DE2914886C2 - Rollenkopiergerät - Google Patents
RollenkopiergerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rollenkopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
ίο Es sind Rollenkopiergeräte bekannt, deren Prinzip es
ist, das Original entsprechend zu positionieren und an der Beüchtungsstation festzuhalten, wobei Film von
einer Rolle in Schritten durch die Belichtungsstation für eine Belichtung gefördert wird. Ein sich an der
t* Beüchtungsstation befindendes Filmstück wird in
innigen Kontakt mit dem Original gedrückt, und es erfolgt eine Belichtung durch das Original auf den Film,
um eine Kopie des Originals auf dem Film zu erhalten. Nach der Belichtung wird der Film weitergefördert,
wodurch ein neues Filmstück unter der Belichtungsstation zu stehen kommt.
Bei bekannten Rollenkopiergeräten wird der belichtete Film verarbeitet, bevor er in einzelne Filmstücke
geschnitten wird. Eine derartige Betriebsweise bringt jedoch beträchtliche Verzögerungen mit sich und macht
es außerdem unmöglich, Fehlfunktionen zu erkennen, bevor nicht der gesamte Film belichtet und verarbeitet
wurde.
Ein verbessertes Rollenkopiergerät ist aus der US-PS 39 58 142 bekannt; hier steht jede Kopie zur Entwicklung
zur Verfügung, sobald sie belichtet wurde. Die Fördervorrichtungen sind zwischen der Filmabwickelrolle
und der Belichtungsstation zum schrittweisen Fördern einer Länge von Film angeordnet. Die
Fördervorrichtungen schieben das belichtete Filmstück in Vorwärtsrichtung weiter, wo unmittelbar nach der
Belichtungsstation eine Schneidvorrichtung vorgesehen ist, die das belichtete Filmstück ablängt und für die
Entwicklung greifbar macht. Getrennte Motoren sind für den Antrieb der Filmfördervornchtung, der Filmandrückvorrichtung
und der Schneidvorrichtung vorgesehen. Die Schrittmotoren werden nacheinander in der
geeigneten Reihenfolge erregt, um zu gewährleisten, daß beispielsweise der Film nicht abgelängt wird, bevor
er nicht vollständig gefördert wurde. Die Verwendung mehrerer Schrittmotoren bringt einen erhöhten Aufwand
mit sich und stellt eine Quelle erhöhter Fehlermöglichkeiten dar.
Aus der DE-PS 8 41 689 ist ein Rollenkopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt, bei dem ein einziger Motor für die Filmförderung, das Andrücken des Films gegen das Original und zum Ablängen des belichteten Films dient. Der Motor treibt eine Steuereinrichtung an, die einen Steuernocken mit zwei unterschiedlich hohen Nockenbahn-Umfangsbereichen aufweist. Ein Rollenhebel, dessen Rolle auf der Nockenbahn läuft, bewegt einen Deckel auf und ab, wobei während der Belichtung der Film gegen das Original gedrückt und während der Filmförderung der Film freigegeben wird. Auf der Welle des Steuernokkens sitzt auch ein Zahnsegment, das während eines Teils der Umdrehung des Steuernockens eine Förderwalze für die Filmförderung antreibt. Über ein weiteres auf der Welle des Steuernockens angeordnetes Zahnrad wird eine zweite Welle angetrieben, auf der eine zweite Nockenscheibe sitzt, über deren Rollenhebel die scherenartige Schneidvorrichtung betätigt wird. Das bekannte Rollenkopiergerät weist eine verhältnismäßig
Aus der DE-PS 8 41 689 ist ein Rollenkopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt, bei dem ein einziger Motor für die Filmförderung, das Andrücken des Films gegen das Original und zum Ablängen des belichteten Films dient. Der Motor treibt eine Steuereinrichtung an, die einen Steuernocken mit zwei unterschiedlich hohen Nockenbahn-Umfangsbereichen aufweist. Ein Rollenhebel, dessen Rolle auf der Nockenbahn läuft, bewegt einen Deckel auf und ab, wobei während der Belichtung der Film gegen das Original gedrückt und während der Filmförderung der Film freigegeben wird. Auf der Welle des Steuernokkens sitzt auch ein Zahnsegment, das während eines Teils der Umdrehung des Steuernockens eine Förderwalze für die Filmförderung antreibt. Über ein weiteres auf der Welle des Steuernockens angeordnetes Zahnrad wird eine zweite Welle angetrieben, auf der eine zweite Nockenscheibe sitzt, über deren Rollenhebel die scherenartige Schneidvorrichtung betätigt wird. Das bekannte Rollenkopiergerät weist eine verhältnismäßig
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große Anzahl von Teilen auf; ferner wird der RIm beim
Eingreifen des Zahnsegmentes ruckartig gefördert. 1st
das Zahnsegment nicht in Eingriff mit der Förderwalze, dann ist diese frei drehbar mit der Gefahr eines
Verschiebens des Films in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rollenkopiergerät anzugeben, bei dem die Steuereinrichtung zur Durchführung
sämtlicher Vorgänge unter Reduzierung der Teilezahl wesentlich vereinfacht wird.
Gemäß der Erfindung gelingt dies durch ein Rollenkopiergerät mit den Merkmalen des Kennzeichens
des Patentanspruchs 1.
Durch die Ausnutzung der gesamten Umdrehung des
Steuernockens und dessen besondere Ausbildung können durch diesen und einen einzigen Rollenhebel
sämtliche Funktionen gesteuert werden. Gegenüber dem bekannten Rollenkopiergerät gemäß der DE-PS
8 41 689 fällt die zweite Nockenscheibe weg, und der zweite Rollenhebel kann durch einen ersetzt werden,
der sowohl das Andrücken des Films gegen das Original als auch die Schneidvorrichtung steuert. Dv,- Antrieb
über das Sternrad gewährleistet ein allmähliches Beschleunigen und Verzögern der Filmförderung.
Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Rollenkopiergeräts sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel des Rollenkopiergeräts nach der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollenkopiergerätes,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht, welche veranschaulicht,
wie die Drehbewegung eines einzigen Motors zum Transport, zum Abtrennen und Andrücken
eines Films verwendet wird,
F i g. 3a eine schematische Teilansicht einer Nockenstößelvorrichtung,
weiche die Andrück- und Ablängvorrichtungen ati Rollenkopiergerätes antreibt,
F i g. 3b eine schematische Ansicht auf einen Steuernocken,
Fig.4 eine vereinfachte Seitenansicht auf den Steuernocken und den damit verbundenen Malteserkreuzantrieb,
sowie den Vorrichtungen für das aufeinanderfolgende Transportieren, Abtrennen und Andrücken
des Films;
Fig.5 eine vereinfachte Draufsicht auf die Anordnung
gemäß F i g. 4 und
Fig.6 ein Zeitdiagranim bezüglich des Filmtrans- )0
ports, des Ablängens und Andrückens während einer einzigen Umdrehung des Steuernockens nach den
F i g. 4 und 5.
Gemäß den F i g. 1 und 2 besitzt der Rollenkopierer einen Rahmen 8, in dem nacheinander folgende
Elemente angeordnet sind: Eine Filmabgabespule 10, eine Filmfördervorrichtung 12, eine Fiimbelichtungsstation
14, eine Filmablängvorrichtung 16 und eine Filmverarbeitungsstation 18.
Die Filmabgabespule 10 weist eine Rolle 22 von geeignetem Film auf, der von der Rolle 22 unter einer
Spannrolle 24 über eine Umlenkrolle 26 zwischen zwei gegeneinanderliegende Walzen 28 und 30 hindurch zur
Belichtungsstation 14 läuft. Die Drehung der Walze 28 bewirkt den Transport des Filmes.
Das Kopieren erfolgt in der Belichtungsstation 14. Eine durchsichtige Auliige 32 trägt ein Original 33;
Führungsmittel 35 dienen dazu, die Auflage in
40 ,-■
65 Ausrichtung zur Belichtungsstation 14 hin zu bewegen
bzw., wie F i g. 2 zeigt, von der Belichtungsstation weg
zu bewegen, damit der Bediener das Original entfernen und austauschen kann. Ein angelenkter Deckel 37 liegt
über der Belichtungsstation 14 und trägt ein federndes Polster 40, welches gegen den über dem Original
liegenden Film gedrückt werden kann. Die Belichtungsstation 14 ist mit einer Lampe 45 ausgestattet
Die Ablängvorrichtung 16 ist unmittelbar nach der Belichtungsstation 14 angeordnet und besteht aus einem
festen Blatt 47 und einem damit zusammenarbeitenden beweglichen Blatt 50. Letzteres ist auf einem Träger 52
angebracht, dessen Drehung die Bewegung des Blattes 50 in Eingriff mit dem Blatt 47 bewirkt, wodurch ein sich
zwischen den Blöcken befindliches Filmsegment abgetrennt wird.
Die Verarbeitungsstation 18 folgt auf die Ablängvorrichtung 16 in einem Abstand, der geringer ist als die
Länge eines Filmstücks. Die Verarbeitungsstaüon 18
umfaßt einen Behandlungsteil 53, angetriebene Walzenpaare 55 innerhalb des Behand!ungste:!s53 und dahinter
einen Behälter 58.
Nachdem nun die Hauptelemente des Rollenkopiergerätes genannt wurden, soll nachstehend die allgemeine
Betriebsweise erläutert werden. Während der Belichtung wird der Deckel 37 durch eine nicht gezeigte
Feder nach unten gedrückt, so daß das Polster 40 gegen den Film drückt und diesen in innigem Kontakt mit dem
Original 33 hält Die Lampe 45 wird dann für die erforderliche Belichtungszeit erregt. Nach der Belichtung
wird der Deckel 37 gegen die Wirkung der Feder angehoben und die Förderwalze 28 wird angetrieben,
um den Film um eine Länge eines Filmstücks weiterzufördern. Nun wird der drehbare Blattträger 52
in Umdrehung versetzt, so daß das gerade belichtete Filmstück abgetrennt wird. Die angetriebenen Walzenpaare
55 fördern das abgelängte belichtete Filmstück in die Verarbeitungseinheit 53 und stoßen das entwickelte
Filmstück in den Behälter 58. Diese Schritte werden üblicherweise unter (nicht gezeigter) Rechnersteuerung
dun hgeführt, wobei eine Bedienungsperson den Zyklus einleitet und ähnliche Handgriffe durchführt.
Ein mechanisches Gestänge zum aufeinanderfolgenden Andrücken, Loslassen, Fördern und Ablängen des
Films ist schematisch in den F i g. 2, 3a und 3b und in größerer Einzelheit in den Fig.4 und 5 gezeigt. Ein
Motor 65 treibt über eine Kupplung 67 einen drehbaren Steuernocken 70 an. Der Steuernocken 70 dreht eine
Transportwalze 28 über einen Malteserkreuzantrieb, welcher aus einem Sternrad 72 und einem auf dem
Steuernocken 70 angebrachten Stift 75 besteht. Der Steuernocken 70 besitzt einen verstärkten Teil 76 mit
kreisförmigen Umfang, welcher im Bereich des Stiftes
75 ausgenommen ist.
Der Stift 75 kann mit dem Sternrad 72 für nur 90' der Umdrehung des Steuernockens 70 in Eingriff gehen, um
dieses in Drehung zu versetzen. Während der übrigen Umdrehung des Steuernockens 70 wird das Sternrad 72
nicht angetrieben; es wird ferner an einer Drehung durch den verstärkten Teil 76 gehindert.
Das Sternrad 72 ist an einem großen Zahnrad 77 befestigt, welches mit einem kleinen Zahnrad 78 kämmt,
das auf einer Welle 79 befestigt ist, welche auch die Filmtransportwalze 28 trägt. Der Durchmesser der
Walze 28 ist derart bemessen, daß der Transport um eine ganze Filmstücklänge durch nicht ganz eine volle
Umdrehung der Walze 28 erfolgt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 77 und 78 ist
geringfügig weniger als 4 : 1, wodurch die erforderliche Drehung mit einer 90° -Umdrehung des Sternrades 72 in
Einklang ist
Der Steuernocken 70 besitzt eine Nockenbahn, auf der eine Rolle 80 läuft. Die Rolle 80 ist an einem bei 87
angelenkten Hebel 85 befestigt. Das von der Rolle 80 entfernte Ende des Hebels 85 ist schwenkbar mit einem
Arm 90 am Schwenkpunkt 92 verbunden. Der Schwenkarm 90 sitzt auf einer Welle 95, die auch eine
Stößelvorrichtung 100 trägt und um ihre Achse schwenkbar ist. Die Stößelvorrichtung 100 ist mit dem
Deckel 37 und dem Blatt 50 gekuppelt, wie es noch später im einzelnen erläutert wird.
Wie sich aus den Fig.2 und 3a ergibt, besitzt die Stößelvorrichtung 100 einen ersten nach unten gerichteten
Arm 102 und einen zweiten geringfügig nach oben gerichteten Arm 105.
Der nach unten gerichtete Arm 102 erstreckt sich in eine entsprechend geformte Ausnehmung !10 in dem
Blattträger 52, so daß die Drehung der die Stößelvorrichtung 100 tragenden Welle 95 die Drehung des
Blattträgers 52 bewirkt. Der obere nach oben gerichtete Arm 105 besitzt ein gabelförmiges Ende, welches mit
einem sich annähernd horizontal erstreckenden Stift 112 am Deckel 37 in Eingriff ist. Somit bewirkt die
Drehung der Welle 95, die Bewegung des Stiftes 112 und damit des Deckels 37. Es ist zu beachten, daß eine
Drehung der Welle 95 im Uhrzeigersinn den Deckel 37 hebt und das Blatt 50 vom Blatt 47 wegbewegt, während
eine Rotation im Gegenuhrzeigersinn den Deckel 37 senkt und das Blatt 50 in Richtung zum Blatt 47 und an
diesem vorbeibewegt.
Aus den F i g. 4 und 5 geht die bevorzugte Anordnung der oben genannten Elemente hervor. So ist insbesondere
im Rahmen 8 eine Querwelle 115 gelagert, die sich am einen Ende über diesen hinaus erstreckt, um einen
Wellenstutzen 117 zu definieren. Die Umlenkrolle 26 und der Deckel 37 sind unabhängig voneinander
schwenkbar um die Welle 115 befestigt. Das Sternrad 72 und das Zahnrad 77 sind an dem Wellenstutzen 117
angebracht. Eine Querwelle 79 trägt das Zahnrad 78 und die Filmförderwalze 28, die miteinander fest verbunden
sind, sowie den Steuernocken 70, der frei und unabhängig vom Zahnrad 78 und der Walze 28 rotieren
kann.
Es ist verständlich, daß die Folge von Operationsschritten, wie sie zuvor diskutiert wurden, von der
besonderen Ausbildung der Nockenbahn des Steuernockens 70 abhängt
F i g. 3b veranschaulicht schematisch die Umfangsbereiche des Sterernockens, wobei die Änderungen im
Radius zur Veranschaulichung vergrößert angedeutet sind. Da in der Praxis der Hebelarm zwischen dem
Lager 87 und dem Schwenkpunkt 92 lang ist im Vergleich zu demjenigen zwischen der Rolle 80 und dem
Lager 87, so sind auch die tatsächlichen Wege der Rolle 80 klein im Vergleich zum Durchmesser des Steuernokkens
70.
Zur konkreteren Erläuterung werden spezifische Winkelpositionen angegeben, jedoch nur zu Veranschaulichungszwecken,
da weite Variationen möglich sind. Ein erster Umfangsbereich 127 mit einem sich
verringernden Radius erstreckt sich von 255° bis 330°. Ein zweiter Umfangsbereich 122 mit ansteigendem
Radius erstreckt sich von 60° bis 120°. Ein dritter Umfangsbereich 125 mit einem weiter ansteigenden
Radius, erstreckt sich von 150° bis 225". Ein vierter
Umfangsbereich 120 mit konstantem Radius erstreckt sich von 330° bis 60". Weitere Umfangsbereiche 130 und
132 liegen zwischen 120° und 150° bzw. zwischen 225"
und 255". Der Übergang zwischen sämtlichen Umfangsbereichen ist stetig. So ist beispielsweise der Umfangsbereich
122 durch einen Radius definiert, welcher vom Radius des Umfangsbereichs 120 zu demjenigen des
Umfangsbereichs 130 ansteigt.
ίο Die Position des Stiftes 75 ist derart gewählt, daß
dieser in Eingriff mit dem Sternrad 72 ist, wenn die Rolle 80 auf dem Umfangsbereich 120 läuft.
Fig.6 ist ein Diagramm, welches die zeitlichen Verhältnisse der Operationsschritte in bezug auf die
Drehung des Steuernockens 70 veranschaulicht.
Die obere Kurve des Diagramms zeigt den Ausschlag der Rolle 80 als Funktion der Winkelposition des
Steuernockens 70. Diese Kurve gibt auch in gleicher f» CiSC niC riPiuCrung uCS ι tCCivCnrauiüS äiS rüTlKuün uc5
Winkels wieder. Es zeigt sich, daß die Rolle 80 sich in seiner niedrigsten Stellung in Kontakt mit dem ersten
Umfangsbereich t20 zwischen 330° und 60° befindet. Während dieses 90°-Winkelintervalls ist der Stift 75 mit
dem Sternrad 72 in Eingriff um den Film zu fördern, und die Stößelvorrichtung 100 befindet sich in ihrer
höchsten Stellung, so daß der Deckel 37 angehoben und das Blatt 50 nicht in Eingriff mit dem Blatt 47 ist. Wenn
sich der Steuernocken 70 von 60° nach 120° weiterdreht, dann erfolgt ein Ausschlag der Rolle 80
jo nach oben, wenn diese auf dem zweiten Umfangsbereich
122 läuft. Diese Bewegung wird an die Stößelvorrichtung 100 übertragen, welche den Deckel 37 teilweise
senkt und das Blatt 52 mit dem ortsfesten Blatt 47 zum Abtrennen in Eingriff bringt. An diesem Punkt (120°)
j5 wird der Film nicht gegen das Original gedrückt, so daß
die Auflage aus der Belichtungsstation bewegt und das Original ersetzt werden kann, wie dies nachstehend
noch im einzelnen erläutert wird. Keine Änderung ergibt sich zwischen 120° und 150°, da die Rolle 80 in
Kontakt mit dem Umfangsbereich 130 ist.
Zwischen 150° und 225° läuft die Rolle 80 auf dem dritten Umfangsbereich 125, wodurch das Blatt 52 über
seine Schneidposition hinaus bewegt wird (was keine Wirkung hervorruft), und wodurch der Deckel 37 gegen
den Film gedrückt wird. Keine Änderung tritt zwischen 225° und 255° auf, da die Rolle 80 in Kontakt mit dem
Umfangsbereich 132 ist. Während dieser Periode wird der Film belichtet Zwischen 255° und 330° läuft die
Rolle 80 wieder in ihre niedrigste Position, da sie in
so Kontakt mit dem vierten Umfangsabschnitt 127 ist,
wodurch der Deckel 37 angehoben und das Blatt 52 vom Blatt 47 wegbewegt wird. Bei 330° geht der Stift 75
wieder in Eingriff mit dem Sternrad 72, um den nächsten Filmtransport einzuleiten.
Die untere Kurve in dem Diagramm der F i g. 6 zeigt den Filmtransport als Funktion der Winkelposition des
Steuernockens 70. Es zeigt sich, daß der Film zwischen 330° und 60° gefördert wird. Es liegt in der Natur des
Malteserkreuzantriebs, daß der Eingriff und der hervorgerufene Weg graduell sind, wobei die maximale
Kupplung in der Mitte erfolgt, wenn sich der Stift 75 auf einer Linie zwischen den Mittelpunkten des Sternrades
72 und des drehbaren Elements 70 befindet Ein derartiges graduelles Ineingriff- und Außereingriffgehen
der Filmfördervomchtung vermeidet eine unnötige Beanspruchung des Films.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Rollenkopiergerät mit einer motorangetriebenen drehbaren Einrichtung zur Steuerung der
automatischen Förderung von Film zu einer Beüchtungsstation, zum Andrücken des Films gegen
ein Original während der Belichtung, zum Ablängen des belichteten Films und zum Freigeben des Films
von dem Original, wobei die Steuereinrichtung einen Steuernocken aufweist, dessen Nockenbahn einen
ersten Umfangsbereich besitzt, der das Andrücken des Films, und einen zweiten Umfangsbereich, der
die Freigabe des Films über eine Nockenstößelvorrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuernocken (70) einen dritten (122) und einen vierten Umfangsbereich (120) besitzt und bei
Kontakt mit der Nockenstößelvorrichtung (80,100) mit dem dritten Umfangsbereich eine Schneidvorrichtung
(47, 50) betätigt und bei Kontakt mit dem vierten IJmfangsbereich (120) über ein durch einen
auf dem Steuernocken (70) befestigten Stift (75) angetriebenes Sternrad (72) die Förderung des Films
bewirkt, daß die Nockenstößelvorrichtung einen Hebel (85) umfaßt, der eine auf der Nockenbahn
laufende Rolle (80) mit einer Betätigungsvorrichtung (100) für die Schneidvorrichtung (47, 50) und die
Andrucksvorrichtung (37) verbindet, die aus einem Winkelhebel besteht, dessen Scheitel an einer über
den Hebel (85) verschwenkbaren Welle (35) sitzt, dessen einer Schenkel (135) mit dem Deckel (37) und
dessen anderer Schenkel (102) mit dem als Rotationsbiatt ausgebildeten beweglichen Blatt (50)
der AblängvorrichUtng in Verbindung steht.
2. Rollenkopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erst*. IJmfangsbereich (120)
einen konstanten Radiums, der zweite Umfangsbereich (122) einen mit dem Drehsinn größer
werdenden Radius, der dritte Umfangsbereich (125) einen sich weiter vergrößernden Radius und der
vierte Umfangsbereich (127) einen kleiner werdenden Radius aufweist
3. Rollenkopiergerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung
(47, 50) nach Art einer Schere ausgebildet ist, mit zwei quer zur Filmförderrichtung angeordneten
Schneideblättern, von denen das eine (47) ortsfest und das andere (50) unter Steuerung der
Nockenstößelvorrichtung (8C 100) bewegbar ist.
4. Rollenkopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Andrücken des Films mittels eines über der Belichtungsstaiion (14) angeordneten Deckels (37)
erfolgt, dessen Unterseite mit einem Polster (40) versehen ist, und daß die Nockenstößelvorrichtung
(80, 100) den Deckel (37) während des Umlaufs des Steuernockens beim Filmtransport vom Film abhebt
und während der Belichtung den Deckel gegen den Film und letzteren gegen das Original drückt.
5. Rollenkopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (37) angelenkt ist
und mittels einer Feder zum Andrücken gegen den Film vorgespannt ist.
6. Rollenkopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuernocken (70) auf einer Welle (79) der Filmfördervorrichtung angebracht ist.
7. Rollenkopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sternrad (72) auf einer Welle (115) einer Umlenkrolle (26) der Filmfördervorrichtung angebracht
ist.
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