DE1163400C2 - Elektronisches Mitlaufwerk zur UEberwachung von durch Impulsreihen dargestellten Kennzahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Elektronisches Mitlaufwerk zur UEberwachung von durch Impulsreihen dargestellten Kennzahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen

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DE1163400C2
DE1163400C2 DE1962M0053372 DEM0053372A DE1163400C2 DE 1163400 C2 DE1163400 C2 DE 1163400C2 DE 1962M0053372 DE1962M0053372 DE 1962M0053372 DE M0053372 A DEM0053372 A DE M0053372A DE 1163400 C2 DE1163400 C2 DE 1163400C2
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Description

Zur Überwachung von durch Impulsreihen dargestellten Kennzahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, werden Mitlaufwerke verwendet, über die gegebenenfalls Trennschaltmittel in den Verbindungssätzen derartiger Fernmeldeanlagen wirksam gemacht werden, wenn die aufgenommene Kennzahl bzw. die durch diese Kennzahl dargestellte Verbindung für einen anrufenden Teilnehmer infolge dessen Verkehrsbeschränkung nicht zugelassen ist. Derartige Mitlaufwerke bestehen bisher aus einer Mehrzahl von Relais und Wählern, die durch die aufgenommenen Impulse einer oder mehrerer Im-
pulsreihen schrittweise betätigt werden und in bestimmten Kontaktstellungen Trennschaltmittel zum Ansprechen bringen.
Infolge der Verwendung der herkömmlichen elektromagnetischen Bauelemente sind diese Mitlaufwerke nur zum Einsatz in solchen' Vermittlungsanlagen geeignet, in denen gleichartige Bauelemente für den Aufbau und die Durchschaltung Von Verbindungen verwendet werden. Handelt es sich jedoch um mit elektronischen Steuer- oder. Durchschaltemitteln ausgerüstete Fernmeldeanlagen, bei denen die Impulsreihen größere. Impulsfolgefrequenzen besitzen können, so genügen diese herkömmlichen Mitlaufwerke nicht mehr, um mit ihnen die von einem Teilnehmer ausgesandten Impulsreihen zu überwachen. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Mitlaufwerke besteht darin, daß sie einer sehr starken Abnutzung ausgesetzt sind, da sie sehr viele bewegte Bauteile besitzen.
Die Erfindung bezieht sich somit auf ein elektronisches Mitlaufwerk zur Überwachung von durch Impulsreihen dargestellten Kennzahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstelienanlagen, bei dem die Impulsreihen nach Durchlaufen einer die Impulsreihenenden kennzeichnenden Einrichtung einer einstelligen binären Zählkette zugeführt werden, deren den Ziffern der zu überwachenden Kennzahlen zugeordnete Ausgänge über Torschaltungen mit den Ausgängen einer die gekennzeichneten Impulsreihenenden zählenden Einrichtung verknüpft sind, um eine Verbindung trennende oder freigebende Schaltmittel eines Verbindungssatzes nach der Feststellung der der Stellenzahl einer zu überwachenden Kennzahl entsprechenden Zahl von Impulsreihenenden anzusteuern. Bei derartigen Mitlauf werken ist es sehr wesentlich, daß nicht durch zu kurze oder zu lange Impulse Fehlschaltungen im Mitlaufwerk hervorgerufen werden können. Es wäre sonst möglich, durch Beschleunigung oder Verzögern des Ablaufes der Nummernscheibe bei einem Teilnehmer die Funktion des Mitläufwerkes zu umgehen, da in diesen Fällen die Einstellung des Mitlaufwerkes nicht mehr mit der Einstellung der entsprechenden Nummernstromstoßempfänger in der die eigentliche Verbindungsdurchschaltung übernehmenden Vermittlungseinrichtung übereinstimmt. In mit elektromagnetischen Bauelementen ausgerüsteten Mitlaufwerken und Amtsübertragungen ist es bereits bekannt, zur Verhinderung dieser Möglichkeiten die einlaufenden Impulse auf eine immer gleiche Länge zu bringen, so daß die Fortschaltung der Einrichtungen des Amtes und die Fortschaltung des Mitlaufwerkes stets in gleicher Weise erfolgt, um Abweichungen zwischen diesen Einstellungen auszuschließen. Es ist auch bereits bekannt, für solche Anlagen die einlaufenden Impulse hinsichtlich ihrer Länge zu überwachen, damit bei unzulässigen Abweichungen, in den Impulslängen eine Trennung der Verbindung herbeigeführt werden kann.
Die Erfindung ermöglicht nun in einfacher Weise, beide Funktionen bekannter Mitlaufwerke bei einem elektronischen Mitlaufwerk der vorgenannten Art zu vereinigen, indem die in dem Verbindungssatz einlaufenden Impulsreihen über einen Transistor, der unter dem Einfluß eines vom Verbindungssatz für die Dauer jedes einlaufenden Impulses angelegten Potentials einen diesem entsprechenden bestimmten Schaltzustand einnimmt, dem monostabilen Multivibrator eines Impulsformers zur Bildung von von der Länge der einlaufenden Impulse unabhängigen Impulsen für die Fortschaltung der Zählkette zuge-
.; führt werden, durch die Dauer des bei jedem Einlaufen eines Impulses durch dessen vordere Impulsflanke ausgelösten instabilen Zustands des Multivibrators die Dauer der durch den Impulsformer gebildeten Impulse auf die hochstzulässige Dauer (80 ms) der im Verbindungssatz einlaufenden Impulse festgelegt'ist, ein für die Dauer des von dem Transistor beim Einlaufen eines Impulses eingenommenen bestimmten Schaltzustands bestehendes Potential sowie ein beim Zurückkippen des Multivibrators aus seinem durch diesen Impuls ausgelösten instabilen Zustand auftretendes Potential einem Verknüpfungsglied und das vom Verbindungssatz beim Einlaufen eines Impulses angelegte Potential sowie ein Potential, welches bei der Rückkehr einer durch das durch diesen Impuls ausgelöste Kippen des Multi-
ao vibrators in seine instabile Lage in ihren Arbeitszustand, in welchem sie für die kürzestzulässige Dauer (40 ms) der im Verbindungssatz einlaufenden Impulse bleibt, gebrachten elektronischen Zeitschaltvorrichtung in ihren Ruhezustand auftritt, einem weiteren Verknüpfungsglied zugeführt werden und die eine Verbindung trennenden Schaltmittel des Verbindungssatzes auf Grund der Potentiale über das eine Verknüpfungsglied aktiviert werden, wenn die im Verbindungssatz einlaufenden Impulse langer als zulässig sind, und über das weitere Verknüpfungsglied aktiviert werden, wenn diese Impulse kürzer als zulässig sind.
Damit wird sichergestellt, daß stets eine korrekte Einstellung des Mitlaufwerkes stattfindet und außerdem bei zu großen Abweichungen in der Impulslänge der aufgenommenen Impulse, die auf eine eindeutige betrügerische Absicht des betreffenden Fernmeldeteilnehmers hinweisen, eine Verbindungsauslösung erfolgt. Für diese beiden Funktionen dienen aber weitgehend gleiche Schaltmittel, da der im Impulsformer neugebildete, aus der Vorderflanke eines aufgenommenen Impulses stammende »Normimpuls« auch den Vergleichsmaßstab für die tatsächliche Länge der einlaufenden Impulse darstellt, da diese mit der Länge dieses »Normimpulses« verglichen wird. .
Die Regenerierung jedes einzelnen Impulses der einlaufenden Impulsreihen in der Form, daß lediglich die vordere Impulsflanke zur Bildung derjenigen Impulse ausgewertet wird,. die die eigentliche Zähleinrichtung des Mitlaüfwerkes fortschalten, hat für elektronische Mitlauf werke der vorausgesetzten Art den Vorteil, daß diese Fortschalteeinrichtungen nicht unterschiedlich langen Fortschalteimpulsen angepaßt werden müssen, so daß sich dadurch eine wesentliche Vereinfachung im Schaltungsaufbau ergibt.
Da nun aber diese aus den vorderen Impulsflanken
der einzelnen Impulse gebildeten Fortschalteimpulse
, nicht mehr erkennen lassen, ob die einlaufenden Impulse die jeweils zugelassene und vorgeschriebene Länge besitzen, werden diese neugebildeten Impulse mit den ursprünglich einlaufenden Impulsen verglichen, und wenn diese in unzulässiger Weise von diesen neugebildeten, genormten Impulsen abweichen, erfolgt eine Trennung oder Sperrung der belegten Verbindungseinrichtung. Diese Trennung bzw. Sperrung wird aber nun nicht durch eine besondere Schalteinrichtung vorgenommen, die lediglich
bei dem Einlaufen zu kurzer oder zu langer Impulse wirksam wird, sondern bei dieser Einrichtung handelt es sich um diejenigen Schaltmittel, die auch wirksam werden, wenn die aufgenommene Kennzahl für die betreffende Stelle nicht zugelassen ist. Dadurch ergibt sich, im gesamten gesehen, eine wesentliche Einsparung an Schaltmitteln. -
Es ist zwar bei rein elektromechanisch arbeitenden Mitlaufwerken bereits bekannt, die einlaufenden Impulse hinsichtlich ihrer Länge zu überwachen und beim Einlaufen eines zu kurzen Impulses eine Trennung der Verbindung durchzuführen. Bei dieser bekannten Anordnung werden aber zu lange Impulse nicht überwacht, so daß durch zu lange Impulse Fehlschaltungen in der Fortschaltung des Mitlaufwerkes entstehen können.
Außerdem findet bei dieser Anordnung keine Neuformung der einzelnen Impulse statt, die die einläufenden Impulsreihen bilden, sondern diese gelangen in der ursprünglichen Form auf die Fortschalteeinrichtung des Mitlaufwerkes.
In einer anderen bekannten Anordnung wird zwar ein zu kurzer einlaufender erster Impuls in einen Impuls normaler Länge umgewandelt, um sicherzustellen, daß durch dieseji kurzen einlaufenden Impuls keine Fehlschaltung vorgenommen werden kann. Aber auch diese Anordnung eignet sich nicht dazu, eine ganze Impulsreihe zu regenerieren, da es sich dort um keine elastische Impulskorrektur handelt, die in Abhängigkeit vom Einlaufen weiterer zu kurzer oder zu langer Impulse die jeweilige Impulsbildung vornimmt, so daß es vorkommen kann, daß durch die Neubildung von Impulsen mit der richtigen Impulslänge nachfolgende kurze Impulse verschluckt werden, was zu Folge hat, daß auf Grund dieser verschluckten Impulse ebenfalls Fehlschaltungen im Mitlaufwerk auftreten werden.
In den meisten Fällen ist es nicht erforderlich, alle Ziffern einer mehrstelligen Kennzahl hinsichtlich ihrer Zulässigkeit für' die Herstellung oder Trennung einer Verbindung auszuwerten, sondern es genügt meistens schon die Überwachung derjenigen Ziffern, die die jeweilige Verkehrsrichtung angeben. Handelt es sich beispielsweise darum, in einer Fernsprechnebenstellenanlage die normalen ortsamtsberechtigten Teilnehmer von den fernwahlberechtigten Teilnehmern zu unterscheiden, so genügt es, die erste Ziffer der jeweiligen von einem Teilnehmer gewählten Amtskennzahl zu überwachen, da die einleitende Wahl einer 0 oder 9 die Fernebene kennzeichnet.
Andererseits· ist es in Fernsprechnebenstellenanlagen oft nicht erwünscht, daß ein Teilnehmer die zur Verfügung gestellten besonderen Dienste, wie Zeitansage, Wetterdienst, Kinodienst usw., anhört, weil auch diese Dienste gebührenpflichtig sind. ,In vielen Fällen wird der Anruf dieser Dienste durch eine zwei- oder dreistellige Rufnummer gekennzeichnet, und es ist in diesem Fall erforderlich, mit Hilfe des Mitlauf werkes die Wahl einer solchen Rufnummer zu erfassen und zur Trennung einer beabsichtigten Verbindung auszuwerten. Da es nicht notwendig ist, alle Ziffern einer Rufnummer durch das Mitlaufwerk zu erfassen, ist vorgesehen, die Übertragung der Impulse einer zu überwachenden Impulsreihe in die Zählkette vom Arbeitszustand eines mit der Belegung des betreffenden Verbindungssatzes in diesen Arbeitszustand geschalteten bistabilen Multi- . vibrators abhängig zu machen. Dieser bistabile Multivibrator wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung durch sowohl das Ende als auch die Zahl von einlaufenden Stromstoßreihen überwachende Zähl- und Verzögerungsschaltmittel nach dem Einlaufen der der zu überwachenden Kennzahl zugeordneten Zahl von Stromstoßreihen in seinen die Auswertung weiterer Stromstoßreihen durch das Mitlaufwerk verhindernden Ausgangszustand geschaltet, so daß weitere Stromstoßreihen durch das Mitlaufwerk nicht mehr erfaßt werden. Damit dieser Multivibrator, der durch einen Kontakt eines Belegungsrelais des Verbindungssatzes gesteuert wird, durch eventuelle Prellimpulse nicht in einen falschen Schaltzustand gelangt, ist vorgesehen, den Eingangskreis dieses Multivibrators mit einem entsprechend dimensionierten Tiefpaßfilter zu versehen, durch den Prellimpulse unschädlich gemacht werden.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 das Blöckschaltbild eines einstelligen elektronischen Mitlaufwerkes zur Sperrung der Ziffern 0 oder 9,
Fig. 2 das Blockschaltbild eines elektronischen Mitlauf werkes zur Sperrung von einstelligen und dreistelligen Kennzahlen,
F i g. 3 die Schaltungsanordnung eines einstelligen elektronischen Mitlaufwerkes entsprechend dem Blockschaltbild von F i g. 1,
F i g. 4 eine Entschlüsselungsmatrix für ein Mitlaufwerk gemäß dem Blockschaltbild nach Fig. 2.
Das in F i g. 1 dargestellte elektronische Mitlaufwerk bildet den Bestandteil einer Amtsübertragung A Ue einer Fernsprechnebenstellenanlage und ist über die Klemmen MLWl, MLWl, MLW3 und OB3 mit dieser Amtsübertragung verbunden. Über die Klemme MLWl wird dabei die Belegung der Amtsübertragung AUe gekennzeichnet, während an die Klemme MLW2 die einzelnen Impulse der einlaufenden Stromstoßreihen angeschaltet werden. An die Klemme MLW3 sind die Trennschaltmittel der Amtsübertragung gelegt, so daß über diese Klemme bei Feststellung einer für einen anrufenden Teilnehmer unzulässigen Rufnummer die Trennung der bis zur Amtsübertragung aufgebauten Verbindung gesteuert wird. Über die Eingangsklemme OB 3 schließlich können Kriterien in das Mitlaufwerk gegeben werden, die das Mitlaufwerk für bestimmte anrufende Teilnehmer unwirksam machen.
Das Mitlaufwerk selbst enthält zunächst eine Impulsformerstufe JF, der ein Impulsreihenendegenerator JREG nachgeordnet ist. In diesem Impulsreihenendegenerator JREG wird am Ende jeder einlaufenden Impulsreihe ein entsprechendes Kriterium auf die Leitung ireg gegeben. Ferner ist mit der betreffenden Einrichtung ein Löschgenerator gekoppelt, der am Ende jeder Impulsreihe einen Löschimpuls aussendet, durch den die Rückstellung der binären Zählkette {BZ) erfolgt.
Über eine UND-Schaltung Gl sind die einzelnen Schaltstufen BZ der binären Zählkette mit dem Ausgang des Impulsformers JF gekoppelt. Die Zählausgänge der binären Zählkette führen zu einer Entschlüsselungsmatrix EM, die an ihrer Ausgangsklemme Z.f. 0 oder 9 bei der Aufnahme einer Stromstoßreihe mit neun oder zehn Impulsen ein bestimmtes Ausgangspotential liefert.
Der Belegungs-Multivibrator MAF, der an die Klemme MLWl angeschaltet ist, gelangt mit der Be-
legung der Amtsübertragung A Ue in einen bestimmten Schaltzustand, und für die Dauer dieses Schaltzustandes wird über den Ausgang AF des Belegungs-Multivibrators MAF die UND-Schaltung G 2 geöffnet. Nach der Aufnahme der ersten Stromstoßreihe, d. h. bei der Abgabe des Löschimpulses, erfolgt über die ODER-Schaltung G 5 die Zurückschaltung des Belegungs-Multivibrators MAF und damit die Sperrung der UND-Schaltung G 2, so. daß weitere Impulse, die an die Klemme MLW 2 angeschaltet werden* nicht mehr die binäre Zählkette BZ weiterschalten können. Wie die über die UND-Schaltung Gl zum Impulsformer/F seitens der Eingangsklemme MLWt führende Verbindung zeigt, wird der Impulsformer JF bzw. die Auf nähme, von Impulsen von der Belegung der Amtsübertragung A Ue abhängig gemacht. Durch Anschalten eines entsprechenden Potentials an die Klemme OB 3 kann infolgedessen der Impulsformer JF so geschaltet werden, daß einlaufende Impulse überhaupt nicht durch diesen Impulsformer ausgewertet werden und damit auch nicht zur Zählkette gelangen. Bei der Anschaltung eines solchen Potentials an die Klemme OB 3 bleibt infolgedessen das Mitlaufwerk unwirksam. Hat beispielsweise die in jedem Falle fernwahlberechtigte Vermittlung die Amtsübertragung A Ue belegt, so werden deren Stromstoßreihen von dem Mitlaufwerk nicht erfaßt.
Die UND-Schaltung G 4 dient gleichzeitig als Umkehrstufe und wird über einen Ausgang der Entschlüsselungsmatrix EM bei Aufnahme der Ziffern 0 oder 9 und über einen Ausgang des Impulsreihenendegebers JREG angesteuert. Damit wird eine Auswertung des jeweiligen Zählergebnisses immer erst am Ende einer Stromstoßreihe vorgenommen. Über die ODER-Schaltung G 3 kann sowohl das jeweilige Zählergebnis als auch ein besonderer Sperrimpuls aus dem Impulsformer, der über die Leitung k zur ODER-Schaltung G 3 gelangt, zur Sperrung einer Verbindung ausgewertet werden. Die Leitung k wird nämlich dann aktiviert, wenn im Impulsformer JF das Einlaufen eines zu kurzen oder zu langen Impulses festgestellt wird. In beiden Fällen erfordert dies eine Trennung der Verbindung, damit nicht durch eine unterschiedliche Einstellung der Mitlaufeinrichtung und der durch diese Impulsreihen gesteuerten Wähler des öffentlichen Amtes eine Verbindung hergestellt wird, die an sich dem anrufenden Teilnehmer nicht zugänglich sein soll.
Wie bereits erwähnt, gelangt der Löschimpuls am Ende jeder Stromstoßreihe nicht nur auf die ein1 zelnen Glieder BZ der binären Zählkette, sondern über die ODER-Schaltung G 5 auch zum Belegungs-Multivibrator MAF, der damit in seine Ausgangstage zurückgesteuert wird. Die Zurückschaltung des Belegungs-Multivibrators MAF ist aber nicht nur vom Einlaufen^ einer oder mehrerer Stromstoßreihen abhängig, sondern bei der Zurückschaltung des entsprechenden Belegungskontaktes in der Amtsübertragung A Ue, d. h. bei Verzicht auf eine Verbindung seitens des anrufenden Teilnehmers, wird ebenfalls ein entsprechender Rückstellimpuls über die ODER-Schaltung G 5 auf den Belegungs-Multivibrator MAF gegeben.
Das in Fig. 2 schematisch dargestellte elektronische Mitlaufwerk ermöglicht nicht nur die Auswertung der ersten Ziffer O1 oder 9 einer Kennzahl, sondern außerdem auch noch die Auswertung der dreiziffrigen Kennzahlen 111, 113 bis 119. Infolgedessen sind der binären Zählkette BZl bis BZ4 mit der Entschlüsselungsmatrix EMI noch weitere Zählketten BZ 5 und BZ 6 bzw. SZ 7 und BZ 8 mit den EntschlüsselungsmatrikenjE'M2 und .EM 3 nach-bzw. parallelgeschaltet. Diese weiteren Zähleinrichtungen dienen dazu, die Zahl der aufgenommenen Stromstoßreihen zu erfassen, um in Abhängigkeit vom Wert der jeweils aufgenommenen Ziffer die Auswertung
ίο des aufgenommenen Zählergebnisses nach einer, zwei oder drei Stromstoßreihen zu bewirken. Der grundsätzliche Aufbau des elektronischen Mitlaufwerkes für die Erfassung mehrstelliger Kennzahlen entspricht im übrigen dem des Blockschaltbildes von Fig. 1. Es steht wiederum über die Eingangsklemmen OB3, MLWl, MLWl, MLW3 mit der zugehörigen oder zugeschalteten" Amtsübertragung AUe in Verbindung, wobei über die KlemmeMLW2 die einzelnen Impulse der zu überwachenden Stromstoßreihen, die Klemme MLWl das die Belegung der Amtsübertragung A Ue kennzeichnende Kriterium und über die Klemme OB 3 die Belegung der Amtsübertragung durch einen fernwahlberechtigten Teilnehmer in das Mitläufwerk gemeldet wird, während an die Klemme MLW3 das Trennrelais der Amtsübertragung angeschaltet wird.
Zur Impulsbildung und zur Überwachung des jeweiligen Endes einer Impulsreihe ist wiederum eine Einrichtung JF-JREG vorgesehen, die über eine Eingabeleitung if α mit der binären Zählkette, bestehend aus den vier ZählelementenBZIbisBZ4, verbunden ist. Zwischen die Impulsformereinrichtung bzw. die das Ende jeder Impulsreihe erfassende Einrichtung und die Zähleinrichtung BZl bis BZ 4 ist eine UND-Schaltung G2 gelegt, die durch den Belegungs-Multivibrator AF gesteuert wird. Die Umsteuerung des Multivibrators AF in den Arbeitszustand erfolgt über einen Kontakt des Belegungsrelais der, Amtsübertragung, der entsprechendes Potential an die Klemme
MLWl anschaltet. Gleichzeitig wird dadurch die UNDLSchaltung G1 geöffnet und damit der Impulsformer JF freigegeben. In diesem Impulsformer wird wiederum eine Prüfung der einläufenden Impulse hinsichtlich ihrer Länge vorgenommen, und bei Eintreffen von zu kurzen oder zu langen Impulsen erfolgt über die Ausgangsleitung k sowie die ODER-Schaltung G3 eine entsprechende Beeinflussung des Auslösemonovibrators AMA, so daß über diesen eine Beeinflussung des Trennrelais erfolgen kann.
Die v den Ziffern 0, 9 zugeordneten Ausgänge der Entschlüsselungsmatrix EMI stehen über eine UND-Schaltung G 8 in direkter Verbindung mit dem Auslösemonovibrator AMA. Die UND-SchaltungG 8 wird über den Ausgang IZ der Entschlüsselungsmatrix EM 3 geöffnet, wenn diese Entschlüsselungsmatrix EM 3, die durch die beiden binären Zählglieder BZ 7 und BZ 8 gesteuert wird, in den das Einlaufen einer Impulsreihe kennzeichnenden Schaltzustand gelangt. Die Weiterschaltung der binären, ■ Zählglieder BZ 7 und BZ 8 erfolgt nämlich durch das das Ende einer Impulsreihe kennzeichnende Kriterium der Einrichtung JREG.
Wird an erster Stelle einer zu überwachenden Kennzahl die Ziffer 0 oder die Ziffer 9 ausgesendet, so wird bereits durch das am Ende der ersten Stromstoßreihe in der Einrichtung JREG gebildete Kennzeichen die binäre Zählstufe BZ 7 umgesteuert und damit die Entschlüsselungsmatrix EM 3 in die erste
Zählstellung gebracht, in der eine Entsperrung der durch ein aus der UND-Schaltung G 6 kommendes
UND-Schaltung G 8 stattfindet. Hat also der Teilneh- Kriterium vorgenommen werden,
mer die Ziffer 0 oder die Ziffer 9 gewählt, so wird In Fig. 3 ist ein einstelliges elektronisches Sperr-
das Trennrelais der betreffenden Amtsübertragung mitlaufwerk im einzelnen dargestellt. Das betreffende
erregt und die Verbindung getrennt. 5 Mitlauf werk besitzt in der angeschlossenen Amts-
Hat andererseits der anrufende Teilnehmer eine übertragung AUe die Anschlußklemmen MLWl, der Ziffern 111, 113 bis 119 gewählt, so wird erst MLW2, MLW3 und OB3. Außerdem wird aus der nach dem Einlaufen von drei Stromstoßreihen eine betreffenden Amtsübertragung Erdpotential sowie entsprechende Durchschaltung des Auslösemulti- eine Versorgungsspannung von — 24 V angelegt. An vibrators AMA zum Trennrelais der betreffenden io weiteren Versorgungsspannungen ist eine Spannung Amtsübertragung vorgenommen, weil erst in der von —12 V und eine solche von + 6 V notwendig, dritten Zählstellung der Entschlüsselungsmatrix EM 3 die dem nicht dargestellten stabilisierten Netzspanüber die ODER-Schaltung G 7 und die UND-Schal- nungsgerät in bekannter Weise entnommen werden. tungG6 der aus den Zählgliedern BZ 5 und BZ 6 . Ist die Anlage im Ruhezustand, so liegt an der bestehende Zähler mit der Entschlüsselungsmatrix 15 Klemme MLW2 über die Sicherungsklemme Si und EMI zurückgeschaltet wird, dessen Zurückschaltung das Relais Vl die negative Batteriespannung der Andurch einen entsprechenden Ausgangsimpuls die lage in der Größenordnung von —24 V. Der Kon-UND-Schaltung G 4 öffnet, über deren Ausgang die takti des Speise- und Impulsrelais S, das nicht dar-Beeinfiussung des Auslösemonovibrators AMA statt- gestellt ist, ist in diesem Zustand geöffnet. Geöffnet finden kann. 30 ist fernerhin der Kontakte des Belegungsrelais an der
Läuft nämlich die erste aus einem Impuls be- Anschlußklemme MLWl und der Kontakt as eines stehende Stromstoßreihe ein, so werden die beiden Anschalterelais, mit dessen Hilfe sieh die Vermittlung oberen Ausgänge der Entschlüsselungsmatrix EMI an eine Amtsübertragung anschalten kann,
aktiviert, da diese der ersten Zählstellung der Ent- An die Wicklung des Trennrelais Tr der betreffenschlüsselungsmatrix zugeordnet sind. Die Aktivierung 25 den Amtsübertragung wird das Minuspotential der des obersten Ausganges, der nicht nur der Zähl- Nebenstellenanlage angeschaltet, doch ist diese stellung 1, sondern auch den Zählstellungen 3 bis 9 Potentialanschaltung vorerst noch ohne Wirkung, zugeordnet ist, ist aber zunächst unwirksam, weil die weil der entsprechende Schalttransistor im Mitlauf-UND-Schaltung G 4 noch nicht geöffnet ist. Die Öff- werk noch nicht geschlossen hat.
nung der UND-Schaltung G 4 ist vom zweimaligen 3« Belegt ein Nebenstellenteilnehmer die Amtsüber-Eintreffen der Ziffer 1 abhängig, da erst dann der die tragung A Ue, so wird an die Klemme MLWl über Entschlüsselungsmatrix EM 2 steuernde Zähler mit den Kontakte und an die Klemme ML W 2 über den den beiden Zählstufen BZS und BZß in einer sol- geschlossenen Kontakt s jeweils Erdpotential angechen Stellung steht, daß dadurch an dem einzigen schaltet. Durch Anlegen von Erdpotential an die Ausgang der Entschlüsselungsmatrix EM 2 ein ent- 35 Klemme MLW 2 erscheint an der Basis des Transprechendes Öffnungspotential für die UND-Schal- sistors Tl positives Potential, das den Transistor Tl tungG4 abgenommen werden kann. Wählt also einer sperrt, der im Ruhezustand infolge seiner negativen der Teilnehmer die Ziffer 111 oder eine der Ziffern Basisspannung geöffnet ist. Am Kollektor bildet sich 113 bis 119, so erfolgt nach Aufnahme der dritten bei der Sperrung des Transistors Tl eine Spannung Stromstoßreihe eine entsprechende Beeinflussung des 40 von —12 V aus. An die Klemme MLW2 ist außeran die Klemme MLW3 der Amtsübertragung ange- dem die Serienschaltung des Kondensators Cl mit schalteten Trennschaltmittels. dem Widerstand R 2 angeschaltet. Diese Serienschäl-
Die einzelnen, das Ende einer Stromstoßreihe tung eines Kondensators mit einem Widerstand dient kennzeichnenden Impulse gelangen, außerdem zum zur Funkenlöschung und verhindert, daß am Punkt Löschimpulsgeber LÖ, dessen Löschimpulse am <ß MLW 2 zu hohe negative Spannungsspitzen auftreten Ende jeder Stromstoßreihe die binären Zählglieder können, die Anlaß zu Störungen sein könnten.
BZl bis BZ4 der die Entschlüsselungsmatrix Das an die Klemme MLWl durch Betätigen des EMI steuernden Zählkette zurückstellen. Außer- Belegungskontaktes e der Amtsübertragung AUe andern öffnet der LöscMmpuls die UND-Schaltung G6, geschaltete Erdpotential pflanzt sieh über die Indukso daß dadurch nach dem Einlaufen von drei 50 tivit'ätLl, den Kondensator^25 und den Widerstand Impulsreihen auch die Zurückstellung der binären /?86 bis zur Basis des Transistors T20 fort. Infolge Zählglieder BZS und BZ 6 der die Entschlüsselungs- des Kondensators C 25, der während der Potentialmätrix EM2 steuernden Zähleinrichtung stattfinden anschaltung aufgeladen wird, tritt an der Basis des kann. Transistors T 2Θ ein positiver Impuls in Erscheinung.
Eine weitere 'Funktion des Löschimpulses nach der 55 Der Transistor T2© bildet zusammen mit dem Tran-
Durchgäbe von einer, zwei oder drei Stromstoßreihen sistor T19 einen bistabilen Multivibrator, der durch
ist wiederum die Zurüeksteuerung des Belegungs- diesen positiven Spannungsimpuls umgesteuert wird
Multivibrators AF ΰη seine Ausgangslage, um damit und in seine Arbeitslage gelangt. In -der Arbeits-
zu verhindern, daß weitere 'Stromstoßreihen von den stellung liegt am Kollekter des Transistors T19 Erd-■binären Zähleinrichtungen SZl Ms BZ 4 aufgenom- «o potential, wäihrend der Kollektor des Transistors T 20
men werden. Die Zurückstellung erlölgt dabei da- ein Potential von —12 V führt. Umgekehrt liegt in
durch, daß an die Klemme ama ein Eingang des Be- der Rühestellung des betreffenden Multivibrators am
legungs-Multivibrators i4F angeschaltet ist. Wiederum Kollektor des Transistors T19 ein Potential von
ähnlich wie bei der Anordnung nach F i g. 1 kann die —12 V, während am Kollektor des Transistors T20 Zuriickstelhing des Belegungs-Mültivibrätors AF so- 65 Erdpotential herrseht. Da die Steuerung des Multi-
wohl durch Freigabe der Amtsleitung als auch, wie vibrators, gebildet aus den Transistoren T19 und
in Fig. 2 gezeigt, durch Zuführung eines entspre- T2€, durch den Kontakte eines Belegungsrelais statt-
'chenden Kriteriums an dem -Punkt ama oder aber 'findet, kann es zu Prellerscheinungen kommen, durch
11 12
•dem Widerstand R$8, ,der Diode 029 und den Wi-SeMießen des Kontaktes c nicht in seiner Arbeits- derständen R90 und 2? 92 besteht, auf die Basis des stellung, sondern möglicherweise in -seiner Ruhe- Transistors FIl gegeben, idem eine öND^Schaltung, stellung liegt. Dies wird -durch die als Tiefpaß gebildet aus dem Kondensator C12, der Diode 0 16 iwiffcende Induktivität Ll zusammen mit dem Kon- 5 und dem Widerstand J? 43, vorgeschaltet äst.
densatordS verhindert. Da das Frequerazspektaim Me aus dem Kondensator iC'24, dem Widerstand
■der PreHimpulse sich vornehmlich aus höheren Fre- iR;88, der Diode B 29 und den 'Widerständen R 90 quenzen zusammensetzt, werden durch diesen Tief- -und j?92 bestehende UND-Schaltung entspricht im paß eventuell auftretende Pcellimpulse 'unterdrückt übrigen den UND-Schaltungen G 2 der Blocksehalt- und daran gehindert, den aus den TransistorenTf9 io ibilder nach Fig. 1 aind 2, die eine Zuführung der zu oand T 20 bestehenden bistabilen Multivibrator um- zählenden Impulse zu- der Zählkette, bestehend aus zusteuern. den bistabilen ISchaltgliedern BZl ibis BZ 4, nur dann
Der Widerstand K 79 ist zur Entladung des Kon- zulassen, wenn gleichzeitig ein .entsprechendes Bedensators C'23 vorgesehen. legungspotential an den !bistabilen Belegungs-Multi-
Das an die Klemme MLWl über den Kontakte *5 vibrator AF angeschaltet ist :und sich dieser MuM-•angesehaltete positive -Potential gelangt außerdem vibrator in 'seinem Arbeitszustand befindet,
über die Widerstände R 77 und R8 zum Punkt f. Der TransistorTll ist Teil eines bistabilen Sehalt-
Dadurch können positive Spannungsänderungen des gliedes der Zählkette, bestehend aus den Transistoren. Kollektors des Transistors Tl oiber die Diode D1, TlO und TIl. Es sind vier derartige Zählglieder xor-" <len Kondensatoren die Diode02/und den Wider- ao (gesehen mit den Transistoren Τ12/Γ13, T14/T15 ■stand R'9 auf die Basis des Transistors TI einwirken. und T16/T17. Jede dieser Zählstufen besitzt zwei Diese positiven Spannungsänderungen werden durch Ausgänge al, αϊ, ß2, a% a3, KaS, a A und .a4. Im positive Impulse gebildet, wenn durch impuisweises Ruhezustand dieser MultiyAbratoren sind die Tränsi-■Offnen des Kontaktes s der Amtsübertragung AXJe -stolen TIl (T13, TW) ind T'ti leitend, während der Transistor Tl impülsweise öffnet, wobei die -,25 die Transistoren TIO ;(T1.2, T14) und T16 gesperrt öffnung des Kontaktes s als Impulsflanke ausgewertet sind. Infolgedessen herrseht im Ruhezustand an den ■Wird. Die Impulse des Transistors Tl werden Serner Klemmen el bis ;a4 jeweils ein Potential -von —1^^, durch die Widerstände RS »nd R6 in Ihrer Ampli- ivährend an den entspreehenden Klernmen al ibis at tude reduziert. Der Kondensator C 2 ist so groß be- ein iPotential von QY herrscht. Wie ^aus de-r .Zeichmessen, daß infolge seiner verhältnismäßig langsamen 3P :nung leicjht zu ersehen ist, bilden die einzelnen Tran-.Uffiladung Pielimpulse, die durch Prellen des Kon-. sistorenpaare jeweils bistabile MuliivibratOEen, de^ein -täktesis· entstehen 'können, nicht wirksam werden. Der Wirkungsweise an sich bekannt ist
Widerstand R9 dient als Schutzwiderstand für die Klappt nun der irn vorstehenden ;besßhrie;bene
Dioden Dl und 02 sowie für den Transistor Tl, -monostabile Multiyibrator, gebildet aus den beiden falls in der Basis-Emitter-Strecke des 'Transistors T 2 35 Transistoren T2 und T4> ÄaPi 50 ans in seine Ruheein Kurzsöhluß eintreten sollte oder wenn sich der lage;zurifok, «so ist im der Regel der erste -eingelaufene Reeovery-Effefct dieser 'Strecke besonders störend "be- Wählimpuls .!einer zu uberWachenden S.trQmstoßröihe merkbar «machen sollte. . abgeschlossen. Wird nun der Transistor T.2 wieder
Die Transistoren T2 und Γ4 bilden zusammen leitend, so entsteht an seinem KoHefctor eine positive einen monostabilen Multivibrator mit einer Um- .40 Impulsflanke, die über -ein Differejiziierglied, bestesohaltezeit »von letwa iSO-ims. Laufen länger als etwa ;hend aus dem !Kondensator C 5, dem -WiderstandiK W 80 ms ;keine positiven Impulse ein, so ist der mono- und der Diode DJ, auf die Basis des Transistors T 6 stabile Multivibrator, bestehend aus den Transistoren gelangt. Die Transistoren T 6 Md T 7 sind die aktiven ■T2'undT4, inderR-uhelage. %n diesem Schaltzustand 'Sc'haltelernen'te eines weiteren monostabilen Multiyj-■herrscht am Kollektor des Transistors T'2 Erdpoten- 45 brators. Dieser jnonostabile MultMbrator wird also ;üal, d. h., der betreffende Transistor ist leitend, wäh- ;am Ende jedes 'aufzunehmenden Impulses in den inlend am Kollektor des Transistors TA im Rühe- stabilen^Zustandgekippt- Der"TBansistorT7'wirddabei zustand eine Spannung von —12 V herrscht. leitend, und an seinem Kollektor Jiegt Erdpotential.
Erscheint nun an der Basis des'Transistors T2_ein Dieses Potential pflanzt sich zur Basis des 'Tran-
positiver Impuls über den vorbeschriebenen Weg, so .50 sistors T8 fort, so daß dieser -trotz des .Zurjißkwird der monostabile .Multivibrator, der aus den klappens des Transistors T4 nach Ablauf von !§0 ms Transistoren T 2 und TA gebildet ist, in seine instabile ^weiterhin gesperrt bleibt, »und -zwar so lange, wie sich Lage übergeführt. In dieser ist der Transistor T4 lei- der Transistor T7 im leitenden Zustand befindet. Da tend iund der Transistor T 2 gesperrt. Mit Hilfe des1 der instabile Zustand des sersten »mohostabilen:Multj-Regelwiderstandes R12 ikann die jeweilige Dauer des ;55 ,vibrators, gebildet aus den Transistoren T2 «und T 4, instabilen Zustandes auf ;80 ms genau eingestellt 80 ms beträgt, während <it,x instabile Zustand des 'werden. zweiten monostabiilen Multivibrators, gebildet aiis
Während des instabilen Zustandes des aus den den Transistoren TS und T 7,, eine Sohaltzejt von 35 Tscansistoren T2 ;U.nd 'TA gebildeten monostabilen Ms J5 ms .aufweist, ist gewährleistet, daß der Tian-Multivibrators wird über die Diode D8 Erdpotential So sistor T8 so 'lange gesperrt ist., ;als Wählimpulse im zur Basis des Tiransistors T8 geleitet, so daß während Rahmen einer Impulsreihe ieinl.aufen. Das Intervall des instabilen .Zustandes dieses ersten imonostabilen der einlaufenden WäMimpulse beträgt !normalerweise Multivibrators der Transistor Ti8 gesperrt wird. Ebenso ' 1Θ0 ms, wobei ffiur ,Abweiehungen yon ± 1.GWo «peh wird .über die DiodeiJ>!9 feei Leitendwerden des Tran- zulässig sind.
sistors TA ein positiver /Impuls über den Impuls- 45 Die beiden eben beschriebenen monostabilen MuI-SpanrjiHngsteiler,;bestehend aus den Wider ständen R85 - tiyibratoxen,, die mit je ,einem Ausgang über eine und R-84, sowie über ,die >yon <iej Klemme f aus ge- ODER-Schaltung, gebildet aus den Schaltgliedern #eJαerteUJND-Sßhaltvlng,dieaus.demKθndensatorC24, 08, -012 und R 27, den Transistor T8 ,ansteuern,
13 14
bilden somit eine Schaltung, die jeweils das Ende des Transistors Γ9 so lange ein Potential von —12V
einer Impulsreihe am Kollektor des Transistors T 8 aus, bis das positive Potential der rechten Belegung
durch einen positiven Impuls anzeigt. Diese Schal- des Kondensators C 9 über den Widerstand R 31 ab-
tung entspricht somit der in den Blockschaltbildern geführt ist. Da im Ruhezustand der Transistor Γ9
JREG bezeichneten Einrichtung, durch die das je- 5 leitend ist, also an der Klemme Erdpotential liegt,
weilige Ende einer Impulsreihe gekennzeichnet wird. entsteht nach der Entladung des Kondensators C9
In entsprechender, Weise ist in der Anordnung an der Klemme Lö ein positiver Impuls, der im fol-
nach Fig. 3 der Steuerausgang dieser Einrichtung genden mit Löschimpuls bezeichnet werden soll,
mit ir eg bezeichnet. Die positive zn>£-Impulsflanke Der Löschimpuls gelangt als positive Spannungs-
sperrt für eine definierte Zeitspanne, die durch den ι» spitze über den Schutzwiderstand R 34 und ein
Kondensator C9 und den Widerstand R 31 bestimmt Differenzierglied auf die Basen der Transistoren T10,
wird, den Transistor T 9. Dieser Transistor ist im T12, Γ14 und T16 der einzelnen bistabilen Zähl-
Ruhezustand leitend. Die positive /reg-Impulsflanke glieder der- Zählkette, wodurch diejenigen bistabilen
wird über die Diode D13, der der Ümladewiderstand Multivibratoren wieder in ihren Ruhezustand zurück- -
R32 parallel geschaltet ist, auf eine weitere UND- t5 geführt werden, die durch aufgenommene Zählim-
Schaltung gegeben, die aus dem Kondensator C 28, pulse in einen bestimmten Arbeitszustand gebracht
der Diode D 31 und dem Widerstand R101 besteht, wurden,
und schließlich zum Punkt K geführt. Der Löschimpuls wird ferner auf die Basis des
Der Punkt K entspricht spannungsmäßig der Basis Transistors T19 gegeben, so daß dieser sperrt. Damit
des Transistors Γ 23 und ist außerdem noch mit den 20 ist der bistabile Multivibrator, bestehend aus den
Kathoden der Dioden D 3 und D 4 verbunden, die zu Transistoren T19 und T 20, wieder in die Ruhelage
UND-Schaltungen gehören, deren' Wirkungsweise zurückgekippt. In dieser liegt am Punkt af ebenso wie
später noch beschrieben wird. am Punkt / ein Potential von —12 V, und über die
Am Punkt Z kann sich die positive /reg-Impuls- mit der Diode D 29 gebildete UND-Schaltung können flanke, die das Ende einer Stromstoßreihe markiert, »5 keine weiteren Impulsreihen mehr zur binären Zählnur dann fortpflanzen, wenn auch am Punkt b Erd- kette gelangen, und zwar so lange, bis dip Amtsüberpotential liegt, d. h., wenn der Transistor Γ24 leitend tragung Aue neuerdings belegt wird. Alle folgenden, ist. Die Ansteuerung des Transistors T 24 erfolgt über . in der Amtsübertragung einlaufenden Impulsreihen den Widerstand R103 und die Entschlüsselungs- einer gewählten Kennzahl werden somit durch das matrix, die in F i g. 3 auszugsweise und in F i g. 4 im 30 Mitlaufwerk nicht mehr erfaßt,
einzelnen dargestellt ist. Aus der Fig. 3 geht aber . Außer den AnschaltepunktenMLWl, MLW2 und bereits hervor, daß der Transistor Γ24 nur dann lei- MLW3 weist das Mitlaufwerk noch den Anschaltetend sein kann, wenn sowohl am Ausgang al des punktOB3 auf, wie dies einleitend bereits dargelegt aus den Transistoren Γ10 und T11 gebildeten Zähl- wurde. An diesen Punkt OB3 wird über den Kongliedes als auch an den Ausgängen al oder wei- 35 takt as eines nicht dargestellten Anschalterelais AS terer binärer Zählglieder negatives Potential ange- immer dann Erdpotential angelegt, wenn die Vermittschaltet wird. Das Anschalten von negativem Poten- lungsperson die betreffende Amtsübertragung belegt, tial an die betreffenden Ausgangsklemmen -der ge- In diesem Falle liegt dann am Kollektor des Trannannten Zählglieder findet aber nur dann statt, wenn sistors Γ18 über den Widerstand R75 ein Potential sich gerade diese Zählglieder im jeweiligen Arbeits- 40 von -12 V. Dieses Potential kann sich über die zustand befinden, was dann der Fall ist, wenn die Dioden D 26 und D 33 und den Widerstand R 8 bis binäre Zählkette entweder die Summe von neun zum Punkt f fortpflanzen, der Bestandteil einer UND- oder die Summe von zehn Impulsen aufgenommen Schaltung ist. Der Elektrolytkondensator C 22 dient hat. Ist dieses der Fall, dann ist der Transistor T 24 zur Verzögerung der Potentialänderung bei der Umleitend, und es liegt nach der Aufnahme der ersten 45 ladung, bezogen auf den Punkt f. Ist die Amtsüber-Impulsreihe am Punkt b Erdpotential, so daß die tragung A Ue in der Ruhelage, d. h. führen die Punkte positive freg-Impulsflanke den Transistor T 23 für die MLWl und OB 3 kein Potential, so erhält der Dauer der entsprechenden Impulsspitze sperren kann. Punkt/' über die Widerständet 78 und R77 sowie Die Transistoren Γ 22 und Γ 23 bilden zusammen den Widerstand R 8 ein Potential von —12 V. Spricht einen monostabilen Multivibrator. Wird in diesem 50 ein amtsberechtigter Nebenstellenteilnehmer, so er-Multivibrator der Transistor Γ 23 durch den An- hält der Punkt f über die Widerstände R 77 und R 8 steuerimpuls kurzzeitig gesperrt, so bleibt er so lange das Erdpotential des Punktes MLWl. Sobald aber in dieser instabilen Lage, bis der Kondensator C 27 der Kontakt as geschlossen wird, erhält der Punkt f sich über den Widerstand i? 98 völlig entladen hat. Minuspotential, so daß dadurch die Steuerung der Der instabile Zustand des aus den Transistoren T 22 55 diesem Punkt nachgeschalteten Einrichtungen des und Γ 23 gebildeten monostabilenv Multivibrators ist Mitlaufwerkes unterbleibt und die Impulsreihe als so bemessen, daß er ausreicht, das Trennrelais Tr der solche von der Zähleinrichtung nicht aufgenommen-Amtsübertragung über den Relaistreibertransistor werden kann. Die Anschaltung von entsprechendem T 21 zu betätigen. Der Relaistreibertransistor Γ 21 Potential an die Klemme OB 3 kann selbstverständdient zugleich zur Entkopplung der Relaisschaltung 60 lieh nicht nur bei der Anschaltung der fernwahlder Amtsübertragung von der elektronischen Schal- , berechtigten Vermittlung an die Amtsübertragung rung des Mitlaufwerkes. Die DiodeD30 hat die Auf- AUe vorgenommen werden, sondern auch dann, gäbe, die Induktionsspitze am Kollektor des Tran- wenn irgendein anderer fernwahlberechtigter Teilsistors T 21 zu unterdrücken. nehmer diebetreffende Amtsübertragung belegt..
Wird am Ende der aufgenommenen Impulsreihe, 65 Bei einem Sperrmitlaufwerk ist es außerdem not-
wie bereits beschrieben, der Transistor Γ 8 wieder wendig, besondere Schutzmaßnahmen vorzusehen,
leitend bzw. wird an die mit ir eg bezeichnete Leitung . damit ein Teilnehmer nicht eine asynchrone Einstel-
Erdpotential angeschaltet, so bildet sich am Kollektor lung des Mitlaufwerkes mit den Wählern der offend
15 16
lichen Vermittlungsstelle durch bestimmte Manipula- das größer als Null ist und das den Transistor TS
tiöne'n erreichen kann. Hierzu ist es erforderlich, sperrt; Das Potential wird durch die Serienschaltung
nicht nur zu kürze, sondern auch zu lange, vom Teil- der Widerstände R18 und R19 gegen ein Batterie-
nehiher gewählte Impulse auszuscheiden bzw. beim potential von —12 V abgeleitet. Hierbei wird mit
Einlaufen solcher Impulse eine Trennung der Ver- 5 dem Regelwiderstand R19 die Entladung des Kon-
bindung herbeizuführen. Es ist vorgesehen, daß diese densatorsCf» auf eine Entladedauer von 40 ms ein-
Impulskontroile immer dann wirksam ist, wenn an gestellt. Analog sperrt auch der Transistor T 5 für
der Klemme MiLJFl Erdpötential liegt j d.h. wenn eitle Dauer von 40 ms.
ein amtsbereehtigter - Nebenstellenteilnehmer die Wird der Transistor TS nach 40 ms wieder leitend
Amtsübertragung A Ue belegt hat. Zu diesem Zweck io und ist an der Klemme MLW 2 dann bereits wieder
sind zwei weitere Torschaltungen sowie der Tran- Erdpotential, dann liegt ein zu kurzer Eingangsimpuls
sistor TS vorgesehen. ,vor. Das Erdpotential pflanzt sich jeweils, nachdem
Wie bereits beschrieben, wird der Transistor Tl ein Eingangsimpuls vorüber ist, von der Klemme leitend, sobald sich der Kontakt s öffnet. Dadurch ge- MLW 2 über den Widerstand Rl zur rechten BeIelangt über den Transistor Tl, die Diode Dl, den 15 gung des Kondensators Cl fort. Erscheint an der Kondensator C 2 und die Diode D 2 sowie den Wider- Klemme MLW 2 also ein kürzerer negativer Impuls stand R 9 eine positive Impulsspannung auf die Basis als 40 ms, so wird entsprechend über die Diode D 4 des Transistors T 2, so daß dieser sperrt. Da die ein positiver Impuls mit einem Potential größer als Basis des Transistors Tl über den Widerstandes Null am Punkt K stehen. und die Wicklung eines Relais V der Amtsübertra- 20 Der Transistor T2> seinerseits hat die Aufgabe, die gung AUe mit der negativen Batteriespannung der Kondensatoren C4 und C6 über den Widerstand Nebenstellenanlage verbunden ist, bleibt der Kollek- R13 schneller aufzuladen, als dies durch den Widertor des Transistors Π /während der Dauer des Im- stand R14 möglich wäre. Die Aufgabe der Diode pulses auf Erdpotential. Der monostabile Multivibra- D11 besteht darin, das Potential am Kollektor des tor, bestehend aus den Transistoren T2 und Γ4, ist 25 Transistors Tl, wenn dieser sperrt, sehr schnell wiebekanntlich durch den Regelwiderstand R12 so ein- der auf den Betrag von —12 V ansteigen zu lassen, gestellt, daß die Dauer seines instabilen Zustandes so daß es nicht vom Ladevorgang des Kondensators 80 ms beträgt. Der instabile Zustand dieses Multi- C 8 beeinflußt wird. Die Steilheit dieser negativen vibrators, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Flanke ist sehr wichtig, weil durch sie die positive Transistor Γ 2 gesperrt und der Transistor T 4 lei- 30 /reg-Impulsflanke erzeugt wird,
tend ist, ist von der Dauer des jeweiligen Eingangs- In F i g. 4 ist die Entschlüsselungsmatrix der die impulses unabhängig. Ist nun fälschlicherweise der Impulse der einzelnen Impulsreihen zählenden Iman der Klemme MLW2 einlaufende negative Impuls pulskette dargestellt für den Fall, daß die einstelligen langer als 80 ms, dann liegt auch am Kollektor des Ziffern 0 und 9 sowie die dreistelligen Ziffern 111 Transistors Π für eine längere Zeit Erdpotential. 35 und 113 bis 119 gesperrt werden sollen. Die Ent-Dieses Potential pflanzt sich über den Widerstands 7 schlüsselungsmatrix besitzt die Eingänge al, al, al, bis zur linken Belegung des Kondensators C 3 fort. a/2, α3, άΊ>, a4, α 3, die den Ausgängen der binären Kippt anschließend der monostabile Multivibrator Zählelemente mit den Transistoren T10/Γ11, Γ12/ infolge der ihm eigenen Verzögerungszeit in seine Γ13, Γ14/Γ15 und T 16IT11 entsprechen. Durch Ruhelage zurück, dann wird der Transistor T 2 wie- 40 entsprechende Verdrahtung dieser Matrizeneingänge der leitend, und die positive Impulsflanke pflanzt mit den Kennzeichnungsleitungen 1, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 sich über den Kondensator C3 und die Diode D 3 als wird erreicht, daß bei der Aufnahme eines Impulses positiver Impuls mit einem Potential fort, das größer einer Stromstoßreihe die Ausgänge ZI und Zl mit ist als Null und zum Punkt K gelangt. Dadurch wird Minuspotential belegt werden, wobei der Ausgang Zl in der bereits beschriebenen Weise das Relais Tr zum 45 das entsprechende inverse Potential anbietet. Bei der Ansprechen gebracht, da der monostabile Multi- Aufnahme von drei bis neun Impulsen wird die Ausvibrator, gebildet aus den Transistoren T 22 und T 23, gangsklemme Zl, 3 bis 9 mit Minuspotential bein seinen instabilen Zustand gelangt, in dem er über schaltet, während außerdem bei der Aufnahme von den Treibertransistor Γ 21 das Relais Tr erregt. Ein neun Impulsen an der Ausgangsklemme ZO, 9 negazu langer Impuls, d. h. ein Impuls, der langer als 5° tives Potential in Erscheinung tritt. An der betreffen-80 ms dauert, bewirkt somit die Auslösung der Amts- den Klemme tritt auch negatives Potential auf, wenn übertragung A Ue. die Zähleinrichtung zehn Impulse aufgenommen hat.
Die Überwachung der Impulse hinsichtlich ihrer An den Eingang ZV wird entsprechendes Aktivie-
höchstzulässigen Kürze erfolgt in ähnlicher Weise. rungspotential immer dann an die Entschlüsselüngs-
AIs Maßstab ist dabei eine kürzeste Impulszeit von 55 matrix angeschaltet, wenn ein Impulsreihenende-
40 ms angenommen, und alle Impulse, die kürzer als kennzeichen abgegeben wird, d. h., wenn eine Im-
40 ms sind, bewirken die Auslösung der beabsich- pulsreihe beendet ist. Liegt dann an den entsprechen-
tigten Verbindung. den Eingangsklemmen al bis α 3 kein positives
Es wird zu diesem Zweck eine UND-Schaltung Potential an, so kann dieses negative Potential an den wirksam gemacht, die aus dem Widerstand R1, der 60 entsprechenden Ausgangsklemmen in Erscheinung Diode D 4 und dem Kondensator C 7 besteht. Kommt treten und zur Sperrung bzw. Freigabe der hergealso bei Impulsbeginn ein negativer Impuls an die stellten Verbindung ausgewertet werden.
Klemme MLIRF 2, so wird der monostabile Multivibra- Die die Entschlüsseluhgsmatrix steuernde Zähltor mit einer Sehaltzeit von 80 ms in den instabilen einrichtung, die aus vier bistabilen Zählelementen Zustand versetzt und dadurch der Transistor T 4 lei- 65 besteht, ist in bekannter Weise ausgebildet, und aus tend. Am Kollektor des Transistors Γ4 liegt in die- Fig. 3 geht hervor, daß bei der Einspeicherung eines sem Fall Erdpotential, während auf der rechten Be- Impulses in der ersten Zählstufe das im Ruhezustand legung des Kondensators C6 sich ein Potential bildet, an der Ausgangsklemme al herrschende Potential
von —12 V an der Ausgangsklemme al erscheint, während umgekehrt das an dieser Ausgangsklemme im Ruhezustand herrschende Nullpotential nun auf die Ausgangsklemme al gelangt. In entsprechender Weise wechselt bei der Aufnahme weiterer Impulse das Potential dieser und der anderen binären Zählelemente.
Selbstverständlich ist es möglich, durch entsprechende Verdrahtung der Eingangsklemmen al bis
a 3 mit den einzelnen Ausgangsleitungen 1 bis 10 der Entschlüsselungsmatrix andere Ziffernfolgen als die im Ausführungsbeispiel gewählten zur Sperrung bzw. Freigabe einer Verbindung auszuwerten, d. h. bei der Belegung anderer Ausgänge das Trennrelais Tr in der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 zum Ansprechen zu bringen, um bei Wahl dieser Ziffernfolgen eine Trennung der bis zur Amtsübertragung aufgebauten Verbindung herbeizuführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektronisches Mitlauf werk zur Überwachung von durch Impulsreihen dargestellten Kennzahlen in Femmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, bei dem die Impulsreihen nach Durchlaufen einer die Impulsreihenenden kennzeichnenden Einrichtung einer einstelligen binären Zählkette zugeführt werden, deren den Ziffern der zu überwachenden Kennzahlen zugeordnete Ausgänge über Torschaltungen mit den Ausgängen einer die gekennzeichneten Impulsreihenenden zählenden Einrichtung verknüpft sind, um eine Verbindung trennende oder freigebende 15 Schaltmittel eines Verbindungssatzes nach der Feststellung der der Stellenzahl einer zu überwachenden Kennzahl entsprechenden Zahl von Impulsreihenenden anzusteuern, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Verbindungssatz (A Ue) einlaufenden Impulsreihen über einen Transistor (Tl), der unter dem Einfluß eines vom Verbindungssatz für die Daper jedes einlaufenden Impulses angelegten Potentials einen diesem entsprechenden bestimmten Schaltzustand einnimmt, dem monostabilen Multivibrator (T 2 bis Γ 4) eines Impulsformers (JF) zur Bildung von von der Länge der einlaufenden Impulse unabhängigen Impulsen für die Fortschaltung der Zählkette (BZ; BZl... BZ 4) zugeführt werden, daß durch die Dauer des bei jedem Einlaufen eines Impulses durch dessen vordere Impulsflanke ausgelösten instabilen Zustands des Multivibrators die Dauer der durch den Impulsformer gebildeten Impulse auf die höchstzulässige Dauer (80 ms) der im Verbindungssatz einlaufenden Impulse festgelegt ist, daß ein für die Dauer des von dem Transistor (Tl) beim Einlaufen eines Impulses eingenommenen bestimmten Schaltzustands bestehendes Potential sowie ein beim Zu- rückkippen des Multivibrators aus seinem durch diesen Impuls ausgelösten instabilen Zustand ■ auftretendes Potential einem Verknüpfungsglied (R1-D3-C3) und das vom Verbindungssatz beim Einlaufen eines Impulses angelegte Potential sowie ein Potential, welches bei der Rückkehr einer durch das durch diesen Impuls ausgelöste Kippen des Multivibrators in seine instabile Lage in ihren Arbeitszustand, in welchem sie für die kürzestzulässige Dauer (40 ms) der im Verbindungssatz einlaufenden Impulse bleibt, gebrachten elektronischen Zeitschaltvorrichtung (C6-R1S, 19-Γ5) in ihren Ruhezustand auftritt, einem weiteren Verknüpfungsglied (Rl-D4-C7) zugeführt werden, und daß die eine Verbindung trennenden Schaltmittel (TR) des Verbindungssatzes auf Grund der Potentiale über das eine Verknüpfungsglied aktiviert werden, wenn die im Verbindungssatz einlaufenden Impulse länger als zulässig sind, und über,das weitere Verknüpf ungsglied aktiviert werden, wenn diese Impulse kürzer als zulässig sind.
2. Elektronisches Mitlauf werk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Impulse einer zu überwachenden Impulsreihe in die Zählkette vom Arbeitszustand eines mit der Belegung des betreffenden Verbindungssatzes in diesen Arbeitszustand geschalteten bistabilen Multivibrators (T 19, T20, af, äf in Fig. 3) abhängig ist.
3. Elektronisches Mitlauf werk nach1 Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen Kontakt (c) eines Belegungsrelais des Verbindungssatzes (AUe) gesteuerte Eingangskreis des bistabilen Multivibrators (T 19, T 20, af, äf) zur Unterdrückung eventueller Prellimpulse mit einem entsprechend dimensionierten Tiefpaßfilter (Ll, R19, C 23) versehen ist.
4. Elektronisches Mitlaufwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bistabile Multivibrator (T 19, T 20, af, äf) durch sowohl das Ende als auch die Zahl von einlaufenden Stromstoßreihen überwachende Zähl- und Verzögerungsschaltmittel (EMI, EM3, Lö in Fig. 2) nach dem Einlaufen der der zu überwachenden Kennzahl zugeordneten Zahl von Stromstoßreihen in seinen die Auswertung weiterer Stromstoßreihen verhindernden Ausgangszustand geschaltet wird.
5. Elektronisches Mitlauf werk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Zählausgänge (aHai ... a4/a4~) einer binären Zählkette mit den Eingängen einer Entschlüsselungsmatrix (F i g. 4) gekoppelt sind, die an ihren den möglichen Ziffernwerten der zu überwachenden Kennzahlen zugeordneten Ausgängen (Z./0.9; Z.1.3 ... 9 in Fig. 4) das jeweilige Zählergebnis jeder aufgenommenen Impulsreihe bereitstellt.
6. Elektronisches Mitlaufwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Entschlüsselungsmatrix durch jedes das Ende . einer Stromstoßreihe anzeigende Kennzeichen aktiviert werden.
7. Elektronisches Mitlauf werk nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Ausgänge (Z 1 in F i g. 2) der Entschlüsselungsmatrix (EM 1), die bei der Aufnahme einer mehrziffrigen Kennzahl infolge des Vorhandenseins gleicher Ziffern mehrmals aktiviert werden, mit einer weiteren, die-Zahl der Aktivierung dieser Ausgänge feststellenden Zähleinrichtung (EM 2) verbunden sind, deren Zählausgang (2 · ZI) an einen Eingang einer UND-Schaltung (G 4) geschaltet ist, die zwischen die Ausgänge der die einzelnen Ziffernwerte erfassenden Zähleinrichtung (EM) und die die Sperrung oder Freigabe einer Verbindung bewirkenden Schaltmittel des Verbindungssatzes geschaltet ist.
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