DE3247559A1 - Verfahren und vorrichtung zur traegerfrequenz-fernsteuerung bei abbau- und lademaschinen mit fraeszylindern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur traegerfrequenz-fernsteuerung bei abbau- und lademaschinen mit fraeszylindernInfo
- Publication number
- DE3247559A1 DE3247559A1 DE19823247559 DE3247559A DE3247559A1 DE 3247559 A1 DE3247559 A1 DE 3247559A1 DE 19823247559 DE19823247559 DE 19823247559 DE 3247559 A DE3247559 A DE 3247559A DE 3247559 A1 DE3247559 A1 DE 3247559A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- input
- output
- circuit
- transmitter
- receiver
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 11
- 238000003801 milling Methods 0.000 title claims description 9
- 230000000593 degrading effect Effects 0.000 title 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims description 14
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims description 11
- 238000005065 mining Methods 0.000 claims description 10
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 6
- 230000008054 signal transmission Effects 0.000 claims description 5
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 claims description 4
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 9
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 7
- 230000006870 function Effects 0.000 description 7
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 6
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 6
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 6
- 230000008859 change Effects 0.000 description 3
- 230000008569 process Effects 0.000 description 3
- 230000009471 action Effects 0.000 description 2
- 238000001994 activation Methods 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 2
- 238000007667 floating Methods 0.000 description 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 2
- 230000008447 perception Effects 0.000 description 2
- 239000010453 quartz Substances 0.000 description 2
- 230000008439 repair process Effects 0.000 description 2
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N silicon dioxide Inorganic materials O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 2
- 235000010678 Paulownia tomentosa Nutrition 0.000 description 1
- 240000002834 Paulownia tomentosa Species 0.000 description 1
- 235000014676 Phragmites communis Nutrition 0.000 description 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000002238 attenuated effect Effects 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 1
- 239000013078 crystal Substances 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 230000007812 deficiency Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000010437 gem Substances 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 1
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
- 230000017105 transposition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/24—Remote control specially adapted for machines for slitting or completely freeing the mineral
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
- Alarm Systems (AREA)
Description
Oroszlänyi Szenbänyäk, Öroszläny /UNGARN
Verfahren und Vorrichtung zur Trägerfrequenz-Fernsteuerung
bei Abbau- und Lademaschinen mit Fräszylindern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Trägerfrequenz Fernsteuerung bei Abbau- und Lademaschinen mit Fräszylindern.
Bei dem Tiefbau und im Laufe der Gewinnungsarbeit bei Kohlenflözen werden Maschinen mit Fräszylindern weitgehend
verwendet. Solche Maschinen werden z.B. in der Sowjetunion, in Polen, in der BRD und in Gross-Britannien hergestellt,
Die gemeinsame Charakteristik aller Maschinen besteht darin, dass die Maschinen mittels kombinierter Zuführungsschläuche
dem Netz angeschlossen werden, d.h. innerhalb des Zuführungsschlauchs sind vier Speise- und drei Steueradern angeordnet,
deren Durchmesser voneinander abweicht. V.'ährsnd des Betriebs
ist der Zuführungsschlauch einer ständigen Biegebeanspruchung
unterworfen, als Erfolg geht er binnen Kurzem zugrunde. In der Mehrheit der Fälle kann das Schadhaftwerden der Bergwerkmaschinenauf
diese Erscheinung zurückgeführt werden. Infolge der
häufigen Biegung zerreissen erst die dünneren Leitungen, welche zwecks Weiterleitung des Steuersignals in dem Zuführungsschlauch angeordnet sind. In diesem Fall ist es weiterhin als
nachteilig zu betrachten, dass das Zsrreisen der dünne-en
Leitungen von aussen her nicht einmal wahrgenommen werden kann,
was den Fehlernachweis erheblich erschwert.
Ein weiterer Nachteil dieser Maschinen besteht darin, dass die infolge des Kabelrisses erforderlichen häuf ion Reparaturen
auch die nützliche Betriebszeit verkürzen. Mit Hinsicht darauf, dass die Lebensdauer der Starkstromleitungen
wesentlich länger ist als die Lebensdauer der zur Übertragung des Steuersignals verwendeten Schwachstromleitungen, kann der
Nachteil der obenbeschreibenen Einrichtungen nur so beseitigt
werden, daß zum Weglassen der Schwachstromleitungen eine Möglichkeit geboten wird.
Die an einer Spannung gegen 1 kV betriebenen Stärkst
stromkabel erhöhen die Zuverlässigkeit der Einrichtung und
verringern den durch die Reparaturen hervorgerufenen Zeitausfall.
Bei Starkstromnetzwerken wird- das St rakst romnetz
oft auch zur Übertragung der Trägerfrequenzsignale verwendet. Die gemeinsame Charakteristik der traditionellen Trägerfrequenz-Hochspannungseinrichtungen
besteht darin, dass an den Endpunkten des zur Signalübertragung verwendeten Abschnitts
solche Wellensperren anzuordnen sind, welche auch die Kurzschlussleistung
des Netzes zu vertragen imstande sind. Diesen Wellensperren wird die Aufgabe zugeteilt cKe infolge der
ausserhalb der Obertragungsstrecke auftretenden Netzimpedanzänderungen
vorkommenden Dämpfungen zu vermindern. In den Duplex-Trägerfrequenzeinrichtungen pflegt man zur Trennung
der Richtungen Trägerfrequenz-Hybriden zu verwenden, die auch
die für die Übertragungsstrecke charakterisierende Kunstimpedanz
enthalten. Die Voraussetzung der Reflexionsfreien Funktion
der Hybride jedoch besteht·darin, dass eine entsprechend
gewählte Wellensperrs und eine Kunstimpedanz eingebaut seien. Diese stellen gegenseitig beanspruchte Bedingungen dar, ausser
denen müssen bei jedem konvetionellen Apparat ein Kopplungskondensator, Kopplungsfiltern und ein Trägerfrequenz-
-Verbindunnskabel installiert werden. Die Verwendung der obenerwähnten Elemente bringt
zahlreiche Nachteile in c'er Praxis mit sich, auch ausserhalb
der Leitungen, da das Gewicht je einer Wellensperre einige
hundert Kilos beträgt, gleichzeitig kann der Einbau an in den Gruben zur Verfügung stehenden äusserst engen Stellen
und unter recht ungünstigen Betriebsverhältnissen praktisch
nicht einmal realisiert werden.
Ein weiterer Nachteil besteht noch darin, dass bei allen Trägerfrequenzapparaten sowohl in dem Sender, wie auch
in den Empfänger eine Frequenztransponieren durchzuführen
ist, wozu zwei oder mehrere Quartzoszillatoren zu verwenden sind.
ler Erfindung wurde das Ziel gesetzt eine Duplexbetrieb
Trägerfrequenz-Einrichtung zur Fernsteuerung von
Abbau- und Lademaschinen mit Fräszylindern zu entwickeln,
BAD ORIGINAL
unter Zuhilfenahme deren die Mangelhaftigkeiten der bereits
vorhandenen Einrichtungen eliminiert werden können und welche auch unte-r den ungünstigen Verhaltnissen der Gruben betriebsfähig ist, aber die Umgestaltung oder Unterbrechung
■ das in der Grube vorhandenen Netzes nicht beansprucht.
Bei den herkömmlichen Einrichtungen wird die Datenübertragung
meistens mit einer Asynchron-Modulation realisiert. Mit dieser Lösung verglichen weisen das erfindungsgemässe
Verfahren und die dazu erforderliche Vorrichtung,
sowohl in der Hinsicht der Gestaltung, wie auch des Prinzips
wesentliche Unterschiede· auf.
Durch die Anwendung eines neuen Elements - des Trägerfrequenz-Trennglieds
- konnten aus den Duplex-Signalübertragungseinrichtungen
die folgenden Einheiten weggelassen werden: die Träge rf requenz-Wellensperren , die Trägerfrequenz-
-Hybriden, die ausserhalb des Apparates liegenden Kopplungskondensatoren , Kopplungsfilter und Schwächstromkeoel, desweiteren
es konnte ein einziger Quarzoszillator verwendet werden. Die Frequenztransponieren erübrigt sich auch, da die
.20 Trögerfrequenz mit einer unmittelbaren Synchronmodulation
abgegeben und mit unmittelbarer Träge rfrequenz-Wahrnanme
empfangen wird. Um die qualitativen Charakteristiken der Datenübergabe
verbessern zu können - was in der Grube aus dem Gesichtspunkt der Leben- und Vermögensicherheit äusserst wichtig
is't - haben wir in die erfindungsgemässe Einrichtung einen
Koinzidenz-Schallschut; st romkreis und einen integrierenden Probenehmerstromkreis zur Auswertung der Zeitdauer des
Signals eingebaut.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Realisierung einer Trägerfrequenz-Fernsteuerung im Duplex-Betrieb kann
dadurch gekennzeichnet werden, dass durch die Anwendung geeigneter Trennelemente eine genaue Signalübertragung auch
bei stark fluktuierend belasteten Netzen, ohne absperrende Wellensperren und Trägerfrequenz-Hybriden verwirklicht werden
'35 kann.
Eine der Charakteristiken des erfindungsgemässen
Verfahrens besteht darin, dass die zu übertragenden Signale
an der Empfangsseite kontrolliert, identifiziert werden, und
ausschliesslich die. identifizierte Signale zu dem Empfänger
weitergeleitet werden.
In der erfindungsgemässen Einrichtung sind Motoren ,, und Unterbrecher, sowie zur Trögerfrequenz-Signalübertragung
.1 . erforderliche Elemente eingebaut.
Gegenstand der Erfindung bildet auch die Trägerfrequenz-Fernsteuereinrichtung
mit Duplex-Betrieb, insbesondere zu Abbau- und Lademaschinen in Gruben, die mit einem
Fräszylinder ausgestattet sind. Die arfindungsgemässe Vorrieh-.
" tung kann dadurch charakterisiert werden, dass der erste Unterbrecher
mit einem zweiten, als Hauptschalter auscjestalte- ^ ten Unterbrecher verbunden ist, der auch den Anschluss an
dem Netz herstellt," desweiteren mit Motoren verbunden ist:
den beiden Enden des die Motoren und den ersten Unterbrecher miteinander verbindenden Kabels ist je eine Trenneinheit angeschlossen.
Dem geroeinsamen Punkt der Motoren und des Netzkabels
ist der erste Eingang einer Steuereinheit angeschlossen, deren erster Ausgang sich über einen Regler und einen Akkumulator
dem ersten Eingang eines Senders anschliesst; der zweite
Eingang des genannten Senders ist über die Sendersteuereinheit mit dem Eingang der ersten Trenneinheit verbunden,
während der Ausgang über einen Empfänger und einen digitalen Empfänger dem zweiten Eingang der Steuereinheit angeschlossen
ist und der zweite Ausgang über den zweiten Eingang der Sende rsteuereinheit mit einem Horn verbunden ist; der Ausgang
der zweiten, einem Starkstromkabel angeschlossenen Trenneinheit
ist über einen weiteren L'rapfänger und einen digitalen
Empfänger dem ersten Eingang aer Schalteinhelt angeschlossen, während der Eingang der Trenneinheit dem Ausgang eines Senders
angeschlossen ist; der erste Eingang des genanntan Senders ist mittelbar, der zweite Eingang über eine weitere Seniersteuereinheit
dem ersten Eingang der Schalteinheit angeschlossen, wobei der zweite Eingang der Schalteinheit über den Anschlusskabel
und den als Hauptschalter ausgestalteten zweiten Unterbrecher dem Metz angeschlossen ist.
Eine weitsre vorteilhafte Ausführung kann dadurch gekennzeichnet werden, dass der gemeinsame Punkt des Horns
und der Sendersteuereinheit dem Eingang eines Admittanzmessers
angeschlossen ist und der erste Ausgang des genannten Admittanzmessers mit dem ersten Eingang der Sendersteuereinheit
verbunden ist, während der zweite Ausgang mit dem Horn
GEM
- .9
verbunden ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführung der erfindungsmässigen
Einrichtung· sind die Trenneinheiten aus zwei parallel geschalteten Serienstromkreisen ausgestaltet, wobei
die Serienkreise aus je einem parallelen und je einem Serien
schwing kreis gebildet sind und die Wicklungen der Schwingkreise
mit je einer Isolier- und Anspassungsekundärwicklung versehen sind.
Eine weitere Ausführung der erfindungsgemässen
TO Vorrichtung wird dadurch gekennzeichnet, dass der Admittanzmesser
einen"Tonfrequenzgenerator enthält, dessen Ausgang
über einen Transformator mit dem Gleichrichterstromkreis, sowie mit der inneren Speiseeinheit des Admittanzmesse rs verbunden
ist, desweiteren der Ausgang des Gleichrichters dem einen Eingang eines Brückenstromkreises angeschlossen ist
und der andere Eingang des Brückenstromkreises über einen
v/eiteren Gleichrichter und einen Stromwandler den einen Eingang des Admittanzraessers bildet, während der andere Ausgang
"des Admittanzmessers über eine Ausgangsstufe und einen Komparator
dem Ausgang des· Brückenst romkreis angeschlossen is-t.
Es ist weiterhin als vorteilhaft zu betrachten,
wenn die Trägerfrequenz-Empfänger je einen Ko'inzidenz-Schallschutzstromkreis
enthalten, die aus einem zur Übertragung des empfangenen Signals ausgestalteten Stromkreis, oder aus einem,
dem Ausgang des vorhererwähnten Stromkreises angeschlossenen,
die L'ifferenzfrequenz bildenden Stromkreis besteht, v.obei
dem einen Eingang des differenzfrequenzbildendon Stromkreises
ein Empfängeroszillator angeschlossen ist und der Ausgang des differenzfrequenzbildenden Stromkreises dem einen
Eingang des Frequenzkomparators angeschlossen ist und der andere Ausgang sich über einen Teiler dem Empfängeroszillator
anschliesst.
Eine vorteilhafte Ausführung kann desweiteron dadurch
gekennzeichnet werden, dass die Empfänger "je einen Auswertstromkreis enthalten, die den Koinzidenz-Schalschutzstromkreisen
angeschlossen sind; der Auswertstromkreis enthält
einen Verzögerungsstromkreis, dessen Eingang den Eingang
des Auswertstromkreiaes bildet, während sein Ausgang
dem einen Eingang einer Torschaltung und eines Zählers angeschlossen
ist und der andere Eingang der Torschaltung,, über
BAT)
den Ausgang des Empfängerorzillators mit dem anderen Eingang
des Zählers verbunden ist, wobei der Ausgang des genannten Zählers den Ausgang des Auswertstromkreises bildet.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird anhand vorteilhafter
Ausführungsbeispiele, mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert« Es zeigen:
Figur 1 das Blockschema der erfindungsgeraässen Vorrichtung,
Figur 2 ein ausführlicheres Blockschema der den Gegenstand der Erfindung bildenden Trenneinheit,
Figur 3 eine detaillierte Sicht des Brückenstromkreises
des Admit tanzmes'Se rs.
Figur 4 das Blockschema des Admittanzmessers,
Figur 5 den Koinzidenz-Schallschutzstromkreis, Figur
6 den Auswertstromkreis,
Die Wirkungsweise- der erfindungsgemässen Vorrichtung wird anhand
der Figuren näher erläutert.
• Die Motoren 1 und 2 der Maschinen mit dem Fräszylinder
sind über die abgeschirmten Gruben-Zuführungsschläuche dem Starkstromnetz 3 mit isolierten Sternpunkt angeschlossen;
der Anschluss findet über einen als Maschinenschalter ausge- · stalteten Unterbrecher 4 und einen, als Hauptschalter ausgestalteten
Unterbrecher 5 statt. Die beiden Unterbrecher 4,5 sind in der Schaltkabine angeordnet, die Motoren 1,2 können
sogar in einer Entfernung von 1000 m von der Schaltkabine
liegen.
Der Erfindung wurde oie Aufgabe zugeteilt diese
Entfernung ohne die Anwendung von Schwachstromleitungen zu
überbrücken, da der Unterbrecher 4 von den Motoren her betätigt werden soll. Durch die Anwendung der erfindungsgemässen
Vorrichtung - die schematisch in Figur 1 dargestellt ist wird die gestellte Aufgabe folgenderweise gelöst:
Der Anschluss Trägerfrequenz bis auf max. 1140 V wird von
den Trenneinheiten 7 und 12 sichergestellt, die einerseits sichern, dass das St.arkst romnetz. 3 gegeüber den Hochspannungssignalen
entsprechend isoliert sei, anderseits ein selektives Koppelelement für die Weiterleitung der duplex Trägerfrequenzsignale
bilden. Die für beide·Richtungen über separate Frequenz verfügenden Sender 8 und 14 schliessen sich den Trenneinhei
ten ant Die Sender "werden mit Quartzoszillatoren gesteuert.
„ -J1 -
Zum Empfang der Trägerfrequenzsignale dienen die
Empfänger 9 und 13, während die Sender 8 und 14 mit je einem Sendersteüerstromkreis 15 gestsuert werden. Die detektierten
Trägerfrequenzsignale erscheinen an den Demodulatorausgangen
der Empfänger 9 und 13, wobei genannte Ausgänge sich dem Eingang je eines digitalen Empfängers 11 und 16 anschliessen.Die
digitalen Empfänger klassifizieren und verarbeiten . die Signale. Die Sende rsteuereinheiten 10 und 15 steuern die
Sender 8 und 14, die entsprechende Codierung findet auch in
diesen Stromkreisen statt. CIe ein Sender-Empfänger 8 und 9
und Sender-Empfänger 13 und 14 sind an beiden Seiten dem Steuerelement
der Bergwerkmaschine angeschlossen, d.h. an der einen
Seite sind sie mit der Schalteinheit 6, an der anderen Seite mit der Steuereinheit 17 verbunden. Die an der Unter-
15· brecherseite vorhandene Schaltereinheit 6 enthält die Befehlsrelais, die Vakuumkontaktoren und die SSR-Relais /Solid State
Relay/, mit Hilfe deren die Schalteinheit 6 in die Betätigungsstromkreise
der Unterbrecher 4 und S zu intervenieren
fähig ist.
. Unter anderen besteht die Rolle der Steuereinheit
17 auch darin, dass in der Zeit, während die Motoren 1 und 2 eine Speisespannung erhalten, einer der Ausgänge der Steuereinheit
ein Signal auch auf den Regler 18 abgibt, wobei der Regler 18 während dieser Zeitspanne einen Akkumulator 19 Iadet.
Der Regler 18 ist mit einem zur Regelung der Akkumulatorspannung dienenden Stromkreis versehen, wodurch die Gefahr
einer überladung vermieden werden kann. Der an der Seite der
Motoren 1, 2 sich befindende Sender 14 und der Empfänger 13
sind über die Sendersteuereinheit 15 mit einem Admittanzmesser-Stromkreis
versehen, der die Funktion des Horns 21 kontrolliert und steuert.
Unter Anwendung des obenbeschriebenen Systems findet
die Fernschaltung unter der Wirkung des Fernsteuerbefehlsignals
folgenderweise statt:
Der Operator drückt den an der Steuereinheit 17 vorhandenen Druckknopf "EIN" ab, wodurch ein Befehlssignal
zur Einschaltung abgegeben wird. Das Befehlsignal wird von dem Ausgang der Steuereinheit 17 zu der Sendersteuereinheit
15 weitergeleitet, die den Befehl "EIN" für den Trägerfrequenz-
-Sender 14 vorbereitet, damit die Weiterleitung des Befehlsignals
über die Leitung ermöglicht sei. Gleichzeitig wird aber ein Signal einerseits zum Admittanzmesser 20, anderseits zu dem
v Horn 21 weitergeleitet; mit Hilfe dieses Signals kann die Betriebsfähigkeit
des Horns 21 kontrolliert werden, d.h. ob es
im Bedarfsfall zu ertönen imstande ist. Wenn das Horn in einem betriebsfähigen Zustand sich befindet, leitet der Trägerfrequenz·
Sender 14 das codierte Signal über die Trenneinheit 12, das Starkstroknetz, sowie über die an der Empfangsseite angeordnete
Trenneinheit 7 zu dem Empfänger 9, die den Empfänger 9 verlassenden, codierten Signale gelangen zu dem digitalen Empfänger
11. In dem digitalen Empfänger werden die codierte Signale aus-. gewertet; nach erfolgter Auswertung gibt der digitale Empfänger
11 das entsprechende Steuersignal auf den Eingang der Schalteinheit
5 ab, worauf die Schalteinheit 6 die Einschaltung ausführt. Darauffolgend sendet der Trägerfrequenzkanal die codierten
Signale des Befehls "EIN" ihne Unterbrechung in einem Zeitmultiplexsystem. Der an der Einspeiseseite vorhandene, codeauswertende
digitale Empfänger 11 leitet solang-e das Signal des
Befehls "EIN" an die Schalteinheit 6 weiter, bis er innerhalb der Sendungszyklen, d.h. je 0,1 see, alle die Bedingungen des
Zustandes "EIN" zu detektieren imstande ist. Sollte der Befehl "EIN" in 1-2 Zyklen ausbleiben, oder ein falscher Befehl wahrgenommen
wird, wird der Unterbrecher 4 sofort abgeschltet.
Bei der Ausgabe des Befehls "EIN" berücksichtigt die erfindungsgemässe Trägerfrequenz-Fernsteuervorrichtung alle
für den Bergbau vorgeschriebenen Leben- und Vermögensicherheitsbedingungen.
Ein wichtiger Teil dieser Voraussetzungen besteht darin, dass bei der Abgabe des Befehls "EIN" alle Teile der
Obertragungsbahn, an beiden Seiten der Trägerfrequenzübertragung
sowie die sich anschliessenden Einheiten sich in einem einwandfreien Zustand befinden. Die Priorität der Abstellung "GEFAHR"
ist gegenüber allen sonstigen Befehlen und Codebildungen gewährleistet. Der dafür besteht in der besonders ausgeprägten
Sicherheitsforderung.
Das Blockschema der Trenneinheiten 7 und 12 ist in Figur 2 zu sehen. Die Frequenzen der an den beiden Enden des zur
Trägerfrequenzübertragung verwendeten Starkstromkabels vorgesehenen
Sender 8 und 14 werden mit f , und .f.. bezeichnet. Die
BAD
Wirkungsweise der Kopplungs- und Trenneinheit wird unter Zuhilfenahme
der Trenneinheit 7 erläutert, die Erläuterung bezieht
sich sinngeraäss"auch auf die Trenneinheit 12.
Die senderseitige Teileinheit der Trenneinheit 7 besteht
aus dem Parallelschwingkreis 22 und dem Serienschwingkreis
23; der Serienschwingkreis 23 ist auf die senderseitige Frequenz f.-, abgestimmt, d.h. dass der Serienschwingkreis 23
bei der Frequenz f.·, eine minimale Impedanz zeigt. Der Parallelschwingkreis
22 ist auf die Frequenz f._ des anderen Senders
abgestimmt, hier erreicht die Impedanz ihren Maximumwert. Dem
Parallelschwingkreis 22 wird die Aufgabe zugeteilt die beiden Frequenzen f., und f.x voneinander zu trennen. Dieselbe Trenneinheit
enthält noch die weiteren Serienkreiselemente, nämlich
den Parallelschwingkreis 24 und den Serienschwingkreis 25, die
mit der in Serie geschalteten Schaltungsanordnung - die aus dem Parallelschwingkreis 22 und dem Serienschwingkreis 23 besteht
- parallel geschaltet sind, wobei der Serien.schwingkreis
25 auf die Frequenz fA~ abgestimmt ist. Dem damit in Serie
geschalteten Parallelschwingkreis 24 wird die Aufgabe zugeteilt die Weiterleitung der Signale des hohen Frequenzpegels f.-, zu
verhindern, -d.h. der Durchgang in gebührendem Abstand wird
sichergestellt. Durch eine geeignete Dimensionierung kann in
allen Fällen erreicht werden, dass die Schwingkreise keineswegs die Abstimmung des anderen in einem bedeutenden Mass beeinflussen.
Die Wicklungen der Parallelschwingkreise 23 und 25 erfüllen eine doppel :e Aufgabe. Einerseits bilden sie die Primärwicklungen
des zur Abtrennung der Hoch- und Kleinspannugsteile ausgestalteten Transformators, anderseits bilden sie mit Hilfe
der zu den Primärwicklungen angeordneten Sekundärwicklungen die Passimpedanzen der Sender 8,14 bzw. der Empfänger 9,13,
Eine weitere Aufgabe der Trenneinheiten 7 und 12 besteht darin, dass sie einerseits es verhindern, dass Signale
von Frequenz 50 Hz zu dem Ausgang des Senders und dem Eingang des Empfängers gelangen könne, anderseits die Durchführung
der in der Linie vorhandenen Hochspannungssignale über die Trenneinheit in die Niederspannungsstromkreise verhindern, wodurch
sie gleichzeitig eine Lebensschutzaufgabe erfüllen.
Ein die Bereitschaft des Horns 21 anzeigende und messende Admittanzme.sschaltung 20 ist der Sendersteuereinheit
15 angeschlossen. Das Messprinzip der Admittanzmessung ist
aus der Figur 3 wohl ersichtlich, Figur 4 zeigt das Blockschema
des Admittanzmessers 20.
Das Prinzip der Admittanzmessung ist daher aus der
Schaltungsanordnung in Figur 3 zu entnehmen. In dem Brückenstromkreis ist das Signal U1 dem Strom des Horns 21 proportional,
während das Signal U der Spannung des Horns 21 proportional
ist. Die Brückenschaltung enthält desweiteren ein Potentiometer, unter Zuhilfenahme dessen die Brücke ausgeglichen
wird. Wenn U = U, ., dann U./U = K = Y1 wobei Y die Admittanz
des Horns darstellt. In diesem Fall ist die Ausgangsspannung der Brücke AU = O.
Wenn nun die Aenderung des Werts & U einen gewissen,
vorbestimmten Wert erreicht, kommt die gewünschte Admittanzänderung
zustande, wobei diese Adfflittanzänderung das Sperrsignal
erzeugt.
Figur 4 zeigt die Wirkungsweise und Blockschema des Admittanzmsssers. Der Admittanzmesser 20 enthält einen Tonfrequenzgenerator 30, an dessen Eingang der Ausgang der Sender-Steuereinheit
15 angeschlossen ist und der den einen Eingang des Admittanzmessers 20 bildet. Auf Wirkung der Senderstoüereinheit
15 beginnt der Tonfrequenzgenerator 30 zu arbeiten, wonach
durch einen Stromwandler das Horn 21 ertönt. Ob der Stromkreis des Horns 21 nicht abgebrochen ist, wird auf die folgende Weise
kontrolliert:
Der Tonfrequenztransformator 31 leitet ein der Spannung
des Horns 21 proportionales Signal zu dem Gleichrichter 34, der das Signal Uu für die Brücke 35 erzeugt. Das dem St rom
des Horns-21 proportionale Signal U_ wird in einem weiteren
Gleichrichter 33 erzeugt, der über einen Stromwandler 32 ausgestaltet
ist. Das Ausgangssignal der Brückenschaltung 35 ist der Admittanz des Horns proportional und steuert den Fensterkomparator
36. Das Wesentliche der Funktion besteht darin, dass jedwelchen Komparationspegel das Signal erreicht, die
Ausgangsstufe 37 aktiviert wird, wobei an dem Ausgang des Admittanzmessers 20 ein Sperrsignal erscheint, das zu der
Sendersteuereinheit 15 geleitet wird. Der Tonfrequenzgenerator
31 betätigt die Speiseeinheit 38, die den Komparator 36
und die Ausgangsstufe 37 mit Speiseenergie versorgt. Den-zwei
Komparationspegeln des Fensterkomparators können zwei Admittanzwerte
zugeordnet werden, die im Bereich der Adraittanz des
Horns 21 beliebig eingestellt werden können. Bei der erfindungsgemässen
Vorrichtung gehören zu der Nominaladmittanz 1/10 Mho zwei Grenzwerte , undzwar 1/30 und 1/3 Mho.'
Bei den herkömmlichen, ein Vorsignal abgebenden Hörnern
wird lediglich ein vollkommender Kurzschluss oder Abbruch
detektiert. Unter Zuhilfenahme der erfindungsgemässen Vorrichtung
können sowohl die Serien-, wie auch die Shunt fehler bereits
in derEntstehungsperiode detektiert werden. Dieser Vorteil ist bei Tiefbauarbeiten von äüsserster Wichtigkeit, da
der den Anlass der Maschine signalisierende Ton die sich im
Bereich der Maschine aufenthaltenden Laute warnt.
Der zur Steuerung und Kontrolle des Horns 21 ausgestaltete
Admittanzmesser 20 leitet den Fernbefehl sowohl auf
den lokalen, wie auch den zufälligen und automatischen Anlass weiter. In dem Schaltstromkreis, an der Seite der Unterbrecher
4,5 kann -obzwar mit minimaler Wahrscheinlichkeit - ein Fehler unterlaufen, daher ist es'unerlässlich, dass in allen Fällen
ein Hornsignal ertöne, das die in der Umgebung der Maschine arbeitenden Leute aufmerksam macht. Das gleiche Signal ist
aber auch dazu geeignet, dass das einschaltende Zeitrelais nicht ablaufen gelassen wird, sondern durch Ausnützung der Trägerfrequenz-Fernsteuerung
der Unterbrecher 5 an der Speiseseite abgeschaltet wird. Der Befahl wird mit den Druckknöpfen und .
mit den in Serie geschalte1en REED-Relais programmiert. Um einen
unbeabsichtigten Anlass vermeiden zu können, sind die Stromkreise der Relais gegeüber einander verriegelt. Das das Signal
"EIiM" schaltende Relais und dessen Haltestromkreis sind so
ausgestaltet, dass zur Funktion die folgenden Bedingungen zu erfüllen sind:
1. Der Ruhezustand des Druckknöpfes "GEFAHR" und des Relais "GEFAHR" soll einem Trägerfrequenz - pilotempfangendon aktiven
Zustand entsprechen, d.h. der speiseseitige Sender soll sich in dem SENDUNG-Zustand befinden.
2. Falls die Eingabeleitung fehlerlos ist, d.h. die Leitung
ist weder gebrochen noch kurzschlüssig.
Wenn die beiden obenerwähnten Bedingungen erfüllt
sind, zieht beim Abdrücken des Druckknopfes "EIN" das Relais
an und gelangt über seinen Hilfskontakt in eine Haltetetriebs-
weise; der maschinen seitige Trägerfrequenz-Sender wird eingeschaltet;
die Sendarsteuereinheit wird ebenfalls eingeschaltet,
die den Code des Befehls EIN bestimmt und die Betriebsv
fähigkeit des Horns 21 überprüft und als das Horn ertönt, den
Einschaltungsprozess einleitet, d. h. die mit dem festgesetzten Code modulierten Tragerfrequenzsignale mit Synchronmodulation zyklisch weiterleitet.
Der Empfänger 9 der Trägerfrequenzsignale enthält
einen Koinzidenz-Schallschutzstromkreis, dessen Blockschema in der Figur 5 ersichtlich ist. Diese Schaltungsanordnung
besteht aus dem zur .Übertragung der empfangenen Frequenzen
f , bzw. f.« ausgestalteten Stromkreis 39, dem Empfängeroszillator
38, die dem Eingang eines differenzbildenden Stromkreises 40 angeschlossen sind, wobei an dem Ausgang des dif-
ferenzbiidcnden Stromkreises 40 ein Schwebesignai mit der
Differentialfrequenz erzeugt wird, welches dann dem Frequenzkomparator
42 zugeführt wird. Der Frequenzkomparator 42 kompariert das απ dem Teiler 41 des Empfangercozillators 33 abgeschwächte
Signal mit der Frequenz des Schwebesignals, und wenn die Frequenzabweichung in den Bereich zwischen den eingestellten
Grenzwerten entfällt, erscheint an dem Ausgang die Empfangsfrequenz, wenn aber das von dem Komparator detektierte
Signal ausserhalb des eingestelltes Bereiches liegt, wird an dem Ausgang ein Sperrsignal erscheinen.
21" Durch diese Schaltungsanordnung wiM es gewährleis-.
tet, dass die Möglichkeit eines in geräuschvollen Stromkreisen
höchstwahrscheinlich als irrtümlich betrachteten Empfanges ausgeschlossen ist.
In Figur 6 ist ein in den Trägerfrequenz-Empfängern
9, 13 ausgestalteter Auswertstromkreis 45 schematisch dargestellt.
Dieser Auswertstromkreis 45 ist ein integrier, Probeentnahme Stromkreis für die Wahrnähme der Signnlzeitdauer,
welcher insbesondere bei Übertragungen mit einem hohen ■ Geräuschpegel
vorteilhaft verwendet werden kann, da er die Identifizierung
des empfangenen demodulierten Signals weitgehend befördert und das Verfehlen des empfangenen Signals wesentlich
verringert. Die Funktion beruht darauf, dass bei dem Empfang der Signale von gegebener Zeitdauer das Signal innerhalb eines
vorbestimmten Zeitbereiches liegen müsse, damit die Detektion stattfinden könne. Sollte jdas Signal ausserhalb des vor-
bestimmten Bereiches liegen, wird es als ein Geräusch betrachtet
und ausser Acht gelassen.
Die .Wirkungsweise des Auswertstromkreises 45 ist
wie folgt:
5 Oas bereits demodulierte"Signal wird in den Verzögerungsstromkreis 46 geleitet, der ein monostabiler Multivibrator rait Re-
-Trigger Betrieb ist, bei dem die Zeitkonstant um etwa eine
Grösserrordnung kürzer ist, als die kürzeste Dauer eines Signals
Dem Multivibrator wird die Aufgabe zugeteilt die kurzfristigen
Störungen zu beseitigen. Der Ausgang des Verzögerungsstromkreises
46 betätigt einerseits eine Torschaltung 47, anderseits einen Verteiler 48, Die Torschaltung 47 lässt erst dann das
Signal des Empfängeroszillators 43 zu dem Teiler 48 durch,
wenn an dem Ausgang des Verzögerungsstromkreises 46 ein Signal
vorhanden ist. Dor Teiler 48 teilt die Signale der Torschaltung 47 um eine gegebene Konstant, und diese Signale erscheinen auf die parallelen Ausgängen.Der Ausgang des Stromkreises
48 ist der Zählereinheit 49 angeschlossen, die aus drei Zähler besteht und der solange zählt, bis an dem Ausgang des Verzögerungsstromkreises
46 ein Signal vorhanden ist. Wenn das Signal aufhört, wird an einem Ausgang der Zählereinheit 49
in der Abhängigkeit der vorgenommenen Auswertung entweder ein Signal erscheinen oder es bleibt aus. In der nächsten Phase
stellt sich die Zählereinheit 49 auf Null zurück, auch die Torschaltung 47 schliesst. Wenn nun an den Ausgang des Verzögerungsstromkreises
46 ein neueres Signal erscheint, wiederholt sich der Prozess. Die Zählereinheit 49 soll auch aus
einem einzigen Zähler aufgebaut werden, in dem Falle nur ein Ausgangssignal erscheint.
Der Schutz der äusseren Leitungen der Vorrichtung wird durch die inneren Oszillatoren und die elektronischen
Detektorstromkreise sichergestellt. Der Aufbau und Funktion
der Detektorstromkreise ist mit jenen des Admittanzmesser 20 übereinstimmend, da in allen Fällen die schädlichen Aenderungen
der Admittanz der gegebenen Schaltung wahrgenommen und angezeigt werden.
Die Detektorstromkreise sind je Leitung angeordnet und kontrollieren voneinander unabhängig die einzelnen Leitungen
und geben bei einem Fehler sofort den Befehl zur Verriegelung,
das Stellsignal und die Anzeige ab. Diese Mass-
nähme ist unbedingt erforderlich, da zwischen den Trägerfrequenz-Sendern-Empfängern
und der Bedienungsa-nlage Leitun-'
gen von' einer -Länge von mindestens 3m- als Verbindungselement·
vorgesehen sind und ein Schadhaftwerden zu ungenügender Funktion führen kann.
An der Maschinenseite wird die zum Anlass der Vorrichtung erforderliche Speiseer ;-rgie durch den mit dem Regler
18 versehenen Akkumulator 19 sichergestellt, da zur Versorg
gung des Trägerfrequenz-Sender-Empfänger keine andere Speisespannung
zur Verfügung steht, solange bis die Motoren 1 und 2 sich in einem ausgeschalteten Zustand befinden. Wenn die
Motoren 1 und 2 eingeschaltet sind, sorgt die Steuereinheit 17 für die Ladung des Akkumulators 19, die Ladung wird über
den Regler 18 gesteuert. Der Regler 18 ist mit einem den Wechselstrom überwachenden Relais zusammengebaut, das nach
dem Einschalten der Motoren das Horn ausschaltet.
BAD
L e θ rs θ 11 e
Claims (8)
1. Verfahren zur Realisierung einer Trägerfrequenz-Fernsteuerung
mit Duplex-Betrieb,
dadurch gekennzeichnet , daß durch die Anwendung geeigneter Trennelemente eine genaue Signalübertragung
auch bei stark wechselnden Belastungen der Netze ohne absperrende Wellensperren und Trägerfrequenz-Hybriden
verwirklicht wird.
2. Verfahren nach Anspruch J,
dadurch gekennzeichnet , daß die zu übertragenden Signale auf der Empfangsseite kontrolliert
und identifiziert werden und ausschließlich die derart identifizierten Signale zu dem Empfänger weitergeleitet werden.
•
3. Trägerfrequenz-Fernsteuereinrichtung mit Duplex-Betrieb,
insbesondere bei Abbau- und Lademaschinen mit· Fräszylinder in Gruben, wobei die Vorrichtung Motoren und
Unterbrecher enthält,
dadurch gekennzeichnet , daß der erste
dadurch gekennzeichnet , daß der erste
Unterbrecher (4) mit einem zweiten, als Hauptschalter ausgestalteten Unterbrecher (5) verbunden ist, der
auch den Anschluß an das Starkstromnetz (3) herstellt, des weiteren mit Motoren (1, 2) verbunden ist; an bei-'
den Enden des die Motoren (1, 2) und den ersten Unterbrecher (4) miteinander verbindenden Kabels je eine
Trenneinheit (12, 7) angeschlossen ist; am gemeinsamen Punkt der Motoren (1, 2) und des Netzkabels der Eingang
einer Steuereinheit (17) angeschlossen ist, deren TO erster Ausgang über einen Regler (18) und einen Akkumulator
(19) am ersten Eingang eines Senders (14) angeschlossen
ist; der zweite Eingang des genannten Senders (14) über eine Sendersteuereinheit (15) mit dem Eingang
der ersten Trenneinheit (12) verbunden ist, während der Ausgang des Senders (14) über einen Empfänger (13) und
einen digitalen Empfänger (16) am zweiten Eingang der
Steuereinheit (17) angeschlossen ist, und der zweite Ausgang über den zweiten Eingang der Sendersteuereinheit
(15) mit einem Horn (2.1) verbunden ist; der Ausgang
der zweiten, an einem Starkstromkabel angeschlossenen
Trenneinheit (17) über einen weiteren Empfänger (9) und einen digitalen Empfänger (11) am ersten Eingang
einer Schalteinheit (6) angeschlossen ist, während der . Eingang der Trenneinheit (7) am Ausgang "iines Senders
(8) angeschlossen ist; der erste Eingang des genannten Senders unmittelbar, der zweite Eingang über eine weitere
Sendersteuereinheit (10) am ersten Eingang über eine weitere Sendersteuereinheit (10) am ersten Eingang
der Schalteinheit (6) angeschlossen ist, wobei der zweite Eingang der Schalteinheit (6) über ein Anschlußkabel
und den als Hauptschalter ausgestalteten zweiten Unterbrecher (5) am Netz angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet , daß der gemein-
dadurch gekennzeichnet , daß der gemein-
same Punkt des Horns (21) und der Sendersteuereinheit '
(15) am Eingang eines Admittanzmessers (20) angeschlossen ist und der erste Ausgang des Admittanzmessers
(20) mit dem ersten Eingang der Sendersteuereinheit (15) verbunden ist, während der zweite Ausgang mit dem
Horn (21) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet , daß die Trenneinheiten
(7, 12) als zwei parallel geschaltete Serienstromkreise ausgebildet sind, wobei die Serienkreise
aus je einem Serienschwingkreis (23, 25, 27, 29) gebildet sind und die Wicklungen der Serienschwingkreise
(23, 25, 27 29) mit je einer Pass- und Isoliersekundärwicklung
versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Admittanzmesser
(20) einen Tonfrequenzgenerator (30) enthält, dessen Ausgang über einen Transformator (31) mit einem
Gleichrichter (34) sowie mit der inneren Speiseeinheit (38) des Admittanzmessers (20) verbunden ist, des weiteren
der Ausgang des Gleichrichters (34) am einen Eingang einer Brückenschaltung (35) über einen weiteren
Gleichrichter (33) und einen Stromwandler (32) den einen
Ausgang des Admittanzmessers (20) bildet, während der andere Ausgang des Admittanzmessers (20) über eine Ausgangsstufe
(37) und einen Komparator am Ausgang der .Brückenschaltung (35) angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach einem'der Ansprüche 3 bis 6",
dadurch gekennzeichnet , daß die Trägerfrequenz-Empfänger
(9, 13) je einen Koin:idenz-SchallschutζStromkreis
(44) enthalten, der aus einem zur Übertragung des empfangenen Signals ausgestalteten Strom-
kreis (39), oder aus einem am Ausgang des vorher erwähnten Stromkreises angeschlossenen, die Differenzfrequenz
bildenden Stromkreis (40) besteht, wobei am einen Eingang des differenzbildenden Stromkreises (40)
ein Empfängeroszillator (43) angeschlossen ist und der Ausgang des differenzbildenden Stromkreises (40) am
einen Eingang des Frequenzkomparators (42) angeschlossen
ist und der andere Eingang über einen Teiler (41) mit dem Empfängeroszillator (43) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfänger
(9, 13)' je einen Auswertstromkreis (45) enthalten,die an
den Koinzidenz-Schallschutzstromkreisen (44) angeschlossen sind; der Auswertstromkreis (45) einen Verzögerungsstromkreis (46) enthält, dessen Eingang den Eingang des
Auswertstromkreises (45) bildet, während sein Ausgang am einen Eingang einer Torschaltung (47) und einer Zählereinheit
("49) angeschlossen ist, und der andere Eingang der Torschaltung (47) über den Ausgang des Empfangsoszillators (43) mit dem anderen Eingang der Zählereinheit
(49) verbunden ist, wobei der Ausgang der Zählereinheit den Ausgang des Auswertstromkreises (45) bildet.
BAD
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU394981A HU185998B (en) | 1981-12-27 | 1981-12-27 | Device for carrier frequency remote control of a cutter-loading machine with cutter roll in mine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3247559A1 true DE3247559A1 (de) | 1983-08-04 |
DE3247559C2 DE3247559C2 (de) | 1986-12-04 |
Family
ID=10966191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823247559 Expired DE3247559C2 (de) | 1981-12-27 | 1982-12-22 | Trägerfrequenz-Fernsteuerschaltung für einen Schrämwalzenlader in Gruben mit Duplex-Betrieb |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS248702B2 (de) |
DE (1) | DE3247559C2 (de) |
FR (1) | FR2519067B1 (de) |
GB (1) | GB2113436B (de) |
HU (1) | HU185998B (de) |
PL (1) | PL140554B1 (de) |
SU (1) | SU1498401A3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4225534A1 (de) * | 1992-08-01 | 1994-02-03 | Rolf Gnauert | Anordnung zum Betreiben, Steuern und Überwachen von Elektromotoren in untertägigen Betrieben |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2567341B1 (fr) * | 1984-07-03 | 1986-12-26 | Charbonnages De France | Procede et equipement pour le transfert de signaux concernant une machine electrique munie d'un cable triphase d'alimentation |
US4753484A (en) * | 1986-10-24 | 1988-06-28 | Stolar, Inc. | Method for remote control of a coal shearer |
US8593266B2 (en) | 1999-07-01 | 2013-11-26 | Oilfield Equipment Development Center Limited | Power line communication system |
CN105626067B (zh) * | 2016-03-22 | 2018-09-18 | 辽宁工程技术大学 | 一种可快速更换截割体的变频掘进机及其使用方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH127886A (de) * | 1926-02-26 | 1928-09-17 | Telefunken Gmbh | Anordnung zur Hochfrequenztelephonie auf Freileitungen, insbesondere auf Hochspannungsfreileitungen, mittelst zweier zwischen dem Sender und dem Empfänger jeder Sprechstelle vertauschbarer Trägerfrequenzen. |
DE471977C (de) * | 1926-11-13 | 1929-02-23 | Kabelindustrie Akt Ges | Anordnung zur Sicherung des Hochfrequenzsprechverkehrs auf einer schutzgeerdeten Hochspannungsleitung |
DE2557221B2 (de) * | 1975-12-19 | 1978-03-23 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Einrichtung zur Steuerung von Walzenladern im Bergbau |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH385967A (de) * | 1961-01-12 | 1964-12-31 | Landis & Gyr Ag | Sperrkreis für Tonfrequenzen in einer Zentralfernsteueranlage |
DE2124870A1 (de) * | 1971-05-19 | 1972-11-23 | Schmid, Hans, Dr.-Ing., 8000 München | Verfahren zur aktiven Aufkopplung und/oder zur passiven Kurzschließung von tonfrequenten Rundsteuersignalströmen in Hochspannungsenergieversorgungsnetzen |
US4139735A (en) * | 1977-01-07 | 1979-02-13 | Bertrand Dorfman | Carrier current communications system |
-
1981
- 1981-12-27 HU HU394981A patent/HU185998B/hu not_active IP Right Cessation
-
1982
- 1982-12-22 DE DE19823247559 patent/DE3247559C2/de not_active Expired
- 1982-12-22 CS CS957482A patent/CS248702B2/cs unknown
- 1982-12-23 GB GB08236658A patent/GB2113436B/en not_active Expired
- 1982-12-23 PL PL23971282A patent/PL140554B1/pl unknown
- 1982-12-24 FR FR8221765A patent/FR2519067B1/fr not_active Expired
- 1982-12-24 SU SU823530749A patent/SU1498401A3/ru active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH127886A (de) * | 1926-02-26 | 1928-09-17 | Telefunken Gmbh | Anordnung zur Hochfrequenztelephonie auf Freileitungen, insbesondere auf Hochspannungsfreileitungen, mittelst zweier zwischen dem Sender und dem Empfänger jeder Sprechstelle vertauschbarer Trägerfrequenzen. |
DE471977C (de) * | 1926-11-13 | 1929-02-23 | Kabelindustrie Akt Ges | Anordnung zur Sicherung des Hochfrequenzsprechverkehrs auf einer schutzgeerdeten Hochspannungsleitung |
DE2557221B2 (de) * | 1975-12-19 | 1978-03-23 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Einrichtung zur Steuerung von Walzenladern im Bergbau |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4225534A1 (de) * | 1992-08-01 | 1994-02-03 | Rolf Gnauert | Anordnung zum Betreiben, Steuern und Überwachen von Elektromotoren in untertägigen Betrieben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SU1498401A3 (ru) | 1989-07-30 |
FR2519067A1 (fr) | 1983-07-01 |
HU185998B (en) | 1985-04-28 |
FR2519067B1 (fr) | 1985-11-29 |
CS248702B2 (en) | 1987-02-12 |
GB2113436A (en) | 1983-08-03 |
DE3247559C2 (de) | 1986-12-04 |
PL239712A1 (en) | 1984-01-02 |
PL140554B1 (en) | 1987-05-30 |
GB2113436B (en) | 1985-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2260335A1 (de) | Anordnung fuer die einspeisung von leistung in ein fernmeldesystem | |
DE2414556A1 (de) | Verfahren zur parallelschaltung eines statischen wechselrichters mit einer elektrischen wechselspannungsquelle sowie logikvorrichtungen fuer die anwendung dieses verfahrens | |
DE3247559A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur traegerfrequenz-fernsteuerung bei abbau- und lademaschinen mit fraeszylindern | |
DE2604311A1 (de) | Phasenvergleichsrelais | |
DE1513708B2 (de) | Phasenvergleich-schutzanordnung | |
EP0084191B1 (de) | Verfahren zum Nachweis einer Störung längs eines Leiters in einem Verbundnetz | |
DE2152721C2 (de) | System zur Übertragung von In formationen | |
DE3444872C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Prüfen von Teilnehmer-Anschlußleitungen | |
DD214887A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur traegerfrequenz-fernsteuerung mit duplex-betrieb, insbesondere fuer abbau- u. lademaschinen | |
DE692966C (de) | Hochfrequenz-Selektivschutzanordnung | |
DE3035515C2 (de) | ||
DE1074089B (de) | Anordnung zur Überwachung von Übertragungssystemen großer Länge mit ferngespeisten Verstärkerstationen | |
DE19944680C2 (de) | Vorrichtung zur Phasenfehler-Erkennung | |
DE2604312A1 (de) | Schutzrelaiseinrichtung fuer kraftstrom-uebertragungsleitung | |
DE1032346B (de) | Fehlermelde- und UEberwachungssystem fuer Funkrelaisstationen von Richtfunkstrecken, insbesondere fuer Mikrowellen-Funkverstaerker | |
DE599026C (de) | Schutzschaltung fuer elektrische Energieverteilungsnetze | |
DE2502850A1 (de) | Schutzrelais-unterbrecherausloesesystem fuer mehrphasenuebertragungsleitung | |
DE3038561A1 (de) | Hochspanungsschalter mit mindestens zwei unterschiedlich beschalteten schaltstrecken | |
DE4409880C2 (de) | Verfahren zum Überwachen der Hilfsadern einer Differentialschutzanordnung | |
DE3824492C2 (de) | ||
DE3407669C2 (de) | ||
DE708865C (de) | Meldeeinrichtung mit einer Anzahl Melder und Signalstellen enthaltenden Schleifen | |
DE716277C (de) | Schutzschaltung fuer elektrische Leitungen | |
DE2214241C3 (de) | Umschalteeinrichtung zur Umschaltung von einer Betriebs- auf eine Ersatzleitung bei elektrischen Nachrichtenübertragungssystemen | |
EP0121666B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ueberwachung von Zwischenverstärkern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E21C 35/24 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |