DE2352194C2 - Einrichtung zum adressenfreien Schließen und Wiederöffnen von Prüfschleifen in Zwischenstellen mit Reihenfernspeisung - Google Patents
Einrichtung zum adressenfreien Schließen und Wiederöffnen von Prüfschleifen in Zwischenstellen mit ReihenfernspeisungInfo
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Description
3 4
Widerstand infolge des Steuerwechselstromes abfallen- ren dienende Schaltung enthält neben zumindest einem
de Spannung wird verstärkt und gleichgerichtet Der Empfänger eine Reihe gesteuerter Schalter. Diese kön-
dabei gewonnene Gleichstrom steuert über eine Relais- nen sowohl elektromechanische als auch elektronische
schaltung die Prüfschleife. Relais sein. In der Zeichnung sind nur mit Rücksicht auf
Vor allem bei nur für eine beschränkte Zeit bestehen- 5 eine bessere Übersichtlichkeit der Darstellung verschie-
de und häufiger in ihrer Führung geänderte Strecken ist ., dene Relaisarten verwendet
es erwünscht auf die Einbaurichtung der Streckenver- In der Steuerschaltung verbindet jeweils die Kollek-
stärker keine Rücksicht nehmen zu müssen. tor-Emitter-Strecke eines Schalttransistors den lei-
In der bereits eingangs zitierten DE-OS 2004132 tungsseitigen Mittelabgriff des Ausgangstransformators
sind ein Verfahren und Schaltungen angegeben für die io jedes Verstärkers mit dem leitungsseitigcn Mittelabgriff
Prüfung unbemannter Streckenverstärker ohne Rück- des Eingangstransformators des anderen Verstäikers;
sieht auf deren Einbaurichtung. Dabei enthält jeder der Mittelabgriff des Ausgangstransformators Tr 12 des
Streckenverstärker beiderseits je eine Prüfschleife, von Verstärkers Vl für eine erste Übertragungsrichtung ist
denen die eine oder andere abhängig von der Übertra- verbunden über den Transistor Ts 12 mit dem Mittelab-
gungsrichtung einer Steuerfrequenz geschlossen wer- is griff des Eingangstransformators Tr21 des Verstärkers
den kann. Die Steuerfrequenz wird über den Phantom- VZ für die zweite Übertragungsrichtung; der Transistor
kreis übertragen und führt in jedem Streckenverstärker Ts 21 verbindet den Mittelabgriff des Ausgangstrans-
über eine kurzschließbare Vierpolschaltung. An der formators Tr 22 des Verstärkers V2 für die zweite
nicht kurzgeschlossenen Vierpolschaltung ist die Steu- Übertragungsrichtung mit dem Mittelabgriff des Ein-
erfrequenz je nach deren Übertragungsrichtung an ver- 20 gangstransformators Tr 11 des Verstärkers Vl für die
schiedenen Zweigen abnehmbar, wobei zugleich die erste Übertragungsrichtung.
Steuerfrequenz gegen das Weiterlaufen zum nächstfol- Jedem der Verstärker ist ein weiterer Schalttransistor
genden Streckenverstärker gesperrt wird. Bei kurzem 7s 11, 7s 22 zugeordnet der mit seiner Kollektor-Emit-
Unterbrechen der Steuerfrequenz bewirkt eine Relais- ter-Strecke zwischen den Mittelabgriffen der Transfor-
schaltung das Kurzschließen der Vierpolschaltung und 25 matoren desselben Verstärkers, damit parallel zum Wi-
damit das Weiterlaufen der Steuerfrequenz zum nächst- derstand Z1 bzw. Z 2 an der Speisespannung des Ver-
folgenden Zwischenverstärker. Die Vierpolschaltungen stärkers liegt und der den Umschalter r3 bzw. r4 am
sind in allen Streckenverstärkern gleich, sind jedoch Eingang des Verstärkers steuert; der Transistor TsIl
verhältnismäßig aufwendige Filter mit Spulen, die in der liegt zwischen den Mittelabgriffen der Transformatoren
neuzeitlichen Technik möglichst vermieden werden. 30 TrW und 7rl2 des Verstärkers Vl, der Transistor
Es bestand daher die Aufgabe, eine Einrichtung aazu- Ts 22 zwischen den Mittelabgriffen der Transformato-
geben, durch die ohne die aufwendigen Filter in jedem ren Tr 21 und 7>22 des Verstärkers VZ
Streckenverstärker diese ohne Rücksicht auf ihre Ein- Die Schalttransistoren TsIl, 12, 21 und 22 sind so
baurichtung nacheinander zum Prüfen angesteuert wer- gepolt und erhalten über ihre Basen solche Steuerpo-
den können. 35 tentiale, daß — je nach der Flußrichtung des Speise-
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekenn- gleichstromes und damit den Potentialen an den Mittelzeichneten
Merkmale gelöst abgriffen der Transformatoren — nur die zwei mit KoI-
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteran- lektor bzw. Emitter mit dem Mittelabgriff des Eingangssprüchen beschrieben. transformators des zur Überwachungsstelle führenden
In der Beschreibung der Einrichtung sind nur solche 40 Verstärkers verbundenen Transistoren durchschalten
Vorgänge genannt die für die gewünschte Wirkungs- können. Die durchzuschaltenden Transistoren erhalten
weise zwingend notwendig sind und länger anhaltende Basisstrom vom Mittelabgriff des Eingangstransforma-
Zustände bewirken. Rasch ablaufende weitere Vorgän- tors des Verstärkers in der von der Überwachungsstelle
ge ohne Bedeutung für den eigentlichen Prüfablauf sind kommenden Leitung. Hierzu kann eine Leitung vom
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Beispiels er- 45 Mittelabgriff des Eingangstransformators 7>1! des
sichtlich. Verstärkers Vl zu den Basen der Transistoren 7s 12
Die zugehörige Zeichnung zeigt außerhalb eines und Ts 22 durch einen Schalter r 1 und eine Leitung vom
strichpunktierten Rahmens die wesentlichen Teile eines Mittelabgriff des Eingangstransformators Tr 21 des
Streckenverstärkers der beschriebenen Art mit je ei- Verstärkers V2 zu den Basen der Transistoren TsIl
nem Verstärker V1 bzw. V2 für jede der zwei Übertra- 50 und Ts 21 durch einen Schalter r 2 geschlossen werden,
gungsrichtungen mit je einem Eingangstransformator Die Steuerschaltung enthält weiterhin zumindest ei-
Trii bzw. Tr21 und je einem Ausgangstransformator nen an sich bekannten Empfänger E1 und/oder £2, der
Tr 12 bzw. 7>22. Die leitungsseitigen Mittelabgriffe der ein vorgegebenes Signal, gleich dem genannten Auslö-
je einem Verstärker zugeordneten Transformatoren sesignal, im Falle von Analogverstärkern z. B. eine Steu-
sind über einen Widerstand, üblicherweise eine Z-Diode 55 erfrequenz, im Falle von Impulsverstärkern eine be-
Zl bzw. Z 2 miteinander verbunden, an der die Speise- stimmtes Impulsraster, zu erkennen vermag, der einem
spannung für den zugeordneten Verstärker abfällt. der Verstärker nachgeschaltet ist, und der beim Emp-
Innerhalb des strichpunktierten Rahmens in der fang des vorgegebenen Signals ein Ausgangssignal ab-
Zeichnung sind die für das Ansteuern des Streckenver- gibt, und schließlich zumindest eine an sich ebenfalls
stärkers verwendeten Teile dargestellt In bekannter 60 bekannte RelaisschaltungÄ 1 und/oder R 2, die am Ende
Weise kann der Eingang jedes Verstärkers Vl bzw. V2 eines Signals an einem ersten Eingang einen ersten Zu-
durch einen Umschalter r 4 bzw. r3 von der ankommen- stand einnimmt und zugleich für das Umschalten in ei-
den Leitung getrennt und über die dann geschlossene nen zweiten Zustand vorbereitet wird, den sie am Ende
Prüfschleife PS 2 bzw. PS 1 mit dem Ausgang des Ver- eines. Signals an einem zweiten Eingang erreicht, und die
stärkers für die andere Richtung verbunden werden. 65 die Schalter r 1 und/oder r 2 steuert. Elektronische Re-
Die zum Steuern eines der Schalter r3 bzw. r4 in laisschaltungen mit dem beschriebenen Verhalten sind
einer bestimmten der zwei möglichen Prüfschleifen durch die DE-OS 20 01 812 und DE-OS 2010 048 he-PS
1 oder PS 2 gemäß dem erfindungsgemäßen Verfah- kannt. In der beschriebenen Steuerschaltung besteht
das Signal am ersten Eingang der Relaisschaltung aus einem Unterbrechen des Speisestromes; das Signal für
den zweiten Eingang ist das Ausgangssignal eines der vorgenannten Empfänger.
Bei geschlossener Prüfschleife und betriebsfähigen Verstärkern ist das von der Überwachungsstelle ausgesandte
Auslösesignal am Ausgang jedes der Verstärker abnehmbar, und es genügt, dafür nur einen Empfänger
vorzusehen. Die Schalter ri und r2 in den Basisstromkreisen
der Schalttransistoren sind, wie später beschrieben, beide entweder geschlossen oder geöffnet. Es genügt
daher, auch nur eine Relaisschaltung R 1 oder R 2 vorzusehen, die beide Schalter rl und r2 steuert. Mit
Rücksicht auf die möglichen hohen Spannungsunterschiede zwischen den Leitungen des Phantomkreises
und die Empfindlichkeit der vorzugsweise zu verwendenden Empfänger- und elektronischen Relaisschaltungen
gegen hohe Spannungen sind, wie dargestellt und beschrieben, getrennte Empfänger Ei und E 2 sowie
getrennte Relaisschaltungen R 1 und R 2 vorzuziehen. Ebenfalls wegen der hohen Spannungen zwischen den
Leitungen des Phantomkreises sind den Schilttransistoren in der Zeichnung nicht bezeichnete Dioden vorgeschaltet,
die das inverse Arbeiten gesperrt zu haltender Transistoren verhindern.
In der beispielhaften Zeichnung ist bei der dargestellten Polung der Transistoren und Dioden angenommen,
daß in jedem Verstärker V1 bzw. V2 das Potential am Mittelabgriff des Eingangstransformators TrIl bzw.
Tr 21 positiv ist gegenüber dem Potential am Mittelabgriff des Ausgangstransformators TrYl bzw. Tr 22. Je
nach Lage der fernspeisenden Endstelle sind die Potentiale an den Mittelabgriffen der Transformatoren eines
der zwei Verstärker positiv gegenüber den Potentialen an den Mittelabgriffen der Transformatoren des anderen
Verstärkers.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Wirkungsweise der Schaltung ist angenommen, daß die den gezeigten
Streckenverstärker speisende Endstelle links von diesem liegt Dann sind die Potentiale an den Mittelabgriffen
der Transformatoren Tr 11 und Tr 12 des Verstärkers
Vl positiv gegenüber den Potentialen an den Mittelabgriffen der Transformatoren Tr 21 und Tr 22
des Verstärkers V 2.
im Ruhestand während des normalen Betriebes sind die Schalter r 1 und r 2 geöffnet, die Umschalter r 3 und
r4 verbinden die ankommenden Leitungen mit dem Eingang je eines Verstärkers.
Zum Einleiten des Prüfens der einzelnen aufeinanderfolgenden Streckenverstärker wird in der Oberwachungsstelle,
die wie vorausgesetzt, zugleich speisende Endstelle ist die Speisestromschleife für kurze Zeit unterbrochen.
Beim Wiedereinschalten des Speisestromes sprechen die Relaisschaltungen R 1 und R 2 in dem der
Uberwachungsstelle nächstgelegenen Streckenverstkrker
an und schließen die Schalter r 1 und r2. Über ien Schalter r 1 erhalten die Transistoren Ts 12 und Ts 22
Basisstrom und schalten durch. Über den Schalter r2
liegt in dem hier geschilderten Fall Sperrspannung an der mit r2 in Reihe liegenden Diode. Damit werden die
Transistoren Ts 11 und Ts 21 im gesperrten Zustand gehalten.
Der durchgeschaltete Transistor Ts 22 bewirkt über das Relais A3 das Umschalten des Schalters r3
und damit des Eingangs des Verstärkers V2 von der ankommenden Leitung auf die Prüfschleife PS 1. Der
durchgeschaltete Transistor Ts 12 schließt die Speisestromschleife hinter dem Streckenverstärker kurz, so
daß alle nachfolgenden Streckenverstärker stromlos werden. Ihr Zustand entspricht dann dem des ersten
Streckenverstärkers in der Zeit des Unterbrechens der Speisestromschleife durch die Überwachungsstelle.
Ein von der Überwachungsstelle über die Grundleitung ausgesandtes Prüfsignal gelangt über den Umschalter
/-4 in Ruhelage, den Verstärker Vl, die Prüfschleife
PS 1, den Umschalter ri in Arbeitslage und den Verstärker V2 zurück zur Überwachungsstelle und
wird in dieser in bekannter Weise ausgewertet. Das Prüfsignal kann beliebig gewählt werden; es kann sogar
mit dem Auslösesignal übereinstimmen.
Nach beendeter Prüfung und mit dem Ende des Prüfsignals oder eines besonderen, von der Überwachungsstelle ausgesandten Auslösesignales steuert das Ausgangssignal
eines das Prüf- bzw. Auslösesignal erkennenden Empfängers £1 und/oder E 2 die Relaisschaltung
R i und/oder R 2 um und öffnet damit die Schalter r\ und r 2 in den Basiskreisen der Schalttransistoren
TsIl ... Ts22. Dadurch werden die Prüfschleife PSi
und die die Speisestromschleife kurzschließende Verbindung aufgetrennt
Für die nachfolgenden Streckenverstärker wirkt das Auftrennen der die Speisestromschleife kurzschließenden
Verbindung im geprüften Streckenverstärker ebenso wie das Schließen der Speisestromschleife nach deren
kurzzeitigem öffnen zum Beginn der Prüfung in der Überwachungsstelle, so daß nun in der beschriebenen
Weise der nächstfolgende Streckenverstärker angesteuert wird.
Bei der vorausgesetzten Art der Fernspeisung der Streckenverstärker wird der in der Fernspeiseschleife
fließende Strom durch die Fernspeiseeinrichtung konstant gehalten. Die Spannung am Eingang der Fernspeiseschleife
ist daher etwa verhältnisgleich der Anzahl der gespeisten Streckenverstärker und damit kennzeichnend
dafür, welcher der Streckenverstärker jeweils für das Prüfen durchgeschaltet ist
Üblicherweise sind nicht nur die' Streckenverstärker
sondern auch die Endstellen vollkommen gleich aufgebaut und jede Endstelle zugleich speisende Stelle. Dabei
sind die zwei Fernspeiseeinrichtungen durch den Phantomkreis der Übertragungsleitungen in Reihe geschaltet
und zu einem Ring geschlossen. Eine beliebige der zwei Endstellen kann die Aufgabe der Überwachungssteile
übernehmen. Nach dem kurzzeitigen Unterbrechen des Speisegleichstromes in der Überwachungsstelle
wird in diesem Falle die Vei bindung zwischen den leitungsseitigen Mittelabgriffen der Transformatoren
auf der der speisenden Endstelle abgewandten Seite nicht nur in dem der Überwachungsstelle nächstgelegenen,
sondern auch in dem von der Überwachungsstelle entferntesten Streckenverstärker durchgeschaltet Dieser
Streckenverstärker wird dann von der zweiten Endstelle gespeist und die in ihm geschalteten Verbindungen
liegen auf der der speisenden Endstelle abgewandten, d. h. auf der der Überwachungsstelle abgewandten
und damit falschen Seite des Streckenverstärkers. Damit sind die Potentiale an den Mittelabgriffen der Transformatoren
des letzten Streckenverstärkers der zu prüfenden Strecke so verteilt, daß dieser Streckenverstärker
gegen eine Ansteuerung durch die Überwachungsstelle in der beschriebenen Weise gesperrt ist Diese
Sperre kann dadurch aufgehoben werden, daß der Fernspeisestrom während der Prüfung, zumindest vor dem
Ansteuern des letzten Streckenverstärkers, durch die Überwachungsstelle auf einen vom Nennwert bei normalem
Betrieb abweichenden Wert derart veränderbar, im allgemeinen erhöhbar ist, daß die Potentialverteilung
im letzten Streckenverstärker das Durchschalten auf der der Überwachungsstelle abgewandten Seite ermöglicht.
Dazu muß weiterhin die Fernspeiseeinrichtung in der Überwachungsstelle geeignet sein, die Leistung für
das Speisen aller Streckenverstärker bis zur nächsten Endestelle zu erbringen.
Die Einrichtung hat die Vorteile, daß die ganze Übertragungsstrecke
mit jedem einzelnen der darin eingefügten Streckenverstärker von einer beliebigen der
zwei Endstellen aus geprüft werden kann, daß alle Streckenverstärker untereinander vollkommen gleich
sind und in beliebiger Einbaurichtung eingesetzt werden können, und daß die für das Prüfen erforderlichen zusätzlichen
Schaltungsteile in den Streckenverstärkern in neuzeitlichen Techniken, z. B. als gedruckte Schaltungen,
ohne gewickelte Bauteile herstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
25
30
35
40
45
50
CO
Claims (3)
1. Einrichtung zum adressenfreien Schließen und speisenden Endstellen zu liefern, und daß die Ein-
Wiederöffnen von Prüfschleifen in Zwischenstellen 5 richtung zum Konstanthalten des Speisestromes in
mit Reihenfernspeisung über einen Phantomkreis, der Fernspeiseeinrichtung der Überwachsungssteile
wobei jede Zwischenstelle einen Streckenverstärker für die Dauer einer Prüfung auf einen vom Nennaufweist,
der seinerseits für jede der beiden Obertra- wert bei normalem Betrieb abweichenden Wert ein-
gungsrichtungen einen Verstärker enthält, wobei gestellt ist
mittels einer kurzzeitigen Unterbrechung des Spei- 10
sestromes am Beginn eines Prüfvorganges in jeder
Zwischenstelle eine Steuereinheit für die Prüfschleife in ihrem Ausgangszustand zurückgestellt wird,
dadurch gekennzeichnet, Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum adressen-
daß in jedem Streckenverstärker der leitungsseitige 15 freien Schließen und Wiederöffnen von Prüfschleifen in
Mittelabgriff des Ausgangstransformators (TrYl; Zwischenstellen mit Reihenfernspeisung gemäß dem
TrTS) jedes Verstärkers (Vt; V2) über die Kollek- Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Einrichtor
Emitter-Strecke eines Schalttransistors (Ts 12; tung ist bekannt (DE-OS 20 04 132).
Ts 21) verbunden ist mit dem leitungsseitigen Mittel- Vielkanalige Übertragungssysteme für den Betrieb
Ts 21) verbunden ist mit dem leitungsseitigen Mittel- Vielkanalige Übertragungssysteme für den Betrieb
abgriff des Eingangstransformators (Tr 21; Tr it) 20 auf Leitungen erfordern wegen der sehr hohen Übertrades
jeweils anderen Verstärkers (V2, Vl), gungsfrequenzen und der mit steigenden Frequenzen
daß jedem der Verstärker (Vl; V2) ein weiterer, das ansteigenden Leitungsdämpfung in verhältnismäßig
Umschalten des Eingangs des Verstärkers (V2; Vl) kurzen Abständen in die Leitung eingefügte Streckenfür
die Übertragungsrichtung zur Überwachungs- verstärker.
stelle von der ankommenden Leitung auf die Prüf- 25 Mit Rücksicht auf die große, in Vielkanalsystemen
schleife (PSi, PS 2) vom Ausgang des Verstärkers übertragbare Nachrichtmenge und der wegen der kur-(Vl;
V2) für die Übertragungsrichtung von der zen Verstärkerabstände zahlreichen, im allgemeinen un-Überwachungsstelle
bewirkender, mit seiner KoI- terirdisch untergebrachten Verstärker ist es wesentlich,
lektor-Emitter-Strecke zwischen den Mittelabgrif- die einzelnen Streckenverstärker im Zuge einer Überfen
der Transformatoren desselben Verstärkers lie- 30 tragungsstrecke von einer oder wenigen Überwagender
Schalttransistor (Ts 11, Ts 22) zugeordnet ist, chungsstellen aus regelmäßig prüfen und im Falle einer
daß die Schalttransistoren (Ts 11, Ts 12, Ts 21, Ts 22) Störung den fehlerhaften Verstärker rasch feststellen zu
so gepolt sind und über ihre Basen solche Steuerpo- können.
tentiale erhalten, daß — je nach Flußrichtung des Aus der DE-OS 20 04 132 und DE-OS 21 34 783 sind
Speisegleichstromes und damit dem Potentialen an 35 Verfahren bekannt, bei denen zum Prüfen der Streckenden
Mittelabgriffen der Transformatoren — nur die verstärker innerhalb eines einer Überwachungsstelle
zwei mit Kollektor bzw. Emitter mit dem Mittelab- zugeordneten Überwachungsabschnittes von der begriff
des Eingangstransformators des zur Überwa- mannten Überwachungsstelle ein "Prüfsignal auf die
chungsstelle führenden Verstärkers (V2; Vl) ver- Übertragungsstrecken gegeben wird, das in einem ausbundenen
Transistoren (Ts22, Ts 12; is 11, 7Ϊ21) 40 gewählten oder in allen Streckenverstärkern über eine
gesteuert durch vom Mittelabgriff des Eingangs- Prüfschleife zur Gegenrichtung und damit zurück zur
transformators (TrIi; Tr21) des Verstärkers (Vi; Überwacbangsstelle gelangt und in dieser ausgewertet
V2) in der von der Überwachungsstelle kommenden wird.
Leitungen kommenden Basisstrom durchschalten Zum aufeinanderfolgenden Prüfen einzelner Strek-
können, 45 kenverstärker wird in diesen die Prüfschleife fernge-
daß zumindest einem der Verstärker (Vl; V2) ein steuert durch eine von der Überwachungsrtelle ausgean
sich bekannter, ein von der Überwachungsstelle sandte Steuerfrequenz fallweise geschlossen,
ausgesandtes Auslösesignal erkennender Empfän- Die Streckenverstärker sind an sich, d.h. ohne die
ausgesandtes Auslösesignal erkennender Empfän- Die Streckenverstärker sind an sich, d.h. ohne die
ger(Ei; E2)nachgeschaltet ist,und Möglichkeit der Prüfung durch eine entfernte Überwa-
daß jeder Streckenverstärker zumindest eine an sich 50 chungsstelle, symmetrisch aufgebaut und können in bebekannte
Relaisschaltung (Ri; R 2) enthält, die ei- liebiger Richtung in die Übertragungsstrecke eingefügt
nen in den Basiskreisen der Schalttransistoren werden. Durch die notwendige Möglichkeit zum Über-
(Ts U, Ts 21, Ts 12, Ts 22) angeordneten Schalter wachen und Prüfen jedes einzelnen Streckenverstärkers
(rl; r 2) nach dem Ende des Steuersignals schließt unter Verwendung einer Prüfschleife auf der der Über-
und nach dem Ende des Empfangs des Auslösesi- 55 wachungsstelle abgewandten Seite jedes Streckenvergnals,
gesteuert durch das Ausgangssignal eines stärkers werden diese unsymmetrisch und müssen in
Empfängers (Ei; E 2) öffnet. einer bestimmten Richtung in die Übertragungsstrecke
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- eingefügt werden. Dieser Nachteil kann in der Mehrzahl
zeichnet, daß den Schalttransistoren Dioden vorge- der Fälle, insbesondere bei festverlegten Strecken, in
schaltet sind. 60 Kauf genommen werden.
3. Einrichtung nach Anspruch i bei einer übertra- Ein Verfahren und eine Schaltung zum ferngesteuergungsstrecke
mit je einer Fernspeiseeinrichtung in ten Schließen der Prüfschleife nacheinander in aufeinanjeder
Endstelle, wobei die Ausgänge der zwei Fern- derfolgenden, in einer bestimmten Richtung eingebauspeiseeinrichtungen
durch den Phantomkreis der ten Streckenverstärkern sind in der DE-OS 20 24 711
Ubertragungsleitungen in Reihe geschaltet und zu 65 beschrieben. Dabei wird der als Steuersignal für die
einem Ring geschlossen sind, wobei jede der Fern- Prüfschleife dienende Wechselstrom dem Speisegleichspeiseeinrichtungen
eine Einrichtung zum Konstant- strom überlagert über den Phantomkreis übertragen,
halten des Speisestromes enthält, dadurch gekenn- Die in jedem Streckenverstärker an einem ohmschen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352194 DE2352194C2 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Einrichtung zum adressenfreien Schließen und Wiederöffnen von Prüfschleifen in Zwischenstellen mit Reihenfernspeisung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352194 DE2352194C2 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Einrichtung zum adressenfreien Schließen und Wiederöffnen von Prüfschleifen in Zwischenstellen mit Reihenfernspeisung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2352194A1 DE2352194A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2352194C2 true DE2352194C2 (de) | 1986-12-11 |
Family
ID=5895718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732352194 Expired DE2352194C2 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Einrichtung zum adressenfreien Schließen und Wiederöffnen von Prüfschleifen in Zwischenstellen mit Reihenfernspeisung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2352194C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE2904076C2 (de) * | 1979-02-03 | 1982-04-22 | TE KA DE Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, 8500 Nürnberg | Adressenfreies Fehlerortungsverfahren für digitale Übertragungssysteme |
DE2942410A1 (de) * | 1979-10-19 | 1981-05-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Adressenfreie fehlerortung mittels schleifenschluss in einer nachrichtenuebertragungsstrecke |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2004132A1 (de) * | 1970-01-30 | 1971-08-05 | Licentia Gmbh | Verfahren und Schaltungsanordnungen zum ferngesteuerten Schliessen von Pruefschleifen in Streckenverstaerkern |
DE2024711A1 (de) * | 1970-05-21 | 1971-12-02 | Licentia Gmbh | Verfahren und Schaltungsanordnungen zum ferngesteuerten Schliessen von Prüfschleifen in Streckenverstärkern |
DE2134783C3 (de) * | 1971-07-12 | 1979-06-21 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Verfahren zur Ermittlung von Fehlern in den mit Regeneratoren versehenen Zwischenstellen eines mit Pulscodemodulation arbeitenden Übertragungssystems |
-
1973
- 1973-10-18 DE DE19732352194 patent/DE2352194C2/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE2352194A1 (de) | 1975-04-24 |
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Owner name: AEG-TELEFUNKEN NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKN |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ANT NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKNANG, DE |
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |