DE1901937C3 - Schaltungsanordnung zur verstärkerfeidweisen Durchschaltung eines Vierdraht-Fernleitungsabschnittes zu Prüfzwecken - Google Patents

Schaltungsanordnung zur verstärkerfeidweisen Durchschaltung eines Vierdraht-Fernleitungsabschnittes zu Prüfzwecken

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DE1901937C3
DE1901937C3 DE19691901937 DE1901937A DE1901937C3 DE 1901937 C3 DE1901937 C3 DE 1901937C3 DE 19691901937 DE19691901937 DE 19691901937 DE 1901937 A DE1901937 A DE 1901937A DE 1901937 C3 DE1901937 C3 DE 1901937C3
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Alain Cagnes Croisier (Frankreich)
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B17/00Monitoring; Testing
    • H04B17/40Monitoring; Testing of relay systems
    • H04B17/407Monitoring; Testing of relay systems without selective localization
    • H04B17/408Monitoring; Testing of relay systems without selective localization using successive loop-backs
    • HELECTRICITY
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    • H04B17/40Monitoring; Testing of relay systems

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur verstärkerfeldweisen Durchschaltung eines Vierdraht-Fernleitungsabschnittes zu Früfzwekken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bekannt (CH-PS 4148M)V
Durch die CH-PS 414850 ist eine Fehlerortungseinrichtung in einer Fernmeldeanlage bekannt, welche ein Übcrtragungszwcck-jn dienendes I eitiingssystem
mil einer Reihe \uii Veislai kn n aulwcKl. iicn.ii Spci vL'^lntmkicist· in Kcilic mil einer gemeinsamen Spei sesironit|uelle geschaltet sind, wobei jedem \ crstarkci cm KcIiiis /UgC(H(IiICt isl. dessen W ickluiig in Kcihc mil den Speisestmnikreisen minilcslcns der übrigen \ erstai kcr geschaltet ist mill welche·· ein Paar normalerweise geschlossene Koniakte hc-il/i. die parallel zu einer mis ilen Speiscstroiiikieiseii gcbildelfii Schieile ;ιη derjenigen Seile lie1· betreuenden Vei stiirkcrs. welche am wcilcslen von dei Speisesiiointnielle eiillcrnl liegt. geschaltet mihI. Hei der I clilcroitiingseiiirichtung wild beim Auftreten eines I elllers der Speisestromkreis /iicrsl abgeschaltet und ein l'nilton im Kiellinien in abgehender Richtung angelegt. An jedci Vcisliii kci'sliilion schließen die konliikie dei Relais. Die Voiwäits- und Kiickwärtsleilci del rhcilragiingsleitung werden /usammengcsehal-IeI. Die Speisung wird dann wieder iingcseliallel und wenn dei erste l.eiliingsabselinitt und die ihn abschließende Vcisiin kerstalioii in Orilnmig siiul. wird die Leistung mn an diese Verstärkelstation angelegt, da die geschlossenen Kelaiskonlakle einen I eislungslhiß über die eiste Verstäikcrstalion hinaus \ ei hindern. Jet/l wild lolgeiulcs geschehen: /ueisi wird mil Hilfe eines Voltmeters die Größe der Speisespannung angezeigt. Dann werden beide Verstärker aibciteii und ein Detektor an der riickwärtslühreiiden Leitung wiril den ΙΊ iillon nach seinem Durchgang durch die beiden I beitragungsleitungen des eisten Abschnittes und durch die erste Verstiirkerstation feststellen. Nach einei bestimmten Zeit, die allein von der Zeitkonstante des Kehiis in tier ersten Vcrsiärkerslation abhängt, weiden sich die Kelaiskonlakte offnen und die Speisung über den nächsten Lcilungsabsclinilt zur nächsten \ eistärkerstation uciteiluhren. Diesel Voigang wird sich wiederholen, bis der fehlerhafte l.eitimgsabsehniti oder ti ie fehlerhalle Versiiirkeistaiion ei leicht ist Is ist beschrieben, daß die /eitkonstante dei Kehiis wünschenswert in der Größenordnung von mehreren Sekunden iicgt. damit genügend Zeit gegeben ist. um die Anzeige der Instrumente abzulesen. Hin Nachteil dieser Hinrichtung ist. daß eine stufenweise automatische v\ eiierschaiiung von \ crstarKcrsHiie zu \ eistärkcrstiile im vorgegebenen Rhythmus der Relais/eitkonstanten erfolgt. Hin längeres Verweilen in einer erreichten Schaltstellung bis zu einer bestimmten Verstärkerstation hin. um ausgiebigere Messungen durchführen zu können, ist somit nicht gegeben.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein den jeweiligen Arbeitsanforderungen entsprechendes, zeitlich frei wählbar ferngesteuertes Durchschalten vom Ort der zentralen Einspeisung des Betriebsspeisestromes aus ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
-Fig. 1 die Schaltungsanordnung eines bekannten Systems zur Speisung der Leitungsverstärker eines Fernleitungsabschnittes,
Fig. 2 das Schaltbild einer erfindungsgernäßen Anordnung, die den einzelnen Verstärkerstufen zugeordnet ist.
I ig. } Diagramme, die die Anschaltung der einzelnen Verstiii keisiulcn nacheinander erklären.
I ig. J eine vereinfachte Darstellung tier Griiiulselialtkreise zui fernbedienten Steuerung.
I ig 5 cmc vo||siäin.lige Darstellung tier Nimm kieise. the /in Diirchluhriing der Schaltfunktionen ir ilen einzelnen Vcistärkersliifcn dienen.
I-ig (i eine schematische Darstellung, wie dei I ernleilungsabschnill gespeist und die I ernsteiieiuni: bedient werden kann und
I ig. 7a. b Mcß-Sehaltungi'n zur Bestimmung dei jeweils ilurchgeschallelen lernlcilungsläiigc anhaut tier Lauf/eil von l'riifsignalen.
Wenn es sich, wie dem beschriebenen Heispiel zu giunilegelegl. um einen lelaliv kuizen leinleilungs abschnitt handelt, dann kann die Speisung tier Veistiirkerstiifen durch eine einzige Spannuiigsquellc von einen linde ties lemleituugsalisehniltes her erfolgen Wenn im Gegensatz tla/u eine lernleilung mil einei großen Anzahl von Verstärkerstufcn gespeist welder soll, w ird es zweckmäßig sein, diese zumindest in /wc leinleitimgsahsehnitlen von beiden Seiten her /ι speisen. Speisungsmäßig erscheinen dabei die /wc lcrnlcituiigsabselinitte als zwei voneinander getrennte Gleichstromsysteme. Wenn im nachfolgender Iext von einer ersten oiler von einer am weitester vom liinspeisungsort entfernten Verstärkerstule ge sproeh'Mi wird, ist jeweils eine Reihe betrachtet, die von der Speisespa.inungsquclle ausgeht.
Entsprechend tier vorliegenden Erfindung sind aiii \ erstärkerstufen untereinander gleich und könncr dementsprechend in ihrer örtlichen Lage ausgetauscht werden. Der Speisegleichstrom wird mit konstanten' Nennwert eingegeben. Vor Beginn einer Prüfarheil wird der Speisegleichstrom eine länger Dauer 7". im Beispiel länger als 200 Millisekunden, unterbrochen Dabei werden sämtliche Verstärkerstufcn des gesamten Fcrnlcitiingsabschnittcs ausgeschaltet. Nach Wiedereinschaltung ties Speisestromes wird vorerst hui das Lcitungsfelii bis zur ersten Verstärkerstufe einschließlich einspeisungsmäßig angeschaltet um: sprechwechsclspannungsmäßig wieder zum Einspeisungson zurückgesciiieiil. iiic iviessuiig des erster Lcitungs-Verstärkerfeldes kann durchgeführt werden.
Danach erfolgt eine kurzzeitige Unterbrechung de; Speisegleichstromes von der Dauer 7= 10 bis maximal 200 Millisekunden. Dabei wird die Speisung vor der ersten Verstärkerstufe zur zweiten durchgeschaltet und die wechselspannungsmäßige Rückschleifung am Ausgang der zweiten Verstärkerstufe bewrVt. Die Ausmessung der ersten beiden Leitungs-Verstärkerfelder kann erfolgen.
Mit jeweils einer weiteren kurzzeitigen Speisestromunterbrechung der Dauer T, die entsprechenc dem Beispiel kleiner sein muß als 200 Millisekunden erfolgt ein weiteres stufenweises Hinausschieben dei Gleichstromspeisung und der wechselsjpannungsmäßigen Rückschleifung bis zur nächstfolgenden Verstärkerstufe. Schritt für Schritt können so die einzelnen Felder bei der Durchmessung hinzugeschaltei werden.
In Fig. 1 ist ein Schaltbild für eine bekannte Gleichstromspeisung von Fernleitungsverstärkern gegeben. Eine Speisespannungsquelle 1 mit ihrem positiven und negativen Po! 2 und 2' ist ein zürn Speisungsort 3 gehörender Bestandteil. Diese Spannungsquelle soll später noch anhand der Fig. 6 nähei
hi. -ι hi it'l it.111 wenk :i [ > f ί I !::'.|ΚΊ'.ιιπμ-.(ΐΜ .1 wciM /Wt1 ι I c-istnugstihcrlragei / / und I Ii bekannte lt;iii:iri .ml. welche geeignet siiiil. sprach- iinil tl.ilcinilici Ua iiunt!sliet|uentc Signale durchzulassen. Dei sendescitigel eitungsubertragei /'/·. is! eingangsseüiu mil cine! rιitlit dargestellten Senilecmnclitung bckanntei Bauart verbunden, die /. IV SprccliwecliselspannungL'n iibgei'-.'ii mögen. .Aul tier I mplangsseitc de I-üiispcisungso'tes 3 ist cm /weiter l.eitungsuhertrager IR vorgesehen, der Signale uhcr eine I niplangslciliiiig / Ii aus der I cmc empfangt. Die leitui'f.saligckehrtc Seile dieses emplangssciligen I.eilungsübe π ragers IH ist mit einem ebenfalls nicht dargestellten Empfänger bekannter Bauart \erbunden.
Dei seiuleseitigc l.eitimgMibertrager II. weist an semer Ausgangswicklung einen Mittelahgrilf A auf. tier mit dem negativen l'ol 2' der Speisespannungsquelle 1 verbunden ist. Entsprechend ist ein Mittelabgrill H der leitungsscitiuen Wicklung des Hmnfangs-I eitungsühertragers IR mit dem positiven l'ol 2 der Speisespannungsquellc 1 verbunden.
In jedem sendeseitigen Leitungsverstiiiker - allgemein ausgedrückt der Stufe / - mit Ausnahme der vom Einspeisungsort am weitesten entfernten Stufe /ι, so auch im l.eituiigsverstiirkcr IiIu. ist eine Verbindung v(im Mittelabgrift Mil der Eingangswicklung des Übertragers 77.71 /um Mittelabgriff Mil der Ausgangswieklung des sendeseitigen Ausgangsiihertragers TEiI gegeben. Entsprechend ist auf der Empfangsleitung LR eine Brücke zwischen dem Mittelabgriff 'Vl der Ausgangsvvicklung des Übertragers TRiI zum Mittelabgriff l'il der Eingangswicklung des Übertragers TRiI vorhanden. Diese beiden Verbindungen sind in allen Verstärkerstufen vorhanden, ausgenommen in der letzten mit den Leitungsverstürkern REn und RRn.
Die erstgenannte Verbindung zwischen den Mittelabgriffen der sendeseitigen Übertrager enthält zwei in Reihe geschaltete Impedanzen, welche jede eine festgegebene Spannung zwischen ihren beiden An-Schlüssen abfallen läßt. Solche Impedanzen sind vorzüglicherweise Zenerdioden ZiI und Zi2 oder irgendwelche anderen DeKannten eieKtriscncn bauteile mit ähnlichem Verhalten, die einen definierten, möglichst temperaturstabilen Spannungsabfall aufweisen.
Bei den Leitungsverstärkern REn und RRn der vom Einspeisungsort am weitesten entfernten Stufe /; ist eine entsprechende Verbindung vom Mittelabgriff Λ//ΐ1 des sendeseitigen Eingangsübertragers TEnI direkt zum Mittelabgriff PnI des empfangsseitigen Ausgangsübertragers TRnI ausgeführt. Auch diese Verbindung enthält zwei Zenerdioden ZnI und Z/i2.
Die Spannungsversorgung aller Verstärkerstufen einschließlich der letzten η wird somit auf gleiche Weise durchgeführt. Wie in der ersten Stufe sind in allen übrigen Stufen die Anschlüsse 25 und 26 der in Reihe liegenden Zenerdioden mit den Anschlüssen 6 und 8 des sendeseitigen Verstärkers einerseits und mit den Anschlüssen 9 und 11 des empfangsseitigen Verstärkers andererseits verbunden. Der Verbindungspunkt 27 beider Zenerdioden ist jeweils mit den Anschlüssen 7 und 10 der beiden Verstärker verbunden.
Der Speisegleichstrom fließt, ausgehend von Pol 2 der Speisespannungsquelle 1, über das erste Feld der Empfangsleitung LR, je zur Hälfte auf die beiden Einzelleitungen verteilt, dann über den Mittelabgriff Pll des Übertragers TRIl und die Brücke 5 zum Miltclabgrill /'12 am Bctiimi vie ^ /welk π i tides tlcl Iniplangsleitung IR iinil sn foil ubei u dc einzelne \ cist,Ii kcistiile ueitci his/um Mitlelahgrill /'/.1I des I 'bei trägers IRn I des Ve ι starke rs RRn. Von hier aus Hießt tier Speisegleichslroni durch die beiden /euer· tlioden /nl und /n\ /muck /um iiegati'en Pol 2' tier Speisespanmingsi|iielle 1 Dabei werden die einzelnen I -elder der Se-ndeleitiing /./-. iinil tieren Brukken /wischen jeweils einem Mittelabgrift Mil und Λ//1 mit ilen iia/w ischenlicgcndcn /.ciierdiodcn YiI und //1 durchflossen. Mit den an ilen /encrdioden abfallenilen Spannungen werden die Verstärker <,\ii ein/einen Stufen gespeist.
Wenn ein sprachirequentes Signal ausgesendet werden soll, wird es über den l.eiiungsubertragei Ii auf die Sendeleitung /./·.' gegeben und über den Ühcrtrager //-.Il dem Eingang des ersten sendeseitigen Leitiingsverstarkers Rl 1 zugeführt. Das verstärkte Sioiliil wiril über ilen I Ihm traun 77-12 dem narhfnlgendeii leid i'er sendeseitigen Leitung /./-.' zugeführt und so Stufe um Stufe bis /ur Endstelle am anderei: Ende der Leitung /./·.' übertragen. Ahnlich wird gegebenenfalls ein sprachfrequentes Signal von der Endstelle über den Übertrager IRnI dem empfangsseitigen Leitungsverstärker IiRn der Stufe // zugeführt und von dort rückwärts über die einzelnen Felder der empfangsseitigen Leitung LR bis über den empfangsseitigen Leitungsübertrager TR zum dort angeschlossenen Empfänger übertragen.
Mit einer solchen Schallungsanordnung gemäß I- ig. 1 kann noch keine Speisespan.uingssteuerung fur die einzelnen Verstärkerstufen entsprechend der Erfindung durchgeführt werden. Eine Schaltungsanordnung, die dies ermöglicht, ist in Fig. 2 dargestellt. Diese zeigt, wie entsprechende Fernsteuerungskreise den einzelnen Verstärkern REt und RRi der einzelnen Stufen ι zugeordnet werden und wie entsprechende Leitungsrückschaltungen oder Durchschaltungen von den einzelnen Verstärkerstufen ausgehend nach den nächstfolgenden bewerkstelligt werden können, um die Beschreibung der Fig. 2 klar zu gestalten, sinu die Indizes ι, die auf die im einzelnen betrachtete Verstarkerstute allgemein / hinweisen, weggelassen. Die sonstigen Bezugsangaben entsprechen jedoch denen der Fig. 1. Links oben in Fig. 2 ist das Ende eines Feldes der Sendeleitung LE mit dem Eingangsübertrager TEl verbunden dargestellt. Die Ausgangswicklung dieses Übertragers dient der Weitergabe des zugeführten Signals zum Eingang des sendeseitigen Verstärkers RE. Dieser frischt das Signal auf und überträgt es zum nächsten Leitungsfeld weiter über din Ausgangsübertrager TEl.
Wie bereits entsprechend Fig. 1 angedeutet, ist ein Mittelabgriff Ml an der Eingangswicklung des Eingangsübertragers TEl und ein Mittelabgriff Ml an der Ausgangswicklung des Ausgangsübertragers TEl vorgesehen, die über eine Brücke 4 mit zwei in Reihe liegenden Zenerdioden Zl und Z2 verbunden sind. die ihrerseits die Gleichspannungsversorgung der betrachteten Verstärkerstufe ermöglichen.
In der empfangsseitigen Leitung LR finden sich wieder die gleichen Bauelemente wie in Fig. 1 mit der direkten Brücke 5. Parallel zu den Speisungsanschlüssen 6,7,8 und 9,10,11 der beiden Leitungsverstärker sind Speisungsanschlüsse 12. 13. 14 einer Durehschait-Steuerungseinheit 15 vorgesehen. Diese Durchschalt-Steuerungseinheit 15 kann vereinfachend als Relais betrachtet werden, dessen Funk-
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ίο
li'<!is\erluilti-ii dutch einige Faktuien hesliiiiml \'.i!cl. / Ii. durch das \ οιliaiulcnscm oder I clilcii elckirischeiSpannungen ;in (Il1H Anschlüssen 12. 13 ιιικΙ 14 mit gegebenen /eitknlcncn. Diese I) ii rehschal t Steiicrungseinhcit 15 betätigt gemäß dent Heispie! zwei Schalter M mill Λ2. die zwei elekli isclie Verbindungen If) uirI 17 gleichzeitig schließen oiler nllnen. Diese beider Schalter .Sl und .V 2 sind als Relaiskont.ikte dargcsieilt. Dies ist jedoch unreine symbolische Darstellung: sie können auch durch andere Elemente ersetzt «erden, die entsprechende Durchschaltfunktioncn \ id leicht in noch geeigneterer Weise erfüllen, (•!ine weiter ins ein/eine gehende Hesclireihiing tier Durchschiilt-Stcucrimgseinhcil IS für ihre beiden Schalter .Vl und Sl wird anhaiiii der Fig. 4 gegeben.
Die Verbindung 16 dient tier Durchschaltung des Millelabgriffes ,\/2des sendeseitigen Ausgangsübertrager 11:1 /um Mittelabgriff Vl lies Fingangsühcrtragers IRl der Hmpfangsseite über den Schalter .Vl. (ileicli/eitig ermöglicht die Verbindung 17 eine Diirchschaltuiigvonder leitimgsseitigeii Wicklung des Ausgangsübertragers 11:1 zu einem Anschluß 19 des I inganges lies empfangsseitigcn Leitungs1.erstarkers RR über den Schalter Λ2. In diese Verbindung 17 ist zusätzlich eine I.eitiingsersatzimpedaiiz in Form einer künstlichen Leitung 21 mit gegebener Dämpfung und Impedanz zwischen ilen Anschlüssen 22 und 23 gegenüber dem Uezugsansehluß 55 eingefügt. Diese künstliche Leitung 21 stellt ein elektrisches Phantom dar. welches den nachfolgenden Leitungsahschnitt, abgehend und ankommend betrachtet, ersetzt. Von ihren Anschlüssen 23 und 25 gibt die künstliche Leitung 21 an den empfangsseitigen Verstärker RR ein zurückzuführendes Signal ab. das einem Signal vom nächstfolgenden Empfangsverstärker über den Eingangsübertrager TRl kommend nach Pegel und Impedanz, angenähert identisch ist.
Die Funktionen der speisestrommäßigen Durchschaltungen werden anhand der Fig. 3 erklärt. Eis ist /u erkennen, wie der von der .Speisespannungsquelle 1 ausgehende Speisestrom Ic in den ersten vier Verstärkerstufen als Speiseströme IRX. IRl, IRi und IR4 wiiksani wird.
Zur Zeit /0 wird der Speisestrom Ic für länger als 200 Millisekunden unterbrochen. Zeile α der Fig. 3 zeigt den Verlauf dieses Speisestromes Ic in die Fernleitung hinein. Zur Zeit r0. wenn der Speisestrom Ic unterbrochen wird, wird die Versorgung sämtlicher Leitungsverstärker ebenfalls unterbrochen. Dies ist auch in den Zeilen h bis e durch einen Wechsel der Strome von einer hohen zu einer niederen Linie gegeben. Die hohe Linie zeigt an. daß Strom fließt; die niedere dagegen, daß unterbrochen ist. Zur Zeit /1. wenn mit der Ausmessung des ersten Leitungs-Verstärkerfeldes begonnen werden soll, wird der Speisestrom Ic wieder eingeschaltet. Die Durchschalt-Steuerungseinheit 15 der ersten Verstärkerstufe spricht an und schließt ihre beiden Schalter .Vl und .V2. Speisegleiehstrommäßig betrachtet ist somit am Ausgang der ersten Stufe ein Kurzschluß in bezug auf die nachfolgenden Stufen gegeben.
Währenddem die Durchschalt-Steuerungseinheit 15 der ersten Verstärkerstufe ihren Schalter 51 schließt, wird ebenfalls ihr Schalter Sl in der Verbindung 17 geschlossen, welcher die wechselspannungsmäßige Rückführung über die künstliche Leitung 21 besorgt. Dabei wird jedes sprachfrequente Signal, das über die Sendeleitung LE den sendeseitigen Verstärker Rl erreicht, verstärkt und durch die kunstliche leitung 21 w.jder gedampft /um lüngang des empfangsseitigen Verstärkers RR zurückgeführt. Im einpiar.gsseitigeii '«'erstärker RR wieder verstärkt, gelangt das Signal über den i'hertragcr IRl zurück zum lünspcisungsort 3.
füll sprachfrequcntes Signal, das ausgesendet und wieder zurückübertragen wird, durchläuft das erste I.eitungsfelil und die allschließenden heiden Verstärker Rl. und RR. Das gesendete Signal kann mit dem empfangenen verglichen werden und somit Schlüsse für das richtige Arbeiten des eisten Leitungs-Verstärkerfeldes gezogen werden.
Nach erfolgreichem ersten Meßgang muß nun die gleichstrom- und wcchselspannungsmäüige Rückführung am Hnde der ersten Verstärkerstufe aufgehoben und durch die bereits vorbereitete Rückführung am Linde der nachfolgenden zweiten Stufe ersetzt werden.
Dazu wird zur Zeit ti der Speisegleichstrom kurzzeitig IO bis 200 Millisekunden lang unterbrochen. Zur Zeit t'l. wenn der Speisestrom w ieder eingeschaltet ist. ist die Durchschaltung zur nächsten, der zweiten Stufe, vollendet. So wird Stufe um Stufe weiterverfahren, bis zur letzten Verstärkerstlife n. Die Durchschalt-Steuerungseinheit 15 in den einzelnen Verstärkerstufen ist so ausgelegt, daß sie. wenn sie die Durchschaltung einmal aufgehoben hat und keine weitere Speisestromunterbrechung von mehr als 200 Millisekunden erfolgt, nicht wieder zu einer erneuten Rückschleifung mittels der Schalter .Vl und Λ2 übergeht. Zur Zeit t'l kann die Ausprüfung der zweiten Stufe beginnen. Eventuelle Fehler, die jetzt ermittelt werden, nachdem das erste Leitungs-Verstärkerfeld für in Ordnung befunden wurde, können jetzt nur noch vom zweiten Leitungs-Verstärkerfeld herrühren.
Fig. 4 erklärt die Schaltkreise der Durchschalt-Steuerungseinheit 15 gemäß Fig. 2. Gleiche Schaltkreise sind jeder einzelnen Verstärkerstufe zugeordnet. Um die Übersichtlichkeit auch dieser Figur klar Z.U gestalten, sind sämtliche Verstärkersti'fen bezeichnende Indizes weggelassen.
Die Spannungsquelle, die ilen Betrieh tier neiden Verstärker RF. und RR einer betrachteten Stufe ermöglicht, wird jeweils durch die beiden in Reihe geschalteten Zenerdioden Zl und Z2 gebildet. Der positive Pol ist der Anschluß 26 und der negative Pol der Anschluß 25, welche beide für die Versorgung der Schaltkreise der Durchschalt-Steuerungseinheit 15 mit den beiden Transistoren 7"I und Tl, beide vom NPN-Typ in Emitterschaltung, mitverwendet werden. Die Emitter beider Transistoren 7"1 und Tl sind mit dem negativen Anschluß 25 und die beiden Kollektoren über je einen Arbeitswiderstand Rl bzw. Rl mit dem positiven Anschluß 26 verbunden, der Kollektor des Transistors 71 ist des weiteren über eine Kopplungsdiode Dl mit der Basis des Transistors Tl verbunden und diese wiederum über einen Widerstand Ri mit dem Anschluß 25. Die Kopplungsdiode Dl ist in Durchlaßrichtung vorgespannt, so daß über sie ständig ein Strom vom Anschluß 26 zum Anschluß 25 fließt. Ein RC-Netzwerk zur Steuerung des Transistors Π ist mit dessen Basis verbunden. Dabei ist der Anschluß 26 mit der Anode einer Ladediode D4 für einen Kondensator Cl verbunden, deren Kathode über drei Widerstände R6, Rs und R4 in Reihe zum Anschluß 25 führt. Der Verbindungspunkt der Widerstände /?5 und /?6 führt zum Kondensator Cl.
dessen Gegenpol ebenfalls mi! dim Anschluß 25 \c ■ blinden ist. Dur Vcrbindiingspiuikt /wischen dun VViclcistiiiK.!.·'! R4 und RS führt dus weiteren über eine Diode 1)2/xu Basis des Transistors /1 einerseits und andererseits über eine Diode D3 zum Kollektor des Transistors II.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebunen Stromkreise ist wie folgt: In der ersten l'hase tier vollkommenen Ausschaltung des Speisestromes während der Zeit iO bis il gemäß Fig. } wird der Kondensator (1 vollkommen entladen. Zur Zeit /1. wenn der Speisestrom wieder einsetzt, wird der Transistor 7 1 nicht leitend, vohingegen der Transistor Tl. der keinerlei verzögerndes RC-Netzwerk vor seiner Basis aufweist, sofort wiedtr leitend wird und über seine Ausgangsleitung, die vom Kollektor abzweigt, einen niedrigen Signalpegel abgibt. Dieser l'egelzustand soll die Riickschleifung am Ausgang der betrachteten Verstärkerstufe gewährleisten. Anhand di-r Fig 5 ist /u erkennen, wie dieser niedrige Signalpegel am Kollektor des Tr: nsistors Tl das Schließen tie. Schalter .Vl und .S'2 gemäß Fig. 2 durchführt.
Im Basissteuerkreis des Transistors /1 wird der Kondensator Cl von der Zeit ti ab über die Ladediode DA auf das Potential des Anschlusses 26 gegenüber dem Anschluß 25 aufgeladen. Die zunehmende Aufladung des Kondensators Cl hat jedoch auf den Zustand des Transistors 71 keinen Einfluß, da die Basis-Emitter-Strecke des Transistors /1 über die Diode D3 und den leitenden Transistor 7'2 abgesenkt ist.
Das Potential, das am Verbindungspunkt der Dioden Dl und Di mit dem Widerstand R4 herrscht. entspricht dem Kollektorpotential des Transistors Tl. d. h. gegenüber dem Anschluß 25 einer sehr niedrigen Spannung, welche nicht ausreicht, den Transistor 7 1 leitend zu machen.
Nun wird zur Zeit ti die Gleichstromspeisung des Fernleitungsabschnittes erneut unterbrochen. Der Transistor 72 wird dabei ausgeschaltet, weil keine Speisung mehr anliegt, und der Kondensator Cl wird über die Diode Dl und die Basis-Emitter-Slrecke des transistors 7 1 und zu beiden parallel auch über den Widerstand /?4 gemäß der gegebenen Zeitkonstante entladen.
Nach einer Speisestromunterbrechung der kurzzeitigen Dauer T, zur Zeit t'l, wird die Speisung erneut eingeschaltet. Der Kondensator Cl ist bis dahin noch nicht völlig entladen. Da ausreichender Basisstrom für den Transistor Π gegeben ist. wird dieser leitend, sobald wieder Kollektor-Versorgungsspannung anliegt. Sein Kollektorpotential sinkt dabei ab und mit ihm auch das Potential der Basis des Transistors 7"2, weiche über die Kopplungsdiode D1 mitgezogen wird. Damit wird nun der Transistor Tl gesperrt und sein Kollektorpotential bleibt angehoben. Die gleichstrommäßige und sprachfrequenzmäßige Rückschleifung hinter den beiden Verstärkern der betrachteten Stufe soll nun beendet werden. Der eingenommene Schaltzustand des leitenden Transistors Tl und des gesperrten Transistors Tl wird als neuer stabiler Zutand aufrechterhalten, wobei eine laufende Nachspeisung des Kondensators Cl erfolgt.
Wenn zur weiteren Durchschaltung zu ferneren Verstärkerstufen später begrenzt lange Unterbrechungen der Dauer T erfolgen, bleibt der Ladungszustand des Kondensators Cl immer über der Ansprechschwelle des Transistors Ti. Der Transistor TX wird somit mich jeder kurzzeitigen I nii ι bieduing immer wieder leitend und hält den Transistor Il gesperrt.
l-.s lsi leicht einzusehen. ιΙ,ιΙΙ eine entsprechende Arbeitsweise in den bereits angeschalteten Ycrstärkersiufen gegeben ist. wenn die I'nterhrechungsdauer 7 der Speisung der Kondensatoren Cl klein ist im Verhältnis zu ihrer Entladczeitkonstante. Dabei muß jedoch für eine einwandfreie Funktion auch ei,... Mindestunterbrechungs/eit gewährleistet sein, um sicherzustellen, daß wühlend der Unterbrechung des Speisestromes die Spannung zwischen den Anschlüssen 25 und 26 wirklich nahezu Null wird. Dabei ist die Entladczeit von gegebenenfalls vorhandenen Hntkopplungskondensatoren parallel zu den Zenerdioden und ebenfalls auch die Kapazität der Fernleitungsfelder selbst zu berücksichtigen.
Die Zeitkonstante des RC-Netzwerkes kann leicht
hrrrrhiwt wprilrn On lMHiHT*.m*m:ifl<* I-iinLlinn.Mi «.im! - - - o'c- — - - * - "
mit den nachstehend als Beispiel genannten Weiten zu urreichen:
RX ■= IO kOhm R4 = 100 kOhm Rl = 1 kOhm «5 = 22 kOhm
K3 = 10 kOhm R6 = 2 kühni
Cl= 15 Mikrofarad
Die günstigste Unterbreehungsdauer 7 ist lür dieses Dimensionierungsbeispiel IO bis 200 Millisekunden.
Fig. 5 ist eine vollständige Darstellung der Stromkreise, die der An- oder Abschaltung der folgenden Verstärkerstufen dienen. Es sind darin einerseits die Schaltkreise gezeigt, die der gleichstrommäßigcn Speisestrom-Rückschleifung dienen und andererseits die Schaltkreise, die ein hei der Ausmessung verwendetes Wechselspannungs-Prüfsignal umlenken und pegelmäßig angepaßt zurückführen. Einige Teile der Fig. 5 entsprechenden Einzelheiten der vorangehend erläuterten Figuren und weisen auch die gleichen Bezugszeichen auf.
Der Speisestrom 7c kommt gemäß Fig. 5 links oben über die empfangsseitige Leitung LR herein, läuft durch die direkte Brücke 5 weiter zum Mittelabgriff A'2des Übertragers TRl und hinaus über den rechten Teil der empfangsseitigen Leitung LR. Eine solche direkte Brücke 5 in der empfangsseitigen Leitung LR ist in allen Verstärkerstufen gegeben außer der vom Einspeisungsort am weitesten entfernten. Dort in der //-ten Verstärkerstufe wird der Speisestrom /<" gemäß Fig. 1 vonderempfangsseitigen Leitung LR umgeleitet über die in Reihe geschalteten Zenerdioden Z/i2 und Zn 1. Von diesen geht es weiter zurück zur sendeseitigen Leitung LE. Der weitere Verlauf erfolgt in der sendeseitigen Leitung LE in den einzelnen Verstärkerstufen jeweils über die impedanzanordnung aus den beiden Zenerdioden ZX und Z2 gemäß Fig. 5 in der Brücke 4. Dabei werden die für die Versorgung der einzelnen Verstärkerstufen erforderlicher. Speise spannungen erzeugt. Sie mögen im betrachteten Beispiel 2x5 Volt betragen. Der Anschluß 27 ist der gemeinsame Bezugspunkt, demgegenüber das Potential des Anschlusses 26 +5 V und das Potential des Anschlusses 25 -5 V beträgt.
Die Durchschalt-Steuerungseinheit 15 in den einzelnen Verstärkerstufen. die mit den Schaltern 51 und 52 gemäß Fig. 2 zusammenarbeitet, ist prinzipmäßig bereits anhand der Fig. 2 erläutert worden. Die Durchschalt-Steuerungseinheit 15 wird im Beispiel von den Anschlüssen 25 'ind 26 her mit einer Gleich-
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spannung von 1(1 V versorgt. Gegenüber der vereinfachten Darstellung nach Fig. 4. in der der Transistor 7'2 nur einen Arbeitswiderstand Rl aufweist, ist hier in Fig. 5 dieser Arbeitswiderstand des Transistors 7*2 in zwei Teile aufgeteilt, nämlich die Widerstände Rl und R Ί. Zwischen der Brücke 5 auf der Empfangsseite und dem Miuelabgriff Λ/2 des Übertragers TEl auf der Sendeseite ist ein gesteuerter Vierschicht-Thyristor SCRl bekannter Ari angeordnet. Seine Anode ist mit der Brücke 5 verbunden, seine Kathode dagegen mit dem Verbindungspunkt des geteilten Arbeitswiderstandes RliR'l. Die Steuerelektrode des Thyristors SCRl ist mit dem Anschluß 26 und weiter mit dem Mittelabgriff Ml des Übertragers TEl verbunden. Parallel zum einen Teil des Arbeitswiderstandes R'l des Transistors Tl ist des weiteren ein Kondensator Cl und eine Diode D5 geschaltet. Diese Diode DS ist so angeordnet, daß ihre Durchlaßrichtung entgegengesetzt dem Strom gerichtet ist, der vom Anschluß 26 zum Verbindungspunkt der beiden Teil-Arbeitswiderstände Rl und R'l des Transistors Tl Hießt.
Die Arbeitsweise dieses Thyristorteils der Schaltungsanordnung ist die folgende: Wird, wie anhand der Fig. 4 erläutert, nach einer langen Unterbrechung der Dauer T' des Speisestromes Ic dieser wieder eingeschaltet, wird der Transistor Tl leitend und ein Spannungsabfall entsteht am Teil-Arbeitswiderstand R'l parallel zur Steuerelektroden-Kathoden-Strecke des Thyristors SCRl. Das negative Potential seiner Kathode öffnet den Thyristor, der nun so lange leitend bleibt, bis seine Speisung wieder unterbrochen wird. Bei leitendem Thyristor SCRl fließt der Speisestrom Ic von der Brücke 5 über den Thyristor SCRl. die Diode DS und die beiden Zenerdioden Zl und Z2. zum Mittelabgriff /Wl des Übertragers 7£1 in der sendeseitigen Leitung und zurück zum Einspeisungsort. Somit ist eine in der Tat kurzschließende Überbrückung der Gleichstromspeisung des gesamten weiterführenden Teils des Fernlcitungsabschnittes gegeben.
Um den Thyristor SCRl wieder ausschalten zu können, muß seine Speisung unterbrochen werden. Dies tritt bei der nächsten kurzzeitigen Unterbrechung der Dauer T des Speisestromes Ic zum Zwecke der Anschaltung der nächstfolgenden Verstärkerstufe ein. Wenn der Speisestrom Ic nach der Unterbrechung der Dauer 7 wieder einsetzt, wird der Thyristor SCR 1 nicht mehr eingeschaltet. Der Transistor 71 wird wegen der am Kondensator Cl nocli gespeicherten Ladung leitend und verhindert, daß der Transistor 72 nun wieder leitend wird. Damit wird der Thyristor SCRl ebenfalls im Aus-Zustand gehalten, und seine gleichstrommäßig überbrückende Funktion des nachfolgenden Leitungsfeldes unterbleibt.
Der zweite Teil der Durchschaltauf gaben entspricht der Funktion des Schalters 52 gemäß Fig. 2. Diese sprechwechselspannungsmäßigen Durchschaltaufgaben werden durch eine Wechselspannung übertragende Schaltungsanordnung, die nach Art eines Verstärkers aufgebaut ist. durchgeführt. Ein Transistor 74 vom PNP-Typ. dessen Emitter mit dem Anschluß 26 ( + 5 V) über einen Widerstand RiO und dessen Kollektor über den eigentlichen Arbeitswiderstand RIi mit dem Anschluß 25 ( — 5 V) verbunden ist. übernimmt die Funktion der i'ingangsstufc. Der Knilektor des Transistors 74 ist des weiteren über einen Koppluiigswiderstand R14 mit der Basis eines Transistors 75 verbunden. Dieser Transistor 75 vom NPN-Typ ist kollektorseitig mit dem Anschluß 27 (0 V Be zugspotential) und emitterseitig über einen Arbeitswiderstand RlS mit dem Anschluß25 verbunden. Dei Emitter diese:; Transistors 75 ist über einen Kondensator C5 mit dem einen Pol 19 des Eingangs des empfangsseitigen Leitungsverstärkers RR verbunden. Dei Anschlußpunkt 20, der dem einen Ende der Ausgangswicklung des sendeseitigen Ausgangsübertragers 7£2 entspricht, führt über einen Widerstand RIl zur Basis des Transistors 74. wobei diese des weiterer über eine Parallelschaltung aus einem Widerstanc R13 und einem relativ kleinen Kondensator C4 mil dem Anschluß 25 verbunden ist. Vom Kollektor des Transistors 72 der Durchschalt-Steuerungseinheit 15 führt über eine Diode D6 und eine Diode Dl, die beide entgegengesetzt gepolt sind, eine Verbindung zur Basis eines steuernden Sperrtransistors 73. Dei Verbindungspunkt dieser beiden Dioden ist über einen Widerstand Rl mit dem Anschluß 26 verbunden, wohingegen die Basis des Sperrtransistors 73 weitet über einen Widerstand Ä8 mit dem Anschluß 25 verbunden ist.
Der Kollektor des Sperrtransistors 73 ist über einen Widerstand R9 mit dem Anschluß 27 und andererseits über einen ebenfalls relativ kleinen Kondensator C3 mit dem Anschluß 25 verbunden. Die entscheidende Verbindung führt vom Kollektor des Sperrtransistors 73 zum Kollektor des Transistors 74 und dessen Arbeitswiderstand All.
Die durch den sendeseitigen Verstärker RE angehobenen Signale werden bei Prüfarbeiten über den betrachteten Rückführungszweig dem Eingang des empfangssestigen Verstärkers RR zugeführt. Vorerst sei angenommen, daß die Verbindung der Kollektoren der beiden Transistoren 73 und 74 nicht bestünde. Dabei wird jedes durch den sendeseitigen Verstärker RE angehobene Signal über den Übertrager 7E2 auf den weiterführenden Abschnitt der sendeseitigen Leitung LE durchgegeben. Das Signal, das einerseits über die Verbindung 4 und den Widerstand RIO und andererseits über den Widerstand RIl abgegriffen wird, bedeutet eine Wechselspannung zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 74. Vom Kollektor des Transistor 74 wird eine entsprechende Signalwechselspannung über den Kopplungswiderstand Λ14 der Basis des Transistors 75 zugeführt. Das Ausgangssignal am Emitter-Arbeitswiderstand RlS wird über den Kondensator CS dem Eingang des empfangsseitigen Verstärkers RR über dessen Eingangspol 19 zugeführt. Die andere Seite des Arbeitswiderstandes RlS ist mit dem Anschluß 25 und über die Zenerdiode Zl. die einen sehr kleinen Wechselstromwiderstand aufweist, mit dem anderen Eingangspol 18 des empfangsscitigen Leitungsverstärkers RR verbunden. Ein über den sendeseitigen Leitungsverstärker RE ankommendes Prüfsignal wird somit auf den empfitngsseitigen Leitungsverstärker RR umgeleitet.
Nun ist es jedoch erfindungsgemäß erforderlich, diese Umleitung beim normalen Nachrichtenbetrieb unwirksam machen zu können. Wenn das Kollektorpotential des Transistors 72 hoch ist, und der Thyristor SCR 1 den Speisestrom Ic nicht zurückleitet, dann soll auch der Transistor 74 unwirksam sein. Dazu dient die vorerst bei der Betrachtung ausgenommenc Verbindung der Kollektoren der beiden Transistoren 73 und 74. Dann, wenn das Kollektorpotential des
is
Transistors 72 hoch ist, ist die Diode D6 blockiert. Ein Spannungsabfall am Widerstand RS bewirkt das Leitendwerden des Sperrtransistors 73. Dieser wirkt nun als Überbrückung des Arbeitswiderstandes All des Transistors 74 und unterbindet somit eine Signalweitergabe an den Transistor T5.
Wenn andererseits der Transistor 72 und auch der Thyristor SCRl leitend sind, macht das Kollektorpotential des Transistors 72 die Diode D6 leitend. Die Basis des Sperrtransistors 73 wird dann im wesentlichen auf dem gleichen abgesenkten Potential, wie der Kollektor des Transistors 72 gehalten. Dabei ist der Sperrtransistor 73 nicht leitend. Er bildet nun keine überbrückung zu dem Arbeitswiderstand All des Transistors 74. Die Impedanz aus Widerstand /?13 und Kondensator C4 dient als Anpassungsimpedanz.
Es möge nun ein vollständiges Dimensionierungsbeispiel für die gesamten elektronischen Schaltkreise gegeben werden:
Rl= lOkOhm R S = 10 kOhm
Rl = 1 kOhm R 9 = 8,2 kOhm
n'2 = i kOhm RIO = 9Iü Ohm
Λ3 = lOkOr.m All= 3 kOhm
A4 = 100 kOhm «12= 2,4 kOhm
RS= 22kOhm «13= 11 kOhm
R6= lOkOhm RU= 74 Ohm
Rl= lOkOhm Ä15 = 390 Ohm
Für die Kondensatoren:
CA, = 1 Nanofarad CS = 6.8 Mikrofarad
Cl = 15 Mikrofarad Cl= 10 Nanofarad C3 = 100 Picofarad
Es handelt sich im vorgegebenen nur um ein Ausführungsbeispiel, das jedoch keinesfalls einschränkend wirken soll.
Wie bereits erläutert, ist eine solche riickschleifend wirkende Schaltungsanordnung in jeder einzelnen Verstärkerstufe außer der letzten vorzusehen. Zum Durchschalten von einer Stufe auf die nächste ist eine kurzzeitige Unterbrechung des Speisestromes Ic anzuwenden. Solche Unterbrechungen können von Hand durchgeführt werden. Die Unterbrechungsdauer 7 muß aber streng vorgegebenen Regeln entsprechen; im gegebenen Beispiel ist 7= 10 bis 200 Millisekunden. Eine Langzeitunterbrechung der Dauer 7'. die ebenfalls gefordert wird, ist von Hand ohne weiteres durchzuführen. Für die kurzzeitigen .Speisungsunterbrechungen wäre es andererseits vorteilhaft, eine Kurzzeitunterbrecheranordnung mit dem Stande der Technik entsprechenden Mitteln anzuwenden, die bei einmaligem kurzem Tastendruck eine Unterbrechung der geforderten Dauer T exakt einhält.
In der Fig. 6 ist eine solche unterbrechende Speiscstrnm-Steuerungsschaltung der Übersichtlichkeit wegen als handbetätigter Unterbrechungskontakt 28 dargestellt. Das erfinderisch Wesentliche, was die Fig. 6 zeigt, ist jedoch ein elektronischer Serie.·,-Stromschalter oder -regler 29 zur Abgabe einer eingeprägten Speisestromstärke, der über seine beiden Steuerklemmen 30 und 31 mit einer Unterbrechungs-lmpulsanordnung zur automatischen Durchschaltung aller Felder des gesamten betrachteten Fcrnleitungsabschnittes verbunden ist. Speisestrom fließt durch den Scricn-Stromschalter oder -regler 29 immer nur dann, wenn an den Stcuerklemmen 30 und 31 eine vorgegebene Stcucrspannung herrscht. Diese Stcucrspannung wird vein einem mit Nctzwcchscl spannung gespeisten Gleichrichter D13 in Verbindung mit einem zugehörigen Filter R16/C1 gewonnen und über einen Ruhekontakt R eines Relais den Steuerklemmen 30 und 31 zugeführt. Die Wicklung Re dieses Relais wird in Serie mit einem Kondensator CH ebenfalls vom genannten Filter gespeist. Es kann jedoch nur so lange ein RelaLs-Erregungsstrom fließen, bis der Kondensator C8 aufgeladen ist. Während dieser Zeit öffnet der Ruhekontakt R und läßt keine
ίο geglättete Steuerspannung an die beiden Steuerklemmen 30 und 31 gelangen. Statt dessen werden diese beiden Steuerklemmen über einen Einweggleichrichter Z) 12, dem kein Glättungsfilter zugeordnet ist, im Rhythmus der Netzwechselspannung der Frequenz/
υ pulsierende Halbwellen geeigneter Polarität zugeführt. Dabei tritt nach jedem Steuerspannungsimpuls der Dauer V2 / eine ebensolange Unterbrechung ein. Damit wird ein Speisestrom Ic mit einer beginnenden Serie von solchen Unterbrechungen zwecks automati-
-1Ii scher Durchschaltung des gesamten Fernleitungsabschnittes gewonnen. Die Zenerdiode Z parallel zu den beiden Steuerklemmen 30 und 31 dient zur Stabilisierung der Dauersteuerspannung und ebenfalls auch der Steuerspannungsimpulse.
->'i Wenn die Speisung der Speisestrom-Steuerungsschaltung, im wesentlichen jedoch die Speisung des Einweg-Gleichrichters D12, mit einer Netzfrequenz von 50 Hz erfolgt, sind automatisch durchschaltende Speisestrom- und Unterbrechungsperioden von je
vi 10 Millisekunden Dauer zu erwarten Dies würde gerade noch den im Beispiel gegebenen Grenzen für die Dauer T = 10 ... 200 Millisekunden entsprechen. Es ist jedoch ohne weiteres auch eine Dimensionierung ■■ des RC-Netzwerkes in den einzelnen Durchschalt-
ii Steuerungseinheiten 15 der einzelnen Verstärkerstufen möglich, die mit Sicherheit einer Netzfrequenz von 60 Hz genügt.
Eine Meßschaltung zur Bestimmung der jeweils durchgcschalteten Fernleitungslänge kann mit einem
jo Prüfsignalgenerator 40 aufgebaut werden, dessen erster Ausgang 41 mit dem sendeseitigen Leitungsübertrager TE am Einspeisungsort und dessen gleichwertiger zweiter Ausgang 42 mit dem Start-Eingang 43 eines Zeitzählers 44 verbunden ist. Der Eingang
4-, 48 eines Empfangs-Signalgebers 47 ist mit dem empfangsseitigen Leitungsübertrager TR am Einspeisungsort verbunden. Wenn vom Prüfsignalgenerator 40 gleichzeitig über dessen beide Ausgänge 41 und 42 eine Prüfsignalfolge abgegeben wird, so wird mit
hi deren Beginn der Zeitzähler 44 g; .tartet. Parallel dazu läuft die Prüfsignalfolgc über den sendeseitigen Leitungsübertrager TE und die gesamte durch- und zurückgeschaltete Länge der Fernleitung zurück zum empfangsseitigcn Leitungsübertrager TR. Von dort
ν-, wird mit Hilfe des Empfangs-Signalgchers 47 zu Beginn der zurückkehrenden Prüfsignalfolge ein Impuls ausgelöst. Dieser Impuls gelangt vom Ausgang 46 des Empfangs-Signalgebers 47 zum Stop-Eingang 45 des Zeitzählers 44. Der Zeitzähler 44 stellt somit die
mi Laufzeit des Prüfsignals auf der durchgeschalteten Leitungslänge hin und zurück fest und gibt damit ein Kriterium für die durchgeschaltete Lcitutigslängc.
Eine Variante dieser Meßschaltung ist dadurch möglich, daß der Zeitzähler 44 durch eine bistabile
h-, Kippschaltung 44' ersetzt wird. Mit Beginn einer ausgesendeten Priifsignalfolge wird die bistabile Kippschaltung 44' über deren ersten Eingang 43' in ihren ersten Schaltzustand versetzt. Dahri uirrl nWr rl™
Ausgang50ein mit üblicher Zejgerträgheit behaftetes Voltmeter 49 erregt, Dieses Voltmeter 49 bekommt nur so lange eine Art ballistischen Ausschla;gsstoß, bis durch den Impuls vom Empfangs-Signalgeher 47 auf den zweiten Eingang 45' der bistabilen Kippschaltung 44J diese aus ihrem ersten Schaltzustand wieder in den
ursprünglichen zweiten Schaltzustand surüekgekippt wird. Die Unterbrechung SS dient zur Löschung der bistabilen Schaltung 44' vor Beginn jeder Messung. Der Ausschlag des Vollmeters 49 kann direkt entsprechend durchgeschalteter Leitungslänge geeicht werden.
Hier/u 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Schaltungsanordnung /ur verstärkerfeldweisen Durchschaltung eines Vierdraht-Fernleitungsabschnittes zu Prüf/wecken und davon abhängiger, zeitlich frei wählbar ferngesteuerter Anschaltung der zugehörigen Leitungsverstärker vom Ort der zentralen Einspeisung des Betriebs-Speisestromes aus, wobei die Betriehs-Speisestromversorgung des gesamten Fernleitungsabsehnittes an dessen einem Ende von einer Speisespannungsquelle (1) über Mittelabgriffe (A, U) der leitungsseitigen Wicklungen eines sendeseitigen und eines empfangsseitigen Leitungsübertragers (TE, TR) erfolgt und die leitungsseitigen Wicklungen der sende- und empfangsseitigen Ein- und Ausgangsübertrager (TEIl, TE 12, .... 77? 12, 7WIl) der einzelnen Verstärkerstufen
    ebenfalls mit Mittelabgriffen (Λ/11, Λ/12 P12,
    /Ml) veisehen sind, wobei sowohl zwischen den Mittelabgriffen der sendeseitigen Übertrager (TEIl, TE 12,...) der einzelnen Verstärkerstufen, als auch zwischen den Mitteiahgriffen der entsprechenden empfangsseitigen Übertrager (77? 11, TIiXl. ...) speisestromdurchfiossene Brücken (4, 5) und in der am weitesten vom Einspeisungsort entfernten Verstärkerstufe (REn und RRn) entweder vom Mittelabgriff des sendeseitigen Ausgangsübertragers (TEnl) zum Mittelabgriff des empfangsseitigen Eingangsübertragers (TRnI) eine zusätzliche, speisestromumkehrende Brücke oder eine direkte Brücke vt. η Mittelabgriff (MnI) des sendeseitigen Eingangsübertrager* (TEnI) zum Mittelabgriff (PnI) ι :s empfangsseitigen Ausgangsübertrager (TRnX) vorgesehen sind, wobei sich ferner in jeder Verstärkerstufe mindestens in einer der speisestromdurchflossenen Brücken (4, S) eine Impedanzanordnung(Zl, Zl) zur Gewinnung der für den Betrieb der betreffenden Verstärkerstufe erforderlichen Speisespannung(cn) befindet und des weiteren in jeder Verstärkerstufe eine Durchschalt-Steuerungseinheit (15 gem. Fig. 2) mit mindestens zwei im speise-Ntromloscn Zustand geöffneten Schaltern (.V I, Sl) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste dieser Schalter (.Sl) den Ausgang der Impedanzanordnung (Zl, Z2) in der Brücke (4) zwischen den Mittclabgriffen (Λ/l, Ml) der leitungsseitigen Wicklungen der Übertrager (TEX, TEl) der einen Betriebsrichtiing mit der Brücke (5) /wischen den Mittelabgriffen (Pl, PX) der leitungsseitigen Wicklungen der Übertrager (TRl, TRX) der Gegenrichtung und der/die weitcre(n) vorgesehene(n) Schalter (.S'2) der Durchschalt-Steueruiigseinheit (\S) den Sprcchwechselspannung führenden Ausgang des sendeseitigen Verstärkers (RE) oder dessen Ausgangsübertrager (IEl) mit dem Sprcchwechselspannung führenden Eingang des empfangsseitigen Verstärkers (RR) oder dessen PJngangsühcrtragers (TRl) verbinden, und daß die Durchschalt-Steuerungseinheit (15) so ausgebildet ist, daß nach einer längeren Spciscstroiminterhrcchimg von einer ersten vorgegebenen Mindestdauer Ί" beim Wiedereinsetzen lies Speisestromes die Schalter (.S1I, .S'2) sofort schlieUcn und bezüglich des Speisestromes und der Sprcchwecliselspannung eine Umgehung des weiterführenden Leitiingsfeldes vornehmen, daß aber bei nachfolgender kurzzeitiger Speisestromunterbrechung einer zweiten vorgesehenen Dauer T<T die Sehalter (.S'l, .92) wieder öffnen > und damit die Umgebung des weiterführenden Leitungsfeldes zur nächstfolgenden Verstärkerstufe wieder aufheben.
    Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem/deu Sprech-
    I» wechselspannung führendem/führenden Schaltern) (52) in Reihe angeordente Leitungsersatzimpedanz (künstliche Leitung 21) zur Nachbildung des normalerweise bei geöffneten Schaltern (51, 52) gegebenen weiterführenden Leitungsfel-
    i". des (Fig. 2).
    3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Speisespannungsquelle (I) mit eingeprägter Stromstärke, mit deren Hilfe ein von der jeweils
    21t angeschalteten Fernleitungslänge unabhängiger, konstanter Speisestrom {Ic) gegeben ist.
    4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Impedanzanordnungen in den einzel-
    r> neu Verstärkerstufen jeweils mindestens eine Zenerdiode (Z5, Z2) zur Gewinnung der erforderlichen Sp«isespannung(en) vorgesehen ist (Fig. 1, 2, 4 u. 5).
    5. Schaltungsanordnung nach einem der vor- «I hergehenden Ansprüche mit Durchschalt-Steuerungseinheilen in den einzelnen Verstärkerstufen, gekennzeichnet durch zwei Transistoren (Tl, T2), die beide, je mit ihrem Arbeitswiderstand (Rl; Rl; R'l) in Reihe liegend, neben den Verstärkern
    r> (RE, RR) der betreffenden Stufe mit mindestens einer der an der Impedanzanordnung (Zl, Z2) gewonnenen Speisespannung versorgt sind, durch ein zeitbestimmendes RC-Netzwerk, das einen Ladekondensator (Cl) und zu dessen Aufladung
    i<> mit der benutzten Speisespannung einen Ladewiderstand (R6) mit einer Ladediode (D4) in Reihe aufweist, wohingegen ein Entladekreis vorgesehen ist, der aus zwei in Serie geschalteten Entladewiderständen (RS, R4) besteht und welcher, je nach
    r. dem Schaltzustand der beiden Transistoren (Tl, 72), vom Verbindungspunkt der beiden Entladewiderstände (RS und R4) ausgehend, über eine Diode (D 2) und die Basis-Emitter-Strecke des ersten Transistors (Tl) oder über eine Diode (D3)
    Vi und die Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors (T2) ergänzt ist, wobei bei leitendem ersten Transistor (Tl) und gesperrtem zweiten Transistor (T2) für den Ladekondensator (Cl) eine Entladczeitkonstantc gegeben ist, die größer
    v> ist als die vorgegebene Dauer T einer festgelegten kurzzeitigen Speisestromunterbrechung, aber kleiner als die vorgegebene Mindestdauer T' einer festgelegten längeren Unterbrechung, und weiter gekennzeichnet durch eine Kopplungsdiode (Öl)
    «,ο zwischen dem Kollektor des ersten Transistor (71) und der Basis des zweiten Transistors (Tl), wobei der Hinschaltzustand des zweiten Transistors (7'2) mit abgesenktem Kollcktorpotential als Schaltkriterium für die Schalter (51, 52) benutzt
    h-, ist (Fig. 4, IS).
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (51) in den ein/einen Verstärkerstufen für die Durch-
    19 Ol 937
    schaltung des Speisestromes vom Ausgang der Impedanzanordnung (21, Z2) in der Brücke (4) in der einen Betriebsrichtung zur Brücke (5) in der Gegenrichtung ein Vierschicht-Thyristor (SCRl) ist, dessen Steueie._-ktroden-Kathoden-Strecke parallel zu mindest einem Teil (R'l) des Arbeitswiderstandes (Rl + R'l) des zweiten Transistors (T2 geschaltet ist (Fig. 5).
    7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Sprechwechselspannung führende(n) Schalter (Sl) durch eine Sprechwechselspannung übertragende Vorrichtung gebildet ist/sind, deren Signaldurchgabe vom nicht leitenden Schaltzustand eines Sperrtransistors (Tl) abhängig ist, und daß die Basis dieses Sperrtransistors (Γ3) zur eigenen Einschaltung und damit gegebener Blokkiesung der Signaldurchgabe mit einer vom Kollektor des zweiten Transistors (Tl) der Durchschalt-Steuerungseinheit (15) abhängigen Spannung gespeist ist (Fig. 5).
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprechwechselspannung übertragende Vorrichtung definiert-impedanzanpassender und pegelangleichender Verstärker ist, dessen Eingangsstufe als Verstärker (Ύ4/Λ11) ausgebildet ist, zu dessen Arbeitswiderstand (All) die Emitter-Kollektor-Strecke des Sperrtransistors (T3) parallel angeordnet ist, wobei die nachfolgende Ausgangsstufe (T5/RIS/ C5) bei durch Überbrückung des Arbeitswiderstandes (RIl) der Eingangsstufe unterbundener Signaldurchgabe von der sendeseitigen Leitung (LE) zur empfangsseitigen Leitung (LR) der wechselspannungsmäßigen Freischaltung des Eingangs des empfangsseitigen Verstärkers (RR) für über die einpfangsseitige Leitung (LR) zuzuführende Nachrichtensignale dient (Fig. 5).
    9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Speisestrom-Steuerschaltung, bei der in den Zuleitungen für den Speisestrom ein Unterbrechungskontakt (28) zur kurzzeitigen oder längeren Unterbrechung der Dauer T oder T' zwecks Fernsteuerung des Durchschaltzustandes bei Meß- und Prüfarbeiten sowie ein Serien-Stromschalfc r oder -regler (29) angeordnet ist, der über seine beiden Steuerklemmen (30, 31) mit einer Unterbrechungs-ImpuJsanordnung zur automatischen Durchschaltung sämtlicher Felder des gesamten betrachteten Fernleitungsabschnittes verbunden ist, wobei Speisestrom immer nur dann fließt, wenn an den Steuerklemmen (30, 31) eine vorgegebene Steuerspannung herrscht, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerspannung eine Gleichspannung über einen Ruhekontakt (R) eines Relais den Steuerklemmen (30, 31) zugeführt wird, daß die Wicklung (Re) dieses Relais, die in Serie mit einem Kondensator (C8) liegt, mit Gleichstrom gespeist ist, wobei nur so lange ein Relaiserregungsstrom fließt, bis der Kondensator (Γ8), der in Reihe mit der Relaiswirkung (Re) liegt, aufgeladen ist, daß außerdem bei geöffnetem Relaiskontakt (R) über einen Finweggleichrichter (D 12) den Steuerklemmcn (30, 31) im Rhythmus der Nelzwechselsparmung der Frequenz/ pulsierende Halbwellen einer Polarität zugeführt werden, womit, solange der Ruhekontakt (R) des Relais geöffnet ist. an tk'n Steuerklemmen (30, 31) pulsierende Spannungsimpulse der Dauer '/,/ ni'l ebensolanyeii Unterbrechungen anliegen, welche /ur umsteuerung fines Speisestromes mil einer beginnenden Suriu von solchen Unterbrechungen /weeks automatischer Durchschaltung des gesamten Fenilei-Uingsahschnittes vorgesehen sind (Fig. h).
    IU. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß /ur Bestimmung der jeweils durchgeschalteten Fernleitungslänge ein Prüfsignalgenerator (40) vorgesehen ist, dessen erster Ausgang (41) mit dem sendeseitigen Leitungsübertrager (TE) am Einspeisungsort und dessen zweiter Ausgang (42) mit dem Start-Eingang (43) eines Zeitzählers (44) verbunden ist, daß ein Empfangs-Signalgeber (47) vorgesehen ist, dessen Eingang (48) vom empfangsseitigen Leitungsübertrager (TR) am hinspeisungson die rückkehrenden, um die vom jeweils geschalteten Teil des Fernleitunnsabsrhnittes abhängige Laufzeit verzögerten Prüfsig;<jle des Priiisignalgenerators (40) zugeführt werden und von dessen Ausgang (46) ein beim Empfang de·· Beginns einer Früfsignalserie erzeugter Impuls dem St:ip-Eingang (45) des Zeitzählers (44) zugeführt wird, wobt s die gemessene Verzögerungs/.eit als Kenn/eichen für die jeweils durchgeschaltete Leitunuslänge dient (Fig. 7a).
    11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der jeweils durchgeschalteten Fernleitungslänge ein Prüfsignalgenerator (40) vorgesehen ist, dessen erster Ausgang (41) mit dem sendeseitigen Leitungsübertrager (TE) am Einspeisungsort und dessen zweiter Ausgang (42) mit dem ersten Eingang (45') einer bistabilen Kippschaltung (44') verbunden ist, daß ein Empfangs-Signalgeber (47) vorgesehen ist, dessen Eingang (48) vom empfangsseitigen Leitungsübertrager (TR) am Einspeisungsort die rückkehrenden. um die vom jeweils geschalteten Teil des Fernleitungsabschnittes abhängige Laufzeit verzögerten Prüfsignale des Prüfsignalgenerators (40) zugeführt werden und von dessen Ausgang (46) ein beim Empfang des Beginns einer Prüfsignalserie erzeugten Impuls dem zweiten Eingang (45') der bistabilen Kippschaltung (44') zugeführt wird, und daß ein mit dem Ausgang (50) der bistabilen Kippschaltung (44') verbundenes, mit üblicher Zeigerträgheit behaftetes Voltmeter (49) vorgesehen ist, design Maximalausschlag als Kennzeichen für die Verzögerungszeit und somit für üie jeweils durchgeschaltete Leitungslänge dient ».Fig. 7a, 7b).
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