DE3309451C2 - Schaltungsanordnung zu an Gesellschaftsleitungen gesteuerten Schaltungsanlagen, insbesondere zu Fernsprecher-Dispatcher-Systemen - Google Patents

Schaltungsanordnung zu an Gesellschaftsleitungen gesteuerten Schaltungsanlagen, insbesondere zu Fernsprecher-Dispatcher-Systemen

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DE3309451C2
DE3309451C2 DE19833309451 DE3309451A DE3309451C2 DE 3309451 C2 DE3309451 C2 DE 3309451C2 DE 19833309451 DE19833309451 DE 19833309451 DE 3309451 A DE3309451 A DE 3309451A DE 3309451 C2 DE3309451 C2 DE 3309451C2
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Ferenc Dipl.-Ing. Budapest Körösi
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BHG Hiradastechnikai Vallalat
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BHG Hiradastechnikai Vallalat
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zu an Gesellschaftsleitungssystemen gesteuerten Schaltanlagen, insbesondere zu Fernsprecher-Dispatchersystemen, die eine programmierte Steuereinheit, sowie ein Adressen- und Datenbussystem zwischen der Steuereinheit und den verschiedenen funktionellen und peripherialen Einheiten enthält. Zur Sicherstellung des Signalflusses zwischen der Leitung und den peripherialen Einheiten ist ein Leitungssatz vorgesehen, des weiteren sind eine den Zustand der peripherialen Einheiten anzeigende Abtasteinheit, eine programmierbare Auswahleinheit, ein Tonfrequenz-Signalempfänger, eine programmierbare Signalgebereinheit sowie eine Ton- und Rufeinheit enthalten. Das Schalten und Abschalten der zu der gesellschaftlichen Linie gehörenden Nebenstationen wird in der sich der gesellschaftlichen Leitung anschließenden Steuereinheit vorgenommen. Die Steuereinheit verarbeitet, dem verwendeten, gespeicherten und/oder verdrahteten Programm entsprechend, die von den funktionellen und peripherialen Einheiten erhaltene Information und erfüllt die den gegenüber dem Betrieb des Systems gestellten Forderungen entsprechenden Steuerfunktionen. Auf diese Weise können die funktionellen und peripherialen Einheiten vereinfacht werden, die direkte Verbindung zwischen den Einheiten erübrigt sich, die übrigens die Variationsmöglichkeiten des Systems verhindert und eine komplizierte Verdrahtung beanspruchen würde.

Description

dieser Weise sind die Linienarmaturen recht voluminös und kostenaufwendig, die Messung und Wartung sind mit Schwierigkeiten verbunden.
Es sind auch Lösungen bekannt, die eine zentrale Steuereinheit enthalten. Eine derartige Anordnung ist in dem ungarischen Patent HU-PS 1 70 868 beschrieben. Bei dieser Lösung verwendet die zentrale Steuereinrichtung individuelle Stromkreise für die Speicherung der Informationen, dadurch wird der Aufbau teuer und voluminös, die Verkabelung ist kompliziert und kann — sich aus der Aufgabe ergebend — nur in zentralisierter Betriebsweise operiert werden.
Der Erfindung wurde die Aufgabe gesetzt, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, unter Zuhilfenahme deren die obenerwähnten Mangelhaftigkeiten eliminiert werden können, die die gestellten Forderungen befriedigt; demnach besteht die Zielsetzung in der Schaffung einer Schaltungsanordnung, die sowohl die zentralisierte wie auch die dezentralisierte Betriebsweise bei den Einrichtungen der Gesellschaftsleitungen ermöglicht, ein schnelles Signalisierungssystem aufweist, das der CCITT-Recommandation entspiicht, wodurch die Einschaltung der Nebenstationen in ein anderes Netz (ζ. Β. in das zu allgemeinen Zwecken dienende Fernsprechnetz) ohne den Anschluß eines separaten Operators, ζ. B. durch Einwahl, ermöglicht, gegen die Störungen des Übertragungsweges sowie unrichtige Behandlung über einen Besetztschutz verfügt, dabei bei einem betriebsmäßigen Anschlußaufbau die Besetzung des Systems sicherstellt
Eine weitere Zielsetzung besteht darin, daß die gewaltsame Anschaltung der Nebenstationen sowie eine vorausbestimmbare gewaltsame Abschaltung ermöglicht seien. Es besteht weiterhin die Forderung, daß die Nebenstationen programmäßig in beliebige Konferenzgruppen organisiert werden können.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß das gesetzte Ziel leicht erreicht werden kann, wenn das An- und Abschalten der zu der Gesellschaftsleitung gehörenden Nebenstationen von den sich der Gesellschaftsleitung anschließenden Steuereinheiten vorgenommen wird. Den Steuereinheiten wird die Aufgabe zugeteilt, die von den funktionellen bzw. peripheren Einheiten (z. B. die Linienstromkreise der Nebenstationen, linienanschließende Stromkreise, signalempfangende Stromkreise usw.) ankommenden Informationen nach einem vorgegebenen Programm zu verarbeiten und die Steuersignale geeigneterweise weiterzuleiten bzw. diese den funktioneilen und peripheren Einheiten auszugeben.
Die Steuereinheiten verarbeiten dem verwendeten gespeicherten und/oder verdrahteten Programm gemäß die von den funktioneilen und peripheren Einheiten erhaltenen Informationen und erfüllen die den gegenüber dem Betrieb des Systems gestellten Forderungen entsprechenden Steuerfunktionen. Auf diese Weise können die funktioneilen und peripheren Einheiten vereinfacht werden, die unmittelbare Verbindung zwischen den Einheiten erübrigt sich, die übrigen die Variationsmöglichkeiten des Systems verhindert und eine komplizierte Verdrahtung erfordert
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung enthält für die an den Gesellschaftsleitungen gesteuerten Schaltanlagen, insbesondere zu Fernsprecher-Dispatcher-Systemen, eine programmierte Steueranlage, ein Adressen- und Datenbussystem zwischen der Steuereinheit und den verschiedenen funktionellen und peripheren Einheiten, eine zwischen der Leitung und den peripheren Einheiten den Sigr.alstrom sicherstellender Leitungssatz, eine den Zustand der peripheren Einheiten anzeigende Abtasteinheit, eine programmierbare Auswahleinheit, einen Tonfrequenz-Signalempfänger, eine programmierbare Signalgebereinheit sowie eine Ton- und Rufeinheit, des weiteren die Steuer- und Signalgebereinheiten mit einem Taststromkreis versehen sind. Die Eingäange der Abtaststromkreise sind über die Abtastleitungen den Fühlerausgängen der Leitungsstromkreise angeschlossen. Die Steuereinheit verfügt
ίο über 2.w-zahlige Adresseneingänge, r+ir+s-zahlige Steuerausgänge und Stelleingänge, deren n-zahlige Adresseneingänge über die Adreßleitung der Signalgebereinheit, die anderen n-zahligen Adresseneingänge über die anderen Adreßleitungen der Auswahleinheit angeschlossen sind, während die Stelleingänge sich über die Stelleitung ebenfalls der Auswahleinheit anschließen, und die λ-zahligen Steuerausgänge über die Steuerleitung den Leitungsstromkreisen, die r-zahlige Steuerausgänge über die andere Steuerleitung der Signaige-
bereinheit angeschlossen sind, des weiteren die s-zahligen Ausgänge über eine weitere Steuerleitung derTon- und Rufeinheit angeschlossen sind. Die gemeinsamen Eingänge der Steuereinheit und der Auswahleinheit sind über die Taktimpulsleitung der Signalgebereinheit verbunden. Der den Wählerton auslösende Steuerausgang der Signalgebereinheit schließt sich über die Steuerleitung dem Eingang der Ton- und Rufeinheit an, während der Toiifrequenzausgang über die Signalleitung mit dem (m-f-l)-sten asymmetrischen Eingang des Leitungssat-
zes verbunden ist. Des weiteren schließt sich die Leitungskopplungseinheit mit m-zanligen asymmetrischen Aus- und Eingängen über die Gesprächsleitung den Leitungsstromkreisen an, wo /n die Zahl der sich anschließenden Nebenstationen bezeichnet.
Die Leitungskopplungseinheit schließt sich mit einem symmetrischen Ein- und Ausgang — vorteilhaft über einen Verstärker- und Auägleichscingangsstromkreis — der Leitung an, während der (/77+2)-te asymmetrische Eingang über die Signalleitung der Ton- und Rufeinheit,
der (m +1 )-ste asymmetrische Ausgang über eine weitere Signalleitung dem Eingang des Signalempfängers angeschlossen ist Die kodierten — vorteilhaft 4-Bit — Daten- und Steuerausgänge des Signalempfängers schließen sich über die Datenleitung und die Steuerleitung den Eingängen der Auswahleinheit an. Die weiteren Ausgänge der Ton- und Rufeinheit sind über die Signalleitung mit dem gemeinsamen Eingang der Leitungsstromkreise verbunden. Die gekoppelten Ausgänge der Leitungsstromkreise schließen sich den Neben-
Stationen (Apparate der Nebenstationen, automatische Fernsprecherzentrale) an.
Die Erfindung wird anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnungen näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung,
Fig.2 die Signalgebereinheit der Schaltungsanordnung nach F i g. 1, in einer ausführlicheren Form dargestellt,
Fig.3 die Steuereinheit der Schaltungsanordnung nach F i g. 1,
F i g. 4 den Leitungsstromkreis der Schaltungsanordnung nach Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird bei an Gesellschaftsleitungen gesteuerten Schaltanlagen, insbesondere bei Femsprecher-Dispatchersystemen verwendet
Im Sinne der F i g. 1 enthält die Schaltungsanordnung die programmierte Steuereinheit 1, die programmierba-
re Auswahleinheit 11, den Tonfrequenz-Signalempfänger 12, die programmierbare Signalgebereinheit 13, die Ton- und Rufeinheit 14, die den Signalstrom zwischen den Leitungen und den peripheren Einheiten sicherstellende Leitungssatz 22 sowie die Leitungsstromkreise 21a—21/n und die sich daran anschließenden Nebenstatior.jn 23a-23/n (z. B. Apparate der Nebenstationen, Fernsprecherzentrale), wobei m im Index die Zahl der Nebenstationen bezeichnet und a = I.
Die Abtasteingänge der Steuereinhciv 1 und der Signalgebereinheit 13 schließen sich über die Abtastleitungen 31 bzw.31a—31mden Fühlerausgängen der Leitungsstromkreise 21a-21m an. Die gekoppelten Ausgänge der Leitungsstromkreise 21a—21m sind mit Hilfe der Leitungen 47a—47m mit den Nebenstationen 23a—23m verbunden. Die Steuereinheit 1 weist 2xnzahlige Adresseneingänge auf, aus denen n-zahlige Adresseneingänge über den AdressendräMi 36 der Auswahleinheit 11, die anderen n-zahligen Eingänge über die andere Adreßleitung 37 der Signalgebereinheit 13 angeschlossen sind. Die Stelleingänge der Steuereinheit 1 sind über die Stelleitung 35 mit der Auswahleinheit 11 verbunden.
Des weiteren verfügt die Steuereinheit über r+k+szahlige Steuerausgänge, wobei r-zahlige Steuerausgänge über die Steuerleitung 33 der Signalgebereinheit 13, s-zahlige Steuerausgänge über die Steuerleitung 32 der Ton- und Rufeinheit 14 und it-zahlige Steuerausgänge über die Steuerleitungen 34 bzw. 34a—34m den Leitungsstromkreisen 21a—21m angeschlossen sind. Die gemeinsamen Eingänge der Steuereinheit 1 und der Auswahleinheit 11 schließen sich über die Taktimpulsleitung 38 dem Taktimpulsausgang der Signalgebereinheit 13 an. Der den Wahlton auslösende Steuerausgang der Signalgebereinheit 13 ist über die Steuerleitung 39 dem Eingang der Ton- und Rufeinheit Hangeschlossen, während der Tonfrequenzausgang mittels der Signalleitung 40m+i dem (m+l)-sten asymmetrischen Eingang des Leitungssatzes 22 angeschlossen ist.
Des weiteren ist der Leitungssatz 22 mit /n-zahligen Aus- und Eingängen über die Gesprächsleitungen 41a—41m und 40a—40m mit den Leitungsstromkreisen 21a—21m verbunden. Mit symmetrischem Ein- und Ausgang ist sie über den (hier nicht dargestellten) Verstärkungs- und Ausgleichseingangsstromkreis den Leitungsadern 42, 43 angeschlossen. Der (m+2)-te asymmetrische Eingang des Leitungssatzes 22 schließt sich über die Signalleitung 40m+2 der Ton- und Rufeinheit 14 an, während der (m+l)-ste asymmetrische Ausgang über eine weitere Signalleitung 41m+] dem Eingang des Signalempfängers 12 angeschlossen ist. Die kodierten, vorteilhaft 4-Bit-Daten- und Steuerausgänge schließen sich über die Datenleitung 44 und die Steuerleitung 45 den Eingängen der Auswahleinheit 11 an. Die weiteren Ausgänge der Ton- und Rufeinheit 14 sind über die Signalleitung 46 mit dem gemeinsamen Eingang der Leitungsstromkreise 21a—21m verbunden.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung schließt sich den Gesprächsleitungen 40a—40m und 41a—41m, den Signalleitungen 46, den Steuerleitungen 34 bzw. 34a—34m und den Abtastleitungen 31 bzw. 31a—31m eine Bedienungsgamitur an.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung — wie es aus der F i g. 2 ersichtlich ist — enthält in der Signalgebereinheit 13 einen sequentiell programmierten, die Aufgabe der Kodierung erfüllenden Zähler 53, einen Speicher 54 und ein Phasenregister 56, des weiteren ist die Einheit mit einem entprellenden Stromkreis 52, einem Signalgeber 55 und vorteilhaft mit den Abtaststromkreisen 51,62 versehen. Die Eingänge der Abtaststromkreise 51, 62 sind den Abtastleitungen 31 angeschlossen. Der Ausgang des Abtaststromkreises 51 schließt sich dem einen Eingang des entprellenden Stromkreises 52 an, während die Adresseneingänge den Adreßleitungen 37 und den Adressenausgängen des Schiebestromkreises 60 angeschlossen sind.
Die parallelen Einschreibeeingänge des Schiebe-Stromkreises 60 und die Adresseneingänge des Abtaststromkreises 62 schließer» sich den Adressenausgängen des anderen Schiebestromkreises 61 an. Der weitere Einschreibeeingang des Schiebestromkreises 60 ist den gemeinsamen Punkten des Ausgangs des Abtaststrom-
kreises 62, dem Abstellausgang des anderen Schiebestromkreises 61 sowie dem Einstelleingang des Phasenregisters 56 angeschlossen. Der Abstelleingang des Scuicbcsiromkreises 60 i:;t mit dem Absteüausgang des Tempierungsstromkreises 58 verbunden. Die gemeinsa-
men Taktimpulseingänge des Tempierungsstromkreises 58, des Schiebestromkreises 61 und des entprellenden Stromkreises 52 schließen sich dem Taktimpulsgenerator 63 an.
Der Zustandsausgang des entprellenden Stronikreises 52 ist dem Schiebeeingang des Zählers 53 angeschlossen, während der Impulsenausgang dem einen Starteingang des Tempierungsstromkreises 58 angeschlossen ist, des weiteren der Starteingang bzw. der Tempierungsausgang des; Tempierungsstromkreises 58
dem Startausgang bzw. dem Tempierungseingang des Speicherstromkreises 59 angeschlossen sind, während der Schiebeausgang mit dem Schiebeeingang des Phasenregisters 56 verbunden ist. Die Steuereingänge des Phasenregisters 56 schließen sich den Steuerleitungen
39 und dem einen Steuereingang des Speicherstromkreises 59 an. während der Freigabeausgang dem Freigabeeingang des Speichers 54, die Überwachungsausgänge den Punkten der Adresseneingänge des Speichers 54 und den Kodeausgängen des Zählers 53 angeschlossen sind, und der Abgleichausgang mit dem Adgleicheingang des Zählers 53 verbunden ist.
Die Kodeausgänge des Speichers 54 schließen sich den gemeinsamen Punkten der Kodeeingänge des Signalgebers 55 und der Kodeausgänge des Speicher-Stromkreises 59 an.
Die Tonfrequenzausgänge des Signalgebers 55 sind über den Anpassungsstromkreis 57 der Signalleitung 40m+i angeschlossen. Die Steueraus- und -eingänge des Speicherstromkreises 59 schließen sich den Steuerlei-
tungen 33 an. Die an den Leitungen 47a—47m (Apparate der Nebenstation, CB-Subzentrale) ankommende \nrufe — falls das System nicht besetzt ist — steuern über die Fühler der sich der Leitung anschließenden Leitungsstromkreise 21a—21m, durch die Übermittlung
der Abtastleitungen 31a—31m bzw. 31 den einen in der Signalgebereinheit 13 angeordneten Abtaststromkreis.
Auf Wirkung der Steuerung gibt die Signalgebereinheit 13 einerseits durch die Übermittlung der Signalleitung 40m+i über den Leitungssatz 22 auf die Leitungs-
ader 43 den besetzenden, gleichzeitig zwei Frequenzen enthaltenden Anzeigekode ab, andererseits stellt die Adresse des anrufenden Leitungsstromkreises 21 fest und leitet diese durch Übermittlung der Adreßleitung 37 an die Steuereinheit 1 weiter. Aufgrund der erhaltenen Adresse schaltet die Steuereinheit 1 mit dem auf die Steuerleitung 34 aufgegebenen Steuersignal über den Leitungsstromkreis 21 die Nebenstation 23 auf, des weiteren blockiert für die Dauer des Besetzungssignals
über die Befehlsleitung 35 die Steuerung des die Besetzung befehlenden Eingangs der Steuereinheit 1 und steuert über die Steuerleitung 39 die Ton- und Rufeinheit 14, die über die Signalleitung 46 die Ausgabe des Wahltons für die Nebenstation 23 in Gang setzt. Während des Empi'angs des Wählertons teilt die Nebenstation 23 durch Wählen (mit einer Gieichstrom-Schleifenunterbrechung) die Wahlinformation mit, die auf dem im Zusammenhang mit der Anrufinitiative beschriebenen Wege über den Abtaststromkreis 51 und den entprellenden Stromkreis 52 der Signalgebereinheit 13 in den Speicherstromkreis 59 gelangen (F i g. 2).
Der Tonfrequenz-Kode der gespeicherten Information gelangt nach einer bestimmten Verzögerung auf eine im Zusammenhang mit der Besetzungssignalabgabe beschriebene Weise auf die Leitungsader 43.
Nach dem Wählen der zweiten Nummer findet die Speicherung der Information und die Ausgabe des Signais nach dem oben beschriebenen siati. Wird nun uie dritte Nummer gewählt, schaltet die Signalgebereinheit 13 in der Abhängigkeit des Zustandes des Phasenregisters 56 (F i g. 2) wiederholt das besetzende Signal auf die Leitungsader 43.
Nach dem Wählen der vierten und der fünften Nummer erfolgt die Signalabgabe gleicherweise wie bei dem Wählen der ersten und der zweiten Nummer.
Mit Hinischt darauf, daß zum Anruf der Nebenstationen 23a—23m zwei Nummern erforderlich sind, bedeutet das Wählen der vierten und der fünften Nummer den Anruf einer weiteren Nebenstation.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wertet die Steuereinheit 1 erst dann die empfangene Information aus, wenn dem Empfang der Information vorangehend binnen einem vorbestimmten Zeitraum auch das Besetzungssignai erschienen ist. Auf diese Weise kann bei der erfindungsgemäßen Lösung einerseits ein spezialer Störschutz erreicht werden, andererseits können dieselben Signalkombinationen zur Übertragung der Signalisierung sowohl bei Anrufen innerhalb wie auch außerhalb des Systems verwendet werden.
Das dreistellige Phasenregister 56 der Signalgebereinheit 13 steuert der Zahl der bestimmten Wahlinformationen entsprechend den Signalgeberstromkreis 55 über den Kodierstromkreis.
Das Signalsystem der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung enthält auch solche Signalkodes, die mit dem traditionellen Wähler unmittelbar nicht ausgegeben werden können. Diese dienen zur Unterbrechung einer kompletten Konferenz, des Rufes, zur gewaltsamen Abschaltung usw. Die erwähnten Spezialsignaie können durch das Wählen der Null sowie der ersten Nummer gewählt werden.
Bei unserem Ausführungsbeispiel steuert die Signalgebereinheit 13 mit seinem Phasenregister 56, der bestimmten Wahlinformation der ersten Nummer entsprechend, über ein separates Gebiet des Kodierstromkreises den Signalgeberstromkreis 55, gleichzeitig aber speichert das Phasenregister 56 die bestimmte Information der zweiten Nummer (Nummer 9) und verbietet die Abgabe weiterer Besetzungssignale — bis zur Trennung.
Durch diese Lösung ermöglicht die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung auf eine äußerst einfache und wirksame Weise — nach der Wahl der sich dem äußerer Netz anschließenden Nebenstation — die unmittelbare Wahl in das andere (äußere) Netz.
In dem Gesellschaftsleitungssystem verläuft der Signalempfangs'veg der sich der Leitung anschließenden Vorrichtungen identisch über die Leitungsader 42, den Leitungssatz 22 und über die Gesprächsleitung 41m+i bis zu dem Signalempfänger 12.
Der Signalempfänger 12 sendet die dem Signal entsprechenden kodierten Daten über die Datenleitung 44 in die Auswahleinheit 11 und steuert gleichzeitig für die Dauer des Empfangs über die Steuerleitung 45 die Auswahleinheit 11. Diese Steuerung stellt für die Dauer des Empfangs die bestimmten Stelleingänge der Steuereinheit 1 ab.
Das empfangene Besetzungssignal steuert über die zugeordnete Stelleitung 35 die Steuereinheit 1, die die Steuerung für einen vorbestimmten Zeitraum speichert, und gibt gleichzeitig über die Steuerleitungen 34 bzw. 34a—234m eine Besetzungssteuerung für die Leitunjsstromkreise 21a—21m ab. Sollte während einer bestimmten Zeitspanne kein weiteres Signal eintreffen, akiivieii die Sieureinheit i die Signalgcbcrcinhcsi !3 über die Steuerleitung 33. wodurch auf eine früher beschriebene Art und Weise das Trennsignal abgegeben wird.
Auf Wirkung des Trennsignals hört die Besetzung des Systems auf, die früher eingeschaltete Nebenstation wird abgeschaltet und gelangt in einen blockierten Zustand.
Sollten innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zwei Signale ankommen, steuert die Auswahleinheit 11 — der Programmierung entsprechend — über die Adreßleitung 36 und die entsprechende Stelleitung 35 die Steuereinheit 1, die über die Steuerleitungen 34 bzw. 34a—34m auf die ausgewählten Nebenstationen 23a—23m, über die Leitungsstromkreise 21a—21m ein Rufsignal (Rufen, Schleifensperre usw.) schaltet und gleichzeitig über die Steuerleitung 32, die Ruf- und Toneinheit 14, die Signaileitung 4O171+2 und den Leitungssatz 22 ein Ruf-Echosignal auf die Leitungsader 43 schaltet.
Wenn nun die Nebenstation 23a—23m binnen einer bestimmten Zeit das Anrufsignal empfängt (Einheben), aktiviert der Leitungsstromkreis 21a—21m durch die Übermittlung der Abtastleitimg 31m bzw. 31 die Signalgebereinheit 13 und die Steuereinheit 1. \uf Wirkung der Aktivierung gibt die Signalgebereinheit 13 den rückmeldenden Signalkode aus, wodurch die Nebenstation 23a—23m über den Leitungsstromkreis 21a—21m, durch die Übermittlung der Gesprächsleitungen 40a—40m und 41a—41m und über den Leitungssatz 22 den Leitungsadern 42,43 angeschlossen wird.
Unter der Wirkung des rückmeldenden Signalkodes gelangt das System für eine unbestimmte Dauer in den Besetzungszustand, wobei die Besetzung während der Dauer der Verbindung aufrechterhalten bleibt.
Die Trennung der Verbindung wird durch den Trennsignalkode aufgehoben.
Bei unserem Ausführungsbeispiel steuert der Signalkode der Rückmeldung über die Signalleitung 40m+i oder die Leitungsader 42, die Signalleitung 41m+i, den Signalempfänger 12, die Datenleitung 44, die Auswahleinheit 11 und die entsprechende Stelleitung 35 die Steuereinheit 1, die die Tempierung der Besetzung verbietet
Die Trennung der zwischen zwei Nebenstationen 23a—23m entstandenen Verbindung kann von beiden Nebenstationen 23a—23m auf identische Weise durch Schleifenunterbrechung (Ablegen der Gesprächsgarni-
ö5 tür) vorgenommen werden. Beim Ablegen der Gesprächsgarnitur der Nebenstation 23a—23m wird der Schleifenstrom der Leitungen 47a—47m unterbrochen, worauf der Leitungsstromkreis 21a—21m über die be-
stimmte gemeinsame Abtastleirjng 31a—31m bzw. 31 ein Signal für die Steuereinheit 1 abgibt, die über die Steuerleitung 33 die Signalgebereinheit 13 aktiviert, die wiederum der Signalkode zur Trennung abgibt
Wenn zwischen mehreren Nebenstationen 23a—23m eine Verbindung besteht (Vollkonferenz, Gruppenkonferenz usw.), kommt nur die Trennung derjenigen Nebenstation zur Geltung, die zum Anruf die Initiative ergriff. In diesem Fall ist das Signal der gemeinsamen Abtastleitung 31 in der Steuereinheit 1 verboten, der Signalkode der Trennung wird durch die auf die individuelle Abtastleitung 31 bzw. 31a—31m — die mit dem Fühlerausgang des Linienstromkreises 21a—21m verbunden ist — abgegebene Steuerung in Gang gesetzt.
Ist jedoch das System besetzt, kann die Nebenstation 23a—23m keinen Anruf anregen und erhält auf die oben beschriebene Weise ein die Besetzung anzeigendes Si-σηηΐ o
Beim Wählen einer bestimmten Nummer (0) speichert der besetzte Leitungsstromkreis 23a—21m die an den Leitungen 47a—47m mitgeteilte Information, steuert den Schaltstromkreis und die bestimmte gemeinsame Ab'astleitung 31, aktiviert gleichzeitig die Signalgebereinheit 13 von dem Geheimhaltungseingang der Sendersteuerung her (Einfrequenz-Signalabgabe).
Die gewaltsam aufgeschaltete Nebenstation 23a— 23m steuert im Falle einer Berechtigkeit, durch das Wählen einer weiteren bestimmten Nummer (0), durch die Übermittlung der individuellen bestimmten Abtastleitung 31a—31m beide Abtaststromkreise Sl, 62 der Signalgebereinheit 13. Auf Wirkung der Steuerung sendet die Signalgebereiheit 13 über die vorher beschriebenen Leitungen erst eine trennende, dann eine besetzende Signalkombination auf die Leitungsader 43.
Der blockierte Zustand der Leitungsstromkreise 21a—21m ist in der Steuereinheit 1 gespeichert, beim Anruf derselben wird durch die Übermittlung der Steuerleitung 32 die Ton- und Rufeinheit 14 aktiviert, die über die Signalleitung 4O1n+2 einen differenzierten Signalton auf den Leitungssatz 22 schaltet, ' ;egen den Leitungsstromkreis 21a—21m wird keine Steuerung abgegeben.
Die Funktion der Signalgebereinheit 13 wird anhand der F i g. 2 erläutert
Die Signalgebereinheit 13 verarbeitet die über die Abtastleitung 31 ankommenden Signale und die auf den Steuerleitungen 33 vorhandenen Steuersignale, sie wertet diese aus und leitet einerseits die kodierten Doppelfrequenzsignale bzw. die Einfrequenz-Signaltöne auf die Signa!!eitüng40m+, weiter, andererseits sendei über die Steuerleitungen 33 und 39 Signale und über den Adressendraht 37 Auswahlinformationen zu der Steuereinheit 1 und der Ton- und Rufeinheit 14, des weiteren liefert einen die Funktion der Einheiten der Vorrichtung tempierenden vergleichenden Taktimpuls.
Das an der einen Abtastleitung 31 eintreffende Signal steuert den Abtaststromkreis 51 (den Multiplexer), dessen Reihenfolgesteuerung in dem Schiebestromkreis 60 vorgenommen wird. Der Abtaststromkreis 51 verbindet auf Wirkung der Verschiebung seinen Eingang mit dem Eingang des entprellenden Stromkreises 52. Der entsprellende Stromkreis 52 startet den Tempierungsstromkreis 58, der einerseits das Phasenregister 56 fortschreiten läßt (Zustand Nr. 1), anderseits den Schiebestromkreis 60 abstellt, weiterhin sendet ein Steuersignal über den Speicherstromkreis 59 zu der bestimmten Steuerleitung 33.
Auf Wirkung des Fortschreitens stellt das Phasfnregister 56 den Zähler in die Nullstellung zurück und steuert nach der Verzögerung des Tempierungsstromkreises 58 für eine bestimmte Zeit lang den Speicher 54, der an der von dem Zähler 53 bestimmten Adresse mit dem gespeicherten Kode den Signalgeber 55 steuert, der über den Anpassungsstromkreis 57 den Doppelfrequenz-Signalkode auf die Signalleitung 40m+1 schaltet.
Der entprellende Stromkreis 52 entnimmt in von de vo Taktimpuls bestimmten Intervallen Proben aus dem auf
ίο den Eingang geschalteten Abtastsignal und aktiviert den Tempierungsstromkreis 58, der das Phasenregister 56 fortschreiten läßt (zweiter Zustand). Der Zähler 53 wird freigegeben und leitet die von dem entprellenden Stromkreis 52 erhaltene Information an den Adresseneingang des Speichers 54 und an die entsprechenden Eingänge des Phasenregisters 56 weiter.
Wenn am Ausgang des entprellenden Stromkreises 52 innerhalb de Ver7Ögemngs7.eit des Temnierungsstromkreises 58 keine Änderung vor sich geht — mit der Ausnahme der differenzierten Informationen (die z. B. dem Wählen der ersten Nummer [0] entspricht) und die in dem Phasenregister 56 gespeichert sind — läßt das Phasenregister 56 das Ausschreiben des Speichers 54 zu, der mit dem an der von dem Zähler 53 bestimmten Adresse gespeicherten Kode den Signalgeber 55 steuert, der wiederum das Signal den oben beschriebenen entsprechend ausgibt. Wenn an der Abtastleitung 31 eine weitere Information eintrifft, findet die Entprellung, die Verzögerung, Tempierung und Steuerung — wie oben geschildert — statt, wodurch das Phasenregister 56 in den dritten (Grund-)Zustand fortschreitet. Auf diese Weise steuert der Speicher 54 den Signalgeber 55, und zwar mit dem Kode, der an der Adresse jenes Speicherfeldes gespeichert ist, das von dem Inhalt des Speichers des Phasenregisters 56 ausgewählt worden ist. Gleichzeitig überwacht der die von dem Zähler 53 ausgegebene Information und blockiert sich bei einer differenzierten Information in dem dritten Zustand (Grundzustand). In diesem Fall lassen die von dem Abtast-Stromkreis ankommenden weiteren Informationen das Phasenregister 56 nicht fortschreiten, als Erfolg steuert der Speicher 54 den Signalgeber 55, wie es im Zusammenhang mit dem dritten Zustand (Grundz^^tand) des Phasenregisters 56 geschildert wurde.
Sollte die vorher erwähnte Information nicht eine differentierte Information sein, wird auf die Wirkung der folgenden Information — wie gesagt — das dreistellige Phasenregister 56 wiederholt in den ersten Zustand fortschreiten, und das Signal wird so ausgegeben, wie es
so im Zusammenhang mit dem ersten Zustand beschrieben wurde. Auf diese Weise kann der Prozeß der Signalausgabe in beliebiger Zahl fortgesetzt werden.
In den einzelnen Zuständen verbindet das Phasenregister 56 die Steuerleitungen 39 mit verschiedenen Leitungen (z. B. Wählerton, Freigabe, Signalabgabe usw.). Die über die Steuerleitungen 33 ankommenden Steuerungen steuern über den Speicherstromkreis 59 unmit-. telbar den Signalgeber 55. Diese Steuerung, die zu den Eingängen gleicher Ordinalzahl der Abtaststromkreise 51 und 62 ankommt, gelangt bei der entsprechenden Position des Stromkreises 61 zu dem Ausgang des Abtaststromkreises 62. Die an dem Ausgang des Abtaststromkreises 62 erscheinende Steuerung gelangt einerseits in den Phasenregister 56, anderseits stellt den Schiebestromkreis 61 ab, des weiteren wird auf Wirkung des eintreffenden Taktimpulses der Zustand des Schiebestromkreises 61 in den Schiebestromkreis 60 umgeschrieben. Als Erfolg der oben beschriebenen
Steuerung erscheint auch an dem Ausgang des Abtaststromkreises das auf den Eingang geschaltete Steuersignal.
Das Phasenregister 56 speichert die Steuerung als eine differenzierte Information und gelangt — unabhängig von seinem früneren Zustand — in seinen zweiten Zustand und steuert den gespeicherten Informationen entsprechend über den Speicherstromkreis 59 den Signalgaber 55, der wiederum über den Anpassungsstromkreis 57 ein Einfrequenz-Tonsignal auf die Signalleitung 40-,+! abgibt
Sollte die nächste Information eine differenzierte Information sein (z. B. beim Wählen der Nummer 0), steuert das Phasenregister 56 die einander folgenden Ausgaben von zwei Signalkoden und gelangt in den ersten Zustand.
In F i g. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Steuereinheit 1 dargestellt.
Die Steuereinheit 1 ist aus dem das Ausschalten steuernden Steuerstromkreis 75, dem den Ruf steuernden Stromkreis 73, dem die Umschaltung der Strcnsieitungen 36, 37 durchführenden Umschaltstromkreis 74 sowie aus dem die Funktion der Stromkreise abstimmenden logischen Netz 72 und dem Abtaststromkreis 71 aufgebaut Die Eingänge des Abtaststromkreises 71 schließen sich der Abtastleitung 31 an, der Ausgang ist dem Steuereingang des logischen Netzes 72 angeschlossen, während der Adresseneingang mit dem einen Aaresseneingang des Umschaltstromkreises 74 und des den Ruf steuernden Stromkreises 73 gemeinsam der einen Adressenleitung 37 angeschlossen ist Der andere Adresseneingang des Umschatltstromkreises 74 schließt sich der anderen Adressenleitung 36 an, während die Steuereingänge dem Ausgang des logischen Netzes 72, die gegebenen Ein- bzw. Ausgänge den Aus- bzw. Eingängen des den Ruf steuernden Stromkreises 73 und die Steuerausgänge den Eingängen des das Anschalten steuernden Stromkreises angeschlossen sind.
Die Ausgänge des Anschaltstromkreises 75 sind mit den Steuerausgängen des den Ruf steuernden Stromkreises 72 und mit den die sich anschließenden Stromkreise steuernden Ausgängen des logischen Netzes 72 gemeinsam den die Schaltstromkreise steuernden Leitungen 34 angeschlossen. Die Stelleingänge des logischen Netzes 72 schließen sich den Stelleitungen 35 an, während die Ausgänge, die die Ton- und Rufeinheit 14 steuern, den Steuerleitungen 32 angeschlossen sind. Der den Ruf steuernde Ausgang des logischen Netzes 72 ist dem Steuereingang des den Ruf steuernden Stromkreises 73 angeschlossen, während die weiteren Steueraus- und -eingänge sich der Steuerleitung 33 der Signalgebereinheit 13 anschließen.
Die Steuereinheit 1 überwacht aufgrund der an den Stelleitungen 35 ankommenden Informationen und der von den Abtastleitungen 31 übermittelten Signale den Zustand der Gesellschaftsleitungen und steuert in der Abhängigkeit dessen die Signalgebereinheit 13, die Schaltstromkreise und die weiteren funktioneilen Einheiten.
Der Betrieb der Steuereinheit 1 wird aufgrund der F i g. 3 anhand der beiden Anwendungsprozesse näher erläutert.
Bei dem den Anruf anregenden Anschalten gibt das logische Netz 72 auf Wirkung der an der bestimmten Steuerleitung 33 ankommenden Steuerung ein Signal dem Umschaltstromkreis 72, der den Speicher der das Anschalten steuernden Einheit 75 steuert, wobei der Speicher von der an der Adreßleitung 36 vorhandenen Adresse gewählt wird, wonach der Speicher über die bestimmte Steuerleitung 34 bzw. 34a—34m den entsprechenden Schaltstromkreis aktiviert Bei der Ausschaltung der angerufenen Nebenstation wird das an der Stelleitung 35 ankommende Signal (Besetzungssignal) in dem logischen Netz 72 gespeichert, gleichzeitig wird auch der Zustand der Steuerleitungen 33 überwacht (Überwachung der Sendungszustandes des Signalgebers). Falls an den Steuerleitungen 33 keine zukommende Steuerung vorhanden ist bzw. die eintreffen de Steuerung früher aufhört als das an der Stelleitung 35 ankommende Signal, schaltet das logische Neu 72 ein Steuersignal von vorbestinunter Dauer (Besetzung) auf die gemeinsame Steuerleitung 34 und überwacht den Zustand der erwähnten Stelleitungen 35. Falls binnen eines vorbestimmten Zeitraumes ein weiteres Signal eintrifft, wird die Tempierung des logischen Netzes wiederholt aktiviert, wobei der Inhalt des Signals in dem logischen Netz 72 gespeichert wird (erste Nummer). Wenn nun in einer vorbestimmten Zeitspanne ein weiteres Signs! (die zweite Nummer) eintrifft, wird die Tempierung des logischen Netzes 72 wieder in Gang gesetzt, wobei das Netz dem gespeicherten Programm entsprechend den Informationsinhalt der vorangehenden Signale auswertet und das Ausgangssignal des Ab taststromkreises 71 und dementsprechend eine Steuerung auf den das Rufen steuernden Stromkreis 71 schaltet, der die Steuerung an einer der (den) über den Adressendraht 37 ankommenden Adressen) entsprechenden Stelle speichert und eine Steuerung auf die entsprechenden) Steuerleitung(en) schaltet
Wenn binnen einer vorbestimmten Zeit ein Signal von der Abtastleitung 31 über den Abtaststromkreis 71 ankommt leitet das logische Netz 72 das Signal zu dem Umschaltstromkreis 74 weiter, der dem Zustand des das Rufen steuernden Stromkreises 73 entsprechend, über den das Anschalten steuernden Stromkreis 75 ein Signal auf die Steuerleitung 34 abgibt, und mit diesem Signal der (die) Schakstromkreis(e) aktiviert wird (werden), gleicherzeit werden die entsprechenden Speicher des das Rufen steuernden Stromkreises 73 in die Grundstellung rückgestellt (Anschalten). Der aufgeschaltete Zustand wird in dem das Anschalten steuernden Stromkreis 75 gespeichert
Nach erfolgter Anschaltung entaktiviert das über die Stelleitung 35 ankommende Signal (Rückmeldung) die Tempierung des logischen Netzes (eine unbestimmte Zeit lang dauernde Besetzung).
Wenn innerhalb des von der Tempierung des logisehen Netzes 72 bestimmten Zeitraumes kein weiteres Signal an der Stelleitung 35 eintrifft (erste Nummer, zweite Nummer, Rückmeldung), schaltet das logische Netz 72 eine Steuerung (ein Trennsignal) auf die bestimmte Steuerleitung 33.
Aus dem obenerwähnten geht es eindeutig hervor, daß die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in einer äußerst wirksamen Weise die sich aus unrichtiger Bedienung bzw. aus sonstigen Einwirkungen ergebende dauerhafte Leitungsbesetzung verhindern zu fähig ist, da zu dem Zustand einer dauerhaften Besetzung die richtige Auswertung vier entsprechender Informationen erforderlich ist.
Ein Beispiel für den Leitungsstromkreis 21 der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist in F i g. 4 veranschaulicht.
Der Leitungsstromkreis 21 enthält den Zähler 82, den Sequenzstromkreis 83, den Schaltstromkreis 85, den Fühlerstromkreis 81 und das logische Netz 84. Die von
der Nebenstation 23 kommende Linie 47 schließt sich den gemeinsamen Punkten des Fühlerstromkreises und des Schaltstromkreises 85 an. Der Augang des Fühlerstromkreises 81 ist dem Eingang des logischen Netzes 84 und des Zählers 82 angeschlossen. Der auf Null rückstellende Eingang des Zählers 82 ist dem löschenden Ausgang des logischen Netzes 84 angeschlossen, während der Ausgang dem schiebenden Eingang des Ordnungsstromkreises 83 angeschlossen ist Die steuernden Aus- bzw. Eingänge des Sequenzstromkreises 83 schließen sich den Verhinderungsein- bzw. -ausgängen des logischen Netzes 84 an. Die Signalausgänge des logischen Netzes 84 schließen sich den Abtastleitungen 31 bzw. 31a—31m an, während die gesteuerten Eingänge mit den Steuerleitungen 34 bzw. 34a—34m und der Steuerausgang mit dem betätigenden Eingang des Schaltstromkreises 85 verbunden sind. Die asymmetrischen Ein- und Ausgänge des Schaltstromkreises sind den Gesprächsleitungen 41 bzw. 41a—41m, 40 bzw. 40a—40m angeschlossen.
In der F i g. 4 ist die Schaltungsanordnung für die gewaltsame bzw. Zwangsaufschaltung dargestellt.
Bei der Besetzung des Gesellschaftsleitungssystems erhält die Besetzung auf Wirkung der an der Steuerleitung 34 vorhandenen Steuerung, bei einer Anrufsinitiative seitens der Nebenstation 23 einen Besetzungston, wobei die Weiterleitung des Signals des Fühlers in Richtung der Abtastleitung 31 des Signalgebers verboten ist, gleichzeitig aber wird das Verboten des Zählers 82 aufgehoben. Die durch Wählen einer von der Nebenstation 23 bestimmten Nummer (z. B. 0) mitgeteilte Information wird von dem Fühlerstromkreis 81 an den Zähler 82 westtrgeleitet, der die Information speichert Das an dem Ausgang des Zählers 82 erscheinende kodierte Signal läßt den dreistelligen Sequenzstromkreis 83 fortschreiten, der in seinen zweiten Zustand gelängt und aktiviert einerseits den Schaltstromkreis 85 über das logische Netz 84, anderseits gibt ein Signal auf die bestimmte gemeinsame Abtastleitung 31 ab (Geheimhaltungston).
Das wiederholte Wählen einer bestimmten Information läßt durch die Übermittlung des Zählers 82 den Sequenzstromkreis fortschreiten, der seinen dritten Zustand erreicht und gibt einerseits über das logische Netz 84 ein Signal auf die individuelle Abtastleitung 31a— 31m ab, anderseits löscht das auf die gemeinsame Abtastleitung abgegebene Signal.
Die weiteren Informationen, Wählersignale gelangen durch die Übermittlung des Fühlerstromkreises, über das logische Netz 84 zu der individuellen Abtastleitung 31a—31m. Die Rückstellung des Sequenzstromkreises 83 in die Grundstellung (in den ersten Zustand) aus seinem zweiten Zustand findet durch die dauerhafte Unterbrechung des Schleifenstromkreises statt, während das Anschalten aus dem dritten Zustand — auf Wirkung der an der Steuerleitung 34 ankommenden Steuerung — über das logische Netz 84 erfolgt.
Es ist daher wohl ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung vielseitig sowohl in den zentralisierten wie auch in den dezentralisierten Dispatchersystemen von Gesellschaftsleitung-Fernsprechern verwendet werden kann, da durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung alle die gegenüber den obenerwähnten Systemen gestellten allgemeinen und besonderen Forderungen befriedigt und die gewünschten Dienstleistungen realisiert werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung hat eine besondere Bedeutung bei der Gestaltung von Leitungsnetzen mit
spezialer Zielsetzung (z. B. Leitungsnetzen entlang öl- und Gasleitungen, Eisenbahnen), aber sie lcann vorteilhaft zur Gestaltung von Dorfzentralen verwendet werden, die sich an Netzen mit einem Aufreihungssystem angeschlossen .sind.
Die Gestaltung der erfindungsgemäßen Lesung ist einfach, die Programmierung kann schnell vorgenommen werden, der Aufbau kann erweitert werden; das System der gesteuerten Signalkoden ermöglicht über den selektiven Anruf auch die Identifizierung der Anrufe, wodurch eine elastische Anpassung an den jeweiligen Ansprüchen des Verbrauchers sichergestellt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Telekommunikationssystem mit über Sammelleitungen verbundenen Nebenstellen, insbesondere Fernsprechsystemen, mit einer programmierten Steuereinheit, mit einem Adressen- und Datenbussystem zwischen der Steuereinheit und den verschiedenen funktionellen und peripherialen Einheiten, mit einem den Signalfluß zwischen den Leitungen und den peripherialen Einheiten gewährleistenden Leitungssatz, einer den Zustand der peripherialen Einheiten anzeigenden Abtasteinheit, mit einer programmierbaren Auswahleinheit, mit Tonfrequenz-Signalempfängereinheit und programmierbarer Si- u gnalgebereinheit, Ton- und Rufeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (1) und die Signalgebereinheit (13) Abtaststromkreise (71, 51,62) enthalten, die Eingänge der Abtaststromkreise (71, Si, 62) sich über Abtastleitungen (31 bzw. 31a-3!,7i) den Fühiersusgär.gen der Leitungsstromkreise (21a—21/n) anschließen und die Steuereinheit (1) 2Hj-zahlige Adresseneingänge, r+k+szahlige Steuerausgänge und Stelleingänge aufweist; die n-zahlige Adresseneingänge sind über die Adreßleitung (36) der Auswahleinheit (11) angeschlossen, während die anderen n-zahligen Adresseneingänge über die Adreßleitung (36) der Auswahleinheit (11) angeschlossen, während die anderen n-zahligen Adresseneingänge über die andere Adreßleitung (37) der Signalgebereinheit (13), die Stelleingänge über Stelleitune (35) gleicherweise der Auswahleinheit (11), die r-zanligen Steuerausgänge über die Steuerieitung (33) der Signalgebereinheit (13), die s-zahligen Steuerausgunge über die Steuerleitung (33) der Ton- und Rufeinheit (14) angeschlossen sind, des weiteren Ar-zahlige Steuerausgänge über weitere Steuerleitungen (34 bzw. 34a—34/n) den Leitungsstromkreisen (21a—21m) angeschlossen sind, die weiteren gemeinsamen Eingänge der Steuereinheit (1) und der Auswahleinheit (11) über die Taktimpulsleitung (38) mit dem Taktimpulsa»sgang der Signalgebereinheit (13) verbunden sind, während der den Wählton anlassende Steuerausgang der Signalgebereinheit (13) über die Steuerleitung (39) dem Eingang der Ton- und Rufeinheit (14), der Tonfrequenzausgang über die Signalleitung (40m+i) dem (m+l)-sten asymmetrischen Eingang des Leitungssatzes angeschlossen sind;der Leitungssatz (22) ist mit m-zahligen asymmetrischen Aus- und Eingängen [wo m die Zahl der sich anschließenden Nebenstationen (23a—23m) bezeichnet und a=l] über die Gesprächsleitungen (41a—41m und 40a—40m) den Leitungsstromkreisen (21a—21m) angeschlossen, des weiteren ist sie mit symmetrischen Ein- und Ausgängen — vorteilhaft über einen Eingangsverstärker- und Entzerrereingangsstromkreis — mit den Leitungsadern (42,43) verbunden, während der(/n + 2)-te asymmetrische Eingang des Leitungssatzes (22) über die Signalleitung (40m+2) der Ton- und Rufeinheit (14) angeschlossen ist und der(m+l)-ste asymmetrische Ausgang über eine weitere Signalleitung (41m+)) mit dem Eingang des Signalempfängers (12) verbunden ist, die kodierten, vorteilhaft 4-Bit-Daten- und Steuerausgänge des Signalempfängers (12) schließen sich über die Datenleitung (44) und Steuerleitung (45) den Eingängen der Auswahleinheit (11) an, während die weiteren Ausgänge der Ton- und Rufeinheit (14) über die Signalleitung (46) dem gemeinsamen Eingang des Leitungsstromkreises (21a—21m) angeschlossen sind, die gekoppelten Ausgänge der Leitungsstromkreise (21a—21/n) sich den Nebenstationen (23a—23m) — an deren Apparate, Fernsprechzentralen — anschließen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgebereinheit (13) einen sequentiell programmierten, die Aufgabe der Kodierung erfüllenden Zähler (53), einen Speicher (54), ein Phasenregister (56), des weiteren einer, entprellenden Stromkreis (52), einen Signalgeber (55), sowie vorteilhaft Abtaststromkreis (51,62) enthält, wobei die Eingänge der erwähnten Abtast Stromkreise (51, 62) den Abtastieitungen (31) angeschlossen sind, der Ausgang des einen Abtaststromkreises (51) sich dem einen Eingang des entprellenden Stromkreises (52) anschließt, während die Adresseneingänge mit der Adreßleitung (37) und den Adressenaüsgängen des Sehäebesiromkreises (60) verbunden sind und die parallelen Einschreibeeingänge des Schiebestromkreises (60) und die Adresseneingänge des anderen Abtaststromkreises (62) sich den Adressenausgängen des anderen Schiebestromkreises (61) anschließen, während ein weiterer Einschreibeeingang des einen Schiebestromkreises (60) den gemeinsamen Punkten des Abstelleingangs des anderen Schiebestromkreises (61), des Ausgangs des anderen Abtaststromkreises (62) sowie des Stelleingangs des Phasenregisters (56) angeschlossen ist, des weiteren der Abstelleingang dem Abstellausgang des Tempierungsstromkreises (58) angeschlossen ist, die gemeinsamen Taktimpulseingänge des Tempierungsstromkreisess (58), des Schiebestromkreises (61) und des entpreüenden Stromkreises (52) einem Taktimpulsgenerator (63) angeschlossen sind, der Ziistandsausgang des entpreilenden Stromkreises (52) s;jh dem Schiebeeingang des Zählers (53), der Impulsausgang dem einen Starteingang des Tempierungsstromkreises (58) bzw. der Tempiemngsausgang dem Startausgang des Speicherstromkreises (59) bzw. dem Tempierungseingang desselben angeschlossen ist, während der Schiebeausgang mit dem Schiebeeingang des Phasenregisters (56) verbunden ist, die Steuerausgänge des Phasenregisters (56) sich den Steuerleitungen (39) sowie dem einen Steuereingang des Speicherstromkreises (59) anschließen, der Freigabeausgang dem Freigabeeingang des Speichers (54) angeschlossen ist, die Überwachungseingänge sich den gemeinsamen Punkten der Adresseneingänge des Speichers (54) und der Kodeausgänge des Zählers (53) anschließen, während der auf Null rückstellende Ausgang mit dem nullierenden Eingang des Zählers (53) verbunden ist, die Kodeausgänge des Speichers (54) den gemeinsamen Punkten der Kodeeingänge des Signalgebers (55) und der Kodeausgänge des Speicherstromkreises (59) angeschlossen sind, die Tonfrequenzausgänge des Signalgebers (55) sich — vorteilhaft über einen Anpassungsstromkreis (57) — der Signalleitung (40m+]) anschließen; die Steueraus- und -eingänge des Speicherstromkreises (59) sind den Steuerleitungen (33) angeschlossen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (1) aus dem das Anschalten steuernden Stromkreis (75), dem den Ruf steuernden Stromkreis (73), dem die
3 4
Umschaltung der Adreßleitungen (36,37) durchfüh- Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zu
renden Umschaltstromkreis (74) sowie aus dem die an Gesellschaftsleitungen gesteuerten Schaltanlagen,
Funktion der Stromkreise abstimmenden logischen insbesondere für Dispatcher-Systeme mit zentralisierter
Netz (72) und aus dem Abtaststromkreis (71) aufge- oder dezentralisierter Steuerung,
baut ist, wobei die Eingänge des Abtaststromkreises 5 Bei in großen Entfernungen liegenden, nacheinander
(71) den Abtastleitungen (31), der Ausgang dem aufgereihten, sogenannten Gesellschaftsleitungen-Dis-
Steuereingang des logischen Netzes (72) angeschlos- patchersystemen, wo die einzelnen Steuer- bzw. Schalt-
sen sind, während der Adresseneingang dem ge- anlagen weitläufig, dezentralisiert angeordnet sind,
meinsamen Punkt des den Ruf steuernden Strom- müssen die gesteuerten Schaltanlagen so realisiert wer-
kreises (73) und des einen Adresseneingangs des io den, daß diese die von der Linie bzw. aus Richtung der
I Imschaltstromkreises (74) anschließend sich der ei- Nebenstation ankommenden Signale nach einem gege-
nen Adreßleitung (37) anschließt, der andere Adres- benen Programm verarbeiten und in der Abhängigkeit
seneingang des Umsehaltstromkreises (74) der ande- des Zustandes der Nebenstation die Steuersignale aus-
ren Adreßleitung (36) angeschlossen ist, während geben.
der Steuereingang sich dem Ausgang des logischen 15 Die in großen Entfernungen liegenden Systeme der Netzes (72) anschließt, die Datenein- bzw. -ausgänge Gesellschaftsleitungen sind so auszugestalten, daß diese dee Ein- und Ausgängen des den Ruf steuernden sowohl in einem zentralisierten wie auch dezentralisier-Stromkreises (73) und die Steuerausgänge den Ein- ten Betrieb verwendet werden können, d. h. bei einer gangen des das Anschalten steuernden Stromkreises Zentralisierung den selektiven Ruf eines zentralen Dis-(75) angeschlossen sind, die Ausgänge des das An- 20 patchers gegen die Nebenstatiof/: sichern, während schalten steuernden Stromkreises (75) sind den ge- die Nebenstationen nur den zentralen Dispatcher anrumeinsamen Punkten der Steuerausgänge des den fen können. Bei einer dezentralisierten Betriebsweise Ruf steuernden Stromkreises (73) und der Steuer- hingegen können die innerhalb des Systems der gesellausgänge des die Schaltstromkreise steuernden logi- schaftlichen Leitung nacheinander aufgereihten Nebenschen Netzes (72) anschließend, mit den die Schalt- 25 Stationen einander direkt anrufen.
Stromkreise steuernden Leitungen (34) verbunden, Eine gegenüber dem erwähnten System gestellte während die Stelleingänge des logischen Netzes (72) wichtige Forderung besteht darin, daß die Leitung über den Stelleitungen (35) angeschlossen sind und die die ein schnelles Signalsystem verfügt, gleichzeitig aber soll Ton- und Rufeinheit (14) steuernden Ausgänge den ein geeigneter Gespräch- und Lärmschutz vorhanden Steuerleitungen (32), der den Ruf steuernde Aus- 30 sein. Überdies soll das Signalsystem für die in die Gesellgang dem Steuereingang des den Ruf steuernden Schaftsleitungen eingeschaltete Nebenstation das EinStromkreises (73) angeschlossen sind, während die schalten in ein anderes System ermöglichen, z. B. das weiteren Steuer-Aus- und -Eingänge der Steuerlei- Anschalten in ein zu allgemeinen Zwecken dienendes tung (33) der Signalgebereinheit (13) angeschlossen Fernwahlnetz, ohne einen Anschluß eines separaten sind. 35 Operatros, durch Einwahl.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, da- Sowohl in der zentralisierten wie auch in der dezendurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Lei- tralisierten Betriebsweise ist jedem Ruf folgend der Betungsstromkreise (21a—21m) einen Zähler (82), ei- setzungszustand der Linie den Nebenstationen ia signanen Srquenzstromkreis (83) einen Schaltstromkreis lisieren, gleichzeitig aber muß die Möglichkeit der ge-(85), einen Fühlerstromkreis (81) sowie ein logisches 40 waltsamen Anschaltung für die Nebenstationen, in einer Netz (84) enthält wobei die von der Nebenstation dezentralisierten Betriebsweise sogar die Möglichkeit (23a—23m) ankommende Leitung (47a—47m) den der gewaltsamen Abschaltung, sichergestellt werden,
gemeinsamen Punkten des Fühlerstromkreises (81) Neben dem oben erwähnten ist es vcn äußerster und des Schaltstromkreises (85) angeschlossen ist, Wichtigkeit, daß bei einem erfolglosen Ruf der Nebender Ausgang des Fühlerstromhreises (81) sich dem 45 Stationen, Initiative eines Rufes bzw. beim Vorhandenlogischen Netz (84) und dem Signaleingang des Zäh- sein sonstiger Störfaktoren die Besetztheit der Linie lers (82) angeschlossen ist, der auf Null zurückstel- aufhöre.
lende Eingang des Zählers (82) dem Löschausgang Eine weitere gegenüber den Systemen gestellte Fordes logischen Netn*!S (84) sich anschließt, während derung besteht in der Möglichkeit zu einem Konferenzder Ausgang mit dem Schiebeeingang des Sequenz- 50 gespräch. Bei einsm kollektiven Konferenzanruf muß kreises (83) verbunden ist, und die Steuer-Aus- und man dafür sorgen, daß die sich an der gleichen Stelle -Eingänge des Sequenzstromkreises (83) sich den befindenden Nebenstationen in die beliebige Konfe-Sperr-Ein- und -Ausgängen des logischen Netzes reiiigi'uppe eingeschaltet wenden können.
(84) anschließen, die Signalausgänge des logischen Es sind Schaltungsanordnungen bekannt, die zu DisNetzes (84) sich den Abtastleitungen (31,31a—31m) 55 patcheranlagen dienen, wie z. B. die in dem ungarischen anschließen, die gesteuerten Eingänge schließen sich Patent HU-PS 1 77 698 beschriebene Schaltungsanordden Steuerleitungen (34 bzw. 34a—34m) an und der nung, bei der jeder einzelne Linienarmatur-Stromkreis Steuerausgang ist mit dem betätigenden Eingang eine separate ionische Einheit enthält und bei der die des Schaltstromkreises (85) verbunden; die asymme- logischen Einheiten die einzelnen Steuerungs- bzw. irischen Ein- und Ausgänge schließen sich den Ge- 60 Speicherungsfunktionen (z. B. Anschalten, Speicherung, sprächsleitungen (41 bzw. 41a—41m) an. Speicherung des Anlaufens) selbständig, voneinander
5. Schaltungsanordnung nach jedwelchem der An- unabhängig durchführen.
Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Der Nachteil dieser Schaltungsanordnung liegt darin, Gesprächsleitungen (40a—40m, 41a—41m), den Si- daß sie die von r*er Programmsteuerung angebotene gnalleitungen (46), den Steuerleitungen (34 bzw. 65 günstige Möglichkeit nicht ausnützt. Die Schaltungsan-34a—34m) und dcv Abtastleitungen (31 bzw. 31a— Ordnung enthält weder ein Adressen- noch ein Daten-31m) ein Bedienungsfeld angeschlossen ist. bussystem, so ist die Steuereinheit nicht imstande, den Zustand der Linienarmaturen in Evidenz zu halten. In
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