DE2624338C3 - Schaltungsanordnung zur Fehlerortung in einem Nachrichten-Verteilsystem für eine Übertragungsrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Fehlerortung in einem Nachrichten-Verteilsystem für eine ÜbertragungsrichtungInfo
- Publication number
- DE2624338C3 DE2624338C3 DE19762624338 DE2624338A DE2624338C3 DE 2624338 C3 DE2624338 C3 DE 2624338C3 DE 19762624338 DE19762624338 DE 19762624338 DE 2624338 A DE2624338 A DE 2624338A DE 2624338 C3 DE2624338 C3 DE 2624338C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measuring
- locating
- voltage
- wires
- circuit arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B17/00—Monitoring; Testing
- H04B17/40—Monitoring; Testing of relay systems
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Locating Faults (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Fehlerortung in einem Nachrichten-Verteilsystem
für eine Übertragungsrichtung mit ferngespeisten, entlang einer mehrfach verzweigten Strecke angeordneten
ZwischenverstärkersteUen, unter Verwendung eines Ortungs-Adernpaares mit zwischen den Adern in
den ZwischenverstärkersteUen angeordneten, durch Relais zu- und abschaltbaren Widerständen, einer in der
speisenden Zwischenverstärkerstelle vorgesehenen Meßspannungsquelle und einer Einrichtung zur Erfassung
(Messung) des Leitwertes des vom Ortungs- Adernpaar und den im Querzweig angeordneten Widerständen
gebildeten Meßkreises.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bereits bekannt (DE-PS 23 21 841).
In diesem aus Haupt- und Abzweigstrecken bestehenden Nachrichten-Verteilsystem erhalten die Zwischenverstärker
unter Verwendung eines Ortungs-Adernpaares eine koordinatenmäßig erfaßbare Zuordnung. Mit
den Ortungsadern entlang der Hauptstrecke sind an den Abzweigstellen die Ortungsadern der Abzweigstrecken
unter Bildung einer Schleife in Reihe geschaltet. In jeder Verstärkerstelle ist zwischen den Ortungsadern ein
Meßwiderstand und vor dem Meßwiderstand ein Schaltkontakt zur Unterbrechung einer Ortungsader im
Störungsfall vorgesehen. Die Meßwiderstände der Abzweigstrecken unterscheiden sich größenmäßig von
den Widerständen der Hauptstrecke. Im Störungsfall erfolgt mit einer im Streckenanfang vorgesehenen
Meßspannung eine Leitwertmessung, die Aufschluß über den Fehlerort gibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine ader (1) mit einer Ortungsader (3) des zu messenden
Streckenteils (J) verbindet bzw. von dieser trennt, derart, daß eine über dem Schwellwert des ersten
Schalters (A) liegende Meßspannung den Meßstromkreis schließt und eine über dem Schwellwert
des zweiten Schalters (B) liegende Meßspan.nung den Meßkreis unterbricht (F i g. 2).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwellwertabhängig
gesteuerten Schalter (A, B) gepolte Relais mit zweiseitiger Ruhelage aufweisen, die über je eine
Zenerdiode (ZDi, ZD2) als Schwellwertgeber und
eine Halbleiterverstärkerschaltung derart gesteuert sind, daß die Relais-Erregerstromkreise während
des Meßvorgangs für die Fehlerortung unterbrochen sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelbereich der Konstantstromschaltungen
(K) so bemessen ist, daß die Querzweige im Ortungsadernpaar aller vor einer
Fehlerstelle der Übertragungsstrecke liegenden Zwischenverstäiker bei maximal auftretenden
Schwankungen der Meßspannung einen gleichen Konstantstromanteil zu einem in der speisenden
Zwischenverstärkerstelle gemessenen Gesamtstrom liefern.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils zwei Abzweigstrecken die gleiche Meßspannung zugeordnet ist und daß die Stromwerte der
Konstantstromschaltungen (K) der beiden Abzweigstrecken sich um den Faktor 10 unterscheiden.
