DE3308741C2 - Schaltungsanordnung zur Fernspeisung von elektrischen Verbrauchern mittels Gleichstrom-Reihenspeisung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Fernspeisung von elektrischen Verbrauchern mittels Gleichstrom-Reihenspeisung

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DE3308741C2 DE19833308741 DE3308741A DE3308741C2 DE 3308741 C2 DE3308741 C2 DE 3308741C2 DE 19833308741 DE19833308741 DE 19833308741 DE 3308741 A DE3308741 A DE 3308741A DE 3308741 C2 DE3308741 C2 DE 3308741C2
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Fernspeisung von elektrischen Verbrauchern, wobei die Speisestelle eine Umschaltevorrichtung zur wahlweisen Beaufschlagung des Fernspeisekreises mit einem eingeprägten Speisestrom oder einem dazu entgegengesetzten Prüfstrom enthält. Bei einer derartigen Schaltungsanordnung soll die Zuverlässigkeit durch Verringerung der Zahl der erforderlichen Kontakte erhöht werden. Die Erfindung sieht hierzu vor, daß die Prüfspannungsquelle als eigene Speiseschaltung ausgebildet ist, die mit ihrem Eingang und mit ihrem Ausgang jeweils in einem Querzweig des Fernspeisestromkreises liegt, und daß von zwei Schaltern, von denen jeweils der eine geöffnet und der andere geschlossen ist, ein erster in einem Längszweig zwischen den beiden Querzweigen und ein zweiter in Reihe mit den beiden Querzweigen angeordnet ist. Die Schaltungsanordnung läßt sich insbesondere in Fernspeiseeinrichtungen für ferngespeiste Nachrichten-Übertragungseinrichtungen verwenden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Fernspeisung von elektrischen Verbrauchern mittels Gleichstrom-Reihenspeisung, insbesondere von Zwischenstellen in Einrichtungen der Nachrichtenübertragungstechnik, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Schaltungsanordnung wurde bereits vorgeschlagen (DE-OS 32 16 497).
Der genannte ältere Vorschlag sieht vor, daß im Falle einer Streckenunterbrechung selbsttätig auf eine zur Fernspeisespannung entgegengesetzt gepolte Spannungsquelle umgeschaltet wird. Die Spannungsquelle dient dann zur Ortung des unterbrochenen Feldes. Gleichzeitig wird an die für die Fernspeisung vorgesehene Konstantstromquelle eine Ersatzlast eingeschaltet, deren Spannungsabfall als Prüfspannung sowohl für die Prüfung der Fernspeiseschleife als auch für die Ortung des unterbrochenen Feldes verwendet wird. Dieser Zustand ist auch gegeben, wenn bei der Inbetriebnahme der Fernspeisung die Strecke bereits unterbrochen ist.
Für diese Schaltvorgänge benötigt man, abgesehen von einer zusätzlichen möglichen Umschaltung des Meßinstruments, zwei Umschalter und einen Kontakt
für die Einschaltung der Ersatzlast also insgesamt fünf Kontakte bzw. Halbleiter, wenn die Kontaktgabe elektronisch realisiert wird.
Ferner ist aus der DE-PS 17 88 007 bereits eine Schaltungsanordnung zur Begrenzung hoher Gleichspannungen bekannt bei der der Regelumsetzer eines geregelten Konstantstromgerätes im Sinne einer Abnahme der Ausgangsleistung beeinflußbar ist
Aufgabe der Erfindung ist es, die Zuverlässigkeit der Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art durch Verringerung der Zahl der erforderlichen Kontakte zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst
Auf diese Weise läßt sich die Umschaltung mit nur einem Kontakt im Leistungskreis und einem weiteren Kontakt zum Anschließen der Ersatzlast — dem Kontakt im Querzweig — vornehmen. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß für die gewünschte Umschaltung besonders wenig Kontakte erforderlich sind.
In Ausgestaltung der Erfindung wird der Ausgang der Prüfspannungsquelle dadurch gegen unzulässig große Ströme nach der Umschaltung bei Unterbrechungen des Fernspeisekreises geschützt, daß — gemäß Anspruch 2 — parallel zum Ausgang der Prüfspannungsquelle eine für die Prüfspannung in Sperrichtung gepolte Diode angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Schaltungsanordnung — gemäß Anspruch 3 — derart ausgebildet daß parallel zum Eingang der Prüfspannungsquelle eine für die Eingangsspannung in Sperrichtung gepolte weitere Z-Diode angeordnet ist und daß im ersten Querzweig in Serie zum Eingang der Prüfspannungsquelle ein Widerstand angeordnet ist. Dabei ergibt sich, daß bei Unterbrechungen im Fernspeisekreis selbsttätig eine Ersatzlast an die Gleichstromquelle angeschaltet wird, wobei die Eingangsspannung der Prüfspannungsquelle durch die Zenerspannung der Z-Diode vorgegeben ist.
In Weiterbildung der Erfindung lassen sich die in der Speisevorrichtung während der Prüfung des Widerstandes der Fernspeiseschleife auftretenden Verluste dadurch ohne Beeinträchtigung der gewünschten Funktion weiter herabsetzen, daß — gemäß Anspruch 4 — die Gleichstromquelle in Abhängigkeit von der am ersten Querzweig abfallenden Spannung derart im Sinne einer Reduzierung des Ausgangsstromes steuerbar ist, daß bei reduziertem Ausgangsstrom für die Prüfspannungsquelle ein noch ausreichender Eingangsstrom verfügbar ist. Die Reduzierung des Ausgangsstromes kann dabei dadurch erfolgen, daß der Spannungsabfall an einem Teil der Ersatzlast überwacht wird und eine ihm proportionale Beeinflussung des Stromsteuerkreises der Konstantstromquelle solange vorgenommen wird, bis der überwachte Spannungsabfall einen vorgegebenen Wert nicht überschreitet. Insbesondere wird der Istwert des Komparator für den Konstantstromregler entsprechend verändert
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Schaltungsanordnung — gemäß Anspruch 5 — derart ausgebildet, daß die Speisestelle ein durch den im Fernspeisekreis fließenden Strom steuerbares Relais enthält und daß der erste Schalter durch einen Arbeitskontakt und der zweite Schalter durch einen Ruhekontakt des Relais gebildet ist. Dabei kann das Relais als Bauteil mit mechanischen Kontakten oder als elektronische Schaltung mit Halbleiterschaltern ausgebildet sein.
Die Steuerung des mechanischen oder elektronischen Relais kann durch zwei Komparatoren dadurch erfolgen, daß für jede Stromrichtung ein eigener Komparator vorgesehen ist der in Abhängigkeit vom Strom der betreffenden Richtung das Relais steuert
Eine Weiterbildung der Erfindung, bei der ein einziger Komparator für beide Stromrichtungen ausreicht besteht — gemäß Anspruch 6 — darin, daß in einem der Fernspeisestrompfade eine Serienschaltung aus zwei jeweils durch eine Z-Diode überbrückten Widerständen miteinander verbunden sind und daß die äußeren Anschlüsse der aus den Widerständen gebildeten Serienschaltung über je einen weiteren Widerstand an einen Eingang eines dein Relais vorgeschalteten Komparators geführt sind.
Ist in der Speisestelle ein Anzeigeinstrument zur Messung des im Fernspeisekreis fließenden Stromes vorgesehen, so ist dieses jeweils mit der der momentanen Polarität des Fernspeisestromes entsprechenden Polung anzuschließen.
In Weiterbildung der Erfindung wird — gemäß Anspruch 7 — dies mit gleichzeitiger Umschaltung der Empfindlichkeit dadurch erzielt, daß in einem der Fernspeisestrompfade zwischen dem zweiten Querzweig und dem Ausgang der Speisestelle eine Serienschaltung zweier Widerstände liegt und daß ein den im Fernspeisekreis fließenden Strom messendes Anzeigeinstrument mit Hilfe eines weiteren Kontaktes des Relais wahlweise an einen der beiden äußeren Anschlüsse der Serienschaltung anschaltbar ist und daß die beiden Widerstän-
3u de unterschiedlich groß bemessen sind.
Die Erfindung wird anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Figur zeigt eine Schaltungsanordnung zur automatischen ungefährlichen Inbetriebnahme einer Fernspeisestrecke ohne Schaltzusätze mit selbsttätiger Fehlerortung durch Leitwertmessung bei Streckenunterbrechung.
Die Fernspeiseschleife B dient zur Fernspeisung von Zwischenverstärkern einer Vierdraht-Nachrichtenübertragungsstrecke, die in der Figur nicht näher dargestellt sind. Die Fernspeiseschleife wird nur von einer Seite her gespeist und weist daher in dem der Speisestelle abgewandten Ende eine direkte Verbindung der beiden Adern bzw. Fei nspeisestrompfade auf.
In jedem Fernspeisestrompfad sind die Speisespannungseingänge der Gleichstromumrichter 53i ... 53„ bzw. 58i ... 58„ der zu einer Übertragungsrichtung gehörenden Verstärker eingeschleift. Die Gleichstromumrichter werden über eine eigene Fernspeiseleitung oder
z. B. jeweils über den Kabelinnenleiter einer Koaxialkabels in Verbindung mit Fernspeiseweichen gespeist. Gegebenenfalls können anstelle der Umrichter die Versorgungsspannungseingänge der Verstärker selbst oder andere ferngespeiste Verbraucher, z. B. Fernwirkein-
1SS richtungen oder dergleichen im Fernspeisekreis eingefügt sein. Gegebenenfalls kann je Zwischenstelle nur ein einziger Verbraucher vorhanden sein. Die Kabelwiderstände der Speiseabschnitte bzw. Verstärkerfelder sind mit 511 ... 5In bezeichnet. Die Verbraucher sind durch Dioden 54, ... 54„ bzw. 57] ... 57„ überbrückt. Diese Dioden sind derart gepolt, daß sie für den Fernspeisestrom gesperrt sind.
Von der Speisestelle A aus gesehen befindet sich nach jeder die Verbraucher enthaltenden Zwischenstelle ein
b5 Querzweig, der aus einem ohmschen Widerstand 56| ... 56„ und einer dazu in Serie geschalteten Diode 551 ... 55„ besteht. An dem der Speisestelle A abgewandten Ende ist die Fernspeiseschleife geschlossen.
Die Dioden 55|... 55„ sind für den Fernspeisestrom in Sperrichtung gepolt. Die in den Querzweigen befindlichen Widerstände 56| ... 56,, dienen in an sich bekannter Weise zur Fehlerortung durch Leitwertmessung. Auch ohne eine Leitwertmessung können derartige Querzweige vorgesehen sein, um die Prüfung zu erleichtern. Gegebenenfalls können sie auch entfallen.
Die Speisestelle A enthält die Speisevorrichtung 1, die eine Konstantstromquelle ti aufweist, die vom Spannungsabfall am Strommeßwiderstand 67 über den Koniparator 63 gesteuert wird. Parallel zur Serienschaltung aus Stromquelle 11 und Strommeßwiderstand 67 liegt ein Stromzweig, der aus dem Ruhekontakt c2 des Relais C der Z-Diode 64 und den Widerständen 68 und 61 besteht. Mit Hilfe des den Spannungsabfall an den Widerständen 61 und 67 messenden Komparators 63 kann die Stromstärke der Stromquelle 11 soweit herabgesetzt werden, daß die Verlustleistung am Widerstand 68 und der Z-Diode 64 in vorgegebenen Grenzen bleibt.
In Serie zur Stromquelle 11 liegt in dem einen Strompfad des Hauptstromkreises eine Serienschaltung aus dem Strommeßwiderstand 67, dem Arbeitskontakt c 1 des Relais C den Widerständen 32 und 32' und den Widerständen 44 und 45. An die als Strommeßwiderstände dienenden Widerstände 32 und 32' ist der Schwellwertschalter bzw. Komparator 31 angeschlossen, der je nach Polarität des im Hauptstromkreis fließenden Stromes den Spannungsabfall am Widerstand 32 oder den am Widerstand 32' mit der Referenzspannung Ur1-/ vergleicht. Überschreitet der Prüfstrom Ir einen vorgegebenen Wert, so wird über den Transistor 36 das Relais Cerregt.
Parallel zu den Widerständen 32 und 32' liegt jeweils eine Parallelschaltung aus einer Z-Diode 33 bzw. 33' und einem Kondensator 34 bzw. 34'. Die Z-Dioden 33 und 33' sind so gepolt, daß gleichnamige Anschlüsse derart miteinander verbunden sind, daß jede in Sperrichtung zu dem am zugehörigen Widerstand der Meßgröße anstehenden Spannungsabfall liegt. Die äußeren Anschlüsse der die Widerstände 32 und 32' enthaltenden Serien-Schaltung sind über je einen Widerstand 35 bzw. 35' an den invertierenden Eingang des Komparators 31 geführt. Am nicht invertierenden Eingang des Komparators 31 liegt die Referenzspannung LW. Der Komparator 31 ist durch die Parallelschaltungen aus Z-Diode 33 bzw. 34 und Kondensator 34 bzw. 34' gegen Überspannungen geschützt. Die Kondensatoren 34 und 34' verhindern ein Ansprechen des Schwellwertschalters durch Impulsströme bei Beeinflussung der Strecke.
In Serie zu den Widerständen 32 und 32' liegt die Meßeinrichtung 4. Diese besteht aus dem Strommesser 41 und zwei wahlweise einschaltbaren Shunts, gebildet durch die Widerstände 44 und 45. Mit Hilfe des Kontaktes c3 des Relais C läßt sich der Strommesser 41, der einpolig fest am Verbindungspunkt der Widerstände 44 und 45 liegt, wahlweise an den einen oder anderen Shunt anschließen. Parallel zu den Widerständen 44 und 45 liegt jeweils eine Z-Diode 46 bzw. 47. Die Z-Dioden 46 und 47 sind so gepolt, daß gleichnamige Anschlüsse derart miteinander verbunden sind, daß jeder in Sperrichtung zu dem am zugehörigen Widerstand als Meßgröße anstehenden Spannungsabfall liegt
Parallel zur Z-Diode 64 liegt der Eingang des Gleichspannungsumrichters 65. Der Ausgang des Gleichspannungsumrichters 65, an dem die Diode 66 liegt, ist mit seinem einen Anschluß über den Widerstand 62 an den Verbindungspunkt von Arbeitskontakt c 1 und Widerstand 32 und mit seinem anderen Anschluß an den Verbindungspunkt von Ruhekontakt c2 und Z-Diode 64 geführt. Die Diode 66 ist so gepolt, daß sie für die Ausgangsspannung des Gleichspannungsumrichters 65 gesperrt ist.
Bei nicht erregtem Relais C ist der mit dem Pluspol der Stromquelle 11 verbundene Kontakt el geöffnet und der mit dem Minuspol der Stromquelle 11 verbundene Kontakt c 2 geschlossen.
Zur Erzeugung der Prüfspannung ist eine eigene Spannungsquelle in Gestalt des Gleichspannungsumrichters 65 vorgesehen. Da die abgegebene Leistung sehr gering ist (z. B. 1,2 W bei Ur = 40 V und einem Prüfstrom von 30 mA), kann die Betriebsspannung für einen solchen Umrichter aus der Ersatzlast entnommen werden, die aus dem Widerstand 61 und der Z-Diode 64 besteht. Dieser Umrichter läßt sich in bekannter Weise nach dem Prinzip des Eintakt- oder Gegentaktwandlers aufbauen, wobei die notwendige Potentialtrennung zwischen Eingangs- und Ausgangskreis nicht hochspannungsfest zu sein braucht.
Die Figur zeigt eine Schaltungsanordnung zur Fernspeisung von elektrischen Verbrauchern im Zustand der Schleifenprüfung bzw. der Fehlerortung bei Unterbrechung des Fernspeisekreises. Die Konstantstromquelle 11 ist über den Ruhekontakt c 2 des Relais Cmit der aus dem Widerstand 61 und der Z-Diode 64 gebildeten Ersatzlast abgeschlossen. Der Arbeitskontakt c 1 ist geöffnet. Über den Kontakt c2 ist gleichzeitig der als Prüfspannungsquelle vorgesehene Gleichspannungsumrichter 65 mit zur Fernspeisung umgekehrter Polung an die Fernspeisestrecke gelegt.
Als Betriebsspannung für die Prüfstromquelle 65 dient hier der Spannungsabfall an der Z-Diode 64. Um die Verlustleistung an der Ersatzlast in Grenzen zu halten, ist eine vom Stromfluß durch die Ersatzlast abhängige Beeinflussung des Regelkreises der Konstantstromquelle U über den Komparator 63 vorgesehen. Der Komparator 63 vergleicht die Summe der an den Widerständen 67 und 61 abfallenden Spannungen mit einer Referenzspannung LW und setzt den Ausgangsstrom der Konstantstromquelle 11 soweit herab, daß für den Gleichspannungsumrichter 65 ein noch ausreichender Eingangsstrom verfügbar ist.
Der Widerstand 62 begrenzt den Entladestrom, den die Kapazitäten der Fernspeisestrecke nach der Umschaltung bei Streckenunterbrechung bewirken. Die Diode 66 schützt dabei den Ausgang des Umrichters 65.
Bei unterbrochener Fernspeisestrecke fließt ein der Anzahl der Querzweige 56i bis 56„ in erster Näherung proportionalei Strom entgegengesetzt zur Fernspeiserichtung über den Meßwiderstand 45, an den über den Kontakt c3 das Meßinstrument 41 angeschlossen ist Dem Spannungsabfall am Widerstand 45 entsprechend läßt sich auf der Skala das fehlerhafte Feld direkt ablesen.
Bei fehlerloser Fernspeisestrecke überschreitet der Prüfstrom hingegen einen kritischen Wert, wodurch über den Meßkreis 32', 35', 31 das Relais Cerregt wird. Der Kontakt c 1 wird geschlossen und der Kontakt c 2 wird geöffnet Über den Kontakt c2 wird sowohl die Ersatzlast 61, 64, als auch die Prüfspannungsquelle 65 einseitig abgetrennt, über den Kontakt c 1 ist die Strekke an die Konstantstromquelle 11 gelegt Die Fernspeisung ist in Betrieb und das Relais C bleibt nun über den Meßkreis 32,35,31 weiterhin erregt. Über den ebenfalls betätigten Kontakt c3 zeigt das Instrument den Fernspeisestrom an, dessen proportionaler Spannungsabfall nun am Widerstand 44 anliegt Die Z-Dioden 46,47 sind
den Meßwiderständen 44, 45 so parallelgeschaltet, daß sie einerseits den jeweils nicht benötigten Widerstand in Durchlaßrichtung überbrücken, andererseits das Meßinstrument gegen Überlastung durch Überströme schützen. Dem gleichen Zweck dienen die Z-Dioden 33 und 33'.
Da an der Prüfspannungsquelle 65 keine Eingangsspannung mehr anliegt, ist sie während des normalen Fernspeisebetriebes strom- und spannungslos, so daß keine zusätzliche Verlustleistung vorhanden ist.
Der Umschaltekontakt c3 kann entfallen, wenn die Anzeige nur zur Fehlerortung dienen soll.
Die Kontakte c 1 und c2 können auch durch geeignet angesteuerte Halbleiterschalter, z. B. durch MOSFET-Schalter ersetzt werden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
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Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Fernspeisung von elektrischen Verbrauchern mittels Gleichstrom-Reihenspeisung, insbesondere von Zwischenstellen in Einrichtungen der Nachrichtenübertragungstechnik, mittels einer in einer Speisestelle (A) vorgesehenen, eine Gleichstromquelle (11) enthaltenden Speisevorrichtung (1), die eine Vorrichtung (3) zur Messung des Widerstandes der Fernspeiseschleife mittels eines bezogen auf den Fernspeisestrom (If) entgegengesetzt gerichteten Prüfstromes (It) enthält, wobei die Speisestelle (A) eine Schaltvorrichtung zur wahlweisen Beaufschlagung des Fernspeisekreises mit dem eingeprägten Fernspeisestrom (If) oder dem dazu entgegengesetzt gerichteten Prüfstrom It) enthält, wobei die Schaltvorrichtung insbesondere derart in Steuerabhängigkeit von der Vorrichtung (3) zur Messung des Fernspeiseschleifenwiderstandes steht, daß bei Inbetriebnahme bei fehlerfreiem Zustand eine selbsttätige Umschaltung von Prüf- auf Fernspeisestrom erfolgt und bei Streckenunterbrechung eine selbsttätige Umschaltung von Fernspeise- auf Prüfstrom erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfspannungsquelle (65) als eigene, durch die Gleichstromquelle (U) versorgte Speiseschaltung ausgebildet ist, die mit ihrem Eingang in einem ersten und mit ihrem Ausgang in einem zweiten Querzweig des Fernspeisestromkreises liegt, daß die Schaltvorrichtung aus zwei Einfach-Schaltern (c\, c2) besteht und daß in dem einen Strompfad zwischen den beiden Querzweigen der erste Schalter (c 1) angeordnet ist und daß die beiden Querzweige über den zweiten Schalter (c 2) gemeinsam an den anderen Strompfad der Fernspeiseschleife geführt sind und daß die beiden Schalter (c 1, c 2) derart gesteuert sind, daß jeweils der eine Schalter geöffnet und der andere geschlossen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Ausgang der Prüfspannungsquelle (65) eine für die Prüfspannung in Sperrichtung gepolte Diode (66) angeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Eingang der Prüfspannungsquelle (65) eine für die Eingangsspannung in Sperrichtung gepolte weitere Z-Diode (64) angeordnet ist und daß im ersten Querzweig in Serie zum Eingang der Prüfspannungsquelle (65) ein Widerstand (61) angeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromquelle (11) in Abhängigkeit von der am ersten Querzweig abfallenden Spannung derart im Sinne einer Reduzierung des Ausgangsstromes steuerbar ist, daß bei reduziertem Ausgangsstrom für die Prüfspannungsquelle (65) ein noch ausreichender Eingangsstrom verfügbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisestelle (A) ein durch den im Fernspeisekreis fließenden Strom steuerbares Relais (C) enthält und daß der erste Schalter (c\) durch einen Arbeitskontakt und der zweite Schalter (c2) durch einen Ruhekontakt des Relais (Qgebildet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Fernspeisestrompfade eine Serienschaltung aus zwei jeweils durch eine Z-Diode (33; 33') überbrückten Widerständen (32, 32') miteinander verbunden sind und daß die äußeren Anschlüsse der aus den Widerständen (32, 32') gebildeten Serienschaltung über je einen weiteren Widerstand (35; 35') an einen Eingang eines dem Relais (C) vorgeschalteten !Comparators (31) geführt sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Fernspeisestrompfade zwischen dem zweiten Querzweig und dem Ausgang der Speisestelle (A) eine Serienschaltung zweier Widerstände (44, 45) liegt und daß ein den im Fernspeisekreis fließenden Strom messendes Anzeigeinstrument (41) mit Hilfe eines weiteren Kontaktes (c 3) des Relais (C) wahlweise an einen der beiden äußeren Anschlüsse der Serienschaltung anschaltbar ist und daß die beiden Widerstände (44, 45) unterschiedlich groß bemessen sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Widerständen (44, 45) der Serienschaltung jeweils eine Z-Diode (46; 47) parallel geschaltet ist und daß die Z-Dioden (46,47) derart gepolt sind, daß gleichnamige Anschlüsse der Z-Dioden (46, 47) derart miteinander verbunden sind, daß jede in Sperrichtung zu dem am zugehörigen Widerstand als Meßgröße anstehenden Spannungsabfall liegt.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Durchführung eines Verfahrens zur Inbetriebnahme der Fernspeisung von elektrischen Verbrauchern mittels Gleichstrom-Reihenspeisung, insbesondere von Zwischenstellen in Einrichtungen der Nachrichtenübertragungstechnik, mittels einer in einer Speisestelle (A) vorgesehenen, eine Gleichstromquelle (11) enthaltenden Speisevorrichtung (1), wobei zunächst der Widerstand der Fernspeiseschleife geprüft und der Fernspeisestrom erst eingeschaltet wird, sobald in der Speisestelle (A) ein unter einem vorgegebenen Betrag liegender Wert des Widerstandes der Fernspeiseschleife festgestellt wird.
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