DE1487294A1 - Verfahren zum selbsttaetigen Einpegeln sowie zur UEberwachung und Ortung von Leitungsunterbrechungen in ferngespeisten Traegerfrequenz-Leitungen - Google Patents

Verfahren zum selbsttaetigen Einpegeln sowie zur UEberwachung und Ortung von Leitungsunterbrechungen in ferngespeisten Traegerfrequenz-Leitungen

Info

Publication number
DE1487294A1
DE1487294A1 DE1966F0049645 DEF0049645A DE1487294A1 DE 1487294 A1 DE1487294 A1 DE 1487294A1 DE 1966F0049645 DE1966F0049645 DE 1966F0049645 DE F0049645 A DEF0049645 A DE F0049645A DE 1487294 A1 DE1487294 A1 DE 1487294A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
remote
line
amplifier
pilot
locating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1966F0049645
Other languages
English (en)
Other versions
DE1487294B2 (de
Inventor
Horst Schilling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
Original Assignee
Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH filed Critical Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
Priority to DE1966F0049645 priority Critical patent/DE1487294B2/de
Publication of DE1487294A1 publication Critical patent/DE1487294A1/de
Publication of DE1487294B2 publication Critical patent/DE1487294B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B17/00Monitoring; Testing
    • H04B17/40Monitoring; Testing of relay systems
    • H04B17/407Monitoring; Testing of relay systems without selective localization
    • H04B17/408Monitoring; Testing of relay systems without selective localization using successive loop-backs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verfahren zum selbsttätigen Einegeln sowie zur Überwachung und Urtun, von Leitungsunterbrechungen in ferngespeisten Trägerfrequenz-Leitungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum selbsttätigen Einpegeln, zur Überwachung und Ortung von Leitungsunterbrechungen, Leitungskurzschlüssen, Nebenschlüssen und Verstärkerausfällen von Trägerfrequenz-Leitungen, die mit pilotgeregelten Zwischenverstärkern ausgerüstet sind und über die Trägerfrequenzleitung mit konstantem Strom ferngespeist werden.
  • bei aer trägerfrequenten Nachrichtenübertragung über Leitungen (Kabel oder Freileitungen) werden die meisten Betriebsunterbrechungen durch Fehler verursacht, die sich in folgende Gruppen einteilen lassen: 1. Leitungsunterbrechungen 2. Leitungskurzschlüsse, Isolationsfehler, Versagen eines Verstärkers.
  • Zur schnellen Erkennung und Ortung solcher Fehler sind nach dem Stande der Technik verschiedene Einrichtungen gebräuchlich, z.B. die Leitungspilotverfahren;'die der Überwachung und Regelung der TF-Leitungen dienen und bei denen zusätzlich mittels einer oder mehrerer Einrichtungen der genaue Fehlerort der verschiedenartigen Fehler eingrenzbar ist.
  • Als bekannt sind folgende Fehlerortungsverfahren anzuführen: 2. Impulsfehlerortung (Kriterium: Impulslaufzeit ähnlich Radar) 2. Hilfsfrequenz-Fehlerortung (Kriterium: Frequenz von hilf sgeneratoren) 3. Rausch-Fehlerortung (Kriterium: Frequenzlage von Rauschleistungsspitzen) $. Widerstands-Fehlerortung (Kriterium: Widerstand einer Meßsc hle i fe ) Diese Verfahren erfordern aufwendige elektronische Geräte und bisweilen auch eine beträchtliche Frequenzbandbreite, die der kommerziellen Nutzung entzogen wird. Auch die am wenigsten aufwendige Widerstands-Fehlerortung erfordert die Bereitstellung einer Meßleitung und die Bedienung einer Meßbrückenanord nu ng .
  • Diese Verfahren können daher nur in Verbindung mit großen Trägerfrequenzsystemen angewendet werden.
