DE1902857C2 - Fotografische Kopiermaschine mit streifenförmiger Abtastung - Google Patents
Fotografische Kopiermaschine mit streifenförmiger AbtastungInfo
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- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
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Description
Die Erfindung betrifft eine fotografische Kopiermaschine
nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Kopiermaschine der In Rede stehenden
Art (US-PS 13 44 896) wird das durch einen ersten Förderer bewegte Original auf das durch einen
zweiten Förderer In Bewegung versetzte lichtempfindliche Material mittels einer Optik projiziert. Das jeweilige
Projektionsverhältnis kann durch Verschieben des Objektivträgers verstellt werden, wobei die Einstellung
des Objektives bzw. der Linse durch ein Stellglied bestimmt wird, das verschieden lange Anschlagstifte für
den Objektivträger besitzt und auch durch Verschwenken eines Hebels das Übersetzungsverhältnis der beiden
miteinander verbundenen Förderer bestimmt. Das lichtempfindliche Material besteht hierbei aus einem von
einer Vorratstrommel abgezogenen Band. Auch das Original liegt bandförmig vor. Sollte ein derartiges bekanntes
Gerät zum Kopieren von blattförmigen Originalen auf blattförmigem Kopiermaterial angepaßt werden, so sind
keine MIttel vorgesehen, welche bei der Herstellung von
verkleinerten Kopien die Fördereinrichtungen Im Arbeltsablauf so steuern, daß das verkleinerte Bild des
Originals In die Mitte des lichtempfindlichen Kopierblattes
zu liegen kommt.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung
darin, eine fotografische Kopiermaschine der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß es möglich 1st, das verkleinerte
Bild des Originals immer in die Mitte des lichtempfindlichen Kopierblattes zu plazieren.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht aus den Merkmalen des Kehnzeichnungstells des Patentanspruches 1.
s Mit Hilfe dieser Maßnahme 1st es möglich, jede beliebige Einstellung vorzunehmen, derart, daß verkleinerte Kopien unter Verwendung gleichen Kopiermaterials gefertigt werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Plazierung der Bilder In den Randbereichen des
s Mit Hilfe dieser Maßnahme 1st es möglich, jede beliebige Einstellung vorzunehmen, derart, daß verkleinerte Kopien unter Verwendung gleichen Kopiermaterials gefertigt werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Plazierung der Bilder In den Randbereichen des
to Kopiermaterials stattfindet. Die symmetrische Ausrichtung des Objektiv- bzw. Linsensystems, bezogen auf die
zur Verfügung stehenden Projektionsachsen, Ist hierdurch gewährleistet. In gleichem Maße 1st sichergestellt,
daß die Kopierqualität gleichbleibend gut ist und keinen
IS Schwankungen In den Randbereichen unterliegt.
Bei einer weiteren Kopiermaschine bekannter Art (US-PS
33 52 218) sind Mittel vorgesehen, durch welche gesteuert, d.h. zeitlich aufeinander abgestimmt, Originale
und Kopierblätter Ln einem Kopiergerät gefördert werden. Es sind hierbei durch die Kanten des Originalbzw.
Kopiermaterial auslösbare Schaltelemente vorgesehen, welche in gegenseitiger Abhängigkeit stehen, derart,
daß selbsttätig eine Anpassung an die jeweiligen Abmessungen vollzogen wird. Eine Verkleinerung mit zusätz-Hch
selbsttätiger Plazierung in die Mitte des lichtempfindlichen Koplerblattes ist mit derartigen Einrichtungen
nicht möglich.
Die Erfindung Ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbelsplels
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Flg. 1 einen teilweisen Grundriß der Kopiermaschine zur Darstellung der Beleuchtungsstelle, der Bel lent ungsstelle
und der Förderanlage,
Flg. 2 einen Aufriß des optischen Aggregats der Maschine, der das verstellbare Linsenaggregat In vereinfachter
Form erkennen läßt,
Flg. 3 den In der rechten Hälfte der Fig. 1 dargestellten
Förderer in größerem Maßstabe, teilweise im Schnitt, Flg. 4 das in Fig. 2 gezeigte Linsensggregat In größerem
Maßstabe,
Flg. 5 den Schnitt nach der Linie 5-5 der Flg. 4,
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4 bei Einstellung des Linsenaggregats auf das Kopieren In OrI-glnalgröße,
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4 bei Einstellung des Linsenaggregats auf das Kopieren In OrI-glnalgröße,
Flg. 7 den Schnitt nach der Linie 7-7 der Flg. 4 von
hinten In Richtung der Pfeile 7, betrachtet bei Einstellung
des Linsenaggregats auf das Kopieren In verkleinertem Maßstab und
so FI g. 8 das Schaltschema der Steuerung.
Die Kopiermaschine, die zur Anfertigung von Kopien
eines Originalschriftstücks auf Abzugsbogen dient, die bei Belichtung elektrisch leitend werden, weist eine
Beleuchtungsstelle 20 und eine Belichtungsstelle 22 (Flg. 1) auf. An der Beleuchtungsstelle wird das Originalschriftstück
beleuchtet, während an der Belichtungsstelle das Bild des Originals auf den photoleltfahlgen
Abzugsbogen projiziert wird. Das Bild des an der Beleuchtungsstelle 20 befindlichen Originalbogens wird
durch eine Optik 24 auf die elektrisch geladene Oberfläche
des an der Belichtungsstelle 22 befindlichen Abzugsbogens projiziert. Zu diesem Zweck wird der Strahlengang
des vom Original reflektierten Lichtes durch einen Spiegel 122 dem einstellbaren Linsenaggregat 26 zugeführt.
