DE1079101B - Faksimile-Sender - Google Patents
Faksimile-SenderInfo
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- DE1079101B DE1079101B DEI11258A DEI0011258A DE1079101B DE 1079101 B DE1079101 B DE 1079101B DE I11258 A DEI11258 A DE I11258A DE I0011258 A DEI0011258 A DE I0011258A DE 1079101 B DE1079101 B DE 1079101B
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/00567—Handling of original or reproduction media, e.g. cutting, separating, stacking
- H04N1/0057—Conveying sheets before or after scanning
- H04N1/00599—Using specific components
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- H—ELECTRICITY
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/024—Details of scanning heads ; Means for illuminating the original
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Description
DEUTSCHES
BlSUOTHEK-
DES DEUTSCHEN
PATENTAMTES
Die Erfindung bezieht sich auf Faksimile-Sender mit Abtastvorrichtungen, die für das optische Abtasten
von plan liegenden Briefen, Telegrammen oder anderen Nachrichtenbogen, die den zu übertragenden
Gegenstand enthalten, geeignet sind, und besonders auch auf solche Abtastvorrichtungen, mit denen' ein
in der Länge variierender Vorlagebogen oder ein in der Länge variierender Gegenstand sehr schnell und
ohne Zeitverlust abgetastet werden kann. Der Zeitverlust rührt von dem Teil des Bogens her, der vor
und nach dem die Nachricht tragenden Teil des Bogens liegt.
Durch eine Vorrichtung zur Abtastung der plan liegenden, den Nachrichtengegenstand tragenden
Bogen am Faksimile-Sender werden diese um einen vorher bestimmten Betrag beim Abtasten vorwärts
bewegt. Hierbei wird die Übertragung von Faksimile-Zeichen an denjenigen Teilen des Bogens verhindert,
die vor oder hinter dem Teil des Bogens liegen, der den Nachrichteninhalt enthält. Hierdurch wird die
Zeit einer Zeichenübertragung über die Leitung wesentlich verkürzt.
Außerdem ist eine Vorrichtung vorgesehen, die jederzeit gestattet, wenn sich ein Nachrichtenbogen im
Sender befindet, sowohl vor als auch'während der Zeit, in der der Nachrichtenbogen durch den Sender läuft,
eine Übertragung zu verhindern, auch wenn sie bereits begonnen hat, und einen ununterbrochenen
schnellen Vorschub des Nachrichtenbögens zu erzielen, bis dieser vollständig durch den Sender transportiert
ist.
Das Gerät nach der vorliegenden Erfindung benutzt eine Abtasteinrichtung, in der ein Brief oder ein anderer
Nachrichtenbogen auf eine Platte der Bogenvor-SGhubvorrichtung gelegt wird. Der Bogen wird von
Hand eingelegt oder vorgeschoben, bis der auf ihm befindliche Nachrichteninhalt direkt unter die erste
Gruppe von Vorschubwalzren zu liegen kommt. Ein einstellbarer Anzeiger für das Ende des Nachrichteninhaltes
wird von Hand aus eingestellt, und zwar an der Stelle des Bogens, an der sich das "Ende des Nachrichteninhaltes
befindet. Auf diese Weise wird ein Abtasten des Bogens vor dem Beginn und nach dem
Ende des Nachrichteninhaltes und mithin eine Übertragung von entsprechenden Faksimile-Zeichen verhindert.
Die Nachrichtenbogen werden von der Einlegeplatte mit Rollen und zwischen Führungen vorgeschoben
und laufen auf· diese Weise in einer vertikalen Ebene durch die Vorschubvorrichtung, wo der
Nachrichteninhalt durch einen oszillierenden Lichtstrahl abgetastet wird, der durch ein Abtastfenster
dieser Vorrichtung fällt. Die Bogen werden schnell durch das Gerät vorgeschoben, bis der Anfang des "zu
übertragenden Nachrichteninhalts des Bogens' das Faksimile-Sender
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. Februar 1955
V. St. v. Amerika vom 4. Februar 1955
William, D« Buckingham, Norman R. Lane,
Southampton, N. Y.,
Guy H. Ridge, Watet Mill, N. Y.,
und Frank T. Turner, Hampton Bay, N. Y. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Abtastfenster erreicht hat. Von diesem Zeitpunkt ab wird die Vorschubgeschwindigkeit entsprechend einer
geeigneten Abtastgeschwindigkeit reduziert. Nachdem der Nachrichteninhalt abgetastet worden-ist, werden
die Bogen wieder mit erhöhter Geschwindigkeit befördert und werden in einem Fach »gesendete Nachrichten«
in der Bogenvorschubvorrichtung abgelegt.
Die Abtastvorrichtung enthält eine punktförmige Lichtquelle, deren zur Erzeugung einer Trägerfrequenz
durch eine gezahnte, sich drehende Scheibe unterbrochener Lichtstrahl durch einen sphärischen
Spiegel reflektiert wird. Dieser läßt den' Lichtstrahl hin- und herschwanken und durch ein Abtastfenster
fallen, um den Inhalt des durch eine Vorschubvorrichtung
weiterbewegten Nachriehtenbogens dort abzu tasten. Sowohl die Lichtquelle als auch der Abtastpunkt auf der Oberfläche des die Nachricht tragenden
Bogens sind so angeordnet, daß sie im wesentlichen im optischen Mittelpunkt" des sphärischen Spiegels
liegen.
Die Erfindung wird besser an Hand der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung sowie in Verbindung mit den Zeichnungen verstanden werden.
Fig. 1 ist eine Aufsicht auf die Bogenvorschub- und
Abtastvorrichtung des Gerätes;
Fig." 2 ist eine vergrößerte Aufsicht auf den Bogenvorschubbauteil;
die Schutzhaube ist hierbei entfernt,:
909'76W212
um gewisse Einzelteile der Vorschubröllenanordnung besser erkennen zu lassen;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Fig. 2 und
Fig. 4 eine Ansicht eines. Schnittes 4-4 des Bogenvorschubbauteiles
der Fig. 1;' -5
Fig. 5 ist die Ansicht eines Schnittes 5-5 der Fig. 4;
' Fig.' 6 ist die Ansicht eines Schnittes 6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 ist die Rückansicht des Bogenvorschubteiles;
Fig. 8 ist die Ansicht" eines Schnittes der Fig. 4; die Schutzhaube ist hierbei entfernt;
Fig. 9 ist eine Teilansicht der Bogenvorschub- und Vorrichtungskonstruktion der Fig. 4 und zeigt den
Weg des Bogens, den er durch die Führungsvorrichtung nimmt;
Fig. 10 ist die Ansicht eines Schnittes 10-lOderFig. 4;
Fig. 11 ist eine Vorderansicht der Abtastbaugruppe, gesehen in Richtung der Pfeile 11-11 in Fig. 1, mit
ausgebrochener Frontplatte, um gewisse Einzelheiten der optischen Abtastkonstruktion besser erkennen zu
lassen;
Fig. 12 ist ein Querschnitt 12-12 der Fig. 11; der zylindrische Spiegel ist fortgelassen, um die Antriebsmechanik der Abtastbaugruppe besser zu zeigen;
Fig. 13 ist ein Schaltbild, das die elektrischen Steuerstromkreise hauptsächlich für den Bogenvorschub
zeigt;
Fig. 14 zeigt schematisch das optische Abtastsystem.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt zwei Bauteile A und B des Gerätes nebeneinander in Betriebsstellung. Der
an der Vorderseite liegende Bauteil A enthält das Bogenvorschubgerät, der weiter zurückliegende Bauteil
B das Abtastgerät. Die Bauteile sind auf Führungsschienen 18 eines Gestellrahmens montiert, der
auf einem Tisch oder einer anderen Auflagefläche befestigt ist, vorzugsweise auf einem Gehäuse C, in dem
das Faksimile-Netzgerät und andere Steuereinrichtungen untergebracht sind. Der Bauteil A kann schnell
nach vorn ausgewechselt werden, wenn er auf Führungsschienen gleitend montiert ist. Das Abtastgerät
befindet sich in einer auswechselbaren Mulde, die sich in einem lichtdicht abgeschlossenen und fest angeordneten
Gehäuse im Bauteil B befindet. Durch diese Anordnung können entweder der eine oder beide Bauteile,
z. B. für eine genaue Untersuchung, zur Nachjustierung
oder für die Erneuerung von Teilen entfernt werden.
Der Bogenvorschubbauteil A besitzt eine Einlegefläche 20, auf die ein Brief oder ein Bogen, der eine
durch Faksimile zu übertragende Nachricht trägt, aufgelegt wird. Jeder Bogen wird mit dem Nachrichteninhalt
nach oben so aufgelegt, daß dieser von der Bedienungsperson gesehen werden kann. Dann
wird eine Druckvorschubwalze 22, die unter einer Kappe 19 angeordnet ist (Fig. 2 bis 4 und 9), von
Hand mit einem Hebel 24 angehoben. Das eine Ende des Bogens wird bis zu einer bestimmten Stelle unter
die Walze 22 eingelegt. Diese Stelle, die unmittelbar unter die Walze zu liegen kommt, kann z. B. die erste
Zeile oder Anfangsteil einer zu übertragenden Nachricht
sein. Falls die erste Zeile der Nachricht so weit von dem oberen Ende des Nachrichtenbogens entfernt
ist, daß er von Hand aus nicht schnell genug eingelegt werden hann, wird das obere Ende unter die Walze 22
eingelegt und" der Hebel 24 nach' unten bewegt. Der Bogen wird dann von Hand aus durch Drehen eines
Knopfes 26 (Fig. 1 und 3) vorwärts geschoben, bis er genügend weit transportiert ist. Die Dfuckvorschubwalze
22 ist um eine Welle 28 drehbar (Fig. 3 und 4), und beide Enden der Walze sind mit Nockenscheiben
30 versehen. Die Nocken 31 gehen beim Anheben der Welle24 auf die Platten 34 nieder und halten die
Walze in angehobener Stellung. Die Welle 28 ist in L-förmig ausgebildeten Lagern 36 gehaltert, die beweglich
an. einer feststehenden, mittels Halterungen
40 fest mit dem Rahmenteil 44 verbundenen Achse 38 befestigt sind. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, drücken
Spiralfedern 42 im Uhrzeigersinn auf die Lager 36 und bewirken so, daß die Walze 22 entweder in ihrer
oberen oder in ihrer unteren Lage gehalten wird. Um sicherzustellen, daß der Nachrichtenbogen von den
Walzen 22 und 104 gefaßt wird, muß die Walze 22 vor dem Einschalten des Gerätes nach unten bewegt
werden. Die Einschaltung erfolgt unter Steuerung eines Verriegelungsschalters 46 (Fig. 2), der an dem
Rahmenteil 44 montiert ist. Das Einschalten des Schalters wird durch den auf der rechten Geräteseite
liegenden Lagerträger 36 gesteuert. Befindet sich der Handgriff 24 in irgendeiner anderen als in seiner
Bogenvorschubstellung, so sind die Schalterkontakte geöffnet.
Ein Schlitten 47, der in einer T-förmigen, von zwei
Schienenteilen 50 gebildeten Führung verschiebbar angeordnet ist (Fig. 1 und 2), dient als Anzeiger
für das Ende des Nachrichteninhaltes auf dem Nachrichtenbogen. Der Einstellschlitten wird mit
Hilfe eines Knopfes 48 von Hand aus in dieser Führung so eingestellt, daß der Pfeil 52 am Schlitten
knapp unter der letzten Zeile der Nachricht auf dem Bogen ν? steht. Dieser Schlitten ist an einer endlosen
Kette 54 befestigt, und eine Bewegung des Schlittens bewirkt über ein Kettenrad 58 sowie ein Zahnrad 60
die Drehung eines Zahnrades 56 (Fig. 4). Normalerweise läuft der Schlitten 47 so weit, bis er durch Anlaufen
einer Schulter 49 gegen einen Anschlag 68 am Ende der Übertragungsbahn zum Stillstand kommt.
Hierbei betätigt der Stift 62 am Zahnrad 56 den Hebelarm 64 eines Schalters 66, der geöffnet wird.
Läuft das Zahnrad 56 um, dann entfernt sich der Stift 62 vom Hebel 64 des Schalters 66, und der Schalter
geht in seine Anfangsstellung zurück.
Wird der Schlitten 47 von Hand aus zurückgeschoben und in eine bestimmte Ausgangsstellung gebracht,
dann ist damit die Länge des Nachrichteninhaltes bzw. der Übertragung festgelegt. Eine Übertragung
kann nicht eher begonnen und der Sender nicht eher betätigt werden, bis der Schalter 66 durch Einstellung
des Schlittens geschlossen worden ist. Wird der Schlitten in seine äußerste Stellung zurückgeschoben,
dann wird durch einen Stift 74 auf dem Zahnrad 56 mittels Hebelarm 72 ein" Schalter 70 (Fig. 4 und 6)
betätigt. Dabei dreht sich das Zahnrad im Sinne desUhrzeigers (s. Fig. 4), der Schalter wird eingeschaltet.
Damit ist eine fortlaufende und ununterbrochene Übertragung einer Nachricht so lange möglich, bis
das nachfolgende Ende des die Nachricht tragenden Bogens den Betätigungshebel 80 eines Schalters 82
passiert hat (Fig. 4 und 9). Bei Freigabe des Hebelarmes geht der Schalter in seine Ruhestellung (Fig. 4)
zurück. Der Bogen wird durch Papierführungen 75 und zwischen Drahtpapierführungen 76 und 77 herumgeleitet
und fällt schließlich durch einen Schacht 78 in einen Behälter »gesendete Nachrichten« 187.
Die Vorrichtung gestattet es, eine Nachricht von unbestimmter Länge oder eine Serie von aufeinanderfolgenden
Einzelnachrichten zu übertragen. So könnten z.B. sich überlappende Bogen fortlaufend übertragen
werden. Soll ein einzelner Nachrichtenbogen, wie z. B. Bogen 5* in Fig. 1, übertragen werden, so
drückt man einen Startknopf 84 (Fig. 2 und 3), der. ein Relais in der Steuereinrichtung im Bauteil C an-
7 8
Die nächste Betätigung des Schalters 126 mittels ein Sperrglied 68 angehalten. Hierdurch wird ebendes
Hebels 130 bringt die Relaissteuervorrichtung falls der Motor 170 angehalten. Der Motor ist von
zum Ansprechen und schaltet so die Motoren 90 und einem Typ, der das Anhalten unter Strom verträgt.
170 ab. Gleichzeitig legt die Relaisvorrichtung kurz- Das Ende des Vorganges bei einer langen Nachricht
zeitig einen Gleichstrom an den Motor 90 an und 5 oder bei einer Reihe aufeinanderfolgender Nachrichten
bremst ihn so bis zum Stillstand ab. Durch den dyna- ist dasselbe, wie es schon vorher bei der Übertragung
mischen Bremseffekt wird ein Weiterlaufen des Mo- einer kurzen Nachricht geschildert wurde. Nach Vertors
verhindert und weiterhin sichergestellt, daß die lassen der Vorschubrollen 112 und 124 werden die
Länge des eingelegten Papiers beim Start einer an- Nachrichtenbogen auf dem Boden 186 (Fig. 4) des
schließenden Übertragung genau durch den Schalter io Behälters »gesendete Nachrichten« 187 abgelegt. Von
126 und seine ihn betätigenden Vorrichtungen be- dort aus können die Nachrichtenbogen schnell von der
stimmt werden kann. Die Taktgebung der erwähnten Vorderseite des Gerätes aus entnommen werden,
kurzen Impulse kann in bekannter Weise vorgenom- -Fig. 11 und 12 zeigen als Beispiel die Anordnung
men werden. Vorzugsweise aber wird sie durch die der verschiedenen Bauelemente des Abtastbauteiles B,
einen Bruchteil einer Sekunde dauernde Entladungs- 15 die zur Erzeugung des oszillierenden Lichtstrahles
zeit eines Kondensators in einer Relaissteuereinrich- notwendig sind, um mit dem Lichtstrahl linienförmig
tung erzielt. Die Vorrichtung kehrt dann in ihre An- einen mit Hilfe des Papiervorschubbauteiles A langfangslage
zurück und ist für eine weitere Übertragung sam. vorrückenden Nachrichtenbogen durch ein Fenwieder
bereit. . ster abzutasten. Es kann natürlich auch irgendeine der
Falls die Bedienung des Gerätes feststellt, daß eine 20 bekannten Typen optischer Abtastgeräte für das Abfalsche
Nachricht eingelegt wurde oder daß die Nach- tasten der plan liegenden Bogen benutzt werden,
rieht an eine falsche Empfangsstation gesendet wurde, In Fig. 11 ist eine Aufsicht auf die Rückseite des
oder falls es aus irgendwelchen anderen Gründen Abtastbauteiles dargestellt. An dieser Seite läuft der
erwünscht ist, eine Sendung zu verhindern oder zu Nachrichtenbogen vorbei, wenn er durch den Papierunterbrechen, so ist dies zu jeder Zeit— sowohl 25 Vorschubbauteil am Abtastfenster 44' der Platte 44
bevor die Übertragung begonnen hat als auch während vorbeibewegt wird. Teile dieser Platte sind herausder
Nachrichtenbogen durch den Sender läuft — mög- gebrochen dargestellt, um verschiedene Bauelemente
Hch. Dazu drückt man einen »Fehler«-Knopf 400 der Abtasteinrichtung besser zu zeigen. Fig. 12 ist
(Fig. 3), durch den die Stellung »Ende des Nach- eine Draufsicht auf den Abtastbauteil. Um den Anrichteninhaltes«
hergestellt und der Nachrichtenbogen 30 triebsmechanismus der Abtasteinrichtung besser ermit
schnellem Vorschub durch den ganzen Sender kennen zu lassen, ist das lichtdichte Gehäuse 204, das
hindurch bis in den Behälter »Übertragene Nachrich- mit Schrauben an Führungsschienen 18 befestigt ist,
ten« am Gerät transportiert wird. Während dieser entfernt und der Blick in Richtung auf die Linie 12-12
Zeit des schnellen Vorschubes ist die Ausgangsleitung der Fig. 11 gerichtet. Der Abtastbauteil ist auf einem
für die Übertragung kurzgeschlossen und der Sender 35 herausnehmbaren Chassis (Fig. 12) vereinigt. Das
abgeschalstet. Das Gerät geht in seine Ausgangsstel- Chassis enthält eine Frontplatte 44, eine Grundplatte
lung zurück und steht für das Einlegen eines nächsten 200, Seitenplatten 201 und eine Rückenplatte 202, die
Nachrichtenbogens bereit. auf irgendeine Weise, z. B. mittels Schrauben 206,
Wenn der Schlitten 47 von Hand aus nach dem vor- miteinander verbunden sind (Fig. 11). Die Frontderen
Teil der Baugruppe hin zurückgeschoben ist, 40 platte 44 der Baueinheit weist weiterhin Federleisten
können Nachrichten aufeinanderfolgend durch das 208 auf, die Messerleisten 85 (Fig. 7) des Papiernach-Gerät
laufen, da während dieser Zeit der Papiervor- Schubbauteiles aufnehmen, wenn die Bauteile^ und B
schub für das Abtasten dauernd erfolgt. Wird nun der elektrisch miteinander verbunden werden. Auf diese
Einstellschlitten so eingestellt, daß . sein Anzeiger 52 Weise besteht also eine Trennungsmöglichkeit für die
am Ende des Nachrichteninhaltes auf dem Bogen 45 elektrischen Stromkreise des Papiervorschubbauteiles,
steht, dann wird der Papiervorschub unterbrochen, Die Abtastbaugruppe (Fig. 12) enthält einen Syn-
sobald das Ende des Nachrichteninhaltes das Abtast- chronmotor 210, der mit einem Kippschalter 209 an
fenster passiert hat. Wird ein langer Nachrichten- eine Wechselstromquelle an- und abgeschaltet werden
inhalt übertragen, dann wird der Einstellschlitten 47 kann. Ein Synchronmotor 212 dreht eine gezahnte
von Hand aus auf seinen ganzen Einstellweg zurück- 5° Scheibe214 und erzeugt durch schnelle Unterbrechung
geschoben, und zwar bis zu dem Punkt des Beginns des Lichtstrahles einer Abtastlichtquelle 216 eine
einer Nachricht. In beiden Fällen betätigt der Stift Trägerfrequenz. Auf diese Weise kann eine zweck-
74 am Zahnrad.56 (Fig. 4) den Schalter 70 mittels mäßige Trägerfrequenz, beispielsweise in der Größenseines
Hebels 72. Die Betätigung des Schalters bringt Ordnung von einigen tausend Hz, erzeugt werden, die
eine Relaisanordnung in dem Steuerstromkreis zum 55 dann entsprechend mit dem von dem Nachrichten-Ansprechen,
durch die der Schalter 66 unwirksam bogen reflektierten Licht moduliert wird. Das Zerwird
und seine Funktion der Schalter 82 durchführt, hackergerät und die Lichtquelle sind zusammen auf
der dann über seinen Hebelarm 80 die Steuerung einem Rahmen 211. montiert. Dieser Rahmen gleitet
übernimmt. Die Übertragung wird jetzt bis zum Ende auf Stangen 215, die an Schienen 213 befestigt sind,
einer langen Nachricht fortgesetzt oder bis der. dem 60 Auf diese Weise kann die Stellung der Lichtquelle
Ende der letzteren nachfolgende leere Nachrichten- 216 in bezug auf den oszillierenden sphärischen Spiebogenteil
den Betätigungshebel 80 des Schalters 82 gel auf den gewünschten optischen Abstand einjustiert
passiert hat, so den Schalter freigibt und ihn in die werden. Eine Schraube 217 hält nun den Bauteil 211
Ruhestellung zurückkehren läßt. Hierbei beginnt dann in der gewünschten einjustierten Stellung. Die Lichtein
schneller Vorschub, wie es schon vorher im Zu- 65 quelle 216 ist vorzugsweise eine einen kleinen .runsammenhang
mit der Wirkung .des Schalters 66 be- den Abtastlichtpunkt erzeugende Wolframlichtbogenschrieben
wurde. Sollen eine lange Nachricht oder lampe, die in einem gasgefüllten Glaskolben eingeeine
Reihe von aufeinanderfolgenden Nachrichten schlossene Elektroden besitzt. Die Kathode der Lichtübertragen
werden, so wird der Einstellschlitten 47 bogenlampe besteht aus einem feinen Wolframdraht,
in seine Anfangsstellung zurückbewegt und dort durch 70 der an einem Ende eine sehr kleine Kugel besitzt. Der
sprechen laßt, das einen Abtastmotor 210 (Fig. 12)
und weiterhin einen Motor 212 einschaltet. Letzterer treibt ein gezahntes Rad 214, das im AbtastbäuteilB-den
Lichtstrahl einer Lampe 216 unterbricht und auf diese Weise eine Trägerfrequenz erzeugt, die beim.
Abtastvorgang entsprechend dem Betrag des vom
Nachrichtenbogen reflektierten Lichtes moduliert wird. Nach Ablauf einer von einem Zeitgeber in der
benachbarten Steuervorrichtung bestimmten' Zeit wird der Wechselstromreversionsmotor 90 für den
Papiervorschub eingeschaltet (Fig. 5 und 6). Er bewirkt einen schnellen Papiervorschub des Nachrichtenbogens
S, bis die oberste Zeile des Nachrichtenbogens, der abgetastet werden soll, im Abtastfenster
44' der Platte 44 (Fig. 7 und 9) erscheint. Die Antriebskraft des Motors 90 wird über seine Welle
92 (Fig. 5 und 6) und ein Zahnradgetriebe mit den
Zahnrädern 94, 96 und 98 auf eine Abtastvorschubkupplung
100 (Fig. 10) übertragen, die auf einem Wellenstumpf 101 montiert ist und die Vorschubwalze
102 antreibt. Eine zweite Walze 104 wird von der Papiervorschubwalze 102 über drei Zahnräder 106,
108, 110 angetrieben. Eine weitere Papiervorschubwalze 112 wird über Zahnräder 106, 114, 116, 118
und 120 angetrieben. Die Vorschubwalze 104 arbeitet mit der Druckvorschubwalze 22 zusammen, die Vorschubwalze
102 mit der Druckwalze 122 (Fig. 4 und 9) und die Vorschubwalze 112 mit der Druckwalze
124. Den Weg eines Nachrichtenbogens 6* durch die verschiedenen Vorschub- und Druckwalzen sowie
durch entsprechende Führungen zeigt Fig. 9.
Ein Kippschalter 126 (Fig. 4 und 5) besitzt einen Hebel 128, der durch einen unter Federwirkung
stehenden, drehbaren Hebel 130 betätigt wird, der an einer auf einer feststehenden Achse 134 drehbaren
Scheibe 132 befestigt ist. Die Scheibe 132 weist weiterhin einen Stift 148 auf, der mit einem Stift 150
auf einer zweiten Scheibe 152 zusammenarbeitet. Die zweite Scheibe wird mittels Kettenrädern 136, 138
und 140 im Sinne des Uhrzeigers gedreht (Fig. 4). Das Kettenrad 140 wird über eine Rutschkupplung
154 (Fig. 5 und 10) von der Gegenwelle 156 angetrieben, die selbst wiederum mittels Zahnrädern 158
und 160 von der Motorwelle 92 (Fig. 6) in Umdrehung versetzt wird. Eine Drehung der zweiten Scheibe 152
bewirkt eine Drehung der Scheibe 132 (Fig. 4), wenn die Stifte 148 und 150 miteinander in Berührung
kommen. Läuft die Scheibe 132 um, so kommt der Hebel 130 mit dem festen Stift 162 auf dem Rahmen
in Berührung. Der Hebel wird zurückgezogen und spannt dabei eine Feder 164 so lange, bis der Hebel
unter dem Stift 162 hindurchschlüpft. Hierbei wird der Hebel freigegeben und betätigt momentan über
den Hebelarm 128 den Schalter 126. Die Momentanbetätigung des Schalters 126 veranlaßt über einen
Relaisstromkreis den Vorschubmotor 90, seine Umlaufsrichtung umzukehren, und zwar in dem Augenblick,
wo die erste Zeile des Nachrichtengegenstandes, der abgetastet werden soll, in dem ungefähr in der
Mitte des Abtastfensters 44' liegenden Abtastweg erscheint. Hierbei wird eine verhältnismäßig kleine Geschwindigkeit
des Nachrichtenbogens während des Abtastvorganges erzielt.
Der Wechsel von einem schnellen Papiervorschub zu einem langsameren, für das Abtasten geeigneten
Papiervorschub durch Umkehrung der Motordrehrichtung wird wie folgt erreicht:
Die aus den Zahnrädern 94, 96 und 98 (Fig. 6) bestehende Übersetzung ist so gewählt, daß die den Vorschubwalzen
erteilte Geschwindigkeit mehrmals größer ist als die über die Bauteile 160, 158, 156, 146,
144 und 142 ..(Fig. 4) erteilte. Auf der rechten Seite
der Vorschubwalze 102 befindet sich eine Abtastvor-,
schubkupplung 166 (Fig. 10), die, auf einen Achsstumpf 168 montiert, von ■ der Zählwelle 156 über
Zahnräder 142, 144 und 146 angetrieben wird. Für eine gegebene Umdrehungsrichtung des Vorschubmotors
wird mittels einer Reihe der vorgenannten Zahnräder eine Vorwärtsbewegung des angetriebenen
Teiles der Abtastvorschubkupplung bewirkt, während die andere Reihe von Zahnrädern eine Rückwärtsbewegung
des von ihnen angetriebenen Teiles der Abtastvorschubkupplung bewirkt. Daher wird für
eine gegebene Umlaufsrichtung des Motors ein Teil der Kupplung für den Antrieb wirksam, während der
andere Teil der Kupplung unwirksam ist. Bei entgegengesetzter Umlaufsrichtung des Motors ist die
Wirkung der Kupplungen umgekehrt. Dies erlaubt die Verwendung eines umkehrbaren Synchronmotors für
den normalen Papiertransport, was für den gleichmäßigen Vorschub des Nachrichtenbogens während
des Abtastvorganges wesentlich ist, und weiterhin die Verwendung des gleichen Motors für den schnellen
Papiervorschub. Im gleichen Augenblick, in dem die Drehrichtung des Papiervorschubmotors 90 durch Betätigung
des Schalters 126 umgekehrt wird, um einen langsameren Vorschub für das Abtasten zu erzielen,
wird ein anderer Wechselstrommotor 170 (Fig. 4 und 5) über ein Relais in den Steuerstromkreis einge^-
schaltet. Dieser treibt über ein Kettenrad 58 die Kette 54 und über ein Zahnrad 60 das Zahnrad 56 an. Der
Einstellschlitten 47, der auf das Ende der Nachricht eingestellt ist, wird hierdurch beim Abtastvorgang bis
in seine Endstellung (gegeben durch den Anschlag 68) bewegt. Das Zahnrad 56 wird dabei im Uhrzeigersinne
gedreht und das Abtasten auf dem eingestellten Abtastvorschubweg so lange fortgesetzt, bis der Stift
62 am Zahnrad 56 den Schalter 66 mittels seines Hebels 64 betätigt. Auf diese Weise ist der Zeitpunkt,
zu dem eine Übertragung- beendet werden soll, bestimmt, und zwar durch Auslösen mittels des Zahnrades
56 entsprechend der Stellung des Anzeigeschlittens 47, die von Hand aus entsprechend dem Übertragungsbeginn
eingestellt wurde. Die Bewegung des Zahnrades 56 erfolgt synchron mit der- Bewegung der
Vorschubwalzen. Nach der Betätigung des Schalters 66 veranlaßt eine Relaisanordnung im Steuerstromkreis
den Vorschubmotor 90 wiederum, seine Drehrichtung umzukehren. Hierdurch wird der Nachrichtenbogen
unmittelbar nach Beendigung der Übertragung des auf ihm befindlichen Nachrichteninhaltes
schneller vorgeschoben.
Wie oben geschildert, veranlaßt die schnellere Geschwindigkeit der umlaufenden Vorschubwalzen
weiterhin die Umdrehung der Scheibe 152 mit dem Hebel 130 und betätigt den Schalter 126 einmal bei
jeder Umdrehung der Scheibe und ergibt dabei einen Nachrichtenbogenvorschub von ungefähr 38 mm. Der
Schalter 126 erzeugt anfangs keine Änderung in der Relaisanordnung des Steuerstromkreises, da der
Schalter tatsächlich so lange hierzu nicht fähig ist, bis der Schalter 82, betätigt durch den Hebel 80
(Fig. 9), und ein Schalter 180 (Fig. 8), 4er durch den Hebelarm 182 betätigt wird, das Fehlen von Papier
anzeigen. Der schnellere Vorschub oder der Zustand »Ende eines Nachrichteninhaltes«, der einer Übertragung
folgt, erfolgt deshalb so lange, bis der die Nachricht tragende Bogen den Hebelarm 182 passiert
hat, darauf den Hebelarm freigibt und der Schalter 180 hierauf in seine Ruhestellung zurückkehrt.
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9 10
Durchmesser dieser Kugel entspricht ungefähr dem mäßig. Besitzt nun beispielsweise der Antriebsmotor
gewünschten Durchmesser des Lichtpunktes, der auf 210 eine Geschwindigkeit von 1800 U/min und das
den Nachrichtenbogen geworfen wird. Die Kugel hat Reduziergetriebe 220 ein Übersetzungsverhältnis von
beim Leuchten eine Temperatur von ungefähr 2800 5:1, so erhält man 360 Schwingungen des Abtastbis
3000° K und erzeugt dabei einen helleuchtenden 5 lichtstrahles pro Minute. Der Vorschub des NachLichtpunkt
von ungefähr 0,2 bis 0,25 mm Durch- richtenbogens ist so eingestellt, daß die Abtastgemesser,
schwindigkeit dann ungefähr 100 Abtastlinien pro
Der Abtastmotor 210 treibt über ein Schneckenge- 25,4 mm beträgt. Der Lichtstrahl schwingt hin und
triebe 220 eine Kreuzwelle 222 an, deren rechte Seite her. Er tastet nur in einer Bewegungsrichtung ab. Am
in einem an der Frontplatte 44 befestigten Lager 224 io Ende jeder Abtastlinie erfolgt mit Hilfe der Steilspur
läuft. Die andere Seite dieser Welle läuft in Lagern, auf dem Taumelrad 241 in einer Zeitspanne von 5%
die sich an den Seitenwandungen eines Gehäuses 230 der gesamten zur Abtastung jeder Bildzeile benötigten
befinden. Um den Motor gleichmäßig zu belasten, ist Zeit eine schnelle Rückführung des Lichtstrahles.
eine Reibungsbandbremse 226 angebracht. Auf der Durch das Abtastfenster 44' der Frontplatte 44, die Kreuzwelle sitzt ein Schwungrad 228, das die Um- 15 mit herausgebrochenen Teilen dargestellt ist, um drehungszahl der Welle konstant hält. Weiterhin trägt Einzelheiten der im Innern angeordneten Bauelemente die Kreuzwelle ein Taumelrad 241, das auf seinem besser erkennen zu lassen, ist ein zylindrischer Re-Umfang eine Führungsnut 234 aufweist. Auf einem flektor 260 zu sehen. Das vom Nachrichtenbogen V-förmigen, um die Achse 240 drehbaren Bauteil 238 reflektierte Licht ist durch den zylindrischen Reflekist ein sphärischer Spiegel angebracht, der durch die 20 tor auf zwei Fotozellen 268 gerichtet, deren Sockel in Führung desStiftes242 in der spiralförmigen Nut234 einer Aufnahme 269 montiert sind. Dieser Bauteil 269 des Taumelrades 241 bei dessen Drehung schnell hin- enthält die Leitungen zu den Fotozellen und kann und herbewegt wird, und zwar über einen bestimmten weiterhin einen Verstärker aufnehmen. Die Fotozellen Winkel, der durch die Länge des Abtastweges auf der sind vorzugsweise eine Type mit einer länglich geUnterlage bestimmt ist. Die Führungsnut 234 besitzt 25 stalteten Kathode. Der zylindrische Reflektor 260, einen sprunghaft sich ändernden, über einen Bogen dessen konvexe Oberfläche zur Erzeugung einer gut von etwa 18° am Umfang des Taumelrades sich er- reflektierenden Oberfläche poliert oder mit Stoffen streckenden Teil für eine schnelle Bewegungsumkehr. überzogen sein kann, kann aus einer Metallfolie oder Die Welle 222 trägt weiterhin ein Austastnockenglied anderem zweckmäßigem undurchsichtigem Material 25Oj das einen Nocken aufweist, der sich ebenfalls 30 bestehen. Der Reflektor besitzt zwei Öffnungen 261 über einen Bogen von 18° erstreckt. Dreht sich die und 262, hinter denen zwei Planspiegel 264 und 266 Nockenscheibe, so werden die normal geöffneten Kon- angeordnet sind, um den Abtaststrahl einzurichten,
taktfedern 252 mittels des Nockens geschlossen und Fig. 12 zeigt einen der Planspiegel (266). Beide erzeugen Austastimpulse von dem Rückkehrintervall Planspiegel 264 und 266 sind auf Stehbolzen 274 monentsprechender Zeitdauer. Diese Austastimpulse wer- 35 tiert, die sich auf der Rückwand 202 des metallischen den zur Unterdrückung der aufgenommenen Faksi- Chassis befinden. Die Bolzen besitzen Gewinde, um mile-Signale während der Rückkehrzeit des Abtast- ein Einjustieren der Spiegel mit Hilfe von Muttern Strahles benutzt. Sie können in bekannter Weise zur 276 und Druckfedern 278 zu ermöglichen. Sie sind Steuerung des Übertragungsstromkreises und zur derart angeordnet, daß jeder einzelne Spiegel in einem Unterdrückung der Übertragung während dieser Zeit 40 geeigneten Winkel sowohl in der Vertikalen als auch benutzt werden, so-z.B. zum Kurzschließen der ab- in der Horizontalen einjustiert werden kann, um den gehenden Übertragungsleitung, zur Steuerung eines Abtastlichtstrahl unter einem geeigneten Winkel zu Austastmodulatorkreises oder zum Anlegen einer empfangen und zu reflektieren. Bei dem Netzgerät ist Gitterspannung an einen Gleichrichter, damit dieser eine magnetische Abschirmung 280 vorgesehen, die nichtleitend wird. Auf der Welle222 sitzt eine weitere 45 durch Bolzen 282 an der hinteren Wand 202 des Nockenscheibe 246, die mit ihrem Nocken durch Chassis gehalten wird. Dieser Teil 280 dient zur AbSteuerung der Kontakte 248 eines Stromkreises in be- schirmung und schützt die Fotozelle gegen elektrokannter Weise einen sauberen Gleichlauf des Sende- statische und elektromagnetische Felder. Der Reflekgerätes mit dem zusammenarbeitenden Faksimile- tor 260 kann beispielsweise aus einem zylindrisch geEmpfänger erzeugt. 5° formten Plattenstück aus Kunstharz oder einem
eine Reibungsbandbremse 226 angebracht. Auf der Durch das Abtastfenster 44' der Frontplatte 44, die Kreuzwelle sitzt ein Schwungrad 228, das die Um- 15 mit herausgebrochenen Teilen dargestellt ist, um drehungszahl der Welle konstant hält. Weiterhin trägt Einzelheiten der im Innern angeordneten Bauelemente die Kreuzwelle ein Taumelrad 241, das auf seinem besser erkennen zu lassen, ist ein zylindrischer Re-Umfang eine Führungsnut 234 aufweist. Auf einem flektor 260 zu sehen. Das vom Nachrichtenbogen V-förmigen, um die Achse 240 drehbaren Bauteil 238 reflektierte Licht ist durch den zylindrischen Reflekist ein sphärischer Spiegel angebracht, der durch die 20 tor auf zwei Fotozellen 268 gerichtet, deren Sockel in Führung desStiftes242 in der spiralförmigen Nut234 einer Aufnahme 269 montiert sind. Dieser Bauteil 269 des Taumelrades 241 bei dessen Drehung schnell hin- enthält die Leitungen zu den Fotozellen und kann und herbewegt wird, und zwar über einen bestimmten weiterhin einen Verstärker aufnehmen. Die Fotozellen Winkel, der durch die Länge des Abtastweges auf der sind vorzugsweise eine Type mit einer länglich geUnterlage bestimmt ist. Die Führungsnut 234 besitzt 25 stalteten Kathode. Der zylindrische Reflektor 260, einen sprunghaft sich ändernden, über einen Bogen dessen konvexe Oberfläche zur Erzeugung einer gut von etwa 18° am Umfang des Taumelrades sich er- reflektierenden Oberfläche poliert oder mit Stoffen streckenden Teil für eine schnelle Bewegungsumkehr. überzogen sein kann, kann aus einer Metallfolie oder Die Welle 222 trägt weiterhin ein Austastnockenglied anderem zweckmäßigem undurchsichtigem Material 25Oj das einen Nocken aufweist, der sich ebenfalls 30 bestehen. Der Reflektor besitzt zwei Öffnungen 261 über einen Bogen von 18° erstreckt. Dreht sich die und 262, hinter denen zwei Planspiegel 264 und 266 Nockenscheibe, so werden die normal geöffneten Kon- angeordnet sind, um den Abtaststrahl einzurichten,
taktfedern 252 mittels des Nockens geschlossen und Fig. 12 zeigt einen der Planspiegel (266). Beide erzeugen Austastimpulse von dem Rückkehrintervall Planspiegel 264 und 266 sind auf Stehbolzen 274 monentsprechender Zeitdauer. Diese Austastimpulse wer- 35 tiert, die sich auf der Rückwand 202 des metallischen den zur Unterdrückung der aufgenommenen Faksi- Chassis befinden. Die Bolzen besitzen Gewinde, um mile-Signale während der Rückkehrzeit des Abtast- ein Einjustieren der Spiegel mit Hilfe von Muttern Strahles benutzt. Sie können in bekannter Weise zur 276 und Druckfedern 278 zu ermöglichen. Sie sind Steuerung des Übertragungsstromkreises und zur derart angeordnet, daß jeder einzelne Spiegel in einem Unterdrückung der Übertragung während dieser Zeit 40 geeigneten Winkel sowohl in der Vertikalen als auch benutzt werden, so-z.B. zum Kurzschließen der ab- in der Horizontalen einjustiert werden kann, um den gehenden Übertragungsleitung, zur Steuerung eines Abtastlichtstrahl unter einem geeigneten Winkel zu Austastmodulatorkreises oder zum Anlegen einer empfangen und zu reflektieren. Bei dem Netzgerät ist Gitterspannung an einen Gleichrichter, damit dieser eine magnetische Abschirmung 280 vorgesehen, die nichtleitend wird. Auf der Welle222 sitzt eine weitere 45 durch Bolzen 282 an der hinteren Wand 202 des Nockenscheibe 246, die mit ihrem Nocken durch Chassis gehalten wird. Dieser Teil 280 dient zur AbSteuerung der Kontakte 248 eines Stromkreises in be- schirmung und schützt die Fotozelle gegen elektrokannter Weise einen sauberen Gleichlauf des Sende- statische und elektromagnetische Felder. Der Reflekgerätes mit dem zusammenarbeitenden Faksimile- tor 260 kann beispielsweise aus einem zylindrisch geEmpfänger erzeugt. 5° formten Plattenstück aus Kunstharz oder einem
Der sphärische Reflektor 236 besteht aus einem ge- anderen durchsichtigen Matrial, z. B. Glas, bestehen,
wohnlichen Brillenglas, das auf der konkaven Seite Das Kunstharz oder Glas ist mit einer Silber- oder
mit Aluminium, Silber oder anderem reflektierendem Aluminiumschicht überzogen, um einen zylindrischen
Material bedeckt ist, das zur Erzeugung einer spie- Spiegel zu bilden. Bevor eine Kunststoffplatte übergelnden
Oberfläche auf die Oberfläche aufgedampft 55 zogen wird, werden Masken auf der Oberfläche angeist.
Auf die reflektierende Oberfläche ist dann eine bracht, um für später Aussparungen vorzusehen, die
dünne Schicht aus Aluminiumoxyd oder Silicium- den obenerwähnten öffnungen 261 und 266 entmonoxyd
aufgedampft, um eine härtere Oberfläche zu sprechen, so daß der Abtastlichtstrahl ohne Reerzielen
und das Auftreten von Kratzern zu ver- flexionsverluste durch diese durchsichtigen Stellen
hindern. Im Gegensatz zu einer umfangreichen An- 60 fallen kann.
Ordnung achromatischer Linsen, die bei einem opti- In Fig. 14 ist ein Schema des optischen Abtastschen
Abtastsystem sonst erforderlich sind, läßt sich systems zeichnerisch dargestellt. Der zylindrische Reein
derartiger Spiegel mit sehr geringen Kosten her- flektor 260 besitzt eine derartige Krümmung, daß der
stellen. Beim Ausführungsbeispiel beträgt der Durch- runde, von der Oberfläche des Nachtrichtenbogens 6"
messer des Spiegels 236 etwa 36 mm, und seine Brenn- 65 reflektierte Abtastlichtpunkt, und zwar der Punkt, auf
weite liegt bei etwa 279 mm. Da die Brennweite des den das Licht auf den Bogen fällt, vom Reflektor geSpiegels
im Verhältnis zu seinem Durchmesser 'sehr sammelt und auf einer Lichtlinie auf den Kathoden
groß ist, werden sphärische Verzerrungen vermieden. zweier Fotozellen 268 fokussiert wird (nur eine von
Für die Faksimile-Abtastung sind hundert1 oder ihnen ist in der Zeichnung dargestellt). Die Fotozellen
mehr Abtastlinien auf 25,4 mm Abtastfläche zweck- 70 und bzw. die erleuchtete Linie auf dem Nachrichten-
bogen sind im konjugierten Brennpunkt des Reflektors 260 angeordnet.
Die Lichtquelle 216 ist derart aufgestellt, daß sie sich im optischen Mittelpunkt der Krümmungskurve
des sphärischen Spiegels 236 befindet, d. h., der Abstand von der Lichtquelle zum Planspiegel 264 und
zurück zum kugelförmigen Spiegel ist im wesentlichen
gleich dem Krümmungsradius der Kurve des sphärischen Spiegels. In ähnlicher Weise ist der Punkt,
auf dem der Lichtstrahl auf den Nachrichtenbogen auftrifft, im wesentlichen der optische Mittelpunkt der
Kurve des kugelförmigen Spiegels 236, d. h., der Abstand
von diesem Spiegel zum Planspiegel 266 und zurück zum die Nachricht tragenden Bogen .S" ist im
wesentlichen gleich dem Radius der Kurve des Spiegels 236.
An Hand der Fig. 13 soll nun die Arbeitsweise der Steuerung näher erläutert werden. Dabei stellt die
Reihe der mit 320, 386 usw. numerierten kleinen Recktecke oben in der Zeichnung abtrennbare Kontaktzuführungen,
wie z. B. Feder- oder Messerkontakte, dar, mit denen der Stromkreis schnell an die
Faksimile-Vorrichtung angeschlossen oder von ihr getrennt werden kann. Sämtliche Relais und Schalter
sind in ihren normalen Stellungen vor Übertragungsbeginn dargestellt. Ein von Hand aus betätigter
Schalter 300 bringt die Schalteinrichtung in ihre Betriebsstellung, und die am Kontakt 304 liegende Betriebsspannung,
z. B. eine Wechselspannung von 110 Volt, gelangt über die Leitung 302 an die Relais-Steuerschaltung
und über die Leitungen 306 und den Kontakt 308 an eine andere Steuereinrichtung in der
Bildzeilenvorrichtung. Ist nun ein Nachrichtenbogen auf die Platte des Gerätes für die Übertragung eingelegt
und wird die Druckwalze22 auf den Bogen herabgeschwenkt, so wird gleichzeitig durch Schließen des
Schalters 46 eine Verbindung vom Druckknopfstartschalter 84 zum Kontakt 310 hergestellt. Eine zwischen
den Schalter 300 und den Kontakt 318 geschaltete Lampe 301 leuchtet auf.
Wenn der Einstellschlitten 47 von Hand in die richtige Stellung gebracht ist, z. B. an das Ende des zu
übertragenden Nachrichteninhaltes, wird, wie oben beschrieben, der Schalter 66 (Fig. 13) geschlossen und
so die anderen Stromkreise-auf folgende Verrichtungen vorbereitet: Beim Drücken des Startknopfes 84
wird über den Leiter 316 und die geschlossenen Kontakte des Schalters 46 ein Stromkreis zwischen dem
Messerkontakt 318 und dem Messerkontakt 310, der mit der vorher beschriebenen Bildzeilenvorrichtung
verbunden ist, geschlossen. Nach einer durch die Bildzeilenvorrichtung bestimmten Erwärmungszeit von
z. B. 5 bis 10 Sekunden vervollständigen Relaisvorrichtungen in der Bildzeilenvorrichtung einen zurücklaufenden
Stromkreis vom Messerkontakt 320 zum anderen Pol der Netzleitung und setzen über die Leitung
329 das Relais 322 unter Spannung. Das Relais erhielt vorher Spannung durch Betätigung des Schalters
66 und über einen Stromkreis mit dem Leiter 382 und den Kontakten 378 des Relais 380. Das andere
Wicklungsende des Relais 322 ist über die Leitung 326 und den Messerkontakt 320 mit der Bildzeilenvorrichtung
verbunden.
Das Anziehen des Relais 322 läßt durch Schließen des Stromkreises Leitung 302-Kontakte 330 des angezogenen
Relais 322-Wicklung des Relais 328-Leitung316-am Netz liegender Messerkontakt 318 das
Relais 328 ansprechen. Dadurch wird für dieses Relais über die Kontakte 334, die Leitung 336, die Kontakte
338 des Schalters 126 sowie die Leitung 302 ein Haltestromkreis gebildet. Außerdem wird durch einen
Stromkreis Anker 389 in Verbindung mit Kontakt 390-Leitung 302-Leitung 342-Kontakt 344 das Relais
346—eine Wicklungsseite des Papiervorschubmotors dieser Motor in der dem schnellen Papiervorschub
entsprechenden Drehrichtung angelassen. Gleichzeitig wird mittels eines Gleichrichters 350 und zweier
in Serie liegender Widerstände 352 und 359 ein einpolig an Netzspannung liegender Kondensator 348
aufgeladen. Dabei dienen die beiden Widerstände zur Ladestrombegrenzung. Ist nun ein Nachrichtenbogen
über die Vorschubwalzen bis zu dem Punkt transportiert, an dem der Nachrichtengegenstand abgetastet
wird, so wird durch Betätigung des Schalters 126 über die Leitung 302, den Kontakt 356 des Schalters
126, die Leitung 358, den Kontakt 360 des angezogenen Relais 322, über die Leitung 362 zur Wicklung
des Relais 346 und über die Leitung 316 zur Stromquelle ein Stromkreis hergestellt. Das Relais 346 zieht
an und stellt über den Kontakt 364 des Relais eine Verbindung zu dem Motor 90 her, der seine Drehrichtung
umkehrt und nun in der dem langsamen Abtastvorschub entsprechenden Drehrichtung läuft. Ein Kondensator
90' liegt zu einer der Wicklungen des Motors parallel, um ihm eine entsprechende Phase für
den Selbstanlauf zu geben. Der Kontakt 366 des angezogenen Relais 346 öffnet sich und beseitigt den
über der abgehenden Faksimile-Leitung liegenden Kurzschluß. Die Faksimile-Leitung ist mit dem
Steuergerät über die Messerkontakte 372 und 374 verbunden. Nun können Faksimile-Zeichen vom Faksimile-Sender
zum entfernt stehenden Faksimile-Empfänger gelangen.
In der Zeit, in der das Relais 346 anzieht, ist der Motor 170 ebenfalls über denselben Stromkreis eingeschaltet,
der das Relais 346 unter Strom hält. Ein Haltestromkreis für das Relais 346 wird über seinen
Kontakt 376 gebildet, und zwar über die Leitung 324, den Kontakt 378 des nicht angezogenen Relais 380,
die Leitung 382, den geschlossenen Schalter 66 und die Leitung 302. Bei Betätigung des Schalters 126
wurde ebenfalls der Kontakt 338 im Haltestromkreis für das Relais 328 geöffnet. Dieses Relais fällt aber
nicht ab, da es über den Kontakt 330 des angezogenen Relais 322 Strom erhält. Beim Öffnen des Kontaktes
des Schalters 66 durch den oben beschriebenen Mechanismus wird der Strom im Leiter 382 und damit auch
im Leiter 329 unterbrochen. Hierdurch fällt das Relais 322 und damit auch das Relais 346 ab, und der
Strom für den Zählmotor 170 wird unterbrochen. Hiermit ist die Bildzeilenvorrichtung stromlos geworden,
und die »Besetzt«-Lampe 84' erlischt. Beim Abfall des Relais 346 legt sich der Anschluß zum Vorschubmotor
90 vom Kontakt 364 auf den Kontakt 344 des Relais um. Hierdurch kehrt der Motor seineDrehrichtung
um und bewirkt einen schnellen Papiervorschub. Gleichzeitig schließt der Kontakt 366 des Relais
346 die Faksimile-Übertragungsleitung wieder kurz. Wie bereits beschrieben, wird während des
schnellen Vorschubes der Schalter 126 bei jeder Umdrehung
der Scheibe 152 ein kurz betätigt (Fig. 4). Wenn ein Papierbogen sich im Gerät befindet, wird
der Schalter 180 betätigt, so daß sich parallel zu dem Kontakt 338 des Schalters 126 ein Stromkreis bildet,
und verhindert das öffnen dieses Kontaktes, der auf den restlichen Stromkreis einwirkt. Die momentanen
Schließungen des Kontaktes 356 des Schalters 126 wirken also nicht auf den Stromkreis ein, da die mit
ihm in Verbindung stehende Leitung 358 am noch offenstehenden Kontakt 360 des Relais 322 endigt.
Wenn das nachfolgende leere Ende des Bogens den Betätigungshebel des Schalters 180 passiert hat, wird
der Schalter freigegeben und kehrt in seine geöffnete Ausschaltstellung zurück.
Bei der nächstenBetätigung des Schalters 126 öffnet sich der Kontakt 338 und unterbricht den Strom für
das Relais 328, so daß dieses abfällt, dabei die Stromzufuhr zum Vorschubmotor 90 unterbricht und den
Motorstromkreis durch Schließen des Kontaktes 389 mit den Widerständen 352 und 359 in Verbindung
bringt. Der Kondensator 348 entlädt sich jetzt über Widerstand 359 und den Vorschubmotor 90, und die
Motorgeschwindigkeit wird durch den dynamischen Bremseffekt schnellstens herabgesetzt. Alle Relais
werden jetzt stromlos, und der Stromkreis steht für eine neue Übertragung bereit.
Im Fall der Übertragung eines Nachrichtenbogens mit einer größeren Länge als die der Auflageplatte 20
ist die Steuerung der Nachrichtenlänge, die durch den Einstellschlitten 47 und durch den mit ihm in Verbindung
stehenden Mechanismus erfolgt, nicht mehr wirksam, da ja die maximal zu überwachende Länge
durch die Länge der Auflageplatte 20 begrenzt ist. In diesem Fall wird der Einstellschlitten bis zum Ende
in seiner Führung gezogen. Hierbei betätigt der Stift 74 am Zahnrad 56 mittels des Hebels 72 den Schalter
70, der einen Stromkreis vervollständigt, der über die Leitung 302 und die Wicklung des Relais 380 zur
Stromquelle führt. Das anziehende Relais 380 trennt durch öffnen des Kontaktes 379 den Schalter 66 vom
Stromkreis. Hierbei besitzt der Schalter 82 dieselbe Funktion in dem Stromkreis, die früher der Schalter
66 innehatte. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, wird der Schalter 82 mittels des Hebels 80, der durch den
Nachrichtenbogen aus seiner normalen Stellung gedrückt wird, eingeschaltet. Die Vorgänge des Starts,
des schnellen Vorschubes und des Vorschubes mit normaler Abtastgeschwindigkeit finden wie beschrieben
statt. Die Bewegung des Einstellschlittens 47 veranlaßt den mit ihm zusammenarbeitenden Mechanismus,
den Schalter 70 zu öffnen. Das Relais 380 jedoch bleibt angezogen über einen Haltestromkreis, der von
der Leitung 329 über den Kontakt 381 des Relais 380 zu dessen Wicklung führt.
Wenn das Ende des Nachrichtenbogens den Abtastweg passiert hat, wird der Hebel 80 freigegeben,
kehrt in seine Normalstellung zurück und öffnet den Schalter 82. Das Öffnen des Schalters 82 veranlaßt
den schnellen Transport für den Bogenauswurf, wie es schon vorher in Verbindung mit dem Öffnen des
Schalters 66 beschrieben wurde. Gleichzeitig kehrt das Relais 380 ebenfalls in seine Ruhestellung zurück.
Soll eine Übertragung noch vor oder während der Abtastung des Nachrichteninhaltes beendet werden,
so drückt man einen Druckknopf 400. Dabei öffnet der Kontakt 403 einen Stromkreis, der von der Leitung
302 über die verschiedenen anderen Kontakte zur Leitung 386 und zu der Bildzeilenvorrichtung führt.
Durch das Abfallen von Relaisanordnungen in der Bildzeilenvorrichtung wird ein Stromkreis geöffnet,
der von der Wicklung des Relais 322 über die Leitungen 326 und 320 führt. Das Relais 322 fällt hierdurch
ab und bewirkt ebenfalls den Abfall des Relais 346, das Umsteuern des Motors 90 und den schnellen
Papiervorschub. Wenn der Druckknopf 400 beim oder kurz vor dem Beginn einer Übertragung betätigt
wurde, wie es meist der Fall sein wird, kann der Schalter 126 geschaltet werden, bevor der Nachrichtenbogen
den Hebel 182 des Schalters 180 erreicht hat. Dann fällt das Relais 328 ab, und der Vorschub hört
auf. In diesem Fall kann der Druckknopf 400 nochmals betätigt und damit über den Kontakt 405 und
die Leitung 332 an die Wicklung des Relais 328 Spannung gelegt werden. Beim Anziehen des Relais 328
wird über die Kontakte 390 Spannung an den Motor gelegt. Dieser Vorgang kann notfalls mehrmals
wiederholt werden, bis der Schalter 80 geschlossen ist. Dabei wird der Vorschubmotor 90 automatisch in
Gang gehalten, bis der Nachrichtenbogen aus dem Gerät ausgeworfen ist.
Es sind natürlich verschiedene Abarten des beschriebenen Gerätes und andere Ausführungsbeispiele
der Erfindung denkbar, ohne daß hierbei der Gedanke vorliegender Erfindung verlassen wird.
Claims (9)
1. Faksimile-Sender, bei dem das Abtasten eines Nachrichteninhaltes auf einem Nachrichtenträger
mit einem Abtastlichtstrahl erfolgt, der über dem durchlaufenden Nachrichtenträger entlang einer
Abtastlinie hin- und herbewegt wird und bei dem nach Belieben ein schneller Transport des Nachrichtenträgers
über einen Hand- oder Motorantrieb möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachrichtenträger automatisch vor dem Anfang
und nach dem Ende des Nachrichteninhaltes mit einer höheren Geschwindigkeit als der normalen
Abtastgeschwindigkeit transportiert und dabei der Abtastvorgang unterbrochen wird und
daß der Nachrichtenträger mit dem Nachrichteninhalt, der verschieden lang sein kann, nur mit
der normalen Abtastgeschwindigkeit transportiert wird.
2. Faksimile-Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wechselstromversionsmotor
(90) bei seiner einen Umdrehungsrichtung eine Papiertransportwalze (102) über einem Zahnradsatz
(94, 96, 98) und über eine Freilaufkupplung (100) mit schnellem Vorschub antreibt und bei
seiner umgekehrten Umdrehungsrichtung die Papiertransportwalze in gleicher Richtung über ein
Zahnradgetriebe (160,158), eine Welle (156), ein weiteres Zahnradgetriebe (142,144,146) und eine
Freilaufkupplung (166) mit langsamem Vorschub antreibt.
3. Faksimile-Sender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umdrehungsrichtung
für schnellen Vorschub das Zahnradgetriebe (160, 158), die Welle (156), das Zahnradgetriebe (142,
144,146) und die Freilaufkupplung (166) in der zu der Transportwalze (102) entgegengesetzten
Übertragungsrichtung leer laufen und daß bei der Umdrehungsrichtung für langsamen Vorschub
der Zahnradsatz (94,96,98) und die Freilaufkupplung (100) ebenfalls in der zu der Walze
(102) entgegengesetzten Umdrehungsrichtung leer laufen.
4. Faksimile-Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachrichtenbogen mit
seinem Anfang des Nachrichteninhaltes durch Betätigung eines Handrades (26) bis unmittelbar
unter die Walze (22) transportiert wird.
5. Faksimile-Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitten (47) vor der
Sendung mit seinem Markierungspfeil (52) knapp unter das Ende der Nachricht des Nachrichtenbogens
eingestellt wird und damit eine solche Drehung eines Zahnrades (56) verursacht, daß
dessen Zapfen (62) bei der Rückkehr des Zahnrades (56) während des Abtastens in seine Aus-
gangslage bei Erreichung des Endes der Nachricht einen Schalter (66) betätigt, der über eine Relaisgruppe
(322, 328 und 346) die Umschaltung des Motors (90) in die einem schnellen Papiervorschub
entsprechende Richtung bewirkt.
6. Faksimile-Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (126) dann den
Motor (90) in die dem langsamen Papiervorschubentsprechende Drehrichtung über Relais umschaltet,
wenn der Nachrichtenbogen bis zu dem Punkt transportiert worden ist, an dem der Nachrichtengegenstand
beginnt.
7. Faksimile-Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zeit des schnellen
Papiervorschubes durch ein durch den Bogenvorschub gesteuertes Relais (346) die Übertragung
von Faksimile-Zeichen durch Kurzschluß der Übertragungsleitung unterdrückt wird.
8. Faksimile-Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine fortlaufende und ununterbrochene
Nachrichtenübertragung, beispielsweise mehrerer sich überlappender Nachrichtenbogen,
der Schlitten (47) in seine äußerste Stellung zurückgeschoben wird und ein Stift (74) des
Zahnrades (56) einen Schalter (70) bewegt, der den Schalter (66) in seiner Wirkung stillegt.
9. Faksimile-Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Papierfühlhebel (80) bei
der Erreichung des Endes des Nachrichtenbogens einen Schalter (82) betätigt und im Zusammenwirken
mit dem Schalter (126) das Gerät ausschaltet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 943 534;
USA-Patentschrift Nr. 2 262 584.
Deutsche Patentschrift Nr. 943 534;
USA-Patentschrift Nr. 2 262 584.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
® 909· 769/212 5.60
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