  • Auf Grund dieses Tatbestandes liegt der Bedarf vor, in Verbindung mit den Pilot-Regelverfahren und der heute bei transistorisierten TF-Leitungsausrüstungen allgemein gebräuchlichen Serien-Fernspeisung der normalerweise unbemannten Zwischenverstärker ein Fehlerortungsverfahren zu schaffen, das eine direkte Anzeige der Fehlerart und des Fehlerortes ermöglicht, die Nachteile der bekannten Fehlerortungsverfahren nicht aufweist und darüber hinaus auch eine Einrichtung besitzt, die selbsttätig eine Einpegelung der TF-Leitung durchführt sowie die Leitung dauernd überwacht und die evtl. auftretenden Fehler in den speisenden bemannten End- oder Verstärkerstellen signalisiert Dies wird mit dem Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß alle oder mehrere der nachstehend aufgeführten Merkmale zusammenwirken, und zwar a) daß zur Durchführung aller Funktionen eine und dieselbe Einrichtung dient und die jedem Zwischenverstärker zur Pilotregelung zugeordneten Leitungspilotempfänger 6 mit einem pilotgesteuerten Ortungsrelais 8 versehen sind, das einen Ortungskontakt 9 nur dann öffnet, wenn der am zugehörigen Verstärkerausgang er-
    scheinende Leitungspilotpegel innerhalhaorbestimmter
    Grenzen seinem Sollwert nahekommt und/der Ortungskon-
    takt 9 in geschlossenem Zustand "a-e@ eine möglichst
    niederohmige Verbindung zwischen Hin- und Rückleitung
    der Fernspeiseschleife herstellt, ciä rälle voranlie-
    geraden Zwischenverstärker ZV sowie der zugehörige TF-Verstärker 5 und Pilotempfänger 6 vorn konstanter Fernspeisestrom durchflossen werden, während alle folgenden Verstärker keinen oder einen für den ordnungsmäßigen Betrieb unzureichenden Fernspeisestrom erhalten und die speisenden End- oder Verstärkerstellen mit einer Einrichtung 11 zum Messen der am Anfang des Fernspeiseabschnittes (zugleich Überwachungs- und Ortungsabschnitt) vorhandenen Fernspeisespannung ausgerüstet sind und die Fernspeisespannung als Überwachungs- und! oder Ortungskriterium benutzt wird, b)_ daß die in der speisenden End- oder Verstärkerstelle vor- handene Einrichtung 11 zum Messen der Fernspeisespannung so gestaltet ist, daß weniger die Fernspeisespannung selbst, als vielmehr die Anzahl der jeweils in ununterbrochener Folge mit Fernspeisestrom versorgten intakten Verstärkerfelder erkennbar ist, c) daß die Pilotregeleinrichtungen 10 der Zwischenverstärker so ZV\.ausgelegt sind, daß dann, wenn kein Fernspeisestrom fließt 'die Verstärkung auf ihren Minimalwert eingeregelt und die Ortungskontakte 9 geschlossen sindsund daß Totzeit, Regelzeitkonstante und Regelgeschwindigkeit der Pilotregeleinrichtungen so bemessen sind, daß nach Anlegen des Fernspeisestromes zum Ablesen der,Fern--. speisespannung auf der Anzeigeeinrichtung 11 eine ausreichende Zeit verstreicht, bevor ein zunächst auf Minimalverstärkung eingestellter Zwischenverstärker seine Sollverstärkung erreicht hat und durch Öffnen seines Ortungskontaktes den Fernspeisestrom zum nächstfolgenden Zwischenverstärkers weiterleitet, d) daß in der speisenden Stelle wenigstens eine vom Fernspeisestrom direkt oder indirekt gesteuerte Einrichtung, z.B. ein Relais 12, mit Schaltkontakten 12', 12'j angeordnet ist, die erkennen läßt, ob ein auftretender Übertragungsfehler entweder durch eine Leitungsunterbrechung oder durch Leitungskurzschluß, Nebenschluß oder Verstärkerausfall verursacht ist und die auch eine Personenschäden verhütende Abtrennung des Fernspeisegerätes .von der Leitung sowie Alarmauslösung bewirkt, e) daß die Ortungsrelais 8 der Zwischenverstärker mit einer Verzögerung arbeiten, die so bemessen ist, daß bei Unterbrechung der Fernspeiseschleife die Abtrennung des Fernspeisestromes von der Leitung erfolgt ist, bevor die Ortungskontakte9der Zwischenverstärker schließen, f) daß zur Verzögerung der Ortungsrelais ö bei Anlegen des Fernspeisestromes die Wärmeträgheit der Regelthermistoren der Zwischenverstärker benutztoder mitbenutzt wird, g) daß in der speisenden Stelle bevorzugt eine als druckknopfbetätigter Wischkontakt ausgeführte Einrichtung 13 zum Einschalten bzw. Wiedereinschalten der außer Betrieb befindlichen Trägerfrequenz-Leitungsausrüstung vorhanden ist, die eine Inbetriebnahme nur dann zuläßt, wenn die Fernspeiseschleife geschlossen ist, h) daß alle Zwischenverstärker gleichartig ausgeführt und beliebig austauschbar sind.
  • Die Schaltungsanordnung und ihre Wirkungsweise werden im folgenden näher beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt das Prinzip der Anordnung gemäß der Erfindung.
  • Das auf einer normalerweise bemannten speisenden End- oder Verstärkerstelle befindliche Fernspeisegerät 1 liefert in der bei modernen transistorisierten TF-Leitungsausrüstungen üblichen Weise über eine Stromversorgungsweiche 2 den auf eine bestimmte Stromstärke festgelegten und auf etwa ± 2% automatisch konstant gehaltenen Fernspeisestrom für die normalerweise unbemannten Zwischenverstärker ZV1 ... ZVn, die für die Stromversorgung und auch für die ebenfalls über die Fernspeiseweiche 2 zugeführte Leitungspilotfrequenz und die TF-S@gnale in Serie geschaltet sind. Jeder Zwischenverstärker ZV enthält zwei Stromversorgungsweichen 2', 2", die die Trennung zwischen Fernspeise- und Pilot- bzw. TF-Frequenzen durchführen und den Fernspeisestrom über spannungsbegrenzende Vorrichtungen, hier als Zener-Dioden3 ausgeführt, und Siebkondensatoren b den TF-Verstärkern 5 und den Pilotempfängern 6 zuführen. Die Fernspeiseschleife ist normalerweise am fernen Ende des Versorgungsabschnittes'geschlossen, so daß der Fernspeisestrom über die Rückleitung 7 zum Fernspeisegerät 1 zurückfließt. Die Eingänge der Leitungspilotempfänger 6 sind jeweils mit den Ausgängen der zugehörigen Trägerfrequenz-Verstärker 5 verbunden und steuern die den zugehörigen Verstärkern beigegebenen Regeleinrichtungen 10, die bewirken, daß die Pegel der Pilot- und TF-Frequenzen an den Verstärkerausgängen nahezu konstant gehalten werden, auch wenn z.B. infolge Temperatureinwirkung die Dämpfung der TF-Leitung schwankt. Wird der Regelbereich der Regeleinrichtung 10 überschritten, so findet kein Ausgleich der Dämpfungsschwankungen mehr statt,und der Leitungspilotpegel am zugehörigen Verstärkerausgang weicht nun merklich von seinem Sollwert ab.
  • Die bisher beschriebenen Einrichtungen sind für die Durchführung eines einwandfreien TF-Betriebes erforderlich und deshalb ohnehin vorhanden.
  • Es ist eine bekannte Eigenschaft solcher mit konstantem Strom' In Serie gespeisten TF-Leitungsausrüstungen, daß die am Anfang des Fernspeiseabschnittes gemessene Fernspeisespannung UF bei z ungefähr gleichmäßiger Leitung und etwa gleichen Zwischenverstärkerabständen der Anzahl der jeweils in ununterbrochener Folge ferngespeisten Verstärkerfelder direkt proportional ist. Der Erfindung zufolge wird diese Eigenschaft in der im folgenden beschriebenen Weise als Überwachungs- und/oder Ortungskriterium benutzt.
