DE3010721A1 - Pegelstands-ueberwachungsanordnung - Google Patents
Pegelstands-ueberwachungsanordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pegelstandsüberwachungsanordnung
nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1. Eine derartige Pegelstands-überwachungsanordnung wird beispielsweise
bei einem Boiler verwendet, um sicherzustellen, daß ein Aufheizen nur bei vorhandener Flüssigkeit erfolgt. Normalerweise
wird zu diesem Zweck ein Wasserpegeldetektor in Form eines metallischen Fühlers verwendet, der gegenüber dem Behälter bzw.
Boiler elektrisch isoliert ist. Zwischen dem Fühler und der Flüssigkeit bzw. dem Wasser im Boiler wird eine elektrisch
leitende Strecke gebildet, wenn die Flüssigkeit einen geeigneten Pegel aufweist. Bei Wasserboilern können auf Grund der in dem
Wasser enthaltenen Mineralsalze Ablagerungen auf dem Fühler selbst entstehen, die die Charakteristik des Fühlers in einer
solchen Weise beeinflussen, daß ein unsicherer Zustand auftreten kann.
Durch die DE-OS 26 43 522 ist ein Fühler bekanntgeworden, der zuverlässig arbeitet und eine gewisse Eigensicherheit aufweist.
Während der Fühler selbst grundsätzlich eigensicher ist, kann jedoch beispielsweise ein dem Fühler nachgeschalteter Schaltkreis
eine Fehlfunktion aufweisen, so daß beispielsweise der Boiler aufgeheizt wird, obgleich kein Wasser enthalten ist.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pegelstands-überwachungsanordnung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch die Funktion des nachgeschalteten Schaltkreises
überprüft werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind den UnteranSprüchen
entnehmbar ^
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist dem Fühler ein Verstärker mit Schwellwertverhalten nachgeschaltet. Ein Testschalter am
Eingang des Verstärkers zieht die Spannung auf einen Punkt unterhalb der Spannung herunter, die normalerweise auftritt,
wenn der Fühler von einer Flüssigkeit benetzt wird. Der Wert auf den die Spannung heruntergezogen wird, liegt etwas über
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dem Wert bei einem Kurzschluß, so daß auch ein unsicherer Zustand festgestellt werden kann, wenn der Fühler selbst den Kurzschluß
hervorruft.
Wenn bei betätigtem Testschalter ein zuvor angezogenes Ausgangsrelais
abfällt, so liegt eine normale Systemfunktion vor. Wenn jedoch bei betätigtem Testschalter das Ausgangsrelais nicht abfällt,
so liegt ein Hinweis vor, daß der Verstärker selbst eine Fehlfunktion aufweist. Bei einem-Kurzschluß des Fühlers direkt
mit der Masse des Boilers kann dieser fehlerhafte Installationszustand ebenfalls festgestellt werden.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles sei im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der überwachungsanordnung,
bestehend aus Spannungsversorgung, Fühler und Verstärker, wie sie bei einem Wasserboiler
Anwendung findet; und
Fig. 2 eine Darstellung eines Wasserboiler-Pegelfühlers mit drei Elementen.
Fig. 1 zeigt ein vollständiges Wasserboiler-Steuersystem, das an Anschlüssen 10 und 11 aus einer herkömmlichen Netz-Wechselspannungsquelle
gespeist wird. Ein Transformator 12 ist an die Anschlüsse 10 und 11 angeschlossen und besitzt eine Primärwicklung
13 und eine Sekundärwicklung 14 mit einem Abgriff. Die Sekundärwicklung 14 besitzt drei Anschlüsse 15, 16 und 17. Die
zwischen den Anschlüssen 16 und 17 auftretende Spannung beträgt ungefähr 8 V und die Gesamt-Ausgangsspannung zwischen den Anschlüssen
15 und 17 beträgt 24 V. Durch die Verwendung einer niedrigen Spannung ergeben sich die bekannten Vorzüge hinsichtlich
der Verdrahtung und Steuerung.