Von dort wird der Strahlengang durch einen zweiten Spiegel 124 auf die Belichtungsstelle 22 geworfen, wo
ein reelles Bild des Originals erzeugt wird, vgl. Flg. 2
und 4 bis 7. Gleichzeitig wird der Originalbogen durch
die Beleuchtungsstelle 20 und der Abzugsbogen durch die Belichtungsstelle 22 durch eine insgesamt mit 28
bezeichnete Förderanlage (Fig. 1 und 3) gefördert
Diese Förderanlage 28 enthält zwei Förderer, einen für
die Originalbogen und den anderen für die Abzugsbogen. Der Förderer für die Originalbogen enthalt Förderrollen
30 und 32, die an der Vorderkante und der Hinterkante der Beleuchtungsstelle 20 angeordnet sind, während der
Förderer fur die Abzugsbogen zwei Fördernden 34 und 36 enthält, die sich an der Vorderkante und an der Hinterkante
der Belichtungsstelle 22 befinden. Jede der Förderrollen befindet sich gewöhnlich In Berührung mit
einer nicht näher dargestellten Gegenrolle, die nicht angetrieben 1st. Mithin werden die Originalbogen und die
Abzugsbogen durch die Förderrollen an der BeleuchtungssteUe 20 bzw. der Belichtungsstelle 22 vorbeigefördert.
Will man eine Kopie anfertigen, so steckt man einen Onginalbogen in die Maschine, wobei dieser durch nicht
dargestellte Führungen zur Beleuchtungsstei.e 20 geführt wird. Gelangt die Vorderkante dieses Bogens zu den Förderrollen
30 am Eingangsende der Beleuchtungsstelle 20, dann schaltet der Bogen einen Fühlschalter 38 um. Das
hat zur Folge, daß der Originalbogen zunächst in der Lage festgehalten wird, in der sich seine Vorderkante an
der Förderrolle 30 befindet, während gleichzeitig ein Abzugsbogen selbsttätig zur Belichtungsstelle 22 von
einem Stapel aus oder von einer Vorratsrolle aus gefördert wird. Der Behälter für den Stapel ist nicht dargestellt.
Der geförderte Abzugsbogen wandert also zur Belichtungsstelle, wobei er durch nicht näher dargestellte Einrichtungen
gefördert und geführt wird. Erreicht seine Vorderkante die Förderrolle 34, die sich am Eingangsende
der Belichtungsstelle befindet, dann schaltet der Bogen einen Fühlschalter 40 um. Das hat zur Folge, daß
die Förderrolle 34 den Bogen durch die Belichtungsstelle 22 hindurchfördert, während gleichzeitig die Förderrolle
30 den Originalbugen durch die Beleuchtungsstelle 20 fördert.
Bei seinem Weg zur Beleuchtungsstelle 22 wird der
Abzugsbogen elektrisch aufgeladen. Das geschieht durch eine Koronaentladungselektrode, die einen Draht 41 enthält.
Durch die Koronaentladung dieses Drahtes wird die photoleltfählge Oberfläche des Abzugsbogens aufgeladen.
Gebildet wird die Belichtungsstelle durch eine waagerechte Platte oder ein waagerechtes Gehäuse 42 mit
einem Fenster 44, durch das der vom Spiegel 124 kommende Strahlengang hindurch auf die elektrisch geladene
Fläche des Abzugsbogens projiziert wird. Zur Führung des Abzugsbogens bei seiner Bewegung an dem Draht 41
und dem Fenster 44 vorbei dienen entsprechende Führungen, z. B. straff gespannte Drähte 46.
Die Beleuchtungsstelle 20 wird von einer Platte oder
einem Gehäuse 48 mit einem Fenster SO gebildet, das vorzugsweise eine Glasplatte 52 hat. Bei seiner Förderung
über diese Glasplatte 52 wird der Originalbogen mittels
einer Lampe 54 beleuchtet, Flg. 1, 2 und 8, und das dabei von dem Originalbogen reflektierte Licht bildet
dann den Strahlengang, der durch die Optik 24 und Insbesondere das verstellbare Linsenaggregat 26 auf die sich
bewegende Fläche des Abzugsbogens projiziert wird, und zwar durch das Fenster 44 an der Belichtungsstelle 22
hindurch. Da sich dabei das Original am Fenster 50 vorbeibewegt, wandert auch das durch die Optik auf den
Abzugsbogen projizierte reelle Bild, und zwar im Gleichlauf
mit dem Abzugsbogen, so daß es auf diesem scharf abgebildet wird.
Die Belichtung der elektrisch geladenen Oberfläche des
Abzugsbogens hat zur Folge, daß die von dem projizlerten Licht getroffenen Bereiche elektrisch entladen werden.
Mithin entsteht auf der Oberfläche des Abzugsbogens ein Muster von entladenen Bereichen und von elektrisch
aufgeladenen Bereichen, wobei dieses Muster dem projizlerten Bild entspricht. Dieses Ladungsmuster wird
dann irgendwie entwickelt z. B. durch Aufbringen eines Pulvers, das durch die elektrische Anziehungskraft festgehalten
wird, während das Pulver von den entladenen Bereichen des Abzugsbogens entfernt wird. Das so entstehende
Pulverbild wird dann aufgeschmolzen oder fixiert.
Die Maschine 1st nun so ausgestaltet, daß sie von dem
Original nicht nur Kopien In Originalgröße sondern auch Kopien In anderem Maßstab, insbesondere In verkleinertem
Maßstabe, anfertigen kann. Ist die Maschine auf das Kopieren in Originalgröße eingestellt, dann beläuft sich
das Vergrößerungsverhältnis des Objektivs auf 1:1. Das
auf den Abzugsbogen projizierte optische reelle Bild hat daher dieselbe Größe wie das Schriftbild auf dem Originalbogen.
Da der Originalbogen und der Abzugsbogen während der Beleuchtung und der Belichtung wandern
und da das optische reelle Bild und das Schriftbild des Originals die gleiche Größe haben, müssen der Originalbogen
und der Abzugsbogen die gleiche Geschwindigkeit haben. Anders verhält es sich aber, wenn eine verkleinerte
Kopie hergestellt wird. Dann 1st nämlich das vom reflektierten Licht gebildete optische reelle Bild auf dem
Abzugsbogen kleiner als das Schriftbild des Originals. Um das zu erreichen, ist das Linsenaggregat 26 der Optik
24 entsprechend eingestellt worden. Außerdem muß der Originalbogen mit größerer Geschwindigkeit durch die
Beleuchtungsstelle 20 wandern als der Abzugsbogen durch die Belichtungsstelle 22 läuft, und zwar mit einer
bestimmten Geschwindigkeit. Damit das verkleinerte Bild auf dem Abzugsbogen richtig zentriert wird, ist es
erwünscht, daß dieser Abzugsbogen in die Belichtungsstelle einläuft, bevor der Originalbogen In die Beleuchtungsstelle
einläuft.
Es stellt nun ein wichtiges Merkmal des beschriebenen Ausführungsbeispiels dar, daß sowohl das Linsenaggregat
26 zur Änderung des Projektionsverhältnisses selbsttätig verstellbar als auch die Förderanlage 28 derart selbsttätig
umstellbar 1st, daß sie den Originalbogen entweder mit derselben Geschwindigkeit oder mit einer anderen
Geschwindigkeit als den Abzugsbogen fördert. Ein weiteres wichtiges Merkmal des Ausführungsbeispiels besteht
in der Anordnung einer elektrischen Steuerschaltung 56, Fig. 8, die sowohl das Linsenaggregat 26 als auch die
Förderanlage 28 derart steuert, daß die Maschine selbsttätig für das Kopieren mit Originalgröße oder für das
Kopieren In verkleinertem Maßstab hergerichtet wird, je
nach Einstellung eines einzigen Stellglieds 58.
Die Förderanlage 28, Fig. 1 und 3, kann so eingestellt
werden, daß sie die Förderrollen 30 und 32 für die Originalbogen mit derselben Geschwindigkeit oder mittelner
anderen Geschwindigkeit antreibt wie die Föiderrollen 34 und 36 für die Abzugsbogen und daß sie die Fördenollen
30 und 32 für die Originalbogen stillsetzt, aber gleichzeitig
die Antriebsrollen für die Abzugsbogen welterlaufen laßt. Bei einer Arbeitsweise, nämlich beim Kopieren in
Originalgröße, wird eine erste elektrische Kupplung 60 erregt und gleichzeitig eine zweite elektrische Kupplung
62 und eine elektrische Bremse 64 stromlos gemacht. Bei dieser Arbeltswelse wird der Originalbogen mit derselben
Laufgeschwindigkeit durch die Beleuchtungsstelle 20 gefördert, mit welcher der Abzugsbogen durch die
Belichtungsstelle 22 läuft. Bei einer zweiten Arbeitsweise wird die Kupplung 62 erregt, wahrend die Kupplung 60
und die Bremse 64 stromlos gemacht werden. Bei dieser Arbeltswelse, nämlich beim Kopieren in verkleinertem
Maßstab, wird ein Geschwindigkeitsuntersetzungsgetriebe 66 zwischen die Förderrollen für den Abzugsbogen
und die Förderrollen für den Originalbogen eingeschaltet,
was zur Folge hat, daß der Originalbogen durch die Beleuchtungsstelle 20 schneller lauft als der Abzugsbogen
durch die Belichtungsstelle 22.
Bei einer dritten Arbeltswelse ist die Bremse 64 erregt,
während die Kupplungen 60 und 62 stromlos sind. Diese Arbeitsweise findet während der Zelt statt, In welcher der
Originalbogen festgehalten wird, aber der Abzugsbogen von der Vorratsstelle herkommend weiterläuft. Auch findet
diese Arbeltsweise während des Kopierens In verkleinertem
Maßstab vorübergehend statt, um das verkleinerte optische reelle Bild auf dem Abzugsbogen zu zentrieren.
Dabei laufen die Förderrollen 34 und 36 für den Abzugsbogen welter, während die Förderrollen 30 und 32
für den Originalbogen stillgesetzt sind.
Die FOrderrollen 30, 32, 34 und 36 sind auf Wellen 30a, 32a, 34a bzw. 36a befestigt und haben den gleichen
Durchmesser. Die Wellen sind drehbar In Lagern 68 gelagert,
die von festen Rahmenplatten 70, 72, 74 und 76 der Maschine getragen werden, Fig. 1 und 3. Ist die
Maschine eingeschaltet, so läuft ihr Hauptantriebsmotor 78, Flg. 8, ununterbrochen und treibt dabei die Welle
36a und die Rolle 36 über einen Kettentrieb 80, Flg. 1, an. Die FOrderrollen 34 und 36 und die Wellen 34a und
36a müssen mit der gleichen Drehzahl umlaufen, und zwar angetrieben durch einen Riementrieb, bestehend
aus einem Riemen 82 und Riemenscheiben 84 und 86 auf den Wellen 34a und 36a. Wenn die Maschine eingeschaltet
ist, laufen daher die FOrderrollen 34 und 36 ununterbrochen mit einer bestimmten Geschwindigkeit.
Um nun die Förderrollen für den Orlglnalbogen mit derselben Drehzahl wie die Förderrollen für den Abzugsbogen
anzutreiben - das geschieht beim Kopieren in Originalgröße - ist die Kupplung 60 erregt, die zwischen den
Wellen 32a und 36a eingeschaltet Ist, und die Förderrolle 32 läuft mit derselben Geschwindigkeit wie die Förderrolle
36. Ein Riementrieb, bestehend aus einem Riemen 88 und Riemenscheiben 90 und 92 auf den Wellen 30a
und 32a sorgt dafür, daß die Förderrolle 30 und die Welle 30a gezwungen sind, ebenso schnell wie die Förderrolle
32 und die Welle 32a umzulaufen.
Um beim Kopieren in verkleinertem Maßstab die Förderrollen 30 und 32 für den Originalbogen schneller
anzutreiben als die Förderrollen 34 und 36 für den Abzugsbogen, wird die Kupplung 62 erregt und dadurch
das Geschwindigkeitsuntersetzungsgetriebe 66 zwischen den Förderrollen 36 und 30 eingeschaltet. Das Geschwindigkeitsuntersetzungsgetriebe
66 weist eine Welle 94 auf, die in einem der Lager 68 der Rahmenplatte 74 gelagert
ist und standig durch einen Riementrieb angetrieben ist, der aus einem Riemen 96 und zwei Riemenscheiben 98
und 100 auf den Wellen 36a und 94 besteht. Der Drehzahlunterschied
dieser beiden Wellen wird durch den Unterschied der Radien der Riemenscheiben 98 und 100
bestimmt, wobei dieser Unterschied in Abhängigkeit vom Verkleinerungsverhältnis des Maßstabes abhängt,
mit dem das Kopieren durchgeführt werden soll.
Auf die Bauart der elektromagnetischen Kupplungen 60 und 62 kommt es nicht an. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
bestehen sie aus zwei Kupplungsscheiben 101 und 102 mit einer Magnetwicklung 104, bei deren
Erregung die Scheiben mit Reibung aneinander gedrückt werden. Bei der Kupplung 60 ist die Kupplungsscheibe
101 auf der ständig umlaufenden Welle 36a befestigt, während die Kupplungsscheibe 102 an der Förderrolle 32
sitzt. Bei Erregen der Magnetwicklung 104 der Kupplung 60 läuft daher die Rolle 32 mit der Welle 36a um. In entsprechender
Welse 1st die Scheibe 101 der Kupplung 62 an der ständig umlaufenden Welle 94 befestigt, während
die Scheibe 102 an der Förderrolle 30 sitzt. Wird die
Wicklung 104 der Kupplung 62 erregt, so wird dadurch
to die Förderrolle 30 Im Gleichlauf mit der Welle 94 angetrieben.
Wie bereits erwähnt, dient die neue Förderanlage 28 auch dem Zweck, die den Orlglnalbogen fordernden Förderrollen
30 und 32 stillzusetzen, während die den Abzugsbogen fördernden Förderrollen 34 und 36 welterlaufen.
Erreicht wird dies durch Erregen der elektrischen Bremse 64, die zwischen der festen Rahmenplatte 76 und
der Welle 30a angeordnet Ist. Zur Bremse 64 gehört eine ortsfeste Scheibe 108 und eine für gewöhnlich umlaufende
Scheibe UO. Wird die Wicklung 112 der Bremse ' erregt, dann legt sich die Scheibe 110 gegen die Scheibe
108, wodurch die Welle 30a zusammen mit den Förderrollen 30, der Welle 32a und der Förderrolle 32 stillgesetzt
werden.
Die Optik 24 weist ein ungefähr V-förmiges Gehäuse 120 auf, das in der Kopiermaschine in einer waagerechten
Ebene unmittelbar unter der Beleuchtungsstelle 20 und der Belichtungsstelle 22 abgestützt werden kann und
zwei einander gegenüberliegende geneigte Wände 120a und 1206 aufweist, die je einen Spiegel 122 bzw. 124 tragen.
Unterhalb der Beleuchtungsstelle 20 befindet sich eine Lampe 54. Diese beleuchtet den über die Glasplatte
52 geförderten Orlglnalbogen. Das von diesem reflektierte Licht bildet den Strahlengang, den der Spiegel 122
durch das Linsenaggregat 26 hindurch auf den Spiegel 124 wirft, der seinerseits ein reelles optisches Bild an der
Beleuchtungsstelle 22 auf dem dort geförderten Abzugsbogen bildet.
Ein wichtiges Merkmal des beschriebenen Ausführungsbelsplels 1st es nun, daß die Länge der Beleuchtungsstelle und der Belichtungsstelle unveränderlich ist und die Länge des Strahlenganges zwischen diesen Stellen feststeht. Hingegen 1st das Vergrößerungsverhältnis des Linsenaggregats 26 derart verstellbar, daß man Kopien von Originalgröße oder Kopien von verringerter Größe anfertigen kann. Das Linsenaggregat 26 enthält einen Revolverkopf 126, der eine Linse 128 zum Kopieren In Originalgröße und eine Linse 130 zum Kopieren In verkleinertem Maßstab trägt. Die Linse 128 befindet sich
Ein wichtiges Merkmal des beschriebenen Ausführungsbelsplels 1st es nun, daß die Länge der Beleuchtungsstelle und der Belichtungsstelle unveränderlich ist und die Länge des Strahlenganges zwischen diesen Stellen feststeht. Hingegen 1st das Vergrößerungsverhältnis des Linsenaggregats 26 derart verstellbar, daß man Kopien von Originalgröße oder Kopien von verringerter Größe anfertigen kann. Das Linsenaggregat 26 enthält einen Revolverkopf 126, der eine Linse 128 zum Kopieren In Originalgröße und eine Linse 130 zum Kopieren In verkleinertem Maßstab trägt. Die Linse 128 befindet sich
so also an einer bestimmten Stelle Im optischen Strahlengang,
F1 g. 6, während die Linse 130 für das Kopieren in verkleinertem Maßstab an einer anderen bestimmten
Stelle im Strahlengang in den Fig. 2, 4 und 7 dargestellt
1st. Die Brennweiten dieser beiden Linsenaggregate sind so bemessen, daß sich die gewünschte Größe des reellen
Bildes ergibt. In welcher Lage sich die Linsenaggregate befinden müssen, hängt von der Länge des Strahlenganges
und von der Brennweite der Linsen ab.
Der Revolverkopf 126 wird von einer Welle 132 getragen, die drehbar zwischen einer Platte 134 und einem Tragarm 136 abgestützt ist. Diese Platte und der Tragarm sind an einer lotrechten Wand 120c des Gehäuses 120 der Optik befestigt. Sie sind an der Welle 132 durch Bänder 140 lösbar befestigt, die von zwei ebenfalls an der Welle 132 befestigten Haltern 142 getragen werden. Durch Drehen der Welle 132 kann man nun die eine oder die andere der beiden Linsen gegenüber einer in der Platte 134 vorgesehenen Öffnung 144, Fig. 6, ausrichten und
Der Revolverkopf 126 wird von einer Welle 132 getragen, die drehbar zwischen einer Platte 134 und einem Tragarm 136 abgestützt ist. Diese Platte und der Tragarm sind an einer lotrechten Wand 120c des Gehäuses 120 der Optik befestigt. Sie sind an der Welle 132 durch Bänder 140 lösbar befestigt, die von zwei ebenfalls an der Welle 132 befestigten Haltern 142 getragen werden. Durch Drehen der Welle 132 kann man nun die eine oder die andere der beiden Linsen gegenüber einer in der Platte 134 vorgesehenen Öffnung 144, Fig. 6, ausrichten und
somit tn die Achse des Strahlenganges bringen, der vom
Original zum Abzugsbogen verläuft.
Mit der öffnung 144 bringt ein Lichttunnel 138 die
Linse 130 In Verbindung. Wird die Linse 128 in die optische
Achse des Strahlenganges verschwenkt, dann gelangt die Linse 130 in die in Flg. 6 gezeigte abseitige
Stellung, wobei indessen der Lichttunnel 138 etwas Streulicht aufnimmt. Damit dieses nicht zur Belichtungsstelle gelangen kann, Ist auf dem Tragarm 136 eine Linsenblende
146 vorgesehen, welche das hintere Ende der Linse 130 abdeckt, wenn die Linse 128 In die Projektionsstellung
gebracht ist.
Um nun den Revolverkopf 126 In der einen oder der anderen seiner beiden Stellungen genau auszurichten,
springen von der festen Platte 134, FI g. 4 und 6, zwei
ortsfeste Anschläge 148 und ISO vor. An den einen oder den anderen dieser beiden Anschläge kann sich ein
Anschlagarm 152 anlegen, der an der Welle 132 befestigt Ist und zwei einstellbare Anschläge 154 und 156 trägt.
Will man Kopien in Originalgröße herstellen, dann muß man den Revolverkopf in die in Fig. 6 gezeigte Lage verschwenken,
In welcher der Anschlag 156 am Anschlag 150 anliegt. Will man Indessen In verkleinertem Maßstab
kopieren, dann muß man den Revolverkopf in die in F l g. 2, 4 und 7 gezeigte Lage drehen, in der der
Anschlag 154 am Anschlag 148 anliegt.
Um nun den Revolverkopf 126 in die eine oder die andere Lage zu schwenken und In dieser festzuhalten,
damit die Linsen 128 und 130 auch bei mechanischen Stößen und Schwingungen festgehalten werden, ist ein
selbsttätig gesteuerter Antrieb 158 vorgesehen. Dieser enthält einen umsteuerbaren Motor 160, dessen Welle
161 mit der Welle 132 durch eine biegsame, federnde Welle 162 oder Kupplung verbunden ist. Diese läßt den
Motor 160 um einen gewissen Winkel weiterlaufen, nachdem der Revolverkopf an dem Anschlag 148 oder
150 angelangt Ist. Dabei gibt die Welle 162 elastisch
nach. Sie drückt dann den Revolverkopf 126 kräftig gegen den betreffenden Anschlag und hält dadurch den
Revolverkopf 126 so fest, daß er sich auch bei Schwingungen
oder Stößen nicht bewegen kann.
Der Motor 160 sitzt auf einem Lagerbock 164, der an der geneigten Wand 120a des Gehäuses 120 der Optik
befestigt ist. Seine Welle 161 und die Welle 132 sind an den Enden der federnden, biegsamen Welle 162 durch
Kupplungen 166 befestigt. Die Welle 162 zeichnet sich dadurch aus, daß sie in jeder der beiden Drehrichtungen
federn kann. Auch 1st die Elastizität so bemessen, daß sich die Welle in ihre Ausgangslage zurückzudrehen
sucht. Für die Bauart dieser Welle 162 gibt es verschiedene Möglichkelten. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
besteht die Welle aus einer starken, dichtgewickelten Schraubenfeder, was sich gut bewährt hat.
Ein weiteres wichtiges Merkmal des Ausführungsbeispiels
besteht in einem Abfühl- und Steueraggregat 168, das dazu dient, den Motor 160 selbsttätig stromlos zu
machen, nachdem er im Anschluß an dem Stillstand des
Revolverkopfes 126 einen bestimmten Winkel zurückgelegt hat In dieser Lage wird der Motor dann festgebremst.
Will man also beispielsweise den Revolverkopf 126 aus der Stellung für Kopieren In Originalgroße
gemäß Flg. 6 in die Stellung drehen, In der verkleinerte
Kopien hergestellt werden, dann muß man mit Hilfe der
später erläuterten Steuerschaltung 56 den Motor 160 in derjenigen Drehrlchtung In Gang setzen; In der er die
Linse 130 zur Öffnung 144 ausrichtet. Erreicht die Linse
130 diese Stellung, dann stößt der Anschlag 154 auf den
Anschlag 148, und In dieser Lage wird der Revolverkopf
126 festgehalten. Die Welle 161 läuft dann noch um einen bestimmten Winkel weiter, bis eine einen Schalter
180 schaltende Nockenrolle 178 auf eine Abflachung 170a einer Nockenscheibe 170, Flg. S, gelangt, die auf
S der Motorwelle befestigt Ist. Durch diesen Schalter 180 wird dann der Motor 160 stromlos gemacht, so daß die
Welle 161 stehenbleibt.
nicht etwa unter der Kraft der federnden Welle 162
ίο zurückdrehen kann, wird er durch eine elektrische
dem Motor 160 angeordnet und kann beliebig beschaffen sein. Erregt wird sie durch den Schalter 180, was dazu
führt, daß sie den Motor 160 beim Stromloswerden nach
Soll der Revolverkopf dann in der entgegengesetzten Richtung in Drehung versetzt werden, um in die In
Flg. 6 gezeigte Lage für das Kopieren in Originalgröße gebracht zu werden, dann muß der Motor 160 wieder
entsprechend erregt werden. Er verschwenkt dann die Linse 128 in die zur öffnung 144 ausgerichtete Lage, in
der der Anschlag 156 an den Anschlag 150 stößt und dadurch den Revolverkopf stillsetzt. Die Welle 161 des
Motors läuft aber um einen bestimmten Überlaufwinkel weiter, bis eine Nockenrolle 172 auf die Abflachung 170a
der Kurvenscheibe 170 gelangt und einen Schalter 174 umschaltet. Dieser macht den Motor 160 wieder stromlos
und erregt gleichzeitig die Bremse 176, wodurch die Welle 161 in ihrer Überlaufstellung festgehalten wird.
Die Größe des Überlaufwinkels kann man nach Bedarf bemessen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
beträgt der Schwenkwinkel des Revolverkopfes 126 annähernd 90°. Der Winkel, um den sich die Welle 161 hin-
und herdreht, beträgt etwa 180°. Der Überlaufwinkel beträgt daher 45°.
Da beim Projizieren In verkleinertem Maßstab das von
der Linse gebildete reelle optische Bild kleiner als das Original ist, ist es erwünscht, daß dieses Bild auf dem
durch die Belichtungsstelle 22 wandernden Abzugsbogen in eine mittlere Stellung gebracht, also zentriert wird.
Mangels besonderer Vorkehrungen würde das aber dazu führen, daß die Randzonen des Bogens nicht belichtet
werden und daher elektrisch geladen bleiben, was zur Folge hätte, daß beim Entwickeln und Fixleren diese
Randzonen durch das Entwicklungspulver geschwärzt würden. Die Randzonen würden dann schmutzig wirken.
Um das zu verhindern, 1st ein weiteres wichtiges Merkmal des beschriebenen Ausführungsbeispiels vorgesehen.
Es ist nämlich ein Aggregat 182, Fig. 1, so angeordnet,
daß es die Randzonen des Abzugsbogens belichtet, wenn man mit verkleinertem Maßstab kopiert. Zum
Aggregat 182 gehört eine Maske 184, über die der belichtete
Abzugsbögen wandert, nachdem er dis Bcl'.chiungsstelle
22 verläßt. Die Maske 184 hat zwei öffnungen oder
Schlitze 186, unter denen Lampen 188 und 190 angeordnet sind. Diese sind gewöhnlich stromlos, werden aber
' selbsttätig eingeschaltet, wenn die Maschine auf das Kopieren mit verkleinertem Maßstab umgeschaltet wird.
Diese Lampen belichten dann die Randzonen des eo Abzugsbogens so stark, daß dort das Hängenbleiben von
Entwicklungspulver verhindert wird.
In Flg. 8 1st die elektrische Schaltung der Steuerschaltung
56 der selbsttätigen Kopiermaschine dargestellt Diese Schaltung enthalt den einzigen Wählerschalter,
d.h. das Stellglied 58, mit dessen Hilfe man die Maschine entweder auf das Kopieren In Originalgröße
oder auf das Kopieren In verkleinertem Maßstab umstellen kann. Bei diesem Stellglied 58 handelt es sich um
9 10
einen vorn an der Maschine bequem zuganglichen Hand- Kupplung 211 stromlos. Das Relais 214 hat Arbeitskonschalter.
Je nach setner Einstellung fördert die Förderen- takte 2146, die sich nunmehr schließen und die Kupplage
28 den Originalbogen ebenso schnell oder mit einer lung 60 unter Strom setzen. Infolgedessen laufen der OrI-anderen
Geschwindigkeit als den Abzugsbogen und ginalbogen und der Abzugsbogen im Gleichlauf durch
bewirkt beim Kopieren in verkleinertem Maßstab das s die Beleuchtungsstelle 20 und durch die Belichtungs-Zentiieren
des verkleinerten Bildes auf dem Abzugsbo- stelle 22. Das Relais 216 hat Arbeitskontakte 2166, die
gen. Auch steuert der Handschalter die Einstellung des einen Haltestromkreis zum Fühlschalter 38 parallel schal-Linsenaggregats
26, damit man entweder ein reelles Bild ten und daher die Relais 212, 214 und 216 so lange erregt
In Originalgröße oder ein reelles Bild in verkleinertem halten, wenn der Bogen den Fühlerschalter 38 öffnet, bis
Maßstab auf den Abzugsbogen werfen kann. Ferner io der Bogen an diesen vorbeigelaufen Ist.
hangt es von der Einstellung des Stellglieds 58 ab, ob die Wenn die beiden Bögen die Fahlschalter 38 und 40 Randzonen beleuchtenden Lampen 188 und 190 elnge- wieder freigeben, kehrt die Steuerschaltung 56 in die schaltet werden, die verhindern sollen, daß auf den Bereitschaftslage zurück, die In Fig. 8 veranschaulicht Randzonen der Abzugsbögen beim Kopieren In verklei- Ist. Eine Ausnahme davon macht nur die Lampe 54, die nertem Maßstabe Entwicklungspulver hängenbleibt. 15 noch eine Welle eingeschaltet bleibt, während der OrIgI-
hangt es von der Einstellung des Stellglieds 58 ab, ob die Wenn die beiden Bögen die Fahlschalter 38 und 40 Randzonen beleuchtenden Lampen 188 und 190 elnge- wieder freigeben, kehrt die Steuerschaltung 56 in die schaltet werden, die verhindern sollen, daß auf den Bereitschaftslage zurück, die In Fig. 8 veranschaulicht Randzonen der Abzugsbögen beim Kopieren In verklei- Ist. Eine Ausnahme davon macht nur die Lampe 54, die nertem Maßstabe Entwicklungspulver hängenbleibt. 15 noch eine Welle eingeschaltet bleibt, während der OrIgI-
nicht dargestellten Steckkontakt versorgt, dessen Kabel 20 vollendet. Erreicht Ist dies dadurch, daß das Schaii-
und 202 und Wechselstrom von 230 V den Klemmen 200 gibt. Noch etwas geschieht am Ende des Kopiervorgan-
und 209 liefert. An den Klemmen 200 und 202 liegt ein 20 ges beim Abfallen des Relais 216: Dann schließen sich
unter Gleichspannung setzt. An die beiden Klemmen 200 Zahl- und Anzeigegerät 217.
und 209 sind der Hauptantriebsmotor 78 und die Lampe Will man die Maschine zum Anfertigen verkleinerter
54 angeschlossen. Kopien herrichten, so muß man dazu das Stellglied 58 In
das Kopieren in Originalgröße wiedergegeben. Dabei ist wird dadurch die Förderanlage 28 so hergerichtet, daß sie
das Stellglied 58 offen und der Hauptantriebsmotor 78 einen Originalbogen durch die Beleuchtungsstelle 20 mit
steht unter Strom. Die elektrische Kupplung 60 Ist In höherer Geschwindigkeit laufen läßt als gleichzeitig ein
einem Stromkreis erregt, der durch den Fühlschalter 38 Abzugsbogen durch die Belichtungsstelle 22, aber
für den Originalbogen geschlossen 1st. Infolgedessen lau- 30 zunächst den Originalbogen vorübergehend stillsetzt,
fen die Förderrollen 30 und 32 für den Originalbogen und während der Abzugsbogen schon läuft. Das geschieht,
die Förderrollen 34 und 36 für den Abzugsbogen mit der um das verkleinerte reelle Bild auf dem Abzugsbogen zu
gleichen Drehzahl um. ' zentrleren. Auch werden die verkleinernde Linse 130 und
bogens In die Maschine. Dadurch wird dann der gesamte Wenn nämlich das Stellglied 58 geschlossen wird,
kante auf den Fühlschalter 38 und schaltet diesen ausge- dessen Ruhekontakte 218a bei Ihrer Trennung die Kupp-
hend von der dargestellten Lage um, dann wird der lung 60 stromlos machen und dessen Arbeltskontakte
zum Erregen der Bremse 64 über Ruhekontakte 210a hat aber zur Folge, daß die Förderrollen 30, 32 für den
eines Verzögerungsrelais 210 geschlossen. Das bewirkt, 45 Originalbogen in Gang kommen und schneller laufen als
daß der Originalbogen nicht weitergefordert wird, son- die Förderrollen 34 und 36.
dem stehenbleibt, während aber der Abzugsbogen In Die Erregung des Schaltschützes 218 bewirkt ferner,
gleichzeitig mit dem Ausrücken der Kupplung 60 1st eine und Ruhekontakte 218a* geöffnet werden. Infolgedessen
nur In Flg. 8 veranschaulichte elektrische Kupplung 211 so wird ein Stromkreis hergestellt, der über den in diesem
erregt worden, welche die Förderung eines Abzugsbogens Zeltpunkt geschlossenen Schalter 174 verläuft und den
vom Vorratsstapel oder der Vorratsrolle aus zur Bellch- Motor 160 für die Verschwenkung des Revolverkopfes in
iungssieüe bewirkt. Gang setzt. Dieser Motor 1st umsteuerbar. Er hat zwei
das, daß der Ortginalbogen und der Abzugsbogen Im 220 verschoben sind. Wird der Motor durch Erregen sei-
tungsstelle 22 durchlaufen, daß ferner die Lampe 54 an der Klemme 202 verbunden wird, dann dreht sich die
der Beleuchtungsstelle eingeschaltet und die Kupplung Motorwelle 261 In derjenigen Richtung, in der sie die
211 für die Zuführung eines Abzugsbogens vom Vorrats- 60 Linse 130 In die optische Achse bringt. Wenn dabei der
behälter aus wieder stromlos gemacht wird, bis der nach- Anschlag 154 den Anschlag 148 erreicht und der Motor
ste Kopiervorgang stattfindet. Wenn sich nämlich der den Weiterlaufwinkel durchlaufen hat, dann öffnet sich
takte 214a öffnen sich und machen die Bremse 64 strom- Bei Erregung des Schaltschützes 118 werden Arbeltslos,
und Ruhekontakte 216a öffnen sich und machen die kontakte 218e geschlossen und Ruhekontakte 218/
getrennt. Infolgedessen fällt das Relais 214 ab und bereitet die Erregung des Verzögerungsrelais 210 vor. Der
Verzögerungszeltraum dieses Relais läßt sich mittels eines Potentiometers 222 einstellen. Erregt wird das Verzögerungsrelais
210 durch Schließen des Fühlschalters 40 an der Belichtungsstelle. Das hat dann zur Folge, daß
nach Ablauf der Verzögerungszelt Ruhekontakte 210a getrennt und Arbeitskontakte 210* geschlossen werden.
Auf diese Welse bewirkt das Verzögerungsrelais 210, daß die Förderbewegung des Origlnalbogens gegenüber derjenigen
des Abzugsbogens etwas verzögert wird und dadurch das von der Optik erzeugte verkleinerte reelle
Bild auf dem Abzugsbogen zentriert wird.
Hat man die Maschine auf das Kopieren mit verkleinertem
Maßstab durch Schließen des Stellglieds 58 hergerichtet, dann kann man den Kopiervorgang dadurch
einleiten, daß man einen Originalbogen in die Maschine einschiebt, bis dessen Vorderkante den Fühlschalter 38
umschaltet. Wenn dies geschieht, wird die Kupplung 62 stromlos, und die Bremse 64 und mit ihr die Kupplung
211 für die Zufuhr eines Abzugsbogens zur Belichtungsstelle werden in einem Stromkreis erregt, der die Ruhekontakte
210a des Verzögerungsrelais 210 enthält. Wenn der alsdann von der Vorratsstelle aus zur Belichtungsstelle geförderte Abzugsbogen mit seiner Vorderkante
den Fühlschalter 40 schließt, dann wird ein Stromkreis zum Erregen der Relais 212, 216 und 210 geschlossen.
Das Relais 212 schaltet durch seine Erregung die an der Beleuchtungsstelle befindliche Lampe 54 ein, und zwar
über seine Arbeitskontakte 212a, während das Relais 216 bei seiner Erregung durch öffnen des Ruhekontaktes
216a die Kupplung 211 ausschaltet. Beim Kopieren mit verkleinertem Maßstab wird Indessen das Relais 214
nicht erregt. Darum bleibt die Bremse 64 über die Ruhekontakte
210a und den Ruhekontakt 214a unter Strom, und die Kupplung 62 bleibt wegen der Trennung der
Arbeltskontakte 214b stromlos, während der Abzugsbogen die Belichtungsstelle 22 durchläuft.
Nach Ablauf der Verzögerungszelt spricht das Relais 216 an und schließt seine Arbeltskontakte 2106, wodurch
ein durch die Kupplung 62 verlaufender Stromkreis geschlossen wird, während gleichzeitig die Ruhekontakte
S 218a getrennt und die Bremse 64 dadurch stromlos gemacht wird. Das geschieht nach Ablauf einer Verzögerungszeit,
die ausreicht, um das verkleinerte optische Bild auf dem Abzugsbogen zu zentrieren. Alsdann
beginnt die Laufbewegung des Origlnalbogens durch die
ίο Beleuchtungsstelle 20 mit einer höheren Geschwindigkeit
als diejenige des Abzugsbogens an der Belichtungsstelle 22. Es wird daher ein verkleinertes Bild des Originals
zentriert auf dem Abzugsbogen geschaffen. Wenn die beiden Bogen die Fühlschalter 38 und 40 freigeben,
fallen die Relais 212, 216 und 210 ab und lassen die Maschine In den Zustand zurückkehren, In dem sie wie-"
der zum Kopieren bereitsteht, wie das bereits im Zusammenhang
mit dem Kopieren In Originalgröße erläutert wurde.
Die Rückstellung der Maschine in den Zustand zum Herstellen von Kopien in Originalgröße bewirkt man
dadurch, daß man das Stellglied 58 öffnet. Geschieht das, dann wird die Kupplung 62 stromlos und die Kupplung
60 erregt. Das Verzögerungsrelais 210 wird abgeschaltet und das Relais 214 wird eingeschaltet. Die Lampen 188
und 190 zum Beleuchten der Randzonen werden ausgeschaltet. Auch werden die Ruhekontakte 218a1 wieder
geschlossen, wodurch ein Stromkreis für den Motor 160 vollendet wird. Dieser Stromkreis verläuft durch den
geschlossenen Schalter 180. Er verbindet die Feldwicklung 160a mit der Klemme 202, was zur Folge hat, daß
der Revolverkopf 126 in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt wird. Erreicht er diese Ausgangslage und ist
der Motor 160 darüber hinaus weit genug welter gelaufen,
dann wird der Schalter 180 in der beschriebenen Weise geöffnet und schaltet den Motor 160 wieder aus
und erregt die Bremse 176.
Claims (3)
1. Fotografische Kopiermaschine mit strelfenförmlger
Abtastung, bei der das durch einen ersten Förderer bewegte Original auf das durch einen zweiten Förderer
In Bewegung versetzte lichtempfindliche Material Im Verhältnis 1:1 oder verkleinert durch eine hinsichtlich
dieses Verhältnisses verstellbare OpUk projiziert wird, deren Einstellung durch ein Stellglied bestimmt
ist, das auch das Übersetzungsverhältnis der beiden miteinander verbundenen Förderer bestimmt, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Kopieren blattförmiger Originale auf einzelne lichtempfindliche
Bogen der erste Förderer (30, 32) wahlweise unter Steuerung durch eine Verzögerungseinrichtung (210)
steht, die durch das Stellglied (58) bei dessen Einstellung
auf verkleinertes Kopieren einschaltbar 1st und die Förderung des Originalblattes bei dessen Eintritt
in den Projektionsbereich so lange unterbricht, bis das durch den zweiten Förderer (34, 36) weitertransportierte
lichtempfindliche Blatt eine Strecke zurückgelegt hat, die dazu ausreicht, das verkleinerte Bild In
die Mitte des lichtempfindlichen Blattes zu projizieren.
2. Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verstellung des Stellgliedes
(58) ein mit mindestens zwei verschiedenen Projektionslinsensystemen (128, 130) ausgerüsteter
Revolverkopf (126) In eine Lage drehbar 1st, In der
eines der Projektionslinsensysteme in der optischen Projektionsachse Hegt.
3. Kopiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolverkopf (126) durch
einen Motor (160) antreibbar ist, dessen Steuerung durch das Stellglied (58) bewirkt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US69950768A | 1968-01-22 | 1968-01-22 | |
US1488570A | 1970-02-10 | 1970-02-10 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902857A1 DE1902857A1 (de) | 1969-09-11 |
DE1902857C2 true DE1902857C2 (de) | 1982-11-04 |
Family
ID=26686659
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1902857C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1344896A (en) * | 1919-05-08 | 1920-06-29 | August F Jobke | Copying-camera |
NL302428A (de) * | 1963-01-03 | 1900-01-01 |
-
1969
- 1969-01-21 DE DE1902857A patent/DE1902857C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1902857A1 (de) | 1969-09-11 |
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Legal Events
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