DE3444872A1 - Anordnung zum pruefen von teilnehmer-anschlussleitungen - Google Patents

Anordnung zum pruefen von teilnehmer-anschlussleitungen

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DE3444872A1 DE19843444872 DE3444872A DE3444872A1 DE 3444872 A1 DE3444872 A1 DE 3444872A1 DE 19843444872 DE19843444872 DE 19843444872 DE 3444872 A DE3444872 A DE 3444872A DE 3444872 A1 DE3444872 A1 DE 3444872A1
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    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/26Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
    • H04M3/28Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
    • H04M3/30Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for subscriber's lines, for the local loop
    • H04M3/301Circuit arrangements at the subscriber's side of the line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Anordnung zum Prüfen von Teilnehmer-Anschlußleitungen
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Prüfen von Teilnehmer-Anschlußleitungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gegenwärtig werden Teilnehmer-Anschlußleitungen, jeweils zusammen mit dem daran angeschlossenen Fernsprechapparat, von zentralen Entstörungsstellen überwacht, die über einen Prüftisch oder ferngesteuerten Prüfplatz verfügen.
  • Von dort aus sind über das Wählprüfnetz alle Teilnehmer erreichbar. Ohne Entsendung von Personal an den Ort des Teilnehmers sind damit aber nur bestimmte Meßgrößen wie Fremdspannung, Symmetrie der Sprechadern gegen Erde und Isolationswiderstand erfaßbar (Bergmann: Lehrbuch der Fernmeldetechnik, 4. Auflage 1978, 5.364 bis 367).
  • Ob die Anschlußleitung tatsächlich Fernsprechverkehr ermöglicht, ist damit nicht nachweisbar. In zunehmendem Maße vermietet aber die Postverwaltung nur den über die Anschlußleitung möglichen Zugang in ihr Leitungsnetz.
  • Folglich muß sie bei einer Störungsmeldung nachprüfen können, ob die Störung an der Leitung oder beim Teilnehmergerät vorliegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anordnung der eingangs genannten Art eine Prüfung der Teilnehmer-Anschlußleitung für sich, und zwar eine Prüfung auf deren ungestörte Funktion zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß das bestehende Wählprüfnetz durch geringfügige Ergänzungen so ausgenutzt wird, daß die volle Funktionsprüfung der Anschlußleitungen nun von einer zentralen Stelle aus durchgeführt werden kann. Somit entfällt das teuere Ausschicken von Personal.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 eine schematische Übersicht über die Eingliederung der zur Ausübung des erfinderi -schen Verfahrens erforderlichen Anordnung in das bestehende Wählprüfnetz Fig. 2 und 3 zwei verschiedene Schaltungsvarianten für die auf der Teilnehmerseite vorgesehene Multifunktionseinheit.
  • Fig. 1 zeigt im oberen Teil die bestehenden Einrichtungen der Prüftechnik, nämlich den Prüftisch PrT und das Wählprüfnetz, das je nach Anzahl der zu bedienenden Ortsvermittlungsstellen bzw. Größe des Ortsnetzes unterschiedlich viele Vermittlungsstellenprüfgruppenwähler VStPrGW, Durchgangsprüfgruppenwähler DgPrGW und Prüfgruppenwäh 1er urgw enthält. Für jedes Teilnehmer-Hundert ist ein Prüfleitungswähler PrLW eingesetzt. Die Verbindung zwischen Prüftisch PrT und Prüfnetz erfolgt bei galvanisch durchgeschalteten Leitungen, die überwiegend vorkommen, über eine Gleichstromprüfübertragung GPrUe. Bei galvanisch abgeriegelten Leitungen ist ein ferngesteuerter Prüfplatz FPrPl vonnöten, der mit dem Prüftisch PrT über eine Fernprüfübertragung FPrUe, eine Gabelübertragung GUe und die üblichen Übertragungen in gehender und kommender Richtung, Ue-g und Ue-k, in Verbindung steht. Zum Wählprüfnetz gehören weiterhin die Anschalteübertragungen AnUe, über die Leitungen manuell zugeschaltet werden, die nicht über Prüfleitungswähler ansteuerbar sind, z.B. Anschlußleitungen zu Nebenstellenanlagen.
  • Der Vollständigkeit halber ist in Fig. 1 oben noch der automatische Prüfplatz APrPl eingezeichnet, der von einem beim Teilnehmer befindlichen Entstörer über das normale Fernsprechnetz angerufen werden kann und dann selbsttätig Kontrollmessungen vornimmt.
  • Zum Prüfen der vollständigen ungestörten Funktion von Teilnehmer-Anschlußleitungen wird der Prüftisch PrT um eine Ergänzungs-Einheit 1 ergänzt, die Sender- und Empfänger-Funktion hat und ferner die Auswertung der an sie zurückgemeldeten Ergebnisse übernimmt. In jeder Orts-oder Teilvermittlungsstelle wird ein Steuergerät 3 eingesetzt, das neben der Steuerfunktion die eines Prüfsender und -empfängers ausübt. Dieses Steuergerät 3 wird vom Prüftisch PrT bzw. dessen Eraänzunas-Einheit 1 in freier, Wahl, angedeutet durch die vermittlungstechnischen Einrichtungen 2, erreicht. Sobald das Steuergerät 3 in dieser Weise "angerufen" wird, betätigt es als erstes einen vor dem Prüfgruppenwähler PrGW in die Leitung des Prüfnetzes eingeschleiften Umschaltekontakt x, das den Prüfgruppenwähler nunmehr mit dem Steuergerät 3 verbindet.
  • Der zu prüfende Teilnehmer kann vom Prüftisch PrT über den PrGW und PrLW angewählt werden. Beim Teilnehmer ist eine Multifunktionseinheit 4 installiert, die normalerweise inaktiv ist. Sobald die Verbindung zwischen dem Steuergerät 3 und dem Teilnehmer hergestellt ist, sendet das Steuergerät 3 über die Sprechadern ein Anreizsignal, das die Multifunktionseinheit 4 aktiviert. Sie schaltet als erstes den Teilnehmer von den Sprechadern ab und legt dann - vom Steuergerät 3 jetzt mit Gleichstrom gespeist -Prüfsignale an die Teilnehmer-Anschlußleitung, die das Steuergerät 3 empfängt und über die Freiwahiverbindung 2 direkt oder in komprimierter Form, z.B. als Gut-/Schlecht-Aussagen, evtl. mit Angabe einer Fehlerart, zur Ergänzungs-Einheit 1 des Prüftisches sendet. Nach der Prüfung geht Kontakt x in die Ruhelage zurück. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das Prüfnetz für alle herkömmlichen Aufgaben unverändert bleibt, seine Möglichkeit aber, die Teilnehmerleitung potentialfrei zu erreichen, für den vorliegenden Fall nutzbar gemacht wird. Der Einbauort der Steuergeräte kann so gewählt werden, daß zwischen ihm und dem Prüfabschluß lediglich die Teilnehmeranschlußleitung liegt, die das eigentliche Prüfobjekt darstellt.
  • Dies ist wichtig für Messungen, bei denen die DämpfungWn, , im Prüfnetz zwischen I. VStPrGW und PrGW die Meßaussage stören würden (z.B. bei 16 kHz). - Wo der Fernprüfplatz eingesetzt wird, kann entsprechend verfahren werden.
  • In Fig. 2 ist ein erstes Schaltungsbeispiel der Multifunktionseinheit 4 dargestellt. Die besteht aus einer Umschalteinheit 40 und dem eigentlichen Prüfteil.
  • Die Umschalteinheit 40 hat die Aufgabe, auf das Anreizsignal vom Steuergerät 3 in Fig. 1 hin den beim Teilnehmer befindlichen Apparat auf alle Fälle von den Sprechadern a,b wegzuschalten, auch wenn in diesem eine Unterbrechung oder ein Kurzschluß ist. Dazu enthält sie zwei Übertrager 41, 42, von denen der eine seriell in die Sprechadern eingeschleift ist, während der andere parallel an die Sprechadern angekoppelt ist. Beide Übertrager sind auf die Frequenz des Anreizsignals, z.B. 6 kHz, abgestimmt.
  • Die Sekundärwicklungen beider Übertrager sind mit je einer Gleichrichterschaltung 43, 44 verbunden. Sowohl die +-als auch --Ausgänge beider Gleichrichterschaltungen 43, 44 sind unter sich verbunden und führen zu einer Ladeschaltung, bestehend aus einem Widerstand 45 und einem Kondensator 46. Parallel zum Kondensator 46 liegt ein Spannungsteiler 47, dessen Mittelabgriff an die Steuerelektrode eines Thyristors 48 angeschlossen ist. Dem Thyristor ist ein Relais Q in Serie geschaltet.
  • Wenn an den Sprechadern a,b das Anreizsignal von z.B.
  • 6 kHz ansteht, übertragen es bei einem fehlerfreien Teilnehmerapparat beide Übertrager, 41 und 42, zu den Gleichrichterschaltungen 43 und 44. Bei Kurzschluß im Teilnehmer apparat kann nur der seriell eingesetzte Übertrager 41 seine Gleichrichterschaltung 43 speisen, während bei einer Unterbrechung dortselbst nur der parallel angeschaltete Übertrager 42 wirksam ist und über die Gleichrichterschal tung 44 die Stromversorgung übernimmt.
  • In allen der drei genannten Fälle fließt Strom über den Widerstand 45 in den Kondensator 46 und lädt diesen auf.
  • Sobald die Spannung am Kondensator 46 hinreichend hoch ist, zündet über den Spannungsteiler 47 der Thyristor 48 und erregt das Relais Q, das über eine Entkopplungsdiode 49 mit dem Kondensator 46 verbunden ist. Die Ladeschaltung 45,46 macht das Ansprechen des Relais vom Pegel, mit dem das Anreizsignal empfangen wird, unabhängig. Bei einem kleineren Pegel wird das Relais Q nur etwas später gebracht, aber gebracht wird es mit Sicherheit. Das ist insofern wichtig, als Anschlußleitungen über unterschiedliche hohe Leitungswiderstände verfügen, die bis zu 1,3 kQ erreichen können.
  • Wenn das Relais Q anspricht, schaltet es über zwei Umschaltkontakte q, q' die Sprechadern a,b vom Teilnehmer weg und an den Prüfteil der Multifunktionseinheit 4 an. Noch während das Anreizsignal von 6 kllz anliegt, schließt das Steuergerät 3 in der Vermittlungsstelle die Amtsbatterie von 60 V über zwei Widerstände von z.B. je 500 n an die Sprechadern an. Sobald die Umschaltkontakte q,q' die Arbeitslage erreicht haben, kann je nach Länge der Teilnehmeranschlußleitung ein Gleichstrom in der Höhe von 26 mA bis 60 mA über die Sprechadern a,b fließen. Er wird über eine Diodenbrücke 51, die der Verpolungssicherheit dient, e»pm, Konstantstromgenerator, hier gebildet aus Z-Diode 52 und Transistor 53, zugeführt. Auf diese Weise wird trotz der großen Schwankungsbreite des zugeführten Stroms eine ungefähr konstante Spannung für den Betrieb der Multifunktionseinheit erzielt. Sie steht an einem Kondensator 54 zwischen Ein- und Ausgang des Konstantstromgenerators zur Verfügung. An diesen Kondensator 54 ist über eine weitere Entkoppeldiode 50 die Serienschaltung aus Relais Q und Thyristor 48 angeschlossen, so daß das Relais Q weiterhin angezogen bleibt, bis nach Prüfende das Steuergerät 3 in der Vermittlungsstelle die Spannung von den Sprechadern abtrennt.
  • Mit Erscheinen der Betriebsspannung am Kondensator 54 wird ein spannungsgesteuerter Oszillator 56 gestartet.
  • Sein Steuereingang ist mit einem Kondensator 57 verbunden, der über einen Widerstand 58 geladen und über einen Widerstand 59 entladen wird. Diese RC-Kombination ist so bemessen, daß entsprechend der steigenden Spannung am Kondensator 57 der Oszillator 56 Schwingungen erzeugt, die mit einer Frequenz von 20 Hz beginnen und mit 16 kHz oder darüber aufhören. Dieser ganze Frequenzbereich wird also durchgewobbelt. Die so erzeugten Schwingungen werden über ein Widerstandsgebilde 55 symmetrisch in die Sprechadern a,b eingespeist. Das Widerstandsgebilde 55 wird zweckmäßig mit aktiven Gliedern als stromgesteuerter Widerstand aufgebaut, um den sehr unterschiedlichen Gegebenheiten bei Teilnehmeranschlußleitungen Rechnung zu tragen.
  • Da das Wobbelsignal das Sprachband von 300 Hz bis 3400 Hz enthält, ferner sämtliche Frequenzen des Mehrfrequenzverfahrens, die Ruffrequenz von 25 Hz und die 16-kHz-Frequenz der Gebührenimpulse, werden diese Größen damit unmittelbar überprüft. Wenn die Leitung im Bereich 20 Hz -16 kHz in Ordnung ist, ist aber auch Impuiswahiverfahren möglich.
  • Somit werden auf einfache Art sämtliche Kriterien, die für die ungestörte Funktion einer Anschlußleitung maßgebend sind, überprüft. Das Eintreffen des Wobbelsignals in der Vermittlungsstelle ist zudem die Quittung dafür, daß die Leitung gleichstrommäßig in Ordnung ist. Unter der Vorausasetzung, daß die Anschlußleitung eine natürliche Leitung ist, kann man mit Sicherheit unterstellen, daß für die Richtung von der Vermittlungsstelle zum Teilnehmer die gleichen Dämpfungsverhältnisse herrschen wie in der Gegenrichtung, in der sie geprüft werden.
  • Fig. 3 zeigt eine Schaltungsvariante, die auch noch von dieser Voraussetzung unabhängig ist. Der linke Schaltungsteil bis zum spannungsgesteuerten Oszillator 56 entspricht hier der Schaltung von Fig. 2. Die Ansteuerung des Oszillators geschieht hier jedoch über einen Zähler 60, der von einem Taktgenerator 61 beaufschlagt wird. Der Taktgenerator 61 wird mit Erscheinen der Betriebsspannung am Kondensator 54 gestartet und erzeugt Rechteckimpulse mit jeweils 40 ms Impuls- und 60 ms Pausendauer. Während der Impulszeit steht der Oszillator 56 still.
  • Das Widerstandsgebilde 55 bildet Schleifenschluß 4kr, , n einen definierten, vom Widerstand der Anschlußleitung nahezu unabhängigen Widerstand nach. In den Pausen erzeugt der Oszillator 56 hingegen Schwingungen unterschiedlicher Frequenz, die jeweils durch den Stand des Zählers 60 bestimmt werden, der den Oszillator 56 über unterschiedliche Widerstände in jeder Stellung mit anderen Steuerspannungen versorgt. So können in der 1. Pause 300 Hz, in der 2. Pause 500 Hz, in der 3. Pause 800 Hz, in der 4. Pause 1400 Hz und in der 5. Pause 3400 Hz erzeugt werden. Dieser Vorgang läuft nach dem Umlegen der Kontakte q und q' automatisch ab. Damit wird die Prüfung des Sprachbandes, des Mehrfrequenzverfahrens und des Impulswahiverfahrens abgedeckt. Um noch zu prüfen, ob der Ruf und die Gebührenimpulse von der Vermittlungsstelle ankommen, ist hier vorgesehen, daß das Steuergerät 3 in der Vermittlungsstelle nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach Empfang der letzten Prüffrequenz ein 16-kHz-Signal an die Sprechadern anlegt. Dieses wird von einem am Ausgang der Gleichrichterschaltung 51 angeschlossenen selektiven Filter 63 aufgenommen und zu einem Weiterschaltsignal für den Taktgenerator 61 verarbeitet, der sich nach dem Takt für die letzte Prüffrequenz stillgesetzt hatte. Der Taktgenerator 61 schaltet den Zähler 60 eine Stelle weiter und setzt sich wieder still. In der neuen Stellung steuert der Zähler 60 über einen wieder anderen Widerstand den spannungsgesteuerten Oszillator so an, daß dieser eine vorher nicht gesendete Frequenz von z.B. 1000 Hz erzeugt. Wird diese Frequenz vom Steuergerät 3 empfangen, so ist das die Quittung dafür, daß Gebührenimpulse einwandfrei über die Anschlußleitung übertragen werden.
  • Im Anschluß daran muß das Steuergerät 3 ein 25-Hz-Signal aussenden. Die Multifunktionseinheit von Fig. 3 nimmt dieses über eine wiederum der Diodenbrücke 51 nachgeschaltete, auf 25 Hz abgestimmte Gleichrichterschaltung 62 auf und verarbeitet es zu einem Weiterschaltsignal für den Taktgeber 61. Der Zähler 60 erreicht erneut eine neue Stellung in der er den spannungsgesteuerten Oszillator 56 zur Abgabe einer wieder anderen Frequenz veranlaßt, z.B. 2000 Hz. Wird sie vom Steuergerät 3 empfangen, so ist das die Quittung dafür, daß die Anschlußleitung auch das Rufsignal sicher überträgt.
  • Damit sind sämtliche Kriterien für die störungsfreie Funktion der Anschlußleitung in beiden Richtungen überprüft.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Anordnung zum Prüfen von Teilnehmer-AnschluXleitungen unter Zuhilfenahme des Wählprüfnetzes von einer zentralen Stelle aus, dadurch gekennzeichnet, daß beim Teilnehmer eine Multifunktionseinheit (4) am Ende der Anschlußleitung angebracht ist, die mindestens einen Umschaltekontakt (q) enthält, der in Ruhestellung die Anschlußleitung zum Teilnehmer durchschaltet, die des weiteren Steuermittcl (Q) für diesen Umschaltkontakt (q) aufweist, die durch über das Wählprüfnetz und die Anschlußleitung gesendete Signale betätigbar sind, und die ferner einen durch die Stromversorgung gesteuert ablaufenden Generator (56) enthält, der über den Umschaltekontakt (q) in dessen Arbeitsstellung mit der Anschlußleitung verbunden ist, wobei die Stromversorgung dieses Generators (56) und der Steuermittel (Q) für den Umschaltkontakt (q) über die Anschlußleitung erfolgt (Fig. 2 und 3).
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Generator (56) in der ultifunktionseinheit (4) ein spannungsgesteuerter Oszillator eingesetzt ist.
  3. 3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (56) nach Aufbau seiner Stromwersorgung durch eine flC-k'ombination (57,5E,59) gesteuert den zu prüfenden Frequenzbereich (z.B. 20 Hz bis 16 KHz) durchwobbelt (Fig. 2).
  4. 4. Anordnung nach einer der vorhergehenden Ansprüche dadurch nekennzeichnet, daS der Generator (56> nach Aufbau seiner Stromversorgunn in von einem Taktgenerator (61) bestimmten Zeitabständen unterschiedliche diskrete Frequenzen erzeugt, deren Höhe durch ihm von einem Zähler (60) zugeschaltete Widerstände bestimmt wird (Fig. 3).
  5. 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (56) seine Ausgangsspannung symmetrisch in ein Widerstandsgebilde (55) einspeist, das über eine Diodenbrücke (51) und die Kontakte («,Q') des Relais (Q) in Arbeitsstellung mit den Sprechadern (a,b) verbunden ist, wobei das Widerstandsgebilde (55) als stromgesteuerter Widerstand aufgebaut ist und in Sendepausen des Generators (56) einen Schleifenschluß über einen definierten Widerstand herstellt
  6. 6. Anordnung nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuermittel für den Urtischaltekontakt (q) ein Relais (Q) vorgesehen ist, das über zwei parallelgeschaltete Gleiehrichterschaltungen (43,44) angesteuert wird, die jeweils mit der Sekundärwicklung eines auf ein Anreizsignal frequenzmäßig abgestimmten Übertragers (41,42) verbunden sind, von denen der eine ertrager (41) seriell und der andere (42) parallel an die Sprechadern (a,b) der Anachlußleitung angekoppelt ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch geke~rinze~ichnet, dab die Gleichrichterschaltungen (43,44) mit einer Ladeschaltung, bestehend aus einem Widerstand (45) und einem Kondensator (46), verbunden sind und in Serie zur Wicklung des Relais (Q) ein Thyristor (48) vorgesehen ist, der die Erregerspannung erst dann zum Relais (Q) durchschaltet, wenn die Spannung am Kondensator (46) eine bestimmte Höhe erreicht hat.
  8. 8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Multifunktionseinheit (4) eine Empfangsschaltung (63) für 16-kHz-Signale enthält, deren Ausgangssignal den Generator (56) zur Abgabe einer bestimmten ersten Quittungsfrequenz, z.B. 1000 Hz, veranlaßt (Fig. 3).
  9. 9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Multifunktionseinheit (4) eine Empfangsschaltung (62) für 25-Hz-Signale enthält, deren Ausgangssignal den Generator (56) zur Abgabe einer bestinmten zweiten Quittungsfrequcnz, z.B. 2000 Hz, veranlaßt.
  10. 10. Anordnung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalaustausch mit der Multifunktionseinheit (4) durch ein in der Orts- oder Teilvermittlungastelle untergebrachtes Steuergerät (3) erfolgt, das Steuer-, Sende--~urd EmFfanssfunktion hat und das vom Prüftisch (PrT) aus über Schaltmittel (x) an den jeweils über das Prüfnetz angewählten Prüfgruppenwähler (PrGW) anschaltbar ist (Fig. 1).
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Prüftisch (PrT) eine Ergänzungs-Einheit (1) vorgesehen ist, die Sender und Empfänger enthält, und das Steuergerät (3) über diese Ergänzungs-Einheit (1) in freier Wahl zur Anschaltesteuerung und Rückmeldung der Ergebnisse ansteuerbar ist.
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