Der Anschluß 16 ist bei 20 geerdet und andererseits mit einem Flüssigkeits-Pegeldetektor 21 verbunden» Der Flüssigkeits-Pegel-
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detektor 21 besteht aus einer Anordnung von drei Elementen und ist im Näheren in der eingangs erwähnten DE-OS 26 43 522 dargestellt
und beschrieben. Der Pegeldetektor 21 ist an seinem Anschluß G geerdet und besitzt ein aktives Fühlerelement P. Wenn
der Pegeldetektor 21 von dem Wasser in dem Boiler benetzt ist, so bildet sich ein Widerstandsweg 22 zwischen den Anschlüssen G
und P, wobei dieser Widerstand je nachdem, ob er benetzt ist oder nicht einen Wert zwischen ungefähr 10 ic und 50 k3- einnehmen
kann. Bei einem typischen Wasserboiler wird durch das Wasser ein Widerstand in der Größenordnung von 100 .ic. erzeugt.
Der Pegeldetektor 21 besitzt ein weiteres Element R. Das Element R wird durch einen kleinen Ring gebildet, der zwischen dem Fühler
und einer Masseanordnung angeordnet ist. Der Ring R weist einen relativ kleinen Querschnitt auf, und der Widerstand 23 zwischen
dem Ring R und dem Fühler P ist relativ groß auf Grund der kleinen Querschnittsfläche des Ringes R. Ein weiterer Widerstand 24»
wird zwischen dem Masseanschluß G und dem Ring R gebildet. Der Widerstand 24 ist dem Abgriff der Sekundärwicklung des Transformators
parallelgeschaltet und sein Wert ist nicht von wesentlicher Bedeutung. Die Betriebscharakteristik des Pegeldetektors
21 und Einzelheiten seines Aufbaues können der zuvor erwähnten Offenlegungsschrift entnommen werden. An dieser Stelle sei nur
eine kurze weitere Beschreibung gegeben.
Fig. 2 zeigt den Pegeldetektor 21 in seinem konstruktiven Aufbau. Das Fühlerelement selbst ist mit der Bezugsziffer 25 versehen
und besteht aus einer Metallstange, die elektrisch durch einen zentralen Leiter 26 durch drei isolierte Elemente 27 zu dem
Fühleranschluß P geführt ist. Die zwei unteren isolierenden Elemente 27 sind durch einen leitenden Ring 28 voneinander getrennt,
wobei durch diesen Ring der Anschluß R vorgegeben wird. Das obere isolierende Element 27 trennt elektrisch ein Masseglied 30, das
üblicherweise aus einer Gewindehülse mit Mutter besteht, welche in eine öffnung eines Wasserboilers eingeschraubt werden kann.
Es sei darauf verwiesen, daß der Fühlerstab 25 und der daran elektrisch angeschlossene Anschluß P elektrisch gegenüber den
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anderen Elementen isoliert ist. Der Ring 28 mit dem Anschluß R bildet einen Schutzring, der bei einem eigensicheren Betrieb
zusammen mit der Massehülse 30 und dem damit versehenen Anschluß G verwendet wird. Wenn das Masseelement G, der Fühler P und der
Ring R in Wasser oder einer sonstigen leitenden Flüssigkeit eingetaucht sind, so bilden die drei Widerstände 22, 23 und 24 ein
Dreieck.
Gemäß Fig. 1 ist der Fühler P über eine Leitung 31 elektrisch an einen normalerweise geöffneten Testschalter 32 angeschlossen,
der seinerseits über einen Widerstand 33 an einer Bezugsleitung 17 liegt. Der Widerstand 33 kann durch eine beliebige Impedanz
vorgegeben sein, die einen Spannungsabfall erzeugt und muß nicht unbedingt durch einen ohm1sehen Widerstand vorgegeben werden.
Die Leitung 31 ist ferner über einen Widerstand 34 an zwei weitere Widerstände 35 und 36 angeschlossen. Der Widerstand 35
liegt mit seinem anderen Anschluß an einer Bezugsleitung 37, die ihrerseits an den Schutzring R angeschlossen ist. Der Schutzring
R ist ferner über eine Leitung 38 mit der Bezugsleitung 17 der Sekundärwicklung der Spannungsversorgungseinrichtung verbunden
.
Der Widerstand 36 ist über eine Diode 40 und einen Kondensator an die Bezugsleitung 37 angeschlossen. Dem Kondensator 41 ist ein
Widerstand 42 parallelgeschaltet. Der obere gemeinsame Anschluß von Kondensator 41 und Widerstand 42 ist über einen weiteren
Widerstand 43 mit der Steuerelektrode 45 eines Feldeffekttransistors
44 verbunden. Die vorstehend beschriebene Eingangsschaltung liegt zwischen der Steuerelektrode 45 und der Quelle 46 des
Feldeffekttransistors 44.
Die Senke 47 des Feldeffekttransistors 44 ist über einen Kondensator
50, einen Widerstand 51 und eine Diode 52 an eine Leitung 53 angeschlossen, die ihrerseits über eine Sicherung 54 mit dem
Anschluß 15 der Spannungsversorgungseinrichtung 12 verbunden ist.
Die Leitung 53 liefert einen Wechselstrom für den Feldeffekttransistor 44, der das Verstärkungselement einer Verstärkeranordnung
55 darstellt. Die Verstärkeranordnung 55 besitzt hinsichtlich
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ihres Betriebes einen Schwellwertpegel, der durch das zwischen
der Steuerelektrode 45 und der Quelle 46 des Feldeffekttransistors 44 erforderliche Potential vorgegeben wird. Dieser
Schwellwert wird typischerweise durch eine negative Spannung von 3,5 V vorgegeben.
Der Schaltkreis weist ferner ein Paar von in Reihe geschalteten Dioden 56 und 57 auf, die einen Spannungsabfall erzeugen und
zwischen die Senke. 47 des Feldeffekttransistors 44 und eine Steuerelektrode 60 eines Thyristors 61 geschaltet sind. Die
Steuerelektrode 60 ist ferner über einen Widerstand 62 an die Bezugsleitung 37 angeschlossen, so daß über die Steuerelektrode
60 der Thyristor 61 immer dann in den stromführenden Zustand geschaltet wird, wenn durch den über die Dioden 56 und 57 und
den Widerstand 62 fließenden Strom ein ausreichendes Potential an der Steuerelektrode 60 vorgegeben wird. Der Thyristor 61
ist mit seiner Anode über eine Leitung 63 an ein Relais 64 angeschlossen, das einen Arbeitskontakt 65 und einen Ruhekontakt
66 aufweist. Dem Relais 64 ist in herkömmlicher Weise eine Freilaufdiode 70 parallelgeschaltet. Die Kathode des Thyristors 61
ist über eine Leitung 71 an die Bezugsleitung 37 angeschlossen. Ein Widerstand 58 verbindet die Bezugsleitung 37 mit dem gemeinsamen
Schaltungspunkt von Widerstand 51 und Diode 52, um eine vollständige Entladestrecke für den Kondensator 50 vorzugeben.
Der Arbeitskontakt 65 des Relais 64 dient zur Steuerung einer Last, beispielsweise einer Heizeinrichtung, die an den Anschlüssen
72 und 73 anschließbar ist. Der Ruhekontakt 66 kann für die Steuerung einer Anzeige an den Anschlüssen 74 und 75 verwendet
werden. Es liegt auf der Hand, daß immer dann, wenn die Last an Spannung gelegt ist, der Anzeigekontakt 66 geöffnet ist, um
eine mögliche Alarmfunktion zu verhindern. Immer, wenn der Lastkontakt 65 geöffnet ist, ist der Anzeigekontakt 66 geschlossen,
um darauf hinzuweisen, daß die Heizeinrichtung von der Spannungsversorgung
abgetrennt ist. Der Gesamtschaltkreis wird durch einen Kondensator 76 vervollständigt, der über eine Leitung 77 an Masse
gelegt ist und über eine Leitung 78 mit der Bezugsleitung 37 verbunden ist. Der Kondensator 76 dient dem Kurzschluß von Stör-
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spannungen der Spannungsversorgungseinrichtung 12, so daß diese
keinen Einfluß auf den Betrieb der Gesamtanordnung besitzen.
Anhand des vorstehend beschriebenen Aufbaues der überwachungsanordnung
sei nunmehr deren Wirkungsweise beschrieben.
Beim Vorliegen einer Netzspannung an den Anschlüssen 10 und 11 und bei vorhandenem Wasser in dem Boiler ergeben sich hinsichtlich
des Pegeldetektors 21 die Widerstände 22, 23 und 24, wobei der Widerstand 22 typischerweise einen Wert von 100 Ohm aufweist.
Wie zuvor erwähnt, kann sich dieser Wert im Bereich von 10 SÜ und 50 kai bewegen. Bei der Verwendung des Pegeldetektors
in einem Wasserboiler beträgt jedoch dieser Wert typischerweise 100Ώ. . Der Widerstand 23 ist insgesamt sehr hoch auf Grund
der kleinen Querschnittsfläche des Ringes R und der Widerstand 24 ist für den Betrieb der Anordnung nicht wesentlich.
Bei angelegter Netzspannung an dem Transformator tritt eine
Spannung von ungefähr 8 V auf der Leitung 16 und eine Spannung von ungefähr 24 V auf der Leitung 15 bezogen auf die Leitung 17
auf. Das Potential auf der Leitung 15 wird über die Sicherung 54 und die Leitung 53 an das Relais 64 angelegt. Zu jeder Zeit, wo
der Thyristor 61 Strom führt, wird die Halbwellenenergie der Relaisspule 64 zugeführt und dieses Relais zieht an. Ist das
Relais einmal an Spannung gelegt, so bleibt es auch während des nächsten Halbzyklus der Speisespannung auf Grund der Freilaufdiode
70 erregt. Es ist somit erkennbar, daß hinsichtlich des Thyristors 61 nur eine Halbwellenerregung des Relais 64 erforderlich
ist.
Der die Anzapfung bildende Leiter 16 ist bei 20 geerdet und mit dem Anschluß G des Pegeldetektors 21 verbunden. Dieser Anschluß G
wird normalerweise durch ein Schraubelement gebildet, mit welchem der Pegeldetektor 21 in einem Boiler montiert wird. Die Spannung
von 8 V wird über den relativ kleinen Widerstand 22 an die Leitung 31 angelegt. Wenn die Leitung 17 positiv im Hinblick auf
Masse, d. h. im Hinblick auf die Leitung 16 ist, so fließt ein Strom über die Leitung 17 und die Leitung 38 zu der Leitung 37
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und von dort auf den Kondensator 41, wobei durch die Diode 40 eine Aufladung des Kondensators 41 mit der eingezeichneten
Polarität vorgegeben wird. Die negativ aufgeladene Seite des Kondensators 41 wird über den Widerstand 43 an die Steuerelektrode
45 des Feldeffekttransistors 44 angelegt. Wenn die Leitung 37 positiv gegenüber der Leitung 53 ist, so fließt ein Strom durch
den Feldeffekttransistor 44 und lädt den Kondensator 50 auf, wobei
diese Ladung die eingezeichnete Polarität besitzt. Dieser Ladestrom fließt ferner über den Widerstand 51 und die Diode 52
zu der Leitung 53.
Ohne eine Vorspannung an der Steuerelektrode 45 des Feldeffekttransistors
44 ist dieser in der Lage, sowohl einen Strom von der Quelle 46 zu der Senke 47 als auch von der Senke 4 7 zurück
zu der Quelle 46 zu ziehen. Der Kondensator 50 lädt und entlädt sich daher über den Feldeffekttransistor und es fließt kein
Strom über den Widerstand 62 auf Grund des geringen Innenwiderstandes des Feldeffekttransistors 44. Wird in der dargestellten
Weise ein Potential von dem Kondensator 41 an die Steuerelektrode 4 5 angelegt, so kann der Feldeffekttransistor 44 einen Strom von
der Quelle 46 zu der Senke 47 führen, wobei der Kondensator 50 in der eingezeichneten Weise aufgeladen wird. Wenn die Spannungsversorgungseinrichtung 12 ihre Polarität umkehrt, so daß die Leitung
53 positiv gegenüber der Leitung 37 wird, so hält die über dem Kondensator 41 auftretende und an die Steuerelektrode 45 angeschlossene
Spannung den Feldeffekttransistor 44 im ausgeschalteten
Zustand. Da der Feldeffekttransistor 44 keinen Strom führen kann, wenn der Kondensator 41 die dargestellte Ladung aufweist
und die Leitung 53 positiv im Hinblick auf die Leitung 37 ist, fließt die Ladung des Kondensators 50 über das Paar von Dioden
56 und 57 und über den Widerstand 62 und erzeugt einen Steuerimpuls an der Steuerelektrode 60 des Thyristors 61. Der leitende
Zustand des Thyristors 61 führt zu einer Erregung des Relais 64, wobei dieses bei der nächsten Halbwelle durch die Freilaufdiode
70 im erregten Zustand gehalten wird. Bis hierhin wurde der Normalbetrieb des Systems beschrieben, bei welchem Wasser den Pegeldetektor
21 benetzt und bei welchem der Testschalter 32 geöffnet ist. Unter normalen Betriebsbedingungen ist der Relaiskontakt 65
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geschlossen, um eine Heizeinrichtung einzuschalten und der Anzeigekontakt
66 ist geöffnet, um anzuzeigen, daß ein normaler Betriebszustand vorliegt.
Bei den gerade beschriebenen Zuständen ist es unmöglich zu sagen, ob die Verstärkeranordnung 55 normal gearbeitet hat oder ob irgendein
Fehler in der Verstärkeranordnung 55 aufgetreten ist,
der die Stromführung des Thyristors 61 verursacht hat. Ferner kann keine Feststellung bislang getroffen werden, ob der Widerstand
22 des Pegeldetektors 21 in Wirklichkeit nicht durch eine Erdung des Fühlerelementes P hervorgerufen worden ist. Ein solcher
Fehler kann durch eine falsche Installation hervorgerufen werden; ein niedriger Widerstand 22 kann aber auch durch gegen
den Fühler schwappendes Wasser vorgegeben werden.
Mittels des Testschalters 32 können solche Fälle überprüft werden.
Es sei zunächst angenommen, daß der Pegeldetektor richtig installiert ist und daß das Boilerwasser einen Wert hinsichtlich
des Widerstandes 22 vorgibt, der 10Q. übersteigt. Durch
das Drücken des Testschalters 32 wird der Widerstand 33 direkt in Reihe zu dem Widerstand 22 zwischen den Leitungen 16 und 17
geschaltet. Da der Widerstand 33 sehr klein ist und in dem spezifischen Beispiel in der Größenordnung von 4 Q. liegt, ist
die über dem Widerstand 33 abfallende Spannung relativ klein im Vergleich zu der über dem Widerstand 22 des Pegeldetektors
abfallende Spannung. Durch diese relativ kleine Spannung wird das Potential an der Steuerelektrode 45 des Feldeffekttransistors
44 heruntergezogen. Wenn das gesamte System normal arbeitet, ruft das Herunterziehen der Spannung an der Steuerelektrode 45 eine
Entladung des Kondensators 50 über den Feldeffekttransistor hervor, wodurch der Thyristor 61 zu leiten aufhört. Hierdurch
fällt das Relais 64 ab und der Anzeigekontakt 66 wird geschlossen. Dem Wartungspersonal wird somit angezeigt, daß das System
richtig arbeitet. Wenn beim Drücken des Testschalters 32 das Relais nicht abfällt, so weiß der Installateur oder die Wartungsperson,
daß ein Fehler in der Verstärkeranordnung 55 aufgetreten
ist, durch welchen der Thyristor 61 im leitenden Zustand gehalten wird und das Relais 64 angezogen bleibt.
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Wenn das System in offensichtlich normaler Weise gearbeitet hat,
so kann dieser offensichtlich normale Betriebszustand durch einen Kurzschluß des Fühlers P mit Masse G hervorgerufen worden sein.
Dies kann ebenfalls durch Betätigung des Testschalters 32 festgestellt werden, welche Betätigung normalerweise einen Abfall
des Relais 64 nach sich zieht. Ein nicht abfallendes Relais 64 bedeutet, daß der Widerstand zwischen den Anschlüssen P und G,
d. h. der Widerstand 22 kleiner als der geforderte Wert von 10Q.
ist und somit praktisch einem Kurzschluß gleich kommt.
Der vorliegende Schaltkreis besitzt eine weitere Funktion, die wünschenswert ist, um störende Fehleranzeigen auszuschalten, wenn
sich das Wasser in der Nähe des Endes des Fühlers P befindet und durch eine Welle in dem Boiler eine momentane Unterbrechung des
Kontaktes zwischen dem Fühler P und Masse G auftritt. Diese Funktion wird durch den Widerstand 42 und den Kondensator 41
verwirklicht, indem beide Elemente eine geringe Zeitverzögerung hinsichtlich des Betriebs des Feldeffekttransistors 44 hervorrufen.
Diese geringe Zeitverzögerung verhindert störende Alarme bzw. Systemabschaltungen, wenn der Wasserpegel gerade die Spitze
des Fühlers P berührt und durch irgendeine momentane Störung der Schaltkreis zwischen Masse G und Fühler P unterbrochen und somit
der Widerstand 22 verändert wird. Der Betrag der Zeitverzögerung kann einfach durch die Größen des Kondensators 41 und des Widerstandes
42 vorgegeben werden.
Es liegt auf der Hand, daß andere Pegeldetektoren und Verstärker aufweisende Schaltkreise verwendet werden können, ohne daß das
erfindungsgemäße Prinzip hierbei verlassen wird.
0300A0/0762
Claims (8)
- HONEYWELL INC. 17. März 1980Honeywell Plaza 1007976 GEMinneapolis, Minnesota, USA Hz/dePegelstands-überwachungsanordnungPatentansprüche:Pegelstands-Überwachungsanordnung mit einem bei Benetzung seinen Widerstand verringernden Flüssigkeits-Pegeldetektor im Eingangskreis eines Verstärkers, wobei der Detektor in Reihe zu einem weiteren Widerstand zwischen eine Versorgungsspannung geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (55) an den Spannungsteilerpunkt zwischen Pegeldetektor (21) und weiteren Widerstand (34,35) angeschlossen ist und Schwellwertverhalten besitzt, und daß dem weiteren Widerstand (34,35) die Reihenschaltung von einem Testschalter (32) mit einem Testwiderstand (33) parallelgeschaltet ist, wobei der Testwiderstand (33) einerseits groß genug ist, um einen Kurzschluß am Eingang des Verstärkers (55) zu vermeiden, und andererseits kleiner als der Widerstand (22) des von der Flüssigkeit benetzten Pegeldetektors (21) ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Verstärker (55) einen Feldeffekttransistor (44) aufweist, dessen Steuerelektrode (45) an einen Gleichrichter-Kondensator (41) angeschlossen ist, welcher von der an dem Spannungsteilerpunkt herrschenden Spannung aufge-laden wird. 030040/0762
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quellen/Senkenstrecke des Feldeffekttransistors (44) in Reihe zu einem Schalt-Kondensator (50), einem Widerstand (51) und einer Diode (52) zwischen die Versorgungsspannung geschaltet ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gleichrichter-Kondensator (41) ein Widerstand (42) parallelgeschaltet ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleichrichterdiode(40) zwischen der einen Belegung des Kondensators (41) und dem Spannungsteilerpunkt angeordnet ist.
- 6. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung aus einem Thyristor (61) und einer Relaisspule (64) zwischen der Versorgungsspannung angeordnet ist und daß die Steuerelektrode (60) des Thyristors (61) einerseits über wenigstens eine Diode (56,57) an die eine Belegung des Schalt-Kondensators (50) und andererseits über einen Widerstand (62) an das Bezugspotential (37) angeschlossen ist.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn-, zeichnet, daß der Relaisspule (64) eine Freilaufdiode (70) parallelgeschaltet ist.
- 8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Relaisspule (64) auf einen Arbeitsund einen Ruhekontakt (65,66) einwirkt, um eine Heizeinrichtung bzw. eine Anzeige zu betätigen.0300A0/0762
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