DE2818211A1 - Anordnung zur alarmauswertung bei brandausbruch - Google Patents

Anordnung zur alarmauswertung bei brandausbruch

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DE2818211A1
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DE19782818211
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Eberhard Leonhard
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FEGA WERK AG SCHLIEREN
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FEGA WERK AG SCHLIEREN
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/02Monitoring continuously signalling or alarm systems
    • G08B29/04Monitoring of the detection circuits
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/02Monitoring continuously signalling or alarm systems
    • G08B29/06Monitoring of the line circuits, e.g. signalling of line faults

Description

  • Anordnung zur Alarmauswertung bei Brandausbruch
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Alarmauswertung bei Brandausbruch in Gebieten, die mit Meldegeräten überwacht sind und die Meldegeräte mit einer Zentraleeinheit zwecks Speisung, Ueberwachung auf Funktionsbereitschaft und Alarmabgabe verbunden sind.
  • In Fabriken und Warenhäusern sowie auch in grösseren Unternehmungen wird aus feuerpolizeilichen Gründen in Verbindung mit den Versicherungen eine Werkfeuerwehr verlangt. Dies vor allem, weil eine ständige Feuerwehr oder auch eine freiwillige Feuerwehr niemals die Oertlichkeit so gut kennt, dass ohne Verzug ein wirkungsvoller Angriff auf den Brandherd möglich ist.
  • Aber auch eine Werkfeuerwehr kann sich vor unüberwindliche Hindernisse gestellt sehen, weil Umstellungen im Betrieb, neue Organisationen in den Lagerräumen und Aenderungen der gelagerten Materialien als Folge geänderter Produktionszweige der Feuerwehr nicht oder nur ungenügend zur Kenntnis gebracht werden. So kann es vorkommen, dass der Einsatzleiter die Löschmannschaft ohne genügenden Gasschutz einsetzt, dass er keine Kenntnis über den Löschwasserdruck beim Brandherd hat und ohne zusätzliche Wasserschläuche und/oder Pumpen ausrücken lässt und was zu schwerwiegenden Unfällen führen kann, dass er nur ungenügend über Anmarsch- und Fluchtwege Bescheid weiss.
  • Alle diese Gründe verzögern den wirkungsvollen Einsatz der Löschmannschaft und es kann wertvolle Zeit verschwendet werden, wenn der Einsatzleiter oder sein Stellvertreter mit einer Begleitperson zuerst einen Augenschein nehmen muss, bevor er die notwendigen Befehle erteilen kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit in der Schaffung einer Anordnung zur Alarmauswertung bei Brandausbruch, mit der einem Einsatzleiter die notwendige Information am Befehlsausgabeort zur Verfügung gestellt wird und er die notwendige Ausrüstung der Mannschaft, den kürzesten und besten Angriffsweg und Rückzugsweg sowie auch die Fluchtwege für Personen im gefährdeten Gebiet festlegen kann, ohne dass er die Oertlichkeit genau kennen muss.
  • Erfindungsgemäss wird dies erreicht durch einen mit der Zentraleeinheit verbundenen Rechner mit Speicher und Logikeinheit zum Entscheiden, ob ein Fehlalarm oder ein Brandalarm vorliegt, ferner zur Lokalisierung des Brandherdes im überwachten Gebiet aufgrund der Brandmeldersignale und zur Bereitstellung von Daten über brennbare Materialien im betroffenen Gebiet und damit über die zur Bekämpfung des Brandes notwendige Ausrüstung, das Ort von deren Lagerung, über mögliche Angriffs-, Rückzugs- und Fluchtwege, Rauchabzug und Ventilation und Löschwasserdruck, ferner durch Mittel zur Auslösung eines Alarms und Uebermittlung desselben zu wenigstens einer Feuerwehreinsatzzentrale und durch Mittel zur Ausgabe der bereitgestellten Daten nach deren Abruf.
  • In der Zeichnung ist in Form eines Blockschemas ein beispielsweiser Aufbau einer derartigen Anordnung dargestellt.
  • Eine übliche Brandmeldeanlage besteht aus Meldern, von denen oftmals mehrere in einer Schleife 1 zusammengefasst sind. Jede dieser Schleifen 1 wird von einer Zentraleeinheit 3 gespeist und überwacht, derart, dass bei einem Stromausfall in der Speisung, bei Leitungsunterbruch in der Schleife, möglicherweise durch Entfernen eines Melders, Melderausfall oder bei Kurzschluss ein Störsignal und bei Ansprechen eines Melders ein Alarmsignal abgegeben wird. Neuestens wurde auch eine Schleife zweifach verdrahtet und mit jeweils zwei Meldern ausgerüstet, um Fehlalarme auf ein Minimum zu reduzieren, indem dann erst ein Brandalarm ausgelöst wird, wenn mehr als nur ein Melder anspricht. Diese Melderanordnung lohnt sich vor allem in Gebieten mit selbsttätigen Löschanlagen und in denen erheblicher Schaden angerichtet werden kann, wenn ein Fehlalarm die Löschanlage auslösen wurde, wie z.B. Computerräume, Dateienräume, Garagen usw., wo ein Brandherd normalerweise auf ein enges Gebiet begrenzt ist, so dass der Schaden durch einen frühzeitig erkannten Brand viel kleiner ist, als wenn der gesamte Raum unter Wasser gesetzt wird, um den Brandherd zu kühlen.
  • In der Zeichnung ist nur jeweils eine Verbindung zwischen einer Schleife und der Zentraleeinheit dargestellt, dies aber nur wegen der besseren Uebersichtlichkeit. Es können aber je nach Aufwand oder nach dem Ausbaugrad einer bestehenden Brandmeldeanlage mehrere Schleifen parallel geschaltet sein.
  • Es sind heute vier Meldersorten bekannt geworden: Ionisationsmelder, die auf Rauch ansprechen; Temperaturmelder, die auf eine Temperaturerhöhung ansprechen; Infrarotmelder, die auf die Wärmestrahlung ansprechen; und Ultraviolettmelder, die beispielsweise auf eine elektrische Entladung oder Funkengabe ansprechen.
  • Oftmals werden deshalb auch verschiedene Melder in einer Schleife kombiniert, um jede Art von Brandausbruch feststellen zu können.
  • Erfindungsgemäss ist nun bei einer derartigen Brandmeldeanlage vorgesehen, dass die Information aus der Zentraleeinheit 3 nicht wie üblich zu einer Alarmgabe führt, sondern dass diese Daten einem Rechner 4 zugeleitet werden. Der Rechner 4 ist mit einem Speicher 5, einer Dateneingabekonsole 6, einer Datenausgabeeinheit 7, einer Datenabrufeinheit 9 und einer Einheit für eine Alarmentscheidung 10 verbunden. Obwohl hier für jede dieser Einheiten ein eigener Block dargestellt ist, könnten ohne weiteres mehrere solcher Einheiten kombiniert werden, wie es übrigens bei rechnergesteuerten Datenverarbeitungsanlagen bekannt ist. Eine solche Kombination könnte beispielsweise die Dateneingabekonsole 6, die Datenausgabeeinheit 7 und die Datenabrufeinheit 9 umfassen.
  • Die Datenausgabeeinheit 7 ist mit einem Datensichtgerät 8, das ein Drucker oder ein Bildschirm sein kann, und mit einer Datenübermittlung 20 verbunden.
  • Die Datenabrufeinheit 9 ist mit einer manuellen Steuerung 25 und mit einer ferngesteuerten Datenabrufauslösung 24 verbunden.
  • Die Alarmentscheidung 10 ist eine Einheit zur Entscheidung über Fehlalarm oder Brandalarm und dementsprechend über eine mit + gekennzeichnete Leitung mit einer Alarmübermittlungsstation 21 und weiter mit einer Feuerwehreinsatzzentrale 22 und einer Servicestelle 23 verbunden. Eine mit - gekennzeichnete Leitung führt zudem direkt zur Servicestelle 23.
  • Die Feuerwehreinsatzzentrale 22 ist ferner mit der Datenabrufauslösung 24 und die Dateneingabekonsole 6 mit dem Speicher 5 verbunden.
  • Der Speicher 5 enthält eine Datei mit den Angaben über brennbare Materialien in den verschiedenen überwachten Räumen, die Wege zu und von diesen Räumen, über das Ort der Lagerung der Löschgeräte, den Druck des Löschwassers, ob Gegenstände vorhanden sind, die gerettet werden können oder deren Rettung versucht werden muss, sowie Daten zum Erkennen von Meldersignalen und der verschiedenen Löscharten. Die Dateneingabekonsole 6 ist vorgesehen, um Daten in dieser Datei zu ändern, insbesondere wenn die Räume anders eingerichtet werden, wenn andere Materialien eingelagert werden und wenn Wege versperrt oder neue Wege erstellt werden.
  • Der Rechner 4 kann ein sogenannter Mikroprozessor mit fest verdrahtetem Programm sein oder er kann ein üblicher elektronischer Rechner mit einer veränderbaren Programmeinheit sein.
  • Seine Aufgabe besteht vor allem darin, aufgrund einer auslösenden Information von der Zentraleeinheit aus der Datei die der jeweiligen Schleife zugeordneten Daten anzufordern und mit der Information zu verknüpfen und aus dem Resultat zu entscheiden, ob entweder weitere Daten notwendig sind, oder ob ein Alarm auszulösen ist. Die Alarmentscheidung 10 kann dabei als Teil des Rechners 4 angesehen werden oder dieses Element kann ein weiterer Mikroprozessor sein. Die Aufgabe dieses~Elementes besteht darin, aus der Information von der Zentraleeinheit und aus den im Rechner verarbeiteten Daten zu entscheiden, ob das Resultat einem Brandausbruch entspricht oder ob möglicherweise eine Falschmeldung von irgend einer Stelle aus vorliegen könnte.
  • Dazu muss diese Alarmentscheidung 10 selbstverständlich mit einem Speicher versehen sein, der beispielsweise Daten über Fehlalarm-Möglichkeiten oder über alle vorkommenden Brandmeldungen enthält, so dass durch Vergleichen ein Fehlalarm vermieden werden kann.
  • Erst wenn diese Siebung stattgefunden hat, wird der Alarm ausgelöst bzw. an eine Einsatzzentrale 22 weitergeleitet.
  • Gleichzeitig ist auch vorgesehen, die Servicestelle 23 zu benachrichtigen, damit sofort auch ein Einsatz von dieser Stelle aus erfolgen kann, um die Zentraleeinheit 3 und die Melderschleifen 1 aus nicht betroffenen Gebieten in Betrieb zu halten, um ein Uebergreifen des Brandes in andere Gebiete neu zu überwachen. Auch ist vorgesehen, von der Alarmentscheidung 10 aus einen Fehlalarm an die Servicestelle 23 weiterzuleiten, um diesen zu registrieren und Massnahmen einzuleiten, dass sich dies nicht wiederholen kann, sofern es sich als einen Defekt in der Anlage herausstellen sollte.
  • Die Datenabrufeinheit 9 kann nach dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sowohl manuell mit der Einheit 25 oder von der Einsatzzentrale 22 über eine Nachrichtenverbindung ausgelöst werden.
  • Im ersten Fall, also bei manuell ausgelöstem Datenabruf, können die Daten aus dem Rechner 4 über die Datenausgabeeinheit 7 direkt auf einen Monitor 7, der ein Schreibgerät oder ein Datensichtgerät sein kann, gegeben werden. Es ist aber auch vorgesehen, dass die Daten parallel dazu noch zur Einsatzzentrale 22 und/oder an die Servicestelle 23 übermittelt werden.
  • Die Blöcke 20, 21, 24 stellen je eine Datenübermittlungseinheit dar. Diese Einheiten können mit einem Telefonnetz, einem Fernschreibnetz oder einem Funknetz entweder je einzeln oder kombiniert in Verbindung stehen. Sie sind deshalb auch nicht besonders als solche Einheiten gekennzeichnet, bis auf den Block 20, der zur Vereinfachung der Darstellung mit einer Funkübermittlungsangabe versehen ist, was jedoch nicht heissen muss, dass nur eine Funkübermittlung vorgesehen wäre, sondern auch hier kann ein geeigneter und/oder vorhandener Informationsweg benützt werden.
  • Es ist auch denkbar, dass vom Rechner 4 ein Ausgang zur Zentraleeinheit 3 zurückgeführt ist, um weitere Daten über den Brand anzufordern. Wenn nämlich in einer Schleife mehr als nur eine Art der weiter oben beschriebenen Melder vorhanden ist, kann je nach dem eingelagerten Material, das in der Datei des Speichers 5 aufgezeichnet ist, nur ein für eine Branderkennung spezifischer Melder aktiviert werden. Spricht nun ein anderer Melder als erster an, so könnte es sich einerseits um einen Fehlalarm handeln oder die gespeicherten Daten stimmen nicht mit dem brennenden Material überein. So könnte beispielsweise ein Infrarotmelder ansprechen, wenn eigentlich ein Temperaturmelder zuerst ansprechen sollte. Das würde beispielsweise heissen, dass in diesem Raum eine Explosion stattgefunden hat. Nun kann durch den Rechner eine weitere Information angefordert werden, um die weitere Entwicklung des Brandes zu überwachen und daraus zusammen mit den gespeicherten Daten mögliche brennende Materialien festzulegen oder zumindest bei der Datenausgabe dem Einsatzleiter eine Mitteilung zu geben, dass der Raum anderweitig als vorgesehen benützt wurde.
  • Bei einem Brandausbruch kann der folgerichtige Ablauf einer Alarmauswertung als ein mögliches Beispiel wie folgt geschehen: Ein Melder in einer Schleife 1 spricht an, beispielsweise ein Ionisationsmelder. Von der Zentraleeinheit-3 wird diese Information dem Rechner 4 zugeleitet, der aus der Datei im Speicher 5 die Daten über das Gebiet dieser Schleife anfordert. Aus diesen Daten geht beispielsweise hervor, dass hier explosive Stoffe gelagert sind und somit der Infrarotmelder als erster hätte ansprechen müssen. Durch den Rechner 4 kann darauf über die Zentraleeinheit ein normalerweise nicht benützter Temperaturmelder in Betrieb gesetzt werden. Sobald dieser Temperaturmelder anspricht, kann die Alarmentscheideeinheit 10 die Entscheidung fällen, dass ein Brandausbruch vorliegt und die Einsatzstelle wird alarmiert. Von dort kann über eine Nachrichtenverbindung die Datenausgabeeinheit 7 aktiviert und die Löschmannschaft alarmiert und/oder eine automatische Löschvorrichtung in Betrieb gesetzt werden.
  • Die nun im Rechner 4 ausgeschiedenen Daten aus der Datei stehen nun am ge¢ünschten Ort in der vorgesehenen Form zur Verfügung. Mit der Nachrichtenübermittlung 20 hat der Einsatzleiter alle verfügbaren Daten sofort zur Hand und kann die Löschmannschaft informieren, den Einsatzwagen an den richtigen Einsatzort dirigieren, so dass die kürzesten oder einzig möglichen Angriffswege direkt erreicht werden und jeder Feuerwehrmann sich richtig ausrüsten kann.
  • Oder bei einer Betriebs feuerwehr kann der Einsatzleiter vom Monitor 8 aus die Befehlsausgabe machen und die Feuerwehrleute über Schutzmassnahmen, wie schweren oder leichten Rauchschutz, Ort der Löschgeräte, informieren und Angriffs-, Rückzug- und Rettungs- oder Fluchtweg festlegen.
  • Hat hingegen die Rückfrage des Rechners keine weitere Information ergeben und spricht auch kein zweiter Melder einer parallel verlegten Schleife an, so kann die Alarmentscheidungseinheit 10 auf Fehlalarm entscheiden und die Alarmierung der Feuerwehr unterlassen. Hier könnte noch eine weitere Verfeinerung vorgesehen werden, indem auch von hier aus eine Rückfrage befohlen wird, so dass zum Beispiel die Zentraleeinheit die Brandmeldung annulliert und die Melderanlage der betroffenen Schleife zurückstellt. Ist tatsächlich eine Alarmgabe erfolgt, so müsste derselbe Melder erneut ansprechen; wenn nicht, so kann es sich um einen Fehlalarm handeln.
  • Es ist denkbar, dass mit verfeinerten Brandmeldern noch mehr Daten über den Brand selbst abgefragt werden könnten, so dass es sich erübrigt, in der Datei die in den jeweiligen Räumen gelagerten Materialien aufzunehmen und aus den kombinierten Daten verschiedener Melder wenigstens eine grobe Stufung der brennenden Materialien erhalten werden kann. Auch wäre es denkbar, in Gebäuden mit viel Personenverkehr, wie beispielsweise in einem Warenhaus, einem [lotel oder dgl. mit Leuchtsignalen einen einzelnen Fluchtweg oder mehrere, die Personen aufteilende Fluchtwege bzw. Rettungswege zu markieren. Auf ähnlicheeise könnten auch Angriffswege im Gebäude selbst markiert werden, um so die Rettung und die Brandbekämpfung soweit wie möglich voneinander getrennt zu führen.

Claims (10)

  1. Patentanspruch Anordnung zur Alarmauswertung bei Brandausbruch in Gebieten, die mit Meldegeräten überwacht sind und die Meldegeräte mit einer Zentraleeinheit zwecks Speisung, Ueberwachung auf Funktionsbereitschaft und Alarmabgabe verbunden sind, gekennzeichnet durch einen mit der Zentraleeinheit verbundenen Rechner mit Speicher und Logikeinheit zum Entscheiden, ob ein Fehlalarm oder ein Brandalarm vorliegt, ferner zur Lokalisierung des Brandherdes im überwachten Gebiet aufgrund der Brandmeldersignale und zur Bereitstellung von Daten über brennbare Materialien im betroffenen Gebiet und damit über die zur Bekämpfung des Brandes notwendige Ausrüstung, das Ort von deren Lagerung, über mögliche Angriffs-, Rückzugs- und Fluchtwege, Rauchabzug und Ventilation, den Löschwasserdruck, ferner durch Mittel zur Auslösung eines Alarms und Uebermittlung desselben zu wenigstens einer Feuerwehreinsatzzentrale und durch Mittel zur Ausgabe der bereitgestellten Daten nach deren Abruf.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentraleeinheit Mittel zum Erkennen eines Fehlalarms aufweist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Erkennen eines Fehlalarms Mittel zum mehrfach wiederholten Abschalten und Rückstellen der Melder und Zählen der damit erhaltenen Meldersignale aufweisen und den Alarm erst weiterleiten, wenn eine bestimmte Anzahl Meldersignale erreicht ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Erkennen eines Fehlalarms eine Schleife mit mehreren in Reihe geschalteten Meldern umfassen und dass weitere Mittel vorhanden sind, um aufgrund des erhöhten Schleifenstromes infolge des Ansprechens von mehr als einem Melder den Alarm auszulösen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner ein Mikroprozessor ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Ausgabe der bereitgestellten Daten wenigstens ein Datenausgabegerät in der Feuerwehreinsatzzentrale umfassen.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Ausgabe der bereitgestellten Daten eine Nachrichtenübertragung zu einer Servicestelle für den Unterhalt der Löschgeräte und der Brandmeldeanlage umfassen.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um vom Rechner aus eine automatische Lösche in richtung zu aktivieren.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel einer Alarmentscheidung zur Feststellung eines Brandalarms nachgeschaltet sind.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel nach Abgabe eines Alarms an eine Feuerwehreinsatzzentrale mit einer Alarmauslöseverbindung gekoppelt sind, um von dort betätigt zu werden.
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