DE1486919C3 - Einrichtung zur Steuerung einer Transportvorrichtung für einen Aufzeichnungsträger in einer Abtasteinrichtung - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung einer Transportvorrichtung für einen Aufzeichnungsträger in einer Abtasteinrichtung

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DE1486919C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L11/00Apparatus for directly duplicating from hectographic masters in mirror image, i.e. "wet duplicators" for producing positive copies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2700/00Manifolding, printing or duplicating for office purposes
    • B41P2700/10Hectographic line duplicators

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  • Conveying Record Carriers (AREA)
  • Inspection Of Paper Currency And Valuable Securities (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung einer Transportvorrichtung für einen Aufzeichnungsträger in einer Abtasteinrichtung, dessen Aufzeichnungen mindestens einem Teil der auf einer Druckform eines Rotationsvervielfältigers befindlichen Angaben entsprechen, wobei der Rotationsvervielfältiger zum abschnitts- oder zeilenweisen Abdrucken der Angaben auf der Druckform auf aufeinanderfolgende Karten oder Zettel dient und diese aufeinanderfolgenden Karten oder Zettel mindestens teilweise mit auf dem Aufzeichnungsträger jeweils aufeinanderfolgend enthaltenen Angaben zugeordneten, mindestens einem Teil der gedruckten Angaben entsprechenden Aufzeichnungen in einer von der Abtasteinrichtung gesteuerten Registriervorrichtung versehen werden.
Bei einer derartigen bereits vorgeschlagenen Einrichtung wird der Aufzeichnungsträger schrittweise an den Abtastmitteln vorbeibewegt. Die Bewegung des Aufzeichnungsträgers erfolgt synchron mit der Drehbewegung des Druckzylinders des Rotationsvervielfältigers. Die Transportvorrichtung des Aufzeichnungsträgers ist über eine Kupplung mit der Antriebsvorrichtung für den Druckzylinder verbunden, so daß bei wirksamer Kupplung bei jeder Umdrehung des Druckzylinders der Aufzeichnungsträger um einen vorgegebenen Schritt weiterbewegt wird. Diese starre Verbindung bewirkt, daß der Druckvorgang und der Abtast- bzw. Registriervorgang zeitlich miteinander gekoppelt sind.
Der Druckvorgang kann in der Regel wesentlich schneller durchgeführt werden als der Registriervorgang. Durch die zeitliche Kopplung kann jedoch bei der vorgeschlagenen Einrichtung das Bedrucken der aufeinanderfolgenden Karten oder Zettel nur in einem zeitlichen Abstand erfolgen, der von der Registriervorrichtung vorgegeben wird.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer derartigen Einrichtung die starre Kopplung des Antriebs des Druckzylinders und der Transportvorrichtung für den Aufzeichnungsträger aufzuheben und so eine zeitliche Unabhängigkeit zwischen Druck- und Registriervorgang zu erreichen.
Die Karten oder Zettel können dann mit einer durch den Rotationsvervielfältiger bestimmten Geschwindigkeit nacheinander bedruckt und beispielsweise einer Sammelstation zugeführt werden, von der sie in durch die Registriervorrichtung bestimmten Zeitabständen zu dieser befördert werden.
Diese Aufgabe wird bei der anfangs genannten Einrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Ingangsetzen der Transportvorrichtung des mit einer Anfangsmarkierung versehenen Aufzeichnungsträgers ein von Hand oder vom Rotationsvervielfältiger zu betätigender Schalter vorgesehen und daß ein von den in die Registriervorrichtung einlaufenden Karten oder Zetteln ausgelöster Schalter zur Auslösung jeweils eines Vorschubschrittes des Aufzeichnungsträgers im Wege der Karten oder Zettel angeordnet ist.
Das Einlaufen eines Aufzeichnungsträgers in eine Abtasteinrichtung bis zur Abtastung einer das Anhalten des Aufzeichnungsträgers bewirkenden Markierung ist bereits bekannt. Ebenso ist es bekannt, einen Aufzeichnungsträger schrittweise durch eine Abtasteinrichtung hindurchzuführen. Hierbei erfolgt die Steuerung der Transportvorrichtung des Aufzeichnungsträgers durch die Markierungen des Aufzeichnungsträgers selbst.
Diese Art der Steuerung dient dazu, den kartenförmigen Aufzeichnungsträger immer in die richtige Position gegenüber den Abtastmitteln zu bringen, d. h. die Karte wird immer in den Stellungen kurzzeitig angehalten, in denen eine einwandfreie Abfühlung möglich ist. Eine entsprechende Steuerung der Transporteinrichtung für den Aufzeichnungsträger wie bei der beanspruchten Einrichtung ist somit nicht gegeben.
Eine vorteilhafte Ausbildung dieser Einrichtung besteht darin, daß zum zeilenweisen Weiterschalten der Transportvorrichtung zwischen dieser und dem motorischen Antrieb ein Malteserkreuzgetriebe vorgesehen ist, wobei zum Einschalten des Antriebs ein von den Karten oder Zetteln betätigter Schalter und zum Aus-
schalten des Antriebs ein durch das treibende Organ des Malteserkreuzgetriebes betätigter Schalter vorhanden sind.
Hierbei ist der Antrieb zweckmäßig ein Bremsmotor, dessen Bremsvorrichtung ebenfalls vom treibenden Organ des Malteserkreuzgetriebes betätigbar ist.
Zum Heraustransportieren des Aufzeichnungsträgers aus der Abtasteinrichtung sind vorzugsweise ein die Transportvorrichtung ingangsetzender, von Hand oder vom Rotationsvervielfältiger betätigbarer Schalter und ein die Transportvorrichtung stillsetzender, vom Aufzeichnungsträger betätigbarer Schalter vorgesehen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das gesamte Verfahren in schematischer Darstellung von der Erstellung des Druckformoriginals bis zur Ablage der bedruckten und gelochten Karte;
F i g. 2 einen kartenförmigen Aufzeichnungsträger;
F i g. 3 die Seitenansicht einer Abtast- bzw. Lesevorrichtung unter Fortlassung der linken Seitenwand;
F i g. 4 die Draufsicht auf die Lesevorrichtung nach F i g. 3 und
F i g. 5 die elektrische Schaltungsanordnung für die Steuerung der Lesevorrichtung.
In der F i g. 1 ist das gesamte Verfahren schematisch von der Erstellung des Druckformoriginales 1 auf einer Schreibvorrichtung 2 sowie die gleichzeitige Erstellung des Aufzeichnungsträgers 3 auf einer mit der Schreibvorrichtung 2 durch das Kabel 4 elektrisch gekoppelten Lochvorrichtung 5 bis zur Ablage der bedruckten und gelochten Karte 6 dargestellt. Die Lochvorrichtung 5 kann auch als Schreibvorrichtung ausgeführt werden, um die Registrierungen für das optische Lesen bzw. die Registrierungen für das magnetische Lesen vornehmen zu können. Über das Kabel 7 werden die vom Aufzeichnungsträger 3 mitteis der Lesevorrichtung 8 abgelesenen Werte in den Decoder 39 eingegeben, von dem sie über das Kabel 40 zum Lochkartenstanzer 41 weitergeleitet werden. Der Druckzylinder 42 wird durch den unter Spannung gesetzten Magneten 114 derart ausgelöst, daß der um den Lagerpunkt 115 schwenkende Auslösehebel 116 die Sperrklinke 117 der nicht dargestellten Eintourenkupplung freigibt und der Druckzylinder 42 eine Umdrehung ausführt. Über den Schaltknopf 118 wird gesteuert, ob die Vervielfältigungsmaschine im Vervielfältigungs- oder im Zeilendruckverfahren arbeitet. Bei geschlossenem Schalter 119 ist das Vervielfältigungsverfahren eingeschaltet und der Druckzylinder 42 kann bei nicht betätigtem öffner 120, der zur F i g. 5 noch näher erläutert wird, über den Fußschalter 121 ausgelöst werden. Beim Eintritt der durch das auf dem Druckzylinder 42 befestigte Druckformoriginal 1 bedruckten Karte 6 in den Lochkartenstanzer 41 wird dieselbe gelocht und dann zur Ablage transportiert.
In der Fig.2 ist ein Aufzeichnungsträger 3 in Kartenform dargestellt, der, wie beispielhaft dargestellt, als DIN-A4-Format ausgeführt werden kann. Dieser Aufzeichnungsträger 3 birgt wesentliche organisatorische Vorteile in sich. Die zahlenmäßige Einteilung 49 von »Kopf, 1 bis 32« bedeutet, daß die waagerecht hinter jeder Zahl der Einteilung 49 bzw. hinter »Kopf« liegenden Markierungsfelder 50 zusammen die Kopfinformation bzw. die Werte für die betreffende Zeile ergeben. In dem aufgeführten Beispiel sind für jede Zeile, wie an der zahlenmäßigen Einteilung 51 veranschaulicht ist, 20 Stellen zugeordnet, die sich jeweils zwischen den Wertigkeiten von 0 bis 9 bewegen, z. B. im 4er-Code. Der für die Abtastung erforderliche Bürstensatz 52 setzt sich aus 81 Bürsten 53 zusammen. Die Stellen sind, wie z. B. dargestellt, durch einen 4er-Code verschlüsselt, wobei die Wertigkeit der einzelnen Stellen durch die Anordnung der Informationslochungen 54 innerhalb des Stellenkomplexes gebildet wird. Eine Bürste 53 ist dem Steuerloch 55 zugeordnet, und eine Bürste 53 arbeitet mit dem Aufzeichnungsträger 3 direkt zusammen. Die Funktion dieser beiden Bürsten wird zu F i g. 5 näher erläutert. Für den zeilenweisen Transport des Aufzeichnungsträgers 3 sind die Transportlöcher 56 vorgesehen.
In den F i g. 3 und 4 ist eine Lesevorrichtung dargestellt, welche die Informationslochungen 54 des Aufzeichnungsträgers 3 auswertet bzw. zu einem Decoder weiterleitet und den Aufzeichnungsträger 3 zeilenweise transportiert. Über das auf der Welle 9 des Bremsmotors 10 befestigte Zahnrad 11 wird das auf der Welle 12 befestigte Zahnrad 13 angetrieben und gleichzeitig das ebenfalls auf der Welle 12 befestigte treibende Rad 14 eines bekannten Malteserkreuzgetriebes 14 bis 18 in Drehung gesetzt. Die Rolle 15 des treibenden Rades 14 greift in einen der Schlitze 16 des getriebenen Rades 17 des Malteserkreuzes 17 ein und bewegt es so lange in Pfeilrichtung, bis die Rolle 15 wieder aus dem betreffenden Schlitz 16 heraustritt und das getriebene Rad 17 mittels der Sperrtrommel 18 sofort zum Stillstand gebracht wird, wobei das treibende Rad 14 durch den wieder ausgeschalteten, auf der Grundplatte 38 befestigten Bremsmotor 10 in seiner in F i g. 3 dargestellten Grundstellung verharrt.
Durch die zu F i g. 5 noch näher erläuterten Schalter 47 und 48 wird der ortsfest gelagerte Magnet 122 gesteuert, welcher mit der an seinem Anker befestigten Bremsbacke 123 und dem an dem Zahnrad 11 befestigten Bremszylinder 124 sowie mit der Feder 125 zusammenarbeitet. Das Zahnrad 19, welches ebenso wie das getriebene Rad 17 auf der Welle 20 befestigt ist, überträgt die ausgeführte Drehbewegung auf das auf Welle 21 befestigte Zahnrad 22, wobei die ebenfalls auf der Welle 21 befestigten Transporträder 23 und 24 mit dem daraufliegenden Aufzeichnungsträger 3 einen Zeilenschritt in Pfeilrichtung A ausführen. Über den auf den Lagerstiften 25 und 26 befestigten Bürstensatz 52 werden die von dem Aufzeichnungsträger 3 abgelesenen Werte in einen Decoder eingegeben. Der Bürstensatz 52 wird durch die Druckfedern 43 und 44 auf den Aufzeichnungsträger 3 gedrückt. Wird der in dem Lagerwinkel 45 gelagerte Magnet 46, wie zu F i g. 5 noch näher beschrieben wird, unter Spannung gesetzt, so hebt sich der Bürstensatz 52, um die Lagerstifte 25 und 26 drehend, von dem Aufzeichnungsträger 3 ab.
Der Aufzeichnungsträger 3 wird in den Führungsleisten 27, 28, 29 und 30, welche an den Seitenwänden 31 und 32 befestigt sind, geführt. Um ein Oxydieren der auf der Welle 21 drehbar gelagerten Kontaktwalze 33 zu unterbinden, wird während der Drehbewegung des Zahnrades 22 über das auf dem Lagerbolzen 34 gelagerte Zwischenradpaar 35 und 36 das mit der Kontaktwalze 33 fest verbundene Zahnrad 37 in Pfeilrichtung A angetrieben. Die Auslegung der einzelnen Zahnräder wird so getroffen, daß die Drehbewegung der Kontaktwalze 33 bei einem Zeilenschritt des Aufzeichnungsträgers 3 größer als die der Transporträder 23 und 24 ist. Sollen die Transporträder 23 und 24 mit dem daraufliegenden Aufzeichnungsträger 3 einen Schritt entgegen
der Pfeilrichtung A ausführen, so kann der Bremsmotor 10 über einen nicht dargestellten Taster so ausgelöst werden, daß seine Drehrichtung entgegen der vorher beschriebenen Richtung verläuft.
In der F i g. 5 ist der elektrische Schaltplan für die Steuerung der Lesevorrichtung dargestellt. Nach dem Schließen des Hauptschalters 57 zieht über den geschlossenen Schalter 58 das Relais 59 an, welches den ihm zugeordneten Halteschalter 60 schließt, und über den geschlossenen Schalter 126 spricht das Relais 127 an, welches den Öffner 120 betätigt. Das Relais 61 zieht an und betätigt die Öffner 62 und 63 und den Halteschalter 64. Das Relais 65 kann nicht unter Spannung gesetzt und durch den geöffneten Halteschalter 66 der Bremsmotor 10 nicht betätigt werden. Durch ein kurzes Niederdrücken der Taste 67 fällt das Relais 61 ab und der öffner 63 wird geschlossen. Das Relais 65 wird unter Spannung gesetzt und der Halteschalter 66 geschlossen, wodurch der Magnet 122 der F i g. 3 und 5 unter Spannung gesetzt und die Bremsbacke 123 der F i g. 3 von dem Bremszylinder 124 der F i g. 3 abgehoben wird.
Der Bremsmotor 10 bewirkt nun den zu F i g. 3 und F i g. 4 beschriebenen Transport des Aufzeichnungsträgers 3 und ein gleichzeitiges Öffnen des Schalters 58 so lange, bis dieser mit der Kopfinformation in den Wirkungsbereich des Bürstensatzes 52 der F i g. 2 gelangt. Beim Öffnen des Schalters 67 wurde der Schalter 68 geschlossen, der Magnet 46 unter Spannung gesetzt und somit die zu F i g. 3 und 4 beschriebene Schwenkbewegung des Bürstensatzes 52 hervorgerufen.
Ist die Kopfinformation in den Wirkungsbereich des Bürstensatzes 52 eingetreten, so wird gleichzeitig der Schalter 58 mittels des Steuerlochs 55 des Aufzeichnungsträgers 3 geschlossen. Über das Relais 59 und den Halteschalter 60 wird das Relais 61 wieder unter Spannung gesetzt und der Öffner 63 betätigt. Das Relais 65 wird wieder spannungslos, der Halteschalter 66 geöffnet und der Bremsmotor 10 durch das Abfallen des Magneten 122 zum Stillstand gebracht, so daß die Kopfinformation des Aufzeichnungsträgers 3 unter dem Bürstensatz 52 verharrt. Bei abgefallenem Relais 61 ist der öffner 62 geschlossen und das Relais 69 unter Spannung gesetzt. Durch den transportierten Aufzeichnungsträger 3 wurde der Schalter 126 geöffnet, das Relais 127 fällt hierdurch ab und der zugeordnete Öffner 120 wird geschlossen. Es ist jetzt möglich, durch Betätigen des Fußschalters 121 trotz geöffnetem Schalter 119, dessen Funktion zu F i g. 1 schon erläutert wurde, die Vervielfältigungsmaschine für das Zeilendruckverfahren auszulösen. Dies ist erst dann nicht mehr möglich, wenn der Schalter 126 infolge des Auslaufens des Aufzeichnungsträgers 3 aus der Lesevorrichtung wieder geschlossen wird, wodurch das Relais 127 anzieht und den Öffner 120 betätigt.
Durch die bedruckte Karte 6 wird ein vor der Lochvorrichtung angeordneter Schalter geschlossen und dadurch über ein bekanntes RC-GWed ein Relais kurzzeitig angesprochen. Der dem Relais zugeordnete Halteschalter 70 wird geschlossen und das Relais 71 zieht an, wodurch die beiden Halteschalter 72 und 73 ebenfalls geschlossen werden. Der Halteschalter 70 öffnet sich infolge des abfallenden Relais wieder, so daß sich das Relais 71 über den Halteschalter 72 selbst hält. Das Relais 65 zieht an und schließt den Halteschalter 66. Der Bremsmotor 10 transportiert den Aufzeichnungsträger 3 nun so weit, bis die Markierungslochungen der 1. Zeile in dem Wirkungsbereich des Bürstensatzes 52 stehen. Beim Verlassen der in F i g. 3 dargestellten Grundstellung hat das treibende Rad 14 den Schalter 47 geöffnet und den Schalter 48 geschlossen. Das Relais 71 fällt ab und die Halteschalter 72 und 73 öffnen sich wieder. Über den geschlossenen Schalter 48 wird das Relais 65 so lange unter Spannung gehalten, bis das Rad 17 des Malteserkreuzes wieder in seiner Grundstellung steht und der Aufzeichnungsträger 3 einen Zeilenschritt ausgeführt hat. Der Schalter 47 wird geschlossen, der Schalter 48 geöffnet, das Relais 65 fällt ab, der Halteschalter 66 wird geöffnet und der Bremsmotor 10 und der Magnet 122 werden spannungslos. Soll der Aufzeichnungsträger 3 aus der Lesevorrichtung ausgeworfen werden, wird die Taste 67 kurz betätigt. Das Relais 61 fällt ab, der Öffner 63 wird geschlossen und der Bremsmotor 10 transportiert den Aufzeichnungsträger 3 in bekannter Weise so lange, bis dieser aus dem Wirkungsbereich des Schalters 58 heraustritt, wodurch dieser geschlossen wird und das Anziehen des Relais 59 bewirkt, über dessen zugeordneten Halteschalter 60 das Relais 61 an Spannung gelegt wird und den Öffner 63 betätigt, wodurch der Bremsmotor 10 wieder spannungslos wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Steuerung einer Transportvorrichtung für einen Aufzeichnungsträger in einer Abtasteinrichtung.dessen Aufzeichnungen mindestens einem Teil der auf einer Druckform eines Rotationsvervielfältigers befindlichen Angaben entsprechen, wobei der Rotationsvervielfältiger zum abschnitts- oder zeilenweisen Abdrucken der Angaben auf der Druckform auf aufeinanderfolgende Karten oder Zettel dient und diese aufeinanderfolgenden Karten oder Zettel mindestens teilweise mit auf dem Aufzeichnungsträger jeweils aufeinanderfolgend enthaltenen Angaben zugeordneten, mindestens einem Teil der gedruckten Angaben entsprechenden Aufzeichnungen in einer von der Abtasteinrichtung gesteuerten Registriervorrichtung versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ingangsetzen der Transportvorrichtung (23,24) des mit einer Anfangsmarkierung (55) versehenen Aufzeichnungsträgers ein von Hand oder vom Rotationsvervielfältiger (42) zu betätigender Schalter (67) vorgesehen und daß ein von den in die Registriervorrichtung (41) einlaufenden Karten (6) oder Zetteln ausgelöster Schalter (70) zur Auslösung jeweils eines Vorschubschrittes des Aufzeichnungsträgers (3) im Wege der Karten (6) oder Zettel angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum zeilenweisen Weiterschalten der Transportvorrichtung (23, 24) zwischen dieser und dem motorischen Antrieb (10) ein Malteserkreuzgetriebe (14 bis 18) vorgesehen ist, wobei zum Einschalten des Antriebs (10) ein von den Karten (6) oder Zetteln betätigter Schalter (70) und zum Ausschalten des Antriebs (10) ein durch das treibende Organ (14, 15) des Malteserkreuzgetriebes (14 bis 18) betätigter Schalter (48) vorhanden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Bremsmotor (10) ist, dessen Bremsvorrichtung (122 bis 125) ebenfalls vom treibenden Organ (14, 15) des Malteserkreuzgetriebes (14 bis 18) betätigbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heraustransportieren des Aufzeichnungsträgers (3) aus der Abtasteinrichtung ein die Transportvorrichtung (23, 24) ingangsetzender, von Hand oder vom Rotationsvervielfältiger (42) betätigbarer Schalter (67) und ein die Transportvorrichtung (23, 24) stillsetzender, vom Aufzeichnungsträger (3) betätigbarer Schalter (58) vorgesehen sind.
DE19661486919 1966-12-16 1966-12-16 Einrichtung zur Steuerung einer Transportvorrichtung für einen Aufzeichnungsträger in einer Abtasteinrichtung Expired DE1486919C3 (de)

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DE1486919B2 DE1486919B2 (de) 1975-04-24
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SE342770B (de) 1972-02-21
CH495592A (de) 1970-08-31
FR1558429A (de) 1969-02-28

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