DE2352354B2 - Brandmeldeanlage - Google Patents
BrandmeldeanlageInfo
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Description
Di«: Erfindung bezieht sich auf eine Brandanmeldean-
>-> lage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eire derartige Brandmeldeanlage ist bekannt (Rundschreiben
SA8/II/73 des Verbandes der Sachversicherer c. V. SOm 14. April 1973). Man spricht hierbei von einer
Zweirnelder- bzw. Zweilinien-Abhängigkeit der Auslö- mi
sung der Löschvorrichtung. Durch diese Abhängigkeit werden vorteilhafterweise Fehlalarme vermieden, die
sonst durch das Ansprechen eines einzigen Brandmelders ausgelöst werden könnten. Bei der bekannten
Brandmeldeanlage ergibt sich jedoch in vielen Fällen h".
eine unzweckmäßig große Verzögerung bei der Auslösung der Löschvorrichtungen.
Die Wirkungsweise der bekannten Brandmeldeanlage bei Zweilinien-Abhängigkeit der Auslösung der
Löschvorrichtung wird im folgenden von F i g. 1 bis 6 der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil eines mit einer Brandmeldeanlage und mit Löschvorrichtungen
ausgerüsteten Gebäudes mit zwei Räumen und einem unter diesen liegenden Kabelboden,
F i g. 2 einen Grundriß der Räume gemäß Fig. 1,
Fig.3 einen Grundriß des Kabelbodens gemäß Fig. 1,
F i g. 4 den Rauchverlauf im Fall eines Schwelbrandes in einem der Räume des Gebäudeteils gemäß F i g. 1,
F i g. 5 den Rauchverlauf zu einem gegenüber der in F i g. 4 dargestellten Situation späteren Zeitpunkt,
Fig.6 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des
isitlichen Ablaufs der Steuerung der Löschvorrichtungen
des Gebäudeteils gemäß Fig. 1 im Falle der Brandsituation gemäß F i g. 4 und 5.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Gebäudeteil init zwei Räumen 1, 2 dargestellt, in denen beispielsweise eine
nicht gezeigte elektronische Datenverarbeitungsanlage untergebracht ist. Unterhalb der Räume i, 2 befindet
sich ein Kabelboden 3. Die Räume 1, 2 und der Kabelboden 3 werden von einer Zentralklimaanlage des
Gebäudes über einen Luftschacht 4 mit Frischluft versorgt. Die Frischluft tritt aus dem Raum 2 in den
Raum 1 durch eine Luftdurchtrittsöffnung 5 und verläßt den Raum 1 durch dne öffnung 6. Im Fußboden der
Räume 1, 2 sind zur Kabeldurchführung und zum Luftdurchtritt öffnungen vorgesehen, die durch Gitterroste
7 abgedeckt sind. Vom Kabelboden 3 führt eine Öffnung 8 ins Freie. Eingezeichnete Pfeile deuten die
Luftbewegung bei eingeschalteter Klimaanlage an.
Zur Überwachung der Räume I, 2 und des Kabelbodens 3 sind jeweils an deren Decke automatische
Brandmelder D, im folgenden kurz als Detektoren bezeichnet, vorgesehen. Der Raum 1, der Raum 2 und
der Kabelboden 3 bilden jeweils räumlich getrennte, allerdings durch die Luftdurchtrittsöffnung 5 bzw. die
Gitterroste 7 miteinander ;n Ve: bindung stehende Löschbereiche. Wie aus Fig. 2 und 3 erkennbar, sind in
jedem Löschbereich zwei Meldeünien MLX, ML 2-,
MLX ML4; ML5, ML% vorgesehen, an die jeweils
mehrere Detektoren D parallel zueinander angeschlossen sind. Alle Linien MLX bis ML 6 sind an eine
gemeinsame Signalzentrale Z (Fig. 1) angeschlossen, die außerhalb der Löschbereiche in möglichst brandsicherer
Umgebung untergebracht ist. Zur Löschung im Brandfall ist eine Löschanlage vorgesehen, die eine der
Anzahl der Löschbereiche gleiche Anzahl von jeweils einem Löschbereich zugeordneten Löschvorrichtungen
umfaßt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um Rohrnetze 9 mit Sprinklern 10. Das
Rohrnetz 9 jedes Löschbereiches, d.h. des Raumes I-des Raumes 2 und des Kabelbodens 3, ist über ein
diesem Löschbereich zugeordnetes, nicht dargestelltes Bereichsventil mit einer gemeinsamen Versorgungseinrichtung
für ein Löschmittel verbunden. Die Bereichsventile sind von der Signalzentrale Z einzeln ansteuerbar,
so daß nach Bedarf eine Löschung in einem einzelnen Löschbereich oder in mehreren Löschbereichen
erfolgen kann.
Spricht im Brandfall ein Detektor Dan, so wird über
die entsprechende Linie ML I bis ML 6 ein Meldesignal zur Signalzentrale Z übermittelt. Beim Ansprechen
eines einzigen Detektors D erfolgt jedoch noch keine Löschung. Die Zufuhr von Löschmittel zu dem Rohrnetz
9 und den Sprinklern 10 des betroffenen Löschbereiches
erfolgt vielmehr in Abhängigkeit davon, daß sowohl ein an die eine Linie dieses Bereiches als auch ein an die
andere Linie dieses Bereiches angeschlossener Detektor D angesprochen hat- Bricht beispielsweise in dem
von dem Raum 2 gebildeten Löschbereich ein Brand aus, so erfolgt dort eine Löschung erst dann, wenn sowohl
ein an die Linie ML 3 als auch ein an die Linie ML 4 angeschlossener Detektor Dangesprochen hat.
Die Wirkung der beschrieDenen Zweilinien-Abhängigkeit der Auflösung der Löschvorrichtungen der
Löschanlage sei im folgenden anhand der F i g. 4 und 5 für einen häufig auftretenden Fall untersucht. Es sei
angenommen, daß sich in einem im Raum 2 befindlichen Papierkorb 11 ein Schwelbrand entwickelt hat und daß
die Klimaanlage in Betrieb ist. Von dem Papierkorb 11
aufsteigender Rauch kann daher allenfalls in geringen Mengen zur Decke des Raumes 2 aufsteigen, so daß das
Ansprechen der Detektoren D (Fig. 1) in diesem Löschbereich zunächst noch nicht erfolgt. Der größte
Teil des Rauches tritt durch die Gitterroste 7 im Fußboden des Raumes 2 in den Kabelboden 3 ein.
Obwohl in diesem bei der Situation gemäß F i g. 4 kein Brand vorliegt, spricht daher ein dort angeordneter
Detektor DaIs erster an. Würde jetzt die Klimaanlage
nicht abgeschaltet, so würde bald auch ein an eine andere Linie des von dem Kabelboden 3 gebildeten
Löschbereiches angeschlossener Detektor D ansprechen, und in dem Kabelboden 3 würde ein Löschvorgang
ausgelöst, ohne daß dieser zur Löschung des Schwelbrandes führen könnte. Daher wird nach dem
Ansprechen eines Detektors D die Luftzufuhr von der Klimaanlage abgeschaltet. Jetzt kann sich der Rauch im
Raum 2 ausbreiten, so daß nach einiger Zeit jeweils mindestens ein Detektor Dangesprochen hat, der an die
Linie ML 3 und an die Linie ML 4 angeschlossen ist. Erst wenn dies der Fall ist, erfolgt eine Löschung im Raum 2.
Es ist ersichtlich, daß diese Löschung mit einer Verzögerung erfolgt, die in vielen Einsatzfällen,
beispielsweise beim Schutz wertvoller Anlagen wie elektronischer Datenverarbeitungsanlagen, unzulässig
groß ist.
Eine gleichfalls häufig auftretende Situation, die sich aus der Situation gemäß Fig.4 entwickeln kann, ist in
F i g. 5 dargestellt. Hierbei ist annähernd zu dem Zeitpunkt, zu dem die Luftzufuhr von der Klimaanlage
abgeschaltet wurde, Glut von dem inzwischen brennenden Papierkorb 11 durch einen der Gitterroste 7
hindurch in den Kabelboden 3 gefallen. Wie oben erläutert, hat bereits ein Detektor D des vom
Kabelboden 3 gebildeten Löschbereiches angesprochen, und es sei angenommen, daß dieser Detektor Dan
die Linie ML5 (Fig.3) angeschlossen ist. Wenn jetzt,
wie oben erläutert, die Löschung im Raum 2 erfolgt, dann kann das durch die Gitterroste 7 hindurch auch in
den Kabclboden 3 eindringende Löschmittel den Rauch von den im Kabclboden 3 angeordneten Detektoren D
abdrängen, ohne daß jedoch eine wirksame Löschung im Kabelboden 3 erfolgt. Da nun im Kabelboden 3 kein
an die Linie ML 6 angeschlossener Detektor D anspricht, erfolgt keine Löschung im Kabelboden 3
durch Betätigung der dortigen Löschvorrichtung. Trolz des Löschvorgangs im Raum 2 bleibt daher der Brand
im Kabelboden 3 bestehen. Erst wenn der Löschvorgang im Raum 2 beendet ist und sich nun der Brand im
Kabclboden 3 verstärkt, spricht auch ein an die Linie ML 6 angesprochener Detektor an, und nun erst erfolgt
mit großer Verspätung eine Löschung im Kabelboden 3. Daneben besteht die Gefanr, daß nach der Beendigung
des Löschvorgangs im Raum 2 neuerlich Rauch aus dem Kabelboden 3 durch die Gilterroste 7 in den Raum 2
aufsteigt und dort nochmals unnötigerweise einer. Lösch vorgang auslöst.
Fig.6 stellt ein Zeitdiagramm für den üblichen Ablauf der Löschvorgänge bei Situationen gemäß
F i g. 4 und 5 dar. Es bedeutet:
Beginn des Brandes im Raum 2,
Ansprechen eines an die Linie ML 5 angeschlossenen Detektors D im Kabelboden 3 und Abschaltung der Luftzufuhr,
Ansprechen eines an die Linie ML 5 angeschlossenen Detektors D im Kabelboden 3 und Abschaltung der Luftzufuhr,
Ansprechen eines an die linie ML 3 angeschlossenen
Detektors,
Ansprechen eines an die Linie AiL 4 angeschlossenen Detektors,
Auslösung der Löschvorrichtung im Raum 2,
Ende des Löschvorgangs im Raum 2,
Ansprechen eines an die Linie ML 6 angeschlossenen Detektors D, Auslösung der Löschvorrichtung im Kabelboden 3,
Zeitverzögerung zwischen dem Ansprechen eines
Ende des Löschvorgangs im Raum 2,
Ansprechen eines an die Linie ML 6 angeschlossenen Detektors D, Auslösung der Löschvorrichtung im Kabelboden 3,
Zeitverzögerung zwischen dem Ansprechen eines
to:
fi:
fi:
ti:
ty.
U:
fs:
fs:
ersten Detektors D und dem Beginn des Löschvorgangs im Raum 2,
Zeitverzögerung zwischen dem Ansprechen eines ersten Detektors D im Raum 2 und dem Beginn
des Löschvorgangs im Kabelboden 3.
Wird angenommen, daß nicht wie in Fig.5 Glut in
den Kabelboden 3 fällt, sondern lediglich wie in F i g. 4 ein Brand im Raum 2 auftritt, so entfallen /5 und Δ />>.
Wird anstelle der vorstehend beschriebenen Zweilinien-Abhängigkeit
eine Zweimelder-Abhängigkeit verwirklicht, so ergeben sich im wesentlichen dieselben
vorstehend erläuterten Nachteile.
Es ist auch bekannt (Rundschreiben SA8/II/73 des Verbandes der Sachversicherer e.V. vom 16. April
1973), die Auslösung der Löschvorrichtung eines Löschbereiches zwangsläufig in Abhängigkeit davon
vorzunehmen, daß zuvor in einem anderen, ersten Löschbereich gegebenenfalls in Zweilinien- oder Zweimelder-Abhängigkeit
eine Auslösung der Löschvorrichtung dieses ersten Löschbereiches erfolgt ist. Dabei
erfolgt eine Löschung in weiteren Löschbereichen also immer dann, wenn in dem ersten Löschbereich eine
Löschung ausgelöst wird, unabhängig davon, ob in den weiteren Löschbereichen tatsächlich ein Brand vorliegt.
Es ist ohne weiteres einzusehen, daß hierdurch in vielen Fällen unnötigerweise eine Löschung in den weiteren
Löschbereichen erfolgt, was mit Betriebsunterbrechungen und Löschmittelschäden verbunden sein kann.
Der Erfindung lisgt die Aufgabe zugrunde, eine
Brandmeldeanlage anzugeben, bei der einerseits die Sicherheit gegen eine Fehlauslösung von Löschvorgänger
ir. nicht oder noch nicht von einem Brand betroffenen Löschbereichen, insbesondere beim fehlerhaften
Ansprechen eines einzelnen Brandmelders, erhalten bleibt, und bei der andererseits die Verzögerung
zwischen dem Auftreten eines Brandes und dem Beginn des Löschvorgangs in den: betroffenen Löschbereich
verringert ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Brandmeldeanlage der im Oberbegriff des Anspruchs I
angegebenen Art und durch die in dessen Kennzeichenteil angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Brandmeldeanlage gemäß der Erfindung ist nach der ersten, in Zweimelder- oder vorzugsweise
Zweilinien-Abhängigkeit erfolgenden Auslösung der Löschvorrichtung in einem der Löschbereichc die
Bedingung, unter der dann in einem weiteren l-öschbereich
eine Auslösung der Löschvorrichtung erfolgt, gegenüber der genannten, sonst auch für diesen
weiteren Ixjschbereich geltenden Abhängigkeit vereinfacht;
es genügt dann nämlich das Ansprechen nur eines Brandmelders in diesem weiteren Löschbereich, um
dessen Löschvorrichtung auszulösen. Hierdurch wird in vielen Fällen eine wesentlich schnellere Auslösung des
Lösch vorgangs in dem weiteren Löschbereich erzielt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, wozu zusätzlich F i g. 7 bis
9 Herangezogen werden. Es zeigt
F i g. 7 die logische Schaltvorrichtung eines Ausführungsbeispiels
einer Brandmeldeanlage gemäß der Erfindung,
Fig. 8 eine Mcldclinie mit angeschlossenen Brandmeldern
sowie weitere Teile einer gegenüber F i g. 7 noch weiter ausgestalteten Brandmeldeanlage gemäß
der Erfindung,
F i g. 9 den Grundriß eines GehäudelriU yiir Erläiitprung
weiterer Ausführungsmöglichkeiten der Brandmeldeanlage gemäß der Erfindung.
