesonderte Leitungs- oder Funkver- 45 halten, und das Kriterium 3 ist stets vorhanden. Bei bindung dafür benutzt werden. fehlendem /1 bzw. /2 ist die Ausgangsspannung Null
fonickanals, der für die Übertragung von Frequen- In der Fig. 3 ist noch die Diskriminatorkennlinie 7CIi zwischen 0,3 und 3,4 kHz eingerichtet ist. Als von 9 aufgetragen, worin mit / die laufende Fre-Übertragungsweg für die gebündelten Kennzeichen- 40 quenz und mit U die Ausgangsamplitude des Diskanäle ist demzufolge entweder ein einzelner TeIe- kriminators bezeichnet ist. Die Abszisse ist hierbei fonickanal der in der Fig. 1 nicht dargestellten zugleich die Null-Linie für die Ordinate. Innerhalb rückwärtigen Richtfunkverbindung oder die meist der Frequenzbandbreite 1/1 bzw. f/2 wird daher vorhandene Dienstgesprächseinrichtung geeignet. Es aus 10 bzw. 11 jeweils das Kriterium 1 bzw. 2 erkann auch eine gesonderte Leitungs- oder Funkver- 45 halten, und das Kriterium 3 ist stets vorhanden. Bei bindung dafür benutzt werden. fehlendem /1 bzw. /2 ist die Ausgangsspannung Null
Beim erfindungsgemäßen System besteht der ein- gegeben, nur das Signal 3 ist vorhanden,
zclne Kennzeichensender, z.B. KSl in Fig. 2, aus Es empfiehlt sich, dafür Sorge zu tragen, daß die
einem frequcnzstabilen Oszillator 4, der auf der Fre- Ansprechzeit von 12 nennenswert kürzer, beispiels-
quenz /0 schwingt. Der Frequenzwert kann beispiels- 50 weise um den Faktor 2, gewählt ist als die Ansprech-
weisc 1,2 kHz sein. Über die Ansteuerleitung 1 ist zeit von 8, 9, 10 bzw. 8, 9, 11, um die erwähnte
der Oszillator 4 beispielsweise auf die Frequenz Sicherung gegen ein ungewolltes Umschalten zu ge-
/] --/0 60 Hz und über die Ansteuerleitung 2 währleisten.
auf die Frequenz /2 = /0 + 60 Hz umschaltbar. Die An Stelle des Diskriminators 9 können auch selek-Umschaltung
auf /1 bedeutet beispielsweise, daß der 5s tive Signalempfänger treten, die auf /1 bzw. /2 anentsprechende
Betriebskanal an der Schaltstelle 551 sprechen und die Größen 1,2,3 liefern,
an den Ersatzkanal V angeschaltet werden soll, wäh- Die Kennzeichenkanäle können in rückwärtiger rcnd die Umschaltung auf die Frequenz /2 im Oszil- Richtung auch über den einzelnen Schaltabschnitt lator 4 an der Schaltstelle 551 die Anschaltung auf SA bzw. die Schaltstelle SS zum nächsten Schaltden Ersatzkanal VI bedeutet. Das Ausgangssignal 60 abschnitt geführt werden.
an den Ersatzkanal V angeschaltet werden soll, wäh- Die Kennzeichenkanäle können in rückwärtiger rcnd die Umschaltung auf die Frequenz /2 im Oszil- Richtung auch über den einzelnen Schaltabschnitt lator 4 an der Schaltstelle 551 die Anschaltung auf SA bzw. die Schaltstelle SS zum nächsten Schaltden Ersatzkanal VI bedeutet. Das Ausgangssignal 60 abschnitt geführt werden.
des Oszillators V wird zur Vermeidung von Stör- Die beim Ausführungsbeispiel gewählte Frequenz-
becinflussungen anderer Kennzeichenkanäle, z. B. verteilung von /1, /0, /2 hat auch den Vorteil, daß
durch Oberwellen bzw. Nebenwellen, beim Umtasten der Diskriminator im Frequenzband breiter aus-
miltels eines Bandfilters 5 gesiebt und über den gelegt werden kann, wodurch sich seine Einschwing-
Kennzcichenübertragungsweg beispielsweise zu KEl
65 zeit geringer halten läßt.
Claims (4)
1. System zur Übertragung von Informationen 5
auf elektrischem Wege mit hoher Sicherheit, insbesondere Richtfunksystem, bei dem mehrere
Übertragungskanäle vorgesehen sind, denen
auf elektrischem Wege mit hoher Sicherheit, insbesondere Richtfunksystem, bei dem mehrere
Übertragungskanäle vorgesehen sind, denen
η Ersatzübertragungskanäle {n >
1, insbesondere Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur η = 2) zum Austausch zugeordnet sind, bei dem io Übertragung von Informationen auf elektrischem
weiterhin eine Überwachungseinrichtung und Um- Wege mit hoher Sicherheit, insbesondere Richtfunkschalteeinrichtung
vorgesehen ist, die den Ersatz system, bei dem mehrere Übertragungskanäle (/i>l,
eines gestörten Übertragungskanals durch einen insbesondere π = 2) zum Austausch zugeordnet sind,
der gerade freien Ersatzübertragungskanäle er- bei dem weiterhin eine Überwachungseinrichtung und
möglicht und bei dem zu Jiesem Zweck >n der 15 Umschalteinrichtung vorgesehen ist, die den Ersatz
jeweiligen Empfangsstelle eines Übertragungs- eines gestörten Übertragungskanals durch einen der
abschnittes im System eine Störungserkennungs- gerade freien Ersatzübertragungskanäle ermöglicht
Schaltung vorgesehen ist, deren Auswertungs- und bei dem zu diesem Zweck in der jeweiligen Empergebnis.mittels
eines Signalsenders zur Sende- fangsstelle eines Übertragungsabschnittes im S\stern
seile des entsprechenden Übertragungsabschnitts 20 eine Storungserkennungsschaltung vorgesehen ist.
übermittelt wird und dort über Si«na!ompfängcr der.-n Auswertungsergebnis mittels eines Signalscnmit
anschließenden Auswerte- und Steuerschal- ders zur Sendeseite des entsprechenden Übertragungstungen
die Anschaltung des Ersatzkanals veran- abschnitts übermittelt wird und dort über Signallaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß für empfänger mit anschließenden Auswerte- und Steuerjeden
Übertragungskanal auf dem Störungsmel- 25 schaltungen die Anschaltung des Hrsatzkanals verdungsweg
von der Empfangsstelle zur Sendestelle anlaßt.
des übertraguiigsabschnitts ein Kennzeichenkanal ( bertragungssysteme dieser Art rriit einem Ersat?-
mit einem Signalsender und einem Signalempfän- kanal sind beispielsweise durch die deutschen Ausger
\orgesehen ist. der mit η - I frequenzver- legeschriften 1 047 272, 1 269 205 und I 276 762 verschiedenen
Signalfrequenzen arbeitet, von denen 30 bekannt. An Stelle der damals üblichen Ersatzschaleine
im Normalbctriebsfall übertragen wird und tungstechnik mit einem Ersatzkanal für.« Betriebsais Kriterium fur ordnungsgemäßen Betrieb des kanäle wird heute dazu übergegangen, zwei Ersatzdiesem
Kennzeichenkanal zugeordneten Betriebs- kanäle für η Betriebskanäle vorzusehen. Es ist auch
kanals dient, wahrend eine der anderen Signal- schon an ein Verhältnis von /1 :n gedacht. Die wesentfrequen7en
(Umschaltfrequenzen) je\veils dann 35 liehe Schaltungstechnik entspricht dabei allerdings
zur Übertragung kommt, wenn ein bestimmter der der in den genannten Auslegeschriften angegebenen
Ersatzübertragungskanäle sendeseitig anzuschal- Schaltungstechnik. Ergänzend wäre noch auf die
ten ist. ' deutsche Offenlegungsschrift 1924 678 hinzuweisc 1.
2. System nach Anspruch 1 mit zwei Ersatz- Bei den bisher bekannten Systemen dieser An
kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß von den 40 werden bei mehreren Ersatzkanälen soviel Informadrei
Signalfrequenzen im einzelnen Kennzeichen- tionen pro Betriebskanal benötigt als Ersatzkanäle
kanal die tiefste und die höchste Signalfrequenz vorhanden sind. Geht man beispielsweise davon aus.
als Anschaltungskriterien für je einen der beiden daß in einem Übertragungssystem sechs Betriebs-Ersatzkanäle
dienen, während die frequer.zmitt- kanäle gegeben sind, so ist die Anzahl der erforderlere
Signalfrequenz als Kriterium für den Normal- 45 liehen Informationen nach der herkömmlichen
betricbsfall dient. Methode nicht mehr in dem für die Signalisierung
3. System nach Anspruch 1 oder 2. dadurch verwendeten Übertragungsweg unterzubringen. Der
gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen sich anbietende Ausweg, an Stelle der bislang verist,
die bei Ausbleiben jeglicher Signalfrequenz in wendeten Doppel ton-Wechselstrom-Telegrafiesy stern.·
einem der Kennzeichenkanäle oder bei gleich- 50 für die Fehlermeldung bzw. Veranlassung der Ersatzzeitigem Empfang von mehr als einer Signalfre- schaltung, bei denen pro Betriebskanal ein WT-qiR-nz,
insbesondere metireren Umschaltfrequen- Kanal erforderlich ist, könnte in der Verwendung
zen, und/oder bei einer Abweichung vom norma- eines speziellen Codebetriebs ähnlich dem in der
len Betriebspegel den dieser Störung vorausgehen- Fernwirktechnik üblichen gesehen werden, wobei
den Betriebszustand der Betriebsübertragungs- 55 man an einen Code 2 aus m denken könnte, z. B. in
kanäle und der Ersatzübertragungskanäle durch der Form, daß man zwei Frequenzgruppen mit je
Blockierung festhält, bis erneut nur eine der fünf Signalfrequenzen wählt. Wie der Erfindung zu-Signalfrequenzen
empfangen wird bzw. normale gründe liegende Untersuchungen gezeigt haben, führt
Pegelverhältnisse auftreten. dies jedoch zu einem außergewöhnlich hohen appa-
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 60 rativen Aufwand, der bereits bei relativ wenigen
dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem Übertragungskanälen benötigt wird und mit zuneh-Empfang
von Signalen auf dej· Frequenz für den mender Betriebskanalzahl dann nur mehr relativ
Normalbetriebsfall und einer der Frequenzen für gering ansteigt.
den Ersatzschaltungsfall zwar sendeseitig die An- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schaltung des entsprechenden Ersatzkanals ver- 65 Lösungsweg aufzuzeigen, der es ermöglicht, den Aufanlaßt
wird, jedoch durch empfangsseiuge Aus- wand gerade auch für den hier interessierenden Fall
wertung eine empfangsseitige Umschaltung vom von relativ wenig Befriebskanälen gering zu halten,
an sich ungestörten Betriebskanal auf den Er- Bei einem System zur Übertragung von Informa-
an sich ungestörten Betriebskanal auf den Er- Bei einem System zur Übertragung von Informa-
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