Schaltungsanordnung zur Fehlerortung der eingangs genannten Art unter Beibehaltung der Leitwertmessung
am Streckenanfang anzugeben, mit der eine einfache und sichere Ermittlung des Fehlerortes in stark
verzweigten Nachrichtenverteilsystemen möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der speisenden Zwischenverstärkerstelle
für jeden Streckenteil des verzweigten Systems eine eigene Meßspannung unterschiedlicher Größe bereitgestellt
ist und daß die Anschaltung einer Meßspannung an einen Streckenteil über eine Meßspannungsader und je
einen an jeder Abzweigstelle angeordneten und von der zugehörigen Meßspannung selektiv gesteuerten Schalter
erfolgt und daß die in den Querzweigen der Ortungs-Adern in jeder Zwischenverstärkerstelle angeordneten
Widerstände Bestandteile von Konstantstromschaltungen sind.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht der selektiv gesteuerte Schalter aus einer Kombination von zwei schwellwertabhängig gesteuerten Schaltern mit zwei Ruhelagen, deren in Reihe geschaltete Kontakte die Meßspannungsader mit einer Ortungsader des zu messenden Streckenteils verbindet bzw. von dieser trennt, derart, daß eine über dem Schwellwert des ersten Schalters liegende Meßspannung den Meßstromkreis schließt und eine über dem Schwellwert des zweiten Schalters liegende Meßspannung den Meßkreis unterbricht.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht der selektiv gesteuerte Schalter aus einer Kombination von zwei schwellwertabhängig gesteuerten Schaltern mit zwei Ruhelagen, deren in Reihe geschaltete Kontakte die Meßspannungsader mit einer Ortungsader des zu messenden Streckenteils verbindet bzw. von dieser trennt, derart, daß eine über dem Schwellwert des ersten Schalters liegende Meßspannung den Meßstromkreis schließt und eine über dem Schwellwert des zweiten Schalters liegende Meßspannung den Meßkreis unterbricht.
Mit der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung läßt sich in Nachrichtenverteilnetzen mit mehrfachen
Verzweigungen, die nur eine von der Speisestelle abgehende Übertragungsrichtung aufweisen, die Feh-
lerortung durch eine Gleichstrommessung durchführen.
Unter Verwendung von vier zusätzlichen Adern eines Beipacks kann eine Fehlererkennung durchgeführt und
das fehlerhafte Verstärkerfeld ermittelt werden. Im übrigen benötigt die Schaltungsanordnung aur wenige
Bauteile am jeweiligen Verstärker, an den Abzweigpunkten und in der Speisestelle. Die Schaltungsanordnung
bietet auch die Möglichkeit die Fehlerortung zu automatisieren. Durch die Verwendung von Konstantstromschaltungen
im Querzweig des Ortungsadernpaares wird erreicht daß der in der speisenden Verstärkerstelle
gemessene Strom der Anzahl der vor einer Unterbrechungsstelle liegenden Verstärker proportional
ist. Der Einfluß der Toleranzen von Übertragungsstrecke und Meßspannung entfällt und es ergibt sich
eine wesentlich größere Reichweite für die Fehlerortung. Das Meßergebnis ermöglicht eine einfachere
Auswertung, indem ein in der Speisestelle angeordneter digitaler Gleichstrommesser die Anzahl der betriebsfähigen
Verstärkerfelder direkt anzeigt
Zur Erzielung einer großen Reichweite für die Fehlerortung ist es vorteilhaft den Konstantstromwert
der Konstantstromschaltungen im Meßkreis möglichst niedrig zu wählen. Dies hat zur Folge, daß der
Stromverbrauch der selektiv gesteuerten Schalter sehr gering sein muß, um das Meßergebnis nicht zu
verfälschen. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird daher vorgeschlagen als Schalter
gepolte Relais mit zweiseitiger Ruhelage zu verwenden, die über je eine Zenerdiode als Schwellwertgeber und
eine Halbleiterverstärkerschaltung so gesteuert sind, daß die Relais-Erregerstromkreise während des Metivorgangs
für die Fehlerortung unterbrochen sind und praktisch keinen Strom benötigen. Es muß lediglich
nach der Messung durch einen negativen Spannungsimpuls der Ausgangszustand der Schalter wiederhergestellt
werden.
Die Erfindung wird an Hand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert
In Fig. 1 ist das Prinzip der Fehlerortung in Verbindung mit der Fehlermeldung auf Strecken mit
mehreren Verzweigungen angedeutet.
Die Fig.2 zeigt ein Beispiel für den Aufbau eines
selektiv gesteuerten Schalters und einer Konstantstromschaltung, die als Zweipol im Querzweig der
Ortungsadern angeordnet ist
In Fig.3 ist die Beschallung der Ortungs- und
Meldeadern für die Überwachung von drei verschiedenen Funktionen in einer Zwischenverstärkerstelle
dargestellt
An Hand der F i g. 4 wird die Fehlerortung in einem stark verzweigten Nachrichten-Verteilnetz beschrieben.
In der F i g. 1 ist ein Nachrichten-Verteilsystem für
eine Übertragungsrichtung dargestellt, das aus den Streckenabschnitten I, Il und III besteht, wobei der
Streckenabschnitt I die Zwischenverstärker Vi, der Streckenabschnitt II die Zwischenverstärker Vn und der
Streckenabschnitt III die .Zwischenverstärker Vm
enthalten. Alle Zwischenverstärker Vi, Vu und Vm
werden von einer Fernspeisestelle im Endamt ferngespeist. Jeder Zwischenverstärkerstelle ist ein Überwachungsrelais
ÜW zugeordnet, dessen Kontakte üw 1 und Ow1 der Fehlerortung bzw. der Fehlermeldung
dienen. Für die Fehlerortung entlang des verzweigten Nachrichten-Verteilnetzes sind vier zusätzliche Adern
erforderlich, die es ermöglichen, nach einer Fehlermeldung das fehlerhafte Feld mit Hilfe einer Gleichstrommessune
zu ermitteln. Entsprechend ihrer auszuübenden Funktion dienen die Adern 1 als Meßspannungsader,
2,3 als Ortungsadernpaar und 4 als Meldeader. In
einer Fernspeisestelle am Streckenanfang ist über einen Strommesser /0 eine von mehreren Meßspannungen i/o
anschaltbar. An die Leitungen 2 und 4 ist eine Reihenschaltung, bestehend aus einer Signallampe L
und einer Spannungsquelle Ul angeschlossen. Diese Adern bilden eine offene Doppelleitung, die im
Störungsfall in jeder Zwischenverstärkerutelle mit Hilfe
des Ruhekontaktes üw 1 des Überwaschungsrelais ÜW geschlossen werden kann und die in der Fernspeisestelle
mittels der Signallampe L ein Kriterium für einen Fehler im Übertragungssystem liefert.
Die Meßspannungsader 1 wird mit der Ader 2
ebenfalls als offene Doppelleitung entlang aller Streckenabschnitte geführt Am Anfang jedes Streckenabschnittes
I, II und IH ist je ein selektiver Schalter SI,
52, S3 vorgesehen, der die Meßspannungsader 1 mit der Ader 3 des Ortungsadernpaares in Abhängigkeit
von der am Streckenanfang angeschalteten Meßspannung verbinden kann. Die Ader 3, die mit der Ader 2 den
Ortungs-Meßkreis bildet, ist in jeder Zwischenverstärkerstelle durch den Arbeitskontakt Ow 2 des
Überwachungsrelais ÜW unterbrochen. Im Querzweig
des Ortungsadernpaares 2,3 ist jeweils an dieser Stelle eine Konstantstromschaltung K als Zweipol eingeschaltet.
