DE1487108C - Sende und Empfangsschaltung fur Telegrafiesignale mit zwei Anschlüssen - Google Patents

Sende und Empfangsschaltung fur Telegrafiesignale mit zwei Anschlüssen

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DE1487108C
DE1487108C DE1487108C DE 1487108 C DE1487108 C DE 1487108C DE 1487108 C DE1487108 C DE 1487108C
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Germany
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transistor
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positive
transistors
potential
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Alain Issy les Mouhneaux Normand Jacques Paris Moch Pierre Sucy en Bne Rousseau Claude Joinville Dupont, (Frank reich)
Original Assignee
Societe Mixte pour le Developpement de la Technique de la Commutation dans le Domaine des Telecommunications SO CO Tel, Issy les Mouhneaux (Frankreich)
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Description

1 2 ,
Die Erfindung betrifft eine Sende- und Empfangs- Fig· 2 eine weitere Ausführungsform der erfin-
schaltung für Telegrafiesignale mit zwei Anschlüssen, dungsgemäßen Schaltung.
die aus einer Eingangsstufe, die zwei Transistoren In Fig. 1 ist eine Empfangsleitung313 für tele-
entgegengesetzten Typs besitzt, die parallel gesteuert grafische Signale mit den Basen zweier Transistoren
werden durch eine Empfangsleitung für telegrafische 5 verbunden, nämlich des NPN-Transistors 37 und des
Signale, und einer Ausgangsstufe besteht, die aus PNP-Transistors 308. Die "Empfangsleitung 313 ist
einem NPN- und einem PNP-Transistor besteht, die durch einen parallelen Stromkreis, der sich aus einem
durch den Transistor entgegengesetzten Typs der Ein- Widerstand 45 und einem Kondensator 46 zusam-
gangsstufe gesteuert werden, und deren Emitter mit mensetzt, außerdem mit den Emittern der beiden
einer Stromquelle negativen Potentials und mit dem 10 Transistoren verbunden. Es ist ein Halterelais vorge-
beweglichen Kontakt eines Umschalters mit zwei sehen, das aus einem Leitungsrelais 51, dessen
Klemmen verbunden ist, von denen eine positiv und Erregerwicklung in Serie mit der Empfangsleitung 313
die andere negativ ist, und deren Kollektoren mit- liegt, und aus einem Hilfsrelais 52 besteht, das beim
einander und mit einer Ausgangsklemme, die einen Auslösen verzögert. Das Relais 51 wird erregt, wenn
Fernschreiber steuert, verbunden sind. 15 die Empfangsleitung 313 ein positives Ruhepotential
Es sind bereits zweistufige elektronische Schaltun- hat und es wird durch einen Kontakt 511 das Relais gen mit zwei Transistoren des gleichen Typs bekannt, 52 betätigt. Das Relais 51 folgt den telegrafischen die wie zwei in Serie geschaltete monostabile Kipp- Signalen und fällt jedesmal dann zurück, wenn ein Schaltungen arbeiten. Es sind ferner zweistufige elek- negatives Potential an die Leitung gelegt wird, wähtronische Schaltungen mit Transistoren entgegengesetz- zo rend das Relais 52 nur dann zur Ruhe kommt, wenn ten Typs bekannt, die wie zwei Ketten arbeiten, die ent- dieses negative Potential eine vorbestimmte Zeit übersprechend auf Signale der einen oder anderen Polarität schreitet, z. B. 400 Millisekunden,
ansprechen, und zwischen einer Eingangsklemme und Das Relais 52 hat einen Ruhekontakt 521, der die einer Ausgangsklemme parallel geschaltet sind. . Empfangsleitung 313 an Erde legt, sowie einen Ruhe-Derartige Schaltungen liefern an ihren Ausgangs- 25 Arbeitskontakt 522, der die Emitter der Transistoren Stromkreis einen Strom, dessen Richtung von der 37 und 308 mit dem negativen Pol einer Batterie verPolarität der in ihren Eingang eingespeisten Signale bindet und zwar über einen Widerstand 523, wenn abhängt. Sie sind zwar als Telegrafieschaltungen das Hilfsrelais 52 sich in Ruhe befindet, und mit der verwendbar, ihr Ausgangsstromkreis kann aber nicht Erde, wenn es betätigt wird.
in Abhängigkeit von der Polarität des Eingangs- Der Kollektor des Transistors 308 ist über einen
signales umgeschaltet werden, um es entweder zu Widerstand 310 mit der Basis eines NPN-Transistors
sperren oder durchlässig zu machen für Ströme 302 verbunden, die ihrerseits über einen Widerstand
beliebiger Richtung. 306 mit dessen Emitter und mit dem negativen Pol
Es ist ferner eine elektronische Schaltung mit einem 3- der Batterie verbunden ist.
NPN- und einem PNP-Verbindungstransistor be- Der Kollektor des Transistors 37 ist über eine kannt, deren Emitter und Kollektor untereinander Diode 41 und einen in Reihe liegenden Widerstand und zii den Schaltungsklemmen parallel geschaltet 39 mit der Basis eines PNP-Transistors 31 verbunsind, ferner mit zwei komplementären Steuertransi- den, die ihrerseits über einen Widerstand 35 mit desstoren, wobei der PNP-Transistor durch seine Basis 40 sen Emitter verbunden ist. Die Kollektoren der Tranden NPN-Verbindungstransistor und der NPN-Tran- sistoren 31 und 302 sind zusammen mit einer Aussistor durch seine Basis den PNP-Verbindungstransi- gangsklemme 300 verbunden, die über einen Widerstor steuern. . . ■ stand 53 einerseits mit einem Fernschreiber 54 und
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, andererseits über eine Diode 55 mit dem Emitter des
eine Schaltung der eingangs genannten Art anzuge- 45 Transistors 31 verbunden ist.
ben, die es ermöglicht, wahlweise einem Fernschreiber Der Emitter des Transistors 31 ist ferner über einen
die Signale eines entfernten Senders oder eines örtli- Widerstand 56 und eine in Reihe liegende Diode 57
chen Senders zuzuführen. . mit den Emittern der Transistoren 37 und 308 und
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, ferner direkt mit dem beweglichen Kontakt 58 eines
daß die Ausgangsklemme, mit der Anode einer Diode 50 Telegrafiesender verbunden. Wird die Vorrichtung
verbunden ist, deren Kathode mit dem beweglichen nach F i g. 1 dazu benützt, ein telegrafisches Signal zu
Kontakt verbunden ist, so daß ein an die Ausgangs- empfangen, das über die Empfangsleitung 313
klemme angeschlossener Fernschreiber die über die kommt, so ist der Kontakt 58 des Senders an der
Empfangsleitung von einem Sender erhaltenen Signale positiven Klemme 581 gesperrt. Wenn also die Lei-
registriert, wenn der bewegliche Kontakt des Um- 55 tung313 in Ruhe, d.h. über den Ruhekontakt 521
schalters an seiner positiven Klemme liegt, und daß des Relais 52 an Erde gelegt ist, dann werden die
er die von dem örtlichen Sender ausgesandten Signale Emitter der Transistoren 37 und 308 von der Batterie
registriert, wenn die Empfangsleitung auf einem über den Ruhekontakt 522 auf einem nenativen Po-
positiven Potential gehalten wird. . tential gehalten. Infolge des Potentialabfalles zwi-
Dic erfindungsgemäße Schaltung gestattet es, bei 60 sehen den Klemmen des Widerstandes 45, d. h. zwi-
der Zufuhr der Signale von den beiden Sendern zum sehen den Basen und den Emittern der Transistoren
Fernschreiber, dasselbe elektronische Relais und die- 37 und 308 wird der erstere freigegeben und zweite
selben Transistoren zu verwenden. gesnerrt. Infolgedessen ist der Transistor 302 gesperrt,
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung während der geöffnete Transistor 31 das an seinen
werden nachfolgend an Hand der Zeichnung im ein- 65 Emitter gelegte telegrafische Signal mit positivem
/einen erläutert. F.s zeigt Potential auf die Ausgangsklcmme 300 gibt.
Fig. I eine bevorzugte Aiisführungsform derer- Wenn auf der Leitung 313 Signale empfangen wer-
findiingsgeniüßeii Schaltung, den, wird das Relais 52 durch das Relais 51 betätigt
und die telegrafischen Signale mit positivem Potential werden an die Basen der Transistoren 37 und 308 gelegt, während das Erdpotential an ihre Emitter gelegt wird. Die telegrafischen Signale des Senders mit positivem Potential werden vom Kontakt 58 durch den Transistor 31 zur Ausgangsklemme 300 gegeben.
Wenn auf der Empfangsleitung 313 telegrafische Signale mit einem negativen Potential empfangen werden, bleibt das Relais 52 in Arbeitsstellung. Das Potentialgefälle im Widerstand 45 zwischen den Emit- ίο tern und den Basen der Transistoren 37 und 308 sperrt den NPN-Transistor 37 und gibt den PNP-Transistor 308 frei, so daß die Transistoren 31 und 302 entsprechend gesperrt oder durchlässig sind. Die telegrafischen Signale mit negativem Potential, die an den Emitter des Transistors 302 gelegt werden, werden durch diesen an die Ausgangsklemme 300 übertragen.
Wird die Vorrichtung nach F i g. 1 in Verbindung mit einem Sender benutzt, dessen Kontakt 58 an eine Klemme 582 mit negativem Potential gelegt ist, und zwar entsprechend den zu übertragenden Signalen, so werden die Signale mit positivem Potential ständig an die Empfangsleitung 313 gelegt.
Wenn also das Potential des vom Sender abgegebenen Signales positiv ist, dann wird ein positives Signal über den Transistor 31 in gleicher Weise an die Ausgangsklemme 300 gelegt, wie beim Empfang, und wenn das abgegebene Signal negativ ist, so wird der Transistor 31 gesperrt und das negative Potential der Klemme 582 wird über die Diode 55, deren Durchlässigkeitsrichtung entsprechend gewählt ist, an die Ausgangsklemme 300 und an den Fernschreiber 54 gelegt. Bei der Abgabe dieses negativen Potentials vermeidet man eine Ungleichheit zwischen dem positiven und negativen Verbrauch der Batterien, indem man über den Widerstand 56 und die Diode 57 einen Kompensationsweg schafft, der die Aufgabe hat, zu verhindern, daß die vom Sender ausgesandten Signale oder diejenigen, die durch den Empfang eines positiven Signals durch die Leitung 313 entstehen, zur Erde zurückfließen. Die Diode 41 schützt den Transistor 37 und verhindert, daß ein Strom in umgekehrter Richtung fließt. Der Widerstand 45 schützt die Transistoren 37 und 308. Er verhindert, daß deren Basis ein unbestimmtes Potential hat, das zu ihrer Zerstörung führen könnte, während die Leitung 313 abgeschaltet ist. Andererseits kann damit die Empfindlichkeit dieser Transistoren eingestellt werden, indem die Vorspannungen entsprechend gewählt werden können. Der Kondensator 46 hat die Aufgabe, die Freigabe der Transistoren 37 und 308 während der Umkehrung der Polarität der ankommenden Signale zu verzögern, um eine zeitliche Überdeckung zwischen den Ausgangssignalen der Transistoren 31 und 302 zu vermeiden.
Fig. 2 zeigt eine Variante der Vorrichtung nach Fig. 1, bei welcher der Transistor31, der zum Betrieb höhere Leistungen erfordert, durch zwei PNP-Transistoren 31A und 31B ersetzt worden ist, die für schwächere Spannungen geeignet sind, wobei ferner Schutz- und Ausgleichsschaltungen vorgesehen sind. Der Transistor 31A liegt in Reihe zwischen dem Kollektor des Transistors 31B und der Ausgangsklemme 300, wobei seine Basis mit den Emittern der Transistoren 37 und 308 über einen Widerstand 39 A und eine Diode 41A in Reihe verbunden ist. Die Emitter- und Basisstromkreise des Transistors 31B sind identisch mit denjenigen des Transistors 31. Die Diode 41A schützt die Verbindung Emitter/Basis des Transistors 31A gegen eine umgekehrte Polarität unter zu starker Spannung. Ein Widerstand 311, der den Kollektor des Transistors 308 mit dem Emitter des Transistors 302 verbindet, kompensiert beim Empfang eines negativen Signales den Strom, der beim Empfang eines positiven Signals an den Widerständen 39 und 39 A entsteht.
Die Vorrichtung nach F i g. 2 arbeitet analog derjenigen nach Fig. 1. Die Freigabe des Transistors37 durch den Empfang eines positiven Signals bewirkt die Freigabe des Transistors 31B unter den gleichen Bedingungen wie beim Transistor 31, und das durch den Transistor 31B zum Emitter des Transistors 31A übertragene telegrafische Signal mit positivem Potential gibt den Transistor 31A frei, dessen Basis Erdpotential erhält. Die Widerstände 39 und 39^4 werden nun von einem Strom durchflossen, der den durch die Widerstände 310 und 311 fließenden Strom ausgleicht, wenn ein negatives Signal empfangen wird, so daß die von der Batterie abgegebene Stromstärke im wesentlichen konstant ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sende- und Empfangsschaltung für Telegrafiesignale mit zwei Anschlüssen, die aus einer Eingangsstufe, die zwei Transistoren entgegengesetzten Typs besitzt, die parallel gesteuert werden durch eine Empfangsleitung für telegrafische Signale, und einer Ausgangsstufe besteht, die aus einem NPN- und einem PNP-Transistor besteht, die durch den Transistor entgegengesetzten Typs der Eingangsstufe gesteuert werden, und deren Emitter mit einer Stromquelle negativen Potentials und mit dem beweglichen Kontakt eines Umschalters mit zwei Klemmen verbunden ist, deren eine positiv und die andere negativ ist und deren Kollektoren miteinander und mit einer Ausgangsklemme, die einen Fernschreiber steuert, verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ausgangsklemme (300) mit der Anode einer Diode (55) verbunden ist, deren Kathode mit dem beweglichen Kontakt (58) verbunden ist, so daß ein an die Ausgangsklemme (300) angeschlossener Fernschreiber (54) die über die Empfangsleitung von einem Sender erhaltenen Signale registriert, wenn der bewegliche Kontakt (58) des Umschalters an seiner positiven Klemme (581) liegt, und die von dem örtlichen Sender ausgesandten Signale registriert, wenn die Empfangsleitung (313) auf einem positiven Potential gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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