DE2352354C3 - Brandmeldeanlage - Google Patents

Brandmeldeanlage

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DE2352354C3
DE2352354C3 DE19732352354 DE2352354A DE2352354C3 DE 2352354 C3 DE2352354 C3 DE 2352354C3 DE 19732352354 DE19732352354 DE 19732352354 DE 2352354 A DE2352354 A DE 2352354A DE 2352354 C3 DE2352354 C3 DE 2352354C3
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Otto 2000 Hamburg Preiss
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Brandmeldeanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Brandmeldeanlage ist bekannt (Rundschreiben SA8/II/73 des Verbandes der Sachversicherer e. V. vom 16. April 1973). Man spricht hierbei von einer Zweimelder- bzw. Zweilinien-Abhängigkeit der Auslösung der Löschvorrichtung. Durch diese Abhängigkeit werden vorteilhafterweise Fehlalarme vermieden, die sonst durch das Ansprechen eines einzigen Brandmelders ausgelöst werden könnten. Bei der bekannten Brandmeldeanlage ergibt sich jedoch in vielen Fällen eine unzweckmäßig große Verzögerung bei der Auslösung der Löschvorrichtungen.
Die Wirkungsweise der bekannten Brandmeldeanla
ge bei Zweilinien-Abhängigkeit der Auslösung der Löschvorrichtung wird im folgenden anhand von F i g. 1 bis 6 der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Teil eines mit einer Brandmeldeanlage und mit Löschvorrichtungen ausgerüsteten Gebäudes mit zwei Räumen und einem unter diesen liegenden Kabelboden, F i g. 2 einen Grundriß der Räume gemäß F i g. 1, Fig.3 einen Grundriß des Kabelbodens gemäß
F i g. 4 den Rauchverlauf im Fall eines Schwelbrandes in einem der Räume des Gebäudeteils gemäß F i g. 1,
F i g. 5 den Rauchverlauf zu einem gegenüber der in F i g. 4 dargestellten Situation späteren Zeitpunkt,
Fig.6 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des zeitlichen Ablaufs der Steuerung der Löschvorrichtungen des Gebäudeteils gemäß F i g. 1 im Falle der Brandsituation gemäß F i g. 4 und 5.
In den F i g. 1 bis 3 ist ein Gebäudeteil mit zwei Räumen 1, 2 dargestellt, in denen beispielsweise eine nicht gezeigte elektronische Datenverarbeitungsanlage untergebracht ist Unterhalb der Räume 1, 2 befindet sich ein Kabelboden 3. Die Räume 1, 2 und der Kabelboden 3 werden von einer Zentralklimaanlage des Gebäudes über einen Luftschacht 4 mit Frischluft versorgt Die Frischluft tritt aus dem Raum 2 in den Raum 1 durch eine Luftdurchtrittsöffnung 5 und verläßt den Raum 1 durch eine öffnung 6. Im Fußboden der Räume !, 2 sind zur Kabeldurchführung und zum Luftdurchtritt öffnungen vorgesehen, die durch Gitterroste 7 abgedeckt sind. Vom Kabelboden 3 führt eine öffnung 8 ins Freie. Eingezeichnete Pfeile deuten die Luftbewegung bei eingeschalteter Klimaanlage an.
Zur Überwachung der Räume 1, 2 und des Kabelbodens 3 sind jeweils an deren Decke automatische Brandmelder D, im folgenden kurz als Detektoren bezeichnet, vorgesehen. Der Raum 1, der Raum 2 und der Kabelboden 3 bilden jeweils räumlich getrennte, allerdings durch die Luftdurchtrittsöffnung 5 bzw. die Gitterroste 7 miteinander in Verbindung stehende Löschbereiche. Wie aus F i g. 2 und 3 erkennbar, sind in jedem Löschbereich zwei Meldelinien ML\, ML2; ML3, ML4; ML5, ML6 vorgesehen, an die jeweils mehrere Detektoren D parallel zueinander angeschlossen sind. Alle Linien MLl bis ML 6 sind an eine gemeinsame Signalzentrale Z (Fig. 1) angeschlossen, die außerhalb der Löschbereiche in möglichst brandsicherer Umgebung untergebracht ist. Zur Löschung im Brandfall ist eine Löschanlage vorgesehen, die eine der Anzahl der Löschbereiche gleiche Anzahl von jeweils einem Löschbereich zugeordneten Löschvorrichtungen umfaßt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um Rohrnetze 9 mit Sprinklern 10. Das Rohrnetz 9 jedes Löschbereiches, d.h. des Raumes I, des Raumes 2 und des Kabelbodens 3, ist über ein diesem Löschbereich zugeordnetes, nicht dargestelltes Bereichsventil mit einer gemeinsamen Versorgungseinrichtung für ein Löschmittel verbunden. Die Bereichsventile sind von der Signalzentrale Z einzeln ansteuerbar, so daß nach Bedarf eine Löschung in einem einzelnen Löschbereich oder in mehreren Löschbereichen erfolgen kann.
Spricht im Brandfall ein Detektor D an, so wird über die entsprechende Linie ML1 bis Wi.6 ein Meldesignal zur Signalzentrale Z übermittelt Beim Ansprechen eines einzigen Detektors D erfolgt jedoch noch keine Löschung. Die Zufuhr von Löschmittel zu dem Rohrnetz 9 und den Sprinklern 10 des betroffenen Löschbereiches
erfolgt vielmehr in Abhängigkeit davon, daß sowohl ein an die eine Linie dieses Bereiches als auch ein an die andere Linie dieses Bereiches angeschlossener Detektor D angesprochen hat Bricht beispielsweise in dem von dem Raum 2 gebildeten Löschbereich ein Brand aus, so erfolgt dort eine Löschung erst dann, wenn sowohl ein an die Linie ML 3 als auch ein an <£ie Linie ML 4 angeschlossener Detektor Dangesprochen hat
Die Wirkung der beschriebenen Zweilinien-Abhängigkeit der Auslösung der Löschvorrichtungen der Löschanlage „-ei im folgenden anhand der Fig.4 und 5 für einen häufig auftretenden Fall untersucht Es sei angenommen, daß sich in einem im Raum 2 befindlichen Papierkorb 11 ein Schwelbrand entwickelt hat und daß die Klimaanlage in Betrieb ist Von dem Papierkorb 11 aufsteigender Rauch kann daher allenfalls in geringen Mengen zur Decke des Raumes 2 aufsteigen, so daß das Ansprechen der Detektoren D (Fig. 1) in diesem Löschbereich zunächst noch nicht erfolgt Der größte Teil des Rauches tritt durch die Gitterroste 7 im Fußboden des Raumes 2 in den Kabelboden 3 ein. Obwohl in diesem bei der Situation gemäß F i g. 4 kein Brand vorliegt spricht daher ein dort angeordneter Detektor D als erster an. Würde jetzt die Klimaanlage nicht abgeschattet, so würde bald auch ein an eine andere Linie des von dem Kabeiboden 3 gebildeten Löschbereiches angeschlossener Detektor D ansprechen, und in dem Kabelboden 3 würde ein Löschvorgang ausgelöst,, ohne daß dieser zur Löschung des Schwelbrandes führen könnte. Daher wird nach dem Ansprechen eines Detektors D die Luftzufuhr von der Klimaanlage abgeschaltet. Jetzt kann sich der Rauch im Raum 2 ausbreiten, so daß nach einiger Zeit jeweils mindestens ein Detektor Dangesprochen hat der an die Linie ML 3 und an die Linie ML 4 angeschlossen ist Erst wenn dies der Fall ist, erfolgt eine Löschung im Raum 2. Es ist ersichtlich, daß diese Löschung mit einer Verzögerung erfolgt die in vielen Einsatzfällen, beispielsweise be'm Schutz wertvoller Anlagen wie elektronischer Datenverarbeitungsanlagen, unzulässig groß ist.
Eine gleichfalls häufig auftretende Situation, die sich aus der Situation gemäß F i g. 4 entwickeln kann, ist in F i g. 5 dargestellt. Hierbei ist annähernd zu dem Zeitpunkt, zu dem die Luftzufuhr von der Klimaanlage abgeschaltet wurde, Glut von dem inzwischen brennenden Papierkorb 11 durch einen der Gitterroste 7 hindurch in den Kabelboden 3 gefallen. Wie oben erläutert, hat bereits ein Detektor D des vom Kabelboden 3 gebildeten Löschbereiches angesprochen, und es sei angenommen, daß dieser Detektor D an die Linie ML5 (Fig.3) angeschlossen ist Wenn jetzt, wie oben erläutert, die Löschung im Raum 2 erfolgt, dann kann das durch die Gitterroste 7 hindurch auch in den Kabelboden 3 eindringende Löschmittel den Rauch von den im Kabelboden 3 angeordneten Detektoren D abdrängen, ohne daß jedoch eine wirksame Löschung im Kabelboden 3 erfolgt Da nun im Kabelboden 3 kein an die Linie ML 6 angeschlossener Detektor D anspricht erfolgt keine Löschung im Kabelboden 3 durch Betätigung der dortigen Löschvorrichtung. Trotz des Löschvorgangs im Raum 2 bleibt daher der Brand im Kabelboden 3 bestehen. Erst wenn der Löschvorgang im Raum 2 beendet ist und sich nun der Brand im Kabelboden 3 verstärkt, spricht auch ein an die Linie ML 6 angesprochener Detektor an, und nun erst erfolgt mit großer Verspätung eine Löschung im Kabelboden 3. Daneben besteht die Gefahr, daß nach der Beendigung toii:
des Löschvorgangs im Raum 2 neuerlich Rauch aus dem Kabelboden 3 durch die Gitterroste 7 in den Raum 2 aufsteigt und dort nochmals unnötigerweise einen Löschvorgang auslöst
Fig.6 stellt ein Zeitdiagramm für den üblichen Ablauf der Löschvorgänge bei Situationen gemäß F i g. 4 und 5 dar. Es bedeutet:
Beginn des Brandes im Raum 2,
Ansprechen eines an die Linie ML 5 angeschlossenen Detektors D im Kabelboden 3 und Abschaltung der Luftzufuhr,
Ansprechen eines an die Linie AiL 3 angeschlossenen Detektors,
Ansprechen eines an die Linie ML 4 angeschlossenen Detektors,
Auslösung der Löschvorrichtung im Raum 2,
Ende des Löschvorgangs im Raum 2,
Ansprechen eines an die Linie ML 6 angeschlossenen Detektors D, Auslösung der Löschvorrichtung im Kabelboden 3,
: Zeitverzögerung zwischen dem Ansprechen eines ersten Detektors D und dem Beginn des Löschvorgangs im Raum 2,
·. Zeitverzögerung zwischen dem Ansprechen eines ersten Detektors D im Raum 2 und dem Beginn des Löschvorgangs im Kabelboden 3.
Wird angenommen, daß nicht wie in F i g. 5 Glut in den Kabelboden 3 fällt, sondern lediglich wie in F i g. 4 ein Brand im Raum 2 auftritt, so entfallen /5 und Δ fa.
Wird anstelle der vorstehend beschriebenen Zweilinien-Abhängigkeit eine Zweimelder-Abhängigkeit verwirklicht, so ergeben sich im wesentlichen dieselben vorstehend erläuterten Nachteile.
Es ist auch bekannt (Rundschreiben SA8/I1/73 des Verbandes der Sachversicherer e.V. vom 16. April 1973), die Auslösung der Löschvorrichtung eines Löschbereiches zwangsläufig in Abhängigkeit davon vorzunehmen, daß zuvor in einem anderen, ersten Löschbereich gegebenenfalls in Zweilinien- oder Zweimelder-Abhängigkeit eine Auslösung der Löschvorrichtung dieses ersten Löschbereiches erfolgt ist. Dabei erfolgt eine Löschung in weiteren Löschbereichen also immer dann, wenn in dem ersten Löschbereich eine Löschung ausgelöst wird, unabhängig davon, ob in den weiteren Löschbereichen tatsächlich ein Brand vorliegt. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß hierdurch in vielen Fällen unnötigerweise eine Löschung in den weiteren Löschbereichen erfolgt, was mit Betriebsunterbrechungen und Löschmittelschäden verbunden sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brandmeldeanlage anzugeben, bei der einerseits die Sicherheit gegen eine Fehlauslösung von Löschvorgängen in nicht oder noch nicht von einem Brand betroffenen Löschbereichen, insbesondere beim fehlerhaften Ansprechen eines einzelnen Brandmelders, erhalten bleibt, und bei der andererseits die Verzögerung zwischen dem Auftreten eines Brandes und dem Beginn des Löschvorgangs in dem betroffenen Löschbereich verringert ist
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Brandmeldeanlage der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art und durch die in dessen Kennzeichenteil angegebenen Merkmale gelöst
Bei der Brandmeldeanlage gemäß der Erfindung ist nach der ersten, in Zweimelder- oder vorzugsweise Zweilinien-Abhängigkeit erfolgenden Auslösung der Löschvorrichtung in einem der Löschbereiche die
Bedingung, unter der dann in einem weiteren Löschbereich eine Auslösung der Löschvorrichtung erfolgt, gegenüber der genannten, sonst auch für diesen weiteren Löschbereich geltenden Abhängigkeit vereinfacht; es genügt dann nämlich das Ansprechen nur eines s Brandmelders in diesem weiteren Löschbereich, um dessen Löschvorrichtung auszulösen. Hierdurch wird in vielen Fällen eine wesentlich schnellere Auslösung des Löschvorgangs in dem weiteren Löschbereich erzielt
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ι ο Zeichnungen näher erläutert, wozu zusätzlich F i g. 7 bis 9 herangezogen werden. Es zeigt
F i g. 7 die logische Schaltvorrichtung eines Ausführungsbeispiels einer Brandmeldeanlage gemäß der Erfindung,
Fig.8 eine Meldelinie mit angeschlossenen Brandmeldern sowie weitere Teile einer gegenüber F i g. 7 noch weiter ausgestalteten Brandmeldeanlage gemäß der Erfindung,
Fi g. 9 den Grundriß eines Gebäudeteils zur Erläuterung weiterer Ausführungsmöglichkeiten der Brandmeldeanlage gemäß der Erfindung.
F i g. 7 zeigt eine logische Schaltvorrichtung L, mittels derer in der Signalzentrale Z (Fig. 1, 4, 5) der Brandmeldeanlage aufgrund der einlaufenden Meldesignale Steuersignale erzeugt werden, die die Betätigung der Löschvorrichtungen der einzelnen Löschbereiche auslösen. Beim Ansprechen eines an die Linie ML 1 angeschlossenen Detektors D wird in der Signalzentrale Z ein Meldesignal L1 erzeugt Beim Ansprechen eines an die Linie ML 2 angeschlossenen Detektors D wird ein Meldesignal LI erzeugt usw. Die über die beiden Linien desselben Löschbereiches übertragenen Meldesignale, beispielsweise die über die Linien ML 1, ML 2 des von dem Raum 1 gebildeten Löschbereiches übertragenen Meldesignale Ll, L 2, werden jeweils einem UND-Glied 12 und einem parallel zu diesem beaufschlagten ODER-Glied 13 zugeführt Das UND-Glied 12 erzeugt ein über ein weiteres ODER-Glied 14 übertragenes Steuersignal zur Auslösung einer Lösch- -to vorrichtung in bekannter Weise immer dann, wenn sowohl ein an die eine Linie dieses Bereiches als auch ein an die andere Linie dieses Bereiches angeschlossener Detektor D angesprochen hat. Beispielsweise wird ein Steuersigna! R 1 zur Auslösung der Löschvorrichtung des von dem Raum 1 gebildeten Löschbereiches dann erzeugt, wenn gleichzeitig die Meldesignale L1 und L 2 vorliegen. In entsprechender Weise wird bei gleichzeitigem Vorliegen der Meldesignale Li, L4 ein Steuersignal R 2 für den von dem Raum 2 gebildeten Löschbereich und bei gleichzeitigem Vorliegen der Meldesignale LS, L 6 ein Steuersignal R 3 für den von dem Kabelboden 3 gebildeten Löschbereich erzeugt. Zusätzlich wird ein Steuersignal Ri bis A3 von dem Ausgangssignal eines weiterer. UND-Gliedes 15, das mit einem weiteren Eingang des ODER-Gliedes 14 verbunden ist dann erzeugt, wenn am einen Eingang dieses UND-Gliedes 15 ein aus dem entsprechenden Löschbereich stammendes Meidesignai ansieht und wenn gleichzeitig am zweiten Eingang dieses UND-Gliedes ein aus einem anderen Löschbereich stammendes Meldesignal ansteht. Der eine Eingang des UND-Gliedes 15 ist hierzu mit dem Ausgang des ODER-Gliedes 13 für den entsprechenden Löschbereicii verbunden, während der zweite Eingang des UND-Gliedes 15 über ein werteres ODER-Glied 16 mit den Ausgängen der ODER-Glieder 13 der übrigen Löschbereiche verbunden ist. So wird beispielsweise von dem in Fig. 7 obersten UND-Glied 15 über das in der Figur oberste ODER-Glied 14 ein Steuersignal R 1 erzeugt, wenn entweder ein Meldesignal L 1 oder ein Meldesignal L 2 aus dem vom Raum 1 gebildeten Löschbereich ansteht und wenn gleichzeitig eines der Meldesignale L 3 bis L 6 aus den vom Raum 2 und vom Kabelboden 3 gebildeten Löschbereichen ansteht.
Zur Abschaltung der Luftzufuhr und zur Erzeugung eines Warnsignals für gegebenenfalls in den Räumen 1, 2 anwesende Personen wird bereits beim Ansprechen eines einzigen Detektors und demgemäß beim Vorliegen eines einzigen Meldesignals Ll bis L 6 ein Vorwarnsignal V mittels eines ODER-Gliedes 17 erzeugt das den Ausgängen aller ODER-Glieder 13 nachgeschaltet ist.
Die Darstellung der logischen Abhängigkeit der Steuersignale R1 bis /?3 von den Meldesignalen L I bis L 6 sieht wie folgt aus:
Ri = Ll &L2 V(Li l'L2)&[(L3 V L4) V (L5 V L6)] . Rl - L3&L4 V(L3 V LA) SlI(LX V L2) V(LS V L6)] . RT, = L5&L6V(L5 J'L6)&[(L1 V Ll) V (L3 V L4)] .
(D (2) (3)
Im allgemeinen Fall einer größeren Anzahl η von Lösch bereichen ergibt sich fiir das Steuersignal R 1 folgende Abhänsiekeh:
Rl = Ll &L2 V(Ll V Ll) & [(L3 V L4) V ... V L (2 η - 1) V LIn].
(la)
Die Abhängigkeit der übrigen Steuersignale Λ 2 bis Rn haben dann eine entsprechende Form. Für die Abhängigkeit des Steuersignals Rm desm-ten Löschbereichs (1 < m < n) ergibt sich hierbei:
Rm = L(Im - 1) & L2 m V L(Im - D&L1 V ... V L(Im - ])&L(2m - 2)
V L(2m - \)&L(2m+ ])V ... V L(2m - \)&L2n
V Llm&LlV ... VL2m&L(2m-2)
V L2m&L(2m + 1) V ... VL2m&L2n.
(4)
Die rechten Seiten der Formeln (1) bis (4) lassen sich durch Umstellen in verschiedener Weise schreiben. Entsprechend ist ein gegenüber F i g. 7 abgewandelter Aufbau der logischen Schaltung der Signalzentrale Z möglich. Ebenfalls ist der Aufbau dieser Schaltung mit s Hilfe von NAND-Gliedern und/oder NOR-Gliedern möglich.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der die logische Schaltvorrichtung L umfassenden Brandmeldeanlage sei wieder angenommen, daß sich in dem in den Fig.] bis 3 dargestellten Gebäudeteil eine Brandsituation gemäß F i g. 4 ausgebildet habe. Der Brand habe wieder zum Zeitpunkt to (F i g. 6) begonnen. Zum Zeitpunkt ti spricht ein Detektor D im Kabelboden 3 an, der an die Linie AiL5 (Fig.3) angeschlossen ist. Hierauf erfolgt die Abschaltung der Luftzufuhr. Zum Zeitpunkt h spricht ein Detektor Dan, der an die Linie ML 3 (F i g. 2) angeschlossen ist. Es haben nun zwei an verschiedenen Linien ML 5, AiL 3 angeschlossene Detektoren D angesprochen. Die Signalzentrale Z löst hierauf die Löschvorrichtungen der vom Raum 2 und vom Kabelboden 3 gebildeten Löschbereiches aus. Die Löschung in beiden Löschbereichen beginnt also zum Zeitpunkt t2. Dies bedeutet, wie aus F i g. 6 ablesbar ist, für den vom Raum 2 gebildeten Löschbereich einen Zeitgewinn von Δ tu und für den von dem Kabelboden 3 gebildeten Löschbereich einen Zeitgewinn von Afo
Eine Abwandlung der Brandmeldeanlage hinsichtlich der Wirkungsweise kann darin bestehen, daß die jeweilige erste Auslösung der Löschvorrichtung in einem der Löschbereiche nicht nur aufgrund des Ansprechens von mindestens zwei Brandmeldern erfolgt, die ar. zwei unterschiedliche Meldelinien angeschlossen sind, sondern auch in Abhängigkeit davon, daß mindestens zwei an eine und dieselbe Linie dieses dann ersten Löschbereiches angeschlossene Brandmelder angesprochen haben. Hierdurch wird in bestimmten Fällen eine noch stärkere Verkürzung der Zeit zwischen Brandausbruch und Beginn des Löschvorgangs erzielt. Weiter bietet diese Wirkungsweise Sicherheit gegen den Ausfall einer Meldelinie der Brandmeldeanlage. Wenn beispielsweise die Linie ML1 gestört ist und kein Meldesignal zur Signalzentrale Z überträgt, so kann im Fall eines Brandes in dem vom Raum 1 gebildeten Löschabschnitt eine Löschung doch dann erfolgen, wenn zwei an die Linie ML 2 angeschlossene Detektoren angesprochen haben.
In F i g. 8 sind die jeder Meldelinie — im Beispiel der Meldelinie AiL 1 — zugeordneten, in der Signalzentrale Z angeordneten Teile einer Brandmeldeanlage darge- so stellt, die entsprechend den vorstehenden Ausführungen so ausgebildet ist, daß die erste Auslösung zusätzlich zur Zweilinien-Abhängigkeit auch entsprechend einer Zweimelder-Abhängigkeit erfolgt. Hierbei speist eine einfachheitshalber als Batterie 18 dargestellte, allen Linien gemeinsame Stromquelle über ein Strommeßglied 19 die Linie AfL 1, die aus zwei Leitern 20, 21 besteht Die Detektoren D der Linie AfL 1 sind parallel zwischen die Leiter 20, 21 geschähet Das Strommeßglied 19 erzeugt an seinem Ausgang ein Signal, das proportional dem durch die Leiter 20, 21 fließenden Strom ist Beim Ansprechen eines Detektors D genügt das Ausgangssignal des Strommeßgliedes 19 zur Betätigung einer Schwellwertschaltung 22, die über ein UND-Glied 23 das in der logischen Schaltung gemäß es Fig.7 verwendete Meldesignal Ll erzeugt Haben dagegen zwei an die Linie MLl angeschlossene Detektoren D angesprochen, so ist das Ausgangssignal des Strommeßgliedes 19 höher und reicht zur zusätzlichen Betätigung einer zweiten Schwellwertschaltung 24 aus. Diese erzeugt nun ein Ausgangssignal, das über ein weiteres UND-Glied 25 als Meldesignal L Γ zur Auswertung in der Schaltung gemäß F i g. 7 zur Verfügung steht. Das Meldesignal Ll' ist dort einem weiteren Eingang desjenigen ODER-Gliedes 14 zugeführt, das das Steuersignal R1 erzeugt. Beim Ansprechen von zwei Detektoren D, die an die Linie ML 1 angeschlossen sind, erfolgt also eine Auslösung der Löschvorrichtung des von dem Raum 1 gebildeten Löschbereiches. In entsprechender Weise wird beim Ansprechen von zwei Detektoren D, die an die Linie ML 2 angeschlossen sind, ein Meldesignal L 2' erzeugt, das ebenfalls zu einem Steuersignal R 1 führt. Ebenfalls in entsprechender Weise führen Meidesignaie L 3', L 4' zu einem Steuersignal R 2 und Meldesignale L 5', L 6' zu einem Steuersignal R 3.
Zum Schutz gegen Fehlalarme durch Kurzschluß ist in der in F i g. 8 teilweise dargestellten Signalzentrale eine weitere Schwellwertschaltung 26 vorgesehen, die bei einem Kurzschlußstrom in der Linie NL1 und entsprechend hohem Ausgangssignal der Strommeßvorrichtung 19 ein Kurzschlußsignal K erzeugt, das zur Störungsmeldung dienen kann. Dieses Kurzschlußsignal K wird invertierenden Eingängen der UND-Glieder 23, 25 zugeführt und sperrt hierdurch im Falle eines Kurzschlusses die Abgabe der Meldesignale Ll1L Γ, so daß die Auslösung eines Löschvorgangs unterbleibt.
Eine weitere Abwandlung der Brandmeldeanlage ist dahingehend möglich, daß die jeweilige erste Auslösung der Löschvorrichtung in einem der Löschbereiche aufgrund des Ansprechens von mindestens zwei Brandmeldern nur dann erfolgt, wenn von diesen als erste ansprechenden Brandmeldern mindestens einer an die eine Meldelinie und mindestens ein anderer an die andere Meldelinie dieses dann ersten Löschbereiches angeschlossen ist. Das bedeutet, daß in einem Löschbereich, in dem ein einziger Brandmelder angesprochen hat, nicht bereits dann eine Löschung erfolgt, wenn auch in einem anderen Löschbereich ein Brandmelder angesprochen hat, sondern erst dann, wenn in einem anderen, ersten Löschbereich in üblicher Weise eine Löschung deshalb ausgelöst wurde, weil sowohl ein an die eine Linie dieses ersten Bereiches als auch ein an die andere Linie dieses ersten Bereiches angeschlossener Brandmelder angesprochen hat. Beispielsweise würde dann bei der in F i g. 4 dargestellten Brandsituation nach dem Ansprechen eines an die Linie AfL5 (Fig.3) angeschlossenen Detektors D und dem Ansprechen eines an die Linie ML3 (Fig.2) angeschlossenen Detektors D eine Auslösung des Löschvorgangs in den vom Raum 2 und vom Kabelboden 3 gebildeten Löschbereichen erst dann erfolgen, wenn zusätzlich ein an die Linie AfL 4 angeschlossener Detektor D angesprochen hat Der Löschvorgang setzt also zum Zeitpunkt 6 in F i g. 6 ein. Es ergibt sich also gegenüber der oben beschriebenen Ausführungsform der Brandmeldeanlage in manchen Fällen eine Verzögerung des Beginns des Löschvorgangs, der jedoch eine noch größere Sicherheit gegen unbeabsichtigte Löschungen bei fehlerhaft ansprechenden Detektoren gegenübersteht und die im allgemeinen geringer ist als bei der üblichen Zweilinien-Abhängigkeit
Die entsprechenden Verknüpfungen der Meldesignale Ll bis L 2/1 bei π Löschbereichen für die Steuersignale R1 und R π und für das Steuersignal Rm des η-ten Löschbereiches (1 < m < /flauten:
9 10
Rl = Ll & Ll V(Ll V Ll) Si [(L3 Si L4) V ... V(L(In- \) SiLIn)], (5)
Rm = L(2m - I) & Ll m V(L(Im - I) V LIm)Si[Ll SiLl V ... V L(Im- 3)&L(2m - 2) V
L(Im + 1)& L(Im + I)V ... V L(2n - l)&L2n)J. (6) Ä» = L(2 η - I) Si Ll η V [L(2 η - 1) V Lln)&[(Ll SiLl)V ... V(LIm - 3)&L(2m - 2)]. i?!
Eine Berücksichtigung der Meldesignale LV usw. (Fig.6, 7) kann hierbei gewünschtenfalls ebenfalls erfolgen.
Eine weitere Abwandlung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Brandmeldeanlage ist wiederum in der Weise möglich, daß die jeweilige erste Auslösung der Löschvorrichtung in einem der Löschbereiche aufgrund des Ansprechens von mindestens zwei Brandmeldern dann erfolgt, wenn diese an eine und dieselbe Linie dieses dann ersten Löschbereiches angeschlossen sind. Es erfolgt dann beispielsweise bei der in Fig.4 dargestellten Situation nach dem Ansprechen eines an die Linie MLS angeschlossenen Detektors in den von dem Raum 2 und dem Kabelboden 3 gebildeten Löschbereichen eine Löschung dann, wenn entweder zwei an die Linie ML1 angeschlossene Detektoren D oder zwei an die Linie ML 2 angeschlossene Detektoren Dangesprochen haben.
Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens sei im folgenden anhand der F i g. 9 erläutert. In dieser ist ein Gebäudeteil mit Räumen 1 bis 4 dargestellt, die jeweils einen Löschbereich bilden und in denen jeweils zwei Linien ML 1 bis ML 8 verlegt sind, an die Detektoren D angeschlossen sind. Raum 1 ist Raum 2 unmittelbar räumlich benachbart, Raum 2 ist Raum 3 unmittelbar räumlich benachbart usw. Spricht beispielsweise je ein an die Linie ML 1 und an die Linie AiL 2 angeschlossener Detektor D an, so erfolgt in üblicher Weise eine Löschung in dem vom Raum 1 gebildeten Löschbereich.
to Spricht zusätzlich beispielsweise ein an die Linie ML 3 angeschlossener Detektor an, so erfolgt in bereits beschriebener Weise eine Löschung in den beiden von den Räumen 1, 2 gebildeten Löschbereichen. Wenn dagegen beispielsweise ein .·· .■ Jie Linie ML 1 in Raum 1 angeschlossener Detektor D und ein an die Linie ML 8 in Raum 4 angeschlossener Detektor D angesprochen haben, so könnte das Ansprechen dieser Detektoren D auf einer Störungsursache beruhen, da es unwahrscheinlich ist, daß Rauch von einem in Raum 1 ausbrechenden Brand in den diesem Raum 1 nicht unmittelbar benachbarten Raum 4 gelangt, ohne zunächst in den dem Raum 1 unmittelbar benachbarten Raum 2 einzudringen. Daher kann in diesem Fall eine Löschung in den Räumen 1 und 4 unterbleiben. Zu diesem Zweck wird die Brandmeldeanlage derart abgewandelt, daß die logische Schaltvorrichtung die zusätzliche Auslösung der Löschvorrichtung in dem weiteren Löschbereich in zusätzlicher konjunktiver Abhängigkeit davon bewirkt, daß dieser dem ersten Bereich räumlich benachbart, vorzugsweise unmittelbar räumlich benachbart ist.
Für den Fall, daß die zusätzliche Betätigung der Löschvorrichtungen zweiter Löschbereiche in zusätzlicher Abhängigkeit davon erfolgt, daß diese beiden Bereiche unmittelbar räumlich benachbart sind, können die entsprechenden Verknüpfungen der Meldesignale L1 bis L In bei η Löschbereichen für die Steuersignale R1 und Rn und für das Steuersignal Rm des /n-ten Löschbereiches (1 < m < /flauten:
RI = /.1 SiLl V(L\ VL1)&(L3 K14). (K)
Rm = L (2 m - 1) Si LIm V(L(Im - WV LIm) & [Z. (2 m - 3) V L (2 m - 2) Γ /.(2 m 4 1) Γ /.(2;iH 2)"].
Rn = LQn - \) Si Ll η \'(L(2n - I) V LIn)Si(LQn - 3) VLQn - 2)).
Auch bei der vorstehend anhand von Fig.9 erläuterten Ausführungsmöglichkeit kann vorgesehen sein, daß die jeweilige erste Auslösung der Löschvorrichtung in eiiem der Löschbereiche aufgrund des Ansprechens von mindestens zwei Brandmeldern nur dann erfolgt wenn diese sich in diesem dann ersten Löschbereich befinden, also entweder an eine und dieselbe Meldelinie dieses ersten Löschbereiches oder an jeweils eine der beiden Meldelinien dieses ersten Löschbereiches angeschlossen sind. Die entsprechenden Verknüpfungen lauten dann wie folgt:
Rl = Ll SiLl V(Ll V Ll) Sl L3 Sl L4. (11)
Rm = L(Im- 1) & Ll m V [L(Im - 1) V LIm] &[L(2 m - 3) & L(Im - 2) V L(Im + 1) V L (2 m+ 2)]
für I < m < n, (12) Rn = L(In- 1) & Ll η V [L (2 η - 1) V LIn] & L (2 η - 3) & L(2n - 2). (13)
Fig.9 stellt einen besonders einfachen Fall dar, bei 1, 3; 2, 4 benachbart sind In komplizierten Fällen dem den außenliegenden Räumen 1,4 jeweils ein Raum können einem Raum mehr als zwei Räume unmittelbar 2,3 und allen übrigen Räumen 2,3 jeweils zwei Räume benachbart sein, wenn beispielsweise wie bei dem in
F i g. 1 dargestellten Fall unterhalb der Räume Kabelböden vorgesehein sind, die ebenfalls als Löschbereiche gesichert sind. In diesem Fall sind die Verknüpfungen der Formeln (5) bis (7) bzw. (8) bis (10) entsprechend zu erweitern. '
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß jeweils die an die eine Linie eines Löschbereiches angeschlossenen Brandmelder gegenüber den an die andere Linie desselben Bereiches angeschlossenen Brandmelder auf unterschiedliche Brandauswirkungen ansprechen. Insbesondere können die an die eine Linie eines Löschbereiches angeschlossenen Brandmelder Ionisationsbrandmelder sein, während als an die andere Linie desselben Bereiches angeschlossene Brandmelder photo- oder pyroelektrische Brandmelder oder Temperaturmelder verwendet werden. Es wird so eine möglichst frühe Erkennung des Brandes bei
verschiedensten Arten von Bränden und eine entsprechend schnelle Löschung ermöglicht
Die Vorteile der Brandmeldeeinrichtung sind in solchen Fällen besonders ausgeprägt, in denen die räumlich getrennten Löschbereiche durch Luftdurchtrittsöffnungen miteinander in Verbindung stehen und in denen Luftströmungen durch diese Durchtrittsöffnungen hindurch auftreten. Die Vorteile werden in der Praxis jedoch selbst dann erzielt, wenn keine derartigen Luftdurchtrittsöffnungen baulich vorhanden sind, da nicht ausgeschlossen werden kann, daß im Falle eines Brandes Rauch aus dem betroffenen Löschbereich durch Türen oder Fenster hindurch in benachbarte Löschbereiche gelangt oder daß infolge einer Explosion Trennwände zwischen benachbarten Löschbereichen zerstört werden.
Hierzu 3 Blau Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Brandmeldeanlage zum Auslösen der jeweiligen Löschvorrichtungen von mehreren miteinander im s räumlichen Zusammenhang stehenden, vorzugsweise auch mittels Durchlässen miteinander verbundenen Löschbereichen durch die jeweiligen einzeln an Meldelinienpaare angeschlossenen Brandmelder über die Signalzentrale, derart, daß die jeweilige erste Auslösung der Löschvorrichtung in einem der Löschbereiche aufgrund des Ansprechens von mindestens zwei Brandmeldern, insbesondere an den beiden Meldelinien dieses dann ersten Löschbereiches erfolgt, gekennzeichnet durch eine logische Schaltvorrichtung (L), die das Ansprechen schon nur eines der Brandmelder (D) in einem weiteren Löschbereich (1, 2, 3; I1 2, 27, 28) zur zusätzlichen Auslösung der Löschvorrichtung (9,10) auch in diesem Bereich wirksam macht
2. Brandmeldeanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltvorrichtung (L) die zusätzliche Auslösung der Löschvorrichtung (9, 10) in dem weiteren Löschbereich (z. B. 3) in zusätzlicher konjunktiver Abhängigkeit davon bewirkt, daß dieser dem ersten Bereich (z. B. 2) räumlich benachbart, vorzugsweise unmittelbar räumlich benachbart ist
3. Brandmeldeanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die an die eine Linie (z. B. ML1) eines Löschbereiches (1) angeschlossenen Brandmelder (D) gegenüber den an die andere Linie (ML2) desselben Bereiches angeschlossenen Brandmeldern (D) auf unterschiedliche Brandauswirkungen ansprechen.
4. Brandmeldeanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als an die eine Linie (z. B. ML 1) eines Löschbereiches (1) angeschlossene Brandmelder (D) Ionisationsbrandmelder und als an die andere Linie (ML2) desselben Bereiches (1) angeschlossene Brandmelder photo- oder pyroelektrische Brandmelder oder Temperaturmelder verwendet sind.
5. Brandmeldeanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei den Löschbereichen bei nicht angesprochenen Brandmeldern Frischluft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluftzufuhr in Abhängigkeit davon abschaltbar ist, daß in einem dieser Bereiche (1, 2, 3; 1, 2, 27, 28) ein Brandmelder (D) angesprochen hat.
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