Die Ader 3 ist bei ungestörtem Betrieb des Nachrichtenverteilsystems abgetrennt und wird über
den selektiven Schalter 51, 52 oder 53 nur dann mit der Meßspannungsader 1 verbunden, wenn in der
Speisestelle die diesem Streckenteil zugeordnete Meßspannung an das Adernpaar 1, 2 gelegt wird. Im
Störungsfall wird das Überwachungsrelais ÜWstromlos und damit der Ortungsmeßkreis vor der Konstantstromschaltung
K unterbrochen. Sollen mehrere Funktionen überwacht werden, so können hierzu die Kontakte aller
dazu erforderlichen Überwachungsrelais in Reihe geschaltet werden.
Der am Anfang jedes Streckenabschnittes vorgesehene selektive Schalter 51, S2, 53 hat die Aufgabe, in
Abhängigkeit von der anliegenden Spannung die zur Ortung benötigte Ader 3 ohne störenden Stromverbrauch
entweder gut leitend an diese Spannung zu legen oder hochisoliert von dieser abzutrennen. Diese
Schaltaufgabe läßt sich ohne störenden Stromverbrauch praktisch nur mit gepolten Relais mit zweiseitiger
Ruhelage lösen. Um eine sichere und wartungsfreie Funktion auch nach langer Ruhezeit zu gewährleisten,
kommt hierfür nur ein in einem geschlossenen Kontaktraum in Schutzgas arbeitender Kontakt in
Frage.
Der Aufbau eines selektiven Schalters ist in Fig.2
dargestellt. Zwei gepolte Relais A und B mit ihren Kontakten a und b, die beide zwei Ruhelagen aufweisen,
werden über eine Halbleiterschaltung mittels je einer Zenerdiode ZDl und ZD 2 spannungsabhängig gesteuert.
Die Meßspannungsader 1 ist über die Reihenschaltung der beiden Kontakte a und b mit der Ader 3
des Ortungsadernpaares verbunden, wenn sich der Kontakt a in der Kontaktlage a 2 und der Kontakt b in
der Kontaktlage b 1 befindet. Die Zenerdiode ZD1
bestimmt das Einschalten, die Zenerdiode ZD 2 das Ausschalten. Solange die Spannung U an den Adern 1
und 2 kleiner ist als die Zenerspannung U/o 1 bleibt die
Adei 3 abgetrennt. Es fließt nur der sehr geringe
Sperrstrom der Zenerdiode ZD I. Sobald die Spannung U den Schwellwert der Zenerdiode ZD 1 erreicht bzw.
etwas übersteiet. wird das Relais A erregt, wodurch sein
Kontakt a die andere Ruhelage a 2 einnimmt und damit die Ader I an die Ader 3 durchschaltet. Gleichzeitig
wird dabei die Querverbindung über die Zenerdiode ZDl und das Relais A abgetrennt, so daß jetzt
zusätzlich nur der vernachlässigbar geringe Sperrstrom der Zenerdiode ZD2 fließt. Steigt die Spannung <7auf
einen Wert, der größer als der Schwellwert der Zenerdiode ZD2 ist, dann wird das gepolte Relais B
erregt, wodurch sein Kontakt b die andere Ruhelage (b 2) einnimmt und die Ader 3 wieder abschaltet.
Solange die Ader 1 an die Ader 3 durchgeschaltet ist, befindet sich im Meßstromkreis für die Fehlerortung
wenigstens eine Konstantstromschaltung K, die den am Anzeigeinstrument /0 angezeigten Meßstrom bestimmt.
Nach Beendigung einer Gleichstrommessung zur Fehlerortung werden die beiden Relais A und B durch
Umpolen der an den Adern t und 2 liegenden Spannung U in den Ausgangszustand (Kontaktlage al und b 1)
zurückversetzt.
Die Konstantstromschaltung besteht im wesentlichen aus zwei parallelgeschaltelen Stromzweigen mit je einer
Reihenschaltung aus einem Widerstand, einem Transistor und einer Zenerdiode. Die Transistoren sind vom
entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp. Beide parallelen Schaltungszweige sind durch eine Zenerdiode ZD 3 und
durch einen mit der Konstantstromschaltung in Reihe geschalteten Widerstand R gegen Beeinflussungsspannungen
sowie bei der Meßspannungsumpolung zum Rückstellen der Relaiskontakte a und b geschützt.
Die F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Überwachung von drei Funktionen in einer Zwischenverstärkerstelle.
Anstelle eines Überwachungsrelais in der Schaltung nach Fig. 1 werden hier ein Überwachungsrelais
ÜW\ für die Stromversorgung Si. ein Überwachungsrelais LW2fürdie Pilotüberwachung Po
und ein weiteres Überwachungsrelais L/IV3 für eine
weitere Überwachungsaufgabe verwendet. In den Adern 1 und 3 für die Meßspannungszuführung sind
dementsprechend drei Kontakte üwl2. üiv22 und
üwZ2 in Reihe geschaltet. Für die getrennte Fehlermeldung der drei überwachten Funktionen in der
Fernspeisestelle ist eine weitere Meldeader 5 erforderlich. Bei Ausfall der Stromversorgung werden z. B. die
Adern 2 und 4 mittels des Kontaktes üw 11, bei Ausfall
der Pilotüberwachung die Adern 2 und 5 mittels des Kontaktes üw2\ sowie bei einer weiteren Fehlermeldung
die Adern 4 und 5 mittels des Kontaktes üw3\ miteinander verbunden. Zwischen die Ortungsadern 2
und 3 ist in jeder Verstärkerstelle eine Konstantstromschaltung K geschaltet.
Anhand Fig.4 wird die Zuordnung der in einer bemannten Zwischenverstärkerstelle EA (z. B. Endamt)
bereitgestellten Meßspannungen zu verschiedenen Streckenteiien einer mehrfach verzweigten Streckenführung
gezeigt. Das Nachrichten-Verteilsystem ist in neun Streckenabschnitte Zl bis Z 9 unterteilt, von
denen jeder mittels des zugehörigen selektiven Schallers Si bis 51 für die Fehlerortung an die
entsprechende Meßspannung U0 anschaltbar ist. Die
Zahlen an den Streckenabschnitten geben jeweils dk Anzahl der Zwischcnversiärkcrstcllen des entsprechen·
j den Streckenabschnittes an. Ausgehend von einer unteren Meßspannung von /.. B. 30 V können mit einer
Staffelung in 10-Volt-Schritten bis zu 120 V zehn .Streckenteile überwacht weiden. Die Anzahl der
Verstärkcrfelder pro Abzweig ist praktisch nur von der
id Genauigkeit der Konstantstromschaliungcn im Orlungsadernpaar
abhängig. In der nachstehend aufgelührten Tabelle sind die Streckenabschnitte Zl bis Z 9
mit ihren zugehörigen Meßspannungen und den in einer Meßstelle bei der Fehlerortung im Ortungsstromkreis
gemessenen Ströme /o zusammengestellt. Bei den Stromwerten /0 werden die bei ungestörtem Betrieb
gemessenen Sollwerte den im Fehlerfall vorliegenden Istwerten gegenübergestellt. Im vorliegenden Zahlenbeispiel
ist vorausgesetzt, daß die Konstantstromschaltungen zwischen den Ortungsadern je einen konstanten
Strom von 1 mA führen. Im Streckenabschnitt Z6, der über den selektiven Schalter S6 an eine Meßspannung
Uo von 80 V angeschlossen wird, ist im zweiten Verstärkerfeld eine Fehlerstelle angenommen. Dementsprechend
weicht der bei der Ortung gemessene Istwert von dem Sollwert ab.
Strecke
(Zweig)
Nr.
(Zweig)
Nr.
Meßspannung
U0
V
U0
V
Stromwert /o
Soll
mA
mA
Ortung
mA
mA
ZI | 30 | 16 | 16 | ■^Fehler |
Z 2 | 40 | 7 | 7 | Zweig 6 |
Z3 | 50 | 7 | 7 | Feld 2 |
Z4 | 60 | 2 | 2 | |
Z5 | 70 | 6 | 6 | |
Z6 | 80 | 3 | 1 (!) | |
Zl | 90 | 7 | 7 | |
ZS | 100 | 5 | 5 | |
Z 9 | 110 | 2 | 2 | |
Enthalten die Streckenabschnitte nicht mehr als je 9 Verstärkerfeider, so läßt sich die Anzahl der überwachbaren
Streckenabschnitte verdoppeln, wenn man je zwei Abzweigstrecken eine gleiche Meßspannung Lh
zuordnet. Gleichzeitig müssen jedoch die beider Abzweigstrecken unterschiedlich ausgebildete Konstantstromschaltungen
aufweisen, derart, daß sich ihre Ströme um den Faktor 10 unterscheiden. Die Konstantstromschaltungen
der einen Abzweigstrecke sind aul einen Stromwert von z. B. 1 mA, die Konstantstromschaltungen
der anderen Abzweigstrecke auf 10 mA
eingestellt Eine digitale Strommessung am Streckenanfang
zeigt dann bei der zugeordneten Meßspannung der Zustand von zwei Abzweigstrecken gleichzeitig an.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Fehlerortung in einem Nachrichten-Verteilsystem für eine Übertragungsrichtung
mit ferngespeisten, entlang einer s mehrfach verzweigten Strecke angeordneten Zwischenverstärkerstellen,
unter Verwendung eines Ortungs-Adernpaares mit zwischen den Adern in den ZwischenverstärkersteUen angeordneten durch
Relais zu- und abschaltbaren Widerständen und mit einer in der speisenden Zwischenverstärkerstelle
vorgesehenen Meßspannungsquelle und einer Einrichtung zur Erfassung (Messung) des Leitwertes des
vom Ortungsadernpaar und den im Querzweig angeordneten Widerständen gebildeten Meßkreises,
dadurch gekennzeichnet, daß in der speisenden Zwischenverstärkerstelle für jeden
Streckenteil (ZX bis Z9) des verzweigten Systems eine eigene Meßspannung (U 1, t/2,...) unterschiedlicher
Größe bereitgestellt ist und daß die Anschaltung einer Meßspannung an einen Streckenteil über
eine Meßspannungsader (1) und je einen an jeder Abzweigstelle angeordneten und von der zugehörigen
Meßspannung selektiv gesteuerten Schalter (S 1 bis 59) erfolgt und daß die in den Querzweigen der
Ortungs-Adern (2, 3) in jeder Zwischenverstärkerstelle angeordneten Widerstände (R) Bestandteile
von Konstantstromschaltungen (Absind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne selektiv gesteuerte
Schalter (S) aus einer Kombination von zwei schwellwertabhängig gesteuerten Schaltern (A, B)
mit zwei Ruhelagen besteht, deren in Reihe geschaltete Kontakte (a2, bl) die Meßspannungs-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762624338 DE2624338C3 (de) | 1976-05-31 | 1976-05-31 | Schaltungsanordnung zur Fehlerortung in einem Nachrichten-Verteilsystem für eine Übertragungsrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762624338 DE2624338C3 (de) | 1976-05-31 | 1976-05-31 | Schaltungsanordnung zur Fehlerortung in einem Nachrichten-Verteilsystem für eine Übertragungsrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2624338A1 DE2624338A1 (de) | 1977-12-08 |
DE2624338B2 DE2624338B2 (de) | 1978-03-23 |
DE2624338C3 true DE2624338C3 (de) | 1978-11-16 |
Family
ID=5979415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762624338 Expired DE2624338C3 (de) | 1976-05-31 | 1976-05-31 | Schaltungsanordnung zur Fehlerortung in einem Nachrichten-Verteilsystem für eine Übertragungsrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2624338C3 (de) |
-
1976
- 1976-05-31 DE DE19762624338 patent/DE2624338C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2624338A1 (de) | 1977-12-08 |
DE2624338B2 (de) | 1978-03-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3044203A1 (de) | Automatisches nebenschlusssystem | |
DE2613597C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Leitung, insbesondere einer Fernmeldeleitung | |
DE4325663A1 (de) | Stromversorgungsschalter-Relaisschaltung | |
DE3216497A1 (de) | Vorrichtung zur inbetriebnahme der fernspeisung von elektrischen verbrauchern und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2624338C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Fehlerortung in einem Nachrichten-Verteilsystem für eine Übertragungsrichtung | |
EP0033471B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Schliessen der Fernspeiseschleife einer Fernspeiseeinrichtung | |
DE2620348C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Ortung von Unterbrechungen auf Nachrichtenübertragungsstrecken | |
DE2931445C2 (de) | Überwachungseinrichtung für den Isolationswiderstanddes Serienstromkreises einer Flugplatzbefeuerungsanlage | |
DE1155172B (de) | UEberwachungsschaltung fuer unbemannte gleichstrom-seriengespeiste Verstaerkerstationen | |
DE2321841C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Fehlerortung auf ferngespeisten Kabelstrecken zur Nachrichtenübertragung | |
DE3308741C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Fernspeisung von elektrischen Verbrauchern mittels Gleichstrom-Reihenspeisung | |
EP0030006B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Fernspeisung von Zwischenstellen einer Einrichtung der Nachrichtenübertragungstechnik mit Überwachung der Ausgangsspannung wenigstens einer Speisestelle | |
DE3330869A1 (de) | Schaltung zum erkennen von erdschluessen in den speisekreisen von drehstrom-weichenantrieben | |
DE745492C (de) | Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Betriebsbereitschaft von mehreren Schaltelementen, Leitungen, UEbertragungsanlagen | |
DE1537898C (de) | Prüfeinrichtung fur eine mehrere Kop pelstufen umfassende Koppelanordnung | |
DE3209560A1 (de) | Verfahren zur bestimmung einer leckstelle in einem pneumatisch ueberwachten kabel | |
DE1454421A1 (de) | Fernueberwachungseinrichtung | |
DE971423C (de) | Einrichtung zur Erdschlussueberwachung von Stromkreisen, insbesondere Signalstromkreisen in Grubenbetrieben | |
DE4018962A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum pruefen von reserve-teilnehmerschaltungen in einem uebermittlungssystem | |
DE1248731B (de) | UEberwachungseinrichtung fuer Nachrichten-UEbertragungsanlagen zur Fernpruefung von Abschnitten der UEbertragungsstrecke | |
DE3116393C1 (de) | Elektrische Schaltungsanordnung zur Nachbildung einer Sammelschienenanlage mit einem Störschreiber | |
DE1005567B (de) | Schaltungsanordnung fuer ein elektrisches Pruefvielfach fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1487294A1 (de) | Verfahren zum selbsttaetigen Einpegeln sowie zur UEberwachung und Ortung von Leitungsunterbrechungen in ferngespeisten Traegerfrequenz-Leitungen | |
DE1276124B (de) | Schaltungsanordnung zur Erkennung von Unterbrechungen, Erd- und Nebenschluessen der Zeilen- und Spaltenleitungen und Entkoppelrichtleiter in Kreuzschaltfeldern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE2536219B1 (de) | Fernstromversorgung fuer uebertragungsstrecken grosser laenge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |