DE4340936C2 - Schaltungsanordnung zur Ortung fehlerhafter ferngespeister Zwischenverstärker - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Ortung fehlerhafter ferngespeister ZwischenverstärkerInfo
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- H04B17/40—Monitoring; Testing of relay systems
- H04B17/407—Monitoring; Testing of relay systems without selective localization
- H04B17/409—Monitoring; Testing of relay systems without selective localization by means of resistance, voltage or current measurement
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Ortung
fehlerhafter unbedient betriebener und unterirdisch angeordneter
Zwischenverstärker, die in Nachrichtenübertragungssystemen auf
Kabeln in Abständen von einigen Kilometern zum Ausgleich der
Kabeldämpfung eingesetzt werden. Der Begriff Zwischenverstärker
umfaßt sowohl Verstärker für analoge Signale als auch Regeneratoren
zur Impulsregenerierung digitaler Signale. Die Stromversorgung der
Zwischenverstärker erfolgt üblicherweise durch Fernspeisung über
die gleichen Adernpaare wie die Signalübertragung. Bei Fernspeisung
mit konstantem Gleichstrom werden alle Zwischenverstärker so in
Kette geschaltet, daß sich für die Stromversorgung ein
unverzweigter Stromkreis ergibt. Daraus resultiert, daß bei
Unterbrechung der Fernspeiseschleife, beispielsweise bei einer
Durchtrennung des Kabels oder beim Entfernen eines
Zwischenverstärkers, alle Zwischenverstärker zugleich stromlos
werden. Um in einem solchen Fall den Ort des Fehlers auf ein
Verstärkerfeld genau bestimmen zu können, ist es bekannt, in jedem
Verstärkerpunkt zwischen der Hinleitung und der Rückleitung einen
Querwiderstand vorzusehen, dem eine Diode in Reihe geschaltet ist,
vgl. DE 29 10 500 A1. Bei einer Unterbrechung des Fernspeisekreises
wird vom speisenden Amt aus der ohmsche Gesamtwiderstand zwischen
Rückleitung und Hinleitung gemessen, wobei durch Umpolung der
Meßspannung gegenüber der Speisespannung die Dioden leitend werden.
Zwar ist es grundsätzlich möglich, aus dem Meßwert der parallel
geschalteten Widerstände auf deren Anzahl und damit auf den
Fehlerort zu schließen, jedoch werden mit Zunahme der Anzahl von
Zwischenverstärkern die Widerstandsdifferenzen immer kleiner, so
daß die Bestimmung des Fehlerortes unsicher wird.
Es ist weiterhin ein Verfahren zur Fehlerortung angegeben worden,
bei dem im Zwischenverstärker vor der Unterbrechungsstelle vom
speisenden Amt aus gesehen automatisch die Fernspeiseschleife mit
einer Relaisschaltung geschlossen wird, vgl. SEL Alcatel
Kundendokumentation "Digital Signal Line Equipment LA 140 KX",
Edition April 1989.
Damit werden alle davor liegenden Zwischenverstärker weiter mit
Strom versorgt. Da üblicherweise eine weitere
Fehlerortungseinrichtung, zum Beispiel eine Telemetrieeinrichtung,
vorhanden ist, mit der fehlerhafte Zwischenverstärker und weitere
Meldungen, wie Druckabfall des unter Überdruck stehenden Kabels,
gemeldet werden, wird der Fehlerort daran erkannt, daß von den
stromlosen Zwischenverstärkern nunmehr keine Meldungen mehr
eingehen. Die Fernspeiseschleife wird vor der Unterbrechungsstelle
durch den Ruhekontakt eines Relais über einen dazu in Reihe
liegenden Querwiderstand geschlossen. Der Spannungsabfall über
diesen Querwiderstand ist dabei so groß, daß nach Beseitigung der
Unterbrechung beziehungsweise auch im normalen Einschaltfall über
eine in der abgehenden Leitung liegende Relaiswicklung und dem
nachfolgenden Zwischenverstärker mit zugeordnetem Querwiderstand
ein ausreichend großer Strom fließt, damit das Relais anziehen
kann. Damit wird der Schleifenschluß aufgehoben, so daß der gesamte
Fernspeisestrom zum nächsten Zwischenverstärker fließen kann. Auch
dort und in möglicherweise nachfolgenden Zwischenverstärkern ziehen
dann die Relais an. Die Relaisschaltung ist so dimensioniert, daß
im Betriebsfall der Spannungsabfall über der Wicklung des
angezogenen Relais möglichst klein ist. Es besteht bei diesen
Systemen die Forderung, daß nicht nur die vollständige
Unterbrechung des Fernspeisekreises signalisiert werden soll,
sondern auch eine Verringerung des Fernspeisestromes,
beispielsweise im Falle eines Nebenschlusses im Kabel, die dazu
führt, daß nachfolgende Zwischenverstärker nicht mehr betriebsfähig
sind. Um diese Forderung zu erfüllen, wird ein Teil der
Relaiswicklung mit einem Arbeitskontakt kurzgeschlossen, so daß das
Relais bei Unterschreiten eines bestimmten Spannungswertes abfällt.
Die Realisierung des beschriebenen Verfahrens erfordert eine
Schaltungsanordnung mit einer speziellen und damit
kostenaufwendigen Ausführung eines Relais, bei dem außerdem
Toleranzen des Anzugstromes und des Abfallstromes durch zusätzliche
Parallelwiderstände zu den Relaiswicklungen individuell
abzugleichen sind.
Mit der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine Schaltungsanordnung
zur Fehlerortung anzugeben, bei der ein handelsübliches Relais ohne
spezielle Wicklungsausführungen eingesetzt wird und bei der
Abgleicharbeiten entfallen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird durch die im
Hauptanspruch angegebenen Merkmale beschrieben. Varianten der
Schaltungsanordnung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß einem handelsüblichen
Relais eine Triggerschaltung vorgeschaltet ist, die einerseits den
Wert Betriebsspannung eines Zwischenverstärkers überwacht und
andererseits den zum folgenden Zwischenverstärker fließenden Strom
kontrolliert und somit eine eindeutige Zustandsfolge ermöglicht,
mit dem Speiseschleifenzustand sowie definierte Grenzen der
Betriebsspannung und des Fernspeisestromes überwacht und gemeldet
werden.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung nach dem Stand der
Technik,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung,
Fig. 3 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung und
Fig. 4 ein Schaltbild der Triggerschaltung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung.
Gemäß Fig. 1 besteht der Fernspeisestromkreis und die zu seiner
Überwachung notwendigen Mittel im wesentlichen aus einem
Fernspeisegerät FSG, der Hinleitung HL, einer bestimmten Anzahl von
Zwischenverstärkern ZVx, ZVx+1 und der Rückleitung RL. In jedem
Zwischenverstärker ZVx befindet sich für jede
Übertragungseinrichtung ein Verstärker VHx, VRx, ein Relais mit
einer ersten Wicklung W1 und einer zweiten Wicklung W2 und einem
jeweils dazugehörigen ersten Abgleichwiderstand RP1 und zweiten
Abgleichwiderstand RP2 sowie ein Querwiderstand RQ. Die Anordnung
in Fig. 1 ist in stromlosem Zustand dargestellt. Beim Einschalten
des Fernspeisegerätes FSG fließt der Speisestrom vom
Fernspeisegerät FSG in der einen Übertragungsrichtung über die
Hinleitung HL durch den Verstärker VHx, über den Ruhekontakt r des
Relais und den Querwiderstand RQ und in der anderen
Übertragungsrichtung über den Verstärker VRx und die Rückleitung RL
zum Fernspeisegerät FSG. Ist der durch eine unterbrochene Linie
dargestellte Fernspeisestromkreis, in dem weitere gleichartige
Zwischenverstärker ZVx+1 liegen können, nicht geschlossen, so
bleibt das Relais W1, W2 stromlos und der genannte
Zwischenverstärker ZVx ist der letzte in der Kettenschaltung, der
mit dem Fernspeisestrom versorgt wird. Ist der Fernspeisestromkreis
auch nach dem Zwischenverstärker ZVx geschlossen, so fließt,
bedingt durch den Spannungsabfall über den Querwiderstand RQ, ein
Teilstrom zum nachfolgenden in Fig. 1 nicht näher dargestellten
Zwischenverstärker ZVx+1 über die entsprechenden Verstärker, den
Ruhekontakt des Relais und den Querwiderstand. Dieser Teilstrom
fließt demzufolge auch durch die erste Wicklung W1 und die zweite
Wicklung W2 des Relais, so daß das Relais anzieht, der durch den
Ruhekontakt r bisher geschlossene Fernspeisestromkreis im
Zwischenverstärker ZVx aufgetrennt wird und die erste Wicklung W1
des Relais kurzgeschlossen wird. Nunmehr fließt der gesamte
Fernspeisestrom nur durch die zweite Wicklung W2 des Relais zum
nachfolgenden Zwischenverstärker ZVx+1. Das Relais bleibt im
angezogenen Zustand, wenn mit dem ersten Abgleichwiderstand RP1 und
dem zweiten Abgleichwiderstand RP2 die entsprechenden magnetischen
Durchflutungen unter Berücksichtigung der Wicklungstoleranzen und
der Spannungstoleranzen eingestellt wurden. In den nachfolgenden
Zwischenverstärkern ZVx+1 läuft der gleiche Vorgang bei
geschlossenem Fernspeisestromkreis ab bis das jeweilige Relais W1,
W2 aller Zwischenverstärker ZVx, ZVx+1 angezogen hat. Tritt an
beliebiger Stelle des Fernspeisestromkreises eine Unterbrechung
auf, so fallen alle Relais W1, W2 in den Zwischenverstärkern bis
einschließlich des Relais W1, W2 im letzten Zwischenverstärker ZVx
vor der Unterbrechungsstelle vom Fernspeisegerät FSG aus gesehen
ab. Letzteres wird dann noch mit dem Fernspeisestrom versorgt. Die
konkrete Bestimmung des Fehlerortes erfolgt beispielsweise über ein
in Fig. 1 nicht dargestelltes Telemetriesystem, daß zumindest bis
zum letzten Zwischenverstärker ZVx vor der Unterbrechungsstelle
funktionsfähig ist, falls es ebenfalls aus dem Fernspeisestromkreis
versorgt wird.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 besteht im
wesentlichen aus einer Triggerschaltung TS, aus einem serienmäßigen
Relais W mit nur einer Wicklung und aus einem Meßwiderstand RM. Im
Vergleich zu bekannten Lösungen wird mit der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung nicht nur eine Unterbrechung des
Fernspeisestromkreises signalisiert, sondern ebenso das Absinken
der internen Betriebsspannung der Verstärker VHx, VRx und das
Absinken des Fernspeisestromes unter einen definierten Wert, so daß
auch Nebenschlüsse im Kabel erkannt werden können. Das Relais W
wird von der Triggerschaltung TS gesteuert, an deren ersten Eingang
E1 die interne Betriebsspannung der Verstärker VHx, VRx überwacht
wird und an deren zweiten Eingang E2 mit Hilfe des in der
abgehenden Fernspeiseleitung liegenden Meßwiderstandes RM der zum
nächstfolgenden Zwischenverstärker ZVx+1 fließende Strom überwacht
wird. Die Steuerung des Relais W erfolgt wie nachstehend angegeben:
- - Der Strom zum nächstfolgenden Zwischenverstärker ZVx+1 überschreitet den vorgegebenen Grenzwert und die interne Betriebsspannung der Verstärker VHx, VRx des Zwischenverstärkers ZVx hat zugleich den vorgegebenen Mindestwert. Relais W im Zwischenverstärker ZVx zieht an und die Fernspeiseschleife zwischen Hinleitung HL und Rückleitung RL wird geöffnet.
- - Verharren im angezogenen Zustand mit geöffneter Fernspeiseschleife zwischen Hinleitung HL und Rückleitung RL solange die interne Betriebsspannung des Zwischenverstärkers den vorgegebenen Mindestwert überschreitet.
- - Relais W im Zwischenverstärker ZVx fällt ab und die Fernspeiseschleife zwischen Hinleitung HL und Rückleitung RL wird über mindestens einen Ruhekontakt r1, r2 und den Querwiderstand RQ geschlossen, wenn die interne Betriebsspannung der Verstärker VHx, VRx einen vorgegebenen Mindestwert unterschreitet.
- - Verharren im abgefallenen Zustand, solange der Strom zum nächstfolgenden Zwischenverstärker ZVx+1 Null ist beziehungsweise, beispielsweise bei einem Kabelnebenschluß, einen vorgegebenen Grenzwert unterschreitet.
Es ist bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung von Vorteil,
mit Hilfe eines Umschaltkontaktes a, r1 oder eines separaten
Arbeitskontaktes a den Meßwiderstand RM im abgehenden
Fernspeisestromkreis im ungestörten Arbeitszustand kurzzuschließen,
um einen unnötigen Spannungsabfall zu vermeiden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gemäß Fig. 3 kann der
Querwiderstand RQ bei symmetrischer Lastverteilung in seiner
elektrischen Mitte oder bei unsymmetrischer Lastverteilung
einseitig über einen Widerstand RE geerdet sein. Dazu muß ein
zweiter Ruhekontakt r2 vorhanden sein, so daß bei angezogenem
Relais W der Querwiderstand RQ sowohl von der Hinleitung HL als
auch von der Rückleitung RL des Fernspeisestromkreises abgetrennt
wird. Der Sinn dieser Maßnahme ist es, auch bei eventueller
Unsymmetrie des Fernspeisestromkreises zu gewährleisten, daß das
Potential an der Unterbrechungsstelle einen ungefährlichen
Grenzwert nicht überschreitet. Außerdem werden über diesen Weg
Siebkondensatoren im Fernspeisestromkreis automatisch entladen,
wenn ein Zwischenverstärker ZVx bei eingeschalteter
Fernspeisespannung vom Kabel getrennt wird.
Weiterhin ist es möglich, mit Hilfe einer herkömmlichen
Fehlerortungseinrichtung FOG, beispielsweise mittels einer von der
Signalübertragung unabhängigen Telemetrieeinrichtung TMx, zu
signalisieren, ob das Relais W abgefallen ist und ob durch den
Querwiderstand RQ der Fernspeisestrom fließt. Dazu wird
beispielsweise zu dem Querwiderstand RQ ein Optokoppler OK parallel
geschaltet, mit dem der Stromfluß kontrolliert werden kann. Mit
dieser Anordnung kann dann unterschieden werden, ob hinter dem mit
der Telemetrieeinrichtung TMx ermittelten letzten noch
arbeitsfähigen Zwischenverstärker tatsächlich eine Unterbrechung
des Fernspeisestromkreises vorliegt und das Relais W im zugehörigen
Zwischenverstärker ZVx abgefallen ist oder ob möglicherweise im
nachfolgenden nicht mehr zu kontrollierenden Zwischenverstärker
ZVx+1 die Stromversorgung ausgefallen ist und dann in diesem
Zwischenverstärker ZVx+1 durch Abfallen des Relais W die
Fernspeiseschleife automatisch geschlossen wurde. Damit ist es
möglich, die Fehlerursache näher zu bestimmen.
Gemäß Fig. 4 besteht die Triggerschaltung TS aus vier Transistoren,
einem ersten T1. einem zweiten T2, einem dritten T3 und einem
vierten Transistor T4 sowie aus sechs Widerständen R1 . . . R6 und drei
Dioden D1, D2, D3. Die Triggerschaltung TS hat einen ersten Eingang
E1, einen zweiten Eingang E2 sowie einen für beide Eingänge
gemeinsamen Bezugspunkt N. Der dritte Transistor T3 und der vierte
Transistor T4 bilden eine über den fünften Widerstand R5
mitgekoppelte bistabile Kippschaltung, deren zwei Zustände dem
angezogenen beziehungsweise dem abgefallenen Zustand des Relais W
entsprechen und gemäß der oben beschriebenen Zustandsfolge bestimmt
werden. Der Triggerschwellwert der Betriebsspannung am ersten
Eingang E1 wird im wesentlichen durch die Zenerspannung der Z-Diode
D1 bestimmt. Wird die Zenerspannung unterschritten, sperrt der
erste Transistor T1, es öffnet der zweite Transistor T2, darauf
wird der vierte Transistor T4 gesperrt und das in seiner
Kollektorleitung liegende Relais W wird stromlos und fällt ab. Die
zu der Relaiswicklung parallel liegende Diode D3 schützt den
vierten Transistor T4 vor induktiven Überspannungsspitzen. Über den
mitkoppelnden fünften Widerstand R5 wird der dritte Transistor T3
leitend, so daß der vierte Transistor T4 weiter gesperrt bleibt,
auch wenn die Betriebsspannung am ersten Eingang E1 wieder ihren
Normalwert annimmt und somit der erste Transistor T1 und der zweite
Transistor T2 umgesteuert werden. Erst wenn am zweiten Eingang E2
der Triggerschaltung TS eine ausreichend negative Spannung infolge
des Stroms durch den Meßwiderstand RM in Fig. 3 auftritt, sperrt
der dritte Transistor T3, es öffnet der vierte Transistor T4 und
das Relais W zieht wieder an, sofern zugleich die Betriebsspannung
am ersten Eingang E1 über dem vorgegebenen Mindestwert liegt. Das
Relais W bleibt dann angezogen, auch wenn der Meßwiderstand RM
durch den Relaiskontakt a kurzgeschlossen wird und die Spannung
somit am zweiten Eingang E2 Null wird, vorausgesetzt, es liegt
weiterhin eine ausreichende Betriebsspannung am ersten Eingang E1.
Der erste Widerstand R1 und der zweite Widerstand R2 bilden einen
Spannungsteiler für den ersten Eingang E1, der dritte Widerstand R3
ist Lastwiderstand für den ersten Transistor T1, der vierte
Widerstand R4 ist Lastwiderstand für den zweiten Transistor T2. Der
sechste Widerstand R6 am zweiten Eingang E2 bestimmt zusammen mit
dem fünften Widerstand R5 den Triggerschwellwert des zweiten
Eingangs E2. Eine Diode D2 zwischen sechstem Widerstand R6 und
Basis des dritten Transistors T3 dient der Kompensation der
Basis-Emitterspannung des dritten Transistors T3.
Somit wird eine einfache, mit herkömmlichen Bauelementen
realisierbare Schaltungsanordnung angegeben, mit der sehr
zuverlässig der Fehlerort und definierte Fehlerursachen ermittelt
werden können.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Ortung fehlerhafter ferngespeister
Zwischenverstärker (ZVx, ZVx+1) in Nachrichtenübertragungssystemen,
insbesondere PCM-Nachrichtenübertragungssystemen, in denen bei
Unterbrechung des Fernspeisestromkreises mittels einer
Relaisschaltung im Zwischenverstärker vor der Unterbrechungsstelle
vom speisenden Amt aus gesehen eine Fernspeiseschleife mittels
eines Querwiderstandes (RQ) zwischen Hinleitung (HL) und
Rückleitung (RL) gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem
Zwischenverstärker (ZVx) eine Triggerschaltung (TS) angeordnet ist,
in deren Ausgangsleitung ein Relais (W) mit nur einer Wicklung liegt, deren erster Eingang
(E1) mit der Stromversorgungseinrichtung eines für jede
Übertragungsrichtung vorgesehenen Verstärkers (VHx, VRx) verbunden
ist und deren zweiter Eingang (E2) mit einem im
Fernspeisestromkreis angeordneten Meßwiderstand (RM) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querwiderstand (RQ) über einen Widerstand (RE) mit Masse
verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zu dem Querwiderstand (RQ) der Eingang eines
Optokopplers (OK) parallel geschaltet ist, dessen Ausgang mit einer
Telemetrieeinrichtung (TMx) verbunden ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19934340936 DE4340936C2 (de) | 1993-12-01 | 1993-12-01 | Schaltungsanordnung zur Ortung fehlerhafter ferngespeister Zwischenverstärker |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934340936 DE4340936C2 (de) | 1993-12-01 | 1993-12-01 | Schaltungsanordnung zur Ortung fehlerhafter ferngespeister Zwischenverstärker |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4340936A1 DE4340936A1 (de) | 1995-06-08 |
DE4340936C2 true DE4340936C2 (de) | 1997-02-20 |
Family
ID=6503908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934340936 Expired - Fee Related DE4340936C2 (de) | 1993-12-01 | 1993-12-01 | Schaltungsanordnung zur Ortung fehlerhafter ferngespeister Zwischenverstärker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4340936C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2360955A1 (de) * | 1973-12-06 | 1975-06-12 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Anordnung zur ortung von leitungsunterbrechungen einer uebertragungsstrecke |
DE2620348C2 (de) * | 1976-05-07 | 1978-01-26 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zur Ortung von Unterbrechungen auf Nachrichtenübertragungsstrecken |
-
1993
- 1993-12-01 DE DE19934340936 patent/DE4340936C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4340936A1 (de) | 1995-06-08 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALCATEL SEL AG, 70435 STUTTGART, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |