DE2347467C3 - Übertragungssystem unter Verwendung von Tonfolgesignalen - Google Patents
Übertragungssystem unter Verwendung von TonfolgesignalenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungssystem unter Verwendung von Tonfolgesignalen, bei
welchem mit jedem Signalschritt eine bestimmte diskrete Information durch Aussendung einer oder
mehrerer Signalfrequenzen übermittelt wird und bei dem auf der Empfangsseite eine Frequenzumschaltung
automatisch im Rhythmus der Signalschritte erfolgt.
Die Übertragung von Tonfolgesignalen wird beispielsweise
in der Selektivruftechnik oder bei Kennungssignalisierung angewendet. Beim selektiven Rufen
werden dazu von einer Zentralstelle oder einem Teilnehmer nacheinander Tonfrequenzen ausgesandt,
welche den gerufenen Teilnehmer kennzeichnen. Selektivrufempfänger enthalten gewöhnlich einen
Schrittschalter und einen frequenzmäßig umstimmbaren Tonfrequenzempfänger, de;· vom Schrittschalter auf die
jeweils zu erwartende Tonfrequenz umgestimmt wird. Ein solcher Empfänger ist nur zum Empfang einer
einzigen, fest eingestellten Tonfolge geeignet. Als den DT-AS 19 22 445, 19 51 678 und 18 16 J42 sind darüber
hinaus Selektivrufsysteme bekannt, bei denen im Tonempfänger eine Frequenzumschaltung automatisch
im Rhythmus der Signalschritte mit Hilfe von jeweils auf die nächste Tonfrequenz umschaltenden elektronischen
Schaltmitteln erfolgt.
Bei SDrechfunkneizen isi es bekannt, uie l. B. in
Taxifahrzeugen untergebrachten UKW-Sprechfunkgeräte derart auszubilden, daß beim Betätigen der
Sprechtaste vor Gesprächsbeginn unverzüglich und automatisch eine die betreffende Teilnehmerstelle
charakterisierende Kennung in Form einer Tonfolge ausgesendet wird.
Ein Kennungsempfänger wird in der Zentrale zum Empfang und zur Identifizierung mehrerer unterschiedlicher
Tonfolgen, die jeweils einem Teilnehmer zugeordnet sind, verwendet In einem solchen Kennungsempfänger
befinden sich Tonempfänger, die auf die zu empfangenden Tonfrequenzen abgestimmt sind. Die
Anzahl der Schritte einer Kennungstonfolge beträgt in üblicher Weise zur Erzielung einer gewissen Sprachsicherheit
mindestens drei, im allgemeinen fünf. Um Kennungen, die gleiche Tonfrequenzen für zwei
aufeinanderfolgende Schritte enthalten, ebenfalls verwenden zu können, ist es bekannt, eine zusätzliche
Frequenz, nämlich die sogenannte Ziffernwiederholfrequenz, zu übertragen. Zur Auswertung solcher Kennungssignale
wird ein Empfänger benötigt, der in der Lage ist, unterschiedliche, auf diese Weise codierte
Tonfolgesignale zu entschlüsseln. Ein solcher Kennungsempfänger ist aus der deutschen Patentschrift
12 37 643 bekannt. Außer den Tonempfängern befinden sich in einem Kennungsempfänger noch ein Schrittschalter
und eine Speichermatrix. Die Zahl der Matrixspalten entspricht der Zahl der Tonschritte, die
Zeilenzahl den Tonempfängern, d. h. den verschiedenen Frequenzen. Der Schrittschalter legt jeweils nach dem
Empfang eines Tones die nächste Matrixspalte an die Ausgänge der Tonempfänger, so daß die Tonfolge
nacheinander in den Speicher einläuft. Das Ausgangssignal läßt sich aus der Koinzidenz an jeweils einem
Speicherplatz jeder Spalte bilden. Derartige Kennungsempfänger sind jedoch schaltungsmäßig sehr aufwendig,
wenn nur einige unterschiedliche Tonfolgen ausgewertet werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Tonfolgekennungs-Übertragungssystem mit empfangsseitiger Erkennung und Identifizierung unterschiedlicher Tonfolgen unter Verwendung von nur einigen wenigen auszuwertenden Tonfolgen zu schaffen, welches so ausgelegt ist, daß sich wesentlich einfacher aufgebaute Tonfolgeempfänger verwenden lassen. Gemäß der Erfindung, die sich auf ein Übertragungssystem der eingangs genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem aus wenigstens zwei Schritten gebildeten Signal die Informationen der ungeradzahligen Signalschritte durch einem ersten Frequenzvorrat entnommene Frequenzen und die Informationen der geradzahligen Signalschritte durch einem zweiten Frequenzvorrat entnommene Frequenzen codiert sind, daß die hinsichtlich ihrer Anzahl übereinstimmenden Frequenzen des ersten und des zweiten Frequenzvorrats voneinander verschieden sind, daß zur Auswertung der Frequenzinformationen so viele Tonempfänger wie Frequenzen eines Frequenzvorrats vorgesehen sind und daß die Tonempfänger wechselweise jeweils auf den Empfang einer Frequenz des ersten und einer Frequenz des zweiten Frequenzvorrats umgeschaltet werden. In diesem Übertragungssystem lassen sich z. B. bei der Verwendung von zwei Frequenzen pro Frequenzvorrat maximal 2" unterschiedliche Tonfolgen auswerten,
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Tonfolgekennungs-Übertragungssystem mit empfangsseitiger Erkennung und Identifizierung unterschiedlicher Tonfolgen unter Verwendung von nur einigen wenigen auszuwertenden Tonfolgen zu schaffen, welches so ausgelegt ist, daß sich wesentlich einfacher aufgebaute Tonfolgeempfänger verwenden lassen. Gemäß der Erfindung, die sich auf ein Übertragungssystem der eingangs genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem aus wenigstens zwei Schritten gebildeten Signal die Informationen der ungeradzahligen Signalschritte durch einem ersten Frequenzvorrat entnommene Frequenzen und die Informationen der geradzahligen Signalschritte durch einem zweiten Frequenzvorrat entnommene Frequenzen codiert sind, daß die hinsichtlich ihrer Anzahl übereinstimmenden Frequenzen des ersten und des zweiten Frequenzvorrats voneinander verschieden sind, daß zur Auswertung der Frequenzinformationen so viele Tonempfänger wie Frequenzen eines Frequenzvorrats vorgesehen sind und daß die Tonempfänger wechselweise jeweils auf den Empfang einer Frequenz des ersten und einer Frequenz des zweiten Frequenzvorrats umgeschaltet werden. In diesem Übertragungssystem lassen sich z. B. bei der Verwendung von zwei Frequenzen pro Frequenzvorrat maximal 2" unterschiedliche Tonfolgen auswerten,
6s wobei η die Zahl der Schritte einer Tonfolge darstellt.
Die empfangsseitig auszuwertenden Tonfolgen dürfen in diesem Beispiel in jedem Schritt dann höchstens einen
voll /_wCi üiriCi'SChicuMChcn "ϊΰΠέϊϊ cniiiaiicfi. lmCSC
Töne dürfen sich im nachfolgenden Schritt nicht wiederholen.
Die Umschaltung der Empfänger erfolgt dabei zweckmäßig durch einen vom eintreffenden Signal
gesteuerten Schrittschalter. Ein Tonfolgekennungsempfänger, der nur einige Tonfolgen auswerten soll, enthält
somit nur einen Schrittschalter, mindestens zwei Tonempfänger, die jeweils mindestens auf zwei
Frequenzen umstimmbar sind, und einen Speicher für jede auszuwertende Tonfolge.
