DE2832812C2 - Schaltungsanordnung zur Erfassung von Gebühren in kleinen Nebenstellenanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erfassung von Gebühren in kleinen NebenstellenanlagenInfo
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Description
Zur Erfassung der über eine Amtsleitung einer Nebenstellenanlage einlaufenden Gebührenimpulse sind
den einzelnen Teilnehmeranschlüssen Gebührenzähler zugeordnet. Die Anschaltung eines Teilnehmeranschlusses an eine Amtsübertragung wird ebenso wie das
Einlaufen eines Gebührenimpulses durch die Betätigung entsprechender Koppelelemerte signalisiert Es wird
dabei sichergestellt, daß ein einlaufender Zählimpuls denjenigen Gebührenzähler beeinflußt, der derjenigen
Sprechstelle zugeordnet ist, die diese Gebühren verur
sacht. Im Falle einer Rückfrage, bei der zwei Teilneh
meranschlüsse mit der belegten Amtsübertragung in Verbindung stehen, werden die einlaufenden Gebührenimpulse demnach demjenigen Gebührenzähler zugeführt, der der Teilnehmerstelle zugeordnet ist, die das
Rückfragegespräch eingeleitet hat. Übernimmt diese rückgefragte Sprechstelle die bestehende Amtsverbindung im Wege einer vorgenommenen Gesprächsumlegung, so müssen die weiterhin eintreffenden Gebührenimpulse dem Gebührenzähler dieses Teilnehmeran-
Weiterhin muß verhindert werden, daß eine Doppelzählung eines Gebührenimpulses erfolgt, wenn während
des Eintreffens eines derartigen Gebührenimpulses eine
der gleichen Amtsleitung zugeordnete Sprechstelle sich
an diese über den individuellen Koppelkontakt anschaltet. Eine derartige Doppelzählung kann beispielsweise
durch die Verwendung eines elektronischen Zeitschalters in Verbindung mit einem Relais vermieden werden.
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; Da hierbei während der Übernahme eines Amtsgesprä- in Abhängigkeit von dem jeweils individuellen Koppelches
durch eine andere Sprechstelle eine Sperrung der element des Amtskopplers abhängig ist, kann diese
f den beteiligten Sprechsteilen zugeordneten Zähler vor- Kippstufe in der eingenommenen Lage verbleiben,
ϊ; genommen wird, ist es möglich, daß ein Zählimpuls nicht wenn dieses Koppelelement in die Ausgangsstellung zu-
: '' berücksichtigt wird. Die Sperrung wird außerdem durch 5 rückschaltet Über eine einzige Ansteuerungsleitung für
ein Relais in Verbindung mit einem als Verzögerungs- jede Teilnehmerstelle wird die richtige Zählung bei den
■ glied dienenden Kondensator vorgenommen. einzelnen Verbindungszuständen gewährleistet Bei ei-Bei
einer Amtsverbindung innerhalb des Ortsnetzes nem eingeleiteten Umlegungsvorgang kann eine Rückwird
ein Gebührenimpuls von der Vermittlungsstelle Setzung der der ursprünglichen Teilnehmerstelle zuge-ί
nach Beendigung dieser Verbindung ausgesendet Es io ordneten Kippstufe und damit eine Unwirksamschalbesteht
somit auch die Forderung, nach Beendigung ei- tung des über sie beeinflußten zugeordneten Gebühren ner
derartigen Verbindung den zugeordneten Gebüh- Zählers erst nach der wirksam erfolgten Gesprächsumrenzähler
noch eine bestimmte Zeitdauer wirksam ge- legung erfolgen. Es wird somit sowohl eine Doppelzähschaltet
zu lassen. Dies kann dadurch erfolgen, daß die lung als auch der Verlust eines Gebührenimpulses ver-Amtsleitungen
verzögert ausgelöst und damit eine Neu- 15 mieden. Die einzelnen Funktionsschritte, die innerhalb
belegung kurzzeitig verhindert wird. Dazu ist es not- der erfindungsgemäßen Steuerschaltung für die in Abwendig,
die zugeordneten Koppelelemente des Amts- hängigkeit von den möglichen Verbindungszuständen
kopplers in der bis dahin eingenommenen Arbeitsstel- vorzunehmende Zuteilung der Gebührenimpulse zu den
lung zu halten. mit den anfallenden Gebühren zu belastenden Teilneh-Die Erfindung betrifft nun ebenfalls eine Schaltungs- 20 meranschlüssen notwendig sind, werden ausschließlich
γ anordnung für kleine Fernsprechnebenstellenanlagen durch digitale Signale eingeleitet Die gesamte Steuer-
', mit durch die Rückfrage- und Gesprächsumlegungs- schaltung kann somit raumsparend ausschließlich durch
möglichkeit bestimmten unterschiedlichen Verbin- integrierte Baueinheiten realisiert werden. Bei einer Er-
[' dungszuständen im Haus- und Amtsverkehr und mit den gänzung einer vorhandenen Anlage ist kein Eingriff in
/;' einzelnen amtsberechtigten Teilnehmeranschlüssen in- 25 die Grundschaltung notwendig.
Q dividuell zugeordneten Gebührenzählern, wobei die In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Durchschaltung eines jeden Zählerstromkreises durch genannte Gatterschaltung jeweils aus mehreren Teildas Ausgangssignal einer Torschaltung erfolgt, die in gattern. Sowohl das den Setzeingang der bistabilen Abhängigkeit von dem jeweils für einen Teilnehmeran- Kippstufe ansteuernde Teilgatter als auch das die Rück-■: schluß die Ankopplung an eine Amtsübertragung kenn- 30 stellung der bistabilen Kippstufe steuernde Teilgatter zeichnenden Koppelement für die Durchsteuerung vor- erhält für eine vorgegebene Zeitspanne nach jeder Neubereitet und mit der Betätigung des das Eintreffen eines belegung ein jeweils für sich die Sperrung bewirkendes :,■ Gebührenimpulses kennzeichnenden Schaltelementes Potential. Ein derartiges Potential wird mit Ausnahme wirksam durchgeschaltet wird. des mit dem die Ankopplung nach einer Neubelegung Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Steuerschal- 35 an die Amtsübertragung kennzeichnenden Koppeleletung anzugeben, durch die im Hinblick auf die notwen- mentes verbundenen Teilgatters für alle übrigen Gatter dige Gebührenerfassung bei Amtsverbindungen im wirksam.
Q dividuell zugeordneten Gebührenzählern, wobei die In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Durchschaltung eines jeden Zählerstromkreises durch genannte Gatterschaltung jeweils aus mehreren Teildas Ausgangssignal einer Torschaltung erfolgt, die in gattern. Sowohl das den Setzeingang der bistabilen Abhängigkeit von dem jeweils für einen Teilnehmeran- Kippstufe ansteuernde Teilgatter als auch das die Rück-■: schluß die Ankopplung an eine Amtsübertragung kenn- 30 stellung der bistabilen Kippstufe steuernde Teilgatter zeichnenden Koppelement für die Durchsteuerung vor- erhält für eine vorgegebene Zeitspanne nach jeder Neubereitet und mit der Betätigung des das Eintreffen eines belegung ein jeweils für sich die Sperrung bewirkendes :,■ Gebührenimpulses kennzeichnenden Schaltelementes Potential. Ein derartiges Potential wird mit Ausnahme wirksam durchgeschaltet wird. des mit dem die Ankopplung nach einer Neubelegung Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Steuerschal- 35 an die Amtsübertragung kennzeichnenden Koppeleletung anzugeben, durch die im Hinblick auf die notwen- mentes verbundenen Teilgatters für alle übrigen Gatter dige Gebührenerfassung bei Amtsverbindungen im wirksam.
Fern- und im Ortsnetz die diesbezüglich während oder Gemäß einer Weiterbildung wird das bei Neubelebei
Beendigung eines Gespräches, bei Rückfrage und gung wirksame Sperrpotential, das in seiner Zeitdauer
bei Gesprächsumlegung bestehenden Forderungen in 40 der für die Registrierung eines nachfolgend eintreffenoptimaler
Weise erfüllt werden und wobei gleichzeitig den Gebührenimpulses ausreichenden Zeitspanne ent-
! der Aufbau einer derartigen Steuerschaltung in raum- spricht, während der restlichen Amtsverbindungsdauer
sparender Weise durch ausschließlich elektronische mit Ausnahme der jeweiligen Zeitdauer der in dieser
iv Bauelemente realisiert werden kann. Weiterhin soll bei Zeit eintreffenden Zählimpulse abgeschaltet. Dadurch
1. einer nachträglichen Ergänzung einer vorhandenen Ne- 45 wird mit der Änderung des Schaltzustandes des ur-[
benstellenanlage kein wesentlicher Eingriff in die sprünglich zugeordneten Koppelelementes die zügeln Grundschaltung notwendig sein. ordnete Kippstufe rückstellbar. Entsprechend einer er-
;i Dies wird dadurch erreicht, daß der für die Durch- findungsgemäßen Ausgestaltung sind jeweils zwei amts-
|v schaltung vorbereitete Eingang der jeweiligen Tor- berechtigte Teilnehmeranschlußstellen in einem Bau-
: schaltung durch den nach dem Setzen einer bistabilen 50 stein zusammengefaßt Mit der Betätigung eines an-
; Kippstufe eingenommenen Ausgangszustand bestimmt schlußindividuellen Amtskoppelelementes wird ein
j; ist, daß deren Setz- und Rücksetzeingang durch eine Sperrsignal für das den Rücksetzeingang ansteuernde
ί ausgangsseitig mit diesem verbundenen und unmittel- Teilgatter der diesen Kontakt unmittelbar zugeordne-
: bar in Abhängigkeit von der jeweiligen, durch eine ein- ten Gatterschaltung als auch für das dem Setzeingang
zige Ansteuerleitung pro Teilnehmeranschluß heileit- 55 zugeordnete Teilgatter der dem Amtskoppelelement
baren Verbindungszuständen gesteuerten Gatterschal- des anderen Teilnehmeranschlusses zugeordneten Gattung
beeinflußbar ist und daß der Rücksetzeingang zu- terschaltung abgeleitet.
sätzlich von dem die Gebührenerfassungsart kennzeich- Bezogen auf den einzelnen Baustein wird das jeweili-
nendsn Schaltelement wirksam gesteuert wird, so daß ge Sperrsignal zusätzlich über einen Ausgang mit den
: ein Rücksetzimpuls für die Kippstufe immer dann wirk- 60 Eingängen aller anderen untereinander entkoppelten
sam wird, wenn in Verbindung mit der Betätigung der Bausteinen zugeführt. Es ist über jeden Eingang für je-
die Ankopplung an eine Amtsübertragung kennzeich- des Teilgatter der beiden Gatterschaltungen über das
nenden teilnehmeranscPlußindividuellen Koppelele- Eingangssignal Sperrpotential zuführbar,
mente eine Gesprächsulilegung vorgenommen wird Ei.i Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
oder in Abhängigkeit voh der Gebührenerfassungsart 65 Zeichnung dargestellt Diese zeigt für zwei Teilnehiner-
cinc Neubelegung der Amtsleitung erfolgt oder eine anschlußstellen einer kleinen Nebenstellenanlage die
Amtsverbindung beendet wird. für die Gebührenerfassung notwendigen Einheiten und
Da lediglich das Setzer! der verwendeten Kippstufen Bauelemente. Die übrigen nicht unmittelbar mit der Er-
findung in Zusammenhang stehenden Stromläufe einer Nebenstellenanlage sind nicht gezeigt, da sie in dem zu
betrachtenden Zusammenhang unwesentlich sind.
Die auszugsweise Darstellung zeigt eine Einheit Z, in der die Steuerschaltung für zwei amtsberechtigte Teilnehmerstellen
jeweils zusammengefaßt ist. Die in der Einheit Zs enthaltenden Bausteine können entweder für
alle mit einer Amtsübertragung koppelbare Einheiten Z als zentrale Einheit vorhanden sein oder sie können
auch jeweils für sich ir. eine Einheit Z einbezogen werden.
Die gezeigten Gatter sind so dargestellt, daß jeweils die ihnen zugeordnete Funktion erkennbar ist. Es wird
vorausgesetzt, daß der Ausgang der einzelnen Gatter im Ruhezustand das Logikpotential 1 (negative Logik)
einnimmt, wenn dieser Ausgang durch einen Punkt gekennzeichnet ist. Die nicht gekennzeichneten Ausgänge
sollen demgegenüber im Ruhezustand das Logikpotential Null führen. Die aktiven Steuervorgänge sollen
durch das Anschalten von dem Logikpotential Null entsprechenden Erdpotential ausgelöst werden. Durch das
über die Widerstände R 1 bis R 6 an die jeweiligen Eingänge
E1 bis £6 der als Ergänzungsausstattung dienenden
Baueinheit anschaltbare Potential wird ein definierter Ausgangszustand eingestellt.
Die Gebührenimpulse, die bei einem Amtsgespräch über die Amtsleitung eintreffen, werden durch eine, der
Amtsübertragung zugeordnete Gebühreneinheit GE aufgenommen. Die Verarbeitung dieser Gebührenimpulse
soll nun in der Weise erfolgen, daß mit jedem eingetroffenen Impuls der dargestellte Kontakt gi für
die vorgegebene Zeitdauer betätigt wird. Durch die dargestellte Anordnung soll die richtige Zuordnung dieses
eingetroffenen Zählimpulses zu dem Gebührenzähler der jeweils diesen Impuls verursachenden Teilnehmerstelle
gesteuert werden.
Bei der Abwicklung des Amtsverkehrs sollen die den einzelnen Teilnehmerstellen jeweils zugeordneten und
durch den Amtskoppler einstellbaren Kontakte a betätigt sein. Geht eine Teilnehmerstelle in Rückfrage zu
einer anderen Teilnehmerstelle der gleichen Nebenstellenanlage, so sind die beiden ihnen zugeordneten Kontakte
a betätigt Bei der Rückfrage, die durch eine Schaltmaßnahme des zunächst mit der Amtsleitung verbundenen
Teilnehmers eingeleitet wird, erfolgt in bekannter Weise eine Unterbrechung des Amtssprechweges,
wobei gleichzeitig die Amtsschleife gehalten und in den sogenannten Wartezustand gebracht wird. Für die
rückgefragte Teilnehmerstelle besteht die Möglichkeit, sich auf dem Wege der Gesprächsumlegung an die
Amtsleitung anzuschalten. Die Schaltungsanordnungen, durch die diese Vorgänge der Rückfrage und Gesprächsumlegung
gesteuert werden, sind in der Figur nicht dargestellt.
Jeder Teilnehmerstelle der Nebenstellenanlage ist ein Gebührenzähler individuell zugeordnet. In der Figur
sollen die Gebührenzähler GZl und GZ 2 den, wie bereits
geschildert, jeweils zu einer Baueinheit zusammengefaßten Teilnehmerstellen Tn 1 und Tn 2 zugeordnet
sein. Es kann neben diesen teilnehmerindividuellen Gebührenzählern noch ein Summenzähler vorhanden sein,
durch den die für jede Amtsleitung insgesamt eintreffenden Gebührenimpulse registrierbar sind.
Die Gebührenerfassungsart kann für die gesamte kleine Nebenstellenanlage oder für die paarweise zu
einer Baueinheit zusammengefaßten Teilnehmerstellen vorgegeben werden. Dies erfolgt durch die Brücken B1
und B 2. Ist lediglich die Brücke B 2 eingelegt, so werden
nur die für Ferngespräche anfallenden Gebühren erfaßt. Fehlt die Brücke B 2 und ist statt dessen die Brücke B1
wirksam eingelegt, so wird sowohl die bei einem Ferngespräch als auch die bei einem Ortsgespräch anfallende
Gebühr erfaßt. Dies erfolgt unter der Voraussetzung, daß der Kontakt Ib, ebenso wie der hinsichtlich seiner
Funktion noch zu erörternde Kontakt 2b gleichzeitig mit einem der Kontakte a, die jeweils die Ankopplung
einer Teilnehmerstelle an eine Amtsleitung signalisieren, geschaltet wird.
Es wird angenommen, daß die Teilnehmerstelle TN 1 der Nebenstellenanlage eine Amtsleitung zur Führung
eines Amtsgespräches belegt. Dieser Teilnehmerstelle ist der Gebührenzähler GZ1 zugeordnet. Dieser Gebührenzähler
soll durch das Ausgangssignal einer Gatterschaltung, in gleicher Weise wie alle den anderen
Teilnehmerstellen zugeordneten Gebührenzähler, wirksam geschaltet werden. Im Falle der Teilnehmerslelle
TN1 würde dies durch das Ausgangssignal der Gatterschaltung
G 16 erreicht werden. Dieses Gatter soll im Ausführungsbeispiel immer dann ein den nachgeordneten
Zähler durchsteuerndes Ausgangssignal abgeben, wenn seine Eingänge alle das Logikpotential Null aufweisen.
Das Gatter G 16 wird über den Kontakt gi von jedem durch die Gebühreneinheit GE verarbeiteten
Gebührenimpuls und durch das Ausgangssignal einer Kippstufe K 1 beeinflußt. Dies gilt in gleicher Weise für
die den anderen Gebührenzählern vorgeordneten Gatterschaltungen, beispielsweise für die Gatterschaltungen
G14. Diese jeweilige Kippstufe, beispielsweise die
Kippstufe K1, kann nun in Verbindung mit der sie steuernden
und aus einzelnen Teilgattern bestehenden Gatterschaltung, beispielsweise der Gatterschaltung GS1,
als Ansteüerschaltung für die einzelnen Gebührenzähler betrachtet werden, da sie die Durchsteuerung des
diesem jeweiligen Zähler vorgeordneten Gatters bestimmt.
Mit der Ankopplung der Teilnehmerstelle TNi werden
der Kontakt a 1 und voraussetzungsgemäß gleichzeitig die Kontakte \b und 2b betätigt. Damit wird das
als Logikpotential Null anzusehende Erdpotential an den Eingang £13 des Gatters G1 angelegt. Liegen alle
anderen Eingänge dieses Gatters ebenfalls auf Logikpotential Null, so wird es durchgesteuert, wodurch an seinem
Ausgang ein Wechsel des Logikzustandes stattfindet Das heißt, dieser Ausgang würde von Logikpotential
Null auf Logikpotential 1 umschalten. Der Eingang E14 des Gatters G 1 liegt ebenso wie der Eingang E 23
des Gatters G 2 an der Leitung SPL, deren Logikpotential durch den Ausgang des Gatters G 12 bestimmt wird.
Da dessen Ausgang durch einen Punkt gekennzeichnet ist, soll es demnach irr. Ruhezustand am Ausgang das
Logikpotential 1 annehmen. Das bedeutet, daß das Gatter G1 nicht unmittelbar mit der Betätigung des Kontaktes
a 1 durchgesteuert werden kann. Dies ist erst möglich, wenn dieser Ausgang nach einer vorgegebenen
Zeitspanne in den anderen Logikpotentialzustand umschaltet
Durch den synchron mit einem Kontakt a betätigten Kontakt 2b, der somit mit der Betätigung des Kontaktes
a 1 seine Arbeitsstellung eingenommen hat, wird eine Zeitstufe aktiviert, die über das Gatter G13 nach einer
auf das Eintreffen eines Ortsgesprächsgebührenimpulses abgestimmten kurzen Zeitspanne den Ausgang des
Gatters G 12 auf Logikpotential Null schaltet. Diese Zeitstufe ZT kann, wie in der Figur angedeutet, aus
einer Kippstufenkette ZK 1 bis ZKn gebildet sein, die durch durch einen in der Anlage vorhandenen Takt T,
beispielsweise einem aus der 50-Hz-Wechselspannung abgeleiteten Takt über das Gatter G 21 derart gesteuert
wird, daß der Ausgang der letzten Kippstufe nach der vorgegebenen Zeitspanne das notwendige Logikpotential
einnimmt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wäre dies das Logikpotential Null, wodurch das Gatter G 13
durchgesteuert werden kann. Diese kurze Zeitspanne, um die also nach der Betätigung des Kontaktes a I das
Durchsteuern des Gatters G 1 verzögert wird, wird durch den Kontakt 2b eingeleitet, da er im gezeigten
Ausführungsbeispiel die Kippstufen, die die Zeitstufe bilden sollen, in die entsprechende Ausgangslage bringt.
Wie noch ausgeführt wird, kann durch die verzögerte Änderung des Logikpotential am Ausgang des Gatters
G 12 und somit an der Leitung SPL durch ein ebenfalls
über jeweils einen Eingang an diese Leitung angeschaltetes Gatter derjenigen Gatterschaltung GS, die nicht
durch einen betätigten Kontakt a in der geschilderten Weise markiert wurde, die Rückstellung der zugeordneten
und evtl. noch eingestellten Kippstufe vorgenommen werden.
Unter der Voraussetzung, daß alle Eingänge £'11 bis
E14 des Gatters G 1 gleiches Logikpotential Null aufweisen,
wird dieses Gatter durchgesteuert Damit wird das Gatter G 17, das zusammen mit dem Gatter G 18
die zugeordnete Kippstufe, nämlich die Kippstufe K1
bilden soll, gesetzt. Das bedeutet, daß über ihren Ausgang das Gatter G 16 vorbereitend wirksam geschaltet
ist. Dieses Gatter schaltet dann durch, wenn am anderen Eingang entsprechendes Potential angelegt wird. Dieses
Öffnungspotential liegt während der Zeitdauer eines aufgenommenen Zählimpulses über die Gatter G 10
und GIl an, ca während dieser Zeit der Kontakt gi
betätigt sein soll. Nach dem Setzen der Kippstufe bewirkt also jeder beispielsweise während eines Ferngespräches
aufgenommene Gebührenimpuls eine entsprechende Betätigung des Gebührenzählers GZ1, der der
diesen Gebührenimpuls verursachenden Teilnehmerstelle TN 1 zugeordnet ist
Mit der erfolgten Betätigung des Kontaktes a I, der die vorgenommene Ankopplung der Teilnehmerstelle
TN1 an die Amtsleitung signalisiert, wird gleichzeitig
über den Ausgang des dadurch durchgeschalteten Gatters C 3 an den Eingang E 52 des Gatters GS sperrendes
Potential, d. h. Logikpotential 1 zugeführt Das hat zur Folge, daß dieses Gatter G 5 die Kippstufe K 2 nicht
beeinflussen kann, so daß eine Betätigung des zugeordneten Gebührenzählers ausgeschlossen ist Gleichzeitig
wird dieses Potential einem Eingang desjenigen Gatters der jeweiligen Gatterschaltung GS zugeführt, das die
Rückstellung der jeweils anzusteuernden Kippstufe beeinflußt. Dies sind für die Gatterschaltung GSi das
Gatter G 2 und für die Gatterschaltung GS 2 das Gatter G 6. Der Ausgang des Gatters G 3 ist weiterhin über das
Gatter G15 ebenso wie der ihm entsprechende Ausgang
des Gatters G 7 der Gatterschaltung GS 2 mit dem Ausgang A 3 verbunden.
Wie bereits geschildert, sind jeweils für zwei Teilnehmerstellen,
im Ausführungsbeispiel für die Teilnehmerstellen 77Vl und TN 2 die Steuerung für die jeweiligen
Gebührenzähler in einer Baueinheit zusammengefaßt Jeder Ausgang A 3 ist über eine entsprechende Entkopplungsdiode
jeweils mit den dem Eingang E 3 entsprechenden Eingängen der anderen Baueinheiten verbunden.
Da unter Zwischenschaltung eines Gatters jeweils der Eingang £3 einer jeden Baueinheit mit einem Eingang
derjenigen Teilgatter der jeweiligen Gatterschaltung GS verbunden ist, die das Rücksetzen bzw. das
Setzen der nachgeordneten Kippstufe beeinflussen, kann damit durch die Aktivierung des jeweiligen Ausganges
A 3 über die geschilderte Verknüpfung eine Sperrung der Gatterschaltungen aller anderen Baueinheiten
en eicht werden. Unter der Voraussetzung, daß die im gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellte Steuerschaltung
den Teilnehmerstellen TN 3 und TN 4 als Baueinheit zugeordnet wäre, würde somit durch die
ίο Verbindung des Ausganges A 3 mit dem Eingang £3
der den Teilnehmern 77V1 und TN 2 zugeordneten Einheit
über das Gatter G 9 sowohl am Eingang £11 des Gatters G1 als auch am Eingang £51 des Gatters G 5
ein diese Gatter sperrendes Logikpotential anstehen.
Dies trifft dann auch für die Eingänge £21 des Gatters G 2 und £6i des Gatters G 6 zu. Das bedeutet, daß
dadurch mit Ausnahme desjenigen Gebührenzählers, der der die Gebührenimpulse verursachenden Teilnehmerstelle
zugeordnet ist, alle übrigen Gebührenzähler gegenüber einer fälschlichen Beeinflussung in jedem
Falle gesperrt sind.
Wie bereits geschildert, wird mit der aufgrund des betätigten Kontaktes a 1 veranlaßten Durchsteuerung
des Gatters G1 eine Änderung im Ausgangspotential der nachgeordneten Kippstufe K1 bewirkt. Damit wird
gleichzeitig das diese Kippstufe mitbildende Gatter G18 durchgesteuert, da alle übrigen Eingänge dieses
Gatters das gleiche dem zugeführten Potential entsprechende Potential, z. B. das Logikpotential Null aufweisen
sollen. Über den Ausgang des Gatters G 18 der mit dem einen Eingang des Gatters G17 gekoppelt ist, wird
damit die Durchsteuerung dieses Gatters so lange aufrechterhalten, bis einer der Eingänge des Gatters G18
sperrendes Logikpotential, d. h. Logikpotential 1 an-
nimmt. Ändert sich hingegen der ursprünglich die Einstellung der Kippstufe bewirkende Ausgangszustand
des Gatters G1, so verbleibt demnach die Kippstufe in
der eingestellten Lage. Das bedeutet, daß der eine Eingang des Gatters G16 vorbereitend wirksam geschaltet
bleibt
Gebührenimpulse, die während des bestehenden Gespräches eintreffen und durch die Betätigung des Kontaktes
gi signalisiert werden, können also über die Gatter G 10 und GIl und über den anderen Eingang des
Gatters G16 dieses durchsteuern, wodurch eventuell unter Zwischenschaltung einer entsprechenden Treiberstufe
der zugeordnete Gebührenzähler GZ1 jeweils betätigt wird.
Unter der Voraussetzung, daß lediglich die Gebühren
Unter der Voraussetzung, daß lediglich die Gebühren
so für Ferngespräche erfaßt werden sollten, wird die Kippstufe K 1 zurückgesetzt, wenn an der Teilnehmerstelle
TNi die Gesprächsvcrbindüng durch Auflegen des
Handapparates beendet wird. Da dadurch der Kontakt 16 in die eingezeichnete Ruhelage zurückschaltet, wird
dadurch von der mit jeweils einem Eingang des Gatters G18 der Kippstufe verbundenen Leitung das als öffnendes
Logikpotential Null anzusehende Erdpotential abgeschaltet Dadurch soll entsprechend dem ursprünglichen
Ausgangszustand der jeweilige Eingang das das Gatter G18 sperrende Logikpotential 1 annehmen, was
zum Zurücksetzen der Kippstufe K1 führt In gleicher
Weise wie der Kontakt \b schaltet dann auch synchron dazu der Kontakt a 1 in die Ruhelage zurück. Dadurch
wird über den Ausgang des Gatters G 3 das sperrende Logikpotential 1 an dem mit ihm verbundenen Eingang
des Gatters G 2, ebenso wie an den ebenfalls mit seinem Ausgang verbundenen Eingängen der Teilgatter G 6
und G 5 der Gatterschaltung GS 2 abgeschaltet
Sol! sowohl eine Erfassung der Gebühren bei Ortsais auch bei Ferngesprächen erfolgen, so wird der nach
Beendigung der Gesprächsverbindung bei einem Ortsgespräch eintreffende Zählimpuls in jedem Falle dem
richtigen Gebührenzähler zugeführt. Da wie bereits eingangs erwähnt, bei der vorgesehenen Erfassung sowohl
der Orts- als auch der Ferngesprächsgebühren lediglich die Brücke B1 eingelegt ist, wird das Erdpotential an
der über den Eingang EA zu dem einen Eingang des
Gatters G18 führenden Steuerleitung aufrechterhalten. Es wird also über diese Steuerleitung keine Rückstellung
der Kippstufe vorgenommen. Diese Rückstellung wird erst durch die Änderung des logischen Ausgangspotentials
des Gatters G 2 bewirkt. Diese eine Rücksetzung der Kippstufe nach sich ziehende Änderung im
Ausgangspotential wird auch bei einer unmittelbar nachfolgenden Neubelegung erst wie bereits eingangs
dargelegt, nach einer gewissen Verzögerungszeit, die durch den Potentialzustand an der Leitung SPL definiert
wird, vorgenommen. Die Kippstufe K1 kann also selbst bei einer unmittelbar nach Beendigung eines
Amtsgespräches folgenden Amtsneubelegung durch eine andere Teilnehmerstelle über das geänderte Ausgangspotential
des Gatters G 2 erst nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne zurückgestellt werden. Da diese
Zeitspanne auf das Eintreffen eines Ortsgesprächsimpulses abgestimmt ist, wird dieser also dem richtigen
Gebührenzähler zugeführt Es wird nämlich auch gleichzeitig das Setzen derjenigen Kippstufe, die dieser anderen
Teilnehmerstufe zugeordnet ist, um die gleiche Zeitspanne verzögert
Es soll nun der Fall betrachtet werden, daß die Teilnehmerstelle 77Vl durch Betätigung der nicht dargestellten
Erdtaste in Rückfrage geht Es wird also, wie bereits eingangs erwähnt, die Amtsschleife gehalten und
der Amtssprechweg unterbrochen. Mit Wahl der beispielsweise der Teilnehmerstelle TN 2 zugeordneten
Rufnummer erfolgt dann mit dem Aushängen des Handapparates dieser Teilnehmerstelle ihre Anschaltung an
die belegte Amtsübertragung. Das bedeutet, daß in einem solchen Fall neben dem Kontakt a 1 auch der Kontakt
a 2 betätigt wird. Dadurch kann jedoch das Gatter G 5 nicht durchgesteuert werden, da über den Ausgang
der Gatterschaltung G 3 sperrendes Potential an dem Eingang E52 des Gatters G 5 anliegt Das bedeutet daß
die nachgeordnete Kippstufe K 2 nicht gesetzt wird und somit die unter der Voraussetzung eines Ferngespräches
weiterhin eintreffenden Gebührenimpulse nach wie vor dem Gebührenzähler GZ1 der Teilnehmerstelle
TN1 zugeführt werden. Eine Doppelzählung wird
demnach ausgeschlossen.
Wird durch die Teiinehmerstelie TN1 der Rückfragezustand
zurückgenommen, so öffnet der Kontakt a Z Dadurch wird das sperrende Logikpotential 1, das mit
seiner Betätigung, wie bereits eingangs geschildert, am Ausgang des Gatters Gl entsteht, abgeschaltet Dies
trifft dann auch für den mit dem Ausgang des Gatters G 7 verbundenen Ausgang A 3 des jeweiligen Bausteines
zu.
Obernimmt die Teilnehmerstelle TN 2 das Amtsgespräch
durch Betätigung der Erdtaste, so bleibt der Kontakt a 2 weiterhin in der Arbeitsstellung, während
der Kontakt a 1 öffnet Dadurch nimmt der Ausgang des Gatters G 3 das ursprüngliche Logikpotential Null an,
so daß auch der Eingang E52 des Gatters G 5 entsperrt
wird. Da alle Eingänge dieses Gatters dann das Logikpotential Null angenommen haben, wird dieses Gatter
durchgesteuert und dadurch die Kippstufe K 2 in gleicher Weise, wie dies bereits für die Kippstufe K 1 geschildert
wurde, gesetzt. Dadurch ist das Gatter G 14 vorbereitend wirksam geschaltet, so daß eintreffende
Zählimpulse mit jeder Betätigung des Kontaktes gi über die Gatter GlO und G 11 das Gatter G14 durchsteuern.
Aufgrund dieser Gebührenimpulse wird also der Gebührenzähler GZ 2 betätigt. Vorausgesetzt, daß an der
Leitung SPL über den Ausgang des Gatters G 12 ein die Öffnung der daran angeschalteten Gatter vorbereitendes
Logikpotential anliegt, wie es während des Gesprächszustandes definitionsgemäß vorausgesetzt ist,
wird mit der durch das öffnen des Kontaktes a I vorgenommenen
Änderung des Air~?:ingszustandes des Gatters
G 3 das Gatter G 2 durchgesteuert. Dadurch wird sperrendes Potential an dem mit dessen Ausgang verbundenen
Eingang des Gatters G ie der Kippstufe angelegt, wodurch diese zurückgestellt wird. Der nächste
nach der vorgenommenen Gesprächsumlegung eintreffende
Zählimpuls kann somit den Gebührenzähler GZ1 nicht mehr beeinflussen. Er wird ausschließlich durch
den der übernehmenden Teilnehmerstelle zugeordneten Zähler GZ 2 registriert
Wie bereits eingangs geschildert, hängt sowohl die Rückstellung der Kippstufe K 1 als auch das Setzen der
Kippstufe K 2 von dem Potentialzustand an der Leitung SPL ab, da die die genannten Funktionen steuernde:,
Gatter über diese Leitung sperrbar sind Diese Sperrung wird, wie bereits ausgeführt eine kurze Zeitspanne
nach jeder Neubelegung der Amtsleitung aufrecht erhalten.
Über diese Leitung SPL wird weiterhin erreicht, daß immer dann, wenn während der Gesprächsumlegung
ein Zählimpuls empfangen wird, dieser dem Gebührenzähler der übergebenden Teilnehmerstelle zugeführt
wird. Es wird nämlich darüber hinaus während der Zeitdauer des jeweiligen Zählimpulses in gleicher Weise wie
bei einer Neubelegung ein Zurücksetzen der der übergebenen Teilnehmerstelle zugeordneten Kippstufe, in
dem betrachteten Fall also der Kippstufe K 1, sowie gleichzeitig ein Setzen der Kippstufe K. 2 verhindert.
Das Potential an der Leitung SPL entspricht dem Ausgangspotential des Gatters G 12. Dieses Ausgangspotential
soll während des bestehenden Gespräches voraussetzungsgemäß einem die Durchsteuerung der daran
angeschalteten Gatter ermöglichenden Logikpotential Null entsprechen. Während der Zeitdauer des jeweils
durch die Betätigung des Kontaktes gi signalisierten Zählimpulses wird nun dieses Ausgangspotential in das
Logikpotential 1 geändert Mit der Betätigung des Kontaktes gi entsteht am Ausgang des mit der Arbeitsseite
dieses Kontaktes unmittelbar verbundenen Gatters G iö Logikpotentiai i. Dieses Logikpoieiiiiai wird deiii
einen Eingang des Gatters G 13 zugeführt Gemäß der eingangs getroffenen Voraussetzung wird also dadurch
dieses Gatter gesperrt Das bedeutet daß das durch sein Ausgangssignal gesteuerte Gatter G12 das dem Ruhezustand
entsprechende Ausgangspotential, also das Logikpotential 1, annnimmt Das hat dann zur Folge, daß
während der Zeit, in der der Zählimpuls anliegt die Kippstufe K 2 nicht gesetzt werden kann. Da auch
gleichzeitig dadurch ein Rücksetzen der Kippstufe K 1 verhindert wird, bewirkt dieser während des Umlegezeitpunktes
eintreffende Zählimpuls ausschließlich eine Betätigung des Gebührenzählers GZl. Aufgrund der
vom Zählimpuls abgeleiteten Sperrfunktion findet also eine eindeutige Zuordnung dieses Zählimpulses zu der
übergebenden Teilnehmerstelle statt so daß eine mögliche Doppelzählung ausgeschlossen ist Erst mit der Be-
15
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30
endigung dieses Zählimpulses wird also in dem angezogenen Beispiel die Kippstufe K 2 gesetzt und die Kippstufe
K 1 zurückgesetzt.
Belegt die Teilnehmerstelle TN 2 anstelle der Teilnchmerstellc
TN 1 zunächst eine Amtsleitung, so stimmen die dadurch eingeleiteten Funktionsabläufe mit den
bereits geschilderten Vorgängen völlig überein. Die für die Gatterschaltung GS1 und für die Kippstufe K 1
geschilderten Vorgänge werden von der Gatterschaltung GS2 und der Kippstufe K 2 in gleicher Weise veran'aßt
und ausgeführt.
Wie bereits erwähnt, sind für das Ausführungsbeispiel
jeweils immer zwei Teilnehmerstellen zu einer Baueinheit zusammengefaßt, wobei dann der Ausgang A 3 jeder
Baueinheit mit den Eingängen £3 aller übrigen Baueinheiten über Entkoppiungsdioden verbunden ist. Es
werde nun angenommen, daß der Teilnehmer TN1 eine Rückfrageverbindung zu dem Teilnehmer eines anderen
Bausteines, beispielsweise zu dem Teilnehmer TN4
herstellt. Es wird deshalb angenommen, daß die in der Figur dargestellte, mit dem Bezugszeichen Z versehene
Einheit die Steuerschaltung für die den Teilnehmerstellen 77V3 und TN4 zugeordneten Gebührenzähler darsteiii.
Dies ist in der Zeichnung dadurch angedeutet, daß die entsprechenden Bezeichnungen für die Gebührenzähler
und die Teilnehmerstellen in Klammern angegeben sind. Der Kontakt a 1 würde dem Kontakt a 3 und
der Kontakt a 2 dem Kontakt a 4 entsprechen. Bei einer Rückfrage verbindung zur Teilnehmerstelle TN 4 kann
dann die ihm zugeordnete Kippstufe, das wäre die Kippstufe K 4, nicht durchgesteuert werden, da das Gatter
C 9, das also über den Ausgang .4 3 des die beiden Teilnehmerstellen
TN \ und TN 2 zusammenfassenden Bausteines mit diesem verbunden ist, über seinen Ausgang
an den Eingang £51 sperrendes Potential für das Gatter G5 anlegt. Der Ausgang A3 des Bausteines
führt über den Ausgang des Gatters G 7 und des Gatters G 15 bedingt durch den betätigten Koppelkontakt
a 4 sperrendes Potential.
Für den Fall, daß die Teilnehmerstelle TN 4 das Amtsgespräch
von der Teilnehmerstelle TN1 durch eine Gesprächsumlegung
übernimmt, ändert sich über den Ausgang des Gatters G 3 das Logikpotential am Ausgang
A 3. Dadurch wird das über den Ausgang des Gatters G 9 an den Eingang £51 des Gatters G5 angelegte
Sperrpotential abgeschaltet. Dadurch kann in dem die beiden Teilnehmerstellen TZ und T4 zusammenfassenden
Baustein die der Teilnehmerstelle TN 4 zugeordnete Kippstufe K 4 gesetzt werden. Die eintreffenden Gebührenimpulse
werden bei der dadurch jeweils erfolgenden Betätigung des Kontaktes gi über die Gatter
C JG, G I i und G 14 von dem zugeordneten Gebührenzähler
GZ 4 aufgenommen. Da, wie bereits erwähnt, von der die Teilnehmerstellen TNi und 77x^2 zusammenfassenden
Baueinheit über den Ausgang Λ 3 an den Eingang £3 der anderen Baueinheit ausgelöst durch
das Öffnen des Kontaktes a 1 bei der Rückfrage bereits Logikpotential Null angelegt wurde, liegt dieses Potential
mit der Durchschaltung des Gatters G 9 und G 4 an dem einen Eingang £21 des Gatters G 2. Da an den
anderen Eingängen ebenfalls das Logikpotential Null anliegt wird dieses Gatter durchgesteuert wodurch in
bereits geschilderter Weise an dem mit ihm verbundenen Eingang des Gatters G18 der Kippstufe KX
sperrendes Potential angeschaltet wird. Dadurch wird die Kippstufe KX zurückgesetzt wodurch eine Ansteuerung
des Gebührenzählers GZl ausgeschlossen wird. Trifft ein Zählimpuls während des Zeitpunktes der
Gesprächsumlegung ein, so wird das Zurücksetzen dieser
Kippstufe für die jeweils wirksame Zeitdauer dieses Zählimpulses verzögert, so daß, wie bereits geschildert,
dieser Zählimpuls den Gebührenzähler der übergebenden Teilnehmerstelle TN1 betätigt. Für weitere der
Amtsleitung zugeordnete Baueinheiten verlaufen die geschilderten Vorgänge dann analog. Die die Steuerschaltung
und ggf. die Einheit Z zusammenfassenden Bausteine sind für die möglichen Verbindungszustände,
d. h. den Gesprächszustand und Rückfragezustand und den durch die Gesprächsumlegung bedingten Zustand,
nur über eine einzige Leitung mit den die Ankopplung der einzelnen Teilnehmerstellen an die Amtsleitung
kennzeichnenden Kontakten a jeweils verbunden.
Hierzu i Biatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für kleine Fernsprechnebenstellenanlagen mit durch Rückfrage- und Gesprächsumlegungsmöglichkeit bestimmten unterschiedlichen Verbindungszuständen im Haus- und
Amtsverkehr und mit den einzelnen amtsberechtigten Teilnehmeranschlüssen individuell zugeordneten
Gebührenzählern, wobei die Durchschaltung eines jeden Zählerstromkreises durch das Ausgangssignal
einer Torschaltung erfolgt, die in Abhängigkeit von dem jeweils für einen Teilnehmeranschluß die Ankopplung an eine Amtsübertragung kennzeichnenden Koppelelement für die Durchsteuerung vorbereitet und mit der Betätigung des das Eintreffen eines Gebührenimpulses kennzeichnenden Schaitelementes wirksam durchgeschaltet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der für die Durchschaltung vorbereitete Eingang der jeweiligen Torschaltung (G 16) durch den nach dem Setzen einer bistabilen Kippstufe (K 1) eingenommenen Ausgangszustand bestimmt ist, daß deren Setz- (SE 1) und Rücksetzeingang (IRS 1 und IRS2) durch eine ausgangsseitig mit diesem verbundenen und unmittelbar in
Abhängigkeit von den jeweiligen, durch eine einzige Ansteuerleitung pro Teilnehmeranschluß herleitbaren Verbindungszuständen gesteuerten Gatterschaltung (GS 1) beeinflußbar ist und daß der Rücksetzeingang (tRS2) zusätzlich von dem die Gebührenerfassungsart kennzeichnenden Schaltelement (BX,
B 2) wirksam gesteuert wird, so daß ein Rücksetzimpuls für die Kippstufen immer dann wirksam wird,
wenn in Verbindung mit der Betätigung der die Ankopplung an eine Amtsübertragung kennzeichnenden teilnehmeranschlußindividuellen Koppelelemente (a) eine Gesprächsumlegung vorgenommen
wird oder in Abhängigkeit von der Gebührenerfassungsart (Ferngesprächsgebühren, Orts- und Ferngesprächsgebühren) eine Neubelegung der Amtsleitung erfolgt oder eine Amtsverbindung beendet
wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gatterschaltung
(GS 1) jeweils aus mehreren Teilgattern (G 1 bis G 4) besteht, daß sowohl das den Setzeingang der
bistabilen Kippstufe ansteuernde Teilgatter (G 1) als auch das die Rückstellung der bistabilen Kippstufe
steuernde Teilgatter (G 2) jeweils für sich ein ihre Sperrung bewirkendes Potential eine vorgegebene
Zeitspanne nach jeder Neubelegung erhalten und daß mit Ausnahme des mit dem die Ankopplung
nach einer Neubelegung an die Amtsübertragung kennzeichnenden Koppelelementes verbundenen
Teilgatters für alle übrigen Gatter Sperrpotential wirksam wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Neubelegung
wirksame Sperrpotential, das in seiner Zeitdauer der für die Registrierung eines nachfolgend eintreffenden Gebührenimpulses ausreichenden Zeitspanne
entspricht, während der restlichen Amtsverbindungsdauer mit Ausnahme der jeweils einen eintreffenden Zählimpuls (gi) entsprechenden Zeitdauer
abschaltbar ist, so daß mit der Änderung des Schaltzustandes des Koppelelementes (a 1) die zugeordnete Kippstufe (k 1) rückstellbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, da-
durch gekennzeichnet, daß das Sperrpotential durch
den Ausgangszustand eines Gatters (G 12) bestimmt ist, daß ausgelöst durch jede Neubelebung einer
Amtsleitung (2b) ein die Umschaltung des Ausganges dieses Gatters bewirkende Zeitstufe (ZT) aktiviert wird und daß während der Zeitdauer eines jeden eingetroffenen Zählimpulses (gi) die Umschaltung des Ausganges dieses Gatters (G 12) auf Sperrpotential vorgenommen wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei amtsberechtigte Teilnehmeranschlüsse
(TNl, TN 2) in einem Baustein zusammengefaßt sind, daß mit der Betätigung eines anschlußindividuellen Amtskoppelkontaktes (a) ein Sperrsignal für
das den Rücksetzeingang ansteuernde Teilgatter (G 2) der diesen Kontakt unmittelbar zugeordneten
Gatterschaltung (GS 1) als auch für das dem Setzeingang zugeordnete Teilgatter (G 1) der dem Amtskoppelelement des anderen Teilnehmeranschlusses
(TN 2) zugeordneten Gatterschaltung (GS 2) abgeleitet wird
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bezogen auf den einzelnen Baustein (Z bzw. Z+ ZS) das jeweilige Sperrsignal zusätzlich über einen Ausgang (A 3} mit den
Eingängen (E3) aller anderen untereinander entkoppelbaren Bausteine zugeführt wird, daß über jeden Eingang für jedes Teilgatter der beiden Gatterschaltungen über das Eingangssignal Sperrpotential
zuführbar ist
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die steuernden Elemente
eines jeden Bausteines (Z+ ZS) ausschließlich durch integrierte Einheiten realisiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782832812 DE2832812C2 (de) | 1978-07-26 | 1978-07-26 | Schaltungsanordnung zur Erfassung von Gebühren in kleinen Nebenstellenanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782832812 DE2832812C2 (de) | 1978-07-26 | 1978-07-26 | Schaltungsanordnung zur Erfassung von Gebühren in kleinen Nebenstellenanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2832812A1 DE2832812A1 (de) | 1980-02-07 |
DE2832812C2 true DE2832812C2 (de) | 1985-12-05 |
Family
ID=6045433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782832812 Expired DE2832812C2 (de) | 1978-07-26 | 1978-07-26 | Schaltungsanordnung zur Erfassung von Gebühren in kleinen Nebenstellenanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2832812C2 (de) |
-
1978
- 1978-07-26 DE DE19782832812 patent/DE2832812C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2832812A1 (de) | 1980-02-07 |
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