DE2352354A1 - Verfahren zur steuerung einer loeschanlage - Google Patents

Verfahren zur steuerung einer loeschanlage

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DE2352354A1 DE19732352354 DE2352354A DE2352354A1 DE 2352354 A1 DE2352354 A1 DE 2352354A1 DE 19732352354 DE19732352354 DE 19732352354 DE 2352354 A DE2352354 A DE 2352354A DE 2352354 A1 DE2352354 A1 DE 2352354A1
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Description

MAUERKIRCHERSTRASSE 31 TELEFON (Θ&44* 981979
Preussag AG, Feuerschutz 10. 8. 1973
206 Bad Oldesloe
SCFE P 162 DT
Industriestr. 10-12
Verfahren zur Steuerung einer Löschanlage
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung einer Löschanlage9 wobei in mehreren räumlich getrennten, insbesondere zumindest teilweise durch Luftdurchtrittsoffnungen miteinander in Verbindung stehenden Löschbereichen jeweils zwei Meldelinien vorgesehen sind9 an die jeweils mehrere Branddetektoren parallel zueinander angeschlossen sind, alle Linien an eine gemeinsame Signalzentrale angeschlossen sind, beim Ansprechen eines Detektors im Brandfall von diesem ein Meldesignal zur Signalzentrale übermittelt wird, in jedem Löschbereich eine Löschvorrichtung vorgesehen ist und die Signalzentrale die Betätigung der Löschvorrichtung eines Löschbereichs in Abhängigkeit davon auslöst9 daß sowohl ein an die eine Linie dieses Bereichs als auch ein an die andere Linie dieses Bereichs angeschlossener Detektor angesprochen hat=
Ein derartiges Verfahren ist bekannt» Man spricht hierbei von einer 2-Linien-Abhängigkeit der Steuerung. Durch diese Abhängigkeit werden vorteilhafterweise Fehlalarme vermieden9 die sonst durch das Ansprechen eines einzelnen Detektors ausgelöst werden
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könnten. Das bekannte Verfahren führt jedoch in vielen Fällen zu einer unzulässigen Verzögerung bei der Auslösung der Löschvorrichtungen .
Das bekannte Verfahren wird im folgenden anhand der Fig. 1 bis 6 der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil eines mit einer Löschanlage ausgerüsteten Gebäudes mit zwei Räumen und einem unter diesen liegenden Kabelboden;
Fig. 2 einen Grundriß der Räume gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Grundriß des Kabelbodens gemäß Fig. 1;
Fig. h den Rauchverlauf im Falle eines Schwelbrandes in einem der Räume des Gebäudeteils gemäß Fig. 1;
Fig. 5 den Rauchverlauf zu einem gegenüber der in Fig. 4· dargestellten Situation späteren Zeitpunkt;
Fig. 6 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des zeitlichen Ablaufs der Steuerung der Löschanlage des Gebäudeteils gemäß Fig. 1 im Falle der BrandSituationen gemäß Fig. H und 5.
In den Figuren 1 bis 3 ist ein Gebäudeteil mit zwei Räumen 1,2 dargestellt, in denen beispielsweise eine nicht gezeigte elektronische Datenverarbeitungs-Anlage untergebracht ist. Unterhalb der Räume 1, 2 befindet sich ein Kabelboden 3. Die Räume 1, 2 und der Kabelboden 3 werden von einer Zentralklimaanlage des Gebäudes über einen Luftschacht 4 mit Frischluft versorgt. Die Frischluft tritt aus dem Raum 2 in den Raum 1 durch eine Luftdurchtrittsöffnung 5 und verläßt den Raum 1 durch eine Öffnung Im Fußboden der Räume 1,2 sind zur Kabeldurchführung und zum Luftdurchtritt öffnungen vorgesehen, die durch Gitterroste 7 abgedeckt sind. Vom Kabelboden 3 führt eine Öffnung 8 ins Freie.
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Eingezeichnete Pfeile deuten die Luftbewegung bei eingeschalteter Klimaanlage an.
Zur Überwachung der Räume 1, 2 und des Kabelbodens 3 sind jeweils an deren Decke Branddetektoren D vorgesehen. Der Raum 1, der Raum 2 und der Kabelboden 3 bilden jeweils räumlich getrennte j allerdings durch die Luftdurchtrittsoffnung 5 bzw, die Gitterroste 7 miteinander in Verbindung stehende Löschbereiche. Wie aus Fig. 2 und 3 erkennbar, sind in jedem Löschbereich zwei Meldelinien MLl9 ML2; ML3, ML4j ML5, ML6 vorgesehen, an die jeweils mehrere Branddetektoren D parallel zueinander angeschlossen sind. Alle Linien MLl bis ML6 sind an eine gemeinsame Signalzentrale Z (Fig. 1) angeschlossenj die außerhalb der Löschbereiche in möglichst brandsicherer Umgebung untergebracht ist. Zur Löschung im Brandfall ist in jedem Löschbereich eine Löschvorrichtung vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um Rohrnetze 9 mit Sprinklern 10. Das Rohrnetz jedes Löschbereichs, do h«, des Raumes 1, des Raumes 2 und des Kabelbodens 3 ist über ein diesem Löschbereich zugeordnetes9 nicht dargestelltes Bereichsventil mit einer gemeinsamen Versorgungseinrichtung für ein Löschmittel verbunden. Die Bereichsventile sind von der Signalzentrale Z einzeln steuerbar, so daß nach Bedarf eine Löschung in einem einzelnen Löschbereich oder in mehreren Löschbereichen erfolgen kann.
Spricht im Brandfall ein Detektor D an, so wird über die entsprechende Linie MLl bis ML6 ein Meldesignal zur Signalzentrale Z übermittelt. Beim Ansprechen eines einzigen Detektors D erfolgt jedoch noch keine Löschung. Die Zufuhr von Löschmittel zu dem Rohrnetz 9 und den Sprinklern 10 des betroffenen Löschbereichs
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erfolgt vielmehr in Abhängigkeit davon, daß sowohl ein an die eine Linie dieses Bereichs als auch ein an die andere Linie dieses Bereichs angeschlossener Detektor D angesprochen hat. Bricht beispielsweise in dem von dem Raum 2|gebildeten Löschbereich ein Brand aus, so erfolgt dort eine Löschung erst dann, wenn sowohl ein an die Linie ML3 als auch ein an die Linie ML4 angeschlossener Detektor angesprochen hat.
Die Wirkung der beschriebenen Abhängigkeit der Steuerung der Löschanlage sei im folgenden anhand der Fig. 4- und 5 für einen häufig auftretenden Fall untersucht. Es sei angenommen, daß sich in einem im Raum 2 befindlichen Papierkorb ein Schwelbrand entwickelt habe und daß die Klimaanlage in Betrieb ist. Von dem Papierkorb 11 aufsteigender Rauch kann daher allenfalls in geringen Mengen zur DeApe des Raumes 2 aufsteigen, so daß das Ansprechen der Detektoren D in dem entsprechenden Löschbereich zunächst noch nicht erfolgt. Der größte Teil des Rauches tritt durch die Gitterroste 7 im Fußboden des Raumes 2 in den Kabelboden 3 ein. Obwohl in diesem bei der Situation gemäß Fig. 4 kein Brand vorliegt, spricht daher ein dort angeordneter Detektor D als erster an. Würde jetzt die Klimaanlage nicht abgeschaltet, so würde bald auch ein an eine andere Linie des von dem Kabelboden 3 gebildeten Löschbereichs angeschlossener Detektor D ansprechen, und in dem Kabelboden 3 würde ein Löschvorgang ausgelöst, ohne daß dieser zur Löschung des Schwelbrands führen könnte. Daher ist es üblich, nach dem Ansprechen eines Detektors D die Luftzufuhr von der Klimaanlage abzuschalten. Jetzt kann sich der Rauch im Raum 2 ausbreiten, so daß nach einiger Zeit jeweils mindestens ein Detektor D angesprochen hat, der an die Linie ML3 und an die Linie ML1+ angeschlossen ist. Erst
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wenn dies der Fall ist, erfolgt eine Löschung im Raum 2. Es ist ersichtlichj daß diese Löschung mit einer Verzögerung erfolgt, die in vielen Einsatzfällen, beispielsweise beim Schutz wertvoller Anlagen wie elektronischer Datenverarbeitungs-Anlagen, unzulässig groß ist«
Eine gleichfalls häufig auftretende Situations, die sich aus der Situation gemäß Fig. M- entwickeln kann, ist in Figo 5 dargestellt. Hierbei ist annähernd zu dem Zeitpunkt, zu dem die Luftzufuhr von der Klimaanlage abgeschaltet wurde, Glut von dem inzwischen brennenden Papierkorb 11 durch einen der Gitterroste 7 hindurch in den Kabelboden 3 gefallen. Wie oben erläutert, hat bereits ein Detektor D des vom Kabelboden 3 gebildeten Löschbereichs angesprochen, und es sei angenommen, daß dieser Detektor D an die Linie ML5 (Fig. 3) angeschlossen ist. Wenn jetzt9 wie oben erläutert, die Löschung im Raum 2 erfolgt, dann kann das durch die Gitterroste 7 hindurch auch in den Kabelboden 3 eindringende Löschmittel den Rauch von den im Kabelboden 3 angeordneten Detektoren D abdrängen, ohne daß jedoch eine wirksame Löschung im Kabelboden 3 erfolgt, Da nun im Kabelboden 3 kein an die Linie ML6 angeschlossener Detektor D anspricht 9 erfolgt keine Löschung im Kabelboden 3 durch Betätigung der dortigen Löschvorrichtung, Trotz des Löschvorgangs im Raum 2 bleibt daher der Brand im Kabelboden 3 besteheno Erst wenn der Löschvorgang im Raum 2 beendet ist und sich nun der Brand im Kabelboden 3 verstärkt, spricht auch ein an die Linie ML6 angesprochener Detektor an9 und nun erst erfolgt mit großer Verspätung eine Löschung im Kabelboden 3,
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Verzögerung ist selbstverständlich äußerst nachteilig. Daneben besteht die Gefahr, daß nach der Beendigung des Löschvorgangs im Raum 2 neuerlich Rauch aus dem Kabelboden 3 durch die Gitterroste 7 in den Raum 2 aufsteigt und dort nochmals unnötigerweise einen Löschvorgang auslöst.
Fig. 6 stellt ein Zeitdiagramm für den üblichen Ablauf der Löschvorgänge bei Situationen gemäß Fig. 4 und Fig. 5 dar. Es bedeuten:
t : Beginn des Brandes im Raum 2,
t* : Ansprechen eines an die Linie ML5 angeschlossenen Detektors im Kabelboden 3 und Abschaltung der Luftzufuhr,
±2 - Ansprechen eines an die Linie ML3 angeschlossenen Detektors, tg : Ansprechen eines an die Linie ML4 angeschlossenen Detektors,
Auslösung der Löschvorrichtung in Raum 2, t^ : Ende des Löschvorgangs im Raum 2,
t5 : Ansprechen eines an die Linie ML6 angeschlossenen Detektors D, Auslösung der Löschvorrichtung im Kabelboden 3,
ί Zeitverzögerung zwischen dem Ansprechen eines ersten Detektors und dem Beginn des Löschvorgangs im Raum 2,
« j.: Zeitverzögerung zwischen dem Ansprechen eines ersten Detektors und dem Beginn des Löschvorgangs im Kabelboden 3.
Wird angenommen, daß nicht wie in Fig® 5 Glut in den Kabelboden 3 fällt, sondern lediglich wie in Fig. 4- ein Brand im Raum 2 auftritt, so entfallen tg und At25, jedoch kann fälschlieh ein Löschvorgang im Kabelboden 3 annähernd zum Zeitpunkt t3 beginnen.
r.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß zwar die Sicherheit gegen eine Fehlauslösung von Löschvorgängen beim fehlerhaften
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Ansprechen eines einzelnen Detektors erhalten bleibt, daß jedoch die Verzögerung zwischen dem Auftreten eines Brandes und dem Beginn des Löschvorgangs in dem betroffenen Löschbereich verringert wird.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst , daß die Signalzentrale zusätzlich die Betätigung der Löscheinrichtungen zweier Löschbereiche in Abhängigkeit davon auslöst, daß im ersten dieser Bereiche mindestens ein Detektor und im zweiten dieser Bereiche ein Detektor angesprochen hat.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung kann im einfachsten Fall eine Löschung in einem Löschbereich bereits erfolgen, wenn zwei an verschiedene Linien angeschlossene Detektoren angesprochen haben, wobei mindestens eine dieser !Linien dem genannten Löschbereich zugeordnet ist. Anders ausgedrückt, immer wenn zwei an zwei verschiedene Linien angeschlossene Detektoren angesprochen haben, erfolgt eine Löschung, und zwar danns wenn diese beiden Linien in zwei verschiedenen Löschbereichen liegen, in diesen beiden Löschbereichen. Hierdurch wird in vielen Fällen eine wesentlich schnellere Auslösung des Löschvorgangs erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, wozu zusätzlich die Fig. 7 bis 9 herangezogen werden. Es zeigen:
Fig. 7 Teile einer zur Durchführung des Verfahrens gemäß der
Erfindung verwendbaren Signalzentrale; Fig. 8 eine Meldelinie mit angeschlossenen Detektoren sowie weitere Teile einer zur Durchführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung verwendbaren Signalzentrale; Fig. 9 den Grundriß eines GEbäudeteils zur Erläuterung einer Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung.
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Es sei wieder angenommen, daß sich in dem in den Fig. 1 bis3 dargestellten Gebäudeteil eine Brandsituation gemäß Fig. 4 ausgebildet habe. Der Brand habe wieder zum Zeitpunkt t (Fig. 6) begonnen. Zum Zeitpunkt t^ spricht ein Detektor D im Kabelboden ans der an die Linie ML5 (Fig. 3) angeschlossen ist. Hierauf erfolgt die Abschaltung der Luftzufuhr. Zum Zeitpunkt t2 spricht ein Detektor D an, der an die Linie ML3 (Fig. 2) angeschlossen ist. Es haben nun zwei an verschiedene Linien ML5, ML3 angeschlossene Detektoren D angesprochen. Die Signalzentrale Z löst hierauf die Löschvorrxchtungen der vom Raum 2 und vom Kabelboden 3 gebildeten Löschbereiche aus. Die Löschung in beiden Löschbereichen beginnt also zum Zeitpunkt t„. Dies bedeutet, wie aus Fig. 6 ablesbar ist, für den vom Raum 2 gebildeten Löschbereich einen Zeitgewinn von ^t^o und für den von dein Kabelboden 3 gebildeten Löschbereich einen Zeitgewinn vonAt^r.
Fig. 7 zeigt eine logische Schaltung, mittels derer in der Signalzentrale aufgrund der einlaufenden Meldesignale Steuersignale erzeugt werden, die die Betätigung der Löschvorrxchtungen der einzelnen Löschbereiche auslösen,, Beim Ansprechen eines an die Linie MLl angeschlossenen Detektors D wird in der Signalzentrale Z ein Meldesignal Ll erzeugte Beim Ansprechen eines an die Linie ML2 angeschlossenen Detektors D wird ein Meldesignal L2 erzeugt usw. Die über die beiden Linien desselben Löschbereichs übertragenen Meldesignale, beispielsweise die über die Linien MLl, ML2 des von dem Raum 1 gebildeten Löschbereichs übertragenen Meldesignale Ll, L2, werden jeweils einem UND-Glied 12 und einem parallel zu diesem beaufschlagten ODER-Glied 13 zugeführt. Das UND-Glied 12 erzeugt ein über ein weiteres ODER-Glied 14 übertragenes Steuersignal zur Auslösung einer Löschvorrichtung in bekannter Weise immer dann, wenn sowohl ein an die eine Linie dieses Bereichs als auch ein an. die andere Linie dieses Bereichs
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angeschlossener Detektor D angesprochen hat. Beispielsweise wird ein Steuersignal Rl zur Auslösung der Löschvorrichtung des von dem Raum 1 gebildeten Löschbereichs dann erzeugt, wenn gleichzeitig die Meldesignale Ll und L2 vorliegen«. In entsprechender Weise wird bei gleichzeitigem Vorliegen der Meldesignale L3j L1+ ein Steuersignal R2 für den von dem Raum 2 gebildeten Löschbereich und bei gleichzeitigem Vorliegen der Meldesignale L5, L6 ein Steuersignal R3 für den von dem Kabelboden 3 gebildeten Löschbereich erzeugt. Zusätzlich wird ein Steuersignal Rl bis R3 von dem Ausgangssignal eines weiteren UND-Glieds 15, das mit einem weiteren Eingang des ODER-Glieds 14 verbunden ist, dann erzeugt, wenn am einen Eingang dieses UND-Glieds 15 ein aus dem entsprechenden Löschbereich stammendes Meldesignal ansteht und wenn gleichzeitig am zweiten Eingang dieses UND-Glieds ein aus einem anderen Löschbereich stammendes Meldesignal ansteht. Der eine Eingang des UND-Glieds 15 ist hierzu mit dem Ausgang des ODER-Glieds 13 für den entsprechenden Löschbereich verbunden, während der zweite Eingang des UND-Glieds 15 über ein weiteres ODER-Glied 16 mit den Ausgängen der ODER-Glieder 13 der übrigen Löschbereiche verbunden ist. So wird beispielsweise von dem in Figo 7 obersten UND-Glied 15 über das in der Figur oberste ODER-Glied 14 ein Steuersignal Rl erzeugt9 wenn entweder ein Meldesignal Ll oder ein Meldesignal L2 aus dem vom Raum 1 gebildeten Löschbereich ansteht und wenn gleichzeitig eines der Meldesignale L3 bis LS aus den vom Raum 2 und vom Kabelboden 3 gebildeten Löschbereichen ansteht«,
Zur Abschaltung der Luftzufuhr und zur Erzeugung eines Warnsignals für ggfo in den Räumen I9 2 anwesende Personen wird bereits beim Ansprechen eines einzigen Detektors und demgemäß beim Vorliegen eines einzigen Meldesignals Ll bis L6 ein Vorwarnsignal V
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mittels eines ODER-Glieds 17 erzeugt, das den Ausgängen aller ODER-Glieder 13 nachgeschaltet ist.
Die Darstellung der logischen Abhängigkeit der Steuersignale Rl bis R3 von den Meldesignalen Ll bis L6 sieht wie folgt aus:
Rl = Ll & L2 V (Ll V L2) & (jL3 V ΙΛ) V (L5 V L6 )^ (1)
R2 = L3 & L4 V (L3 V ΙΛ) & /JLl V L2) V (L5 V L6£| (2)
R3 = L5 & L6 V (L5 V L6) & f(Ll V L2) V (L3 V L4)J (3)
Im allgemeinen Fall einer größeren Anzahl η von Löschbereichen ergibt sich für das Steuersignal Rl folgende Abhängigkeit:
Rl = Ll & L2 V (Ll V L2) & £(L3 V LU) V... V L(2n-1) V L2nJ (la)
Die Abhängigkeiten der übrigen Steuersignale R2 bis Rn haben dann eine entsprechende Form«, Für die Abhängigkeit des Steuersignals Rm des m-ten Löschbereichs (l<m<n) ergibt sich hierbei:
Rm = L(2m-1) & L2m V L(2m-1) & Ll V... V L(2m-1) & L(2m-2)
V L(2m-1) & L(2m-!-l) V... V L(2m-1) & L2n
V L2m & Ll V........V L2m & L (2m-2)
V L2m & L(2m+1) V*eeV L2m & L2n (U)
Die rechten Seiten der Formeln (1) bis (1O lassen sich durch Umstellen in verschiedener Weise schreiben. Entsprechend ist ein gegenüber Fig. 7 abgewandelter Aufbau der logischen Schaltung der Signalzentrale Z möglich«, Ebenfalls ist der Aufbau dieser Schaltung mit Hilfe von NAND-Gliedern und/oder NOR-Gliedern möglich.
Gemäß einer Ausgestaltung des Verfahrens kann die Signalzentrale Z die Betätigung der Löschvorrichtung eines Löschbereichs alternativ
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auch in Abhängigkeit davon auslösens daß mindestens zwei an eine und dieselbe Linie dieses Bereichs angeschlossene Detektoren angesprochen haben. Hierdurch wird in bestimmten Fällen eine noch stärkere Verkürzung der Zeit zwischen Brandausbruch und Beginn des Löschvorgangs erzielt. Weiter bietet dieses Verfahren Sicherheit gegen den Ausfall einer Meldelinie. Wenn beispielsweise die Linie MLl gestört ist und kein Meldesignal zur Signalzentrale Z überträgt 9 so kann im Falle eines Brandes in dem vom Raum 1 gebildeten Löschabschnitt eine Löschung doch dann erfolgen, wenn zwei an die Linie ML2 angesprochene Detektoren angesprochen haben.
In Fig. 8 sind Teile einer Signalzentrale dargestellt9 die zur Ausführung des Verfahrens in der letztgenannten Abwandlung verwendbar ist. Hierbei speist eine einfachheitshalber als Batterie
18 dargestellte j allen Linien gemeinsame Stromquelle über ein Strommeßglied 19 die Linie MLl9 die aus zwei Leitern 20s 21 besteht« Die Detektoren D der Linie MLl sind parallel zwischen die Leiter 2O9 21 geschaltete Das Strommeßglied 19 erzeugt an seinem Ausgang ein Signal9 das proportional dem durch die Leiter 20921 fließenden Strom ist« Beim Ansprechen eines Detektors D genügt das Ausgangεsignal des Strommeßglieds 19 zur Betätigung einer Schwellwertschaltung 22, die über ein UND-Glied 23 das in der logischen Schaltung gemäß Fig« 7 verwendete Meldesignal Ll erzeugt. Haben dagegen zwei an die Linie MLl angeschlossene Detektoren D angesprochenj so ist das Ausgangssignal des Strommeßglieds
19 höher und reicht zur zusätzlichen Betätigung einer zweiten Schwellwertschaltung 24- aus. Diese erzeugt nun ein Ausgangs signal, das über ein weiteres UND-Glied 2 5 als Meldesignal Ll' zur Auswertung in der Schaltung gemäß Figo 7 zur Verfügung steht. Das Meldesignal Ll5 ist dort einem weiteren Eingang desjenigen ODER-Glieds 14- zugeführt9 das das Steuersignal Rl erzeugte Beim Ansprechen von zwei Detektoren D5 die an die Linie MLl angeschlossen
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sind, erfolgt also eine Auslösung der Löschvorrichtung des von dem Raum 1 gebildeten Löschbereichs. In entsprechender Weise wird beim Ansprechen von zwei Detektoren D, die an die Linie ML2 angeschlossen sind, ein Meldesignal L2* erzeugt, das ebenfalls zu einem Steuersignal Rl führt. Ebenfalls in entsprechender Weise führen Meldesignale L3', L1+1 zu einem Steuersignal R2 und Meldesignale L5',L6! zu einem Steuersignal R3.
Zum Schutz gegen Fehlalarme durch Kurzschluß ist in der in Fig. 8 teilweise dargestellten Signalzentrale eine weitere Schwellwertschaltung 2 6 vorgesehen, die bei einem Kurzschlußstrom in der Linie MLl und entsprechend hohem Ausgangssignal der Strommeßvorrichtung 19 ein KurzSchlußsignal K erzeugt, das zur Störungsmeldung dienen kann. Dieses Kurζschlußsignal K wird invertierenden Eingängen der UND-Glieder 23, 25 zugeführt und sperrt hierdurch im Falle eines Kurzschlusses die Abgabe der Meldesignale Ll, Ll1, so daß die Auslösung eines Löschvorganges unterbleibt.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann das Verfahren so durchgeführt werden, daß die zusätzliche Betätigung der Löschvorrichtungen zweier Löschbereiche in Abhängigkeit vom Ansprechen von Detektoren in diesen Bereichen in zusätzlicher Abhängigkeit davon erfolgt, daß im ersten dieser Bereiche zwei Detektoren angesprochen haben, von denen einer an die eine Linie und einer an die andere Linie dieses ersten Bereiches angeschlossen ist. Das bedeutet, daß in einem Löschbereich, in dem ein einziger Detektor angesprochen hat, nur dann eine Löschung erfolgt, wenn in einem anderen Löschbereich in üblicher Weise ein Löschung deshalb ausgelöst wird, weil sowohl ein an die eine Linie dieses anderen Bereichs als auch ein an die andere Linie dieses anderen
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Bereichs angeschlossener Detektor D angesprochen hat. Beispielsweise würde dann bei der in Fig. M- dargestellten Brandsituation nach dem Ansprechen eines an die Linie ML5 (Fig. 3) angeschlossenen Detektors D und dem Ansprechen eines an die Linie ML3 (Fig. 2) angeschlossenen Detektors D eine Auslösung des Löschvorgangs in.'den vom Raum 2 und vom Kabelboden 3 gebildeten Löschbereichen erst dann erfolgen9 wenn zusätzlich ein an die Linie ML4- angeschlossener Detektor D angesprochen hat. Der Löschvorgang setzt also zum Zeitpunkt t~ in Figur 6 ein. Es ergibt sich also gegenüber der einfachsten9 oben beschriebenen Form des erfindungsgemäßen Verfahrens in manchen Fällen eine Verzögerung des Beginns des Löschvorgangss der jedoch eine noch größere Sicherheit gegen unbeabsichtigte Löschungen bei fehlerhaft ansprechenden Detektoren gegenüber- · steht und die im allgemeinen geringer ist als bei der üblichen 2-Linien-Abhängigkeit.
Die entsprechenden Verknüpfungen der Meldesignale Ll bis L2n bei η Löschbereichen für die Steuersignale Rl und Rn und für das Steuersignal Rm des m-ten Löschbereichs (KmOi) lauten:
Rl = Ll & L2 V (Ll V L2) & ((L3 & ΙΛ) V.,. V (L(2n-1) & L2n)) (5) Rm = L(2m-1) & L2m V (L(2m-1) V L2m) &
(Ll & L2 V... V L(2m-3) & L(2m-2) V L(2m+1) & L(2m+2) V..,V L(2n-1) & L2n)) (6) Rn = L(2n-1) & L2n V
(L(2n-1) V L2n) & ((Ll & L2) V...V (L2m-3) &L(2m-2)) (7)
Eine Berücksichtigung der Meldesignale Ll1 usw. (Fig. 69 7) kann hierbei gewünschtenfalls ebenfalls erfolgen.
Eine hinsichtlich des Ergebnisses mit der vorgeschriebenen Ausführungsweise übereinstimmende weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die zusätzliche Betätigung
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der Löscnvorrichtungen zweier Löschbereiche in Abhängigkeit vom Ansprechen von Detektoren in diesen Bereichen in zusätzlicher Abhängigkeit davon erfolgt, daß im ersten dieser Bereiche zwei Detektoren angesprochen haben, die an eine und dieselbe Linie dieses ersten Bereichs angeschlossen sind. Es erfolgt dann beispielsweise bei der in Fig. 4- dargestellten Situation nach dem Ansprechen eines an die Linie ML5 angeschlossenen Detektors in den von dem Raum 2 und dem Kabelboden 3 gebildeten Löschbereichen eine Löschung dann, wenn entweder zwei an die Linie MLl angeschlossene Detektoren D oder zwei an die Linie ML2 angeschlossene Detektoren D angesprochen haben.
Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens sei im folgenden anhand der Fig. 9 erläutert. In dieser ist ein Gebäudeteil mit Räumen Ij 2, 27, 28 dargestellt, die jeweils einen Löschbereich bilden und in denen jeweils zwei Linien MLl bis ML8 verlegt sind, an die Detektoren D angeschlossen sind. Raum 1 ist Raum 2 unmittelbar räumlich benachbart, Raum 2 ist Raum 27 unmittelbar räumlich benachbart usw. Spricht beispielsweise je ein an die Linie MLl und an die Linie ML2 angesprochener Detektor D an, so erfolgt in üblicher Weise ein Löschung in dem vom Raum 1 gebildeten Löschbereich. Spricht beispielsweise ein an die Linie MLl angeschlossener Detektor D und ein an die Linie ML3 angeschlossener Detektor an, so erfolgt erfindungsgemäß eine Löschung in den beiden von den Räumen 1, 2 gebildeten Löschbereichen. Wenn dagegen beispielsweise ein an die Linie MLl in Raum 1 angeschlossener Detektor D und ein an die Linie ML8 in Raum 28 angeschlossener Detektor D angesprochen haben, so könnte das Ansprechen dieser Detektoren D auf einer Störungsursache beruhen, da es unwahrscheinlich ist, daß Rauch von einem in Raum
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ausbrechenden Brand in den diesem Raum 1 nicht unmittelbar benachbarten Raum 2 8 gelangt, ohne zunächst in den dem Raum 1 unmittelbar benachbarten Raum 2 einzudringen. Daher kann in diesem Fall eine Löschung in den Räumen I9 2, 27 9 2 8 unterbleiben. Zu diesem Zweck wird das Verfahren gemäß der Erfindung derart abgewandelt, daß die zusätzliche Betätigung der Löschvorrichtungen zweier Löschbereiche in Abhängigkeit vom Ansprechen von Detektoren in diesen Bereichen in zusätzlicher Abhängigkeit davon erfolgt, daß diese beiden Bereiche räumlich benachbart, vorzugsweise unmittelbar räumlich benachbart sind.
Für den Fall, daß die zusätzliche Betätigung der Löschvorrichtungen zweier Löschbereiche in zusätzlicher Abhängigkeit davon erfolgt, daß diese beiden Bereiche unmittelbar räumlich benachbart sind, können die entsprechenden Verknüpfungen der Meldesignale Ll bis L2n bei η Löschbeieichen für die Steuersignale Rl und Rn und für das Steuersignal Rm des m-ten Löschbereichs (l<m«n) lauten:
Rl = Ll & L2 V (Ll V L2) & (L3 V LU) (8)
Rm = L(2m-1) & L2m V (LUm-I) V L2m) &
(L(2m-3) V L(2m-2) V L(2m+1) V L(2m+2)) (9) Rn = LUn-I) & L2n V (L(2n-1) V L2n) &
(L(2n-3) V L(2n-2)) (10)
Die bei den verschiedenen vorbeschriebenen Abwandlungen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten zusätzlichen Abhängigkeiten können auch kombiniert angewendet werden. So kann die zusätzliche Betätigung der Löschvorrichtungen zweier Löschbereiche in Abhängigkeit vom Ansprechen von Detektoren in diesen Bereichen erstens in zusätzlicher Abhängigkeit davon erfolgen,
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daß im ersten dieser Bereiche zwei Detektoren angesprochen haben, von denen einer an die eine Linie und einer an die andere Linie dieses ersten Bereiches angeschlossen ist, und die zusätzliche Betätigung der Löschvorrichtungen dieser zwei Bereiche kann zweitens in zusätzlicher Abhängigkeit davon erfolgen, daß diese beiden Bereiche unmittelbar räumlich benachbart sind. Das bedeutet, daß eine Freigabe der Löschung in einem Bereich, in dem ein einziger Detektor angesprochen hat, nur dann erfolgt, wenn dieser Bereich einem anderen Bereich unmittelbar benachbart ist, in dem sowohl ein an die eine Linie dieses anderen Bereichs als auch ein an die andere Linie dieses anderen Bereichs angeschlossener Detektor angesprochen hat. Das bedeutet beispielsweise bei dem in Fig. 9 dargestellten Gebäudeteil, daß nach einem Ansprechen eines einzigen an die Linie HL3 angeschlossenen Detektors D und keines an die Linie MLU angeschlossenen Detektors D ein Löschvorgang in dem vom Raum 2 gebildeten Löschbereich nur dann ausgelöst wird, wenn entweder in dem vom Raum 1 gebildeten Löschbereich sowohl ein an die Linie MLl als auch ein an die Linie ML2 angeschlossener Detektor D angesprochen haben oder wenn in dem vom Raum 27 gebildeten Löschbereich sowohl ein an die Linie ML5 als'auch ein an die Linie ML6 angeschlossener Detektor D angesprochen haben« Die entsprechenden Verknüpfungen lauten dann wie folgt:
Rl =. Ll & L2 V (Ll V L2) & L3 & ΙΛ (11)
Rm = L(2m-1) & L2m V (L(2m-1) V L2m) & (L(2m-3) L L(2m-2) V
L(2m+1) V L(2m+2>) für l«m«.n (12)
Rn = L(2n-1) & L2n V (L(2n-1) V L2n) & L(2n-3) & L(2n-2) (13)
Fig. 9 stellt einen besonders einfachen Fall dar, bei dem den außenliegenden Räumen 1, 28 jeweils ein Raum 2, 27 und allen übrigen Räumen 2, 27 jeweils zwei Räume ^,27J 2,28 benachbart sind.Iin
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komplizierteren Fällen können einem Raum mehr als zwei Räume unmittelbar benachbart sein, wenn beispielsweise wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Fall unterhalb der Räume Kabelböden vorgesehen sind9 die ebenfalls als Löschbereiche gesichert sind. In diesem Fall sind die Verknüpfungen der Formeln (5) bis (7) bzw. (8) bis (10) entsprechend zu erweitern.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung : kann vorgesehen sein, daß jeweils die an die eine Linie eines Löschbereichs angeschlossenen Detektoren gegenüber den an die andere Linie dieses Bereichs angeschlossenen Detektoren von unterschiedlicher Wirkungsweise sind. Beispielsweise können die an die eine Linie eines Löschbereichs angeschlossenen Detektoren lonisatxonsbrandmelder' seins während als an die andere Linie dieses Bereichs angeschlossene Detektoren photo-» oder pyroelektrische Brandmelder oder Temperaturmelder verwendet werdenβ Es wird so eine möglichst frühe Erkennung des Brandes bei verschiedensten Arten von Bränden und eine entsprechend schnelle Löschung ermöglicht.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in solchen Fällen besonders ausgeprägt 9 in denen die räumlich getrennten Löschbereiche durch Luftdurchtrittsoffnungen miteinander in Verbindung stehen und in denen Luftströmungen durch diese Durchtrittsöffnungen hindurch auftreten« Die Vorteile werden in der Praxis jedoch selbst dann erzielt9 wenn keine derartigen Luftsdurchtrittsöffnungen baulich vorhanden sind9 da nicht ausgeschlossen werden kann, daß im Falle eines Brandes Rauch aus dem Betroffenen Löschbereich durch Türen oder Fenster hindurch in benachbarte Löschbereiche gelangt oder daß infolge einer Explosion Trennwände zwischen benachbarten Löschbereichen zerstört werden.
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    !./Verfahren zur Steuerung einer Löschanlage, wobei in mehreren ^""^ räumlich getrennten, insbesondere zumindest teilweise durch Luftdurchtrittsoffnungen miteinander in Verbindung stehenden Löschbereichen jeweils zwei Meldelinien vorgesehen sind, an die jeweils mehrere Branddetektoren parallel zueinander angeschlossen sind, alle Linien an eine gemeinsame Signalzentrale angeschlossen sind, beim Ansprechen eines Detektors im Brandfall von diesem ein Meldesignal zur Signalzentrale übermittelt wird, in jedem Löschbereich eine Löschvorrichtung vorgesehen ist und die Signalzentrale die Betätigung der Löschvorrichtung eines Löschbereichs in Abhängigkeit davon auslöst, daß sowohl ein an die eine Linie dieses Bereichs als auch ein an die andere Linie dieses Bereichs angeschlossener Detektor angesprochen hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalzentrale zusätzlich die Betätigung der Löschvorrichtungen zweier Löschbereiche in Abhängigkeit davon auslöst, daß im ersten dieser Bereiche mindestens ein Detektor und im zweiten dieser Bereiche ein Detektor angesprochen hat.
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    2„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Betätigung der Löschvorrichtung zweier Löschbereiche in Abhängigkeit vom Ansprechen von Detektoren in diesen Bereichen in zusätzlicher Abhängigkeit davon erfolgt, daß im ersten dieser Bereiche zwei Detektoren angesprochen haben, von denen einer an die eine Linie und einer an die andere Linie dieses ersten Bereichs angeschlossen ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Betätigung der Löschvorrichtungen zweier Löschbereiche in Abhängigkeit vom Ansprechen von Detektoren in diesen Bereichen in zusätzliche Abhängigkeit davon erfolgt, daß im ersten dieser Bereiche zwei Detektoren angesprochen haben, die an eine und dieselbe Linie dieses ersten Bereichs angeschlossen sind.
    4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Betätigung der LÖschvor-, richtungen zweier Löschbereiche in Abhängigkeit vom Ansprechen von Detektoren in diesen Bereichen in zusätzlicher Abhängigkeit davon erfolgt, daß diese beiden Bereiche räumlich benachbart, vorzugsweise unmittelbar räumlich benachbart sind,
    5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalzentrale die Betätigung der Löschvorrichtung eines Löschbereichs alternativ auch in Abhängigkeit davon auslöst, daß mindestens zwei an eine und dieselbe Linie dieses Bereichs angeschlossene Detektoren angesprochen haben.
    6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die an die eine Linie eines Löschbereichs angeschlossenen Detektoren gegenüber den an
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    die andere Linie dieses Bereichs angeschlossenen Detektoren von unterschiedlicher Wirkungsweise sind.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als an die eine Linie eines Löschbereichs angeschlossene Detektoren Ionisationsbrandmelder und als an die andere Linie dieses Bereichs angeschlossene Detektoren photo- oder pyroelektrische Brandmelder oder Temperaturmelder verwendet werden.
    8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Löschbereichen bei nicht angesprochenen Detektoren Frischluft zugeführt wird und daß die Frischluft· zufuhr in Abhängigkeit davon abschaltbar ist, daß in einem dieser Bereiche ein Detektor angesprochen hat.
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