DE1016746B - Faksimile-Schreibgeraet zur Beschriftung von Fahrkarten und UEbermittlung von Nachrichten - Google Patents
Faksimile-Schreibgeraet zur Beschriftung von Fahrkarten und UEbermittlung von NachrichtenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Faksimilegerät, das Sendungen auf stromempfindlichen Schreibpapier aufnehmen
und weiterhin gültige Fahrkarten, Kupons oder ähnliches herstellen kann. Es benutzt dabei z. B.
gewisse vorgedruckte Fahrkartengrößen, die bei einem Zweigfahrkartenamt oder bei einem Reisebüro auf
Grund von Faksimilezeichen gültig gemacht werden, die eine Prüfzentrale sendet, die die Originalfahrkarten
oder Kupons ausschreibt und für Rechnungs- und/oder andere Zwecke aufbewahrt. Obwohl sich die
Erfindung hauptsächlich auf Faksimile-Schreibgeräte bezieht, so ist es auch denkbar, sie ebenfalls für
Faksimile-Sendegeräte zu verwenden.
Die Erfindung ist speziell auf die Bestellung und Verkauf von Eisenbahn- oder Pullmanplätzen durch
eine Anzahl von Angestellten auf verschiedenen Fahrkartenämtern anwendbar. Heute ist es gebräuchlich,
Gruppen oder Blöcke von Fahrkarten für Wagenklassen verschiedenen Fahrkartenämtern zuzuteilen
mit dem Ergebnis, daß häufig bis zur Abfahrt eines Zuges nicht bekannt ist, ob alle Plätze verkauft sind.
Dies wird noch durch Annulierungen der Fahrkarten am Tage der Abfahrt erschwert. Deshalb fahren
manche Züge mit unverkauften Plätzen ab, die hätten verkauft werden können, wenn ein zentrales Prüfamt
oder eine Fahrkartenzentrale diese Kenntnis zu einer vernünftigen Zeit vor der Abfahrtszeit gehabt hätte.
Beobachtungen, die bei einer großen Eisenbahngesellschaft gemacht wurden, haben gezeigt, daß der Verlust
an Einkommen, der von den unverkauften Plätzen herrührt, die in ihren erstklassigen Zügen hätten verkauft
werden können, wenn der genaue Stand der Vorbestellungen vor den Abfahrtszeiten bekannt
gewesen wäre, eine Million Dollar im Jahr überschreitet. Gleiche Bedingungen liegen bei dem Verkauf
von Karten für das Theater, für sportliche Ereignisse und ähnliche Veranstaltungen vor.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, Faksimile-Schreibgeräte vorzusehen, in die ein
Angestellter oder eine andere autorisierte Person einen stromempfindlichen Schreibbogen in Gestalt
einer Fahrkarte oder eines Kupons einlegen kann, auf deren einen Teil ein gewisser vorgedruckter, die
Karte kennzeichnender Text sich befindet. Das Einlegen des Schreibbogens fand bei bekannten Faksimilegeräten
mit stromempfindlichem Papier bekanntlich in der Weise statt, daß auf die Schreibtrommel der
Papierbogen von Hand aufgespannt und durch Spangen oder mit Haltenadeln in diesem Zustand
gehalten wurde. Papierspannvorrichtungen, die bei optischen Abtastsystemen ein schnelleres Aufspannen
des Schreibbogens durch Umwickeln derselben auf der Schreibwalze mit einer durchsichtigen Folie
ermöglichen, ließen sich bei Faksimilegeräten nicht Faksimile-Schreibgerät
zur Beschriftung von Fahrkarten
und Übermittlung von Nachrichten
Anmelder:
International Standard Electric
Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. November 1S54
V. St. v. Amerika vom 23. November 1S54
Raleigh J. Wise, Arlington, N. J.,
und Douglas M. Zabriskie, Northvale, N. J. (V. St. A.), sind als Erfinder genannt worden
anwenden, da die durchsichtige Umhüllung den Kontakt des Schreibstiftes mit dem Schreibbogen verhinderte
und ein Beschreiben des Bogens sich auf diese Weise nicht durchführen ließ. Nach der Erfindung
ist es jetzt möglich, diese Aufspanntechnik auch bei Faksimilegeräten für stromempfindliches
Papier anzuwenden, und zwar in der Weise, daß die Fahrkarte oder der Schreibbogen aus stromempfindlichem
Papier durch eine Vorrichtung zylindrisch gerollt ist, bis sich die beiden gegenüberliegenden
Kanten überlappen, derart, daß die Innenseite des so gebildeten Rohres durch einen rotierenden Schreibstift
beschrieben werden kann. Die Geräte empfangen dann Faksimilezeichen, die von einem zentralen
Fahrkartenamt oder von einer anderen Prüfstelle gesendet werden, um auf dem leeren Teil der Fahrkarte
oder Kupons Kennzeichen oder anderen Text aufzuzeichnen, um sie für den Verkauf an -einen
Passagier, Vermittler oder anderen Kunden gültig zu machen.
Bei dem Faksimilegerät nach der Erfindung erfolgt das zylindrische Rollen des Schreibbogens automatisch.
Die obere Kante des Bogens wird dabei von einer Rundrolleinrichtung erfaßt. Der Bogen wird
nach einer Beschreibung wieder gerade gerollt und aus der \^orrichtung ausgeworfen. Bevor der Bogen
beschrieben wird, erfolgt eine geeignete Einstellung
70S 699/129
des Bogens in Hinsicht auf den Schreibmechanismus. Das zylindrische Rohr, das der eingerollte Bogen
dann darstellt, wird in der Weise gehalten, daß eine wesentliche Länge des so gebildeten Rohres sich längs
über den Einrollmechanismus erstreckt, um das Beschreiben der inneren Oberfläche des Rohres zu
erleichtern. Der elektrisch schreibende Stift wird automatisch dadurch betätigt, daß er mit der inneren
Oberfläche des zylindrischen Rohres in Kontakt »Ende der Übertragung«, der Summer hört auf zu
summen, und die Lampe »Ende der Übertragung« erlischt.
Wenn die oben angeführte Fahrkarte nicht zur Verfügung gestanden hätte, wäre der Rückruf von der
Fahrkartenzentrale durch den Summer und das Aufleuchten einer Lampe »Nachricht« angezeigt worden.
In diesem Falle würde ein leerer Bogen stromempfindlichen Papiers in das Schreibgerät eingesteckt werden,
kommt. Er schreibt in dieser Weise beim Empfang io und der Empfang einer Faksimilenachricht würde in
und wird automatisch nach Beendigung des Schreib- diesem Falle in der gleichen Art, wie oben angegeben,
Vorganges zurückgezogen. Eine elektromagnetische durchgeführt werden. Eine derartige Nachricht würde
Kupplung steuert die Bewegung des Schreibtransports in einer Information bestehen, wie z. B., daß ein ande-
in der Weise, daß nach einer Schreibbewegung eine rer freier Platz in einem speziellen Zug zur Verfügung
Zeile weitergeschaltet wird. Die Vibration des Schreib- 15 stehen würde oder in einem anderen Zug.
Stiftes während des Schreibens wird herabgesetzt.
Nach der Erfindung wird ein Faksimile-Schreibgerät auf jeder Unterstation, ζ. B. auf einer Fahrkartenzweigstelle,
vorgesehen. Sollte ein Kunde einen Pullman-Platz in einem gewissen Zug zu einem bestimmten
Tag wünschen, dann wird der Angestellte oder der Fahrkartenverkäufer in einer Zweigstelle
eine Anfrage senden, wie z. B. mit einer geschriebenen Pullman-Platz-Anfragekarte, die über einen Faksimilesender
an die Fahrkartenzentrale gesendet wird. Der Verkäufer, der den Preis des angefragten Platzes
kennt, wird die mit dem richtigen Preis versehene Fahrkarte in die Beschickungsvorrichtung seines
Empfängers einstecken, um ein Faksimile einer Platzkarte von der Fahrkartenzentrale zu erhalten. Die
Fahrkarte ist mit einer trockenen stromempfindlichen Oberfläche versehen, wie sie bereits allgemein bekannt
ist. Eine derartige Fahrkartenausführung, die ungefähr 10 · 14 cm groß ist, weist auf einem Teil ihrer
Oberfläche gewisse vorgedruckte Daten auf, die den Nettopreis der Fahrkarte, den Steuerbetrag und den
zu zahlenden Gesamtpreis betreffen. Die Fahrkarte ist derartig linienperforiert, daß sie sich in drei Abschnitte
trennen läßt, den einen Abschnitt behält der Verkäufer, der zweite wird durch den Pullman-Schaffner
aufgehoben und im Zug verwahrt, und der dritte ist ein Kontrollschein, der dem Passagier ausgehändigt
wird.
Ein Ruf von der Fahrkartenzentrale zeigt an, daß Die Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand
der Beschreibung und der Zeichnungen besser verstanden werden. Die Zeichnungen stellen dar in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Faksimile-Schreibgeräts,
Fig. 2 einen Grundriß eines Schreibgeräts der Fig. 1; die Schutzhaube ist hierbei entfernt,
Fig. 3 die Vorderansicht des Schreibgeräts; der Rahmen ist abgebrochen dargestellt,
Fig. 4 eine Einzelteilansicht von gewissen Elementen zur Verhinderung der entgegengesetzten Drehung
des Schreibstiftantriebsmotors,
Fig. 5 die Rückansicht des Schreibgeräts, Fig. 6 die Ansicht von rechts des Schreibgeräts,
wie es in Fig. 3 dargestellt ist,
Fig. 7 die Ansicht von links des Schreibgeräts,
Fig. 8 den Querschnitt 8-8 der Fig. 2; die Figur zeigt, wie eine unbeschriebene Fahrkarte durch den
Einrollmechanismus in Gestalt eines zylindrischen Rohres für die Schreiboperation gerollt wird,
Fig. 9 den Querschnitt 9-9 der Fig. 2; sie zeigt den
Einrollmechanismus in Bereitschaft, um eine unbeschriebene Fahrkarte zu rollen, Fig. 9 a die Einrollvorrichtung,
Fig. 10 die Längsschnittansicht des Schreibstiftmechanismus,
Fig. 11 die Ansicht von links des Schreibstiftmechanismus der Fig. 10,
Fig. 12 die andere Seite des Schreibstiftmechanis-
sie bereit ist, Zeichen zu senden, die die gewünschte 45 mus mit dem Schreibstift in Kontakt mit einer ge-
Platzkarte darstellen. Dies wird am Schreibgerät durch Ertönen eines Summers und durch Aufleuchten
einer Lampe »Fahrkarte« bzw. »Kupon« angezeigt. Der Bedienende, der vorher auf die Beschickungsplatte
des Schreibgeräts die richtige Fahrkartenform gelegt hat, drückt einen Startknopf, der veranlaßt, daß
die Fahrkarte in das Schreibgerät gezogen und dort in einem zylindrischen Rohr derart eingerollt wird,
daß ein Teil der gerollten Fahrkarte abgetastet und beschrieben werden kann; und zwar mit einem rotierenden
elektrischen Stift in diesem Rohr in Übereinstimmung mit den ankommenden Faksimilezeichen
der abgetasteten Fahrkarte in der Zentrale. Das Schreibgerät wird veranlaßt, mit dem Fahrkartensender
in der Zentrale in Phase zu laufen. Die Übertragung der Zeichen wird dann gestartet, und die
Fahrkarte wird gültig gemacht durch die Angaben, die auf ihr durch den Schreibstift aufgeschrieben
werden. Nach Beendigung des Empfangs erlischt die rollten leeren Fahrkarte in Schreibeteilung,
Fig. 13 den Schreibstift in zurückgezogener Stellung,
Fig. 14 den Querschnitt 14-14 der Fig. 10, 5& Fig. 15 Einzelheiten des Bremsmechanismus, der in
Verbindung mit der Steuerung der Stellung des Schreibstiftes verwendet ist,
Fig. 16 die Aufsicht auf eine besondere Form der Schreibstifteinstellvorrichturig,
Fig. 17 die Aufsicht auf eine Vorrichtung der Fig. 16,
Fig. 18 die Einzelteilansicht des Transportkupplungsmechanismus, der verwendet ist,
Fig. 19 die Querschnittsansicht 19-19 der Fig. 18, Fig. 20 eine Fahrkarte mit stromempfindlicher
Schicht, wie sie als Pullman-Fahrkarte benutzt wird; sie weist einen gewissen vorgedruckten Text auf einer
Seite auf; sie zeigt einen leeren Teil der Aufnahme der ankommenden Faksimilezeichen, die mit dem
Lampe »Fahrkarte«. Der Summer summt wieder, und 65 Schreibstift die Fahrkarte gültig machen,
eine Lampe »Ende der Übertragung« leuchtet auf und Fig. 21 eine Fahrkartenform der Fig. 20, nachdem
die gültig gemachte Fahrkarte wird auf die Be- sie beschrieben worden und durch das Beschreiben
schickungsplatte geworfen. Beim »Ende-der-Über- gültig gemacht ist,
tragung«-Signal entnimmt der Bedienende die Fahr- Fig. 22 eine Fahrkarte oder Kupon, von denen
karte dem Schreibgerät und drückt einen Druckknopf 7c Faksimilezeichen übertragen werden, um das Be-
schreiben und Gültigmachen der Fahrkarte nach Fig. 21 zu bewirken,
Fig. 23 und 24 beide einen Stromlaufplan für die Betätigung der verschiedensten Teile des Schreibgeräts,
Fig. 1 zeigt ein Schreibgerät, bei dem das eigentliche Gerät auf eine Grundplatte oder Rahmen 11
montiert ist, der mit einer Frontplatte 10 abgeschlossen und weiterhin durch abnehmbare Gehäuseplatten
Fig. 20 zeigt eine Pullman-Fahrkarte Form i, die gewisse vorgedruckte Daten auf dem linken Teil der
Karte aufweist, wie z. B. eine Serienkennummer und den Preis für eine gewisse Klasse von Bequemlich-5
keiten, die durch die Form der Karte ausgedrückt ist. Der übrigbleibende Teil der Karte ist leer und dient
für den Empfang der Zeichen, die ein Faksimile einer Fahrkarte oder eines Kupons sind, das durch die
Fahrkartenzentrale übertragen wird, um die ge-
12, 14 und 16 geschützt ist. Eine Einschiebplatte 18 io wünschte Fahrkarte für die Herausgabe gültig zu
trägt aufwärts gebogene Führungsleisten 19, die so machen. Fahrkartengrößen mit verschiedenen vor-
~~ ~ " gedruckten Daten sind für die verschiedenen Klassen
von Annehmlichkeiten und für die hierfür entsprechenden
Preise vorgesehen. Sie setzen den das Schreib
ausgebildet sind, daß sie eine Fahrkarte Form t für
das Beschreiben aufnehmen können. Die Einschiebplatte besitzt eine Vorderschiene 20, gegen die das
eine Ende der Fahrkarte gelegt wird, so daß die 15 gerät Bedienenden instand, sehr schnell zwischen den Fahrkarte leicht aufwärts gebogen wird, um sicher- verschiedenen Arten zu unterscheiden. Kleine Flächen
das Beschreiben aufnehmen können. Die Einschiebplatte besitzt eine Vorderschiene 20, gegen die das
eine Ende der Fahrkarte gelegt wird, so daß die 15 gerät Bedienenden instand, sehr schnell zwischen den Fahrkarte leicht aufwärts gebogen wird, um sicher- verschiedenen Arten zu unterscheiden. Kleine Flächen
~ auf diesen Karten (angezeigt durch das Wort »Farbe«)
können mit verschiedenen Tinten gedruckt sein, um die verschiedenen Klassen zu unterscheiden. Die Fahr-20
karte ist perforiert, wie in der Zeichnung durch zwei gestrichelte Linien angegeben ist.
Fig. 21 zeigt eine Fahrkartenform, die auf der Fahrkartenausgabestelle gültig gemacht ist durch
elektrisches Beschreiben des rechten Teils der Karte
und weiterhin einen »Ende-der-Übertragungx-Druck- 25 mit dem Faksimile einer Fahrkarte, in der die Fahrknopf
24, der, wenn er von dem das Schreibgerät Be- kartenzentrale die passenden Daten aufgeschrieben
dienenden gedruckt wird, die Lampe 25 ausschaltet,
dabei einen Summer 28 stillsetzt und das Schreibgerät
hiermit in Bereitschaftsstellung bringt. Die Lampe 25
stellt, wenn sie aufleuchtet, ein Signal »Ende der 30
Übertragung« dar und zeigt dabei an, daß die Fahrkarte derart beschrieben ist, daß sie gültig ist. Ein
anderes Lichtzeichen »Fahrkarte«, das durch die
dabei einen Summer 28 stillsetzt und das Schreibgerät
hiermit in Bereitschaftsstellung bringt. Die Lampe 25
stellt, wenn sie aufleuchtet, ein Signal »Ende der 30
Übertragung« dar und zeigt dabei an, daß die Fahrkarte derart beschrieben ist, daß sie gültig ist. Ein
anderes Lichtzeichen »Fahrkarte«, das durch die
zustellen, daß das gegenüberliegende Ende der Fahrkarte leicht durch die zylindrische Einrollvorrichtung
erfaßt wird, wie es später noch beschrieben wird. Wie vorher festgestellt wurde, besteht die Fahrkarte vorzugsweise
aus einem trockenen stromempfindlichen Schreibpapier mit einem gewissen Vordruck. Die
Frontplatte des Gehäuses weist einen Druckknopf 22 auf, der als Start-Druckknopf des Schreibgeräts wirkt
Lampe 26 dargestellt ist, befindet sich auf der Fronthat und die dann durch einen Faksimilesender abgetastet
und an das Schreibgerät weitergegeben werden.
Fig. 22 zeigt die Fahrkarte, wie sie auf der Fahrkartenzentrale benutzt wird. Nach der Übertragung
wird diese Fahrkarte für die Kontrolle, Verrechnung und andere Zwecke aufgehoben.
Die innere Schaltung des Schreibgeräts ist an Lötplatte und zeigt beim Aufleuchten an, daß die Zentral- 35 fahnen 34', die an Stöpseln 34 sitzen, verlötet
prüfstelle bereit ist, eine Fahrkarte oder einen Kupon (s. Fig. 6). Die Stöpsel 34 besitzen Ansätze, die in
zu senden. Eine Signallampe 27 ist vorgesehen, um Hülsen 35 eingesteckt werden. Die Lötfahnen 35' der
dem das Schreibgerät Bedienenden anzuzeigen, daß Hülsen werden mit den von außen kommenden Stromdie
Prüfzentrale eine Benachrichtigung anstatt einer Zuführungen verlötet. Diese Steckkontakte ermög-Fahrkartenbeschriftung
zu senden wünscht. Ein 40 liehen eine schnelle Verbindung oder Trennung der
Schaltrelais ist weiterhin auf der Frontplatte ange- Stromzuführung zum Gerät. Ein Synchronmotor 36
bracht. Es wird durch einen Arm 30 betätigt. Wird (Fig. 2 und 3), der auf einem Grund- oder Montagedieser
Arm durch einen Bedienenden von Hand aus schwingrahmen 37 montiert ist, treibt den Schreibheruntergedrückt,
dann wird das Schreibgerät instand- stift- und Abtasttransport und den Schreibstiftmechagesetzt,
automatisch auf ankommende Zeichen eines 45 nismus an und betätigt weiterhin einen Phasenimpuls-Senders
anzusprechen, wirkt wie eine automatische generator, der eine magnetische Abtastspule 38 auf
Antwortvorrichtung in der Weise, daß, wenn das einem Eisenkern aufweist. Über einen Luftspalt wirkt
Relais betätigt ist, ein eingelegter leerer Bogen oder ein kleiner permanenter Magnet 39 ein, der auf einer
Fahrkarte beschrieben wird, während der Bedienende rotierenden Scheibe 40 aus nichtelektrischem Material
andere Aufgaben in dieser Zeit erledigen kann. Ein 50 montiert ist, wie z. B. Messing oder Kunstharz od. dgl.
Druckknopf 33 »Auswerfen« ist unten in der Mitte In Fig. 2 ist weiterhin ein Schwingmetallrahmen 42
des Rahmens 11 angebracht. Wird er betätigt, dann angegeben, auf den der Motor 36 anstatt auf der
wird die Fahrkarte Form t wieder geradegerollt und Grundplatte 37 montiert werden kann. Dieses Umin
dem Augenblick aus dem Schreibgerät ausgeworfen, setzen wird immer dann vorgenommen, wenn die
bevor das Beschreiben begonnen hat, z.B. wenn der 55 Motordrehzahl herabgesetzt werden soll bei der Her·
das Schreibgerät Bedienende bemerkt, daß er eine absetzung der Abtastgeschwindigkeit des Geräts. In
falsche Art von Fahrkarte eingelegt hat. diesem Fall wird die Schreibstiftwelle 45 über ein
Der Rufsummer 28 in Fig. 2 wird gleichzeitig mit Reduziergetriebe (nicht dargestellt), das mit dem
irgendeiner der drei Signallampen 25, 26 und 27 be- Motor 36 gekuppelt wird, angetrieben. Die Schreibwelle
tätigt, aber nur, wenn der automatische Antwort- 60 ist direkt mit der Motorwelle gekuppelt, wenn der
schalter 30 in seiner »Aus«-Stelking wie in Fig. 1
steht. Wird der Schalter abwärts in seine »Ein«-
Stellung gedrückt, dann ertönt der Summer nur, wenn
die Signallampe »Ende der Übertragung«, 25, auf-
steht. Wird der Schalter abwärts in seine »Ein«-
Stellung gedrückt, dann ertönt der Summer nur, wenn
die Signallampe »Ende der Übertragung«, 25, auf-
leuchet. In Fig. 2 und 3 der Zeichnungen besitzt ein 65 Baugruppe transportiert, die auf einer isolierten
Schalter 31 »Ende der Übertragung« (strichpunktiert Hülse befestigt ist und mit dieser Hülse umläuft,
in Fig. 2 dargestellt) einen Schaltarm 32, der mecha- Diese Hülse ist auf einer Welle 45 angebracht und
nisch durch einen Hebelarm am Ende eines Beschrei- dreht sich mit ihr. Ein Transmissionsantrieb, wie z.B.
bungsvorganges betätigt wild, der an dem Schreib- eine Kette 46 (Fig. 2), wird mit einer bestimmten
Stifttransport montiert ist. Er ist mit 52 bezeichnet. 70 konstanten Geschwindigkeit durch den Motor 36 an
Motor sich in der Stellung wie in Fig. 2 befindet.
Zeilenvorschub am Abtastwagen
Der Schreibstift 44 (Fig. 2 und 10) wird durch eine
Der Schreibstift 44 (Fig. 2 und 10) wird durch eine
getrieben, und zwar über zwei Reduktionsantriebe 47 mit einem Entlüfter (nicht dargestellt), um die
und 49 für den Antrieb des Abtastwagens 52 (Fig. 2 Dämpfe, die beim Schreiben mit dem Schreibstift 44
und 7) und in einer Richtung für den Zeilenvorschub. entstehen, abzusaugen. Der Schreibstift, der noch be-Der
Wagen stützt sich auf eine Welle 54 und eine schrieben wird, ist derartig gestaltet, daß er die Füh-Schiene
56 (Fig. 7 und 8). Der Wagen läuft mit 5 rung des Luftstromes durch die Baugruppe erleichtert.
Rollenlagern 58 und mit ein Paar Kugellagern 60 auf
der Welle und der Schiene. Der Wagen wird über eine Einrollvorrichtung
magnetische Kupplung 62 (Fig. 2, 18, 19) in Bewe- Die Einrollvorrichtung (Fig. 7 bis 9 und 9 a) be-
gung versetzt. Die Kupplung ist normal stromlos, so steht aus einem biegsamen Einrollband aus Textil 100
daß das Kettenrad64 still mitläuft. Erhält der Magnet io (Fig. 8, 9 und 9a), von dem das eine Ende 100a z. B.
auf Grund eines Startzeichens über die Leitung von mit Kitt an einem zylindrischen Former befestigt ist,
einem Sender einer Prüfzentrale Strom, dann wird der aus einer Hülse 101 besteht, die eine Einrollder
Schreibstiftwagen entlang der Kette 46 bewegt, trommel 102 umkleidet und lösbar mit der Trommel
um den Zeilenvorschub während der Zeit des Schrei- 102 über einen Knopf 103 befestigt ist. Die Trommel
bens zu bewirken. Die Kupplung besteht aus einer 15 dreht sich in Lagern 105 und wird über ein Zahnrad-Magnetspule
66, die in einen Topf 62 aus magne- getriebe 104, 106, 108, 110 (Fig. 2, 7 und 8) angetischem
Material eingebettet ist und Lötfahnen 71 trieben. Das Zahnrad 110 wird über ein Getriebe, zu
aufweist. Ein Stempel 68 wird durch eine Senk- dem ein Zahnrad 116 gehört, über eine Welle 112
schraube 69 in dem Magnet befestigt. Er ist auf dem eines Reversionsmotors 114 (Fig. 2) in Umdrehung
Wagenrahmen 70 mit einer Senkschraube 72 fest ver- 20 versetzt. Der Motor ist eine Type, die ohne Schaden
bunden. Ein Anker 74 und die Führungsbuchse 67 in zwei Umlaufsrichtungen hart umgesteuert werden
sind auf dem abgesetzten Teil des Stempels 68 dreh- kann. Ein Zahnrad 116 (Fig. 5 und 7) steht in Verbar
gelagert. Der Anker steht weiterhin mit dem bindung mit einem Motorgetriebe, das an das Motor-Kettenrad
64 in Verbindung, das mit ihm in geeig- gehäuse angebaut ist. Das andere Ende des Einrollneter
Weise z. B. durch Schrauben 75 befestigt ist. 25 bandes 100 ist bei 100& befestigt, z.B. durch Ein-Fließt
durch die Spule 66 Strom, dann zieht das Ge- kitten, und zwar an einer sich drehenden und zurückhäuse
62 den Anker 74 an, und die Transportkette 46 federnden Trommel 120. Das Band ist um die zurückwird
in einer solchen Richtung bewegt, daß ein federnde Trommel 120 herumgewickelt, die federnd in
Zeilenvorschub des Schreibwagens stattfindet. Eine Richtung des Uhrzeigers beim Rotieren mitgenommen
leer mitlaufende Rolle 77 verhindert das Abspringen 30 wird. Auf diese Weise wird das Einrollband zu jeder
der Kette 46 von dem Kettenrad 64. Zeit straff gehalten.
Nachdem der Schreibwagen (Fig. 2 und 3) eine ge- Bei einem Aufzeichnungsträger in Gestalt einer
wisse Weglänge gefahren ist, die für die Beschreibung Fahrkarte Form ί in einer Lage, wie sie in Fig. 9
der leeren Schreibfläche auf einer Fahrkartenform und 9 a dargestellt ist, legt sich die obere Kante der
erforderlich ist, wird der Schalthebel 79 den Hebel- 35 Fahrkarte gegen einen Stift 124, der in ein Loch 101 ο
arm 32 des »Ende-der-Übertragung«-Schalters 31 be- in die Hülse 101 hineinragt (in Fig. 9 und 9 a zu,
tätigen, der über Stromzuführungsleitungen den sehen) und in ein Loch 100c in dem Einrollband 100
Strom der Spule 66 der Magnetkupplung 62 unter- (Fig. 9 und 9 a). Der Stift sitzt an einer federnden
bricht. Das Kettenrad 64 dreht sich dann langsam in Zunge 125, die mit einer Schraube an der Trommel
entgegengesetzter Richtung, und der Wagen wird in 40 102 (Fig. 8) angebracht ist. Da die Fahrkarte, die
seiner Anfangsstellung durch die zusammengedrückte beschrieben wird, mit ihrer oberen Kante an dem
Zylinderfeder 81 (Fig. 8) für einen neuen Start zu- Stift 124 anliegt, wird eine genaue Phasenlage zu dem
rückgeführt. Die Feder legt sich dabei gegen einen Schreibstift festgelegt. Die untere Kante der Fahr-Anschlag
82, der mit einer Schraube am Ende einer karte legt sich, wie vorher schon beschrieben, gegen
Führungsstange 54 befestigt ist. Ein Gummipuffer 83 45 eine Schiene 20 und die leichte Federung der gebogevermindert
den Schlag, wenn der Wagen in seine nen Fahrkarte stellt sicher, daß ihre obere Kante dem
Startstellung zurückfährt. Stift 124 folgt, bis sie durch die Hülse 101 und das
Es ist sehr wichtig, daß die Achse des Motors und Einrollband 100 erfaßt wird. Die Trommel 102 und
der Schreibstiftwelle 45 genau mit der Achse der die Hülse 101 werden durch den Motor 114 und über
Hohlwelle 85 der Einrollvorrichtung, wie sie in Abb. 8 50 das Getriebe 104 bis 110 im Sinne des Uhrzeigers
und 9 dargestellt ist, ausgerichtet ist, um ein schlech- angetrieben (Fig. 9), entweder durch das Drücken des
tes Schreiben zu verhindern, das durch exzentrischen
Umlauf oder schwankenden Schreibstiftdruck bei
seiner kreisförmigen Schreibbewegung verursacht
wird. Aus diesem Grunde ist die Lage des Motors 55
einstellbar gemacht und zwar mit Hilfe von Einstellschrauben in horizontaler und vertikaler Richtung.
Die Wagenführungsstange 54 wird in einem Lagerblock 87 von einer Senkschraube 89 gehalten. Die
Umlauf oder schwankenden Schreibstiftdruck bei
seiner kreisförmigen Schreibbewegung verursacht
wird. Aus diesem Grunde ist die Lage des Motors 55
einstellbar gemacht und zwar mit Hilfe von Einstellschrauben in horizontaler und vertikaler Richtung.
Die Wagenführungsstange 54 wird in einem Lagerblock 87 von einer Senkschraube 89 gehalten. Die
Vertikaleinstellung des Lagerblocks wird mit Schraube 60 durch Auflaufen eines Stiftes 127 an dem Zahnrad 106
vorgenommen, die in Öffnungen in dem Teil 92 der (Fig. 8) auf den Stift 129 an einem feststehenden
Bund 130 verhindert.
Der Bund ist auf einem Achsstumpf 131 montiert, der starr mit dem Schreibwagenrahmen verbunden ist,
65 und der Motor 114 ist während des ganzen Schreibvorganges stillgesetzt. Ist der Schreibvorgang beendet,
wird der Motor 114 durch1 ein Umsteuersignal umgesteuert. Hierdurch entfernt sich der Stift 127
wieder von dem Stift 129. Die Hülse 101 dreht sich in
Knopfes 22 von Hand aus oder durch automatische Betätigung, wenn der Schaltei 30 sich in seiner »Ein«-
Stellung befindet.
Die Umdrehung der Trommel 102 um einen vorher bestimmten Winkel wird mit der in dem Band 100
eingerollten Fahrkarte so lange fortgesetzt, bis die Fahrkarte zu einem Zylinder gerollt ist. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Umdrehung der Trommel 102
Grundplatte 11 stecken. Die Öffnungen sind genügend gro'i gemacht, um ein begrenztes Einjustieren des
Lagarblocks zu gestatten. Die Schrauben sind in GewinJelöchern
im Lagerblock 87 eingeschraubt.
Die Hohlrohrwelle 85 kann während des Schreibvorganges
in horizontaler Richtung gleiten, und zwar über einem Belüftungsrohr 94, das in Verbindung mit
einem Leiturigsstück 95 über eine Gurcrnimanschette
steht. Das Belüftungssystem steht in Verbindung 70 umgekehrter Richtung und wickelt das Einrollband
100 so lange auf, bis der Stift 127 sich gegen den Stift 137 (Fig. 7) legt, der ebenfalls auf dem Bund 130
befestigt ist. Es wird der Motor 114 wieder stillgesetzt. Die gültig gemachte Fahrkarte wird durch
das Abrollen des Bandes 100 herausgeschnellt, und der Einrollmechanismus mit dem Stift 124 befindet
sich wieder in der Ausgangsstellung, um eine andere unbeschriebene Fahrkarte neu aufzunehmen.
Um die Sendezentrale über die jeweilige Betriebsstellung des Schreibgeräts unterrichten zu können,
sind zwei Schaltvorrichtungen 135 und 136 (Fig. 7) vorgesehen. Diese Schaltvorrichtungen werden durch
einen Nocken 138 gesteuert, der mit dem Zahnrad 108 umläuft. Der »Ausroll«-Schalter 136 wird durch den
Nocken betätigt, wenn der Einrollmechanismus in is Bereitschaft steht, eine unbeschriebene Fahrkarte aufzunehmen,
und der »Einroll«-Schalter 135 wird durch den Nocken betätigt, wenn der Einrollvorgang beendet
ist. Die Einrolltrommel des Schreibgeräts dreht sich um einen Winkel, der größer als 360° ist, z. B.
390°, um die unbeschriebene Fahrkarte besser zu einer Hülse zu verformen, und bei diesem Vorgang
veranlaßt die Fahrkarte, wenn sie den Stift 124 während des Einrollens passiert, daß dieser Stift in die
.Hülse 101 eingedrückt wird. Auf diese Weise wirkt der Stift nicht auf die zylindrische Form der Fahrkarte
ein. Jedesmal, wenn eine unbeschriebene Fahrkarte gerollt wird, betätigt ihre obere Kante einen
drehbaren Hebelarm 140 (Fig. 2 und 9) eines »Papiereingelegt«-Schalters
142 und schließt dabei einen Stromkreis, tun das Vorhandensein einer unbeschriebenen
Fahrkarte im Gerät anzuzeigen. Sollte das Schreibgerät ohne eine eingelegte Fahrkarte gestartet
werden, bleibt der Schalter 142 unbetätigt, und eine Anzeige wird durch die »Ende-der-Naehricht«-Lampe
und durch den Summer 28 bewirkt. Wird der Schalter 135 durch den Nocken 138 betätigt, dann läuft der
Motor über Steuermittel umgekehrt, und das Schreibgerät kehrt in seine Bereitschaftsstellung zurück.
40 Schreibmechanismus
Die Schreibstiftbaugruppe, die in Einzelheiten in Fig. 10 bis 13 gezeigt ist, besteht aus einer Schreibstifthaltetrommel
150 (Fig. 10), die auf eine Hülse 50 aufgeschoben ist. Die Trommel ist elektrisch von der *S
Antriebswelle 45 mit Hilfe einer Hülse isoliert, die aus Isoliermaterial besteht. Die Trommel 150 ist beweglich
auf der Hülse 50 angeordnet und wird in einer Richtung über eine Spiralfeder 188 angetrieben.
Diese Feder läßt ebenfalls eine Bewegung der Trommel in entgegengesetzter Richtung zu, und zwar um
einen bestimmten Winkel gegenüber der Hülse 50. Die Gründe hierfür werden später erklärt werden. Die
Hülse wird durch die Antriebswelle 45 in Umdrehung versetzt und ist um die Welle aus Phasengründen einstellbar.
Wenn eine geeignete Phasenstellung der Hülse schließlich erhalten ist, wird die Hülse auf der
Welle 45 mit einer Senkschraube 51 in dem Bund 154 festgestellt. Durch Festziehen der Senkschraube werden
die Schlitze 50 a der Hülse zwischen dem Stellring 154 und der Welle 45 zusammengedrückt. Eine
Hülse 151, vorzugsweise aus Isoliermaterial, sitzt auf der Trommel 150.
Die Trommel weist einen Teil 150 a (Fig. 10) auf, der zwei Funktionen erfüllt, und zwar die Funktion
einer Bremsoberfläche und die Funktion eines Gleitringes. Mit dem Teil 150 a arbeiten zwei Bremsschuhe
156 (Fig. 15) zusammen, die bei 158 derart drehbar gelagert sind, daß sie sich selbst zentrieren. Jeder
Bremsschuh sitzt an einem Hebel 160, der an seinem oberen Teil drehbar um einen Punkt 162 an einem
Ständer 170 befestigt ist. Die beiden Hebel werden durch eine Spiralfeder 164 zusammengezogen, und
zwar liegen die Bremsschuhe normal bremsend auf der Oberfläche 150 a der Trommel 150 auf und üben
einen genügend großen Druck aus, um die Torsionsfeder 188 (Fig. lOj zu spannen. Der Zweck wird
später erklärt werden. Ein Hebel 168 ist drehbar um den Punkt 168 an dem Ständer 170 gelagert. Wird er
durch einen Elektromagnet 172 betätigt, dann spreizt er die Hebel 160 auseinander, entgegengesetzt der
Spannung der Feder 164, und setzt die Bremsschuhe 156 auf. Die Oberfläche 150a wirkt weiterhin als
Schleifring für eine Bürste 178 (Fig. 8 und 15), um die ankommenden Faksimilezeichen dem rotierenden
Schreibstift zuzuführen. Die Bürste 178 ist von dem Ständer 170 durch ihre durch Schrauben 182 befestigte
Halterung 180 isoliert.
Die Isolierhülse 50 (Fig. 10) trägt einen metallischen Schreibstiftteil 184, der mit ihr über einen
Stift 186 befestigt ist. Dieser Schreibstiftteil ist scheibenförmig, 184 a, ausgebildet und besitzt eine
Nut mit den seitlichen Anlagen 184& und 184c (Fig. 14). Die Hülse 50 ist von einer Torsionsfeder
188 umgeben. Das eine Ende dieser Feder ist bei 189 in der Trommel 150 verankert, das andere Ende
dieser Feder ist mit dem Flansch 184a verbunden. Die Feder 188 dient als Rückstellkraftspeicher zwischen
der Trommel 150 und dem Teil 184, um einen Hebelarm 150 b zu veranlassen, sich in Normalstellung
gegen die Kante 184 c zu legen (Fig. 14). Bei Betätigung der Bremsschuhe 156 und durch weitere
Umdrehung der Welle 45 und des Teils 50 rotiert die Feder mit einer kleinen Winkeldrehung und mit
ihr der Hebelarm 150 & so lange, bis der Hebelarm sich gegen die Anlage 184 b legt. Die Bewegung von
150 & wird erstens dazu benutzt, um den Stift 44 unter einem vorbestimmten Winkel zurückzuziehen und
seine Berührung mit der Fahrkarte während des Einrollvorganges und der Rundbiegung zu verhindern,
und zweitens, um der Feder 188 zu erlauben, sich auszudehnen und um den Schreibstift in Kontakt mit der
eingerollten Fahrkarte für den Schreibvorgang zu bringen, und schließlich drittens, um den Schreibstift
nochmals beim Geraderollen der Fahrkarte und beim Rücktransport des Schreibwagens zurückzuziehen.
Der Schreibstift 44 (Fig. 10 bis 13) besteht in der Hauptsache aus einem feinen Wolframdraht von ungefähr
2/io mm im Durchmesser, der in irgendeiner
Weise eingespannt werden kann, wie z. B. mit Hilfe einer Schraube 120, die in einem L-förmig ausgebildeten
Hebel 192 eingeschraubt ist, der in einem Schlitz in einem Deckel 196 steckt. Der Hebel 192 ist drehbar
um den Stift 194 gelagert. Der Deckel kann auf dem Teil 184 um einen gewissen Betrag gleiten und besitzt
einen geschlitzten Teil, in dem ein Stift 195 angeordnet ist. Der Deckel rotiert auf diese Weise mit dem
Teil 184. Der Hebel 192 dreht sich um den Punkt 194 und legt sich dabei gegen einen Anschlag 198 unter
der Einwirkung einer Spiralfeder 200. Liegt der Hebel gegen den Anschlag, dann steht das Ende des
Schreibstiftes 44 in Kontakt mit der Innenfläche der zylindrisch eingerollten Fahrkarte der Form t und
beschreibt sie. Diese Stellung des Schreibstiftes ist in Fig. 12 dargestellt. Fig. 13 zeigt den Schreibstift in
seiner eingezogenen Stellung entsprechend der Bewegung des Hebelarms 150 b, die vorher beschrieben
wurde. Der Hebelarm legt sich an den Hebel 192 und dreht ihn entgegen der Feder 200. Hierbei wird der
Schreibstift gedreht und zurückgezogen.
709 699/129
Der gewünschte Druck des Schreibstiftes auf der Fahrkartenoberfläche wird durch die Federung des
Wolframdrahtes 44 erhalten und bestimmt. Um ein Schwingen des Schreibdrahtes zu verhindern, wird
die Federung des Drahtes dazu benutzt, um in einer querlaufenden Richtung den Draht zu veranlassen, daß
er auf einem Dämpfungsglied 202 an dem Hebel 192
aufliegt. Dieses Dämpfungsglied kann z. B. aus einem Draht bestehen, der eine genügend harte Federung
besitzt, um eine Dämpfung des Schreibdrahtes zu be- ίο wirken. Ein Stahldraht mit einem Durchmesser von
8/io mm hat sich dabei als zweckmäßig erwiesen. Der
Dämpfungsgrad des Schreibstiftdrahtes kann durch die Schraube 190 eingestellt werden. Die Fig. 16 und
Der Druck, der auf dem Umfang der Bremsscheibe durch dasGlied212 ausgeübt wird, ist über eine Senkschraube
216 einstellbar, die in eingestellter Stellung durch eine Gegenmutter 218 gehalten wird. Auf diese
5 Weise wird ein geringe Bremswirkung, die der Kraft der Spiralfeder 188 entgegenwirkt, erhalten, ohne
hierbei den Motor im Lauf wesentlich zu hemmen.
Stromlaufdiagramm
Fig. 23 und 24 zeigen ein Stromlaufdiagramm, das angibt, wie die verschiedenen Elemente im Schreibgerät
betätigt werden. Das Schreibgerät ist mit ankommenden Leitungen verbunden, die L1 und L9 be-
17 zeigen eine geeignete Form, die die Einstellung der 15 zeichnet sind und zu einer entfernt liegenden zentralen
Schreibdrahtdämpfung erleichtert. Bei dieser Form Prüfstelle führen. Diese ankommenden Leitungen sind
ist der Schreibdraht 44 an ein Metallblättchen 204 angeschweißt, das sich durch Drehen einjustieren läßt
und durch Anziehen einer Schraube 190' in dieser
vorzugsweise mit einem Wählgerät 218 verbunden, das eine Anzahl von ankommenden Leitungen wahlweise
in geeigneter Weise auf das Schreibgerät legt, Stellung gehalten wird. 20 oder es legt eine ankommende Leitung wahlweise auf
Der Schreibstift wird automatisch außer Kontakt irgendeines der vorhandenen Schreibgeräte. Vermit
der gerollten Fahrkarte Form t gebracht, wenn schiedene Relais in dem Schreibgerät-Steuerstromdie
Fahrkarte gerollt wird und ebenfalls wenn sie ge- kreis werden durch eine Wechselstromquelle betätigt,
radegerichtet wird. Der Schreibstift befindet sich nur die an den Leitungen 230 und 240 liegt. Auf der Gein
der Schreibstellung, wenn die Fahrkarte vollständig 25 genstation wird mit einer Batterie ein positives Poeingerollt
ist, wie es schon vorher beschrieben wurde. tential an die Leitung L2 gelegt, wenn die Übertragung
Nochmals im einzelnen angeführt, wird dies auf
Grund der Tatsache bewirkt, daß der Schreibstift bei
der Betätigung der Bremsschuhe und bei der weiteren
Rotation der Schreibwelle zurückgezogen wird. Bei 30
dieser Betätigung wird die Spannung der Feder 188
überwunden (10), darauf wird der Hebelarm 150 &
(Fig. 14) veranlaßt, sich gegen die Anlage 184 b zu
legen. Der Schreibstift dreht sich um seinen Drehpunkt von ungefähr 20° im Uhrzeigersinne, wie es die 35 tung L1 über das Wählgerät 218 und zurück über den Fig. 12 und 13 zeigen. Nach Lösen der Bremsschuhe Sender der Gegenstelle, und das angezogene Leitungsentspannt sich die Feder 188 und veranlaßt den Hebel- relais LR2 liegt. Beim Anziehen dieses Relais wird arm 150 b, sich gegen den Anschlag 184 c zu bewegen über seinen Kontakt 2 der Summer 28 eingeschaltet, und mit ihm der L-förmig ausgebildete Hebel 192. Auf und zwar über einen Stromkreis, der über die Leitung diese Weise wird der Schreibstift in die Schreib- 40 240 der Wechselstromquelle, über den Kontakt 8 des stellung (Fig. 12) geführt. Relais STR, über die Leitung 238 zu dem Summer
Grund der Tatsache bewirkt, daß der Schreibstift bei
der Betätigung der Bremsschuhe und bei der weiteren
Rotation der Schreibwelle zurückgezogen wird. Bei 30
dieser Betätigung wird die Spannung der Feder 188
überwunden (10), darauf wird der Hebelarm 150 &
(Fig. 14) veranlaßt, sich gegen die Anlage 184 b zu
legen. Der Schreibstift dreht sich um seinen Drehpunkt von ungefähr 20° im Uhrzeigersinne, wie es die 35 tung L1 über das Wählgerät 218 und zurück über den Fig. 12 und 13 zeigen. Nach Lösen der Bremsschuhe Sender der Gegenstelle, und das angezogene Leitungsentspannt sich die Feder 188 und veranlaßt den Hebel- relais LR2 liegt. Beim Anziehen dieses Relais wird arm 150 b, sich gegen den Anschlag 184 c zu bewegen über seinen Kontakt 2 der Summer 28 eingeschaltet, und mit ihm der L-förmig ausgebildete Hebel 192. Auf und zwar über einen Stromkreis, der über die Leitung diese Weise wird der Schreibstift in die Schreib- 40 240 der Wechselstromquelle, über den Kontakt 8 des stellung (Fig. 12) geführt. Relais STR, über die Leitung 238 zu dem Summer
einer Nachricht gewünscht ist, und an die Leitung L1,
wenn eine Fahrkarte oder Kupon durch das Schreibgerät beschrieben werden soll.
Für den Fall, daß eine Nachricht übertragen wird, wird eine positive Spannung an L2 empfangen, über
einen Stromkreis, in dem die linke Seite der Arbeitswicklung des Leitungsrelais LR2, ein 5000-Ohm-Widerstand
220, ein Selengleichrichter 224, die Lei-
Bei der Fahrkarte Form t, die in einer Röhrenform für das Beschreiben gerollt ist, ist die Hälfte ihrer
Länge als Röhrenform frei tragend mit Ausnahme des
28, über die Leitung 234, Kontakt 5 des Relais WUR,
über den Kontakt 2 des angezogenen Relais LR2 und
über die Leitung 232 zu der anderen Leitung 230 der
Stückes der Röhre zwischen dem Band 100 und dem 45 Stromquelle führt. Der Kontakt 2 von LR2 veranlaßt
Formstück 102 (Fig. 8). Da die Kanten der Fahrkarte das Aufleuchten der »Nachricht«-Lampe 27, wenn die
sich überlappen, besitzt die Karte eine genügende Gegenstation eine Nachricht an Stelle einer Fahrkarte
Steifigkeit, daß ein genügend großer Schreibstiftdruck oder Kupon zu senden wünscht. Dieser Stromkreis
angewendet werden kann, ohne dabei die Karte ein- enthält den Kontakt 2 des nicht angezogenen Relais
zudrücken und zu zerstören, obwohl relativ dünne 50 LR1, die Leitung 242 und die »Nachrichte-Lampe 27
Fahrkartenkartons benutzt werden. Wenn ein dickerer sowie die andere Leitung 240 der Stromquelle.
Eogen für die unbeschriebene Fahrkarte benutzt werden sollte, dann ermöglichen die Kanten des zylin
drisch geformten Fahrkartenbogens eine sehr genaue
Auf das Ertönen des Summers und auf das Aufleuchten der Nachrichtensignallampe hin legt der das
Schreibgerät Bedienende ein unbeschriebenes, stromzylindrische Verformung, so daß während des Schrei- 55 empfindliches Schreibpapier auf die Beschickungsbens keine wesentlichen Kontaktsprünge des Schreib- platte des Schreibgerätes und drückt den Startknopf
Stiftes vorkommen können. 22. Hierbei wird ein Stromkreis für die Betätigung
Wenn der Antriebsmotor 36 ohne Strom ist und der des Startrelais STR geschlossen, und zwar über die
Schreibstift sich in seiner zurückgezogenen Stellung Leitung 240 der Stromquelle, über den Kontakt 6 des
befindet, ist die Spiralfeder 188 bestrebt, die Motor- 60 Relais WUR, die Leitung 244, Startknopf 22, Leiwelle
45 rückwärts zu drehen. Würde dies sich ereig- tung 246, Kontakt 5 des Relais LR2 über die Spule des
nen, dann würde der Schreibstift nach außen in die Relais STR, über die Leitung 249 und über die andere
Schreibstellung gedrückt werden. Dies würde beim Leitung 230 der Stromquelle. Das Relais STR zieht
Einrollen und Geraderollen der Fahrkarte sich nach- an und hält sich über seinen Kontakt 2. Der Selbstteilig
auswirken. Um dies zu verhindern, ist der nach 65 haltestromkreis geht über die Leitung 244, über den
rechts hin sich erstreckende Teil der Motorwelle 45, Kontakt 6 des Relais WUR. Der Schreibmotor 36 erwie
in Fig. 3 dargestellt, mit einer Friktionsbrems- hält Strom über die Leitung 248, über den Motor,
scheibe 210 ausgestattet. Auf diese Bremsscheibe Leitung 250, Kontakt 252 des Kommutators 255, Leiwirkt
ein Ölbremsglied 212 ein, das itnter dem kon- tung 262', Leitung 254, Kontakt 8 des angezogenen
stanten Druck einer Spiralfeder 214 (Fig. 4) steht. 70 Relais STR und Leitung 240. Der Einrollmotor 114
erhält jetzt Strom und läuft in einer Richtung, um das Einrollen des Schreibbogens vorzunehmen, und
zwar über einen Stromkreis, der über die Leitung 248, über den Motor, Leitung 253, Kontakt 8 des angezogenen
Relais STR und über die Leitung 240 führt. Der Umdrehungssinn des umsteuerbaren Motors
114 wird dadurch bestimmt, welche zwei Leitungen der Leitungsgruppe 296,297 und 298 miteinander
über den Kontakt 4 des Relais WUR verbunden werden. Bei stromlosem Relais werden die
Leiter 298 und 297 miteinander verbunden, und der Motor läuft in einer solchen Richtung, daß er einen
Schreibbogen einrollt.
Befindet sich das Schreibgerät in der Stellung »Geraderollen«, dann ist der Schalter 136, wie dargestellt,
geöffnet. Befindet sich das Schreibgerät in der Einrollstellung, dann wird der Schalter 135 von seinem
oberen Kontakt auf seinen unteren Kontakt umgelegt. Wird der zu beschreibende Bogen gerollt, spricht der
»Papier-eingelegte-Schalter 142 an, so daß, wenn die Karte vollständig eingerollt und der Einrollschalter
135 betätigt ist, das Relais DLR anspricht, und zwar über einen Stromkreis, der die Wicklung des Relais,
die Leitung 256, den oberen Kontakt des betätigten Schalters 142, den unteren Kontakt der Schalter 135,
die Leitung 255. die Leitung 253, den Kontakt 8 des Relais STR und die Leitung 240 enthält. Der Kontakt
2 des angezogenen Relais DLR veranlaßt das Anziehen des Schreibbremsmagneten 172 und verhindert,
daß der Schreibstift in Kontakt mit dem eingerollten Schreibbogen kommt. Der Stromkreis besteht
aus dem Kontakt 2 von DLR, der Leitung 260, der Bremswicklung 172, dem »Ende-der-Nachricht«-
Schalter31, dem »Einroll«-Schalter 135, den Leitungen
255 und 253, dem Kontakt 8 des Relais 6Ti? 35 und der Leitung 240.
Mit seinem Kontakt 3 trennt das angezogene Relais DLR die Erdverbindung von der Leitung 265, die zu
einem Phasenverstärker 267 führt. Das Abtrennen der Erde veranlaßt das Arbeiten des Impulsphasenverstärkers.
Es gibt verschiedene Methoden, die angewendet werden können, um einen Faksimilesender und
einen Faksimileschreiber in Phase, d. h. in Gleichlauf, zu bringen. In vorliegender Erfindung, in der der
Schreibmotor mit 1800 Umdr./Min. läuft, wird ein elektronischer Phasengleichlauf der zeitlichen Lage
der erzeugten Impulse sowohl des Senders als auch des Empfängers angewendet. Bei beiden Geräten werden
die Impulse durch Induzieren einer Spannung in Spulen erzeugt, wie z. B. in der Spule 38 mit Hilfe
eines Alnico-Magneten, der fest an der Motorwelle sitzt, die mit 1800 Umdr./Min, läuft, wie z. B. die des
Schreibmotors 36. Auf diese Weise wird ein Impuls pro Umdrehung in einer gewissen Stellung der Motorwelle
erzeugt. Bei der Feststellung, daß bei den Motoren am Sender und am Schreiber, wo die Impulse
erzeugt werden, gleiche Phasenstellungen vorliegen, ist es nur notwendig, Mittel vorzusehen, auf die die
beiden Impulse gleichzeitig einwirken und eine automatische Verriegelung dieses Systems in diesem Zustand
herbeiführen.
In vorliegender Erfindung sind als Motortype bei dem Sender bzw. bei dem Schreiber Synchronmotoren
mit 1800 Umdr./Min. vorgesehen. Es gibt hierbei vier mögliche Polstellungen, in denen sie miteinander in
Phase, d. h. im Gleichlauf, gebracht werden können. Nur eine dieser vier Stellungen stimmt genau mit
einer gegebenen Stellung des anderen Motors überein. Dadurch, daß z. B. an dem Schreibermotor 36 die
Polstellung zeitweise geschoben wird und die LTmdrehung des Sendermotors dauernd mit einer Synchrongeschwindigkeit
erfolgt, wird eine Bedingung geschaffen, die eine genaue Übereinstimmung der Phasenlage beider Motoren gestattet. Ist diese genaue
Phasenlage erreicht, werden von beiden Motoren zu gleichem Zeitpunkt Impulse erzeugt. Das Schieben
der Phase des Schreibmotors wird durch Unterbrechung seines Stromkreises bewirkt, und zwar in
einer Zeit, die ungefähr 35 msec beträgt. Dies geschieht alle 15 Umdrehungen einmal, und zwar durch
einen vom Motor angetriebenen Kommutator 225, der den Kontakt 252 eines Miniaturschalters steuert. Der
Kommutator wird durch einen mit 120 Umdr./Min. laufenden Synchronmotor 251 angetrieben.
Läuft der Schreibmotor synchron in der richtigen Phasenlage, dann liegt ein Zug von fünfzehn übereinstimmenden
Impulsen, die am Ausgang eines Koinzidenzkreises des Phasenverstärkers 267 erscheinen,
an einem Integrationsglied, das eine Gleichspannung proportional der Anzahl der eintreffenden Impulse
zusammensetzt. Diese Gleichspannung wird nun dazu benutzt, um einen Stromkreis zu bilden über die Leitung
266 und über das Phasenrelais PHR, das über den positiven Batteriepol und über den Kontakt 6 des
angezogenen Relais 6Ti? anspricht. Der Kontakt 7 von PHR schließt über den von einem Nocken betätigten
Miniaturschalter 252, über die Leitungen 250
und 262 einen Stromkreis, um von jetzt an ein Außertrittfallen des Schreibgerätmotors zu verhindern.
Auf diese Weise ist das System in Phase automatisch verriegelt.
Das Relais PHR hält sich selbst über seinen Kontakt 1.. und über die Leitung 264 wird die Wagenantriebskupplung
66 betätigt. Weiterhin findet das Schreiben des Stiftes 44 statt. Über den Kontakt 5 des
Relais PHR wird ein Stromkreis gebildet, von der Leitung 230 der Wechselstromquelle über die Leitung
270, den Kontakt 5 von PHR, die Leitung 272, den Gleichrichter 208, den Widerstand 282, über die
rechte Wicklungsseite (Selbsthaltewicklung) des Leitungsrelais LR2, den Kontakt 5 des Relais LR1, den
Kontakt 5 des angezogenen Relais LR2, den Kontakt 2
des angezogenen Relais 6Ti?, die Leitung 244, den Kontakt 6 des Relais WUR, zur Leitung 240 der
Wechselstromquelle. Das Relais LR2 zieht jetzt an.
Auf Grund der Halbwellengleichrichtung durch den Gleichrichter 280 in diesem Stromkreis und auf Grund
der Tatsache, daß die Relais LR1 und LR2 als Transformatoren
wirken, sind die Kondensatoren 284 über die Spulen dieser Relais geschaltet. Dies veranlaßt die
mit 120 Umdr./Min. laufende Nockenwelle anzulaufen. Der Kondensator 285 stellt einen Teil eines
Filterstromkreises des Gleichrichters 280 dar.
Der Kontakt 9 des angezogenen Relais PHR schließt einen 1-Mikrofarad-Kondensator 288 in dem Phasenverstärker
267 kurz (dieser Kondensator trennt normalerweise die Leitungen L1, L, und die Spule 290
des Transformators). Durch das Kurzschließen der Leitung L1 und L2 an den Transformatorwicklungen
wächst der normale Leitungsstrom von 14 auf 45 mA an. Das Anwachsen des Stromes betätigt ein Relais
im Sender der Gegenstelle, das die Batterie von den Leitungen L1 und L2 abschaltet und weiterhin die Betätigung
der Wagenvorschubkupplung und eines Relais in dem Modulator des Senders veranlaßt, das
den Abtastvorgang einleitet, die Phasenimpulse unterbricht und hiermit bewirkt, daß Faksimile-Nachrichtenzeichen
über die Fernleitung auf das Schreibgerät übertragen werden, wo sie in dem Verstärker
269 verstärkt werden. Beim Ansprechen des Relais
PHR wird über seinen Kontakt die Erde von dem Schreibstromkreis abgetrennt.
Wenn die ankommende Nachricht durch das Schreibgerät aufgeschrieben wird, wird der »Endeder-Nachricht«-Schalter
31 sofort durch den Schreibwagen betätigt. Hierbei spricht das Relais WUR über
einen Stromkreis an, der besteht aus der Leitung 270, der Relaiswicklung, der Leitung 288, dem rechten
Kontakt des betätigten »Ende-der-NachrichtK-Schalters
31, aus dem Einrollschalter 135, den Leitungen 255 bis 253, aus dem Kontakt 8 des angezogenen Relais
STR und der Leitung 240 der Stromquelle. Das Relais WUR zieht an und hält sich über seinen Kontakt
2 selbst. Der Selbsthaltestromkreis geht über die Leitung 290, über den »Ende-der-Nachrichte-Druckknopf
24 und über die Leitung 240. Die Kontakte des Geraderollschalters 136 überbrücken den Kontakt des
»Ende-der-NachrichtK-Druckknopfes 24, bis der Geraderollvorgang abgeschlossen ist. Das Relais WUR
öffnet dann über seinen Kontakt 6 den Selbsthalte-Stromkreis des Relais STR, das dann abfällt. Das
Abfallen von STR läßt das Phasenrelais PHR abfallen,
und die Wagenvorschubkupplung 66 wird unwirksam, so daß der Wagen unter Federwirkung in
seine Startstellung zurückkehrt. Der Kontakt 4 des Relais WUR verbindet die Leitungen 297 und 298,
läßt den Einrollmotor 114 seine Drehrichtung umkehren und die beschriebene Fahrkarte geraderollen.
Die »Ende-der-Nachricht«-Lampe 25 leuchtet auf über die Leitung 230 und über einen Stromkreis, der
die Leitung 248, die Lampe, die Leitung 288, den Kontakt 2 des Relais WUR, die Leitung 290, den
»Ende-der-Nachrichte-Druckknopf 24 und dieLeitung 240 einschließt. Der Summer 28 ertönt dann über
einen Stromkreis, der aus dem Kontakt 5 des Relais WUR, der Leitung 234, aus dem Summer, der Leitung
238, den Kontakt des abgefallenen Relais STR und der Leitung 240 besteht. Die Betätigung des »Endeder-Nachricht«-Druckknopfes24
läßt das Relais WUR abfallen. Es erlischt hierbei die Lampe 25 und setzt
den Summer 28 still.
Für die Übertragung einer Fahrkarte oder eines Kupons sind die Funktionen dieselben mit der Ausnahme,
daß der »Fahrkarte«- oder »Kuponx-Druckknopf am Sender gedrückt wird. Die Leitungsbatterie
wird hierbei mit entgegengesetzter Polarität aufgeschaltet. Dies bringt das Leitungsrelais LR1 in dem
Schreibgerät an Stelle des Leitungsrelais LR2 zum
Ansprechen. Hierbei leuchtet die »Kupon«- oder »Fahrkarten«-Lampe 26 auf und zeigt dem Angestellten
oder Bedienenden an, daß er eine vorgedruckte Fahrkarte auf die Beschickungsplatte des Schreibgeräts
an Stelle eines gewöhnlichen Schreibbogens legen muß. Die »Fahrkarten«-Lampe erhält Strom
über einen Stromkreis mit der Leitung240 der Lampe 26 der Leitung 294, mit dem Kontakt 2 des nicht angezogenen
Relais LR2 mit dem Kontakt 2 des angezogenen Relais LR1, mit der Leitung 232 und mit der
Leitung 230.
Die automatische Antworteinrichtung des Schreibgeräts dient für die automatische Beantwortung eines
ankommenden Rufes. Dies wird, wie schon vorher beschrieben wurde, durch den Schalter 30 bewirkt,
dessen Handgriff an dem Anker des mit ihm vereinigten Relais 292 sitzt. Beim Anstellen des Schalters
auf seine »Ein«-Stellung spricht das Relais 292 an, welches sich und hiermit auch den Schalter über seine
Kontakte 6 selbst hält. Der Selbsthaltestromkreis besteht aus der Leitung 248 der Spule 292, aus dem
Kontakt 6, aus der Leitung 298, der Leitung 244, aus dem Kontakt 6 des Relais IVUR und aus der Leitung
240. Nachdem ein Bogen Schreibpapier oder eine Fahrkarte zum Schreiben in das Schreibgerät eingelegt
ist, wird der Schalter 30 in seine »Ein«-Stellung, wie oben beschrieben, geschaltet. Der Schalter kann,
wenn gewünscht, in seine »Aus«-Stellung von Hand aus umgeschaltet werden. Der Kontakt 2 des Schalters
30 wird benutzt, wenn Erde an den »Antwortumgehend«-Stromkreis 296, der zu der Wählvorrichtung
218 führt, gelegt werden soll, um anzuzeigen, daß das Schreibgerät für einen ankommenden Ruf
bereit ist. Der Kontakt 4 des Schalters 30 schließt bei Betätigung den Startknopf 32 über die Leitungen 298
und 300 kurz, so daß, wenn der ankommende Ruf entweder das Relais LR1 oder LR2 betätigt, das Relais
STR anspricht (der Summer ertönt dabei nicht), der Bogen gerollt und der nächstfolgende Bogen gestartet
wird.
Für den Fall, daß das Schreibgerät in Gang gebracht werden sollte, ohne daß ein Bogen oder eine
Fahrkarte zum Einrollen eingelegt wurde, wird das Schreibgerät ebenfalls einen Einrollvorgang durchführen,
und bei Beendigung dieses Einrollvorganges wird der Einrollschalter 135 mit seinem unteren Kontakt
betätigt. Bei Betätigung dieses Schalters spricht über den Kontakt des nicht betätigten »Papier-eingelegt«-Schalters
142 das Relais WUR über einen Stromkreis an, der die Leitung 288, dem »Papiereingelegt«-Schalter,
den Einrollschalter 135, die Leitungen 255 und 253, den Kontakt 8 des angezogenen
Relais STR und die Leitung 240 enthält. Über diesen Stromkreis leuchtet die »Ende-der-Nachricht«-Lampe
auf, und der Summer 28 ertönt. Bei Nichtbetätigung des »Papier-eingelegt«-Schalters spricht das Relais
DLR nicht an, das wiederum die Gleichlauf einstellung verhindert.
Im vorhergehenden ist ein neuartiges Schreibgerät beschrieben. Natürlich können verschiedene Teile,
wie z. B. die Einrollvorrichtung, der Zeilenvorschub und der Schreibmechanismus ebenso bei Faksimilesendern,
die entweder optisch oder elektrisch abtasten, verwendet werden.
Claims (21)
1. Faksimile-Schreibgerät zum Beschriften von Fahrkarten aus stromempfindlichem Papier von
einer Zentralstelle aus und zum Übermitteln von Nachrichten, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fahrkarte oder der Schreibbogen durch eine Vorrichtung zylindrisch gerollt ist, bis sich die beiden
gegenüberliegenden Kanten überlappen, derart, daß die Innenseite des so gebildeten Rohres durch
einen rotierenden Schreibstift beschrieben werden kann.
2. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zylindrischen
Formkörper (102), der durch Zahnräder (104,106 und 108) und einem Reversiermotor (114) angetrieben
wird, ein flexibles Einrollband (100) befestigt ist, derart, daß der Schreibbogen erfaßt
und über den Formkörper (102) gewickelt wird und dabei die Form eines über den Formkörper
(102) hinausgehenden Rohres erhält.
3. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine federnde
Trommel (120) das Einrollband (100) straff hält, derart, daß der Schreibbogen genügend fest auf
dem zylindrischen Formkörper (102) anliegt.
4. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nocken (138) an
einer Welle (135) derart angeordnet ist, daß am Ende des Schreibvorganges ein Schalter betätigt
wird, der den Motor (114J veranlaßt, in umgekehrter Richtung zu laufen, um den Schreibbogen
geradegerollt wieder auszuwerfen.
5. Faksimile-Schreibgerät nachAnspruchlbis4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (127) am Zahnrad (106) und ein Stift (129) an einem feststehenden
Bund (130) befestigt ist, derart, daß der Stift (127) auf den Stift (129) aufläuft, und die
weitere Umdrehung des Zylinders verhindert wird, nachdem sich beim Einrollen des Schreibbogens
die obere und untere Kante überlappt.
6. Faksimile-Schreibgerät nachAnspruchlbis5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einschiebplatte (18) mit Führungen (19), die den Schreibbogen
beim Einrollen führen und einstellen, vorgesehen, ist und daß auf dieser Einschiebplatte (18) eine
Schiene (20) vorhanden ist, gegen die sich eine Kante des Schreibbogens, z. B. einer Fahrkarte,
legt, derart, daß dieser Schreibbogen sich hierbei hochbiegt und sich die gegenüber der Schiene (20)
liegende Kante des Schreibbogens so zwischen den zylindrischen Formkörper (102) und das Einrollband
(100) einschiebt, daß sie später zum Schreibstift (44) die richtige Lage einnimmt.
7. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf dem zylindrischen
Formkörper ein Anschlagstift (124) befindet, derart, daß sich die einlaufende Kante des
Schreibbogens gegen diesen Stift legt und beim Einrollen des Schreibbogens diesen zu dem
Schreibstift (44) in eine bestimmte Lage bringt.
8. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstift
(124) an einer Feder (125) in einer Nut im zylindrischen Formkörper derart befestigt ist, daß der
Anschlagstift (124) durch die Feder (125) aus der Nut heraussteht und als Anlage für die einlaufende
Kante des zu beschreibenden Bogens dient, und daß dieser Anschlagstift durch die Kraft
des eingerollten Bogens beim Einstellvorgang in die Nut eingedrückt wird.
9. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstift
beim Anliegen der einlaufenden Kante des Schreibbogens, d. h. beim Beginn des Einrollvorganges
durch eine Aussparung im Einrollband (100) hindurchragt.
10. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung
vorgesehen ist, die einen Schalter (135) enthält und anzeigt, ob ein eingerollter Schreibbogen
sich in dem Schreibgerät befindet oder nicht.
11. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einschiebplatte
(18) und Führungen (19) angeordnet sind, derart, daß der Schreibbogen auf dem zylindrischen
Formkörper (102) beim Einrollvorgang so geführt wird, daß ein Teil davon seitlich über
dem zylindrischen Formkörper heraussteht, während der auf dem zylindrischen Formkörper aufliegende
Teil des Bogens durch das Einrollband in seiner Lage gehalten wird.
12. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schreibwagen
(70), an dem sich eine elektromagnetische Kupplung (62, 66) befindet, und eine, Atitriebskette (46),
die dauernd mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird, derart angeordnet sind, daß beim
Anziehen der magnetischen Kupplung (62, 66) der Schreibwagen (70) mit der Kette (46) gekuppelt
und längs einer Wegstrecke für den Zeilenvorschub während des Schreib Vorganges vorbeigezogen
wird.
13. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibwagenantrieb
aus einem Kettenrad (64), das drehbar am Schreibwagen (70) befestigt ist, und einer
Magnetkupplung (62, 66) besteht und daß das Kettenrad (64) von der Transportkette (46) angetrieben
wird und leer umläuft, ohne daß hierbei eine Bewegung des Schreibwagens stattfindet, und
daß der Elektromagnetanker (74), an dem das Kettenrad (64) befestigt ist, beim Anziehen die
Bewegung des Kettenrades (64) blockiert und auf diese Weise der Schreibwagen durch die Transportkette
(46) bewegt wird.
14. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spiralfeder
(81) derart angeordnet ist, daß beim Stromloswerden des Elektromagneten der Magnetkupplung
(62,66) der Schreibwagen (70) durch sie automatisch in seine Ausgangsstellung zurückgetrieben
wird.
15. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein rotierender
Schreibstift (44) vorhanden ist, der durch eine Welle (45) beim Schreiben angetrieben wird und
für den Schreibvorgang automatisch durch Einrichtungen (150b, 184b, 184c und 188) in Kontakt
mit der Innenfläche des gerollten Bogens gebracht und nach Beendigung des Schreibvorganges
wieder automatisch außer Kontakt mit dieser Innenfläche gebracht ist, derart, daß die innere
Oberfläche des zu einem Rohr eingerollten Schreibbogens in Übereinstimmung mit den empfangenen
Faksimilezeichen beschrieben wird.
16. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift
(44) beim Einrollen und beim Geraderollen des Schreibbogens durch die gleichen Einrichtungen
(150 b, 184 b, 184 c und 188) außer Kontakt mit dem Schreibbogen gebracht ist.
17. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1, 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Trommel (15) mit Schleif- und Bremsring (150 o) vorhanden ist, die durch einen Motor (36) und
eine Antriebswelle (45) über eine Isolierhülse (50) und Feder (188) angetrieben wird, und daß ein
Schreibstifteinstellglied (192) vorhanden ist, das durch Andrücken einer Backenbremse (156) an
die Trommel (150) wirksam wird, derart, daß der Schreibstift (44) vor und nach dem Schreibvorgang
außer Kontakt mit der inneren Oberfläche des eingerollten Schreibbogens gebracht ist und
beim Schreibvorgang durch Lockern der Backenbremse (156) der Schreibstift in Kontakt mit der
Innenfläche des eingerollten Bogens gebracht ist.
18. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1 und 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Schreibstift (44) einstellenden Glieder (192,196) eine Feder (188) zwischen der Trommel (150) und
der Antriebswelle (45) enthalten, die beim Betätigen der Bremsbacken (156) der Antriebswelle
(45) gestattet, sich um einen gewissen Winkel weiterzudrehen und hierbei den Schreibstift (44)
aus seiner Schreibstellung zurückzunehmen, und
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beim Lösen der Backenbremsen (156) der Antriebswelle (45) gestattet, den Schreibstift in seine
Schreibstellung zu bringen.
19. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenbremse
aus Bremsbacken (156) besteht, die auf drehbare Hebel montiert sind, die sich um Drehpunkte
(158) drehen können, derart, daß die Bremsbacken auf einem Bremsring (150 a) aufliegen
und durch eine Feder (164) beim Schreib-Vorgang außer Eingriff mit demBremsring (150 a)
stehen, daß sie sich jedoch vor und nach dem Schreibvorgang sofort bremsend auf den Bremsring
(150 a) auflegen, wenn ein Hebel (166) durch Anziehen eines Elektromagneten (172) die Hebel
(160) auseinanderspreizt.
20. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung
(202) in Gestalt eines entsprechend dimensionierten und geformten Stahldrahtes vorhanden
ist, auf dem der Schreibstift (44) aufliegt, derart, daß die Vibrationen des Schreibstiftes (44) während
des Schreibvorganges gedämpft sind.
21. Faksimile-Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraube
(190') vorhanden ist, durch welche bei der Dämpfungsvorrichtung (202) der Grad der Dämpfung
des Schreibstiftes (44) einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 866 663.
Deutsche Patentschrift Nr. 866 663.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
• 709· 695/129' 9.57
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US339252XA | 1954-11-23 | 1954-11-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1016746B true DE1016746B (de) | 1957-10-03 |
Family
ID=21873244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI10930A Pending DE1016746B (de) | 1954-11-23 | 1955-11-23 | Faksimile-Schreibgeraet zur Beschriftung von Fahrkarten und UEbermittlung von Nachrichten |
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CH (1) | CH339252A (de) |
DE (1) | DE1016746B (de) |
GB (1) | GB789144A (de) |
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JPS5817767A (ja) * | 1981-07-23 | 1983-02-02 | Fuji Photo Film Co Ltd | 画像走査装置 |
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE866663C (de) * | 1941-03-21 | 1953-02-12 | Lorenz C Ag | Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufspannen von Papier auf eine Walze |
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0
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1955
- 1955-11-18 GB GB33061/55A patent/GB789144A/en not_active Expired
- 1955-11-23 DE DEI10930A patent/DE1016746B/de active Pending
- 1955-11-23 CH CH339252D patent/CH339252A/fr unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE866663C (de) * | 1941-03-21 | 1953-02-12 | Lorenz C Ag | Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufspannen von Papier auf eine Walze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH339252A (fr) | 1959-06-30 |
BE543008A (de) | |
GB789144A (en) | 1958-01-15 |
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