DE1285920B - Feuerwarnsystem - Google Patents

Feuerwarnsystem

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DE1285920B
DE1285920B DEE32338A DEE0032338A DE1285920B DE 1285920 B DE1285920 B DE 1285920B DE E32338 A DEE32338 A DE E32338A DE E0032338 A DEE0032338 A DE E0032338A DE 1285920 B DE1285920 B DE 1285920B
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fire
resistance
circuit
temperature sensor
thermistor
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Nailen James C
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EMCO SYSTEMS Inc
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EMCO SYSTEMS Inc
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/06Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/07Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in vehicles, e.g. in road vehicles
    • A62C3/08Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in vehicles, e.g. in road vehicles in aircraft

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Feuerwarnsystem mit ist, den nächstgelegenen Flughafen aufzusuchen, ohne mindestens einem aus einem Heißleiter bestehenden Fahrplan auf einem ihm nicht vertrauten Feld landen Temperaturfühler, der mit einem seinen Widerstands- muß, was an sich schon gefährlich ist. Ebenso wichtig wert feststellenden, einen Signalgeber steuernden ist jedoch auch die Tatsache, daß infolge der großen Meßkreis verbunden ist. 5 Häufigkeit von falschen Alarmfällen die Piloten in
Es ist bekannt, Heißleiterelemente in Verbindung Kenntnis dieser Tatsachen dazu neigen, das Feuermit Widerstandsmeßkreisen zu Alarmzwecken zu ver- Warnlicht zu ignorieren oder nicht ernst zu nehmen, wenden. Beispielsweise ist bekannt, mit Hilfe einer Zur Beseitigung dieser Nachteile ist bereits be-
solchen Anordnung das Absinken eines Flüssigkeits- kannt, zwischen den Temperaturfühlern und dem niveaus in einem Tank auf ein gewisses Mindestmaß io Feuerwarnlicht Stromkreise zu verwenden und sie anzuzeigen. Hierbei wird die verminderte Wärmeab- so zu koppeln, daß mindestens zwei solcher Stromfuhr und die damit verbundene Widerstandsabnahme kreise aktiviert werden müssen, bevor das Warnlicht eines normalerweise von der Flüssigkeit bedeckten aufleuchtet. Ein solches System setzt natürlich vorHeißleiters bei seinem Kontakt mit der Umgebungs- aus, daß der Temperaturfühler beide Stromkreise luft signalisiert. Andererseits sind in Flugzeugen 15 kurzschließt, um das Warnlicht einzuschalten, wo-Feuerwarnsysteme in Gebrauch, in denen ein oder bei es jedoch unwahrscheinlich ist, daß Kurzschlüsse, mehrere hitzeempfindliche Temperaturfühler überall wie beispielsweise Masseschlüsse, in mehreren Stromdort angebracht sind, wo Überhitzungs- oder Brand- kreisen gleichzeitig auftreten. Selbstverständlich ergefahr auftreten kann. Sie befinden sich beispiels- höht eine solche Ausgestaltung die Zuverlässigkeit weise in der Nähe der Triebwerke oder sind um diese ao der Feueranzeige in gewisser Weise, sie löst jedoch herumgewickelt, oder sie sind an den Treibstofflei- das Problem des Fehlalarms nicht völlig, da nämlich tungen vorgesehen. Die Temperaturfühler sind von die Erfahrung gezeigt hat, daß Kurzschlüsse infolge unterschiedlicher Länge und liegen in einer elektri- von Masseschlüssen eines Drahtes innerhalb der sehen Schaltung in Serie mit einem Testknopf und Schaltung nur ungefähr 1% aller Fehlalarme auseinem Feuerwarnlicht. Der Testknopf und das Warn- 35 machen. Die weitaus meisten Fehlalarme (89 bis licht sind üblicherweise an einer solchen Stelle im 90%) rühren von Störungen innerhalb des Tempe-Cockpit angeordnet, daß die Besatzung den Treib- raturfühlers selbst her, die von einem solchen System Stoffzufluß zu der von dem Warnlicht angezeigten nicht festgestellt werden können. Die vorgeschlagene Stelle drosseln und dadurch die Brandgefahr im bekannte Anordnung vermag also die Zahl der FehlFlugzeug vermindern kann. Mittels des Testknopfes 30 alarme bestenfalls um 1 °/o herabzusetzen, kann die Besatzung des Flugzeugs vor oder während Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine
des Fluges die Betriebsbereitschaft des Systems Anordnung zu schaffen, die es ermöglicht, in einprüfen, wandfreier Weise Störungen im Meßkreis von echten Bei diesen bekannten Systemen erhält die Besät- Feueralarmen zu unterscheiden. Das erfindungsgezung also zwei verschiedene Informationen. Die erste 35 mäße System soll diese Störungen nicht nur fest-Information, d. h. das Aufleuchten des Warnlichtes stellen, sondern in den meisten Fällen auch selbbei Niederdrücken des Testknopfes, teilt die Betriebs- ständig beseitigen, bevor das Warnlicht eingeschaltet bereitschaft des Systems mit. Die zweite Information, und die Besatzung alarmiert wird. Dies läßt sich bei d. h. das selbständige Aufleuchten des Warnlichtes, einem Feuerwarnsystem mit mindestens einem aus gibt bekannt, daß eine Störung aufgetreten ist, die 40 einem Heißleiter bestehenden Temperaturfühler, der von einem Feuer oder einer Überhitzung verursacht mit einem seinen Widerstand feststellenden, einen sein könnte. Leuchtet dieses Feuerwarnlicht auf, so Signalgeber steuernden Meßkreis verbunden ist, besteht die gesetzliche Vorschrift, daß der Pilot, so- erfindungsgemäß durch einen von dem Ausgangssigfern sich das Flugzeug noch am Boden befindet, nicht nal des Meßkreises beaufschlagten Schwellwertschalstarten darf bzw. daß er, wenn sich das Flugzeug 45 ter erreichen, der bei einer Abnahme des Heißleiterin der Luft befindet, umkehren muß oder den nächsten Widerstandes den Temperaturfühler für eine begeeigneten Flughafen aufsuchen und den Flug ab- stimmte Zeit vom Meßkreis abtrennt und mit einem brechen muß, um eine Katastrophe zu vermeiden. Hochspannungsgenerator verbindet, um dem Tempe-Derartige bekannte Feuerwarnsysteme haben je- raturfühler zur Beseitigung von Kurzschlußfehlern doch den großen Nachteil, daß oftmals Feuer ange- 50 mindestens einen Hochspannungsimpuls zuzuführen, zeigt wird, wenn in Wirklichkeit gar keines besteht. Es hat sich nämlich gezeigt, daß Kurzschlüsse und Erfahrungsgemäß sind ungefähr 90 % der Feuerwar- Störungen innerhalb eines Heißleiters von Defekten nungen falsche Alarme, was zu unnötigen Flugunter- im Heißleitermaterial verursacht werden. So bewirken brechungen mit den für die Fluggesellschaft daraus beispielsweise die sogenannten »Frenkel-Defekte« die erwachsenden hohen Kosten führt. Es ist geschätzt 55 Verschiebung eines Kations oder eines Anions aus worden, daß die Kosten für eine solche Flugunter- einer Zwischengitterlage, wobei in der Gitterstruktur brechung zwischen DM 40 000 und DM 100 000 ein »Loch« und ein freies Ion entsteht, was die Leitliegen, wobei der Verlust noch nicht berücksichtigt fähigkeit des Heißleitermaterials erhöht. Weitere ist. der darin zu suchen ist, daß die Passagiere infolge Störungen der Heißleitereigenschaften ergeben sich der Unannehmlichkeiten gegenüber der Fluggesell- 60 aus den bekannten Schottky-Defekten und aus Ebeneschaft verärgert werden. Verschiebungen der Zwischengitterionen sowie aus Bedenkt man also, daß etwa 90% der gesamten einer Dendritenbildung innerhalb des Heißleitermavon Flugunterbrechungen verursachten Kosten nur terials. Derartige Verbildungen des Heißleitermatedadurch zustande kommen, daß die bestehenden rials entstehen entweder durch mechanische Bean-Feuerwarnsysteme sehr oft falschen Alarm geben, 65 spruchung des Heißleiters, oder sie werden durch so versteht sich, daß die Lösung dieses Problems Temperatureinflüsse und Verunreinigungen veruraußerordentlich wichtig ist. Es ist auch zu berück- sacht. Die erwähnten Fehler im Heißleitermaterial sichtigen, daß der Pilot, der gesetzlich verpflichtet werden mit dem erfindungsgemäßen System durch
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kurzzeitiges Anlegen einer Überspannung an den Erfindung wiedergibt, die einen Teil des Feuerwarn-
Elektroden des Heißleiters weitgehend repariert. systems nach F i g. 1 bildet,
Es sind zwar Anordnungen bekanntgeworden, die Fig. 3 und 3α schematische Darstellungen der
Prüfung einer elektrischen Schaltung mittels Span- in den Blockdiagrammen nach Fig. 1 und 2 entnungen durchzuführen, die höher sind als die normale 5 haltenen Schaltung sind und
Betriebsspannung. So ist es bekannt, eine derartige F i g. 4 ein Diagramm der zeitlichen Abhängigkeit
Anordnung zur Prüfung von Lampen zu verwenden, des Temperaturwiderstands in einem Feuerwarn-
wobei jedoch keine Möglichkeit besteht, die festge- system ist.
stellten Störungen daraufhin zu prüfen, ob sie durch Das bereits bestehende Feuerwarnsystem ist teil-
Feuer oder durch Störungen in der Schaltung bzw. io weise als Blockdiagramm in Fig. 1 dargestellt. Ge-
in den Bauelementen entstanden sind. In bevorzugter trennt davon zeigt Fig. 2, wie der Erfindungsgegen-
Ausgestaltung der Erfindung ist daher eine von einem stand in dieses bestehende System einfach und ohne
Widerstandsmeßkreis gesteuerte Verzögerungsschal- Störung von dessen Arbeitsweise eingekoppelt werden
tung vorgesehen, die über eine logische Schaltung kann.
bei einer Widerstandsabnahme des Heißleiters eine 15 Gemäß F i g. 1 umfaßt das bestehende System
Störungsanzeige für eine bestimmte Zeit vorbereitet mehrere Temperaturfühler, von denen zur verein-
und dann durchschaltet, wenn der Widerstandswert fachten Darstellung nur einer gezeigt und mit 10 be-
des Heißleiters innerhalb dieser Zeit auf einen vor- zeichnet ist. Der Temperaturfühler 10 besteht aus
gegebenen Wert abfällt, und die eine Feueranzeige einem äußeren metallischen Schlauch oder einem
dann einschaltet, wenn der Widerstandswert des Heiß- 20 Mantel 12 und einem koaxialen Mittelleiter 14, der
leiters nach dieser Zeit auf einen bestimmten Wert von dem Mantel durch ein temperaturempfindliches
abfällt. Diese Maßnahme berücksichtigt somit die Isolationsmaterial, gewöhnlich ein eutektisches Salz,
unterschiedlichen Zeitkonstanten der Widerstandsab- getrennt ist. Bei niedrigen Temperaturen isoliert das
nähme eines Meßkreises. Eine Widerstandsabnahme, Salz den Mittelleiter 14 vom Mantel 12 und wirkt wie
die durch Hitzeeinwirkung oder Feuer hervorgerufen 25 ein sehr hoher elektrischer Widerstand, bei den in
wird, erfolgt langsamer als der rasche Widerstandsab- diesem System verwendeten Strömen fast wie ein
fall infolge einer Kurzschlußstörung. Durch die erfin- offener Stromkreis. Bei erhöhten Temperaturen ver-
dungsgemäße Anordnung und deren Weiterbildung liert das Salz jedoch seinen hohen Widerstand, führt
wird die Zuverlässigkeit des Feuerwarnsystems durch Strom und stellt über den Mantel 12 zwischen dem
solche Vermeidung der bisher zu beobachtenden 30 Mittelleiter 14 und Masse im wesentlichen einen
90% Fehlalarme wesentlich erhöht, daß nur noch eine Kurzschluß her. Das bestehende System ist außerdem
geringe Chance auf Fehlalarm besteht. Ein Fehler mit einem Detektor versehen, der bei der gezeigten
kann nur auftreten, wenn die für die Feststellung Ausführungsform aus einem über eine Hauptmeßlei-
der unterschiedlichen Zeichen dienenden Einrich- tung 20 zwischen dem Mittelleiter 14 und einem
tungen Fehler aufweisen. Das Risiko ist aber ver- 35 Feuerwarnlicht 22 eingeschalteten niederohmigen
hältnismäßig gering, da die große Anzahl der Fehl- Generator oder Magnetverstärker 18 besteht. Die
alarme im wesentlichen nur infolge Versagens der Meßschleife für das Feuerwarnsystem enthält also den
Heißleiter auftreten. Magnetverstärker 18, der über die Leitungen 20 und
Das zwischen den Elektroden des Heißleiters be- 24 den beiden Enden des Mittelleiters 14 Wechsel-
findliche Heißleitermaterial ist eutektisch so gewählt, 40 strom zuführt, sowie den geschlossen gezeigten Ruhe-
daß es die Elektroden bei geringen Temperaturen kontakt 26 eines einpoligen Umschaltrelais 28, das
voneinander isoliert, während bei einer bestimmten zum Test durch den Piloten dient. Die Spule 30 des
höheren Temperatur dieser Isolationswiderstand Testrelais 28 ist mit einem Testschalter 32 verbunden,
plötzlich absinkt, d. h., daß der Heißleiter bei dieser der seinerseits an die Gleichspannungsversorgung
Temperatur Strom leitet. Von einem Widerstands- 45 (+28 Volt) des Flugzeugs angeschlossen ist. Das
meßgerät kann das Abfallen dieses Widerstandes Schließen des Testschalters 32 legt den Relaisarm 34
wahrgenommen werden. Dieses Absinken wird bei an den Kontakt 36, der die Leitung 24 erdet und das
dem vorliegenden Warnsystem durch Aktivierung ei- Feuerwarnlicht 22 einschaltet.
nes Feuerwarnlichtes für den Piloten sichtbar ange- Wie oben erwähnt, sind das Feuerwarnlicht 22 und zeigt. Es hat sich herausgestellt, daß zur Beseitigung 50 der Testschalter 32 für den Piloten in dem bestehender Störungen oder Fehler innerhalb des Heißleiters den System im Cockpit in der Nähe der Betätigungsnur kleine elektrische Energiemengen (gewöhnlich organe für die Kraftstoffzuführung zu den Motoren 1 bis 2 Impulse derartige Energie) notwendig sind. und dem Fahrgestellantrieb angeordnet. In dem Sys-Können diese Störungen nicht innerhalb einer be- tem ist gewöhnlich in Serie mit dem Feuerwarnlicht stimmten Zeit beseitigt werden, so wird die Feuer- 55 22 ein Summer angeschlossen, der die Besatzung anzeige aktiviert. darauf aufmerksam macht, daß das Feuerwarnlicht
Die Erfindung stellt somit eine Verbesserung an aufleuchtet.
den bestehenden Feuerwarnsystemen dar, weil zu- Unter normalen Bedingungen aktiviert der Magnetverlässige Informationen darüber vermittelt werden, verstärker 18, der über die Hauptmeßleitung 20 ob tatsächlich Feuer besteht, oder ob das System 60 Wechselstrom zuführt, und die reflektierende Impeeinen Kurzschluß aufweist, der nicht auf eine Störung danz feststellt, das Feuerwarnlicht 22 nicht, die in dem Temperaturfühler beruht. normale Arbeitsweise erfordert jedoch, daß der Pilot
Weitere Eigenschaften der Erfindung ergeben sich das System überprüft, indem er den Testschalter 32 aus dem im folgenden beschriebenen Ausführungs- schließt, damit über den Kontakt 36 den Magnetbeispiel an Hand der Zeichnungen, in denen 65 verstärker 18 erdet und somit natürlich vorüber-
Fig. 1 ein bisheriges Feuerwarnsystem schema- gehend das Feuerwarnlicht22 anschaltet. Bei der
tisch darstellt, Prüfung des Systems auf Durchgang wird jedoch vor-
Fig. 2 in einem Blockdiagramm schematisch die ausgesetzt, daß der Magnetverstärker 18 normal
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arbeitet, daß keine der Verbindungen zwischen den spielsweise aus einem Sperrschwinger oder einem verschiedenen Temperaturfühlern unterbrochen ist Rechteckwellengenerator, benutzt werden könnte.)
und daß die Prüfung aufzeigt, daß der Mittelleiter 14 Als zweites zeigt die Figur die Mittel, um das Aufnicht gebrochen ist. Da jedoch die Meßleitung 20 ge- treten einer Störung wahrzunehmen bzw. festzustellen erdet ist, um das Feuerwarnlicht 22 zu aktivieren, 5 und um das Relais 42 zu erregen. Diese Mittels bekann ein Erdschluß, ein Kurzschluß im Relais 28 stehen aus einem Verstärker 50 (A), einem Gleichodei ein Feuer nicht unterschieden werden. Das be- richter 52 (R) und einem Filter 54 (F)5 dessen Ausdeutet, daß der Pilot mit Hilfe dieser Prüfung auf gang mit einem Trigger 56 (CT) verbunden ist. Der Durchgang in dem Fall, daß das Feuerwarnlicht 22 Trigger 56 ist an ein Relais 58 zur Begrenzung des irgendwann aufleuchtet, nicht feststellen kann, ob io Entstörimpulses (CRL) angeschlossen. Obwohl der tatsächlich Feuer an Bord ist oder ob der Kurzschluß Begrenzer 58 zu den Mitteln der Feststellung einer eine andere Ursache hat. Da die Temperaturfühler, Störung gehört, dient er dazu, die Tätigkeit des wie oben dargelegt, häufig Störungen oder Kurz- Relais 42 auf eine bestimmte Zahl von Impulsen zu Schlüsse zeigen, die von dem Magnetverstärker 18 beschränken, so daß der Temperaturfühler mit nicht und dem Feuerwarnlicht 22 auch dann angezeigt wer- 15 mehr als beispielsweise drei Impulsen beaufschlagt den, wenn in Wirklichkeit in dem Flugzeug kein Feuer wird, falls nicht ein einzelner Impuls ausreicht, um besteht, kann die Besatzung aus der verfügbaren die Störung zu beseitigen. Die Anzahl der Impulse Information (d. h. aus dem Feuerwarnlicht 22 und der wird deshalb begrenzt, damit der Widerstand des Prüfung auf Durchgang durch Schließen des Test- Temperaturfühlers in Abhängigkeit von der Tempeschalters 32) nicht entnehmen, ob ein Kurzschluß ao ratur weiter abfallen kann und von dem System erauf Grund einer Störung in dem Temperaturfühler miüelt wird, um eine Feuerwarnung oder gegebenenvorliegt oder ein Kurzschluß auf Grund eines ge- falls eine Kurzschlußwarnung auszulösen. Aus Ererdeten Drahtes oder Feuer. Deshalb darf der Pilot, fahrung weiß man, daß die Abnahme des Widerwie er gesetzlich dazu verpflichtet ist, entweder nicht Standes nicht von einer Störung, sondern von einem starten, oder er muß unterwegs umkehren bzw. den 35 Feuer oder einem Kurzschluß, der keine Störung nächsten geeigneten Flughafen aufsuchen und den innerhalb des Temperaturfühlers darstellt, herrührt, Flug unterbrechen. Wie oben erwähnt, erwachsen den wenn der Widerstand der Hauptmeßleitung 20 nicht Fluggesellschaften aus jederFlugunterbrechungKosten mittels drei oder vier starken Gleichstromimpulsen in Höhe von DM 40 000 bis DM 100 000, außerdem auf seinen hohen Wert zurückgebracht werden kann, die Verärgerung der Passagiere und oftmals die Ge- 30 d. h. wenn der Fehler nicht beseitigt werden kann, fahr, die darin besteht, daß der Pilot außer Fahrplan Mit der zahlenmäßigen Beschränkung von Operaauf einem ihm nicht vertrauten Flughafen landen tionszyklen des Schaltrelais 42 ist natürlich gleichmuß. Vielleicht ebenso wichtig ist die Tatsache, daß zeitig der Vorteil verbunden, daß die Lebensdauer die Piloten aus Kenntnis der Unzuverlässigkeit des des Relaias und damit die Zuverlässigkeit der erSystems (9O°/o der Feuerwarnungen sind falscher 35 findungsgemäßen Schaltung als einem Teil des Feuer-Alarm) dazu neigen, das Feuerwarnlicht nicht ernst warnsystems erhöht werden. Mit anderen Worten, zu nehmen. während ein durch ein Feuer eine Störung oder einen
Wie gesagt, erkennt und beseitigt die Erfindung sonstigen Kurzschluß verursachter Widerstandsabfall
Störungen in den Temperaturfühlern, ohne die durch die Mittel zum Feststellen einer Störung wahr-
Arbeitsweise oder die Betriebsfähigkeit bestehender 40 genommen wird, ist diese Abnahme in dem Fall, daß
Systeme zu beeinflussen, erhöht jedoch dadurch ihre sie von einem Feuer oder einem Kurzschluß herrührt,
Zuverlässigkeit. kontinuierlich, und die erfindungsgemäße Schaltung
Wie diese Aufgabe an bereits bestehenden Syste- versucht automatisch, die Widerstandsabnahme zu
men (die entweder bereits in einem Flugzeug ein- beseitigen, als ob sie von einer Störung herrühren
gebaut sind oder einen Bestandteil neu zu installieren- 45 würde. Ist jedoch der Temperaturfühler mit der be-
der Systeme darstellen) mit der erfindungsgemäßen stimmten Zahl von Impulsen beaufschlagt worden,
Ausführungsform gelöst wird, soll nun in Verbindung so kann die weiterhin anhaltende Widerstands-
mit F i g. 2 beschrieben werden. abnähme in der Hauptmeßleitung nicht beseitigt wer-
Zur größeren Klarheit ist in dieser Figur der größte den. Obwohl also die Schaltung eine Störung automa-
Teil des bestehenden Systems, d. h. der Temperatur- 50 tisch zu beseitigen versucht, beeinflußt sie weder eine
fühler 10 und der Testschalter 28 innerhalb des ge- tatsächliche von dem Temperaturfühler festgestellte
strichelt gezeichneten Blockdiagramms in der linken Feueranzeige noch einen tatsächlichen Masseschluß,
oberen Ecke der Figur oberhalb des Magnetver- der, wie im folgenden beschrieben, angezeigt wird,
stärkers 18 (MAD) dargestellt. Man sieht also, daß die Kurzschlußwarnanzeige die
Die Figur zeigt einmal die Mittel zur Beseitigung 55 Besatzung informiert, daß in dem System ein Kurzeines Kurzschlusses, der auf Störungen im Tempe- Schluß besteht, der weder von einer Störung in raturfühler selbst beruht. Man sieht, daß die Beseiti- dem Temperaturfühler noch von einem Feuer hergung dadurch erfolgen kann, daß ein oder mehrere rührt.
Impulse hoher Gleichspannung aus einem Hoch- Die Mittel zur Kurzschlußanzeige sind in F i g. 2
spannungsgenerator 40 durch ein Relais 42 (CR) über 60 gezeigt und bestehen aus einem Kurzschlußanzeige-
die Hauptmeßleitung 20 dem Mittelleiter 14 des licht 60, wobei die Mittel zur Aktivierung und Steue-
Temperaturfühlers 10 zugeführt werden. Diese Im- rung dieses Lichtes den obenerwähnten Verstärker
pulse hoher Gleichspannung führen das eutektische 50, den Gleichrichter 52 und ein zweites Filter 62 (F)
Salz, wie oben erörtert, in seinen ursprünglichen Zu- umfassen, das zwischen dem Gleichrichter 52 und
stand, in dem es einen hohen Widerstand annimmt, 65 einem Trigger 64 (ST) eingeschaltet ist. Der Trigger
zurück. (Nebenbei soll bemerkt werden, daß an Stelle .64 ist mit einem Gatter 66 (G) verbunden, ferner mit
der in der gezeigten Ausführungsform verwendeten einem Kurzschlußdetektor 68 (SD) sowie einer
Gleichspannung auch eine Wechselspannung, bei- Relaistreibstufe 70 (RD) zur Aktivierung des Schalt-
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relais 72 (SR). Das Gatter 66 ist ferner mit einer Ver- den gleichen Verlauf hat, wie er bei einem sehr zögerungsstufe 74 (TD) verbunden, die dafür sorgt, heißen Feuer auftritt, danach jedoch ebenso steil daß der Trigger 64 den Detektor 68 nur dann betä- bleibt und sehr rasch ein Niveau zwischen 6 und tigt, wenn er innerhalb einer bestimmten Zeitspanne 2 Ohm erreicht. Der bei einem Kurzschluß auftreausgelöst wird. Kann der Trigger 64 den Detektor 68 5 tende steile Widerstandsabfall von 100 bis 70 Ohm und die Relaistreibstufe 70 innerhalb dieser kurzen auf nahezu 0 Ohm hat, wie gezeigt, eine Übergangszeitlichen Verzögerung nicht betätigen, so aktiviert zeit von etwa 130 Millisekunden,
der Magnetverstärker das Feuerwarnlicht, um der Be- Stellt man nun die Empfindlichkeit der Schaltung, Satzung mitzuteilen, daß tatsächlich ein Feuer besteht. die zur Beseitigung von Störungen in dem Tempera-
Um die Wirkung und Arbeitsweise der Schaltung io turfühler Impulse erzeugt, auf ein Niveau von 70 bis und der Mittel, die zum Einschalten des Kurzschluß- 100 Ohm ein, so kann man dem Vorstehenden entlichtes dienen, zu erklären, wird nun auf F i g. 4 Be- nehmen, daß die Impulse gegeben werden, bevor der zug genommen. In dem dort gezeigten Diagramm ist Widerstand auf das eine Feuerwarnung auslösende die Abhängigkeit zwischen der Fühlertemperatur Niveau von 30 Ohm absinkt. Ist die Störung besei- und dem Widerstand als Funktion der Zeit dar- 15 tigt, so kehrt der Widerstand selbstverständlich auf gestellt. Die Kurve 80 zeigt den Widerstandsabfall in seinen Höchstwert zurück; besteht jedoch tatsächlich einem Temperaturfühler 10, der einem verhältnis- Feuer, so sinkt der Widerstand weiterhin bis unter mäßig wenig heißen Feuer (370 bis 540° C) aus- das einer Temperatur von 300° C entsprechende gesetzt ist, während der Widerstandsabfall gemäß Niveau ab. Dies bedeutet natürlich, daß auch dann Kurve 82 an einem Temperaturfühler festzustellen ist, ao versucht wird, die Störung durch Impulse zu beseider einem verhältnismäßig heißen Feuer (870 bis tigen, wenn der Kurzschluß tatsächlich beispielsweise 1300° C) unterworfen ist. Die Kurven zeigen einen auf einem geerdeten Draht beruht. Ob danach typischen Widerstandsverlauf, wie er an der Haupt- das Feuerwarnlicht oder die Kurzschlußanzeige einmeßleitung 20 und am Magnetverstärker 18 zu er- geschaltet wird, hängt von der ermittelten Ubergangswarten ist. Dabei muß beachtet werden, daß der 25 zeit ab.
Widerstand des Fühlers, d. h. des Mittelleiters 14 in Was die Frage eines Kurzschlusses anbetrifft, so
Serie mit dem eutektischen Salz gegenüber Masse bei zeigt das Diagramm klar, daß in diesem Fall der
einer Temperatur von ungefähr 40° C zwischen min- Widerstandsabfall bis auf ein Niveau von 6 bis
destens 100 Ohm bis zu 1 Megohm betragen kann, 2 Ohm innerhalb von 130 Millisekunden erfolgt,
daß er, wenn der Fühler auf ungefähr 540° C aufge- 30 während er selbst bei einem sehr heißen Feuer zum
heizt wird, etwa 30 Ohm und bei 1300° C ungefähr Erreichen eines Widerstandswertes von 25 bis 5 Ohm
5 Ohm beträgt. Da sich die Kurven 80 und 82 den mindestens 300 Millisekunden benötigt. Werden da-
niedrigeren Widerstandswerten asymtomatisch nähern, her die Verzögerungsstufe 74 und das Gatter 64 so
fällt der Widerstand des Temperaturfühlers auf eingestellt, daß sie das Einschalten des Feuerwarn-
Grund eines Feuers auch unter den ungünstigsten 35 lichtes über den Magnetverstärker um ein Intervall
Bedingungen, d. h. selbst dann, wenn ein Feuer am von mehr als 130 Millisekunden und weniger als
äußersten Ende eines parallelgeschalteten Fühlers 300 Millisekunden verzögern, so reicht die Zeit aus,
gemäß F i g. 1 und 2 auftritt, nicht unter den Wert um die Kurzschlußanzeigelampe 60 einzuschalten,
von 5 Ohm. Im letzteren Fall wird das Feuerwarnlicht 22 über-
Ferner ist zu beachten, daß der Widerstandsabfall 40 haupt nicht aktiviert. Da der bei einem Kurzschluß bei heißem Feuer (Kurve 82) von dem Maximalwert auftretende Widerstandsabfall auf einen Wert von bis auf den Wert von 100 bis 70 Ohm innerhalb einer 6 bis 2 Ohm jedenfalls innerhalb von 130 Millisekun-Übergangszeit von 100 bis 200 Millisekunden erfolgt, den erfolgt, so stellen die Verzögerungsstufe 74 und danach jedoch immer langsamer wird und das Niveau das Gatter 66 eine Sperre dar, die verhindert, daß von 30 bis 5 Ohm nach etwa 1 Sekunde erreicht. Der 45 die Kurzschlußanzeige 60 nach 130 Millisekunden Widerstandsabfall bei weniger heißem Feuer (Kurve eingeschaltet wird. Aus dem Vorstehenden geht her-80) dauert viel länger und kann unter Umständen vor, daß die erfindungsgemäße Schaltung eine Stövon 30 Millisekunden bis zu 5 Minuten in Anspruch rung in dem Temperaturfühler und in dem Ausnehmen, je nach der Entfernung des Temperatur- gangskreis, der das Feuerwarnlicht 22 einschaltet, befühlers von der Strahlungsquelle. Die abnehmende 50 seitigt bzw. zu beseitigen versucht.
Geschwindigkeit des Widerstandsabfalls unter 100 Da in dem vorstehend beschriebenen System ein bis 70 Ohm ist vermutlich auf die Abstrahlung des allgemein üblicher Magnetverstärker verwendet wird, Temperaturfühlers selbst, der im heißen Zustand ein dürfte sich eine besondere Beschreibung dieses Verweißglühender Körper wird, zurückzuführen. Daher stärkers erübrigen. Es ist jedoch zu betonen, daß der beträgt selbst beim heißesten Feuer die Übergangszeit 55 Magnetverstärker bei der erfindungsgemäßen Schalvom maximalen Widerstandswert auf den niedrigsten tung zur Erklärung der Wirkungsweise des Feuer-Widerstand von 100 bis 70 Ohm zwischen 100 und warnsystems herangezogen wurde, da er eine Art von 200 Millisekunden, während der weitere Abfall bis Widerstandsmeßgerät darstellt, wie es zur Bestimauf 5 Ohm etwa 300 Millisekunden dauert. mung des durch Hitze verursachten Widerstands-
Das Diagramm zeigt ferner, daß der Widerstand 60 abfalls des Temperaturfühlers und zum Einschalten des Temperaturfühlers bei etwa 300° C um 30 Ohm des Feuerwarnlichtes verwendbar ist. Daneben sind beträgt und die Übergangszeit auf diesen Widerstands- auch Systeme denkbar, die mit anderen Mitteln zur wert zwischen 130 und 300 Millisekunden und mehr Feststellung des Widerstandes versehen sind, und es variiert; bei diesem Wert schaltet der Magnetver- versteht sich, daß der Erfindungsgegenstand auch bei stärker 18 das Feuerwarnlicht 22 in dem bestehenden 65 solchen Systemen anwendbar ist, wenn seine Arbeits-System ein. In dem Diagramm ist zu beachten, daß weise und seine besonderen Feinheiten klar sind,
die Kurve 84, die einen Kurzschluß darstellt, für einen Im folgenden soll das Relais 42 im einzelnen er-Widerstandsabfall auf 100 bis 70 Ohm weitgehend klärt werden, das mit der Gleichspannungsquelle 40
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verbunden ist, um dem Temperaturfühler 10 einen einem Paar von Widerständen 172 und 174 sowie Hochspannungsimpuls zuzuführen, wenn die Detek- einem Kondensator 176, der an den Trennwiderstand torschaltung in Abhängigkeit von einer Abnahme 178 des Triggers 56 angeschlossen ist. des Widerstandes einen Zyklus ausführt. Das Relais Der in der hier beschriebenen Schaltung verwen-
42 ist ein doppelpoliges Schaltrelais und in F i g. 3 in 5 dete Trigger 56 ist ein Schmitt-Trigger herkömmder Stellung gezeigt, die dem normalen Betrieb des licher Bauart mit einem Paar von NPN-Transistoren Systems entspricht, d. h. in der die Spannungsquelle 190 und 192. Die Arbeitsweise dieses Triggers, eines 40 von der Meßleitung 20 abgetrennt ist, während monostabilen Multivibrators, hängt von der Amplider eine Kontaktarm 106 die Meßleitung 20 über tude der Spannung ab, die über den Trennwiderstand den Kontakt 108 zwischen dem Magnetverstärker 18 io 178 der Basis des normalerweise leitenden (im Sätti- und dem Temperaturfühler 10 schließt. Der mit der gungsgebiet arbeitenden) Transistors 190 zugeführt Gleichspannungsquelle 40 verbundene Kontakt 120 wird. Der Kollektor des Transistors 190 ist an die ist geöffnet gezeigt; bei Betätigung des Relais 42 wer- Bord-Gleichspannung (+ 28 Volt) an der Verbinden jedoch die Kontaktarme 106 und 112 umgelegt, dungssteile 194 (F i g. 3 a) angeschlossen sowie über und aus der Gleichspannungsquelle 40 wird ein Im- 15 geeignete Kollektor*- und Basiswiderstände an die Bapuls über den Kontakt 110, den Kontaktarm 112, die sis des zweiten Transistors 192. Der Kollektor des Leitung 116 sowie über den vorher geöffneten Kon- zweiten Transistors ist einerseits ebenfalls über einen takt 118 und den Kontakt 106 entnommen. Der geeigneten Kollektorwiderstand mit der Bord-Gleichzweite geschlossen gezeigte, zu dem Kontaktarm 112 spannung und außerdem mit der Leitung 200 vergehörende Kontakt 120 ist über die Leitung 116 mit ao bunden, die den Trigger 56 an den Begrenzer 58, die dem anderen Kontaktarm 106 und der Meßleitung 20 Verzögerungsstufe 74 und den Kurzschlußdetektor 68 verbunden, um die Betriebsfähigkeit des Feuerwarn- anschließt.
systems zu gewährleisten. Fällt nämlich beispielsweise Die Begrenzerschaltung 58 besteht aus einem Be-
das Relais 42 aus, so daß einer der Kontaktarme in grenzungskondensator 210 und einem diesem pareiner seiner beiden Lagen hängenbleibt und nicht 25 allelgeschalteten Widerstand 212 zum Entladen des mehr auf die Relaisspule 124 anspricht, so bleibt der Kondensators, wobei beide Schaltelemente parallel Temperaturfühler 10 nach wie vor mit dem Magnet- zum Ausgang des Transistors 192 des Triggers 56 verstärker 18 verbunden. Dies ist ein besonderes liegen. Der Entladewiderstand 212 gestattet die EntMerkmal des Erfindungsgegenstandes, ladung des durch einen Impuls aus dem Trigger 56 Bei Aktivierung der Relaisspule 124 wird der Kon- 30 nur teilweise aufgeladenen Kondensators 210, vortakt 112 mit der Leitung 20 verbunden, und aus der ausgesetzt, daß der Trigger innerhalb einer bestimm-Spannungsquelle 40 wird dem Temperaturfühler 10 ten Zeit nicht einen zweiten Impuls an den Kondenein Gleichspannungsimpuls zugeführt. Die Span- sator 210 abgibt.
nungsquelle 40 umfaßt einen Kondensator 130 Bei Aktivierung des Relais 42 wird dem Tempera-
(130 mF, 150 Volt), der über eine Gleichrichterdiode 35 turfühler 10 zur Beseitigung der Störung der Impuls 134, einen Filterkondensator 136 und einen Strom- aus dem Kondensator 130 zugeführt, und die Meßbegrenzungswiderstand 138 an der Eingangsklemme leitung 20 erhält wieder ihre normale Wechselspanmit der Bordspannung (115 Volt, 400 Hertz) versorgt nung (3,5 Volt), da die Kurzschlußstörung in dem wird. Temperaturfühler dann beseitigt ist. Der entspre-
Das Relais 42, das den Gleichstromentstörimpuls 4° chende Spannungsanstieg in der Meßleitung 20 ruft aus der Spannungsquelle 40 dem Temperaturfühler in dem Trigger 56 einen Abfall der Vorspannung an 10 zuführt, wird von der Detektorschaltung über- der Basis des Transistors 190 auf 25 bis 26 Volt herwacht, die aus dem obenerwähnten Verstärker 50, vor, der seinerseits wieder in den Sättigungsbereich dem Gleichrichter 52, dem Filter 54, dem Entstör- gerät, und der zweite Transistor 192 kehrt wieder in trigger 56 und der Schaltung 58 zur Begrenzung der 45 seinen ursprünglichen, nichtleitenden Zustand zu-Entstörzyklen besteht, wie im folgenden beschrieben rück. Wird die Störung nicht beseitigt, so wird das werden soll. Relais 42 von dem Trigger 56 nochmals aktiviert, da
Die Größe der Wechselspannung (3,5 Volt) von der Spannungsanstieg wiederum an der Basis des leider Steuerwicklung 90 des Magnetverstärkers 18 wird tenden Transistors 190 erscheint, den Trigger anstößt von der Detektorschaltung an dem Relaiskontakt 108 5° und einen weiteren Impuls aus der Gleichspannungsmittels des kapazitiv angekoppelten Verstärkers 50 quelle 40 durch den Fühler schickt. Diese Zyklen des gesteuert. Relais 42 würden sich ohne den Begrenzungskonden-
Der Verstärker 50 ist ein Emitterfolger mit hoher sator 210 in der Schaltung unbegrenzt wiederholen. Impedanz für große Stromverstärkung und umfaßt Es ist einzusehen, daß ein Impuls aus dem Trigger 56 einen Transistor 146, dessen Emitter an einem Aus- 55 den Begrenzungskondensator 210 nur teilweise lädt, gangstransformator 148 angeschlossen ist und der mit jedoch sind die Größe des Kondensators und des in herkömmlicher Weise geschalteten Kollektor- und Entladungswiderstandes 212 so gewählt, daß nach Basiswiderständen versehen ist. Das Ausgangssignal einer begrenzten Anzahl, nämlich nach drei Ladedes Transformators 148 wird einem Gleichrichter- vorgängen, der Kondensator vollständig aufgeladen und Spannungsverdopplemetzwerk zugeführt, das aus 60 ist und keinen Impuls mehr von dem Trigger 56 zu den Dioden 160 und 162 sowie dem Kondensator der Relaisspule 124 hindurchläßt, so daß dieses Rebesteht, um den Pegel der Ausgangsspannung lais nicht mehr aktiviert wird. Ist der Kondensator auf etwa 25 Volt gleichzurichten. Vor Einführung in 210 vollständig aufgeladen, so entlädt der Widerden Entstörtrigger 56 und den Kurzschlußtrigger 64 stand 212 ihn, jedoch erst dann, wenn entweder das wird diese Ausgangsspannung gefiltert. Das Filter 54 65 Feuerwarnlicht 22 oder das Kurzschlußanzeigelicht für den Trigger 56 ist an den Ausgang des span- 60 eingeschaltet ist. Die Erfahrung hat dabei gezeigt, nungsverdoppelnden Gleichrichters 52 an der Ver- daß die dreifache Entladung einer hohen Spannung bindungsstelle 170 angeschlossen und besteht aus über den Temperaturfühler 10 ein Zeichen dafür ist,
11 12
daß tatsächlich Feuer besteht oder das System einen während der zweite Transistor leitend bzw. gesät-
ständigen Kurzschluß aufweist, und infolgedessen tigt ist.
wird auf Grund der anhaltenden Widerstands- Der Kurzschlußdetektor 68 wird nur dann betätigt,
abnähme in dem System entweder das Feuerwarn- wenn beide Transistoren 240 und 242 durch den
licht 22 oder das Kurzschlußlicht 60 eingeschaltet. 5 Trigger 64 und die Verzögerungsstufe 74 gleichzeitig
Der Widerstand 212 hat zusätzlich den Vorteil, daß über das Gatter geschaltet werden. Er bleibt über
er die erfindungsgemäße Schaltung im wesentlichen den Trigger 64, das steuernde Diodennetzwerk, den
unmittelbar nach Betätigung des Testschalters durch Widerstand 244 und die Diode 246 eingeschaltet.
Entladen des in diesem Moment nur teilweise auf- Dieser Strompfad durch das Netzwerk leitet jedoch
geladenen Kondensators 210 in Betrieb setzt. io die Betätigung des Kurzschlußdetektors 68 nicht ein.
Wird, genauer gesagt, der Testschalter 32 eingelegt, Ist er andererseits betätigt, so gibt er Impulse an den
so spricht das Relais 42 entsprechend der ausgewähl- Relaistreiber 70 ab, der ein herkömmlicher Verstär-
ten Einstellung des Begrenzers 58 dreimal an. Da ker ist und aus einem Paar von Transistoren 250 und
sich der Kondensator 210 über den Widerstand 212 252 besteht. Die Basis des letzteren ist mit dem
entladen kann, wenn der Testknopf sofort wieder ge- 15 Emitter der ersten Stufe verbunden, während der
drückt ,wird, führt das System wieder drei Zyklen Kollektor der zweiten Stufe an das Relais 72 an-
aus. Dies stellt insofern einen Sicherheitsfaktor dar, geschlossen ist.
als nämlich der Testknopf zufällig im gleichen Mo- Wie oben erwähnt, ist der Ausgang der Verzöge-
ment gedrückt werden könnte, in dem ein Kurz- rungsstufe74 ebenso wie der Ausgang des Triggers
Schluß oder ein Feuer auftritt. In diesem Fall ver- 20 64 mit dem Gatter 66 verbunden. Es wird darauf
ursacht die Betätigung des Testknopfes keine Ver- hingewiesen, daß die Verzögerungsstufe 74 derart
zögerung in der Wirkungsweise des Systems. wirkt, daß der Magnetverstärker über die Erregung
Es soll nun auf die Kurzschlußanzeige 60 und die der Feuerwarnlampe 22 eine Feueranzeige gestattet,
Mittel zu ihrer Aktivierung und Steuerung eingegan- da er verhindert, daß der Kurzschlußdetektor 68 den
gen werden, die, wie oben erwähnt, aus dem besagten 25 Relaistreiber 70 und damit das Kurzschlußlicht 60
Verstärker 50, dem Gleichrichter und Spannungsver- aktiviert, wenn dies nicht innerhalb einer bestimmten
doppler 52, einem mit dem Ausgang des Gleichrich- Zeitspanne (d. h. innerhalb von 100 Millisekunden
ters verbundenen Filter 62, einem Kurzschlußtrigger bzw. der jeweils erforderlichen Zeit) geschieht. Wie
64 und einem Gatter 66 besteht, das an die Verzöge- erwähnt, ruft ein Kurzschluß in dem System einen
rungsstufe 74 und den Kurzschlußdetektor 68 an- 30 unmittelbaren Widerstandsabfall hervor, während die
geschlossen ist. Der Detektor 68 ist seinerseits mit Abnahme des Widerstandes infolge eines Feuers zwi-
einem Relaistreiber 70 verbunden, der den Relais- sehen 300 Millisekunden und 5 Minuten dauert. In
schalter 72 betätigt. dieser Zeit verhindert die Verzögerungsstufe die Be-
Man sieht, daß der Trigger 64 mit dem Gleich- tätigung des Triggers 64 mittels der an die Eingangsrichter und Spannungsverdoppler 52 an der Verbin- 35 diode 232 des Gatters 66 angelegten Vorspannung,
dungsstelle 170 über ein zweites Filter 62 verbunden Die Verzögerungsstufe 74 besteht aus einem monoist, das dem am Eingang des Triggers 56 liegenden stabilen Multivibrator und enthält ein Paar von zweiten Filter 54 im wesentlichen gleich ist und des- Transistoren 260 und 262, deren Emitter zusammenhalb keine weitere Beschreibung erfordern dürfte. geschaltet sind. Der Kollektor der ersten Stufe ist an Ebenso ist der Trigger 64 dem Trigger 56 gleich und 40 ein Netzwerk mit einer Zeitkonstanten angeschlossen, bedarf wohl keiner weiteren Beschreibung, abgesehen das einen Kondensator 264, einen festen Widerstand davon, daß sein Ausgang an den Kollektor der ersten 266 und ein Potentiometer 268 umfaßt. Der Konden-Transistorstufe 220 angeschlossen ist (zum Unter- sator 264 ist außerdem an eine Diode 270 angeschlosschied von dem Trigger 56, dessen Ausgang mit dem sen, die ihrerseits mit der Basis der zweiten Stufe 262 Kollektor der zweiten Transistorstufe verbunden ist). 45 verbunden ist. Wird nun die Basis der ersten Stufe Der Ausgang dieser ersten Stufe ist weiterhin mit dem mit einem Impuls vom Ausgang des Triggers 56 beGatter 66 verbunden, das ein UND- oder Koinzidenz- aufschlagt, so wird der normalerweise nichtleitende gatter herkömmlicher Bauart ist und zwei Dioden Transistor 260 leitend und ruft im Kollektorkreis 230 und 232 umfaßt. Die Diode 230 ist dabei mit einen Nadelimpuls hervor, der sich auf das Netzwerk dem Ausgang des Triggers 64 verbunden, während 50 mit der Zeitkonstante auswirkt. Indem die erste Stufe die Diode 232 an den Ausgang der Verzögerungs- 260 in Aktion tritt, wird die zweite Stufe 262 nichtstufe74 angeschlossen ist. Bekanntlich müssen bei leitend und verursacht in ihrem Kollektorkreis eine derartigen Gattern beide Eingänge auf ein bestimm- Spannungszunahme, die an dem Gatter 66 auftritt, tes Spannungsniveau gebracht werden, damit am Diese Spannungszunahme wird jedoch in der Schal-Ausgang des Gatters ein Signal erscheint. Die Aus- 55 tung mit der Zeitkonstanten um ein Intervall vergänge der beiden Dioden 230,232 sind an eine wei- zögert, das durch das Potentiometer 268 bestimmt ist. tere Diode 234 angeschlossen, die ihrerseits mit dem Die Erfindung wurde bisher in Verbindung mit Eingang des Kurzschlußdetektors 68 verbunden ist. einem Magnetverstärker beschrieben; es versteht sich
Der Kurzschlußdetektor 68 ist ein herkömmlicher jedoch, daß dies nur ein Beispiel für ein Widerstandsbistabiler Multivibrator und enthält ein Paar von 60 meßgerät ist, wie es in typischen Feuerwarnsystemen NPN-Transistoren 240 und 242, deren Emitter zu- verwendet wird. Es können auch andere Impedanzsammengeschlossen sind und deren Kollektoren und geräte verwendet werden, beispielsweise eine Tran-Basiselektroden wechselseitig miteinander verbunden sistorschaltung, die durch den Temperaturfühler 10 sind, wobei geeignete Basis- und Lastwiderstände einen Gleichstromimpuls schickt; in diesem Fall kann vorgesehen sind. Bei dieser Schaltung ist der Aus- 65 die Erfindung entsprechend angepaßt werden. Beigang der Diode 234 mit der Basis der ersten Tran- spielsweise können auch Teile des Erfindungsgegensistorstufe 240 verbunden. Durch die entsprechenden Standes gegenüber anderen Teilen zu Bausteinen zuVorspannungen leitet der erste Transistor 240 nicht, sammengefaßt werden (man könnte etwa den Ver-
stärker und den Gleichrichter in einem Baustein und den Rest in weiteren Bausteinen vereinen), um so die erfindungsgemäße Schaltung leicht mit den verschiedenen Feuerwarnsystemen kombinierbar zu machen. Es wird betont, daß der wichtigste Gesichtspunkt der Erfindung in der Erkenntnis liegt, daß ein durch den Temperaturfühler geschickter Gleichspannungsimpuls (oder auch ein Wechselspannungsstoß) die auf Störungen beruhenden Kurzschlüsse beseitigt und somit die hohe Fehlalarmanfälligkeit vermindert. Was diese letztere Tatsache anbetrifft, so liegt es beispielsweise auch innerhalb des Erfindungsgedankens, den Testschalter 32 für den Piloten so abzuwandeln, daß er dreier Stellungen mit verschiedenen Widerstandswerten fähig ist, wobei jede der Stellungen mit einem der gemäß Fig. 4 vorgeschriebenen Widerstandswerte übereinstimmt, um so die Reaktion der Schaltung für jeden Widerstandswert zu überprüfen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Feuerwarnsystem mit mindestens einem aus einem Heißleiter bestehenden Temperaturfühler,
der mit einem seinen Widerstandswert feststellenden, einen Signalgeber steuernden Meßkreis verbunden ist, gekennzeichnet durch einen von dem Ausgangssignal des Meßkreises (50) beaufschlagten Schwellwertschalter (56), der bei einer Abnahme des Heißleiterwiderstandes den Temperaturfühler (10) für eine bestimmte Zeit vom Meßkreis (50) abtrennt und mit einem Hochspannungsgenerator (40) verbindet, um dem Temperaturfühler (10) zur Beseitigung von Kurzschlußfehlern mindestens einen Hochspannungsimpuls zuzuführen.
2. Feuerwarnsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von einem Widerstandsmeßkreis gesteuerte Verzögerungsschaltung (74), die über eine logische Schaltung (Gatter 66) bei einer Widerstandsabnahme des Heißleiters eine Störungsanzeige (60) für eine bestimmte Zeit vorbereitet und dann durchschaltet, wenn der Widerstandswert des Heißleiters innerhalb dieser Zeit auf einen vorgegebenen Wert abfällt, und die eine Feueranzeige (22) dann einschaltet, wenn der Widerstandswert des Heißleiters nach dieser Zeit auf einen bestimmten Wert abfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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