  • Die Leitungspilotempfänger 6 sind mit einem Ortungsrelais 8 versehen, das den Ortungskontakt9nur dann öffnet, wenn der Pilotpegel am zugehörigen Verstärkeraüsgang innerhalb festzulegender Grenzen seinem Sollwert nahekommt. .
  • Die elektronischen Regeleinrichtungen 10 der Zwischenverstärker ZV sind der Erfindung zufolge so eingerichtet, daß die Verstärker 5 auf kleinste Verstärkung eingestellt sind, wenn kein Fernspeisestrom fließt, was z.B. dadurch erreichbar ist, daa als Stellglieder in den Querzweigen der Hauptgegenkopplungswege fremdgeheizte Thermistoren verwendet werden. Die Wärmeträgheit der Regelthermistoren bewirkt dann auch eine verzögerte Betätigung der Ortungskontakte 9 bei Anlegen (Einschalten) des Fernspeisestromes, Alle Zwischenverstärker ZV sind gleichartig ausgeführt und können beliebig ausgetauscht werden, was die Behebung von Störungen sehr erleichtert.
  • Wird nun z.ß. zum Zwecke der Inbetriebnahme der TF-Leitung durch Betätigen des (Druckknopf-)Kontaktes 13 die Leitung mit dem Fernspeisegerät verbunden, so fließt zunächst ein Ladestrom in die Leitungskapazität und in die Siebkondensatoren 4 der Trägerfrequenz-Verstärker 5, der das Fernspeisestrom-Überwachungsrelals 12 zum Ansprechen bringt, den Kontakt 12' schließt und sich selbst hält, sofern die Fernspeiseschleife geschlossen ist. Ist aber die Fernspeiseschleife unterbrochen, so fällt das Relais 12 nach Abklingen des Ladestromes wieder ab, was ein Wiedererscheinen des Unterbrechungssignales 14 zur Folge hat.
  • Da die Zwischenverstärker ZV durch ihre auf Umgebungstemperatur abgekühlten Regelthermistoren zunächst auf kleinste Verstärkung eingestellt waren, werden die Pilotpegel an ihren Ausgängen kleinere Werte haben und die Ortungskontakte 9 werden so lange geschlossen bleiben, bis die Verstärkung nahezu auf den Sollwert hochgeregelt ist. Während dieser Zeit (etwa 2 s) fließt der Fernspeisestrom über den ersten Zwischenverstärker ZV1, seinen Pilotempfänger,und dessen (geschlossenen) Ortungskontakte 9 über die Rückleitung 7 zur speisenden Stelle zurück. Die folgenden Zwischenverstärker ZV2 ... ZVn erhalten keinen oder einen unzureichenden Fernspeisestrom und bleiben daher außer Betrieb. Die in der speisenden Stelle am Leitungsanfang angeschlossene Spannungsmeßeinrichtung 11 zeigt währenddessen die einem ferngespeisten Verstärkerfeld entsprechende Fernspeisespannung U F1 an. Wenn nach etwa zwei :ekunden der erste Zwischenverstärker sich auf die richtige Verstärkung eingeregelt (d.h. eingepegelt) hat und der Pilotpegel an seinem Ausgang (nahezu) den Sollwert erreicht hat, wird der zugehörige Ortungskontakt 9 geöffnet, so daß nunmehr der zweite Zwischenverstärker ZV2 ferngespeist wird und wie beschrieben nach einiger Zeit ebenfalls auf Sollverstärkung eingeregelt (eingepegelt) ist".-Während dieses Zeitabschnittes zeigt die Spannungsmeßeinrichtung 11 am Leitungsanfang die Fernspeisespannung von zwei ferngespeisten )Verstärkerfeldern UF2 an, Der beschriebene Vorgang wiederholt sich selbsttätig so lange bis alle in ununterbrochener Folge vorhandenen Verstärkerfelder ZV1 ... ZVn in Betrieb gesetzt und eingepegelt sind. Die fortschreitende Inbetriebnahme der TF-Leitungsausrüstung kann.mit
    der Spannungsmeßeinrichtung 11 von der speisenden Stelle aus als
    stufenweiseslAnwachsen der Fernspeisespannung bis auf den Endwert
    U FM beobachtet und die Zahl der zum Speiseabschnitt gehörigen Verstärkerfelder ermittelt werden. Die Spannungsmebeinrichtung zeigt deshalb praktisch Verstärkerfeldzahlen und nicht Spannungswerte an.
  • Bei Leitungsunterbrechnungen, die während des Betriebes eintreten, wird die Fernspeisestromsohleife aufgetrennt und trotz der infolge der automatischen Stromregelung bis-zu einem festgelegten Maximalwert ansteigenden Fernspeisespannung am Leitungsanfang fließt (nach dem Abklingen eines kurzzeitigen Lade-Stromes) kein Fernspeisestrom mehr, Um diesen fehlerhaften Zustand zu erkennen und um Unfälle zu vermeiden, ist bei der speisenden Stelle .ein fernspeisestromüberwachendes Relais 12 vorgesehen, das vom Fernspeisestrom direkt oder indirekt gesteuert bei stromloser (unterbrochener) Fern-
    speiseschleife mit seinem Kontakt 121 das Fernspeisegerät von
    der Zeitung abtrennt und mit dem Kontakt 12" die Leitungsunter-
    brechung signalisiert und ggf. Alarm auslöst. Durch eine ge-
    eigente Verzögerung der Ortungsrelais $ in den Zwischenverstär-
    kern Wird erreicht, daß nach Abklingen des Leitungs-Ladestromes
    der Kontakt 12t auf der speisenden-Stelle geöffnet ist, bevor
    die Ortungskontakte 9-der,Zwischenverstärker geschlossen sind.
    Zur Verzögerung, der Ortungsrelais bei verschwindendem Ferns-peise-
    strom tragen 'auch. die lael-bst:@l Kondensatoren 4 bei, deren
    Entladestrom die zugehörigen Trägerfrequenz-.. Verstä.rkerpilot- .
    empfänger- und Regeleinrichtungen noch für einige Millisekunden
    in Betrieb hält: Die Zwischenverstärker ZV sind nunmehr ,außer
    .Betrieb und der fehlerhafte Zustand-wird auf der speisenden
    Stelle-als Leitungsunterbrechung und. auf der Gegenstelle als:
    Leitungspilotausfall signalisiert:
    Zur Ortung der Leitungsunterbrechung ist die speisende Stelle
    mit@einer bevorzugt als Druckknopf(Wiäehj)-Arbeitskontakt-13 aus-
    geführten Fernspeisestrom=Einschaltvorri:chtung ausgestattet, die
    den-geöffneten Kontakt 12' des Fernspe.ise-Überl.,iachungsrelais
    kurzzeitig überbrückt. Der während der Schließung des@Kontaktes
    13 fließende Fernspeisestrom betätigt das Fernspeiseüberwachungs-
    reiais 12 und schließt den Kontakt 12 r:;--der sollange geschlossen
    bleibt wie Speisestrom der vorgesehenen Stärke fließt, was daran
    zu ef,kennen ist, -däß -der nun geöffnete -=Kontakt 12" das von der
    Signaleinrichtung 14.angeze-igte Leitungsunterbre-chungssignal be-
    endet: Es 'läuft nunmehr
    `die - oben b-eschrieberie
    schrittweise Inbetriebnahme°(Einpegelun'g.)` der,TF-Leitungsausrüstung
    ab, die mit Hilfe der Fernspeisespannungsmeßeinrichtung 11 auf der
    speisenden Stelle zu beobachten ist; $-elange; bis entweder der
    der Leitungsunterbre'chüng voranliegende Zwischenverstärker nach
    erfolgter Einpegelung seinen Ortungskontakt,öffnet,und damit die Fernspeiseschleife erneut unterbricht, oder bis (nach beseitigter Leitungsunterbrechung) alle Zwischenverstärker ZVi ,. .. ZVn des Fernspeise- bzw. überwachungsabsc,hnittes wieder in ordnungsmäßigem Betrieb sind.
  • Betriebsunterbrechungen, die durch ausgefallene Bauteile von Verstärkern oder Pil.otempfängern (z.B. Transistoren oder Übertrager) verursacht sind, die keine Unterbrechung der Fernspeiseschleife zur Folge haben sowie Kurzschlüsse zwischen Hin- und Rückleitung der Fernspeiseschleifelwie auch betriebsgefähY`dende Nebenschlüsse der TF-Leitung bewirken, entweder unmittelbar (Kurzschlüsse) oder mit Hilfe der sich nach überschreiten der Regelgrenzen schliebendvlOrtungskontakte 9 eine Auberbetriebsetzung der auf die Fehlerstelle folgenden Zwischenverstärker und eine Änderung (Verminderung) der Fernspeisespannung am Leitungsanfang. Diese fehlerhaften Zustände bewirken keine Abtrennung des Fernspeise-Gerätes Und kein Unterbrechungssignal. Das gestörte Verstärkerfeld wird auf der speisenden Stelle unmittelbar von der Spannungsmeßeinrichtung 11 angezeigt und auf der Gegenstelle wird der Leitungspilotausfall signalisiert.
  • Erforderlichenfalls kann die speisende Stelle mit einer auf Fernspeisespannungsänderungen ansprechende Einrichtung ausgerüstet werden, die diese Fehlerart besonders kennzeichnet, über einen besonderen Signalkanal kann aber auch der auf der Gegenstelle ausgelöste Pilotarm zur speisenden Stelle übertragen werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebene Ausführungsform beschränkt. Es können z.B, der Trennkontakt 12' und der Signalkontakt 12" auch/oder/und von einem bei Überschreiten der maximal zulässigen Fernspeisespannung betätigten Relais gesteuert werden. An Stelle elektromechanischer Relais lassen sich unter den bekannten Voraussetzungen auch elektronische Schalteinrichtungen verwenden. Durch Anwendung der dem Fachmann bekannten Dual-Umwandlung kann die Anordnung nach der Er-Findung auch in eine für mit Parallel-Spannungsspeisung,arbeitende Systeme geeignete Form gebracht werden.

Claims (1)

  1. Neue Patentansprüaiies 1. Verfahren zum selbsttätigen Einpegeln, zur Überwachung und Ortung von Leitungsunterbrechungen, Leitungskurzschlüssen, Nebenschlüssen und VerstärkerausfUllen von die mit, pilotgeregelten Zwischenverstärkern ausgerüstet sind und über die Trägerfrequenz-Leitung mit konstantem Strom ferngespeist Worden, dadurch gekennzeichnet» ' daw zur Durchführung aller Funktionen eine und dieselbe Einrichtung dient und die jedem Zwischenverstärker zur Pilotregelung zugeordneten Leitungapilotempfänger (6) mit einem pilotgesteuerten Ortungsrelais (a)'versehen sind, das einen Ortungskontakt (9) nur dann öffnet, wann der am zugehörigen Verstärkerausgang erscheinende Leitungspilotperel innerhalb vorbestimmter grenzen seinem Sollwert nahekomrit und daA der Ortungskontakt (9) in geschlossenem Zustand eine möglichst niederohmige den Fernspeisestrom führende Verbindung zwischen Hin- und Rückleitung der Fernspelseschleife herstellt, derart, daß alle voranliegenden Zwischenverstärker (ZV) sowie der zugehörige Tb-Verstärker (5) und Pilotempftlnger (6) vom konstanten Fernspoiaestrom durchflossen werden, während alle folgenden Verstärker keinen oder einen für den ordnungsmäüIgen Betrieb unzureichenden Fernspeisestrom erhalten und die speisenden End-, oder Verstärkerstellen mit einer Einrichtung (11) zum l,.eZen der am Anfang des Fernspeiseabschnitten (zugleich überwachungs- und Orxung,sabsclinitt) vor-. handenen Fernspeisespannung ausgerüstet sind und die !Jernspeisespannung als überwaehungs- und/oder 'Ortungskriterium benutzt wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, das die in der speisenden -nd- oder Verstärkerstelle vorhandene 1.inrichtung (11) zum Nessen der Fernspeisespannun"" zweclcm,Uig so "estaltet ist, das Weniger die Yernspeisespannung selbst' als vielmehr die Anzahl der jeweils In ununterbrochener Folge mit Fernspeisestrom versorgten Intakten Verstärker- felder erkennbar ist. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, das die Pilotregeleinriahtungen (10) der _Zwischenverstär#.. . ker (ZV) in der Weise aus;elegt sind, das bei nicht fließendem Furnspeisestrom die Verstärkung auf ihren Minimalwert einge- re.7.elt und die Ortungskontakte (9) geschlossen sind, und dab . Totzeit, ßegelzeitkonstante und Regelgeschwindigkeit der Pilotregeleinrichtungen dorrt bemessen sind, daB nach An- legen des Fernspeisestromes eine zum Ablesen der Pernspeise- spannung auf der Anzeigoeinrichtung (11) ausreichende Zeit verstreicht, bevor ein zunächst auf Minimalverstärkung ein- gestellter ZwischenversUrker seine Sollveratärkun" erreicht hat und durch Öffnen seines Ortungskontaktes den Fernspeise-. strom zum nächstfolgenden Zwischenverstärker weiterleitet. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, das in der-speisenden Stelle wenigstens eine vom Fernspeise-. strom direkt oder indirekt gesteuerte Einrichtung, 2.n, ein Relais (12) mit Schaltkontakten (12#, 12't) angeordnet Ist, die erkennen läßt, ob ein auftretender übertragunGsfehler entweder durch eine Leitungsunterbrechung oder durch Leitungs# kurzschluß, Nebenschluß oder Verstärkerausfall verursacht ist und die auch eine Personenschäden verhütende Abtrennung des FertspeIsei#erätes von der Leitung sowie Alarmauslösung bewirkt. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-h,dädurch gekennzeichnet, das die OrturWsrelais (3) der Zwischenverstärker mit einer Verzierung arbeiten, die so bemessen ist, das bei Unter- brechung der Fernapeiseschleife die Abtrennung des Pernspeise- stromes von der Leitung erfolgt ist, bevor die Ortungskontakt (9) der Zwisabenverstärker «hlieben. _'
    6..liarfarz-iz nach den Ansprüchen 1-5a;-.-,u.°eh gekennzeichnet, ciaß zur Verzögerung der Ortunr;srelal s #.8; bei Anlegen des l@'ernsiieisestromes die Wärr@:eträgheät de-. Rügelthermistoren vier Zwischenverstärker benutzt oder mitbenu;zt wird. ?. Verfahren nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, da£ in der speisenden Stelle eine bevorzugt als c,ruekknopf- betätigter Wischkontakt ausgeführte Einrichtung (13) zum Linschalten bzw. Wiedereinschalten der 'außer Betrieb befind- lichen Trägerfrequenz-Leitungsausrüstung vorhanden ist, die eine Inbetriebnahme nur dann zuläßt, wenn die Fernspeise- schleife geschlossen ist. B. Verfahren nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet,* daß alle Zwischenverstärker gleichartig ausgeführt und be- liebl4; austauschbar sind.
DE1966F0049645 1966-07-08 1966-07-08 Verfahren zum selbsttaetigen einpegeln sowie zur ueberwa chung und ortung von leitungsunterbrechungen in fernge speisten traegerfrequenz leitungen Granted DE1487294B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966F0049645 DE1487294B2 (de) 1966-07-08 1966-07-08 Verfahren zum selbsttaetigen einpegeln sowie zur ueberwa chung und ortung von leitungsunterbrechungen in fernge speisten traegerfrequenz leitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966F0049645 DE1487294B2 (de) 1966-07-08 1966-07-08 Verfahren zum selbsttaetigen einpegeln sowie zur ueberwa chung und ortung von leitungsunterbrechungen in fernge speisten traegerfrequenz leitungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1487294A1 true DE1487294A1 (de) 1969-03-06
DE1487294B2 DE1487294B2 (de) 1971-07-15

Family

ID=7103175

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966F0049645 Granted DE1487294B2 (de) 1966-07-08 1966-07-08 Verfahren zum selbsttaetigen einpegeln sowie zur ueberwa chung und ortung von leitungsunterbrechungen in fernge speisten traegerfrequenz leitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1487294B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2037310A6 (de) * 1969-01-16 1970-12-31 Siemens Ag

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2903493A1 (de) * 1979-01-30 1980-07-31 Siemens Ag Verfahren und anordnung zur fehlerortung und ueberwachung einer nachrichtenverbindung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2037310A6 (de) * 1969-01-16 1970-12-31 Siemens Ag

Also Published As

Publication number Publication date
DE1487294B2 (de) 1971-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3882635T2 (de) Unterbrechungsfreie Stromversorgung.
DE3044203A1 (de) Automatisches nebenschlusssystem
DE4325663A1 (de) Stromversorgungsschalter-Relaisschaltung
DE2647738C2 (de) Fehlerortungs-Verfahren für schleifenförmige Nachrichtenübertragungsanlagen und Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens
EP0027511B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Inbetriebnahme der beidseitigen Fernspeisung von Zwischenstellen einer Nachrichtenübertragungsstrecke
DE1487294A1 (de) Verfahren zum selbsttaetigen Einpegeln sowie zur UEberwachung und Ortung von Leitungsunterbrechungen in ferngespeisten Traegerfrequenz-Leitungen
DE1155172B (de) UEberwachungsschaltung fuer unbemannte gleichstrom-seriengespeiste Verstaerkerstationen
DE2711519B2 (de) Datenübertragungs-Anlage
DE1487294C3 (de) Einrichtung zum selbsttätigen Einpegeln, zur Überwachung, Fehlererkennung und Fehlerortung von ferngespeisten Trägerfrequenzleitungen
EP0007628B1 (de) Schaltungsanordnung zur Fernspeisung von Zwischenstellen einer Einrichtung der Nachrichtenübertragungstechnik
EP0030004B1 (de) Schaltungsanordnung zur Fernspeisung von Zwischenstellen einer Einrichtung der Nachrichtenübertragungstechnik mittels Gleichstrom-Reihenspeisung
EP0033471A1 (de) Schaltungsanordnung zum Schliessen der Fernspeiseschleife einer Fernspeiseeinrichtung
DE1810707B2 (de)
DE2352194C2 (de) Einrichtung zum adressenfreien Schließen und Wiederöffnen von Prüfschleifen in Zwischenstellen mit Reihenfernspeisung
DE905149C (de) UEberwachungseinrichtung fuer unbemannte Verstaerkeraemter
DE2454254B1 (de) Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Leitungen auf Kurzschluss und Unterbrechung
DE1248731B (de) UEberwachungseinrichtung fuer Nachrichten-UEbertragungsanlagen zur Fernpruefung von Abschnitten der UEbertragungsstrecke
DE2624338C3 (de) Schaltungsanordnung zur Fehlerortung in einem Nachrichten-Verteilsystem für eine Übertragungsrichtung
DE4340936C2 (de) Schaltungsanordnung zur Ortung fehlerhafter ferngespeister Zwischenverstärker
DE3105592A1 (de) Schaltungsanordnung zur beidseitigen fernspeisung von zwischenstellen einer einrichtung der nachrichtenuebertragungstechnik
DE872540C (de) Einrichtung zur elektrischen Meldung von Stoerungen zur Nachrichtenuebertragung benutzter Leitungen
DE1265215B (de) Schaltungsanordnung zur Fehlerortung von Unterbrechungen in Fernspeiseschleifen von Traegerfrequenz-Weitverkehrssystemen
DE3233228C1 (de) Schaltung zum Erkennen von Aderberührungen und Fremdspannungseinfällen
DE2655404A1 (de) Schaltungsanordnung zur rueckmeldung fehlerhafter betriebszustaende in leitungsnetzen der elektrischen nachrichtenuebertragungstechnik
DE2536219B1 (de) Fernstromversorgung fuer uebertragungsstrecken grosser laenge

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee