DE2024711A1 - Verfahren und Schaltungsanordnungen zum ferngesteuerten Schliessen von Prüfschleifen in Streckenverstärkern - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnungen zum ferngesteuerten Schliessen von Prüfschleifen in Streckenverstärkern

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DE2024711A1
DE2024711A1 DE19702024711 DE2024711A DE2024711A1 DE 2024711 A1 DE2024711 A1 DE 2024711A1 DE 19702024711 DE19702024711 DE 19702024711 DE 2024711 A DE2024711 A DE 2024711A DE 2024711 A1 DE2024711 A1 DE 2024711A1
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DE19702024711
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Hartmut 7151 Kleinaspach Scheffler
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B17/00Monitoring; Testing
    • H04B17/40Monitoring; Testing of relay systems
    • H04B17/407Monitoring; Testing of relay systems without selective localization
    • H04B17/408Monitoring; Testing of relay systems without selective localization using successive loop-backs

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnungen zum ferngesteuerten Schliessen von Prüfschleifen in Streckenverstärkern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Schaltungsanordnungen zum DurchfUhren des Verfahrens zum ferngesteuerten Schliessen von Prfsehleifen in unbemannten Streckenverstärkern in NachrichtenUbertragungsstrecken.
  • Vielkanalige Übertragungssysteme fUr den Betrieb auf Leitungen erfordern wegen der sehr hohen Ubertragungsfrequenzen und der mit steigenden Frequenzen ansteigenden teitungsdämpfung in verhältnismässig kurzen Abständen in die Leitung eingefüge Streckenverstärker.
  • Mit Rücksicht auf die grosse, in Vielkanalsystemen Ubertragbare Nachrichtenmenge und der wegen der kurzen Verstärkerabstände zahlreichen, im allgemeinen unterirdisch untergebrachten Verstärker ist es wesentlich, die einzelnen Streokenverstärker im Zuge einer Ubertragungsstrecke von einer oder wenigen Überwachungsstellen aus regelmässig prüfen und im Falle einer Störung den fehlerhaften Verstärker rausch feststellen zu können.
  • Nach bekannten Verfahren wird zum Prüfen der Streckenverstärker innerhalb eines einer Überwachungsstelle zugeordneten Überwachungsabschnittes von der bemannten Uberwachungastelle ein Prüfsignal auf die Übertragungsstrecke gegeben, das in einem ausgewählten oder in allen Streckenverstärkern über eine Prüfsohleife zur Gegenrichtung und damit zurück zur Überwachungsstelle gelangt und in dieser ausgewertet wird.
  • Zum gleichzeitigen PrUfen aller Streckenverstärker eines Überwachungsabschnittes enthalten diese eine festgeschaltete Prüfschleife mit eingefügtem, auf das Prüfsignal abgestimmten Bandfilter. Die Verstärkungseigenschaften der einzelnen Verstärker und damit auch ein fehlerhafter Verstärker können dabei aufgrund der unterschiedlichen Laufzeit der zur Überwachungsstelle zurückkommenden Prüfsignale festgestellt werden.
  • Zum aufeinanderfolgenden Prüfen einzelner Streckenverstärker wird in diesen die Prüfschleife ferngesteuert durch einen von der Uberwachungsstelle ausgesandten Steuerwechselstrom geeigneter Frequenz fallweise geschlossen. Dabei können die einzelnen Streckenverstärker entweder in ihrer natürlichen Reihenfolge zeitlich alle nacheinander oder in beliebiger Reihenfolge und demnach auch einzeln angesteuert werden.
  • Im letzten Fall müssen dazu im allgemeinen für die dann unterschiedlichen Frequenzen der Steuerweohselströme in den einzelnen StreckenverStgrkern die Empfangseinriohtungen hierfür besonders abgestimmt werden und ein einfaoher Austausch fehlerhafter Streckenverstärker ist dann nicht mehr möglich.
  • Nach den erfindungsgemässen Verfahren sind die Streckenverstärker nacheinander in ihrer natürlichen Reihenfolge ansteuerbar. Bekannte Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe verwenden beispielsweise im Empfänger für den Steuerwechselstrom in den Streckenverstärkern Amplitudensiebe, die ein Schliessen der Prüfschleife nur dann zulassen, wenn der Steuerwechselstrom in einem begrenzten Pegelbereich empfangen wird. Abhängig vom veränderlichen Sendepegel des Steuerwechselstromes in der Überwachungsstelle und der Leitungsdämpfung von dieser bis zu den einzelnen Streckenverstärkern soll dann höchstens in einem Streckenverstärker die PrUfschleife geschlossen werden. Nachteilig bei diesem Verfahren sind seine Abhängigkeit von der nicht gleichbleibenden Leitungsdämpfung, die dabei verwendeten kritischen Amplitudensiebe und die Notwendigkeit in der Uberwachungsstelle die Mittel vorzusehen, um den Sendepegel des Steuerwechselstromes in weiten Grenzen einstellbar zu machen.
  • Nach einem anderen bekannten Verrahren enthält jeder Streckenverstärker ein ein- und ausschaltbares Sperrfilter für den Steuerwechselstrom. Dieses Filter ist zumindest in dem jeweils zu prüfenden Streckenverstärker ein- und in den zwischen der Uberwachungsstelle und dem zu prüfenden angeordneten Streckenverstärker ausgeschaltet. Nachteilig dabei ist der hohe Aufwand für die Filter, die ohnehin in der modernen Kleinstbautechnik wenn irgend möglich vermieden werden.
  • Der besondere Vorteil der letztgenannten Verfahren zum Ansteuern der Streckenverstärker in ihrer natürlichen Reihenfolge und auch des errindungsgemässen Verfahrens, ist die vollkommene Gleichheit aller Streckenverstärker, so dass diese ohne irgendwelche vorbereitende Arbeiten, z.B. Abstimmen austauschbar sind.
  • Das die genannten Nachteile vermeldende, erfindungsgemasse Verfahren zum aufeinanderfolgenden Ansteuern einzelner, im Zuge einer Übertragungsstrecke angeordneter Streckenver stärker zum Zwecke der Prürung, wobei jeder der Streckenverstärker für jede der zwei Ubertragungsrichtungen einen Verstärker enthält, wobei jeder Verstärker am Eingang und am Ausgang über je einen Transformator mit der ankommenden bzw. abgehenden Leitung verbunden ist, die leitungsseitige Wicklung jedes der Transformatoren einen Mittelabgriff hat und die Mittelabgriffe der leitungsseitigen Wicklungen der Transformatoren jedes Verstärkers durch eine gleichstromdurchlässige Leitung verbunden sind, wobei infolge eines von einer Uberwachungsstelle gelieferten und über den Phantomkreis der Leitungen übertragenen Steuerweohselstromes in jeweils einem angesteuerten Streckenverstärker eine Prüfschleife zwischen den zwei Verstärkern in einer solchen Weise geschlossen wird, dass ein von der Uberwachungsstelle auf die abgehende Übertragungsleitung gegebenes Prüfsignal über die durch die Prüfschliefe verbundenen Verstärker und die Übertragungsleitung für die Gegenrichtung zurück zur Uberwachungsstelle gelangt, und wobei das in der Überwachungsstelle empfangene Prüfsignal ausgewertet wird und kennzeichnend ist für das ordnungsgemässe oder fehlerhafte Arbeiten des durch den Steuerwechselstrom angesteuerten Streckenverstärkers, ist dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Streckenverstärker die an einem in Reihe zu einem Kontakt k liegenden, niederohmigen Widerstand R zwischen den Mittelabgriffen der zwei der Uberwachungsstelle abgewandten Transformatoren Trl, Tr2 infolge des Steuerwechselstromes auftretende Spannung das Schliessen der Prüfschleife bewirkt, dass im normalen Betrieb die Kontakte k in allen Streckenverstärkern geöffnet sind, dass zum Beginn der Prüfung die Kontakte k in allen Streckenverstärkern geschlossen werden, dass durch den geschlossenen Kontakt k in einem der Überwachungsstelle näherliegenden Streckenverstärker und den damit in den Querzweig des Phantomkreises eingefügten niederohmigen Widerstand R der über die niederohmigen Widerstände R in allen nachfolgenden Streckenverstärkern fliessende Steuerwechselstrom soweit gedämpft wird, dass die dort auftretende Spannung zum Schliessen der Prüfschleife nicht ausreicht, und dass nach dem Schliessen der Prüfsohleife in einem der Streokenverstärker beim nachfolgenden Unterbrechen des Steuerwechselstromes die Prüft schleife und der Kontakt k in Reihe zu dem niederohmigen Widerstand R geöffnet werden, so dass der erneut ausgesandte Steuerwechselstrom in wirksamer Größe zum nächstfolgenden Streckenverstärker gelangt.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren wird nachstehend anhand eines beispielhaften Ubersichtsstromlaures einer Schaltung zum Durchführen des Verfahrens näher erläutert. Dieser zeigt den ersten Teil einer Übertragungsstrecke und zugleich eines Fernspeise- und Überwachungsabschnittes. Der Fernspeise- und der Uberwachungsabschnitt sind gleich lang. Der Übersichtsstromlauf ist durch strichpunktierte Rahmen unterteilte Der Rahmen 2 enthält als leîtungsseitige Einrichtungen am Anfang eines Fernspeiseabschnittes in Jeder der Übertragungsleitungen einen Trenntransformator mit einem Mittelabgriff auf der Leitungsseite und eine Fernspeiseeinrichtung PS Der von der Fernspeiseeinriehtung gelieferte Speisestrom für die Streckenverstärker wird den Mittelabgriffen der leitungsseitigen Wicklung der Trenntransformatoren zugeführt. Mit Rücksicht auf die Uberwachungsrichtungen sind zwischen die Fernspeiseeinrichtung FS und die Einspeisepunkte für den Speisestrom Tiefpassfilter und ein im-normalen Betrieb geschlossener Schalter S1 eingefügt.
  • Der im Zuge der vierdrähtigen Übertragungsleitung 5 folgende erste Streßkenverstkrker 3 und alle folgenden Streckenverstärker sind vollkommen gleich aufgebaut und untereinander austauschbar. Jeder Streokenverstärker enthält für jede übers tragungsrichtung zwischen Trenntransformatoren je einen Verstärker V1 bzw. V2 und etne Stromversorgungseinrichtung SV, ferner die später beschriebene Prüfeinrichtung 4.
  • Die Stromversorgungseinrichtung SV speist im allgemeinen die Verstärker beider Ubertragungsrichtungen und die Prüfeinrichtung und ist daher in jedem Streckenverstärker nur einmal vorhanden. Sie ist dann zwischen die leitungsseitigen Mittelabgriffe der Trenntransformatoren vor bzw. nach dem Verstärker für eine Ubertragungsrichtung eingefügt; die leitungsseitigen Mittelabgriffe der Trenntransformatoren der anderen Ubertragungsrichtung sind unmittelbar miteinander verbunden.
  • Die Prüfeinrichtung 1 der Überwachungsstelle wird im Falle einer Störung oder einer regelmässigen Uberwachung anstelle einer Vielkanal-Endstelle oder eines vorhergehenden Leitungsabschnittes an die leitungsseitgen Einrichtungen 2 angeschlossen. Die Früfeinrichtung 1 enthält einen Steuergenerator SG zum Erzeugen des Steuerwechselstromes, einen Prürgenerator PG zum Erzeugen eines Prüfsignales und einen Empfänger E für das zur Uberwachungsstelle zurückkommende Prüfsignal. Der Steuergenerator liefert vorzugsweise eine Sinusschwingung mit einer Frequenz unterhalb der niedrigsten Frequenz des übertragenen Nutzbandes, die der Übertragungsleitung ebenso wie der Fernspeisestrom über die leitungsseitigen Mittelabgriffe der Trenntransformatoren zugeführt wird, und die durch einen Schalter 82 ein- und ausgeschaltet werden kann.
  • Das genannte Tiefpassfilter zwischen der Fernspeiseeinriohtung FS und den Mittelabgriffen der Trenntransformatoren verhindert eine Belastung des Steuergenerators SG durch den Ausgang der Fernspeiseeinrichtung. Kondensatoren zwischen den Mittelabgriffen der Trenntransformatoren und dem Ausgang des Steuergenerators verhindern dessen Beschädigung durch die Fernspeisespannung.
  • Die Prüfeinrichtung 4 im Streckenverstärker 3 enthält in ihrem zwischen die leitungsseitigen Mittelabgriffe der Trenntransformatoren auf der der Uberwachungsstelle abgewandten Seite der Verstärker eingefügten Eingangskreis einen niederohmigen Widerstand R und in Reihe dazu einen Kontakt k.
  • Parallel zu dem Widerstand R liegt der Eingang eines Empfängers, bestehend aus einem Verstärker V), der auf die Frequenz des Steuerwechselstromes abgestimmt sein kann, und ein dem Verstärker V3 nachgeschalteter Gleichrichter Or.
  • Der bei empfangener Steuerfrequenz vom Gleichrichter Ur gelieferte Gleichstrom steuert in nicht dargestellter Weise die Kontakte p zum Schliessen der Prüfschleife vom Ausgang des Verstärkers V1 zum Eingang des Verstärkers V2 und steuert weiterhin eine Relaisschaltung oder eine gleichwertige elektronische Schaltung RS an. In schon früher vorgeschlagener Weise wird das Wirken der Relaissohaltung durch das ansteuernde Signal vorbereitet. Mit dem Ende des ansteuernden Signals öffnet der einen Teil der Relaisschaltung RS bildende Kontakt k im Eingangskreis der Prüfeinrichtung.
  • Die Relaisschaltung RS und damit auch der Kontakt k verbleiben in diesem Schaltzustand bis sie durch ein weiteres Signal über einen zweiten Eingang, im vorliegenden Falle vorzugsweise durch das Unterbrechen oder Absenken der die Relaisschaltung speisenden Spannung wieder in ihren anderen Schaltzustand umgesteuert werden.
  • Beim erfindungsgemässen Verfahren verläuft das Prüfen der Streckenverstärker eines Uberwachungsabschnittes in folgender Weise: Während des normalen Betriebes sind die Kontakte k in allen Streckenverstärkern geöffnet. Zu Beginn der Prüfung wird durch kurzzeitiges offenen des Schalters S1 in der Uberwachungsstelle, die zugleich Fernspeisestelle ist, der Speisestrom für die Streckenverstärker unterbrochen und damit in allen Streckenverstrkern die Kontakte k geschlossen. Die Kontakte k bleiben auch nach dem Schliessen des Schalters S1 geschlossen. Durch Schliessen des Schalters S2 wird Steuerwechselstrom auf den Phantomkreis der Ubertragungsleitungen gegeben, der am Widerstand R des ersten Streckenverstärkers eine ausreichend grosse Spannung bewirkt, um über den Verstärker V3 und den Gleichrichter Gr die Kontakte p und damit die Prüfschleife PS vom Ausgang des Verstärkers V1 zum Eingang des Verstärkers V2 zu schliessen sowie die Relaisschaltung RS in einen Vorbereitungszustand zu setzen, Das vom Prüfgenerator PG gelieferte Prüfsignal gelangt nun über die zwei Verstärker V1 und V2 des ersten Streckenverstärkers zurück zum Empfänger E und wird durch diesen ausgewertet Die Widerstände der Phantomkreise zwischen der Uberwachungsstelle und dem ersten Streckenverstärker bzw. zwischen je zwei Streckenverstärkern bilden die Längswiderstände, die Widerstände R in den Streckenverstärkern die Querwiderstände eines Kettenleiters, in dem die einzelnen Glieder eine solche Dämpfung haben, dass die infolge des Steuerwechselstromes am Querwiderstand R eines nachfolgenden Gliedes auftretende Spannung zum Durchschalten der Prüfschleife nicht ausreicht, wenn in einem vorhergehenden Glied der Querwiderstand R eingeschaltet ist Zugleich dämpft der Kettenleiter auch den Speisestrom für die nachfolgenden Streckenverstärker, so dass in diesen u.a. die Empfindlichkeit des Empfängers für den Steuerwechselstrom zumindest erheblich herabgesetzt ist, so dass die Sicherheit für das Ansprechen nur des Empfängers in einem Streckenverstärker entsprechend erhöht wird. Nach dem Prüfen des ersten Streckenverstärkers wird durch öffnen des Schalters S2 der Steuerwechselstrom unterbrochen, damit im ersten Streckenverstärker die Prüfschleife PS geöffnet, die Relaisschaltung RS in ihren zweiten Schaltzustand gebracht und der Kontakt k öffnet wird. Beim nächsten Schliessen des Schalters 52 kann der Empfänger im ersten Streckenverstärker wegen des geöffnete Kontaktes k nicht mehr ansprechen. Der geöffnete Kontakt k setzt zugleich die Dämpfung des Kettenleiters so weit herab, dass nun der Empfänger im nächstfolgenden Streckenverstärker anspricht und dieser geprüft werden kann.
  • Nach dem Prüfen aller Streokenverstärker des Uberwachungsabschnittes sind auch die Kontakte k in allen Streckenierstärkern geöffnet und damit die Strecke wieder für den normalen Betrieb bereit.
  • Die Fernspeiseeinrichtung FS liefert üblicherweise einen ,konstantgehaltenen Speisestrom Bei dem erfindungsgemässen Verfahren wandert sich während der Prüfung durch die anfangs in allen Streckenverstärkern eingeschalteten und nacheinander in allen geprüften Streckenverstärkern ausgeschalteten Querwiderstände die Belastung in starkem Masse von kleinen zu grossen Werten. Ii gleichem Masse ändert sich auch die Ausgangsspannung der Fernspeiseeinrichtung, so dass aus der Anzeige eines Spannungsmessers U in der Uberwachungsstelle 1 feststellbar ist, in welchem Streckenverstärker jeweils die Prüfsohleife geschlossen ist.
  • Neben dem als Aufgabe gegebenen Vorteil der einheitlichen Streckenverstärker mit einfachem Aufbau bietet das erfindungsgemässe Verfahren weiterhin folgende Vorteile: erhöhte Sicherheit für das Ansteuern nur eines Streckenverstärkers, Kennzeichnung des angesteuerten Streckenverstärkers in der Über--wachungsstelle.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum aufeinanderfolgenden Ansteuern einzelner, im Zuge einer Ubertragungsstrecke angeordneter Streckenverstärker zum Zwecke der Prüfung, wobei jeder der Streckenverstärker für jede der zwei Ubertragungsrichtungen einen Verstärker enthält, wobei jeder Verstärker am Eingang und am Ausgang über je einen Transformator mit der ankommenden bzw. abgehenden Leitung verbunden ist, die leitungsseitige Wicklung jedes der Transformatoren einen Mittelabgriff hat, und die Mittelabgriffe der leitungsseitigen Wicklungen der Transformatoren jedes Verstärkers durch eine gleichstromdurchlässige Leitung verbunden sind, wobei infolge eines von einer Uberwachungsstelle gelieferten und über den Phantomkreis der Leitungen übertragenen Steuerwechselstromes in jeweils einem angesteuerten Steckerverstärker eine Prüfschleire zwischen den zwei Verstärker in einer solchen Weise geschlossen wird, dass ein von der Überwachungsstelle auf die abgehende Übertragungsleitung gegebenes Rufsignal über die durch die Prüfsohleife verbundenen Verstärker und die Ubertragungsleitung für die Gegenrichtung zurUck zur überwachungsstelle gelangt, und wobei das in der Uberwachungsstelle empfangene Prüfsignal ausgewertet wird und kennzeichnend ist für das ordnungsgemässe oder fehlerhafte Arbeiten des durch den Steuerwechselstrom angesteuerten Streckenverstärkers, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Streckenverstärker die an einem in Reihe zu einem Kontakt (k) liegenden niederohmigen Widerstand (Rj zwischen den Mittelabgriffen der zwei der Überwachungsstelle abgewandten Transformatoren (Trl, Tr2) infolge des Steuerwechselstromes auftretende Spannung das Schliessen der Prüfschleife (PS) bewirkt, dass im normalen Betrieb die Kontakte (k) in allen Streckenverstärkern geöffnet sind, dass zum Beginn der Prüfung die Kontakte (k) in allen Streckenverstärkern geschlossen werden, dass durch den geschlossenen Kontakt (k) in einem der Überwachungsstelle näherliegenden Streckenverstärker und den damit in den Querzweig des Phantomkreises eingefügten niederohmigen Widerstand (R) der über die niederohmigen Widerstände (R) in allen nachfolgenden Streckenverstärkern fliessende Steuerwechselstrom soweit gedämprt wird, dass die dort auftretende Spannung zum Schliessen der Prüfschleife nicht ausreicht, und dass nach dem Schliessen der Prüfsohleife (PS) in einem der Streckenverstärker beim nachfolgenden Unterbrechen des Steuerwechselstromes die Prüfsohleife und der Kontakt (k) in Reihe zu dem niederohmigen Widerstand (R) geöffnet werden, so dass der erneut ausgesandte Steuerwechselstrom in wirksamer Grösse zum nächstfolgenden Streckenverstärker gela;lgt.
  2. 2) Schaltung zum Durchrühren des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem zum Uberwachen der Spannung an dem niederohmigen Widerstand dienenden Empfänger, bestehend aus einem vorzugsweise auf die Frequenz des Steuerwechselstromes abgestimmten Verstärker mit nachgeschaltetem Gleichrichter, wobei der hierdurch gewonnene Gleichstrom in an sich bekannter Weise die Prüfsohleife schliesst, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin eine Relais- oder eine gleichwertige elektronische Schaltung (RS) enthält, deren Arbeiten durch den aus dem empfangenen Steuerwechselstrom gewonnenen Gleichstrom über einen ersten Eingang vorbereitet wird, die beim Unterbrechen des Steuerwechselstromes das öffnen des in Reihe zu dem niederohmigen Widerstand (R) liegenden Kontaktes (k) bewirkt und die durch ein Signal über einen zweiten Eingang in ihre Ruhestellung zurückgesetzt werden kann, in der der Kontakt (k) geschlossen ist.
  3. 3) Schaltung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Relaisschaltung (RS) eine bereits vorgeschlagene bistabile Kippschaltung ist, die am Ende eines ersten Signales über einen ersten Eingang in ihren zweiten Schaltzustand und am Anfang eines zweiten Signales über einen zweiten Eingang in ihren ersten Schaltzustand schaltet.
  4. 4) Schaltung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Signal zum Zurück schalten der Relaisschaltung (RS) in ihren ersten oder Ruhezustand das Absenken oder Unterbrechen der Speisespannung dient.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2352194A1 (de) * 1973-10-18 1975-04-24 Licentia Gmbh Verfahren und schaltung zum ferngesteuerten schliessen von pruefschleifen in streckenverstaerkern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2352194A1 (de) * 1973-10-18 1975-04-24 Licentia Gmbh Verfahren und schaltung zum ferngesteuerten schliessen von pruefschleifen in streckenverstaerkern

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