DE3800977C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D413/00—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D413/02—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms containing two hetero rings
- C07D413/04—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Detection And Prevention Of Errors In Transmission (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Digitalsignal-Übertragungssystem mit
Linienersatzbetrieb in der elektrischen Nachrichtentechnik. Ein
solches Übertragungssystem ist in der deutschen Zeitschrift
"Elektrisches Nachrichtenwesen", Band 57, Nr. 3, 1983 auf den Seiten
215 bis 221 beschrieben. Der Linienersatzbetrieb, dort Leitungsersatz
genannt, ist dort auf den Seiten 219 bis 220 beschrieben.
Dieser bekannte Stand der Technik ist in der Fig. 1 dargestellt. Das
Übertragungssystem besteht aus einer sendeseitigen Einrichtung SS und
einer empfangsseitigen Einrichtung ES. Sendeseitig befindet sich eine
Datenquelle DQ, die ein Digitalsignal mit einer Bitrate von 34 Mbit/s
liefert. Die sendeseitige Einrichtung SS besteht aus einem ersten
Sender S 1 und einem zweiten Sender S 2. Die empfangsseitige Einrichtung
ES besteht aus einem ersten Empfänger E 1, einem zweiten Empfänger E 2,
einem Umschalter U und einer Steuerung St. An die empfangsseitige
Einrichtung ES ist eine Datensenke DS angeschlossen. Die
empfangsseitige Einrichtung ist mit der sendeseitigen Einrichtung über
einen ersten Übertragungsweg Ü 1 und einen zweiten Übertragungsweg Ü 2
verbunden, wobei der erste Übertragungsweg Ü 1 den ersten Empfänger E 1
mit dem ersten Sender S 1 und der zweite Übertragungsweg Ü 2 den zweiten
Empfänger E 2 mit dem zweiten Sender S 2 verbindet. Als Übertragungswege
sind hier Richtfunkverbindungen angenommen.
Das von der Datenquelle gelieferte Digitalsignal wird in jedem Sender
S 1 bzw. S 2 in Datenblöcke gegliedert. An jeden Datenblock wird am Ende
mindestens ein Prüfbit zwecks empfangsseitiger Erkennung von
Bitfehlern in diesem Datenblock angefügt. Das so ergänzte
Digitalsignal gelangt über den jeweiligen Übertragungsweg Ü 1
bzw. Ü 2 in den zugehörigen Empfänger E 1 bzw. E 2. In jedem
Empfänger E 1 bzw. E 2 befindet sich eine Fehlerprüfeinrichtung,
die nach Empfang des Prüfbits bzw. der Prüfbits ein
Fehlersignal FS 1 bzw. FS 2 abgibt, wenn im zugehörigen
Datenblock ein Bitfehler aufgetreten ist. Außerdem werden die
Prüfbits und eventuell weitere sendeseitig hinzugefügte
Zusatzbits wieder entfernt, so daß am Ausgang eines jeden
Empfängers wieder das ursprüngliche Digitalsignal erscheint.
Der Umschalter U schaltet einen dieser Ausgänge und damit
einen der beiden Übertragungswege Ü 1 oder Ü 2 zur Datensenke DS
durch.
Die Fehlersignale FS 1 und FS 2 gelangen in die Steuerung St.
Die Steuerung St steuert den Umschalter U so, daß bei
Auftreten eines Fehlersignals FS 1 auf den Übertragungsweg Ü 2
umgeschaltet wird. Sinngemäß wird beim Auftreten eines
Fehlersignals FS 2 auf den Übertragungsweg Ü 1 umgeschaltet.
Dieses Umschalten geschieht bitsynchron.
Nachteilig ist, daß nach Erkennen eines bitfehlerbehafteten
Datenblockes erst dann auf den anderen Übertragungsweg
umgeschaltet wird, wenn das fehlerhafte Bit schon die
Datensenke erreicht hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Digitalsignal-
Übertragungssystem der obigen Art anzugeben, bei welchem
bitfehlerbehaftete Datenblöcke die Datensenke nicht erreichen.
Diese Aufgabe wird durch ein Digitalsignal-Übertragungssystem
gemäß dem Patentanspruch gelöst.
Aus der US-Patentschrift 36 28 149 ist eine Einrichtung für
ein Digitalsignal-Übertragungssystem beschrieben, die das
bitsynchrone Umschalten bewirkt. Das Umschalten geschieht
nicht schon beim Auftreten eines einzigen fehlerhaften
Datenblocks, sondern erst nachdem die Bitfehlerrate einen
Schwellwert übersteigt.
Aus der deutschen Patentschrift 32 06 749 ist eine weitere
Einrichtung für ein Digitalsignal-Übertragungssystem bekannt.
Diese Einrichtung bewirkt das rahmensynchrone Umschalten, wenn
eine bestimmte Bitfehlerrate überschritten wird.
Die Erfindung wird anhand eines in der Figur dargestellten
Ausführungsbeispiels beschrieben.
Die Fig. 2 unterscheidet sich von der Fig. 1 dadurch, daß
zwischen dem ersten Empfänger E 1 und dem Umschalter U eine
erste Verzögerungsschaltung Vz 1 und zwischen dem zweiten
Empfänger E 2 und dem Umschalter U eine zweite
Verzögerungsschaltung Vz 2 eingefügt ist. Diese
Verzögerungsschaltungen sind als Schieberegister ausgeführt.
Die Zahl der Glieder ist so groß gewählt, daß die Zahl der
Bits im Umfang eines Datenblocks und noch einige Bits
zusätzlich gespeichert werden können.
Dadurch ergibt sich folgende Funktion: Es wird angenommen, daß, wie in
der Fig. 2 dargestellt, der erste Übertragungsweg Ü 1 zur Datensenke
DS durchgeschaltet ist. Es wird ferner angenommen, daß in dem im
ersten Empfänger E 1 ankommenden Datenblock ein Bitfehler enthalten
ist. So gibt die Fehlerprüfeinrichtung im ersten Empfänger E 1 nach
Eintreffen des Prüfbits bzw. der Prüfbits ein Fehlersignal FS 1 ab. Zu
diesem Zeitpunkt sind die entsprechenden Bits vollständig in den
Verzögerungsschaltungen gespeichert. Das erste Fehlersignal FS 1 wird
nun von der Steuerung St zur Betätigung des Umschalters U so
ausgewertet, daß bitsynchron auf den zweiten Übertragungsweg Ü 2
umgeschaltet wird. So wird erreicht, daß das fehlerhafte Bit nicht zur
Datensenke DS gelangt.
Die Sender, Empfänger und Übertragungswege sind so bemessen, daß ihre
Bitfehlerhäufigkeit sehr gering ist. So ist die Wahrscheinlichkeit,
daß in beiden Übertragungswegen gleichzeitig Bitfehler auftreten, sehr
gering. Es genügt deshalb, allein auf das Auftreten eines einzigen
Fehlersignals FS 1 oder FS 2 schon den Umschalter zu betätigen. Es ist
also nicht notwendig, z. B. beim Auftreten des ersten Fehlersignals
FS 1 die Umschaltung davon abhängig zu machen, daß das zweite
Fehlersignal FS 2 nicht aufgetreten ist.
Da die Gewinnung der Fehlersignale und ihre Verarbeitung in der
Steuerung sowie die Betätigung des Umschalters eine bestimmte Zeit
erfordert, während der schon die ersten Bits des nächsten Datenblockes
empfangen werden, müssen die Verzögerungsschaltungen mehr als nur die
Bits eines Datenblocks speichern können. Sie müssen also zusätzlich
noch diejenigen Bits des nächsten Datenblockes speichern können, die
während der oben aufgeführten Zeiten schon empfangen werden.
Im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel sind Richtfunkverbindungen
als Übertragungswege angenommen worden. Die Erfindung kann aber auch
in Verbindung anderer Übertragungswege, z. B. Lichtwellenleiter,
metallische Leiter, verwendet werden.
Claims (2)
- Digitalsignal-Übertragungssystem zur Übertragung eines Digitalsignals von einer Datenquelle (DQ) zu einer Datensenke (DS) mit folgenden Merkmalen:
- a) Sendeseitig sind ein erster Sender (S 1) und ein zweiter Sender (S 2) vorgesehen.
- b) Das Digitalsignal wird dem ersten Sender (S 1) und dem zweiten Sender (S 2) zugeführt.
- c) Das Digitalsignal wird im ersten Sender (S 1) und im zweiten Sender (S 2) in Datenblöcke gegliedert. Jedem Datenblock wird am Ende mindestens ein Prüfbit angefügt.
- d) Empfangsseitig ist ein erster Empfänger (E 1), ein zweiter Empfänger (E 2), ein Umschalter (U) und eine Steuerung (St) vorgesehen.
- e) Der erste Empfänger (E 1) ist über einen ersten Übertragungsweg (Ü 1) mit dem ersten Sender (S 1) verbunden.
- f) Der zweite Empfänger (E 2) ist über einen zweiten Übertragungsweg (Ü 2) mit dem zweiten Sender (S 2) verbunden.
- g) Jeder Empfänger (E 1 und E 2) weist eine Fehlerprüfeinrichtung auf, die nach Empfang des Prüfbits bzw. der Prüfbits ein erstes bzw. zweites Fehlersignal (FS 1 bzw. FS 2) abgibt, wenn im zugehörigen Datenblock ein Bitfehler aufgetreten ist.
- h) Die Fehlersignale (FS 1 bzw. FS 2) gelangen in die Steuerung (St). Die Steuerung (St) steuert den Umschalter (U) so, daß beim Auftreten des ersten Fehlersignals (FS 1) der zweite Übertragungsweg (Ü 2) und beim Auftreten des zweiten Fehlersignals (FS 2) der erste Übertragungsweg (Ü 1) zur Datensenke (DS) durchgeschaltet wird.
- i) Zwischen dem ersten Empfänger (E 1) und dem Umschalter (U) ist eine erste Verzögerungsschaltung (Vz 1) eingefügt.
- k) Zwischen dem zweiten Empfänger (E 2) und dem Umschalter (U) ist eine zweite Verzögerungsschaltung (Vz 2) eingefügt.
- l) Die Zahl der Glieder jeder Verzögerungsschaltung ist so groß gewählt, daß ein ganzer Datenblock und einige zusätzliche Bits gespeichert werden können.
- m) Die Zahl der Glieder zur Speicherung der zusätzlichen Bits ist nach der Zeit, die von der Gewinnung der Fehlersignale (FS 1 bzw. FS 2) bis zur Umschaltung vergeht, und der Zahl der während dieser Zeit empfangenen Bits bemessen.
- Den Oberbegriff bilden die Merkmale a bis h, die übrigen Merkmale bilden den kennzeichnenden Teil.
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Family Applications (1)
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