Das Übertragungssystem nach der Erfindung läßt sich auch zur Übertragung binärcodierter Informationen
verwenden. Dabei werden zweckmäßig sowohl den ungeradzahligen als auch den geradzahligen Signalschritten
jeweils zwei Frequenzen zugeordnet, von denen jede eine der beiden Binärzahlen Null und Eins
repräsentiert
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von drei jeweils in einer Figur dargestellten Ausführungsbeispielen
eines Tonfolgekennungsempfängers näher erläutert.
F i g. 1 zeigt die Blockschaltung für einen für vier Schritte ausgelegten Tonfolgekennungsempfänger zum
Einsatz in einem Übertragungssystem nach der Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein anderes Schaltungsbeispiel eines Tonfolgekennungsempfängers für ein entsprechendes
Tonfolgekennungssystem; und
F i g. 3 zeigt einen mit sechs Kennungstönen und vier Schritten arbeitenden Tonfolgeempfänger (lernäre
Codierung) zur Verwendung in einem Übertragungssystem nach der Erfindung.
Bei Betätigen der Sprechtaste in einer Teilnehmerstelle eines Sprechfunknetzes wird zunächst der dortige
UKW-Sender eingeschaltet und demzufolge die Trägerfrequenz abgestrahlt, die mit den Tonfrequenzen des
Tonfolgekennungssignals und den Sprachfrequenzen modulierbar ist. Anschließend an den funkmäßigen
Empfang und die Demodulation wird die Verstärkung und Begrenzung in der zentralen Stelle, in der sich die in
den Fig. 1 bis 3 dargestellten Schaltungsanordnungen befinden sollen, im Schaltungsblock 1 vorgenommen. Es
sollen in diesem Beispiel Tonfolgesignale mit vier Schritten ausgewertet werden. Im folgenden wird die
Anordnung nach F i g. 1 beschrieben. An den Verstärker-Begrenzer-Block 1 sind zwei Tonempfänger 2 und 3
angeschlossen, welche jeweils aus einer Frequenzabstimmeinrichtung 4 bzw. 5 und einer Gleichrichter- und
Verstärkereinheit 6 bzw. 7 bestehen. Die Abstimmeinrichtungen 4 und 5 sind über nur gemeinsam betätigbare
Steuereingänge umstimmbar von einer Frequenz fi auf
eine Frequenz f2 und zurück bzw. von einer Frequenz /"3 auf eine Frequenz fA und zurück. Die Einheiten 6
bzw. 7 geben jeweils ein logisches Signal »EINS« ab, wenn ein Ton empfangen wird, auf den die Frequenzabstimmeinrichtung
4 bzw. 5 gerade eingestellt ist. An die Ausgänge der beiden Tonempfänger 2 und 3 ist mit
seinen beiden Eingängen ein ODER-Gatter 8 angeschaltet, das ausgangsseitig am Steuereingang eines fünfschrittigen
elektronischen Suhrittschalters 9 liegt. Die Abstimmeinrichtungen 4 und 5 der beiden Tonempfänger
2 bzw. 3 sind in Ruhezustand beispielsweise auf die Frequenzen fi und ^3 abgestimmt Wenn eine dieser
beiden Frequenzen empfangen wird, ergibt sich am Ausgang des ODER-Gatters 8 und damit auch am
Eingang des Schrittschalters 9 eine logische »EINS«, und der Schrittschalter 9 stimmt über den dem ersten
Schritt zugeordneten Ausfani» und über ein ODER-Gatter 10 die beiden Tonempfänger 2 und 3, d. h. deren
Abstimmeinrichtungen 4 und S, um, nämlich auf die Frequenzen /2 und /4. Wird dann eine dieser beiden
letztgenannten Frequenzen empfangen, so stimmt der Schrittschalter 9 die beiden Abstimmeinrichtungen 4
und 5 der beiden Tonempfänger 2 bzw. 3 über ein mit einem Eingang am dem zweiten Schritt zugeordneten
Ausgang des Schrittschalters 9 liegende"- ODER-Gatter
11 erneut um. Es werden dann in den Abstimmeinrichtungen 4 und 5 wieder die beiden Frequenzen f 1 bzw. /"3
eingestellt. Nach erneutem Empfang einer der beiden Frequenzen f\ oder fi stimmt der Schrittschalter 9
über das mit einem Eingang am dem dritten Schritt zugeordneten Ausgang des Schrittschalters 9 liegende
ij ODER-Gatter 10 die beiden Tonempfänger 2 und 3
erneut auf die beiden Frequenzen f2 bzw. /4 um. Wird dann schließlich eine der beiden Frequenzen f2 oder fA
von einem der Tonempfänger 2 oder 3 empfangen, so wird der Schrittschalter 9 in seine fünfte Stellung
ίο bewegt, so daß die UND-Gatterreihe 12 in Bereitstellung
geschaltet wird. Jeder der sechzehn möglichen Tonfolgen, die maximal empfangen werden können, ist
ein Speicher in Form einer der bistabilen Kippstufen 13 zugeordnet. Der Ausgang des obersten Gatters 12' der
UND-Gatterreihe 12 ist auf die Tonfolge mit den Frequenzen ft, f2, fi, f4 eingestellt. Der Ausgang des
UND-Gatters 12" in der zweiten Zeile der UND-Gatterreihe 12 ist auf die Tonfolge mit den Frequenzen fi,
f4, f\ /"2 eingestellt. Bei einer Tonfolge von vier
Schritten sind in der Speicherspalte 13 bis zu sechzehn Speicher 13', 13", ... vorgesehen. Jeder der Speicher
13', 13", ... wird von vier UND-Gattern 14', 14", ...;
15', 15" ; 16', 16",...; 17', 17" die ausgangsseitig
zusammengestaltei sind, angesteuert. Ein Eingang
3S der Gatter in der UND-Gatterspalte 14 liegt jeweils
am für den ersten Schritt vorgesehenen Ausgang des Schrittschalters 9, ein Eingang der Gatter in der
UND-Gatterspalte 15 jeweils am für den zweiten Schritt vorgesehenen Ausgang des Schrittschalters 9,
ein Eingang der Gatter in der UND-Gatterspalte 16 jeweils am für den dritten Schritt vorgesehenen
Ausgang des Schrittschalters 9 und ein Eingang der Gatter in der UND-Gatterspalte 17 jeweils am für den
vierten Schritt vorgesehenen Ausgang des elektronisehen
Schrittschalters 9. Im Ruhezustand sind alle Speicher der Speicherspalte 13 auf die in Fig. I
dargestellte Lage eingestellt. Die Rückstelleingänge der Speicher der Speicherspalte 13 werden vom Schrittschalter
9 jeweils an den Ausgang desjenigen Tonemp-
SH fängers 2 oder 3 angelegt, der bei der zu erwartenden
Frequenz der Tonfolge gerade nicht anspricht. Beispielsweise wird der Rückstelleingang des in der
obersten Zeile dargestellten Speichers 13' für die in dieser Zeile eingestellte Tonfolge fi, (2, fi. f4
5s nacheinander über die UND-Gatter 14', 15', 16' und 17'
an die Ausgänge der Tonempfänger 3, 3, 3, 2 angeschaltet. Der eine Eingang des UND-Gatters 14'
liegt am dem ersten Schritt zugeordneten Ausgang des Schrittschalters 9 und der zweite Eingang dieses Gatters
(.ο 14' am Ausgang des Tonempfängers 3. Der eine Eingang
des UND-Gatters 15' liegt am dem zweiten Schritt zugeordneten Ausgang des Schrittschalters 9, während
der andere Eingang des UND-Gatters 15' ebenfalls am Ausgang des Tonempfängers 3 liegt. Der eine Eingang
<>·, des UND-Gatters 16' liegt am dem dritten Schritt
zugeordneten Ausgang des Schrittschalters 9 und der zweite Eingang dieses UND-Gatters 16' am Ausgang
(Je*. Tonempfänger«; 3. Keim UNO-Clatter 17' liegt der
eine Eingang am dem vierten Schritt zugeordneten Ausgang des Schrittschalters 9 und der zweite Eingang
am Ausgang des Tonempfängers 2. Der Ausgang des Gatters 12", d. h. der zweiten Zeile, ist auf die
Frequenzen /Ί, /"4, /"3, f2 eingestellt. Ein Eingang der
Gatter 14", 15", 16" und 17" wird ebenfalls jeweils vom einen Schritt zugeordneten Ausgang des Schrittschalters
9 beaufschlagt. Der Rückstelleingang des Speichers 13" dieser Zeile wird demnach für die Tonfolge /1, /4,
f3, (2 nacheinander an die Ausgänge der Tonempfänger
3,2,2,3 angeschaltet, war durch Anschalten jeweils
des zweiten Eingangs der Gatter 14" und 17" an den Ausgang des Tonempfängers 3 und jeweils des zweiten
Eingangs der Gatter 15" und 16" an den Ausgang des Tonempfängers 2 vorgenommen wird. Insgesamt sind
bei einer Tonfolge mit vier Tonfrequenzschritten maximal sechzehn Zeilen mit jeweils vier UND-Gattern
14', 15', 16' und 17; 14", 15", 16", 17"; etc. einem Speicher 13', 13" etc. und einem UND-Gatter 12', 12"
etc. am Ausgang vorgesehen. Wird beispielsweise die der ersten Zeile zugeordnete Tonfolge empfangen, so
steht der Schrittschalter 9 am Ende dieser Tonfolge in der letzten, d. h. der fünften Stellung. Es kann dann nur
noch der Speicher 13' eingestellt sein, welcher der empfangenen Tonfolge entspricht In der letzten
Stellung des Schrittschalters 9 werden die Speicherausgänge aufgrund der Bereitschaltung der Gatter in der
UND-Gatterspalte 12 an die Empfängerausgänge
durchgeschaltet. Eine von den ersten vier Ausgängen des Schrittschalters 9 über die ODER-Gatter 10 und 11
beaufschlagte Zeitschaltung 18 bewirkt eine Umschaltung des Schrittschalters 9 und der Speicher 13 in die
Ruhestellung, wenn für eine bestimmte Zeit kein Ton empfangen wird.
Die in F i g. 2 dargestellte Schaltung eines Tonfolgekennungsempfängers
mit einer Auswerteeinrichtung für aus vier Schritten bestehende Tonfolgen stimmt
hinsichtlich seines Tonempfangsteiles mit der in F i g. 1 dargestellten Anordnung überein. Es ist im Unterschied
dazu lediglich ein vierschrittiger Schrittschalter 19 vorgesehen, da eine anders geartete Auswerteeinrichtung
verwendet wird. Bei der Anordnung nach F i g. 2 steht an den Ausgängen vor Beginn der einfallenden
Tonfolge kein Signal an und nach Ende der eingefallenen Tonfolge steht an demjenigen Ausgang ein Signal
an, welches der eingefallenen Tonfolge zugeordnet ist. Dagegen steht bei der Anordnung nach F i g. 1 zunächst
an allen sechzehn Ausgängen der Speicher 13 ein Signal an, und es werden nach und nach alle Speicherausgänge
bis auf denjenigen abgeschaltet, der dem einfallenden Tonfolge-Signtl zugeordnet ist Bei der Anordnung
nach F i g. 2 sollen die Tonempfänger 2 und 3 im Ruhezustand beispielsweise auf Frequenzen /1 und /3
abgestimmt sein. Wenn eine der beiden Frequenzen empfangen wird, stimmt der Schrittschalter 19 beide
Tonempfänger 2 und 3 um, z. B. auf die Frequenzen /2 und /4. Wird eine dieser Frequenzen empfangen, so
stimmt der Schrittschalter 19 beide Tonempfänger 2 und 3 erneut um, im einfachsten Fall wieder auf die
Frequenzen /1 und f3. Nach erneutem Empfang einer der beiden Frequenzen /1 oder /3 stimmt der
Schrittschalter 19 die beiden Tonempfänger von neuem auf die beiden Frequenzen /2 und /4 um. Wird dann
schließlich eine der beiden Frequenzen /2 oder /4 von einem der Tonempfänger 2 oder 3 empfangen, so wird 1*5
der Schrittschalter 19 in seine erste Stellung zurückgestellt Der dem ersten Schritt zugeordnete Ausgang des
Schrittschalters 19 ist mit jeweils einem Eingang zweier UND-Gatter 20 und 21, der dem zweiten Schritt
zugeordnete Ausgang des Schrittschalters 19 mit jeweils einem Eingang zweier UND-Gatter 22 und 23
verbunden, der dem dritten Schritt zugeordnete Ausgang des Schrittschalters 19 liegt jeweils an einem
Eingang zweier UND-Gatter 24 und 25 und der dem vierten Schritt zugeordnete Ausgang des Schrittschalters
19 an jeweils einem Eingang zweier UND-Gatter 26 und 27. Der zweite Eingang der UND-Gatter 20,22,
24 und 26 liegt am Ausgang des Tonempfängers 3 und der zweite Eingang der UND-Gatter 21, 23, 25 und 27
am Ausgang des Tonempfängers 2. Die Ausgänge der Gatter 20 bis 27 sind jeweils mit dem Stelleingang einer
von acht bistabilen Kippstufen 28 bis 35, die als Speicher wirksam sind, verbunden. Die Ausgänge der Kippstufen
29, 31, 33 und 35 sind mit den vier Eingängen eines UND-Gatters 36 verbunden, an dessen Ausgang ein
Signal dann ansteht, wenn die Tonfolge /Ί, /2, Π, f2
einfällt Die Ausgänge der Kippstufen 28,31,33 und 35
sind mit den Eingängen eines UND-Gatters 37 verbunden, an dessen Ausgang dann ein Signal ansteht
wenn ein Tonfolgesignal /"3, /"2, /"I1 f2 einfällt.
Insgesamt ergeben sich sechzehn Tonfolgekombinationen, welche sich durch die unterschiedlichen Verbindungen
der Eingänge der UND-Gatter 36 bis 51 mit den Ausgängen der Kippstufen 28 bis 35 ergeben. Es ist
ebenfalls eine Zeitschaltung 18 vorgesehen, welche den Schrittschalter 19 und die bistabilen Kippstufen 28 bis 35
in die Ruhestellung bringen, wenn für eine festgelegte Zeit kein Ton empfangen wird.
Eine für ein Übertragungssystem mit ternärer Codierung arbeitende Tonfolgekennungsempfangsschaltung,
welche im wesentlichen derjenigen nach F i g. 2 entspricht, jedoch einen zusätzlichen Tonempfänger
52 zur Abstimmung auf die Frequenzen /"5 und /"6 aufweist, zeigt Fig.3. Dieser Tonfolgekennungsempfänger
ist ebenfalls für vier Tonfrequenzschritte ausgelegt. Das den vierschrittigen Stufenschalter 19
beaufschlagende ODER-Gatter 8 weist drei Eingänge auf, von denen jeweils einer mit dem Ausgang eines der
Tonempfänger 2,3 und 52 verbunden ist. Zusätzlich zu den UND-Gattern 20 bis 27 sind noch die UND-Gatter
53 bis 56 vorgesehen, bei denen ein Eingang jeweils von einem einem Schritt zugeordneten Ausgang des
Schrittschalters 19 beaufschlagt wird und der andere Eingang am Ausgang des Tonempfängers 52 liegt Die
Ausgänge der zusätzlichen UND-Gatter 53 bis 56 steuern jeweils eine als Speicher wirksame bistabile
Kippstufe 57 bis 60. Schließlich können maximal 81 UND-Gatter 61 bis 141 vorgesehen sein, die an ihren
vier Eingängen von den Ausgängen der Kippstufen 28 bis 35 und 57 bis 60 in allen möglichen Kombinationen
angesteuert werden, wobei jedoch zu berücksichtige* ist, daß an jedem der vier Eingänge der UND-Gatter 61
bis 141 stets eine der vier Gruppen der Kippstufer beteiligt sein muß. Die erste, dem ersten Tonschriti
zugeordnete Gruppe besteht aus den Kippstufen 28,2i und 57, die zweite dem zweiten Tonschritt zugeordnet!
Gruppe besteht aus den Kippstufen 30, 31 und 58, du dritte, dem dritten Tonschritt zugeordnete Gruppi
besteht aus den Kippstufen 32,33 und 59 und die vierte dem vierten Tonschritt zugeordnete Gruppe aus dei
Kippstufen 34, 35 und 60. Am Ausgang des oberstei UND-Gatters 61 tritt dann ein Signal auf, wenn da
Tonfolgesignal mit den aufeinanderfolgenden Frequen zen /1, /2, /1, /2 eintrifft Am Ausgang de
zweitobersten UND-Gatters 62 tritt dann ein Signal au1 wenn das Tonfolgesignal mit den aufeinanderfolgendei
Frequenzen /"3, /2, f\, (2 eintrifft. Die Funktion der
Zeitstufe 18 stimmt mit derjenigen der Anordnung nach F i g. 2 überein.
Diese Tonfolgeiibertragungssysteme sind aufgrund der Verwendung des Tonfolgeschlüssels relativ sprachsicher.
Auch bei Funkübertragung treten trotz der dort zu erwartenden Störgeräusche wegen der Verwendung
diskreter Frequenzen keine Schwierigkeiten in diesem Zusammenhang auf.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Übertragungssystem unter Verwendung von Tonfolgesignalen, bei welchem mit jedem Signalschritt
eine bestimmte diskrete Information durch Aussendung einer oder mehrerer Signalfrequenzen
übermittelt wird und bei dem auf der Empfangsseite eine Frequenzumschaltung automatisch im Rhythmus
der Signalschritte erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem aus wenigstens zwei Schritten gebildeten Signal die Informationen
der ungeradzahligen Signalschritte durch einem ersten Frequenzvorrat entnommene Frequenzen (f\,
/3) und die Informationen der geradzahligen Signalschritte durch einem zweiten Frequenzvorrat
entnommene Frequenzen (h, /4) codiert sind, daß die
hinsichtlich ihrer Anzahl übereinstimmenden Frequenzen des ersten und des zweiten Frequenzvorrats
voneinander verschieden sind, daß zur Auswertung der Frequenzinformationen so viele Tonempfänger
(2,3) wie Frequenzen eines Frequenzvorrats vorgesehen sind und daß die Tonempfänger (2, 3)
wechselweise jeweils auf den Empfang einer Frequenz des ersten und einer Frequenz des zweiten
Frequenzvorrats umgeschaltet werden.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Empfänger
(2, 3) durch einen vom eintreffenden Signal gesteuerten Schrittschalter (9) erfolgt.
3. Übertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Übertragung
binär codierter Informationen.
4. Übertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl den ungeradzahligen
als auch den geradzahligen Signalschritten jeweils zwei Frequenzen zugeordnet sind, von denen jede
eine der beiden Binärzahlen (0,1) repräsentiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732347467 DE2347467C3 (de) | 1973-09-20 | Übertragungssystem unter Verwendung von Tonfolgesignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732347467 DE2347467C3 (de) | 1973-09-20 | Übertragungssystem unter Verwendung von Tonfolgesignalen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2347467A1 DE2347467A1 (de) | 1975-04-10 |
DE2347467B2 DE2347467B2 (de) | 1977-06-30 |
DE2347467C3 true DE2347467C3 (de) | 1978-02-16 |
Family
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