DE3233228C1 - Schaltung zum Erkennen von Aderberührungen und Fremdspannungseinfällen - Google Patents

Schaltung zum Erkennen von Aderberührungen und Fremdspannungseinfällen

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DE3233228C1
DE3233228C1 DE3233228A DE3233228A DE3233228C1 DE 3233228 C1 DE3233228 C1 DE 3233228C1 DE 3233228 A DE3233228 A DE 3233228A DE 3233228 A DE3233228 A DE 3233228A DE 3233228 C1 DE3233228 C1 DE 3233228C1
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DE3233228A
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Günter Ing.(grad) 3150 Peine Weidlich
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Im linken Teil der Fig. 1 ist der Speisestromkreis eines beliebigen Verbrauchers V dargestellt. Zum Anschalten des Verbrauchers über die Speiseleitungen L 1 und L 2 dient ein in eine der Speiseleitungen geschalteter Anschaltkontakt S/11 eines zu einem beliebigen Zeitpunkt schaltenden Steuerschalters. Der Stromkreis für den Verbraucher schließt sich über die Kontakte P/1 und U/1 von Prüf- und Überwacherrelais, auf die noch einzugehen ist. Überwacht wird der Verbraucherstromkreis in bekannter Weise durch ein in den Stromkreis geschaltetes Überwacherrelais U, das bei einem ausreichend hohen Speisestrom anzieht und dabei seine Schaltkontakte umsteuert. Zum Feststellen von Aderberührungen und Fremdspannungseinfällen ist ein mit zwei Wicklungen ausgestattetes Prüfrelais P vorgesehen, dessen Wicklungen so in Reihe geschaltet ständig an der Versorgungsspannung des Verbraucherstromkreises liegen, daß ein über sie fließender Prüfstrom bei abgeschaltetem Verbraucher die beiden Wicklungen gegensinnig durchfließt und dabei im gemeinsamen Relaissystem sich kompensierende Magnetfelder aufbaut; das Prüfrelais ist also normalerweise abgefallen. Es zieht an, wenn sich die gegebene Stromverteilung über die beiden Wicklungen ändert.
  • Dies ist der Fall bei Aderberührungen und Fremdspannungseinfällen. In einem solchen Fall fließt bei abgeschaltetem Verbraucher über den Kontakt U/2 des nicht erregten Überwacherrelais U und entweder die Wicklung 1 oder die Wicklung 2 des Prüfrelais P ein zusätzlicher Strom, der das Prüfrelais P zum Ansprechen bringt.
  • Zum Kennzeichnen der Störung dient ein ruhestrombetriebenes Melderelais M, das im rechten Teil der Figur dargestellt ist. Bei abgeschaltetem Verbraucher und nicht erregtem Prüfrelais erfolgt die Speisung des Melderelais M über die Kontakt S/12 eines den Anschaltkontakt S/11 schaltenden Steuerschalters und den Kontakt P/2 des Prüfrelais. Spricht das Prüfrelais bei abgeschaltetem Verbraucher an, so öffnet der Kontakt P/2 im Stromkreis des Melderelais M, woraufhin das Melderelais abfällt und so die Störung kennzeichnet. Das Abfallen des Melderelais bewirkt außer der Ausgabe einer Störungsmeldung auf nichtdargestellte Weise die Blockierung bzw. Abschaltung des Steuerschalters für die Anschaltung des Verbrauchers, so daß bei Aderberührungen und Fremdspannungseinfällen auf den Speiseleitungen dieses Verbrauchers die Anschaltung bzw. Speisung des Verbrauchers verhindert wird.
  • Das nach der Erfindung vorgesehene Prüfrelais arbeitet nach dem Arbeitsstromprinzip. Es ist daher erforderlich, das Prüfrelais in gewissen Abständen einer Funktionsprüfung zu unterziehen, um so die Gewißheit zu erlangen, daß das Prüfrelais auch tatsächlich funktionsfähig ist. Die Funktionsprüfung ist zweckmäßigerweise beim Anschalten des Verbrauchers vorzunehmen. Nur wenn das Prüfrelais dabei sowohl über seine Wicklung 1 als auch seine Wicklung 2 anschaltbar ist, soll der Verbraucher bleibend angeschaltet werden können. Das sich beim Anschalten eines Verbrauchers für die Funktionsprüfung des Prüfrelais ergebende Schaltspiel ist im unteren Teil der Fig. 1 dargestellt.
  • Beim Schließen des Anschaltkontaktes S/11 wird vorübergehend über den Kontakt U/2 die Wicklung 1 des Prüfrelais P kurzgeschlossen. Damit wird das bis dahin vorhandene magnetische Gleichgewicht im gemeinsamen Relaissystem des Prüfrelais gestört und das Prüfrelais P zieht über seine Wicklung 2 an. Sobald das Prüfrelais P angezogen hat, schließt es seinen Kontakt P/1 im Speisestromkreis des Verbrauchers. Bei genügend hohem Speisestrom spricht daraufhin das Überwacherrelais U an und wechselt seine Kontakte.
  • Über seinen Kontakt U/1 macht es sich dabei unabhängig vom Schaltzustand des Prüfrelais P und mit seinen Kontakten U/2 und U/3 veranlaßt es die Erregung des Prüfrelais über dessen Wicklung 1; beim Schließen des Schaltkontaktes U/3 wird die Wicklung 2 des Prüfrelais kurzgeschlossen, während gleichzeitig über U/2 der bis dahin vorhandene Kurzschluß der Wicklung 1 des Prüfrelais aufgehoben wird.
  • Bei der Erprobung der Schaltung hat sich herausgestellt, daß das Prüfrelais beim Wechseln der Kontakte U/2 und U/3 infolge Änderung seiner magnetischen Durchflutung kurzzeitig abfällt. Um zu verhindern, daß hierbei das Überwacherrelais U ebenfalls abfällt und seine Kontakte erneut umsteuert, ist dem Schließer Pil des Prüfrelais ein Schließer U/l des Überwacherrelais parallelgeschaltet, der die Speisung des Überwacherrelais nach dessen Anschaltung unabhängig macht vom Schaltzustand des Prüfrelais. Das Abfallen des Überwacherrelais ließe sich auch durch eine entsprechende Abfallverzögerung des Überwacherrelais verhindern.
  • Überwacht wird die Funktionsfähigkeit des Prüfrelais durch das ruhestrombetriebene Melderelais M. Das Melderelais M bleibt während einer ersten Phase des Anschaltvorganges für den Verbraucher, in der das Prüfrelais P noch nicht erregt ist, über den zusammen mit dem Anschaltkontakt S/11 schaltenden Kontakt S/13 und den Kontakt U/4 des noch nicht erregten Überwacherrelais U angeschaltet und nach dem Ansprechen des Überwacherrelais über S/13 und den Kontakt P/3 des das Überwacherrelais anschaltenden Prüfrelais.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zum Überwachen des Verbraucherstromes ein Überwacherrelais vorgesehen, das betriebsmäßig nach dem Schließen des Verbraucherstromkreises anspricht und mit seinen Kontakten U/2 und U/3 die Umschaltung des Prüfrelais veranlaßt. Bei Verbraucherstromkreisen, bei denen kein derartiges Überwacherrelais vorgesehen ist, ist es notwendig, ein nach dem Ansprechen des Steuerschalters für die Betätigung des Anschaltkontaktes S/11 anschaltbares Schaltmittel vorzusehen, das seinerseits die Funktionen der in F i g. 1 dargestellten Kontakte des Überwacherrelais übernimmt. Ein derartiges Schaltmittel könnte ein nach dem Ansprechen des Steuerschalters zum Durchschalten der Speiseleitung L 1 ansprechender gesonderter Steuerschalter zum Durchschalten der anderen Speiseleitung L 2 sein, wie er in der DE-PS 16 05 428 angegeben ist.
  • F i g. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Schaltung zum Erkennen von Aderberührungen und Fremdspannungseinfällen. Diese Schaltung ist darüber hinaus auch in der Lage, Unterbrechungen des Speisekreises zu erkennen; sie beinhaltet damit zusätzlich noch die Funktion des nach F i g. 1 vorgesehenen Überwacherrelais. Bei der in F i g. 2 vorgesehenen Ausführungsform der Schaltung sind die beiden Wicklungen des Prüfrelais Phochohmig ausgebildet und über die Speiseleitungen L 1 und L 2 und den Verbraucher V miteinander in Reihe geschaltet. Die beiden Relaiswicklungen sind deshalb hochohmig ausgeführt, weil über sie der Verbraucher Vständig an Spannung liegt, der über den Verbraucher fließende Strom aber noch nicht ausreichen soll, dort eine Wirkung zu zeigen, die sich bei Nennstrom einstellt. Ist der Verbraucher beispielsweise durch eine Glühlampe dargestellt, so soll der bei geöffneten Anschaltkontakten S/11 und S/12 über die Wicklungen des Prüfrelais und den Verbraucher fließende Prüfstrom nur so hoch sein, daß die Signallampe noch nicht aufleuchtet. Die beiden Wicklungen des Prüfrelais sollen wie in F i g. 1 so dimensioniert und angeordnet sein, daß der Prüfstrom in dem gemeinsamen Relaissystem des Prüfrelais sich kompensierende Magnetfelder aufbaut, das heißt, das Prüfrelais noch nicht anspricht. Bei Aderberührungen oder Fremdspannungseinfall auf einer der Speiseleitungen wird eine der Wicklungen des Prüfrelais durch die ein- bzw. ausgespeiste Spannung bedämpft, wodurch sich die Stromverteilung über die beiden Wicklungen ändert. Das Prüfrelais spricht daraufhin an und meldet über das zugehörige Melderelais M das Vorhandensein einer Störung. Dieses geschieht über den bei noch nicht wirksam geschaltetem Verbraucher geschlossenen Kontakt S/22 und den Öffner P/1 des Prüfrelais.
  • Zum Anschalten des Verbrauchers ist vorgesehen, die beiden Wicklungen des Prüfrelais durch Anschaltkontakte S/11 und S/21 kurzzuschließen. Hierdurch ändert sich am Schaltzustand des Prüfrelais nichts, denn das Prüfrelais war bei ordnungsgerechtem Zustand des Speisestromkreises bislang ohnehin nicht erregt. Beim Schließen der Anschaltkontakte steigt jedoch der bislang über den Verbraucher fließende geringe Prüfstrom auf den Nennstrom an und führt dort zu der jeweils gewünschten Beeinflussung des Verbrauchers.
  • Die Funktionsprüfung des Prüfrelais wird wiederum zweckmäßigerweise bei der Anschaltung des Verbrauchers vorgenommen. Hierzu ist vorgesehen, daß zunächst nur einer der beiden Anschaltkontakte, z. B.
  • der Anschaltkontakt S/11, schließt und daß der andere Anschaltkontakt S/21 zu -einem späteren Zeitpunkt betätigt wird, Beim Schließen des Anschaltkontaktes S/11 wird die Wicklung 1 des Prüfrelais kurzgeschlossen. Hierdurch erhöht sich der über den Verbraucher V und die Wicklung 2 des Prüfrelais fließende Prüfstrom.
  • Diese Erhöhung ist von ihrer Amplitude her oder zeitlich gesehen vorteilhaft so zu begrenzen, daß der Verbraucher selbst darauf noch nicht in gleicher Weise wie bei Nennstrom anspricht. Um das Melderelais zur Kennzeichnung des ordnungsgerechten Betriebszustandes des Speisestromkreises bzw. des ordnungsgerechten Betriebsverhaltens des Prüfrelais in der -Zeitspanne zwischen dem Schließen des Anschaltkontaktes S/11 und dem Ansprechen des Prüfrelais zu erregen, ist das Melderelais M entweder abfallverzögert auszubilden oder aber die Speisung dieses Relais hat über einen Schließer S/12 des den Anschaltkontakt S/11 steuernden Steuerschalters und einen Öffner S/23 des den anderen Anschaltkontakt S/21 steuernden Steuerschal- ters zu erfolgen. Auf Grund des nach dem Schließen des Anschaltkontaktes S/11 ausschließlich über die Wicklung 2 des Prüfrelais fließenden Prüfstromes spricht das Prüfrelais an und veranlaßt damit in einem nichtdargestellten Kreis die Anschaltung des den Anschaltkontakt S/21 steuernden Steuerschalter. Beim Ansprechen dieses Steuerschalters legt dieser die ihm zugeordneten Schaltkontakte um, wobei der Kontakt S/21 die Wicklung 2 des Prüfrelais P kurzschließt und den Verbraucher Van die volle Versorgungsspannung legt.
  • Fällt das Prüfrelais vor bzw. während des Anschaltens des Verbrauchers ab, so wird dies durch das Melderelais M erfaßt und in geeigneter Weise zur Auswirkung gebracht. Soll das Melderelais bei angeschaltetem Verbraucher auch angezogen sein wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1, so ist ein weiterer, über einen Schließer des verzögert schaltenden Steuerschalters steuerbarer Anschaltstromkreis für das Melderelais vorzusehen.
  • Das nach der Erfindung vorgesehene Prüfrelais ist vorzugsweise als Relais mit bifilaren Wicklungen ausgebildet, weil bei einem derartigen Relais eine vollständige Kompensation der sich aufgrund des Prüfstromes um die beiden Spulen aufbauenden Magnetfelder eintritt.
  • Handelt es sich bei dem gegen Aderberührungen und Fremdspannungseinfälle zu überwachenden Verbraucherstromkreis um einen Wechselstromkreis, so sind den beiden Wicklungen des verwendeten Prüfrelais jeweils in gleicher Richtung gepolte Dioden vorzuschalten. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g.i können diese Dioden auch den Kontakten U/2 und U/3 des Überwacherrelais vorgeschaltet sein, über die bei der Funktionsprüfung des Prüfrelais der Prüfstrom den einzelnen Wicklungen des Prüfrelais zugeführt wird.
  • Die Schaltungen gemäß den F i g. 1 + 2 benutzen zum Erkennen von Aderberührungen und Fremdspannungseinfällen Prüfrelais mit jeweils zwei in abgeschaltetem Zustand des Verbrauchers gegensinnig stromdurchflossenen Wicklungen. Prinzipiell läßt sich die der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis auch durch Verwendung von jeweils zwei Prüfrelais verwirklichen, die bei ordnungsgerechtem Zustand des Speisekreises entweder fehlstromerregt oder beide erregt sind, wobei beim Auftreten einer Aderberührung oder eines Spannungseinfalls auf einer der Speiseleitungen im ersten Fall eines der beiden Prüfrelais anspricht und im zweiten Fall eines der beiden Prüfrelais abgeschaltet wird. Diese Lösung bedeutet jedoch einen gegenüber der beanspruchten Erfindung erhöhten Aufwand an Schaltmitteln und daher neben erhöhten Kosten auch geringere Zuverlässigkeit der Schaltung.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltung zum Erkennen von Aderberührungen und Fremdspannungseinfällen auf den Speiseleitungen eines von einer Speisequelle gespeisten Verbrauchers unter Verwendung eines Prüfrelais, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (P) zwei Wicklungen (1, 2) aufweist, die in Reihe geschaltet und mit ihren äußeren Anschlüssen an die Speisequelle angeschlossen sind, daß die beiden Wicklungen (1, 2) so gewickelt und dimensioniert sind, daß ein bei abgeschaltetem Verbraucher (V) über sie fließender Prüfstrom die Wicklungen gegensinnig durchfließt und dabei im gemeinsamen Relaissystem sich kompensierende Magnetfelder aufbaut, daß die Anschaltkontakte (S/11, Pl;Silyl, S/21) zum Schließen des Verbraucherstromkreises mittel- oder unmittelbar nacheinander die eine und die andere Wicklung des Prüfrelais kurzschließen, so daß das Prüfrelais anspricht und daß Schaltmittel (M) vorgesehen sind, welche den Schaltzustand des Prüfrelais erfassen und den Verbraucherstromkreis auftrennen bzw. die Anschaltung des Verbrauchers verhindern, wenn das Prüfrelais beim Anschalten des Verbrauchers nicht anspricht oder aber bei abgeschaltetem Verbraucher anspricht.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (P) bifilare Wicklungen (1, 2) aufweist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einpolig mit den Speiseleitungen verbundenen Prüfrelaiswicklungen über einen öffner (U/2) eines mit dem Verbraucher (V) in Reihe liegenden Überwacherrelais (U) einem Anschaltkontakt (S/11) in einer der beiden Speiseleitungen (L 1) und über einen Schließer (U/3) des Überwacherrelais einem bei abgeschaltetem Verbraucher geöffneten Kontakt (P/1, U/1) in der anderen Speiseleitung (L2) parallelgeschaltet sind und daß in mindestens einer Speiseleitung (L 2) ein Schließer (P/1) des Prüfrelais angeordnet ist.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bei abgeschaltetem Verbraucher (V) geöffnete Kontakt (P/1, U/1) durch einen verzögert schaltenden Anschaltkontakt dargestellt ist.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließer (P/1) des Prüfrelais den bei abgeschaltetem Verbraucher geöffneten Kontakt in einer der Speiseleitungen (L 2)
  6. 6. Schaltung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schließer (P/1) des Prüfrelais ein Schließer (Ull) des Überwacherrelais parallelgeschaltet ist
  7. 7. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungen (1, 2) des Prüfrelais (P in Fig.2) hochohmig ausgeführt und über den Verbraucher (V) in Reihe geschaltet sind und daß den beiden Wicklungen jeweils ein Anschaltkontakt (silyl, S/21) parallelgeschaltet ist, von denen der eine (S/21) gegenüber dem anderen (S/t 1)verzögert schaltet.
  8. 8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden in Reihe geschalteten Wicklungen des Prüfrelais gleichsinnig' gepolte Dioden vorgeschaltet sind.
  9. 9. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Kontakten (U/2, U/3) des Überwacherrelais (U) in gleicher Richtung gepolte Dioden vorgeschaltet sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
    Eine Schaltung zum Erkennen von Aderberührungen und Fremdspannungseinfällen ist beispielsweise aus der DE-PS 1605428 bekannt. Dort dient ein in den Speisestromkreis geschaltetes Überwacherrelais zum Überwachen des Verbraucherstromes und gleichzeitig auch als Störungsmelder für die Anzeige von Aderberührungen und Fremdspannungseinfällen. In die zum Verbraucher führenden Speiseleitungen sind nacheinander betätigbare Anschaltkontakte von Steuerrelais gelegt, von denen der zuerst ansprechende die Speiseleitung schaltet, in die das Überwacherrelais gelegt ist. Spricht das Überwacherrelais vor dem Schalten des jeweils anderen Anschaltkontaktes an, so ist dies ein Zeichen für eine Aderberührung bzw. einen Fremdspannungseinfall auf einer der Speiseleitungen und das zur Unzeit ansprechende Überwacherrelais veranlaßt über nachgeordnete Schaltmittel die Ausgabe einer Störungsmeldung sowie die Blockierung des zweiten Anschaltkontaktes und damit die Abtrennung des gestörten Speisekreises von der Stromversorgung.
    Dieses Steuerrelais wirkt damit nicht nur als Anschaltrelais zum Durchschalten der Speiseleitungen, sondern gleichzeitig auch als Prüfrelais, weil es nur dann anspricht, wenn der ordnungsgerechte Betriebszustand zuvor festgestellt wurde.
    Diese bekannte Schaltung dient dazu, Fremdspannungseinfälle und Aderberührungen auf den zu einem Verbraucher führenden Speiseleitungen jeweils beim Anschalten des Verbrauchers zu erkennen. Mit dieser bekannten Schaltung ist es nicht möglich, Fremdspannungseinfälle und Aderberührungen auch auf den Speiseleitungen abgeschalteter Verbraucher zu erkennen. Das gleiche gilt für die Schaltungsanordnungen nach der DE-PS 969 111 und der DE-AS 2255200.Hier werden die zu einem Verbraucher führenden Speiseleitungen nur jeweils beim Anschalten des Verbrauchers bzw. für die Dauer seiner Anschaltung auf Fremdspannungseinfall und Aderberührung untersucht.
    Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so auszubilden, daß jede Aderberührung und jeder Fremdspannungseinfall zum Zeitpunkt seines Auftretens, also z. B.
    auch bei abgeschaltetem Verbraucher, erkannt und in ein entsprechendes Meldekennzeichen umgesetzt werden kann.
    Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1.
    Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
    Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in den F i g. 1 und 2 zweiAusführungsformen der erfindungsgemäßen Schaltung zusammen mit Schaltdiagrammen für durch Anschaltroutinen bewirkte Funktionsprüfungen der verwendeten Prüfrelais.
DE3233228A 1982-09-07 1982-09-07 Schaltung zum Erkennen von Aderberührungen und Fremdspannungseinfällen Expired DE3233228C1 (de)

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DE2255200B2 (de) * 1972-11-10 1976-10-21 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung fuer relaisueberwachte stromkreise zum feststellen von aderberuehrungen

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