F i g. 7 zeigt eine logische Schaltvorrichtung L, mittels
derer in der Signalzentrale Z (Fig. 1, 4, 5) der Brandmeldeanlage aufgrund der einlaufenden Meldesignale
Steuersignale erzeugt werden, die die Betätigung der Löschvorrichtungen der einzelnen Löschbereiche
auslösen. Beim Ansprechen eines an die Linie ML 1 angeschlossenen Detektors D wird in der Signalzentrale
Zein Meldesignal L 1 erzeugt. Beim Ansprechen eines
an die Linie ML 2 angeschlossenen Detektors D wird ein Meldesignal L 2 erzeugt usw. Die über die beiden
Linien desselben Löschbereiches übertragenen Meldesignale, beispielsweise die über die Linien ML 1, ML 2
des von dem Raum 1 gebildeten Löschbereiches übertragenen Meldesignale LI, L 2, werden jeweils
einem UND-Glied 12 und einem parallel zu diesem beaufschlagten ODER-Glied 13 zugeführt. Das UND-Glied
12 erzeugt ein über ein weiteres ODER-Glied 14 übertragenes Steuersignal zur Auslösung einer Löschvorrichtung
in bekannter Weise immer dann, wenn sowohl ein an die eine Linie dieses Bereiches als auch
ein an die andere Linie dieses Bereiches angeschlossener Detektor D angesprochen hat. Beispielsweise wire
ein Steuersignal R 1 zur Auslösung der i-öschvomch
tung des von dem Raum 1 gebildeten l-öschbcreiche:
dann erzeugt, wenn gleichzeitig die Meldesignale L 1
und L 2 vorliegen. In entsprechender Weise wird bc gleichzeitigem Vorliegen der Meldesignale L3, 1.4 cir
Steuersignal /7 2 für den von dem Raum 2 gebildeter Löschbereich und bei gleichzeitigem Vorliegen dei
Meldesignale L 5, L 6 ein Steuersignal R 3 für den vor dem Kabelboden 3 gebildeten Löschbereich erzeugt
Zusätzlich wird ein Steuersignal R 1 bis Af 3 von den
Ausgangssignal eines weiteren UND-Gliedes 15, das mi einem weiteren Eingang des ODER-Gliedes 1*
verbunden ist, dann erzeugt, wenn am einen Eingang dieses UND-Gliedes 15 ein aus dem entsprechender
Löschbereich stammendes Meldcsignal ansteht unc wenn gleichzeitig am zweiten Eingang dieses UND
Gliedes ein aus einem anderen Löschbercich stammen des Mcldesignal ansteht. Der eine Eingang de."
1 ΙΝΓ)-{~·(ΐί*^ϊ*ς I? !St hif»t-7ll mit Hnm A_iiccranf» dC
ODER-Gliedes 13 für den entsprechenden Lxjschbe
reich verbunden, während der zweite Eingang de« UND-Gliedes 15 über ein weiteres ODER-Glied 16 mil
den Ausgängen der ODER-Glieder 13 der übriger Löschbereiche verbunden ist. So wird beispielsweise
von dem in F i g. 7 obersten UND-Glied 15 über das ir der Figur oberste ODER-Glied 14 ein Steuersignal R 1
erzeugt, wenn entweder ein Mcldesignal L 1 oder ein Meldesignl L 2 aus dem vom Raum I gebildeten
Löschbereich ansteht und wenn gleichzeitig eines der Meldesignale L 3 bis L 6 aus den vom Raum 2 und vom
Kabelboden 3 gebildeten Löschbereichen ansteht.
Zur Abschaltung der Luftzufuhr und zur Erzeugung eines Warnsignals für gegebenenfalls in den Räumen 1,
2 anwesende Personen wird bereits beim Ansprechen eines einzigen Detektors und demgemäß beim Vorliegen
eines einzigen Meldcsignals Ll bis L 6 ein
Vorwarnsignal V mittels eines ODER-Gliedes 17 erzeugt, das den Ausgängen aller ODER-Glieder 13
nachgeschaltet ist.
Die Darstellung der logischen Abhängigkeit der Steuersignale R 1 bis R 3 von den Meldesignalen L 1 bis
L 6 sieht wie folgl aus:
Rl Ll & L2 1 (/.I I L2l&[(/.3 I 1.4) I ILS I 1.6)].
«2 L3&L4 I (L3 Γ /.4(A[ILI Γ L2) Γ (L5 I Lf,)].
R3 1.5 & Lb IIL5 I 1.6) & [(LI I L2l 1(L3 Γ L4|] .
Im allgemeinen lall einer größeren Anzahl /7 von Loschbcrcichen ergibt sich für das Steuersignal R I folgende
Abhängigkeil:
Rl = LI &L2 KLI V Ll) & [(L3 V LA) V ... V L(In - I) V LIn]. (la)
Die Abhängigkeit der übrigen Steuersignale R2 bis Rd haben dann eine entsprechende Form. Für die Abhängigkeit
des Steuersignals Rm desiii-ten Löschbereichs (1
< m < n) ergibt sich hierbei:
Rm = Ulm - \)&L2m V L[Im - D&L1 V ... V LQm - l)&L(2m - 2)
V L (2 in - 1) & L (2 in + I)F... V L(Im - I) & L2 11
V LIm & Ll V ... V LIm & L(I m - 2)
V Llm&LQm + I) V ... V LIm &. LIn.
Die rechten Seiten der Formeln (t) bis (4) lassen sich
durch Umstellen in verschiedener Weise schreiben. Entsprechend ist ein gegenüber Fig. 7 abgewandelter
Aufbau der logischen Schaltung der Signalzcntrale Z möglich. Ebenfalls ist der Aufbau dieser Schaltung mit ■,
Hilfe von NAND-Gliedern und/oder NOR-Gliedern möglich.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der die logische Schaltv /-richtung /. umfassenden Brandmeldeanlage
sei wieder angenommen, daß sich in dem in den Fig. 1 in
bis 3 dargestellten Gebäudeteil eine Brandsituation gemäD F i g. 4 ausgebildet habe. Der Brand habe wieder
zum Zeitpunkt fo (Fig. 6) begonnen. Zum Zeitpunkt /i
spricht ein Detektor D im Kabelboden 3 an, der an die Linie ML5 (Fig. 3) angeschlossen ist. Hierauf erfolgt r,
die Abschaltung der Luftzufuhr. Zum Zeitpunkt tj
spricht ein Detektor />an.der an die Linie ML 3 (F ig. 2)
angeschlossen ist. Es haben nun zwei an verschiedenen Linien ML 5, MLZ angeschlossene Detektoren D
sngcsprcchcn. Die Signa'zcniraic Z lost nicrsüi die _ό
Löschvorrichtungen der vom Raum 2 und vom Kabelboden 3 gebildeten Löschbereiches aus. Die
löschung in beiden Löschbereichen beginnt also zum Zeilpunkt h. Dies bedeutet, wie aus Fi g. 6 ablesbar ist,
für den vom Raum 2 gebildeten Löschbereich einen y, Zeitgewinn von At2i und für den von dem Kabelboden 3
gebildeten Löschbereich einen Zeitgewinn vonzlfjs.
Eine Abwandlung der Brandmeldeanlage hinsichtlich der Wirkungsweise kann darin bestehen, daß die
jeweilige erste Auslösung der Löschvorrichtung in j«
einem der Löschbereiche nicht nur aufgrund des Ansprer ens von mindestens zwei Brandmeldern
erfolgt, die an zwei unterschiedliche Meldelinien angeschlossen sind, sondern auch in Abhängigkeit
davon, daß mindestens zwei an eine und dieselbe Linie r> dieses dann ersten Löschbereiches angeschlossene
Brandmelder angesprochen haben. Hierdurch wird in bestimmten Fällen eine noch stärkere Verkürzung der
Zeit zwischen Brandausbruch und Beginn des Löschvorgangs erzielt. Weiter bietet diese Wirkungsweise w
Sicherheit gegen den Ausfall einer Meldelinie der Brandmeldeanlage. Wenn beispielsweise die Linie ML 1
gestört ist und kein Meldesignal zur Signalzentrale Z überträgt, so kann im Fall eines Brandes in dem vom
Raum 1 gebildeten Löschabschnitt eine Löschung doch 4-,
dann erfolgen, wenn zwei an die Linie ML2 angeschlossene Detektoren angesprochen haben.
In F i g. 8 sind die jeder Meldelinie — im Beispiel der Meldelinie ML 1 — zugeordneten, in der Signalzentrale
Z angeordneten Teile einer Brandmeldeanlage darge- ><
> stellt, die entsprechend den vorstehenden Ausführungen so ausgebildet ist, daß die erste Auslösung zusätzlich zur
Zweilinien-Abhängigkeit auch entsprechend einer Zweimelder-Abhängigkeit erfolgt Hierbei speist eine
einfachheitshalber als Batterie 18 dargestellte, allen Linien gemeinsame Stromquelle über ein Strommeßglied 19 die Linie ML1, die aus rwei Leitern 20, 21
besteht. Die Detektoren D der Linie ML1 sind parallel
zwischen die Leiter 20, 21 geschaltet. Das Strommeßglied 19 erzeugt an seinem Ausgang ein Signal, das
proportional dem durch die Leiter 20, 21 fließenden Strom ist Beim Ansprechen eines Detektors D genügt
das Ausgangssignal des Strommeßgliedes 19 zur Betätigung einer Schwellwertschaltung 22, die über ein
UND-Glied 23 das in der logischen Schaltung gemäß Fig.7 verwendete Meldesignal Li erzeugt Haben
dagegen zwei an die Linie ML1 angeschlossene
Detektoren D angesprochen, so ist das Ausgangssignal des Strommeßgliedcs 19 höher .'nd reicht zur
zusätzlichen Betätigung einer zweiten Schwellwertschaltung 24 aus. Diese erzeugt nun ein Ausgangssignal,
das über ein weiteres UND-Glied 25 als Meldesignal L V zur Auswertung in der Schaltung gemäß Fi g. 7 zur
Verfugung steht. Das Meldesignal LV ist dort einem weiteren Eingang desjenigen ODER-Gliedes 14 zugeführt,
das das Steuersignal R 1 erzeugt. Beim Ansprechen von zwei Detektoren D, die an die Linie ML 1
angeschlossen sind, erfolgt also eine Auslösung der Löschvorrichtung des von dem Raum 1 gebildeten
Löschbereiches. In entsprechender Weise wird beim Ansprechen von zwei Detektoren D, die an die Linie
ML 2 angeschlossen sind, ein Meldesignal L 2' erzeugt,
das ebenfalls zu einem Steuersignal R 1 führt. Ebenfalls in entsprechender Weise führen Meldesignale L 3', L 4'
zu einem Steuersignal R 2 und Meldesignale L 5', L 6' zu einem Steuersignal R 3.
Zum Schutz gegen Fehlalarme durch Kurzschluß ist in uei in Fig. S teilweise dargesteiiten Signaizentraie
eine weitere Schwellwertschaltung 26 vorgesehen, die bei einem Kurzschlußstrom in der Linie NL1 und
entsprechend hohem Ausgangssignal der Strommeßvorrichtung 19 ein Kurzschlußsignal K erzeugt, das zur
Störungsmeldung dienen kann. Dieses Kurzschlußsignal K wird invertierenden Eingängen der UND-Glieder 23,
25 zugeführt und sperrt hierdurch im Falle eines Kurzschlusses die Abgabe der Meldesignale L 1, L Γ, so
daß die Auslösung eines Löschvorgangs unterbleibt.
Eine weitere Abwandlung der Brandmeldeanlage ist dahingehend möglich, daß die jeweilige erste Auslösung
der Löschvorrichtung in einem der Löschbereiche aufgrund des Ansprechens von mindestens zwei
Brandmeldern nur dann erfolgt, wenn von diesen als erste ansprechenden Brandmeldern mindestens einer an
die eine Meldelinie und mindestens ein anderer an die andere Meldelinie dieses dann ersten Löschbereiches
angeschlossen ist. Das bedeutet, daß in einem Löschbereich, in dem ein einziger Brandmelder
angesprochen hat, nicht bereits dann eine Löschung erfolgt, wenn auch in einem anderen Löschbereich ein
Brandmelder angesprochen hat, sondern erst dann, wenn in einem anderen, ersten Löschbereich in üblicher
Weise eine Löschung deshalb ausgelöst wurde, weil sowohl ein an die eine Linie dieses ersten Bereiches als
auch ein an die andere Linie dieses ersten Bereiches angeschlossener Brandmelder angesprochen hat. Beispielsweise
würde dann bei der in Fig.4 dargestellten Brandsituation nach dem Ansprechen eines an die Linie
AiZ.5 (Fig.3) angeschlossenen Detektors D und dem
Ansprechen eines an die Linie ML3 (Fig.2) angeschlossenen
Detektors D eine Auslösung des Löschvorgangs in den vom Raum 2 und vom Kabelboden 3
gebildeten Löschbereichen erst dann erfolgen, wenn zusätzlich ein an die Linie ML 4 angeschlossener
Detektor D angesprochen hat Der Löschvorgang setzt also zum Zeitpunkt h in F i g. 6 ein. Es ergibt sich also
gegenüber der oben beschriebenen Ausführungsform der Brandmeldeanlage in manchen Fällen eine Verzögerung des Beginns des Löschvorgangs, der jedoch eine
noch größere Sicherheit gegen unbeabsichtigte Löschungen bei fehlerhaft ansprechenden Detektoren
gegenübersteht und die im allgemeinen geringer ist als bei der üblichen Zweilinien-Abhängigkeit
Die entsprechenden Verknüpfungen der Meidesignale L1 bis L 2n bei π Löschbereichen für die
Steuersignale R1 und R η und für das Steuersignal Rm
des n-ten Löschbereiches (1 < m
< /flauten:
to
Kl /I & 1.2 ViI.i I 1.2) &|(/.3& Λ4| 1 ... IΊ/. |2 ιι Ιι&/.2;ι)|.
Km /.12 m I) & /.2 m Π/. (2 in III /.2 ml & | /. I & 1.2 \ . . . I /. (2 m .1) & /. 12 m 2|
/.|2m f- Il & /.[2m \ 2) I . . . I /. |2/ι li&/.2n)|.
Ku /.(2ii l»& /.2n V |/.(2ii 11 I /.2 n| &[(/. I &/.2| I ... I I/.2/ii ?i&/.l2m 2l|.
Ein<: Berücksichtigung der Meldesignale L Γ usw.
(Fig. Ii1 7) kann hierbei gewünschtenfalls ebenfalls
erfolgen.
Eine: weitere Abwandlung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Brandmeldeanlage ist wiederum
in der Weise möglich, daß die jeweilige erste Auslösung der Löschvorrichtung in einem der Löschbereiche
aufgrund des Ansprechens von mindestens zwei Brandmeldern dann erfolgt, wenn diese an eine und
dieselbe Linie dieses dann ersten Löschbereiches angeschlossen sind, fcs erfolgt dann beispielsweise bei
der in Fig. 4 dargestellten Situation nach dem Ansprechen eines an die Linie ML 5 angeschlossenen
Detektors in den von dem Raum 2 und dem Kabelboden 3 gebildeten Löschbereichen eine Löschung dann, wenn
entweder zwei an die Linie ML1 angeschlossene
Detektoren Doder zwei an die Linie ML2 angeschlossene
Detektoren Dangesprochen haben.
Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens sei im folgenden anhand der Fig. 9 erläutert. In dieser ist ein
Gebäudeteil mit Räumen 1 bis 4 dargestellt, die jeweils einen Löschbereich bilden und in denen jeweils zwei
Linien ML 1 bis ML 8 verlegt sind, an die Detektoren D angeschlossen sind. Raum 1 ist Raum 2 unmittelbar
räumlich benachbart, Raum 2 ist Raum 3 unmittelbar räumlich benachbart usw. Spricht beispielsweise je ein
an die Linie ML 1 und an die Linie ML 2 angeschlossener Detektor D an, so erfolgt in üblicher Weise eine
Löschung in dem vom Raum 1 gebildeten Löschbereich.
Spricht zusätzlich beispielsweise ein an die Linie ML 3 angeschlossener Detektor an, so erfolgt in bereits
beschriebener Weise eine Löschung in den beiden von den Räumen 1, 2 gebildeten Löschbereichen. Wenn
dagegen beispielsweise ein an die Linie Λ//. I in Raum 1 angeschlossener Detektor D und ein an die Linie MLS
in Raum 4 angeschlossener Detektor D angesprochen haben, so könnte das Ansprechen dieser Delekloren D
auf einer Störungsursache beruhen, da es unwahrscheinlich
ist, daß Rauch von einem in Raum 1 ausbrechenden Brand in den diesem Raum I nicht unmittelbar
benachbarten Raum 4 gelangt, ohne zunächst in den dem Raum 1 unmittelbar benachbarten Raum 2
einzudringen. Daher kann in diesem Fall eine Löschung in den Räumen 1 und 4 unterbleiben. Zu diesem Zweck
wird die Brandmeldeanlage derart abgewandelt, daß die logische Schaltvorrichtung die zusätzliche Auslösung
der Löschvorrichtung in dem weiteren Löschbereich in zusätzlicher konjunktiver Abhängigkeil davon bewirkt,
daß dieser dem ersten Bereich räumlich benachbart, vorzugsweise unmittelbar räumlich benachbart ist.
Für den Fall, daß die zusätzliche Betätigung der Löschvorrichtungen zweiter Löschbereiche in zusätzlicher
Abhängigkeit davon erfolgt, daß diese beiden Bereiche unmittelbar räumlich benachbart sind, können
die entsprechenden Verknüpfungen der Meldesignale L i bis L 2n bei η Löschbereichen für die Steuersignale
R 1 und Rn und für das Steuersignal Rm des m-ten
Löschbereiches(I < m < /flauten:
Kl /. 1 & 1.2 II/. I V 1.2) &I/.3 1 14|. |S|
Rm /.12m I) & 1.2 r· l· I/. (2 m I) V 1.2 in) & \ 1.12 m 3) I !. 12 m 2l I /.12 m · 11 I /. I2m · 2l|.
Ol Rn I. (2 η I) & /.2ιι Vil.il η - l| I 1.2 n) &(/.(2 η }) IH2 η 2||. Ill»
Auch bei der vorstehend anhand von Fig. 9 erläuterten Ausführungsmöglichkeit kann vorgesehen vi
sein, daß die jeweilige erste Auslösung der Löschvorrichtung in einem der Löschbereiche aufgrund des
Ansprechens von mindestens zwei Brandmeldern nur dann erfolgt, wenn diese sich in diesem dann ersten
Löschbereich befinden, also entweder an eine und dieselbe Meldelinie dieses ersten Löschbereiches oder
an jeweils eine der beiden Meldelinien dieses ersten Löschbereiches angeschlossen sind. Die entsprechenden
Verknüpfungen lauten dann wie folgt:
Kl = Li & LlViLi V L2) & Li & IA. Ill)
Km = Ulm - I) & Ll m V[L[Im - I) V /.2m]&[/. (2 m - 3)&/.(2m - 2) V Ulm f I)V /. (2/ii f 2)1
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Rn ^ Hin - I) &/.2n V[UIn - 1) V LIn] & Ul η - 3) & L (2 η - 2). (13)
F i g. 9 stellt einen besonders einfachen Fall dar, bei {, 3; 2, 4 benachbart sind. In komplizierten Fällen
dem den außenliegenden Räumen 1,4 jeweils eiF Raum können einem Raum mehr als zwei Räume unmittelbar
2, 3 und allen übrigen Räumen 2, 3 jeweils zwei Räume benachbart sein, wenn beispielsweise wie bei dem in
It
F i g. I dargestellten Fall unterhalb der Räume Kabelböden
vorgesehen sind, die ebenfalls als Löschbereiche gesichert sind. In diesem Fall sind die Verknüpfungeil
ler Formeln (5) bis (7) bzw. (8) bis (10) entsprechend zu
erweitern. ' -,
Gemäß: einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß jeweils die an die eine Linie eines
Lösehbereiches angeschlossenen Brandmelder gegenüber
den an die andere Linie desselben Bereiches angeschlossenen Braridmelder auf unterschiediiche m
Brandauswirkunger, ansprechen. Insbesondere können die an die eine Linie eines Lösehbereiches angeschlossenen
Brandmelder lonisationsbrandmelder sein, während als an die andere Linie desselben Bereiches angeschlossene
Brandmeldt.:· photo- oder pyroelektrische Brand- η
meider oder Trmperaturmclder verwendet werden. Es wird so eine möglichst frühe Erkennung des Brander, bei
verschiedensten Arten von Bränden und eine entsprechend
schnelle Löschung ermöglicht.
Die Vorteile der Brandmeldeeinrichtung sind in solchen Fällen besonders ausgeprägt, in denen die
räumlich getrennten Löschbereiche durch Luftdurchtrittsöffnungen miteinander in Verbindung stehen und in
denen Luftströmungen durch diese Durchtrittsöffnuiigen
hindurch auftreten. Die Vorteile werden in der Praxis jedoch selbst dann erzielt, wenn keine derartigen
Luftdurchtrittsöffnungen baulich vorhanden sind, da nicht ausgeschlossen werden kann, daß im Falle eines
Brandes Rauch aus dem betroffenen Löschbereich durch Türen oder Fenster hindurch in benachbarte
Löschbereiche gelangt oder daß infolge einer Explosion Trennwände zwischen benachbarten Löschbereichen
zerstört werden.
ii;..i ,ι· ι Ui.κ ν..;..i..,..,
Claims (5)
1. Brandmeldeanlage zum Auslösen der jeweiligen Löschvorrichtungen von mehreren miteinander im
räumlichen Zusammenhang stehenden, vorzugsweise auch mittels Durchlässen miteinander verbundenen
Löschbereichen durch die jeweiligen einzeln an Meldelinienpaare angeschlossenen Brandmelder
über die Signalzentrale, derart, daß die jeweilige erste Auslösung der Löschvorrichtung in einem der
Löschbereiche aufgrund des Ansprechens von mindestens zwei Brandmeldern, insbesondere an
den beiden Meldelinien dieses dann ersten Löschbereiches erfolgt, gekennzeichnet durch eine ι->
logische Schaltvorrichtung (L), die das Ansprechen schon nur eines der Brandmelder (D) in einem
weiteren Löschbereich (1, 2, 3; 1, 2, 27, 28) zur zusätzlichen Auslösung der Löschvorrichtung (9,10)
auch in diesem Bereich wirksam macht.
2. Brandmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die logische Schaltvorrichtung (L) die zusätzliche Auslösung der Löschvorrichtung
(9, 10) in dem weiteren Löschbereich (z. B. 3) in zusätzlicher konjunktiver Abhängigkeit davon be- >
> v/irkt, daß dieser dem ersten Bereich (z. B. 2) räumlich benachbart, vorzugsweise unmittelbar
räumlich benachbart ist.
3. Brandmeldeanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die an die eine so
Linie (z. B. ML 1) eines Löschbereiches (1) angeschlossenen Brandmelder (D) gegenüber den an die
andere Linie (ML2) desselben Bereiches angeschlossenen Brandmeloern (D/ auf unterschiedliche
Brandauswirkungen ansprechen. s>
4. Brandmeldeanlage nach Ar._.prucb 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als an die eine Linie (z. B. ML 1) eines Löschbereiches (1) angeschlossene Brandmelder
(D) Ionisationsbrandmelder und als an die andere Linie (ML2) desselben Bereiches (1) to
angeschlossene Brandmelder photo- oder pyroelektrische Brandmelder oder Temperaturmelder verwendet
sind.
5. Brandmeldeanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei den Löschbereichen bei nicht π
angesprochenen Brandmeldern Frischluft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluftzufuhr
in Abhängigkeit davon abschaltbar ist, daß in einem dieser Bereiche (1, 2, 3; 1, 2, 27, 28) ein
Brandmelder ^^angesprochen hat. -,o
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352354 DE2352354C3 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Brandmeldeanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352354 DE2352354C3 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Brandmeldeanlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2352354A1 DE2352354A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2352354B2 true DE2352354B2 (de) | 1978-12-14 |
DE2352354C3 DE2352354C3 (de) | 1985-08-08 |
Family
ID=5895818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732352354 Expired DE2352354C3 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Brandmeldeanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2352354C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2617946C3 (de) * | 1976-04-24 | 1984-09-06 | Walther & Cie AG, 5000 Köln | Brandschutz für ein Kühlhaus |
DE2846310C3 (de) * | 1978-10-24 | 1982-01-28 | Preussag Ag Feuerschutz, 2060 Bad Oldesloe | Brandmeldeeinrichtung für einen Raum großer Höhe und vorzugsweise großen Volumens, insbesondere eine La ger- oder Fabrikhalle |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR366115A (fr) * | 1906-05-12 | 1906-09-27 | Louis Christian Kettler | Système d'extincteurs-avertisseurs d'incendie |
US3703930A (en) * | 1971-05-27 | 1972-11-28 | Fmc Corp | Automatic sprinkling system |
DE2133653A1 (de) * | 1971-07-06 | 1973-02-01 | Preussag Ag Feuerschutz | Loeschanlage |
-
1973
- 1973-10-18 DE DE19732352354 patent/DE2352354C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2352354A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2352354C3 (de) | 1985-08-08 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |