DE2655404B2 - Schaltungsanordnung zur Rückmeldung fehlerhafter Betriebszustände in Leitungsnetzen der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Rückmeldung fehlerhafter Betriebszustände in Leitungsnetzen der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik

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DE2655404B2 DE19762655404 DE2655404A DE2655404B2 DE 2655404 B2 DE2655404 B2 DE 2655404B2 DE 19762655404 DE19762655404 DE 19762655404 DE 2655404 A DE2655404 A DE 2655404A DE 2655404 B2 DE2655404 B2 DE 2655404B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Rückmeldung fehlerhafter Betriebszustände in Leitungsnetzen der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik, die eine an eine Sendeeinrichtung angeschlossene Stammleitung und mit der Stammleitung verbundene Zweigleitungen enthalten.
Leitungsnetze, die eine Stammleitung und mit der Stammleitung verbundene Zweigleitungen enthalten, sind insbesondere bei Nachrichtenübertragungseinrichtungen üblich, die zur Verteilung von Nachrichten an eine Vielzahl von Verbrauchern dienen. Ein derartiges Leitungsnetz für das Kabelfernsehen ist z. B. aus der Druckschrift »Fernseh-Ortsnetzanlage«, herausgegeben von der Telefunken AG, 1964, insbesondere Seite 11, bekannt.
Es ist ferner bereits bekannt (»NTZ«, 1966, Heft 10, Seite 576), zur Überwachung und Fehlerortung für Trägerfrequenz-Breitbandsysteme auf Leitungen die Leitungsverstärker mit Kennfrequenzgeneratoren zu versehen. In einem überwachenden Amt werden die von den Kennfrequenzgeneratoren stammenden Ortungssignale ausgewertet.
Stellt sich bei Verteilnetzen das Problem, das Leitungsnetz derart zu überwachen, daß in einer zentralen Überwachungseinrichtung Kriterien über den Betriebzustand des Netzes gewonnen werden können, so kann es unter Umständen genügen, Aufschluß über den Betriebszustand der Stammleitung und/oder der daran angeschlossenen Zweigleitungen zu erhalten.
Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn im Leitungsnetz vorhandene Verstärker oberirdisch angebracht und mit ohne weiteres erkennbaren Anzeigeelementen zur Störungsanzeige versehen sind. Andererseits kann es z. B. bei weiter ausgedehnten Leitungsnetzen zweckmäßig sein, die Überwachung auch auf die
Feststellung eines gestörten Verstärkerfeldes zu erstrecken.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der vorstehend näher bezeichneten Art derart auszubilden, daß sich mit möglichst einfach realisierbaren Mitteln gestörte Leitungen des Leitungsnetzes in einer zentralen Überwachungseinrichtung feststellen lassen. Weiterhin soll die Möglichkeit bestehen, erforderlichenfalls auch gestörte Verstärkerfelder festzustellen.
Gemäß der Erfindung wird die Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art hinzu derart ausgebildet, daß das Leitungsnetz außer den zu den Verbrauchern führenden Nachrichtenübertragungswegen über Leitungen des Leitungsnetzes geführte Rückmeldungswege von den Endstellen zu einer an die Stammleitung angeschlossenen Überwachungseinrichtung aufweist, wobei im Rückmeldungsweg zwischen der Zweigleitung und der Stammleitung jeweils eine Entkopplungsschaltung eingefügt ist und daß an der Endstelle ieweils ein Überwachungsfrequenzsender an den Rückmeldungsweg geführt ist und daß die von Endstelle zu Endstelle unterschiedlichen Überwachungsfrequenzen mittels der Überwachungseinrichtung auswertbar sind. In diesem Zusammenhang ist unter einer Endstelle jeweils die Stelle der Stamm- bzw. Zweigleitung zu verstehen, bis zu der die Überwachung des Leitungsnetzes reichen soll. Die Endstelle ist dabei insbesondere die jeweils letzte Verstärkerstelle auf der Leitung.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß sich mit Hilfe einfach realisierbarer Maßnahmen fehlerhafte Betriebszustände einschließlich von Kurzschlüssen der Zweigleitungen oder der Stammleitung orten lassen.
Vorzugsweise liegen im Zuge der Leitungen Zwischenverstärker. Für die Rückübertragungswege, die über dieselben Leitungen laufen, sind dabei jeweils Frequenzweichen vorgesehen, die eine Umgehung der Verstärker schaffen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Schaltungsanordnung derart ausgebildet, daß die Nachrichtenübertragungswege pilotüberwacht sind und daß der Überwachungsfrequenzsender jeweils mit Hilfe eines an die Leitung angeschlossenen Pilotempfängers im Falle einer Störung des Nachrichtenübertragungsweges vom Rückmeldungsweg abschaltbar ist Fällt auf der Zweigleitung ein Leitungsverstärker aus, so spricht der Pilotempfänger der betreffenden Endstelle an und schaltet den zugeordneten Überwachungsfrequenzsender ab, so daß sich in der zentralen Überwachungseinrichtung die gestörte Leitung feststellen läßt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann man die Überwachungsfrequenzsender über die Rückmeldungswege fernspeisen.
Ferner kann es sich als zweckmäßig erweisen, die « Schaltungsanordnung derart auszubilden, daß zusätzlich zu der einen Gruppe von Überwachungsfrequenzsendern in Verstärkerstellen des Leitungsnetzes eine Gruppe weiterer Überwachungsfrequenzsender vorgesehen ist, von denen zu verschiedenen Leitungen wi gehörende Überwachungsfrequenzsender gleiche Überwachungsfrequenzen abgeben, und daß mittels der Überwachungseinrichtung fernsteuerbar wahlweise die Überwachungsfrequenzsender der einen oder der anderen Gruppe aktivierbar sind. Insbesondere haben e-i alle Leitungen, d. h. die Stammleitung und die Zweigleitungen, Überwachungsfrequenzsender mit gleichen Frequenzen. Zweckmäßig ist es, Verstärkern mit gleichem Abstand von der Zentrale jeweils die gleiche Überwachungsfrequenz zu geben.
Dabei ergibt sich der Vorteil, daß ohne zusätzliche Überwachungsfrequenzen und damit praktisch ohne zusätzlichen Aufwand in der zentralen Überwachungseinrichtung auch eine Ortung fehlerhafter Verstärkerfelder bei Pilotausfall möglich ist.
Die ferngesteuerte Aktivierung der Überwachungsfrequenzsender läßt sich in Weiterbildi-ng der Erfindung vorteilhaft dadurch erzielen, daß die Leitungsverstärker einerseits und die Überwachungsfrequenzsender andererseits über eigene Stromversorgungswege gespeist sind, und daß die Überwachungsfrequenzsender über derart gepolte Dioden an eine umpolbare Versorgungsspannung angeschlossen sind, daß bei der einen Polarität die Überwachungsfrequenzsender der einen Gruppe und bei der anderen Polarität die weiteren Überwachungsfrequenzsender der anderen Gruppe aktiviert sind.
In Weiterbildung der Erfindung läßt sich für den Fall, daß ein Pilotsignal auf der Stammleitung ausfäilt, die Meldungszahl dadurch reduzieren, daß die Verbindungen der Zweigleitungen mit der Stammleitung mittels in den Verstärkerstellen der Stammleitung enthaltener Pilotempfänger im Störungsfalle auftrennbar sind. In vorteilhafter Weise bleibt dabei die Ortungsgenauigkeit erhalten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. I ein Kabelfernsehnetz mit Tonfrequenzüberwachung,
Fig. 2 eine Verstärkerstelle der Stammleitung mit Entkopplungswiderständen zwischen der Stammleitung und den Zweigleitungen und mit einem Überwachungsfrequenzsender,
Fig.3 eine Verstärkerstelle einer Zweigleitung mit pilotgesteuert anschaltbarem Überwachungsfrequenzsender,
F i g. 4 eine Endverstärkerstelle.
Fig. 1 zeigt als Beispiel ein sehr regelmäßig strukturiertes Kabelfernsehnetz, das mit seiner Stammleitung A an die Zentrale Z angeschlossen ist. Der zu überwachende Teil des Netzes besteht aus einer Stammleitung bzw. einer sogenannten »Α-Leitung« A, in deren Verstärkerstellen jeweils maximal zwei Zweigleitungen bzw. sogenannte »B-Leitungcn« B abzweigen, die wiederum mit Verstärkern ausgerüstet sind. Im gezeigten Netz mit 100 Verstärkern beträgt die Zahl der Leitungen — /4-Leitungen und ß-Leitungen — neunzehn.
Von der Zentrale Z werden die Α-Leitungen und die ß-Leitungen überwacht. Störungsmeldungen werden auf den als Koaxialleitungen ausgebildeten A- u. B-Leitungen zur Zentrale übertragen.
Zur Überwachung des Netzes sind in der letzten Verstärkerstelle der /4-Leitung und in den letzten Verstärkerstellen der ß-Leitungen Überwachungsfrequenzsender 51... 519 eingesetzt, die als Tonfrequenzsender ausgebildet sind. Die Betriebsspannung wird den Tonfrequenzsendern über in der Figur nicht dargestellte Fernspeiseeinrichtungen oder über den Innenleiter des Koaxialkabels zugeführt. Jeder dieser neunzehn Tonfrequenzsender schwingt auf einer eigenen Frequenz und ist ständig in Betrieb.
Die Tonfreauenzsienale wprHpn auf Rn^ifmpiHe,.,.»-
gen unter Umgehung der Verstärker über das Koaxialkabel zur Zentrale Zbzw. zur darin enthaltenen zentralen Überwachungseinrichtung übertragen und dort ständig überwacht. Bei Störungen im Leitungsnetz werden die Tonfrequenzsender der betroffenen Leitungen durch die Pilotüberwachungseinrichtung der Verstärker oder die Spannungsüberwachung der Stromversorgungs-Einschübe abgeschaltet. Das Ausbleiben eines oder mehrerer Tonfrequenzsignale ist ein Kriterium für die aufgetretene Störung. Eine in der Figur nicht dargestellte Auswerteeinrichtung zeigt die betroffene Leitung an und löst Alarm aus. Wie in Fig. 1 angedeutet, können mittels der zentralen Überwachungseinrichtung mehrere derartige Kabelnetze gemeinsam überwacht werden.
F i g. 2 zeigt eine ,4-Verstärkerstelle, bei der im Zuge der /4-Leitung der eingangs- und ausgangsseitig kapazitiv angeschlossene Verstärker VA angeordnet ist. An diesen Verstärker Va ist ein Pilotempfänger angeschlossen, dessen Relais M bei Pilotausfall abfällt. Zwei weitere Ausgänge des Verstärkers Va sind über die Verstärker Vb und über Kondensatoren an die Innenleiter zweier ß-Leitungen geführt. Gegebenenfalls können auch eine oder mehrere B- Leitungen an die Stammleitung angeschlossen werden, wobei eine höhere Zahl von ß-Leitungen entsprechend hohe Ausgangswiderstände der Tronfrequenzsender erfordert. Die Außenleiter aller Kabel sind unmittelbar miteinander und mit Erde verbunden.
Der Innenleiter der ankommenden /4-Leitung ist über eine Serienschaltung aus den Drosseln Dr 1 und Dr2 an den Innenleiter der abgehenden /4-Leitung geführt. Der Verbindungspunkt der Drosseln DrI und Dr2 ist über den Umschaltekontakt m an den Verbindungspunkt der Entkopplungswiderstände R1 und R 2 geführt. Der Widerstand R1 ist über die Drossel Dr 3 an den Innenleiter der einen, der Widerstand R 2 über die Drossel Dr4 an den Innenleiter der anderen abgehenden B-Leitung geführt. Der Widerstand R 1 ist durch die Diode Dl überbrückt. Parallel zum Widerstand R 2 liegt die Diode D 2. In der anderen Stellung des Umschaltekontaktes m ist der Verbindungspunkt der Drosseln DrI und Dr 2 über den Überwachungsfrequenzsender Sa und die dazu in Serie liegende Diode D 3 an die Kabelaußenleiterverbindung geführt.
Jeder ß-Abzweig enthält in der /4-Verstärkerstelle einen Widerstand, der bei Kurzschluß die betroffene ß-Leitung vom übrigen Netz entkoppelt.
Der Längs- bzw. Entkopplungswiderstand R 1 bzw. R 2 ist zweckmäßigerweise so groß, daß er die Tonfrequenz noch nicht zu stark bedämpft, aber den Kurzschlußstrom so stark verringert, daß die Betriebsfähigkeit der nicht betroffenen Tonfrequenzsender erhalten bleibt.
Die Entkopplung der Leitungen mit Hilfe der Entkopplungswiderstände Ri und R 2 verhindert, daß bei einem Kurzschluß im Koaxialleitungsnetz stets sämtliche Tonfrequenzsignale ausfallen. Bei Kurzschluß auf einer ß-Leitung gelangen die Tonfrequenzsignale der nicht betroffenen Leitungen ungehindert zur zentralen Überwachungseinrichtung, so daß diese die ausgefallene Leitung einwandfrei identifizieren kann. Bei Kurzschluß auf der /4-Leitung fallen sämtliche Tonfrequenzsignale aus.
Die Entkopplungswiderstände Ri und R2 können zweckmäßigerweise durch nichtlineare Widerstände, insbesondere Kaltleiter oder entsprechende Transistorschaltungen ersetzt werden, die durch den Kurzschlußstrom hochohmiger werden.
Bei einer Unterbrechung der /4-Leitung oder den
Ausfall eines /4-Verstärkers bzw. seiner Stromversor gung erkennt die Überwachungseinrichtung am Aus
bleiben der Überwachungsfrequenz für die Endstell« der /4-Leitung die Art und am Ausbleiben dei
Überwachungsfrequenzen von Endstellen der ß-Leitun gen auch den Ort der Störung auf der /4-Leitung.
Zweckmäßigerweise ist das Netz in mehrere Fern-
ίο Speisebereiche unterteilt. Versagt die Versorgung eine: ganzen Fernspeisebereiches, so fallen die Tonfrequenzen aller seiner Endstellen aus. Ist nur ein Teil dei Fernspeisung unterbrochen, so alarmieren nur die betroffenen Endstellen.
Für die Auswertung in der zentralen Überwachungseinrichtung genügt dabei eine einfache Logikschaltung die beim Ausfall mehrerer Frequenzen den gestörter Versorgungsbereich ermittelt.
Bei einer Ausführungsform der Schaltungsanordnung sind nur die letzte Verstärkerstelle der /4-Leitung unc nur die letzten Verstärkerstellen der ß-Leitungen jeweils mit einem Überwachungsfrequenzsender ausgestattet. Diese Schaltungsanordnung ermöglicht es mil geringem Aufwand, bei jeder auf einer A- oder Ä-Leitung auftretenden Störung die betroffene Leitung zu identifizieren, insbesondere bei Unterbrechungen von Koaxialleitungen, Kurzschlüssen von Koaxialleitungen, Ausfall der Speisespannung, Ausfall eines Verstärkers oder einer Stromversorgungseinheit. Die Schaltungsanordnung ist dabei besonders vorteilhaft bei nicht sehr ausgedehnten Netzen mit oberirdischen, mit Anzeigeelmenten zur Störungsmeldung versehenen Verstärkern und geringem Verstärkerabstand zu verwenden.
Außerdem wird mit Hilfe der einfach realisierbaren Ausführungsform bei Störungen auf der A- Leitung, die mit keinem Kurzschluß verbunden sind, auch das gestörte Verstärkerfeld erkannt, da je nach Lage des Verstärkers mehrere bis alle Frequenzen ausfallen. Aus den fehlenden Frequenzen erkennt man exakt zusätzlich den Störungsort.
Kurzschlüsse auf der /4-Leitung sind mit einem Ausfall aller Tonsignale verbunden, was dem Fehlerbild bei einer Störung der ersten Verstärkerstelle entspricht.
Sollen auch diese beiden Fälle voneinander unterschieden werden, so wird in der ersten Verstärkerstelle der .4-Leitung zweckmäßigerweise ein Überwachungsfrequenzsender mit eigener Frequenz vorgesehen, so daß ein Kontakt dei Pilotüberwachungseinrichtung in dieser
Verstärkerstelle einen Überwachungsfrequenzsender mit einer 20. Frequenz anschaltet.
Andererseits können Kurzschlüsse gegebenenfalls aus einem größeren Speisestrom in der Zentrale Z geschlossen werden.
Sollen Störungen automatisch genauer lokalisiert werden, so erhalten zweckmäßigerweise alle Verstärker einen eigenen Überwachungsfrequenzsender, wobei vorzugsweise alle Sender, deren Entfernung von der Zentrale gleich ist, die gleiche Frequenz zugeteilt erhalten. Diese Tonfrequenzsender sind im ungestörten Betrieb des Netzes abgeschaltet, die Endstellen-Tonfrequenzsender eingeschaltet. Fällt ein Ton aus, so wird in der Zentrale die Spannung umgepolt und die Tonfrequenzsender, die über einen Meldekontakt angeschaltet sind, schwingen an. Dadurch erhält man in der Zentrale im Normalfall mehrere Töne, die — da die Frequenzen gestaffelt sind — eine exakte Aussage über den Störungsort zulassen. Verstärkerstellen gleicher Entfer-
nung sind in F i g. 1 mit gleichen Zahlen bezeichnet.
Bei einer derartigen Frequenzwahl werden nur soviel Überwachungsfrequenzen benötigt, wie Verstärker maximal in Kette liegen.
Fig.4 zeigt eine Endverstärkerstelle, d.h. eine Verstärkerstelle am Endes des überwachten Leitungsabschnittes. Die nachfolgende Koaxialleitung Cist nicht mehr überwacht. An den Verstärker VE ist ein Pilotempfänger, dargestellt als Relais M, angeschlossen.
Die Verstärkerstelle enthält den Überwachungsfrequenzsender SE2, der über eine Drossel an den Innenleiter der ß-Leitung und über die Diode DE2 und den Arbeitskontakt mdes Relais Man die Kabelaußenleiterverbindung geführt ist.
Jede letzte Verstärkerstelle der Α-Leitung oder der B-Leitungen enthält einen derartigen Überwachungsfrequenz- bzw. Tonfrequenzsender unterschiedlicher Frequenz.
Fällt der Pilot auf der Leitung aus, so öffnet der Kontakt m und der Tonfrequenzsender wird abgeschaltet. Eine Zwischenverstärkerstelle mit einem derartigen Überwachungsfrequenzsender ist in F i g. 3 gezeigt. Die Innenleiter der ß-Leitung sind über zwei Drosseln miteinander verbunden, deren Verbindungspunkt über den Überwachungsfrequenzsender SB, die dazu in Serie liegende Diode DB und den Arbeitskontakt m des an den Verstärker VB angeschlossenen Pilotempfängers bzw. Relais Man die Außenleiterverbindung geführt ist. Die Diode DB ist so gepolt, daß sie bei umgepolter Versorgungsspannung leitend ist.
Bei umgepolter Versorgungsspannung sind auch die Diode D3 der Verstärkerstelle nach Fig. 2 und die Diode DE 1 der in F i g. 4 gezeigten Endverstärkerstelle leitend, so daß die Überwachungsfrequenzsender SA und SE 1 ebenfalls aktiviert sind.
Bei umgepolter Versorgungsspannung wird unter Umständen eine größere Zahl von Tonfrequenzsendern gespeist. Es ist daher zweckmäßig, entsprechend F i g. 2 die Entkopplungswiderstände R\, R2 mittels Dioden DX, D2 zu Überbrüchen, die so gepolt sind, daß sie bei umgepolter Versorgungsspannung leitend sind.
Ist eine Ortung nur von Leitungen vorgesehen, so können in der Verstärkerstelle nach Fig.2 der Tonfrequenzsender SA, die Diode D 3 und die Dioden Di und D 2 entfallen. Anstelle des Umschaltkontaktes m genügt dann ein Arbeitskontakt. Dieser Arbeitskontakt und damit auch der Pilotempfänger sind ebenfalls
ίο nicht erforderlich, wenn die ß-Leitungen fest angeschlossen sind.
Bei der Endverstärkerstelle nach Fig.4 kann der Tonfrequenzsender SEi entfallen, und zwar auch für den Fall, daß im Kabelnetz an sich Tonfrequenzsender zur Ortung von Verstärkerfeldern vorgesehen sind. In diesem Fall ergibt sich für eine Endstellenstörung ein Fehlerbild wie bei einer Kabelstörung.
Weiterhin können anstelle der bei umgepolter Versorgungsspannung aktivierten Tonfrequenzsender jeweils Kennwiderstände vorgesehen werden, wobei der Wert der jeweils parallelliegenden Kennwiderstände in der Zentrale gemessen wird.
Ferner kann es zweckmäßig sein, bei erkennbarem Kurzschluß in der Zentrale eine Umpolung der Speisespannung zu unterlassen. Kurzschlüsse können dabei insbesondere aus einem größeren Speisestrom geschlossen werden. Ferner können in der zentralen Stromversorgungseinrichtung vorsorglich Strombegrenzer verwendet werden, die den durch die Dioden D1 und D 2 der Verstärkerstelle nach F i g. 2 fließenden Speisestrom jeweils auf das zulässige Maß begrenzen.
Die Umpolung der Speisespannung in der Zentrale wird jeweils dann vorgenommen, wenn eine der Tonfrequenzen der Tonfrequenzsender 51... 519 ausfällt. Dadurch werden jeweils die zusätzlichen Tonfrequenzsender aktiviert, die durch den Arbeitskontakt des zugeordneten Pilotempfängers angeschaltet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Rückmeldung fehlerhafter Betriebszustände in Leitungsnetzen der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik, die eine an eine Sendeeinrichtung angeschlossene Stammleitung und mit der Stammleitung verbundene Zweigleitungen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsnetz außer den zu den Verbrauchern führenden Nachrichtenüber- to tragungswegen über Leitungen des Leitungsnetzes geführte Rückmeldungswege von den Endstellen zu einer an die Stammleitung (A) angeschlossenen Überwachungseinrichtung aufweist, wobei im Rückmeldungsweg zwischen der Zweigleitung (B) und der Stammleitung (A) jeweils eine Entkopplungsschaltung (Ri, R 2) eingefügt ist und daß an der Endstelle jeweils ein Öberwachupgsfrequenzsender (S 1.. S19) an den Rückmeldungsweg geführt ist und ciaß die von Endstelle zu Endstelle unterschiedlichen Überwachungsfrequenzen mittels der Überwachungseinrichtung auswertbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachrichtenübertragungswege pilotüberwacht sind und daß der Überwa- Ti chungsfrequenzsender (SA, SB) jeweils mit Hilfe eines an die Leitung angeschlossenen Pilotempfängers (M) im Falle einer Störung des Nachrichtenübertragungsweges vom Rückmeldungsweg abschaltbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsfrequenzsender (Sl ...S19, SA, SB)über die Rückmeldungswege ferngespeist sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der einen Gruppe von Überwachungsfrequenzsendern (SEI) in Verstärkerstellen des Leitungsnetzes eine Gruppe weiterer Überwachungsfrequenzsender (SE 2) vorgesehen ist, von denen zu +0 verschiedenen Leitungen gehörende Überwachungsfrequenzsender (SE 2) gleiche Überwachungsfrequenzen abgeben, und daß mittels der Überwachungseinrichtung fernsteuerbar wahlweise die Überwachungsfrequenzsender (SEI, SE2) der einen oder der anderen Gruppe aktivierbar sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsverstärker (VA, VB, VE) einerseits und die Überwachungsfrequenzsender (SA, SB, SEI, SE2) andererseits über eigene *> Stromversorgungswege gespeist sind, und daß die Überwachungsfrequenzsender (SA, SB, SEI, SE2) über derart gepolte Dioden (D3, DB, DEl, DE2) an eine umpolbare Versorgungsspannung angeschlossen sind, daß bei der einen Polarität die Überwachungsfrequenzsender (SA, SB, SEI) der einen Gruppe und bei der anderen Polarität die weiteren Überwachungsfrequenzsender (SE 2) der anderen Gruppe aktiviert sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüehe 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der Zweigleitungen (B) mit der Stammleitung (A) mittels in den Verstärkerstellen der Stammleitung (A) enthaltener Pilotempfänger (M)\m Störungsfalle auftrennbar sind. '"
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkopplungsschaltung (Rl, R2) jeweils einen nichtlinearen Widerstand enthält, dessen Widerstandswert mit steigendem Strom anwächst.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkopplungsschaltung (R 1, R 2) jeweils durch eine derart gepolte Diode (Dl, D 2) überbrückt ist, daß die Diode (Dl, D2) bei umgepolter Speisespannung leitend ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine jeweils hochohmige Anschaltung des Überwachungsfrequenzsender (Sl...S19, A4, SB, SE 1, SE2) an den Rückübertragungsweg.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsfrequenzsender Sl ...S19) der Endstellen jeweils über eine für die Versorgungsspannung durchlässige Diode an die Leitung angeschlossen sind.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verstärkerstellen Kennwiderstände vorgesehen sind, die mit Hilfe der Pilotempfänger (M)an die Leitung (A, B)anschaltbar sind, und daß in Serie zum Kennwiderstand jeweils eine Diode angeordnet ist, die bei umgepolter Versorgungsspannung leitend ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsnetz ein Kabelfernsehnetz ist, uüd daß die Überwachungsfrequenzen Tonfrequenzen sind.
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DE2913402A1 (de) * 1979-04-04 1980-10-09 Tekade Felten & Guilleaume Geraet zur fernueberwachung und zur signalisierung von zustandsaenderungen zyklisch abgefragter kennfrequenzueberwachungssender

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