DE3210672A1 - Selbsttaetige vorlagenzufuehrvorrichtung fuer ein elektrofotografisches kopiergeraet - Google Patents

Selbsttaetige vorlagenzufuehrvorrichtung fuer ein elektrofotografisches kopiergeraet

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Osamu Hachioji Tokyo Ishimoto
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Kiyoshi Miyasahita
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
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    • G03B27/625Apparatus which relate to the handling of originals, e.g. presence detectors, inverters
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Description

lA-55 832 D-8000 MÜNCHEN 90
Olympus Optical Company Limited, Schweigerstrasse2
Tokyo, Japan telefon: (089)662051
telegramm: protectpatent telex: 5 24070
Selbsttätige Vorlagenzuführvorrichtung für ein elektrofotografisches Kopiergerät
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Vorlagenzuführvorrichtung zum automatischen Zuführen gestapelter Vorlagen nacheinander in ein Kopiergerät.
Eine solche selbsttätige Vorlagenzuführvorrichtung ist für die folgenden zwei elektrofotografischen Kopierer vorgeschlagen worden. Bei dem ersten Kopierertyp wird eine Vorlage auf einem durchsichtigen Vorlagentisch angehalten und mit einem beweglichen optischen System abgetastet, wogegen beim zweiten Kopierertyp die Vorlage durch ein feststehendes optisches Abtastsystem hindurch vorwärtsbewegt wird. Bei einer selbsttätigen Vorlagenzuführvorrichtung für den ersten Kopierertyp wird eine Vorlage aus einem Vorlagenstapel entnommen und auf den Vorlagentisch gefördert. Bei einer selbsttätigen Vorlagenzuführvorrichtung für den zweiten Kopierertyp wird eine einem Vorlagenstapel entnommene Vorlage mittels einer Vorlagenfördervorrichtung im Kopierer durch das optische System hindurch vorwärtstransportiert.
Beim Vervielfältigen mit dem mit der bekannten selbsttätigen Vorlagenzuführvorrichtung kombinierten Kopierer muß fest-
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gestellt oder bestätigt werden, daß im Kopierer noch wenigstens ein Kopierblatt vorhanden ist, bevor eine Vorlage zugeführt wird. Zu diesem Zweck ist die selbsttätige Vorlagenzuführvorrichtung so ausgebildet, daß eine Vorlage erst dann in Bewegung gesetzt werden kann, nachdem bestätigt worden ist, daß für die betreffende Vorlage ein Kopierblatt vorhanden ist. Eine solche Lösung führt jedoch zu folgenden konstruktiven Beschränkungen sowohl beim Kopierer als auch bei der selbsttätigen Vorlagenzuführvorrichtung. Bei Benutzung eines auf Normalpapier kopierenden Kopierers, bei dem durch eine Umdrehung einer lichtempfindlichen Trommel eine einzelne Kopie erhalten wird, müssen die Beziehungen zwischen einem Abstand I1 zwischen einer Stelle, an der in der selbsttätigen Vorlagenzuführvorrichtung eine Vorlage bereitgehalten wird, und der Vorlagenbelichtungsposition im Kopierer, einem Abstand 1? zwischen der Belichtungsposition und einer Tonerbild-Übertragungsposition, gemessen in Drehrichtung der Trommel entlang ihres Umfanges, und einem Abstand 1Q zwischen einer Kopierblatt-Feststellposition einer Kopierblatt-Zuführvorrichtung und der Tonerbild-Übertragungsposition die folgende Bedingung (1) erfüllen:
I1 + I2 < I3 (D
Es besteht daher die Gefahr, daß der Kopierer mit großen Abmessungen ausgebildet werden muß. Soll diese Bedingung unberücksichtigt bleiben, muß die Vorlage in der Vorlagenzuführvorrichtung bleiben, bis das Vorhandensein von Kopierpapier im Kopierer bestätigt worden ist. In diesem Falle ergibt sich eine niedrige Kopiergeschwindigkeit.
Bei üblichen Kopiereren werden durch wiederholtes Abtasten der auf dem Vorlagentisch angehaltenen Vorlage mehrere Kopien von einer einzelnen Vorlage hergestellt. In einem solchen Falle kann das Zuführen einer neuen Vorlage synchron mit dem
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Wegfördern der vorhergehenden Vorlage vom Vorlagentisch eingeleitet werden, während der Vervielfältigungsvorgang für die vorhergehende Vorlage noch läuft. Wenn daher bei der Vervielfältigung der vorhergehenden Vorlage das Kopierpapier aufgebraucht worden ist oder auf einem Kopierpapierförderweg ein Papierstau auftritt, ist es ziemlich schwierig oder kompliziert, die bereits auf den Vorlagentisch geförderte Vorlage zu verarbeiten.
Es ist ein mit gespeichertem Ladungsbild arbeitender Kopierer vorgeschlagen worden, bei dem mehrere Kopien von ein und demselben elektrostatischen Ladungsbild, das auf einer lichtempfindlichen Trommel einmal erzeugt worden ist, durch Wiederholen aufeinanderfolgender Entwicklungs- und Übertragungsschritte hergestellt werden. Bei einem solchen Kopierer genügt es, wenn eine Vorlage nur einmal abgetastet wird; somit kann die Vorlage nach dem Belichten aus der Belichtungsstation des Kopierers entfernt werden. Daher kann eine nächste Vorlage auf den Vorlagentisch gefördert werden, während der Vervielfältigungsvorgang für die vorhergehende Vorlage noch durchgeführt wird. Die obenerwähnte Schwierigkeit infolge Papiermangels oder Papierstaus ist dann sehr viel offenkundiger. Die bekannten selbsttätigen Vorlagenzuführvorrichtungen können daher bei Kopierern, die mit gespeichertem Ladungsbild arbeiten, nicht in zufriedenstellender Weise angewendet werden.
Außerdem, sobald die bekannten selbsttätigen Vorlagenzuführvorrichtungen an die Kopierer angebaut sind, müssen die Vorlagen immer mittels der Vorlagenzuführvorrichtung eingegeben werden. Selbst beim Kopieren nur einer einzigen Vorlage muß diese in die Vorlagenzuführvorrichtung eingeführt werden oder die Vorlagenzuführvorrichtung muß vom Kopierer entfernt werden. Es leuchtet ein, daß eine solche Arbeitsweise für den Benutzer ziemlich umständlich ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige Vorlagenzuführvorrichtung zu schaffen, die sich mit Kopiergeräten bequem kombinieren läßt, ohne daß schwerwiegende konstruktive Beschränkungen hinsichtlich sowohl der Kopierer als auch der Vorlagenzuführvorrichtung entstehen, die sich ferner mit Vorteil mit einem mit gespeichertem Ladungsbild arbeitenden Kopierer kombinieren läßt, bei dem sich mehrere Kopien durch nur einmaliges Belichten einer Vorlage herstellen lassen, und bei der sich eine Vorlage von Hand in einen Kopierer eingeben läßt, ohne daß sie vom Kopierer entfernt werden muß.
Eine diese Aufgabe lösende selbsttätige Vorlagenzuführvorrichtung ist mit ihren Ausgestaltungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Schrägansicht eines bekannten mit gespeichertem Ladungsbild arbeitenden Kopierers,
Fig. 2 einen Querschnitt durch denselben Kopierer, der dessen inneren Aufbau verdeutlicht, Fig. 3 eine Vorderansicht einer am Kopierer gemäß Fig. 1 angeordneten Ausführungsform der selbsttätigen Vorlagenzuführvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Teil der Vorlagenzuführvorrichtung gemäß Fig. 3, der deren inneren Aufbau verdeutlicht,
Fig. 5 eine Schrägansicht einer Vorlagenvereinzelungsvorrichtung der in Fig. 3 dargestellten Vorlagenzuführvorrichtung,
Fig. 6 eine Seitenansicht der aus ihrer Arbeitsstellung herausgeschwenkten Vorlagenzuführvorrichtung und Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Ausführüngsform einer Steuerschaltung für die Vorlagenzuführvorrichtung gemäß der Erfindung.
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Der in Fig. 1 dargestellte, aus der US-PS 4 260 236 bekannte elektrofotografische Kopierer, der mit gespeichertem Ladungsbild arbeitet und auf den die selbsttätige Vorlagenzuführvorrichtung gemäß der Erfindung mit Vorteil anwendbar ist, hat ein Hauptgehäuse 1, das auf seiner Oberseite mit einem Vorlagentransportweg versehen ist. Dieser setzt sich zusammen aus einem Vorlagentisch 2, einer Belichtungsstation 3 und einer abnehmbaren Vorlagenablageschale 4, die in der angegebenen Reihenfolge in gerader Linie angeordnet sind. Auf den Vorlagentisch 2 wird eine nicht dargestellte Blattvorlage aufgelegt und entsprechend Fig. 1 nach links geschoben. In der Belichtungsstation 3 wird die Blattvorlage zwischen Förderwalzen gehalten, welche die Vorlage mit einer bestimmten Geschwindigkeit durch die Belichtungsstation 3 hindurchfördern und in die Vorlagenabiageschale 4 abgeben. Damit die Vorlage ordnungsgemäß transportiert werden kann, ist dieser Vorlagentransportweg geradlinig ausgebildet. Das in der Vorschubrichtung der Vorlage vordere Ende des Vorlagentransportweges ist beim gezeigten Beispiel außerdem nach unten geneigt, damit die Vorlage in möglichst natürlicher Weise eingeführt und transportiert werden kann.
Der Vorlagentisch 2 weist auf einer Seite eine Randführung 5 auf, die sich in der Vorschubrichtung der Vorlage erstreckt und nicht nur die Position der einzuführenden Vorlage, sondern auch die eines Buchvorlagenschlittens bestimmt, der ebenfalls als Führung für die Vorlage dient.
Das Hauptgehäuse 1 ist auf einer Seite mit einer Betätigungstafel 6 versehen, die einen Hauptschalter 7, eine Wählscheibe 8 für die Zahl der herzustellenden Kopien, einen Stopp-Knopf 9, einen Einstellknopf 10 für eine Belichtungslampe und Anzeigelampen 11 verschiedener Art enthält. Die Wählscheibe 8 für die Zahl der herzustellenden Kopien ist durch Drehen auf die gewünschte Auflagengröße (1 bis 20 Kopien beim gezeigten
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Beispiel) einstellbar, die gedruckt werden soll, wenn die Vorlage durch Belichten einmal abgetastet wird. Der Stopp-Knopf 9 wird eingedrückt, um den angelaufenen Kopier- bzw. Druckvorgang zu stoppen, wenn mit der Wählscheibe 8 eine falsche Auflagengröße eingestellt worden ist. Durch Bewegen des Einstellknopfes 10 nach rechts oder links läßt sich die Helligkeit einer nicht dargestellten, in die Belichtungsstation 3 eingebauten Leuchtstofflampe so regeln, daß eine dem Kontrast der Vorlage entsprechende richtige Belichtung erzielt wird. Die Anzeigelampen 11 zeigen den Einschaltzustand des Hauptschalters 7, Beginn und Ende des Druckvorganges, Vorhandensein und Fehlen von Kopierpapier in einer Vorratskassette, das Auftreten von Papierstau u.dgl. an.
An einer Endfläche des Hauptgehäuses 1 ist eine Vorratskassette 12 mit Kopierblättern einer bestimmten Größe angeordnet. Die Kassette 12 läßt sich abnehmen, so daß bei Bedarf am Hauptgehäuse 1 eine andere Kassette angeordnet werden kann, die Kopierblätter einer gewünschten anderen Größe zum Herstellen von Kopien dieser Abmessungen enthält. An der der Anschlußseite für die Kassette 12 entgegengesetzten Endfläche weist das Hauptgehäuse 1 eine Kopienablageschale 13 zum Auffangen der vervielfältigten Kopien auf. Die Kopienablageschale 13 ist an einem Ende in den sich gegenüberliegenden Seitenwänden des Hauptgehäuses 1 drehbar gelagert; ihr freies Ende ist um ihre Tragachse nach oben schwenkbar und mit dem Hauptgehäuse 1 lösbar verriegelbar.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform kann der Vorlagentransportweg waagerecht angeordnet sein und der Vorlagentisch 2 kann an der der Randführung 5 gegenüberliegenden Seitenkante mit einer weiteren Randführung versehen sein.
Gemäß Fig. 2 ist im Hauptgehäuse 1 eine als Ladungsbildträger dienende nahtlose lichtempfindliche Trommel 14 drehbar an-
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— /Zugeordnet und durch Einschalten des in Fig. 1 dargestellten Hauptschalters 7 in der von einem Pfeil angegebenen Richtung drehantreibbar. Beim gezeigten Beispiel erzeugt die Drehbewegung der Trommel 14 Taktimpulse, die verschiedene Druckschritte steuern. Gleichzeitig wird zum Löschen des nach dem vorausgegangenen Druckschritt an der Trommel 14 verbliebenen elektrostatischen Ladungsbildes eine in der Nähe des Umfanges der Trommel 14 angeordnete Löschlampe 15 eingeschaltet und zum Entfernen von Resttoner wird eine Reinigungsbürste 16 in Drehbewegung versetzt. Der von der Reinigungsbürste 16 entfernte Toner wird von einem Gebläse 17 angesaugt und von einem Filter 18 aufgefangen. Das Gebläse 17 ist mittels einer anderen Antriebsvorrichtung gleichzeitig mit der Drehbewegung der Reinigungsbürste 16 drehantreibbar. Die Reinigungsbürste 16, der Filter 18 und das Gebläse 17 sind in einem Kanal 19 angeordnet.
Beim gezeigten Beispiel erstreckt sich der Kanal 19 bis zu einer Tonerbild-Übertragungsstation, und der durch die Drehung des Gebläses 17 angesaugte Luftstrom wird dazu benutzt, in der Übertragungsstation das Kopierblatt von der Trommel 14 abzulösen. Mit dem Umlegen des Hauptschalters 7 in die EIN-Stellung wird zur Temperaturerhöhung in einer ofenähnlichen Fixiervorrichtung 20 ein darin enthaltenes Heizelement 21 eingeschaltet.
Die Reinigungsbürste 16 ist an einem Hebel 23 drehbar gelagert, der mittels einer nicht dargestellten Betätigungsvorrichtung um eine Tragwelle 22 schwenkbar ist, um die Reinigungsbürste 16 mit der Trommel 14 in Berührung zu bringen und von ihr zu lösen.
Wenn die Trommel 14 einmal gedreht worden ist, werden der Toner und das Ladungsbild, die an der Oberfläche ihrer Gesamtfläche zurückgeblieben sind, entfernt und die Trommel 14 wird
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für den Beginn eines neuen Druckvorganges vorbereitet. Sodann bewirkt die weiter oben erwähnte Betätigungsvorrichtung, daß die Reinigungsbürste 16 von der Trommel 14 abgehoben wird, und zur gleichen Zeit wird die Löschlampe 15 ausgeschaltet.
Während des Vorbereitungsvorganges zwischen dem Einschalten des Hauptschalters 7 und dem Ende einer Umdrehung der Trommel 14 kann eine Vorlage auf den Vorlagentisch 2 aufgelegt und entlang der Randführung 5 zur Belichtungsstation 3 geschoben werden, bis ihr vorderes Ende einen ersten Mikroschalter 24 betätigt.
Der Mikroschalter 24 läßt über eine nicht dargestellte Kupplung eine treibende Vorlagenwalze 25 drehantreiben, wodurch eine getriebene Walze 26 drehangetrieben und das vordere Ende der Vorlage zwischen den Walzen 25 und 26 gehalten wird. Folglich wird der Fördervorgang für die Vorlage ausgelöst. Sobald das vordere Ende der Vorlage einen zweiten Mikroschalter 27 betätigt, wird die genannte Kupplung ausgerückt. Folglich beenden die treibende Walze 25 und die getriebene Walze 26 ihre entsprechenden Drehbewegungen, um den Vorschub der zwischen ihnen gehaltenen Vorlage zunächst zu stoppen. Dieser Zustand wird während des Vorbereitungsvorganges zwischen dem Einschalten des Hauptschalters 7 und der Beendigung einer Umdrehung der Trommel 14 aufrechterhalten. Nach Beendigung dieses Vorbereitungsvorganges wird die erwähnte Kupplung erneut betätigt und läßt die Walzen 25 und 26 den Vorlagentransport erneut aufnehmen.
Die treibende Walze 25 für die Vorlagenförderung ist über die Kupplung und eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung mit der Trommel 14 verbunden und zum Fördern der Blattvorlage mit einer Geschwindigkeit drehantreibbar, die mit der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 14 synchronisiert ist.
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Mit dem erneuten Einschalten des Fördervorganges für die Vorlage wird eine im Hauptgehäuse 1 angeordnete Leuchtstofflampe 28 zum Beleuchten bzw. Belichten der Vorlage eingeschaltet. Folglich wird die sich entlang einem Vorlagenglas 29 bewegende Vorlage angeleuchtet. Ein Lichtbild der vom Belichtungsstrahl abgetasteten Vorlage wird mit einem optischen Projektionssystem 30 auf die Trommel 14 projiziert. Beim gezeigten Beispiel ist das optische Projektionssystem 30 von · einer sammelnd wirkenden regelmäßigen Anordnung von optischen Fasern gebildet. Folglich ist als Leuchtstofflampe 28 eine solche mit Schlitzblende verwendbar, die eine große Lichtstärke besitzt, keine große Hitze entwickelt und nahe der Vorlagenabtastflache des Vorlagenglases 29 angeordnet ist.
Das optische Projektionssystem 30 weist an der der Leuchtstofflampe 28 abgewandten Seite einen konkaven reflektierenden Spiegel 31 zum Beleuchten der Abtastfläche des Vorlagenglases 29 mit konzentriertem Licht auf. Dadurch wird eine erforderliche Leuchtdichte gewährleistet und die Abtastfläche wird schattenfrei angeleuchtet.
Die Blattvorlage wird nach dem Passieren des Vorlagenglases 29 und Abtasten mit dem Belichtungsstrahl zwischen einer treibenden Vorlagenaustragewalze 32, die normalerweise mit dem Einschalten des Hauptschalters 7 drehangetrieben wird, und einer getriebenen Walze 33 gehalten und in die Vorlagenablageschale 4 abgegeben.
In der Zeitspanne, in der die Blattvorlage nach Unterbrechung ihres Vorschubes am zweiten Mikroschalter 27 weitergefördert und in die Vorlagenablageschale 4 abgegeben wird, dreht sich die Trommel 14, welche den weiter oben beschriebenen Vorbereitungsvorgang beendet hat, kontinuierlich weiter und ihre Oberfläche wird aus einer Koronaentladungsvorrichtung 34, die nahe dem Trommelumfang angeordnet ist, mit einem Koronaionen-
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strom gleichmäßig aufgeladen und dann mit dem vom Projektionssystem 30 gegen sie gerichteten Lichtbild bestrahlt, um an ihr ein dem Vorlagenbild entsprechendes Ladungsbild zu erzeugen.
Dieses Ladungsbild wird mittels einer Entwicklungsvorrichtung 35, die nahe dem Umfang der Trommel 14 angeordnet ist, zu einem sichtbaren Tonerbild entwickelt. Beim gezeigten Beispiel ist als Entwicklungsvorrichtung 35 eine Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung eingesetzt, die einen Zweikomponenten-Entwickler verarbeitet. Die Entwicklungsvorrichtung 35 hat einen Behälter 36, in dem angeordnet sind eine unmagnetische Hülse 37·, die in der von einem Pfeil angegebenen Richtung um eine Dauermagnet-Anordnung drehantreibbar ist und Tonerteilchen auf die Trommel 14 aufbringt, ein Mischflügel<39 zum Vermischen der Tonerteilchen mit Tonerträgern zu einem Entwickler 38, eine Rakel 40 zum Begrenzen bzw. Festlegen des leistenförmigen Auftrags aus Entwickler 38 an der Außenfläche der Hülse 37 und ein Abstreifer 41 zum Abstreichen des Entwicklers 38 von der Hülse 37. Mit dem Behälter 36 ist lösbar oder fest ein Tonervorratsbehälter 43 verbunden, der Toner- · teilchen 42 enthält und an seinem unteren Ende mit einer Rändelwalze 44 versehen ist. Die Rändelwalze 44 ist drehantreibbar, um die Tonerteilchen 42 zum Entwicklerbehälter 36 zu fördern und folglich im Entwickler 38 stets eine gewünschte Tonerteilchenkonzentration aufrechtzuerhalten.
Um das Ladungsbild an der Trommel 14 ohne Güteverschlechterung entwickeln zu können, können für den Entwickler 38 Trägerteilchen von hohem Widerstandswert verwendet werden oder die Hülse 37 kann rings um ihren Umfang mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehen sein.
Die Entwicklungsvorrichtung 35 kann schließlich mit einer Entwicklungselektrode ausgestattet sein. In diesem Falle wird
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zwischen der Entwicklungselektrode und der Trommel 14 eine veränderliche Entwicklungsvorspannung zur Kontraststeuerung im Tonerbild angelegt.
Das mit der Entwicklungsvorrichtung 35 auf der Trommel 14 erzeugte Tonerbild wird in einer Übertragungsstation mittels einer Übertragungswalze 45 auf ein Kcpierblatt übertragen,wozu die Übertragungswalze 45 mit einem entsprechenden Anpreßdruck an die Trommel 14 angepreßt wird. Die Übertragungswalze 45 ist aus einem elektrisch halbleitenden, elastischen Werkstoff hergestellt. Zwischen die Übertragungswalze 45 und die Trommel 14 wird eine zweckdienliche Gegen- oder Vorspannung derselben Polarität wie das Ladungsbild angelegt, um ein elektrisches Feld zu errichten, das in der Lage ist, das Tonerbild auf das Kopierblatt zu übertragen, ohne das Ladungsbild auf der Trommel 14 zu beschädigen.
In der Kassette 12 sind Kopierblätter 46 übereinander gestapelt, die aus ihr nacheinander mittels einer Anlegewalze 47 zu Zeitpunkten entnehmbar sind, die für das Übertragen des Tonerbildes auf ein Kopierblatt 46 mittels der Übertragungswalze 45 geeignet sind. Die Kopierblatt-Anlegewalze 47 ist an einem Hebel 49 drehbar gelagert, der entsprechend den in Fig. 2 eingezeichneten Pfeilen um eine Tragwelle 48 schwenkbar ist und sich zu den genannten Zeitpunkten an ein Kopierblatt 46 in der Kassette 12 anzupressen vermag, um es wegzufordern.
Das Hauptgehäuse 1 hat einen Kopierblatt-Sensor 50, der in einer am Hauptgehäuse 1 angeordneten Kassette 12 das Vorhandensein oder Fehlen von Kopierblättern 46 festzustellen vermag. Das mittels der Anlegewalze 47 der Kassette 12 entnommene Kopierblatt 46 wandert an einer Blattführung 51 entlang und wird zwischen Registerwalzen 52 und 53 gehalten, welche den Zeitpunkt und die Geschwindigkeit des Vorschubes
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des Kopierblattes 46 exakt korrigieren. Sodann bewegt sich das Kopierblatt 46 entlang einer Blattführung 54 und wird zwischen die Trommel 14 und die Übertragungswalze 45 eingeführt, wodurch das auf der Trommel 14 erzeugte Tonerbild auf das Kopierblatt 46 übertragen wird.
Das Kopierblatt 46 wird mit dem auf es übertragenen Tonerbild mittels eines Ablösefingers 55 und des aus dem Kanal 19 austretenden, vom Gebläse 17 erzeugten Luftstroms von der Trommel 14 abgelöst. Das abgelöste Kopierblatt 46 wandert entlang einer Blattführung 56 und gelangt zwischen einem Paar Förderwalzen 57 und 58 hindurch auf einen Kopierblatt-Transportweg und wird in die Fixiervorrichtung 20 eingeführt, in der die Heizelemente 21 über und unter dem Kopierblatt-Transportweg angeordnet sind. Auf dem Kopierblatt-Transportweg sind zwischen der Übertragungswalze 45 und den Förderwalzen 57 und 58 Kopierblatt-Sensoren 59,59 angeordnet, die einen Kopierblattstau festzustellen vermögen.
Mit dem Umlegen des Hauptschalters 7 in die EIN-Stellung werden die Heizelemente 21 der Fixiervorrichtung 20 eingeschaltet, um während der Vorbereitungs- und Druckvorgänge die Temperatur so zu erhöhen, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem das Kopierblatt mit dem auf es übertragenen Tonerbild die Fixiervorrichtung 20 erreicht, eine ausreichend hohe Fixiertemperatur herrscht. Danach wird die Fixiertemperatur mittels einer nicht dargestellten Steuereinrichtung auf einem zweckdienlichen Wert gehalten. Die Heizelemente 21 sind von einem elastischen, zickzackförmigen Draht gebildet, der sich entlang dem Kopierblatt-Transportweg erstreckt. Ein solcher zickzackförmiger Draht vermag seine Wärmeausdehnung durch seinen elastischen gebogenen Abschnitt auszugleichen und dadurch ein Durchhängen zu vermeiden.
Nach dem Fixiervorgang wird das Kopierblatt mittels eines
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Paares Austragewalzen 60 und 61 in die Kopienablageschale 13 abgegeben. Auf dem Kopierblatt-Transportweg ist zwischen der Fixiervorrichtung 20 und den Austragewalzen 60 und 61 ein Kopierblatt-Sensor 62 angeordnet, der einen Kopierblattstau festzustellen vermag.
Mit dem Einschalten des Hauptschalters 7 wird normalerweise das Paar Förderwalzen 57 und 58 allein oder zusammen mit den Austragewalzen 60 und 61 drehangetrieben.
Nach dem Ubertragungsschritt wird die Trommel 14 zur Wiederholung nur der Entwicklungs- und Ubertragungsschritte weitergedreht. Folglich können ausgehend von ein und demselben Ladungsbild, das auf der Trommel 14 einmal erzeugt worden ist, nach Belieben mehrere Kopien, beim gezeigten Beispiel höchstens 20 Kopien, hergestellt werden. Beim Herstellen mehrerer Kopien von einer Vorlage ist die Reinigungsbürste 16 von der Trommel 14 abgehoben und die Löschlampe 15, die Leuchtstofflampe 28 zum Anstrahlen der Vorlage und die Koronaentladungsvorrichtung 34 werden in ausgeschaltetem Zustand gehalten. Beim gezeigten Beispiel ist die Leuchtstofflampe 28 während einer Zeitspanne vom Beginn des Vorlagenvorschubs bis zum Ende einer Umdrehung der Trommel 14 eingeschaltet. Unmittelbar nach dem letzten Ubertragungsschritt bei der letzten aus der gewünschten Anzahl Kopien wird die Reinigungsbürste 16 mit der Trommel 14 in Berührung gebracht und die Löschlampe 15 eingeschaltet. Folglich werden von der Trommel 14 Resttoner und ein Restladungsbild entfernt, um die Trommel 14 für den folgenden Druckvorgang vorzubereiten. Wenn in diesem Falle keine nächste Vorlage in die Belichtungsstation eingeführt wird, wird die Trommel 14 nach dem letzten Ubertragungsschritt eine bestimmte Anzahl Umdrehungen weitergedreht und dann gestoppt; gleichzeitig damit wird auch das Gebläse 17 abgeschaltet.
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Wenn während des vorstehend beschriebenen Druckvorganges für mehrere Kopien eine nächste Blattvorlage in die Belichtungsstation 3 eingeführt wird, löst diese Vorlage die gleichen Funktionen aus wie beim Vorbereitungsschritt. Mit anderen Worten, das vordere Ende der Vorlage betätigt den ersten Mikroschalter 24, wird zwischen der treibenden Walze 25 und der getriebenen Walze 26 für den Vorlagenvorschub gehalten und betätigt dann den zweiten Mikroschalter 27. Die Vorlage ist dann in Bereitschaftsstellung und wartet die Beendigung des Druckvorganges für mehrere Kopien von der vorhergehenden Vorlage ab. Der letzte Übertragungsschritt des letztgenannten Druckvorganges wird eingeleitet, und von dem Abschnitt der Trommel 14, an dem der Übertragungsschritt durchgeführt worden ist, werden Resttoner und ein Restladungsbild mittels der Reinigungsbürste 16 und der Löschlampe 15 entfernt.
Sobald dieser abgereinigte Abschnitt an der Koronaentladungsvorrichtung 34 ankommt, wird letztere eingeschaltet und lädt die Trommel 14 gleichmäßig auf. In der Zwischenzeit wird die für den Transport bereitstehende Vorlage von den Walzen 25 und 26 so zugefördert, daß sie über das Vorlagenglas 29 synchron mit der Bewegung des gleichmäßig aufgeladenen Abschnitts der Trommel 14 hinwegwandert, welcher den Bereich des Projektionssystems 30 erreicht. Folglich wird die nächste Vorlage in der weiter oben beschriebenen Weise mit dem Belichtungsstrahl abgetastet. Es ist somit möglich, von mehreren Vorlagen Kopien ohne Unterbrechung herzustellen. Nachdem das hintere Ende der Vorlage die Belichtungsstation 3 erreicht hat, verfügt der Benutzer über genügend Zeit zum Einführen der nächsten Vorlage.
Fig. 3 bis 6 zeigen eine Ausführungsform einer selbsttätigen Vorlagenzuführvorrichtung 100 gemäß der Erfindung. Die Vorlagenzuführvorrichtung 100 ist an dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Kopierer angeordnet und hat eine Vorlageneingabe-
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vorrichtung 101, an der ein Stapel zu vervielfältigender Vorlagen in die Vorlagenzuführvorrichtung 100 einsetzbar ist, eine Vorlagenvereinzelungsvorrichtung 102 zur Einzelentnahme gestapelter Vorlagen und Zufördern der vereinzelten Vorlagen nacheinander in die Belichtungsstation 3 des Kopierers, und eine Vorrichtung 103 zum manuellen Einführen einzelner Vorlagen. Ferner hat die Vorlagenzuführvorrichtung 100 eine Betätigungstafel 104, in der angeordnet sind ein Startschalter 105 zum Auslösen einer automatischen Vorlagenförderung, ein Stoppschalter 106 zum willkürlichen Unterbrechen der automatischen Vorlagenförderung, eine Betriebszustands-Anzeigelampe 107 zum Anzeigen der Bereitschaft zur automatischen Vorlagenförderung und des Ablaufs der automatischen Vorlagenförderung, sowie eine Stauanzeigelampe 108 zum Anzeigen eines Vorlagenstaus in der Vorlagenzuführvorrichtung 100. Die Anzeigelampe 107 für den Betriebszustand leuchtet grün auf, wenn die Vorlagenzuführvorrichtung 100 für r .ie automatische Förderung bereit ist, und leuchtet rot au,, wenn eine vereinzelte Vorlage an einer bestimmten Stelle in der Vorlagenvereinzelungsvorrichtung 102 festgestellt wird.
Es wird nun der Aufbau der verschiedenen Teile der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung 100 näher erläutert.
Die Vorlageneingabevorrichtung 101 hat einen Vorlagentisch 110, auf den ein Vorlagenstapel aufsetzbar ist, und eine Vorlagenführung 111. Der Vorlagentisch 110 ist mit ungefähr dem gleichen Winkel wie der Vorlagentisch 2 des Kopierers geneigt. Die Vorlagenführung 111 erstreckt sich in der Vorlagenförderrichtung und ist rechtwinklig dazu verstellbar, um das Einführen von Vorlagen verschiedener Abmessungen zu ermöglichen.
Die Vorlagenvereinzelungsvorrichtung 102 hat einen Vorlagen-Einlauf sensor 115 in Form eines Lichtkopplers zum Feststellen
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der Einführung von Vorlagen in die Vorlageneingabevorrichtung 101. Die auf den Vorlagentisch 110 aufgesetzten Vorlagen sind mittels einer treibenden Walze 116 und einer getriebenen Walze 117 vorwärtstransportierbar. Die getriebene Walze 117 ist an einem freien Ende eines Hebels 118 drehbar gelagert, der an einer in einem Rahmen 120 abgestützten Welle 119 schwenkbar angeordnet ist. Die Walze 117 wird durch die Wirkung der Schwerkraft an die treibende Walze 116 angepreßt, ist jedoch je nach Dicke des Vorlagenstapels in bezug auf die Walze 116 beweglich. Der Vorlagenstapel ist mit den Walzen 116 und 117 entlang einer Führungsplatte 121 in den Bereich einer Vereinzelungswalze 122 vorwärtstransportierbar. Die Vereinzelungswalze 122 ist aus einem elastischen Werkstoff, z.B. Schaumgummi, hergestellt und im Rahmen 120 drehbar gelagert. An der Vereinzelungswalze 122 liegt eine Vereinzelungsplatte 123 an, die an ihrer gegen die Vereinzelungswalze 122 weisenden Fläche eine Folie 124 aus Kautschuk trägt. Die Folie 124 dient dazu, die Vorlagen zurückzuhalten, ausgenommen die unterste Vorlage.
Gemäß Fig. 5 ist die Vereinzelungsplatte 123 an einer Welle 125 befestigt, die im Rahmen 120 drehbar gelagert ist. An der Welle 125 ist an einem Ende ein Zapfen 127 befestigt, und zwischen diesem und einem am Rahmen 120 befestigten Zapfen 128 ist eine Schraubenfeder 129 so angeordnet, daß sie die Welle 125 entsprechend Fig. 5 im Uhrzeigersinn dreht. Auf diese Weise ist die Vereinzelungsplatte 123 elastisch an die Vereinzelungswalze 122 angepreßt, um nacheinander die. jeweils unterste Vorlage aus dem Vorlagenstapel zu entfernen. Die so vereinzelte Vorlage wird zwischen Führungen 132 und 133 weggefördert und aus der Vereinzelungsvorrichtung 102 ausgegeben. Auf diese Weise können die Vorlagen nacheinander über den Vorlagentisch 2 des Kopierers in die Belichtungsstation 3 zugefördert werden. Die Führung 133 ist von einer elektrisch leitenden Bürste gebildet, die unerwünschte elektrostatische ·
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Ladung beseitigt, die auf den Vorlagen infolge des Reibeingriffs mit der Vereinzelungswalze 122 entstehen könnte. Auf dem Vorlagentransportweg ist an einer in der Vorlagenförderrichtung nach der Vereinzelungswalze 122 gelegenen Stelle ein Vorderkantensensor 134 in Form einer Lichtschranke angeordnet.
Die Vorlagenzuführvorrichtung 100 hat ferner einen Deckel 130, der im Rahmen 120 an der Welle 119 drehbar abgestützt ist. In Fig. 4 ist der Deckel 130 mit strichpunktierten Linien in seiner Offenstellung gezeichnet. Gemäß Fig. 5 ist am Rahmen 120 ein Hebel 126 beweglich angeordnet, der zwei Endansätze 126a und 126b aufweist, die am Deckel 130 bzw. am Zapfen 127 der Welle 125 anliegen. Beim Schwenken des Deckels 130 in die Offenstellung wird der verschiebbare Hebel 126 gegen die Kraft der Schraubenfeder 129 bewegt und dreht die Welle 125 im Gegenuhrzeigersinn. Somit wird die Vereinzelungsplatte 123 von der Vereinzelungswalze 122 abgehoben. Durch den schwenkenden Deckel 130 wird ein nicht dargestellter Mikroschalter betätigt, der in diesem Falle ausschließlich die Hauptstromversorgung unterbricht.
Eine Außenfläche des Deckels 130 ist als VorlagenfUhrungsfläche 135 und als Randführung 136 ausgebildet. Der Deckel 130 weist an seinem vorderen Ende eine Öffnung auf, durch die hindurch eine Vorlage von Hand zugeführt werden kann.
Die treibende Walze 116 und die Vereinzelungswalze 122 sind durch einen Motor 140 in der Vorlagenzuführvorrichtung 100 antreibbar. Zu diesem Zweck ist mit der Abtriebswelle des Motors 140 über eine nicht dargestellte Kupplung ein Gelenkkettenrad 141 verbunden. An der Walze 116 und der Vereinzelungswalze 122 sind zugehörige Gelenkkettenräder 142 und 143 befestigt. Die Gelenkkettenräder 141, 142 und 143 sind von einer endlosen Gelenkkette 145 umschlungen, an der eine Spannrolle 144 angreift.
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Die Vorrichtung 103 zur manuellen Einführung von Vorlagen ist in Förderrichtung nach dem Vorderkantensensor 134 der Vorlagenvereinzelungsvorrichtung 102 angeordnet und hat eine Klappe 151, die über der im Deckel 130 ausgebildeten Öffnung an einer Welle 150 drehbar angeordnet ist, und einen Betriebsarten-Wählschalter 152 in Form eines Mikroschalters, der durch die schwenkbare Klappe 151 betätigbar ist. Die Welle 150 ist in einem Rahmen 153 drehbar gelagert, der mit dem Deckel 130 der Vorlagenvereinzelungsvorrichtung 102 einstückig ausgebildet ist. In Fig. 4 ist die Klappe 151 mit strichpunktierten Linien in ihrer Offenstellung gezeichnet. Der Betriebsarten-Wählschalter 152 ermöglicht die automatische Vorlagenförderung bei geschlossener Klappe 151, verhindert sie jedoch bei geöffneter Klappe 151, damit eine Vorlage von Hand eingeführt werden kann. Die Vorlage, welche durch die nach Wegschwenken der Klappe 151 zugänglich gewordene Öffnung von Hand in die Vorlagenzuführvorrichtung 100 eingeführt worden ist, wird von Hand entlang der Vorlagenführungsfläche 135 in die Belichtungsstation 3 des Kopierers eingeschoben.
Die Vorlagenzuführvorrichtung 100 ist mittels eines Stromversorgungskabels und verschiedener Signalleitungen mit dem Kopierer elektrisch verbunden. Beim Einschalten des Hauptschalters 7 des Kopierers leuchtet die Betriebszustands-Anzeigelampe 107 der Vorlagenzuführvorrichtung 100 grün auf, wenn der Deckel 130 und die Klappe 151 geschlossen sind. Gemäß Fig. 6 ist die Vorlagenzuführvorrichtung 100 an den hinteren Rand des Hauptgehäuses 1 des Kopierers angelenkt und kann bei Nichtbenutzung entsprechend dem eingezeichneten Pfeil weggeschwenkt werden und legt dadurch den Vorlagentisch 2 des Kopierers frei. Der Kopierer läßt sich dann in üblicher Weise benutzen.
Die in Fig. 7 dargestellte Steuerschaltung für die Vorlagenzuführvorrichtung 100 erhält vom Kopierer an ihren Eingangs-
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klemmen 158a bis 158e ein Einschaltsignal des Hauptschalters 7, ein Startsignal, das die Beendigung eines Vervielfältigungsvorganges für eine vorhergehende Vorlage darstellt, ein Signal vom zweiten Mikroschalter 27, ein Papiermangel-Signal vom Sensor 50 bzw. ein Papierstau-Signal. Das Papiermangel-Signal kann erzeugt werden, nachdem eine Vorlage in die Belichtungsstation 3 zugefördert worden ist.
Die Steuerschaltung hat ferner Eingangsklemmen 159a bis 159e, an denen sie von der Vorlagenzuführvorrichtung 100 ein Vorlagenerfassungssignal des Vorlageneinlaufsensors 115, ein die Erfassung einer Vorlagenvorderkante anzeigendes Signal des Vorderkanten-Sensors 134, ein Startsignal des Startschalters 105, ein Stoppsignal des Stoppschalters 106 bzw. ein Betriebsartsignal des Betriebarten-Wählschalters 152 empfängt.
Das Startsignal aus dem Kopierer, das Erfassungssignal des Vorlageneinlaufsensors 115 und das Startsignal des Startschalters 105 der Vorlagenzuführvorrichtung 100 werden einer Torschaltung 160 für ein Zeitgeber-Auslösesignal zugeführt, die einen Auslöseimpuls zum Betätigen eines Zeitgebers 161 für die Motorsteuerung durchläßt. Sodann wird der Motor 140 mittels einer Motorantriebsschaltung 162 während einer bestimmten Zeitspanne eingeschaltet, die durch die Laufzeit des Zeitgebers 161 bestimmt ist, und somit werden die treibende Walze 116 und die Vereinzelungswalze 122 über die Kupplung, das Gelenkkettenrad 141 und die Gelenkkette 145 drehangetrieben. Die Torschaltung 160 für das Zeitgeber-Auslösesignal wird mit einem Ausgangssignal eines Flipflops 163 so angesteuert, daß sie im gesetzten Zustand des Flipflops 163 sperrt und den Durchgang des Zeitgeber-Auslösesignals verhindert. Der Motor 140 wird nach Ablauf des für seine Steuerung zuständigen Zeitgebers 161 oder in dem Zeitpunkt abgeschaltet, wenn der Zeitgeber 161 ein Rücksetzsignal erhält.
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Das Papierstausignal und das die Erfassung einer Vorlagenvorderkante anzeigende Signal werden einer Schaltung 164 zum Erzeugen eines Zeitgeber-Rücksetzsignals zugeführt, der ein Zeitgeber-Rücksetzsignal erzeugt, welches dann über eine ODER-Schaltung 165 einem Rücksetzanschluß des Zeitgebers 161 für die Motorsteuerung zugeleitet wird. Das Flipflop 163 wird durch das Papiermangel-Signal aus dem Kopierer, das Stoppsignal des Stoppschalters 106 oder das Handeingabe-Signal des Betriebsarten-Wählschalters 152 gesetzt. Diese Signale kommen über eine ODER-Schaltung 166 an. Die Rücksetzung des Flipflops 163 geschieht durch das Startsignal des Startschalters 105.
Das Betätigungssignal des zweiten Mikroschalters 27 in der Belichtungsstation 3 des Kopierers und das Ausgangssignal der Torschaltung 160 werden einer Stauerfassungsschaltung zugeleitet. Wenn diese Schaltung 167 ein Stausignal erzeugt, wird der Zeitgeber 161 für die Motorsteuerung über die ODER-Schaltung 165 rückgesetzt.
Das Einschaltsignal des Hauptschalters 7 des Kopierers, das Papiermangel-Signal und die Ausgangssignale der Torschaltung 160, der Schaltung 2 64 zum Erzeugen eines Zeitgeber-Rücksetzsignals, des Flipflops 163 und der Stauerfassungsschaltung 167 werden einer Lampensteuerschaltung 168 zugeführt, welche die Anzeigelampen 107 und 108 in der Betätigungstafel 104 der Vorlagenzuführvorrichtung 100 ansteuert.
Die Arbeitsweise der Steuerschaltung ist folgende:
l) Normales Kopieren mit automatischer Vorlagenzuführung
Im Bereitschaftszustand der Vorlagenzuführvorrichtung 100 leuchtet die den Betriebszustand anzeigende Anzeigelampe 107 grün auf. Wenn nun ein Vorlagenstapel auf den Vorlagentisch 110 aufgesetzt und in die Vorlagenvereinzelungsvorrichtung 102 eingeführt wird, wird er vom Vorlageneinlaufsensor 115
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erfaßt und die Anzeigelampe 107 leuchtet rot auf. Gleichzeitig wird über die Torschaltung 160 der Zeitgeber 161 für die Motorsteuerung ausgelöst. Die treibende Walze 116 und die Vereinzelungswalze 122 werden dann in der vorgebenen Richtung drehangetrieben und die gestapelten Vorlagen werden nach vorn in den Einzugsspalt zwischen der Vereinzelungswalze 122 und der Vereinzelungsplatte 123 gefördert. Da die getriebene Walze 117 durch die Wirkung der Schwerkraft an die treibende Walze 116 angepreßt wird und je nach Dicke des Vorlagenstapels beweglich ist, ist die zuverlässige Zuförderung eines Vorlagenstapels beliebiger Dicke möglich.
Beim Einlaufen in den Einzugsspalt zwischen der Vereinzelungswalze 122 und der Vereinzelungsplatte 123 werden die gestapelten Vorlagen so gegeneinander verschoben, daß eine unten liegende Vorlage etwas weiter vorgeschoben wird als eine oben liegende und die unterste Vorlage mit Hilfe der Vereinzelungswalze 122 und der Folie 124 aus Kautschuk vom Vorlagenstapel getrennt wird. Weil die Führungsplatte 121 in Förderrichtung nach unten gebogen ist, werden auch die gestapelten Vorlagen entsprechend gekrümmt, wodurch die Trennwirkung verbessert werden kann.
Die so vereinzelte Vorlage wird entlang den Führungen 131, 132 und 133 weitergefördert; sobald ihre Vorderkante vom Vorderkantensensor 134 erfaßt wird, sendet die Schaltung 164 das Zeitgeber-Rücksetzsignal über die ODER-Schaltung 165 zum Zeitgeber 161 für die Motorsteuerung und der Motor 140 wird ausgeschaltet. Daher wird die Förderung der vereinzelten untersten Vorlage zunächst gestoppt. Gleichzeitig leuchtet die Anzeigelampe 107 grün auf, um die Beendigung des Bereitschaftszustandes anzuzeigen. Wenn in diesem Zustand der Startschalter 105 betätigt wird, wird der Zeitgeber 161 für die Motorsteuerung über die Torschaltung 160 erneut ausgelöst und startet die automatische Vorlagenzuführung. Während dieses
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Vorgangs leuchtet die Anzeigelampe 107 rot auf. Auf diese Weise wird die erste Vorlage automatisch in die Belichtungsstation 3 des Kopierers zugeführt, und es wird der Vervielfältigungsvorgang für diese Vorlage durchgeführt.
Nachdem die Hinterkante einer vereinzelten Vorlage die Vereinzelungswalze 122 passiert hat, wird als nächstes die dann unterste Vorlage vereinzelt und vorwärtsgefördert. Sobald deren Vorderkante vom Vorderkantensensor 134 erfaßt wird, wird die Vorlage zunächst gestoppt, bis der Kopierer ein Startsignal sendet, das die Beendigung des Vervielfältigungsvorganges für die vorhergehende Vorlage anzeigt. Dieses Startsignal kann im Kopierer erzeugt werden, wenn der Zählstand eines in den Kopierer eingebauten Kopienzählers Null wird. Sobald der Kopierer das Startsignal sendet, wird der Zeitgeber 161 für die Motorsteuerung über die Torschaltung 160 ausgelöst und leitet die Vorlagenzuführung ein. Auf diese Weise werden die Vorlagen nacheinander einzeln in den Kopierer eingeführt. Da der Motor 140 bei Ablauf des Zeitgebers 161 automatisch abgeschaltet wird, wird er automatisch gestoppt, nachdem die letzte Vorlage zugeführt worden ist. Der vorstehend beschriebene Vorgang gilt auch für den Fall, daß von den entsprechenden Vorlagen jeweils mehrere Kopien hergestellt werden.
Bei der vorstehend beschriebenen normalen Vorlagenzuführung können die gestapelten Vorlagen einzeln automatisch zugeführt werden, und zwar synchron mit einer Umdrehung der Trommel 14, wenn einzelne Kopien hergestellt werden, oder synchron mit dem bei Beendigung des Vervielfältigungsvorganges für die vorhergehende Vorlage erzeugten Startsignal, wenn mehrere Kopien hergestellt werden. Bei jeder Druckart können die Vorlagen automatisch nacheinander synchron mit dem Druckvorgang des Kopierers zugeführt werden, und somit läßt sich die gewünschte Anzahl vervielfältigter Kopien in wirkungsvoller Weise herstellen.
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Weil beim gezeigten Beispiel die Kupplung zwischen der Abtriebswelle des Motors 140 und dem Gelenkkettenrad 141 angeordnet ist, kann beim Ein- und Ausschalten des Motors 140 eine übeschüssige Drehbewegung, d.h. ein trägheitsbedingtes Nachlaufen der treibenden Walze 116 und der Vereinzelungswalze 122 wirkungsvoll vermieden werden. Die Vorlage läßt sich somit in die vorgegebene Stellung exakt zuführen.
2) Stau in der Vorlagenzuführvorrichtung 100
Wenn die automatische Vorlagenzuführung durch irgendeine Ursache behindert wird, erzeugt die Stauerfassungsschaltung 167 ein Stauerfassungssignal, durch das'der Zeitgeber 161 für die Motorsteuerung über die ODER-Schaltung 165 rückgesetzt wird und den Motor 140 und die Kupplung abschaltet. Gleichzeitig erlischt die Anzeigelampe 107 für den Betriebszustand, wogegen die Anzeigelampe 108 für die Stauanzeige eingeschaltet wird und rot aufleuchtet.
Die Erfassung eines Staues in der Stauerfassungsschaltung 167 kann in der folgenden Weise geschehen. Es sei angenommen, daß der Abstand zwischen dem Vorderkantensensor 134 und dem zweiten Mikroschalter 27 in der Belichtungsstation 3 1 beträgt und die Vorlagenfördergeschwindigkeit ν ist. Der Stau kann dann festgestellt werden, wenn eine Zeit T, die für den Transport der Vorlage vom Vorderkantensensor 134 zum zweiten Mikroschalter 27 benötigt wird, langer wird als eine vorgebene Zeit Tn = l/v. Eine festsitzende Vorlage muß aus der Vorlagenzuführvorrichtung 100 durch Öffnen des Deckels 130 entfernt werden. Beim Öffnen des Deckels 130 wird die Vereinzelungsplatte 123 in Verbindung mit der Schwenkbewegung des Deckels 130 von der Vereinzelungswalze 122 weg bewegt. Daher kann die festsitzende Vorlage ohne Beschädigungsgefahr bequem entfernt werden. Beim Öffnen des Deckels 130 wird ferner der nicht dargestellte Mikroschalter betätigt und unterbricht die Stromversorgung der Vorlagenzuführvorrichtung 100. Nach
dem Entfernen der festsitzenden Vorlage und Schließen des Deckels 130 werden die übrigen Vorlagen beim Betätigen des Startschalters 105 automatisch einzeln zugeführt, und es läuft der normale Druckvorgang ab.
3) Stau im Kopierer
Wenn im Kopierer ein Kopierpapier festsitzt und der Kopierer das Stausignal sendet, wird der Zeitgeber 161 für die Motorsteuerung über die Schaltung 164 zum Erzeugen des Zeitgeber-Rücksetzsignals und die ODER-Schaltung 165 rückgesetzt und schaltet den Motor 140 unverzüglich ab. Diejenige Vorlage, die bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Kopierer bei Auftreten eines Staues in der Belichtungsstation 3 angeordnet ist, wird, ohne kopiert zu werden, automatisch in die Vorlagenablageschale 4 abgegeben. Diese Vorlage kann jedoch nach Öffnen der Klappe 151 von Hand in den Kopierer eingeführt werden, und es können dann von ihr eine oder mehrere Kopien hergestellt werden. Sodann wird der Startschalter 105 betätigt, um die übrigen Vorlagen in der Vorlagenzuführvorrichtung 100 zuzuführen. Auf diese Weise läßt sich der Druckvorgang fortsetzen, ohne Unordnung in die Vorlagen zu bringen.
4) Papiermangel im Kopierer
Sobald im Kopierer festgestellt wird, daß sich in der Kassette 12 kein Kopierpapier befindet, wird das Papiermangel-Signal erzeugt. Wenn dieses Papiermangel-Signal während der automatischen Vorlagenzuführung zur Vorlagenzuführvorrichtung 100 gesendet wird, wird das Flipflop 163 über die ODER-Schaltung 166 gesetzt. Sodann wird die Erzeugung des Zeitgeber-Auslösesignals durch die Torschaltung 160 verhindert und der Weitertransport der am Vorderkantensensor 134 bereitgehaltenen Vorlage gestoppt. Gleichzeitig wird die Betriebszustands-Anzeigelampe 107 ausgeschaltet. Sobald die Kassette 12 aus dem Kopierer herausgenommen und nach Auffüllen mit Kopierpapier wieder eingesetzt wird, verschwindet das Papier-
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mangel-Signal und die Anzeigelampe 107 leuchtet grün auf, um den Bereitschaftszustand anzuzeigen.
Weil von der entsprechenden Vorlage die vorgegebene Anzahl Kopien nicht hergestellt worden ist, wird diese Vorlage zum Drucken der gewünschten Auflage von Hand in den Kopierer eingeführt. Sodann wird der Startschalter 105 betätigt, wodurch das Flipflop 163 rückgesetzt wird und der Zeitgeber 161 für die Motorsteuerung erneut ausgelöst wird, um die übrigen Vorlagen einzeln zuzuführen. Auf diese Weise ist es möglich, für die jeweiligen Vorlagen die gewünschte Anzahl Kopien in der richtigen Reihenfolge herzustellen.
5) Unterbrechung
Durch Betätigen des Stopschalters 106 wird das Flipflop 163 über die ODER-Schaltung 166 gesetzt und verhindert die Zuführung der gerade am Vorderkantensensor 134 bereitgehaltenen Vorlage. Wenn jedoch die Vorlage beim Betätigen des Stoppschalters 106 bereits über den Vorderkantensensor 134 hinaus transportiert worden ist, wird der Vervielfältigungsvorgang für diese Vorlage normal durchgeführt und die Zuführung einer folgenden Vorlage verhindert. Ferner wird der Druck mehrerer Kopien ohne Unterbrechung fortgesetzt.
6) Manuelle Vorlagenzuführung
Wenn im Kopierer das Stausignal und das Papiermangel-Signal erzeugt werden, kann, wie weiter oben erläutert, die gewünschte Zahl Kopien für die jeweilige Vorlage nicht hergestellt werden. Die in die Vorlagenablageschale 4 ausgegebene Vorlage wird dann nach Öffnen der Klappe 151 von Hand in die Vorrichtung 103 für die manuelle Vorlageneinführung eingegeben. Beim Öffnen der Klappe 151 wird der Betriebsarten-Wählschalter 152 betätigt und setzt über die ODER-Schaltung 166 das Flipflop 163: die automatische Vorlagenzuführung ist gesperrt. Mit anderen Worten, beim Öffnen der Klappe 151 wird
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selbsttätig von automatischer Zuführung auf manuelle Zuführung umgeschaltet. Sodann wird die betreffende Vorlage von Hand entlang der Vorlagenführungsfläche 135 am Deckel 130 in die Belichtungsstation 3 des Kopierers zur Durchführung des Druckvorganges eingeführt. Es ist von Vorteil, wenn vor der manuellen Zuführung die Wählscheibe 8 auf eine Zahl zurückgestellt wird, die gleich ist der vorgegebenen Auflage abzüglich der Zahl der für die betreffende Vorlage bereits hergestellten Kopien. Nach Vervielfältigen der Kopien wird die Klappe 151 geschlossen und die Wählscheibe 8 wieder auf die anfänglich vorgegebene Auflage eingestellt. Sodann wird der Startschalter 105 betätigt. Nunmehr werden die übrigen Vorlagen in der Vorlagenzuführvorrichtung 100 automatisch einzeln in der üblichen Weise zugeführt. Auf diese Weise lassen sich die vorgegebenen Kopienzahlen für die entsprechenden Vorlagen in richtiger Reihenfolge herstellen. Es läßt sich somit mit Vorteil eine Zusammentragevorrichtung oder ein Sorter anschließen. Die manuelle Zuführung kann eingestellt werden, wenn eine oder mehrere zusätzliche Vorlagen während einer Unterbrechung der automatischen Vorlagenzuführung mit der Vorlagenzuführvorrichtung 100 kopiert werden sollen. Da die manuelle Vorlagenzuführung nicht durchgeführt werden kann, wenn die Klappe 151 nicht geöffnet ist, kann es nicht vorkommen, daß eine manuell eingeführte Vorlage zusammen mit einer automatisch zugeführten Vorlage transportiert wird.
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Claims (17)

lA-55 832 D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2 TELEFON: (089) 66 20 51 TELEGRAMM: PROTECTPATENT TELEX: J 24 070 Patentansprüche :
1.] Selbsttätige Vorlagenzuführvorrichtung für ein Kopierrät, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) ein Vorlagentisch (110) zur Aufnahme eines Stapels von Vorlagen, die einzeln in den Kopierer zugeführt werden sollen,
b) eine Vorlagenvereinzelungsvorrichtung (102) zum Vereinzeln der Vorlagen nacheinander aus dem auf den Vorlagentisch (HO) aufgesetzten Vorlagenstapel und Zuführen der vereinzelten Vorlage in den Kopierer,
c) ein in der Vorlagenförderrichtung nach der Vorlagenvereinzelungs- und Zuführvorrichtung (102) angeordneter Sensor (134), der die Vorderkante einer Vorlage festzustellen vermag und ein Vorderkanten-Erfassungssignal erzeugt, und
d) eine Steuerschaltung mit einer Eingangsklemme (159b), an der sie das Vorderkanten-Erfassungssignal empfängt, zum Betätigen der Vorlagenvereinzelungs- und Zuführvorrichtung (102) in der Weise, daß jede vereinzelte Vorlage abhängig vom Vorderkanten-Erfassungssignal an dem Vorderkantensensor (134) zunächst gestoppt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Steuerschaltung eine zweite Eingangsklemme (158b) aufweist, an der sie vom Kopierer ein Startsignal erhält, welches anzeigt, daß eine Vorlagenförderung möglich ist, und daß mit dem Vorwärtstransportieren der
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am Vorderkantensensor (134) gestoppten Vorlage abhängig von diesem Startsignal begonnen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Startsignal ein die Beendigung eines Druckvorganges anzeigendes Signal ist, welches im Kopierer erzeugt wird, sobald ein Druckvorgang für eine vorhergehende Vorlage beendet worden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Steuerschaltung eine dritte. Eingangsklemme (I58d) aufweist, an der sie vom Kopierer ein Sperrsignal erhält, welches anzeigt, daß im Kopierer ein Kopierblatt nicht transportiert werden kann, und daß eine Vorlage, mit deren Vorwärtstransport vom Vorderkantensensor (134) weg begonnen worden ist, bei Erhalt des Sperrsignals ohne Verarbeitung weitergefördert wird und eine folgende vereinzelte Vorlage am Vorderkantensensor (134) gestoppt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Sperrsignal ein Papiermangel-Signal ist, welches im Kopierer erzeugt wird, sobald im Kopierer kein Kopierpapier festgestellt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Steuerschaltung eine vierte Eingangsklemme (158e) aufweist, an der sie ein Stoppsignal vom Kopierer erhält, und die Vorlagenzuführung bei Erhalt dieses Stoppsignals sofort gestoppt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Stoppsignal ein Stausignal ist, welches im Kopierer erzeugt wird, sobald ein Kopierpapierstau festgestellt wird.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Steuerschaltung eine mit der ersten Eingangsklemme (159b) verbundene Schaltung (164) zum Erzeugen eines Rücksetzsignals abhängig vom Vorderkanten-Erfassungssignal und einen Zeitgeber (161) aufweist, der einen an die zweite Eingangsklemme (158b) angeschlossenen Auslöseeingang und einen an einen Ausgang der Schaltung (164) angeschlossenen Rücksetzeingang hat, wodurch der Zeitgeber (161) durch das Startsignal ausgelöst wird und ein Steuersignal zum Antreiben der Vorlagenvereinzelungs- und Zuführvorrichtung (102) während einer bestimmten Zeitspanne erzeugt, wenn nicht dem Rücksetzeingang das Rücksetzsignal zugeführt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Steuerschaltung eine mit der zweiten Eingangsklemme (158b) und dem Zeitgeber (161) verbundene Torschaltung (160) aufweist, die einen an die dritte Eingangsklemme (158d) angeschlossenen Steuereingang hat, wodurch die Torschaltung (160) gesperrt wird, sobald an der dritten Eingangsklemme (158d) das Sperrsignal auftritt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Steuerschaltung ein Flipflop (163) aufweist, welches durch das an der dritten Eingangsklemme (158d) auftretende Sperrsignal gesetzt wird und einen mit dem Steuereingang der Torschaltung (160) verbundenen Ausgang hat.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Steuerschaltung eine fünfte Eingangsklemme (159c) aufweist, die an einen Löscheingang des Flipflops (163) angeschlossen ist und ein Startsignal für die Vorlagenförderung erhält, wodurch das Flipflop (163) durch dieses Startsignal rückgesetzt wird.
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12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Steuerschaltung eine Schaltung (167) zum Erfassen eines Vorlagenstaus in der Vorlagenzuführvorrichtung (100) aufweist, die ein Vorlagenstau-Signal erzeugt und einen mit dem Rücksetzeingang des Zeitgebers (161) verbundenen Ausgang hat.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vorrichtung (103) zum manuellen Einführen einer Vorlage vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Vorrichtung (103) zum manuellen Einführen einer Vorlage eine Öffnung umfaßt, eine über der Öffnung beweglich angeordnete Klappe (151) und eine Vorlagenführungsfläche (135), wobei, wenn die Klappe (151) von der Öffnung weg bewegt worden ist, die Vorlage mittels der Vorlagenführungsfläche (135) und der Öffnung von Hand in den Kopierer einführbar ist.
15.. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Öffnung für das manuelle Einführen einer Vorlage in der Vorlagenförderrichtung nach dem Vorderkantensensor (134) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Vorlagenführungsfläche (135) von einer Außenfläche eines Deckels (130) gebildet ist, der über der Vorlagenvereinzelungs- und Zuführvorrichtung (102) und dem Vorderkantensensor (134) schwenkbar angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Steuerschaltung einen durch die Klappe (151) betätigbaren Wählschalter (152) aufweist, wodurch die vereinzelte Vorlage zum Sperren der automatischen Vorlagenzuführung am Vorderkantensensor (134) zurückgehalten wird, solange die Klappe (151) von der Öffnung entfernt ist.
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