DE2651832A1 - Warnvorrichtung fuer eine selbsttaetige feuerloeschanlage - Google Patents

Warnvorrichtung fuer eine selbsttaetige feuerloeschanlage

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DE2651832A1
DE2651832A1 DE19762651832 DE2651832A DE2651832A1 DE 2651832 A1 DE2651832 A1 DE 2651832A1 DE 19762651832 DE19762651832 DE 19762651832 DE 2651832 A DE2651832 A DE 2651832A DE 2651832 A1 DE2651832 A1 DE 2651832A1
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Karl-Heinz Ing Grad Kremer
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KREMER KARL HEINZ ING GRAD
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KREMER KARL HEINZ ING GRAD
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C37/00Control of fire-fighting equipment
    • A62C37/50Testing or indicating devices for determining the state of readiness of the equipment
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

24.357.9
We/Fe
10.11.1976
INTERATOM
Internationale Atomreaktorbau GmbH 5060 Bergisch Gladbach 1
Warnvorrichtung für eine selbsttätige Feuerlöschanlage
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Inertgas-, insbesondere eine Kohlendioxyd-Feuerlöschanlage mit einer Warnvorrichtung, die beim Auslösen der Anlage in Tätigkeit tritt. Derartige Feuerlös chanlagen werden zur Sicherung besonders wertvoller und/oder feuergefährdeter Bereiche eingesetzt und werden üblicherweise selbsttätig ausgelöst, wenn besondere, z. B. auf das Vorhandensein von Rauch ansprechende Sensoren ein entsprechendes Signal abgeben. Besteht die Möglichkeit, daß sich in dem durch die Feuerlöschanlage gesicherten Bereich Menschen aufhalten, ist mindestens eine Warnvorrichtung vorhanden, die beim Auslösen der Anlage in Tätigkeit tritt und die sich in dem Bereich aufhaltenden Menschen akustisch und gegebenenfalls auch optisch warnt, so daß diese den Bereich verlassen können, ehe das ausströmende Kohlendioxyd die Atemluft verdrängt hat.
Diese Warnvorrichtungen müssen aktiv betätigt werden, z. B. dadurch, daß das Stellglied, durch das das Ventil des Kohlendioxydbehälters geöffnet wird, zugleich einen mechanischen oder elektrischen Schalter betätigt. Es besteht nun die Gefahr, daß die Feuerlöschanlage selbst vorschriftsmäßig in Tätigkeit tritt, die Auslösung der Warnvorrichtung jedoch versagt und die sich in dem geschützten Bereich aufhaltenden Menschen das Eindringen
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des bekanntlich färb- und an sich auch geruchlosen Kohlendioxyds in den Raum nicht rechtzeitig genug bemerken, um sich noch in Sicherheit bringen zu können. Das in Feuerlöschanlagen verwendete Kohlendioxyd wird zwar mit Duftstoffen versetzt, die einen aber möglicherweise erst zu spät wahrnehmbaren Hinweis auf das jedenfalls schon in größerer Menge in den Raum geflossene Gas geben sollen. Die Gefahr ist um so größer, als die Auslösung der Feuerlöschanlage nicht unbedingt die Folge eines die Aufmerksamkeit der Menschen erregenden Ereignisses, z. B. eines Brandes sein muß, sondern bereits durch eine unachtsamerweise gerauchte Zigarette oder überhaupt ohne äußeren Anlaß, etwa durch einen Kurzschluß in den Leitungen zu den Sensoren oder durch Erschütterungen hervorgerufen werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Kohlendioxyd-Feuerlöschanlage mit einer inhärent sicheren Warnvorrichtung, die durch keinerlei Anlage- oder Bedienungsfehler auszuschalten ist und in jedem Falle eines Ausströmens von Kohlendioxyd ein akustisches Warnsignal gibt. Darüberhinaus und mit der gleichen Sicherheit soll die Anlage gewährleisten, daß zwischen der Auslösung des Feueralarms und dem Einströmen des Kohlendioxyds in den geschützten Raum eine Zeitspanne vergeht, die zwar einerseits nicht so lang ist, daß sich der Brand nennenswert ausbreiten könnte, aber andererseits auch lang genug, um den im geschützten Bereich sich aufhaltenden Menschen ein sicheres Entkommen- zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Warnvorrichtung aus mindestens einem durch Gasströmung zur Lauterzeugung anregbaren, in die Ausströmleitung für das Kohlendioxyd eingebauten Gerät besteht. Dabei ist es
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vorteilhaft, wenn das strömende Gas selbst in eine akustisch wahrnehmbare Schwingung versetzt wird. In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann das lauterzeugende Gerät eine Sirene oder eine Pfeife sein. In beiden Fällen ist sichergestellt, daß bei jedem Ausströmen nennenswerter Gasmengen das Warnsignal ertönt. Die Ausströmdüse der Gasleitung kann selbst in an sich bekannter Weise so gestaltet sein, daß sie beim Durchströmtwerden durch Gas einen Laut erzeugt. Bei Feuerlöschanlagen größeren Umfanges, die über mehrere Ausströmleitungen für das Kohlendioxyd verfügen, ist es sicher zweckmäßig, in jede dieser Ausströmleitungen ein solches lauterzeugendes Gerät einzubauen.
Eine ausreichende Verzögerung des Einströmens des Kohlendioxyds in den gesicherten Raum wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung erreicht, indem in die Ausströmleitung für das Kohlendioxyd ein bei Bereitschaft der Anlage luftgefüllter Behälter eingebaut ist. In besonderer Ausgestaltung der Erfindung wird dieser Behälter durch ein zusätzliches Stück der somit über das erforderliche Maß hinaus verlängerten Ausströmleitung gebildet. Alternativ hierzu wird der Behälter durch ein Stück der Ausstromleitung mit einem gegenüber der übrigen Leitung vergrößerten Querschnitt gebildet. Diese.Ausströmleitung ist normalerweise mit Luft gefüllt, die erst durch das aus seinem Vorratsbehälter ausströmende Kohlendioxyd verdrängt werden muß und beim Verlassen der Ausströmleitung bereits ein Warnsignal erzeugt. Das Kohlendioxyd kann erst "mit einer gewissen Verzögerung nach Durchlaufen der Ausstromleitung in den zu schützenden Raum austreten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt. In einem Raum 1, der einen Ein- und Ausgang 2 besitzt, der mit einer Tür verschlossen sein kann, ist ein nicht näher beschriebenes, vor Feuer
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zu schützendes Objekt 3 angeordnet. In dem Raum 1 können sich ständig oder vorübergehend Menschen aufhalten. Zum Schutz des Objektes 3 ist eine Kohlendioxyd-Feuerlöschanlage eingerichtet, die aus Vorratsbehältern 4 für das Kohlendioxyd besteht, die durch je ein Ventil 5 verschlossen sind, und an eine hinter diesen Ventilen luftgefüllte Rohrleitung 6 angeschlossen sind, die im Raum 1 mündet. Über den Raum 1 verteilt sind einer oder mehrere Rauchmelder 7 bekannter Bauart angebracht, die z. B. bei einer Trübung der im Raum 1 enthaltenen Luft durch Rauch ein elektrisches Signal auslösen, das über eine Signalleitung 8 an ein Stellglied 9, beispielsweise einen elektromagnetischen Schalter weitergeleitet wird, der daraufhin die Ventile 5 öffnet und der in den Behältern 4 enthaltenen Kohlensäure den Weg in die Rohrleitung 6 freigibt. Durch das gleiche, vom Rauchmelder ausgehende elektrische Signal kann entsprechend dem bisherigen Stand der Technik ein Gerät 10 zur Erzeugung optischer und/oder akustischer Warnsignale in Betrieb gesetzt werden, das z. B. aus einer elektrischen Hupe und farbigen Signallampen besteht. Nach der Erfindung ist allein oder zusätzlich zum Warngerät in die Rohr- . leitung 6 innerhalb deren Austritt in.den Raum !,vorzugsweise in die Ausströmdüse selbst, eine Sirene oder Pfeife eingebaut, die beim Durchströmen von Gas einen als Aufforderung zum sofortigen Verlassen des Raumes 1 aufzufassenden Warnton erzeugt. In die Ausströmleitung 6 ist ein Behälter 12 eingebaut, der ein Zusatzvolumen an Luft enthält* die zusammen mit der sonst in der Leitung vorhandenen beim Ausströmen des Kohlendioxyds aus den Behältern 4 durch die Sirene oder Pfeife 11 gedrückt werden muß. Bis Kohlendioxyd in den Raum T strömt, vergeht eine gewisse Zeitspanne, die es den sich im Raum 1 aufhaltenden Personen gestattet, sich in Sicherheit zu
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- Jr -
bringen, bevor die Atemluft aus dem Raum 1 verdrängt worden ist. Auch durch entsprechende Bemessung der Länge der Rohrleitung 6 (ggf. in Schleifenform) kann unschwer eine Verzögerung zwischen dem Auslösen der Feuerlöschanlage und dem Austritt des die Luft aus der Leitung 6 verdrängenden Kohlendioxyds in den Raum 1 geschaffen werden.
Bei Vorliegen besonderer Verhältnisse, die den Einsatz des billigen Kohlendioxyds ausschließen, z. B. in Kerntechnischen Anlagen, kann die erfindungsgemäße Anlage auch mit einem anderen Inertgas, ζ. B^ mit Stickstoff betrieben werden.
- 6 Schutzanspräche
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Claims (6)

  1. 24.357.9 We/Fe _ g _ ■ ' 10.11.1976
    Schutzansprüehe
    Inertgas-Feuerlöschanlage mit einer Warnvorrichtung, die beim Auslösen der Anlage in Tätigkeit tritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Warnvorrichtung aus mindestens einem durch Gasströmung zur.Lauterzeugung anregbaren, in die Ausströmleitung (6) für das Inertgas eingebauten Gerät (11) besteht.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (11) eine Sirene ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (11) eine Pfeife ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausströmleitung (6) für das Inertgas ein bei Bereitschaft der Anlage luftgefüllter Behälter (12) eingebaut ist.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) durch ein zusätzliches Stück der Ausströmleitung (6) gebildet wird.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) durch ein Stück der Ausströmleitung (6) mit vergrößertem Querschnitt gebildet wird.
    809820/0303
DE19762651832 1976-11-13 1976-11-13 Warnvorrichtung fuer eine selbsttaetige feuerloeschanlage Pending DE2651832A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2646783A1 (fr) * 1989-05-11 1990-11-16 Total Feuerschutz Gmbh Procede de mise en action d'une installation d'extinction des incendies
EP0409237A2 (de) * 1989-07-19 1991-01-23 Hekatron GmbH Feuerlöschanlage für gasförmige Löschmittel

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AT404320B (de) * 1989-05-11 1998-10-27 Total Feuerschutz Gmbh Verfahren zum betreiben einer steuerung von feuerlöschanlagen
EP0409237A2 (de) * 1989-07-19 1991-01-23 Hekatron GmbH Feuerlöschanlage für gasförmige Löschmittel
EP0409237A3 (en) * 1989-07-19 1993-01-13 Hekatron Gmbh Fire extinguishing device utilizing a fire-extinguishing gas

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