DE2511261B2 - Faksimilesystem - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
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- H04N1/333—Mode signalling or mode changing; Handshaking therefor
- H04N1/33307—Mode signalling or mode changing; Handshaking therefor prior to start of transmission, input or output of the picture signal only
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Faksimilesystem, mit zwei, in mehreren Übertragungsarten arbeitenden Sendeempfängern
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Aus der DE-PS 9 30 035 ist ein Verfahren zum automatischen Betrieb von Bildtelegraphieempfängern
bekannt, bei denen das Empfangsgerät direkt vom Sender aus mit Hilfe eines Einschaltsignals eingeschaltet
und selbsttätig eingestellt wird.
Ein Faksimilesystem der angegebenen Gattung ist aus der DE-OS 23 23 716 bekannt; dabei haben die beiden
Sendeempfänger wenigstens eine Übertragungsart gemeinsam, wobei vor der Übertragung der eigentlichen
Bildinformationen zwischen den Sendeempfängern ein Signalaustausch zwecks automatischer Einstellung
wenigstens eines der beiden Sendeempfänger auf eine gemeinsame Übertragungsart erfolgt
Bei dem Faksimilesystem nach der DE-OS 23 23 716 wird auf diese Weise die Geschwindigkeit eingestellt,
mit der die Bildinformationen übertragen werden. Dabei spricht der Empfänger auf das übermittelte Signal
an und stellt seine eigene Geschwindigkeit so ein, daß der Empfang der übermittelten Signale mit der
Widergabekapazität des Empfängers synchronisiert ist
Neben der Übertragungsgeschwindigkeit gibt es jedoch noch verschiedene andere Parameter, welche die
Übertragungsart und damit die Betriebsart eines solchen Faksimilesystems beeinflussen. Dazu gehören
beispielsweise die Art der Kodierung, die Art der Abtastung, die Art der Modulation usw. Müssen die
Sendeempfänger eines Faksimilesystems vor jeder Übertragung jeweils von Hand auf die entsprechende
Übertragungsart eingestellt werden, bei der beide Sendeempfänger arbeiten können, also kompatibel sind,
so geht wertvolle Übertragungszeit verloren, die insbesondere bei der Übertragung über große Entfernungen,
beispielsweise nach Übersee, zu einer starken Verteuerung des Sendebetriebs führt Außerdem müssen
in diesem Fall beide Sendeempfänger jeweils von einer Bedienungsperson eingeschaltet und auf die
entsprechende Übertragungsart eingestellt werden, wodurch sich ebenfalls eine relevante Erhöhung der
Betriebskosten ergibt Dies gilt insbesondere dann, wenn ein solches Faksimile auch nachts betrieben
werden soll, da dann die im allgemeinen niedrigeren Telefongebühren ausgenutzt werden können; wenn
jedoch für den Nachtbetrieb eines solchen Faksimilesystem ständig eine Bedienungsperson anwesend sein
muß, um die Einstellung auf die jeweils mögliche Übertragungsart durchzuführen, so wird die Verringerung
der Betriebskosten aufgrund der günstigeren Nachttarife durch die erhöhten Lohnkosten für die
Nachtarbeit wieder aufgehoben.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Faksimilesystem der angegebenen Gattung zu
schaffen, bei dem zwei Sendeempfänger automatisch auf eine Übertragungsart bei der beide Sendeempfänger
betrieben werden können, eingestellt und miteinander verbunden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des neuen Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere auf folgender Funktionsweise: Wenn in
einem Faksimilesystem verschiedene Sendeempfänger betrieben werden, die jeweils unterschiedliche Übertragungsarten,
beispielsweise unterschiedliche Kodierverfahren, aber auch unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeiten,
usw. haben, so gibt es jeweils eine Übertragungsart, bei der zwei dieser Sendeempfänger
gemeinsam betrieben und miteinander verbunden werden können.
Zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Sendeempfängern übermittelt der als Sender dienende
Sendeempfänger ein erstes Signal, welches alle Übertragungsarten angibt, in denen dieser Sendeempfänger
betrieben werden kann. Der als Empfänger dienende Sendeempfänger enthält eine Art »Prioritätsliste«, also
ie
15
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eine vorgegebene Rangfolge der möglichen Übertragungsarten. Bei Empfang des ersten Signals wählt der
zweite, empfangende Sendeempfänger entsprechend dieser Prioritätenliste eine Übertragungsart aus, bei der
beide Sendeempfänger betrieben werden können. Diese Übertragungsart stellt das bei den vorgegebenen
Ausgangsbedingungen, nämlich den verschiedenen Übertragungsarten der beiden Sendeempfänger, erreichbare Optimum dar, beispielsweise in Bezug auf
hohe Übertragungsgeschwindigkeiten und damit geringe Übertragungskosten
Der als Empfänger dienende Sendeempfänger stellt sich selbsttätig auf die ausgewählte Übertragungsart ein
und übermittelt gleichzeitig ein zweites, die ausgewählte Übertragungsart angebendes Signal zu dem sendenden
Sendeempfänger, der sich dann ebenfalls auf diese Übertragungsart einstellt
Es ist also keine Bedienungsperson mehr erforderlich,
die in einer langsamen und kostenspieligen Prozedur
manuell die Übertragungsarten herausfinden muß, bei denen beide Sendeempfänger betrieben werden können, sondern die Einstellung auf die jeweils optimale
Übertragungsart für beide Sendeempfänger erfolgt selbsttätig anhand der übermittelten Signale. Dadurch
wird es insbesondere möglich, solche Übertragungen auch nachts vorzunehmen, ohne daß hierzu eine
Bedienungsperson benötigt wird, sondern die Geräte nur noch automatisch eingeschaltet werden müssen.
Dadurch lassen sich die in vielen Ländern günstigen Nachttarife ausnutzen, und schließlich können auch
Geräte verschiedener Hersteller, die jeweils mit unterschiedlichen Übertragungsarten arbeiten, in einem
solchen Faksimilesystem miteinander verbunden werden, solange nur die Bedingung erfüllt ist, daß es jeweils
eine Übertragungsart gibt, bei der zwei Sendeempfänger arbeiten können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Faksimilesystems nach der vorliegenden Erfindung,
Fig.2 ein Blockschaltbild eines Sendeempfängers,
wie er bei dem Faksimilesystem nach F i g. 1 eingesetzt werden kann,
Fig.3a, 3b, 3c-l bis 3c-3, teilweise in Form eines
Blockschaltbildes, ein Schaltbild des Sendeempfängers nach F i g. 2 und
Fig.4 ein Ablaufdiagramm des Faksimilesystems nach F ig. 1.
Das Faksimilesystem nach F i g. 1 weist eine erste Gruppe von Sendeempfängern (FAX) 10,12 und 14 auf,
die über ein Vermittlungsamt (EX) 18 eines öffentlichen Fernsprechnetzes 16 verbunden sind. Das Vermittlungsamt 18 ist an ein weiteres Vermittlungsamt 20
50
angeschlossen, das seinerseits mit einer zweiten Gruppe
von Sendeempfängern (FAX) 22, 24, 26 verbunden ist Jeder dieser Sendeempfänger kann in mehreren
Übertragungsarten betrieben werden, wie noch erläutert werden solL Dabei wird jedoch vorausgesetzt, daß
es zumindest eine Übertragungsart gibt bei der alle Sendeempfänger eingesetzt werden können.
In F i g. 2 ist eine Ausführungsform eines Sendeempfängers, beispielsweise des Sendeempfängers 10, in
Form eines Blockschaltbildes dargestellt Dabei ist eine an das Fernsprechnetz 16 angeschlossene Fernsprechleitung über eine Leitungskopplungseinrichtung 30 und
eine Leitung 31 mit einem Sende/Empfangs-Teil 32 verbunden. Der Sende/Empfangs-Tei! 32 ist normalerweise über Relaiskontakte Al an einen Abtaster 34
angeschlossen; bei Erregung eines Relais (wie unten noch beschrieben werden soll) werden jedoch die
Kontakte R1 umgeschaltet wodurch der Sende/Empfangs-Teil 32 mit einer Aufzeichnungseinrichtung 36
verbunden wird. Die Leitungskopplungseinrichtung 30 ist an eine Steuereinrichtung 38 angeschlossen, welche
die Relaiskontakte R1 und den Sende/Empfangs-Teil 32
steuert
Ein Kode, welcher die Übertragungsarten darstellt in welchen der Sendeempfänger 10 betreibbar ist wird
eingestellt und in einer ersten Kodespeichereinrichtung 40 gespeichert, welche über einen Kodierer 42 mit
einem Schalter oder einer Wähleinrichtung 44 verbunden ist Der Ausgang der Wähleinrichtung 44 wird über
eine Kodesende-Einrichtung mit Oszillatoren 46, über einen Kombinator 48 sowie über die Leitung 31 mit der
Leitungskoppeleinrichtung 30 verbunden, welche an das Fernsprechnetz 16 angeschlossen ist
Die Leitungskoppeleinrichtung 30 ist über Resonatoren 50 und eine die Priorität fühlende Einrichtung oder
einen Detektor-Dekodierer 52 mit einer zweiten Kodespeichereinrichtung 54 verbunden, deren Ausgang
zur Einstellung der Übertragungsart mit dem Sende/ Empfangsteil 32 verbunden ist Die Kodespeichereinrichtung 54 ist über einen Kodierer 56 auch mit der
Wähleinrichtung 44 verbunden. Ein Impulsgenerator 58 ist über eine Abtasteinrichtung 60 mit den Kodierern 42
und 56 verbunden. Die Steuereinrichtung 38 ist ferner so geschaltet, daß von ihr die Abtasteinrichtung 60, die
Wähleinrichtung 44, der die Priorität fühlende Dekodierer 52 und die Kodespeichereinrichtung 54 gesteuert
werden.
Die verschiedenen Faksimile-Übertragungsarten und andere Informationen können in Form eines Kodes mit
den Ziffern 1 bis 12 angezeigt und in Signale umgesetzt werden, welche jeweils eine einer Gruppe mit niedrigen
Frequenzen /1, /2 oder /3 und eine einer Gruppe mit hohen Frequenzen /4 oder /5 aufweisen, wie in der
folgenden Tabelle dargestellt ist.
Frequenz | hohe Gruppen | Übertragungsart |
niedrige Gruppen | frequenz | |
frequenz | /5 (Hz) | |
/1 (Hz) | /6 | digitale »run length« Kodierung |
/1 | Sprungabtastung mit analoger Dreipegel- | |
/7 | Kompression | |
/1 | /S | Sprungabtastung mit einfacher Modulation |
/2 | /6 | analoge Drei-Pegel-Kompression |
/2 | einfache Modulation | |
Frequenz
niedrige Gruppenfrequenz
hohe Gruppenfrequenz
Übertragungsart
6 (wahlweise)
7 (wahlweise)
8 (wahlweise)
9 (wahlweise)
10 (wahlweise)
11 (wahlweise)
12 (wahlweise)
/2
/3
/3
/3
/4
/4
/4
/3
/3
/3
/4
/4
/4
/7
/5
/6
/7
/5
/6
/7
/5
/6
/7
/5
/6
/7
Zeilendichte 2,7 Zeilen/mm
Zeilendichte 4 Zeilen/mm
Zeilendichte 8 Zeilen/mm
Papierformat A-5
Papierformat A-4
Mehrseiten-Übertragung
Kodeübertragungsende
Hierbei sollen die Kodes eine vorbestimmte Rangfolge haben, so daß die Priorität nacheinander von dem
Kode 1 bis zum Kode 12 abnimmt. Die den Kode darstellenden Frequenzkombinationen werden nacheinander übertragen, und zwar beginnend mit den
Frequenzen, welche den Kode 1 darstellen, bis zu den Frequenzen, welche den Kode 12 darstellen, wie aus der
nachfolgenden Beschreibung zu ersehen ist
Die Arbeitsweise des Systems wird nunmehr anhand der Fig. 1, 2 und 4 beschrieben. Ein Sendeempfänger,
z. B. das Gerät 10, meldet ein Gespräch zu einem anderen Sendeempfänger, beispielsweise dem Gerät 22,
an, um an diese Bild-Information zu übertragen. Die Leitungskoppeleinrichtung 30 des rufenden Sendeempfängers 10 verbindet die Leitung 31 mit dem
Fernsprechnetz 16. Der Sendeempfänger 22 erhält ein Freizeichen, welches über die Leitungskoppeleinrichtung 30 des Sendeempfängers 22 an die Steuereinrichtung 38 angelegt wird.
Die Steuereinrichtung 38 steuert die Leitungskoppeleinrichtung 30, wodurch die Leitung 31 des Sendeempfängers 22 mit dem Netz 16 und über die Relaiskontakte
R 1 des Sende/Empfangsteils 32 mit der Zeichnungseinrichtung 36 verbunden wird. Die Steuereinrichtung 38
des Sendeempfängers 22 steuert dann die Abtasteinrichtung 60, wodurch Impulse von dem Impulsgenerator 58
zu der Kodespeicherung 30 durchgeschaltet werden, und steuert ferner die Wähleinrichtung 44, wodurch der
Kodierer 42 mit der Oszillatoreinrichtung 46 verbunden wird. Die verschiedenen Übertragungsarten, in welchen
der Sendeempfänger 22 betreibbar ist, werden von Hand in die Kodespeichereinrichtung 40 eingegeben
und dort gespeichert; die Abtasteinrichtung 60 tastet dann die Kodespeichereinrichtung 40 ab, so daß die
Kodes, welche die möglichen Übertragungsarten darstellen, nacheinander in den Kodierer 42 eingegeben
werden, und zwar in der Reihenfolge von dem Kode 1 bis zum Kode IZ
Der Ausgang des Kodierers 42 steuert dann nacheinander die Oszillatoreinrichtung 46 an, um die die
möglichen Übertragungsarten anzeigenden Frequenzsignale zu erzeugen. Wenn beispielsweise der Sendeempfänger 22 in den Übertragungsarten 3 bis 6, 10
und 12 betreibbar ist, besteht das Ergebnis der Abtastung der Abtasteinrichtung 60 darin, daß die
Oszillatoreinrichtung 46 nacheinander die folgenden Frequenzkombinationen erzeugt: f\ und /7, /2 und /5,
/2 und /6, fi und /7, /3 und /5, /4 und /5 bzw. /4 und
/7. Diese Frequenzsignale werden fiber den Kombinator 48 und die Leitungskoppeleinrichtung 30 dem
dem Sendeempfänger 10 zugeführt
Da der Sendeempfänger 10 als Geber dient, ist dessen
Sende/Empfangsteil 32 über die Relaiskontakte R1 mit
dem Abtaster 34 verbunden. Die Signale von dem Sendeempfänger 22 werden über die Leitungskoppel
einrichtung 30 des Sendeempfängers 10 an deren
Resonatoreinrichtung 50 angelegt, welche jeweils auf die Frequenzen /1 bis /7 abgestimmt mit dem die
Priorität fühlenden Dekodierer 52 verbunden sind. Verschiedene Resonatorpaare schwingen in Resonanz,
wenn an sie die verschiedenen Frequenzpaare angelegt sind, welche dann in der Einrichtung 52 in die Kodes
umgesetzt werden.
Die Einrichtung 52 wählt dann aus, welcher der empfangenen Kodes 1 bis 5 für den Sendeempfänger 10
den höchsten Vorrang hat, und stellt den ausgewählten Kode an der Kodespeichereinrichtung 54 ein, wodurch
der Sende/Empfangsteil 32 des Sendeempfängers 10 entsprechend eingestellt wird, so daß er in der
ausgewählten Übertragungsart arbeitet Wahlweise
können einer oder mehrere der Kodes 6 bis 8 erhalten
werden, welche die möglichen Zeilendichte-Betriebsdaten des Sendeempfängers 22 anzeigen; der Dekodierer
52 des Sendeempfängers 10 wählt den Kode mit dem höchsten Vorrang aus und stellt diesen an der
Kodespeichereinrichtung 54 ein. In ähnlicher Weise
können auch ein oder mehrere Papierformate mittels der Kodes 9 und 10 sowie eine Mehrseiten-Übertragung
durch den Kode 11 benannt werden. Wenn der Kode 12,
welcher das Ende der Kodeübertragung anzeigt, in der
Kodespeichereinrichtung 54 des Sendeempfängers 22
eingestellt ist, wird hiervon ein Signal der Steuereinrichtung 38 zugeführt
Entsprechend dem Endsignal von der Kodespeichereinrichtung 54 steuert die Steuereinrichtung 38 die
Wähleinrichtung 44, mn den Kodierer 56 mit der Oszillatoreinrichtung 46 zu verbinden, und betätigt die
Abtasteinrichtung 60, welche die Elemente des Kodierers 56 abtastet, um die in der Kodespeichereinrichtung
' 54 gespeicherren Kodes über den Dekodierer 52 und die
Wähleinrichtung 44 der Oszillatoreinrichtung 46 einzugeben. Selbstverständlich stellen die Kodes in der
Kodespeiebereinrichtung 54 eine ausgewählte Übertragungsart (eine Kombination eines Abtastsystems, einer
möglichen Zeilendichte, eines Papierformates sowie
einer Mehxseitenübertragnng) dar, bei der beide
Sendeempfänger 10 und 22 arbeiten können and weiche die höchste Priorität hat Diese Kodes werden dem
Sende/Empfangsteil 32 des Sendeempfängers 10 einge-
geben, wie vorstehend ausgeführt ist, und werden mittels des Kodierers 56 und der Oszillatoreinrichtung
46 des Sendeempfängers 10 in die jeweiligen Frequenzpaare umgesetzt Von der Oszillatoreinrichtung 46 des
Sendeempfängers 10 werden die Frequenzsignale über den Kombinator 48, die Leitungskoppeleinrichtung 30
sowie das Fernsprechnetz 16 der Leitungskoppeleinrichtung 30 dem Sendeempfänger 22 zugeführt.
Die Signale werden dann über die Leitungskoppeleinrichtung 30 des Sendeempfängers 22 seiner Resonator-
einrichtung 50 zugeführt, welche entsprechend den jeweiligen Frequenzpaaren dann in Resonanz schwingt.
Der Ausgang der Resonatoreinrichtung 50 wird mittels das den Vorrang feststellenden Dekodierers 52
dekodiert, und die sich ergebenden Kodes, welche die ausgewählte Übertragungsart darstellen, werden in die
Kodespeichereinrichtung 54 eingegeben, von weicher sie dann dem Sende/Empfangsteil 32 zugeführt werden,
um dieses auf die ausgewählte Betriebsart einzustellen. In diesem Fall braucht die Einrichtung 52 nicht als
Vorrangdetektor zu arbeiten, da die Prioritäten mittels des Dekodierers 52 des Sendeempfängers 10 eingestellt
wurden. Damit ist also eine Übertragungsart, bei der
beide Sendeempfänger 10 und 22 arbeiten, bestimmt, und beide Sendeempfänger 10 und 22 sind auf diese
Übertragungsart eingestellt
Anschließend gibt eine in dem Sendeempfänger 22 nicht dargestellte Einrichtung ein Signal, welches die
Übertragungsbereitschaft anzeigt, zu dem Sendeempfänger 10 ab, welcher dann die Bild-Information zu dem
Sendeempfänger 22 überträgt Nachdem die Übertragung der Bild-Information beendet ist, gibt eine in dem
Sendeempfänger 10 nicht dargestellte Einrichtung ein das Übertragungsende anzeigendes Signal zu dem
Sendeempfänger 22 ab; nicht dargestellte Einrichtungen trennen dann die beiden Sendeempfänger 10 und 22 von
dem Fernsprechnetz 16.
Der in F i g. 2 dargestellte Sendeempfänger 10 ist im einzelnen in den Fig.3a, 3b sowie 3c-1 und 3c-3
beschrieben. Die Leitungskoppeleinrichtung 30 weist ein Relais 70 auf, welches mit der Fernsprechleitung 28
verbunden und so angeordnet ist daß Relaiskontakte A3 in der Steuereinrichtung 38 (Fig.3b) gesteuert
werden. Durch ein Relais 72 in der Steuereinrichtung 38 gesteuerte Relaiskontakte R 2 sind zwischen die
Fernsprechleitung 28 und ein Modem (Modulator/Demodulator) 74 geschaltet Die Leitung 31 führt von dem
Modem 74 über Relaiskontakte A4 bis /?8 zu Recheneinheiten bzw. Prozessoren 76, 78, 80, 82 bzw.
84. Die Recheneinheit 76 ist für eine digitale »run-lengÜiÄ-Kodierung, die Recheneinheit 78 für eine
Sprungabtastung mit einer analogen Drei-Pegel-Kompression, die Recheneinheit 80 für eine Sprungabtastung
mit einfacher Modulation, die Recheneinheit 82 für eine analoge Drei-Pegel-Kompression und die Recheneinheit 84 für eine einfache Modulation vorgesehen. Die
Recheneinheiten 76 bis 84 sind über Relaiskontakte R 9 bis R13 jeweils mit den Relaiskontakten R1 verbunden.
In der Steuereinrichtung 38 sind die Relaiskontakte R3 zwischen Erde und einen invertierenden Setzein- eo
gang eines Flip-Flops Fl für Empfangsbetrieb geschaltet Die Relaiskontakte R 3 sind ferner zwischen Erde
und einem invertierenden Eingang eines ODER-Gliedes 01 geschaltet Der Ausgang des ODER-Gliedes 01 ist
mit dem Setzeingang eines Flip-Flops F2 für Abtastbetrieb geschaltet Die »O«-Ausgangsseite des Flip-Flops
Fl ist über einen Ruf schalter SWmit dem Setzeingang
eines Flip-Flops F3 für Übertragungsbetrieb verbunden. Die »1 «-Ausgangsseite des Flip-Flops Fl ist mit
Eingängen eines ODER-Glieds O2 und eines UND-Glieds A1 für Empfangsbetrieb verbunden. Die
»1 «-Ausgangsseite des Flip-Flops Fl ist ferner über ein Relais 90, welches zur Steuerung der Relaiskontakte R 1
vorgesehen ist, mit einer negativen Spannungsquelle - V verbunden. Der Ausgang des ODER-Glieds Ol ist
über die Relaisspule 72, weiche zur Steuerung der Relaiskontakte R 2 vorgesehen ist, mit der Spannungsquelle — Vverbunden.
Die »1 «-Ausgangsseite des Flip-Flops F2 ist mit Eingängen des UND-Glieds A 1, eines UND-Glieds A 2
für Übertragungsbetrieb und eines UND-Glieds A 3 für Abtastbetrieb verbunden. Die »1 «-Ausgangsseite des
Flip-Flops F3 ist mit Eingängen des ODER-Glieds O 2 und des UND-Glieds A 2 verbunden.
Die »!«-Ausgangsseite des Flip-Flops F3 ist ferner mit einem Eingang eines UND-Glieds A 4 verbunden,
dessen Ausgang mit einem Eingang des ODER-Glieds 01 verbunden ist Der Ausgang des Impulsgenerators
58 ist mit Eingängen des UND-Glieds A 3 und eines UND-Glieds A 5 verbunden. Der Ausgang des UND-Glieds A 5 ist mit dem Rücksetzeingang des Flip-Flops
F2 verbunden.
Die Resonatoreinrichtung 50 weist sieben Resonatoren RS1 bis ÄS 7 auf, welche so abgestimmt sind, daß sie
jeweils auf den Frequenzen /1 bis /7 in Rosonanz schwingen. Die Leitung 31 von der Koppeleinrichtung
30 ist über einen Verstärker AMP 1 mit den Eingängen der Resonatoren RSi bis ÄS 7 verbunden. Der den
Vorrang fühlende oder feststellende Dekodierer 52 weist zwölf UND-Glieder All bis A 22 sowie zwölf
Schalter Sl bis S12 auf, welche zwischen Erde und jeweils invertierende Eingänge der UND-Glieder A 11
bis A 22 geschaltet sind. Die Schalter S1 bis S12 stellen
jeweils die Übertragungsart-Kode 1 bis 12 dar. Die Ausgänge der UND-Glieder A 11 bis A 22 sind jeweils
mit den Setzeingängen von Flip-Flops Fl bis F22 verbunden, welche die Kodespeichereinrichtung 54
darstellen.
Die »1«-Ausgangsseite der Flip-Flops FIl bis F22 sind über Leitungen, welche zusammen mit 100
bezeichnet sind, mit dem Sende/Empfangsteil 32 verbunden. Über Relais (welche zur Vereinfachung der
Darstellung weggelassen sind) in dem Sende/Empfangsteil 32 werden, wenn die »1 «-Ausgangsseiten der
Flip-Flops FIl bis F15 sich in dem logischen Zustand
hoch befinden, die Relaiskontakte R 4 und R 9, R 5 und
RiO, R6 und All, Ä7 und Ä12, RS und Ri3
geschlossen, um die Recheneinheiten 76,78,80,82 bzw.
84 zu erregen oder auszuwählen. Die Ausgänge der Flip-Flops F16 bis F21 sind verbunden, um die
Übertragungsart des Sende/Empfangsteils 32 einzustellen, obwohl die Einrichtungen zur Durchführung dieser
Funktion, um die Darstellung zu vereinfachen, weggelassen sind.
Die »O«-Ausgangsseite des Flip-Flops F2 ist mit den
Eingängen aller UND-Glieder A 11 bis A 22 verbunden.
Die »O«-Ausgangsseite des Flip-Flops F22 ist mit einem invertierenden Eingang des UND-Glieds A 4 verbunden. Ein Anschluß END ist mit den Rückstelleingängen
der Flip-Flops F1, F3 und F11 bis F22 verbunden.
Die Eingänge des UND-Glieds AU sind mit den
Resonatoren ÄS1 und RS 5 entsprechend dem Kode 1
verbunden. Die Eingänge des UND-Glieds A 12 sind mit Ausgängen der Resonatoren RSl und ÄS6 entsprechend dem Kode 2 und auch mit der »Ow-Ausgangsseite
des Flip-Flops FIl verbunden. Die Eingänge des
UND-Glieds A 13 sind mit Ausgängen der Resonatoren RSi und RS 7 entsprechend dem Kode 3 und auch mit
den »O«-Ausgangsseiten der Flips-Flops FIl und F12
verbunden. Die Eingänge des UND-Glieds A 14 sind mit den Ausgängen der Resonatoren RS2 und RS5
entsprechend dem Kode 4 und mit den »O«-Ausgangsseiten der Flip-Flops FIl bis F13 verbunden. Die
Eingänge des UND-Glieds A 15 sind mit den Ausgängen der Resonatoren RS 2 und RS 6 entsprechend dem
Kode 5 und mit den »O«-Ausgangsseiten der Flip-Flops FIl bis F14 verbunden. Die Eingänge des UND-Glieds
A 16 sind mit den Ausgängen der Resonatoren RS 2 und RS 7 entsprechend dem Kode 6 verbunden. Die
Eingänge des UND-Glieds Λ 17 sind mit den Ausgängen der Resonatoren RS 3 und RS 5 entsprechend dem
Kode 7 und ebenso mit der »O«-Ausgangsseite des Flip-Flops F16 verbunden.
Die Eingänge des UND-Glieds A 18 sind mit den Ausgängen der Resonatoren RS 3 und RS 6 entsprechend dem Kode 8 und auch mit den »O«-Ausgangsseiten'der Flip-Flops F16 und F17 verbunden. Die
Eingänge des UND-Glieds A 19 sind mit den Ausgängen der Resonatoren RS 3 und RS 7 entsprechend dem
Kode 9 verbunden. Die Eingänge des UND-Glieds A 20 sind mit den Ausgängen der Resonatoren RS 4 und RS 5
entsprechend dem Kode 10 und auch mit der »0«-Ausgangsseite des Flip-Flops F19 verbunden. Die
Eingänge des UND-Glieds A 21 sind mit den Ausgängen der Resonatoren RS 4 und RS 6 entsprechend dem
Kode 11 verbunden. Die Eingänge des UND-Glieds A 22 sind mit den Ausgängen der Resonatoren RS 4 und
RS 7 entsprechend dem Kode 12 verbunden. Die Vorrangfunktion ist vorgesehen, da die UND-Glieder
A12 bis A15 nur freigegeben werden, wenn die
»0«-Ausgangsseiten der Flip-Flops FIl bis F14 jeweils
in dem logischen Zustand hoch sind, wodurch angezeigt ist, daß die Übertragungsarten, welche durch die
niedriger numerierten Kode dargestellt sind, nicht zur Verfügung stehen. Eine ähnliche Funktion ist für die die
Zeilendichte angebenden Kode 6 bis 8 sowie die Papierformat-Kode 9 und 10 vorgesehen.
Der Ausgang des UND-Glieds Λ 3 ist mit dem Zähleingang eines fünfstelligen Zählers 102 der
Abtasteinrichtung 60 verbunden (F i g. 3c-2). Der Übentragausgang des Zählers 102 ist mit dem Zähleingang
eines vierstelligen Zählers 104 verbunden. Die Ausgänge der Zähler 104 und 105 sind mit Eingängen von
Dekodierern 106 bzw. 108 verbunden, deren Ausgänge wiederum mit Leitungen 111 bis 117 verbunden sind. Die
Zähler 102 und 104 sowie die Dekodierstufe 106 bis 108 sind so angeordnet, daß logisch hohe Ausgänge auf den
Leitungen Ul bis 117 entsprechend den Impulsen von dem Steuerimpulsgenerator 58 in einer Weise erzeugt
werden, wie sie in der nachstehend wiedergegebenen Reihenfolge beschrieben ist: 111 und 115,112 und 115;
113 und 115; 114 und 115; Ul und 116; 112 und 116; 113 und 116; 114 und 116; 111 und 117; 112 und 117; 113 und
117; 114 und 117; entsprechend den Kodes 1 bis 12. Hierbei unterscheidet sich jedoch diese Anordnung von
der Anordnung der Frequenzen f\ bis /7, welche den Kodes 1 bis 12 entsprechen. Die Leitungen 114 und 117
sind mit Eingängen des UND-Glieds A 5 verbunden.
Der Kodierer 56 weist zwölf UND-Glieder A 31 his
A 42 auf, von welchen Eingänge mit den »!«-Ausgangsseiten der Flip-Flops FH bis F22 verbunden sind.
Weitere Eingänge der UND-Glieder Λ 31 bis a 42 sind
mit den Leitungen Hl und 115, 112 und 115; 113 und 115; 114 und 115; 111 und 116; 112 und 116,113 und 116,
114 und 116,111 und 117,112 und 117,113 und 117 bzw.
114 und 117 verbunden. Die UND-Glieder A 31 bis A 42
entsprechen jeweils den Kodes 1 bis 12 und werden der Reihe nach über die Leitungen 111 bis 117 von der
Abtasteinrichtung 60 angesteuert bzw. freigegeben, wodurch nacheinander jeweils die Inhalte der Flip-Flops FH bis F22 durchgeschaltet werden.
Der Kodierer 56 weist ferner vier ODER-Glieder
011 bis O14 entsprechend den niedrigen Gruppenfrequenzen Fi bis /4 und drei ODER-Glieder 015 bis O17
entsprechend den drei hohen Gruppenfrequenzen /5 bis /7 auf. Die Eingänge des ODER-Glieds Oll sind mit
den Ausgängen der UND-Glieder Λ 31 bis /4 33 verbunden. Die Eingänge des ODER-Glieds O12 sind
mit den Ausgängen der UND-Glieder A 34 bis Λ 36 verbunden. Die Eingänge des ODER-Glieds O13 sind
mit den Ausgängen der UND-Glieder Λ 37 bis Λ 39
verbunden, während die Eingänge des ODER-Glieds
014 mit den Ausgängen der UND-Glieder A 40 bis
A 42 verbunden sind. Die Eingänge des ODER-Glieds
015 sind mit den Ausgängen der UND-Glieder A 31,
Λ 34, Λ 37 und /4 40 verbunden. Die Eingänge des
ODER-Glieds A16 sind mit den Ausgängen der UND-Glieder Λ 32, A 35, /4 38 und Λ 41 verbunden,
während die Eingänge des ODER-Glieds O17 mit den Ausgängen der UND-Glieder A 33, A 36, A 39 und A 42
verbunden sind.
Die Dekodierung erfolgt in der Weise, daß wenn die Ausgänge der UND-Glieder /4 31 bis Λ 42 in einem
logischen Zustand hoch sind, die ODER-Glieder Oll
bis 017 logisch hohe Ausgänge in den folgenden Kombinationen erzeugen: Oll und 015, OH und
016; Oll und 017; 012 und 015; 012 und 016;
012 und 017; O 13 und 015; 013 und 015; 013 und
017; 014 und O 15; 014 und 016; bzw. 014 und 017
entsprechend den Kodes 1 bis 12.
Die Wähleinrichtung 44 weist sieben UND-Glieder A 50 bis /4 56 auf, deren Eingänge jeweils mit den
Ausgängen der ODER-Glieder 011 bis 017 verbunden
sind. Die anderen Eingänge der ODER-Glieder A 50 bis A 56 sind über eine Leitung 120 mit dem Ausgang des
der Übertragungsart zugeordneten UND-Glieds A 2 verbunden. Die Ausgänge der UND-Glieder A 50 bis
A 56 sind jeweils mit Eingängen von ODER-Gliedern
Die Leitungen 111 bis HO von der Abtasteinrichtung
60 sind mit einem Dekodierer 124 verbunden. Zwölf Ausgänge des Dekodierers 124 sind über die Kodespeichereinrichtung, welche zwölf Schalter S 21 bis S 32
aufweist, (von welchen, um die Zeichnung zu vereinfachen, nur vier dargestellt sind), die jeweils mit den
Schaltern Sl bis 512 des den Vorrang feststellenden
Dekodierers 52 für Gleichlauf gekoppelt sind, mit zwölf Eingängen des Kodierers 42 verbunden. Der Kodierer
42 gibt vier den niedrigen Gruppenfrequenzen /1 bis /4 entsprechende Ausgangssignale an Leitungen 131 bis
134 ab, welche jeweils mit Eingängen von UND-Gliedern A 57 bis A 60 verbunden sind. Der Kodierer 126
gibt ferner den hohen Frequenzgruppen /5 bis /7
entsprechende Ausgänge an Leitungen 135 bis 137 ab,
welche mh Eingängen von UND-Gliedern A 61, A 62 bzw. /463 verbunden sind. Die übrigen Eingänge der
UND-Glieder A 57 bis A 63 sind über eine Leitung 122 mit dem Ausgang des UND-Glieds Λ 1 für Empfangsbe
trieb zugeordnet Die Ausgänge der UND-Glieder A SJ
bis Λ 63 sind jewefls mit Eingängen der ODER-Glieder
O 20 bis O 26 verbunden.
Der Dekodierer 124 weist zwölf UND-Glieder auf,
welche den UND-Gliedern A 31 bis A 42 des Kodierers 56 entsprechen und welche, um die Darstellung zu
vereinfachen, nicht dargestellt sind. Die Ausgänge der UND-Glieder des Dekodierers 124 sind jeweils mit den
Schaltern 521 bis 532 verbunden, welche geschlossen sind, um zusammen mit den Schaltern Sl bis 512 der
Einrichtung 52 die Übertragungsarten zu bestimmen, in welchen der Sendeempfänger 10 betreibbar ist. Der
Kodierer 42 weist sieben (nicht dargestellte) ODER-Glieder auf, welche den ODER-Gliedern 011 bis O 17
des Kodierers 56 entsprechen, und seine Ausgänge sind iTiit den Schaltern 521 bis 532 und seine Ausgänge >mit
den Leitungen 131 bis 137 verbunden. Die Arbeitsweise der Abtasteinrichtung 60 entspricht in Verbindung mit
dem Dekodierer 124 und dem Kodierer 42 der Arbeitsweise der Abtasteinrichtung 60 in Verbindung
mit dem Kodierer 56, außer daß der Kodierer 42 keine Ausgangssignale entsprechend den Schaltern 521 bis
532 erzeugt, welche offen sind, um anzuzeigen, daß der Sendeempfänger 10 nicht in Übertragungsarten betreibbar
ist, welche den jeweiligen Kodearten 1 bis 12 entsprechen.
Die Resonatoreinrichtung 46 weist sieben Oszillatoren OS1 bis OS 7 auf, welche auf den Frequenzen /1 bis
/7 schwingen, und über Verknüpfungsglieder G1 bis
Gl jeweils mit den Eingängen des Kombinators 48 verbunden sind. Der Ausgang des Kombinators 48 ist
über einen Verstärker AMP2 und die Leitung 31 mit der Leitungskoppeleinrichtung 30 verbunden. Die Ausgänge
der ODER-Glieder O 20 bis O 26 sind mit
Steuereingängen der Verknüpfungsglieder Gi bis Gl
verbunden.
Die Arbeitsweise des Faksimilesystems wird im folgenden anhand der Zeichnungen, insbesondere der
Fig. 3a, 3b und 3c-1 bis 3c-3 im einzelnen beschrieben.
Hierbei soll der Sendeempfänger 10 über das Fernsprechnetz mit einem entsprechenden Sendeempfänger
22 derart in Verbindung stehen, daß der Sendeempfänger 10 Bild-Informationen senden und der Sendeempfänger
22 die Bild-Informationen erhält. Ferner soll es sich bei dem Sendeempfänger 10 um eine preiswerte
Ausführungsform handeln, die nur in den Übertragungsarten 3, 4, 5, 7, 10 und 12 arbeiten kann. Der
Sendeempfänger 22 ist eine bessere Ausführungsform, die in den Übertragungsarten 2 bis 7 sowie 9 bis 12
arbeiten kann. Vor der Inbetriebnahme der Sendeempfänger 10 und 12 schließt die Bedienungsperson des
Sendeempfängers 10 die Schalter 3 und 23, 4 und 24, 5 und 25, 7 und 27, 10 und 30 sowie 12 und 32. Die
Bedienungsperson des Sendeempfängers 22 schließt die Schalter 2 und 22,3 und 23,4 und 24,5 und 25,6 und 26,7
und 27,9 und 29,10 und 30,11 und 31 sowie 12 und 32. In
den Sendeempfängern 10 und 12 nicht dargestellte Einrichtungen legen ein Signal an die Anschlüsse END.
und die Flip-Flops Fl bis F3 und FIl bis F22 werden in beiden Sendeempfängern 10 und 22 in den logisch
niedrigen Zustand zurückgesetzt
In dem Sendeempfänger 10 schließt die Bedienungsperson den Schalter SW vorübergehend, wodurch da
die »0«Ausgangsseite des Flip-Flops Fl sich in dem logischen Zustand hoch befindet, das Flip-Flop F3 in
den logischen Zustand hoch gebracht wird. Die sich in dem Zustand hoch befindende »1 «-Ausgangsseite des
Flip-Flops F3 wird über das ODER-Glied O 2 durchgeschaltet und erregt das Relais 72, welches die
Relaiskontakte R 2 schließt, wodurch der Sendeempfänger 10 mit dem Fernsprechnetz 16 verbunden ist Wenn
ein Wählsignal an dem Sendeempfänger 10 erhalten wird, wählt entweder die Bedienungsperson oder eine
(nicht dargestellte) automatische Wähleinrichtung die Fernsprechnummer des Sendeempfängers 22.
In dem Sendeempfänger 22 wird ein Ruf- oder Freizeichen der Leitungskopplungseinrichtung 30 zugeführt,
wodurch das Relais 70 erregt wird, welches die Relaiskontakte R 3 schließt. Hierdurch werden dann die
Flip-Flops Fl und F2 in den logischen Zustand hoch gesetzt. Die hohe »1 «-Ausgangsseite des Flip-Flops Fl
ίο wird über das ODER-Glied O2 durchgeschaltet,
wodurch das Relais R 72 erregt und die Relaiskontakte R 2 geschlossen werden, wodurch wiederum der
Sendeempfänger mit dem Fernsprechnetz 16 verbunden ist. Über den hohen »1 «-Ausgang des Flip-Flops Fl
wird das Relais 90 erregt, welches die Relaiskontakte R1 umschaltet, um den Sende/Empfangsteil 32 mit der
Aufzeichnungseinrichtung 36 zu verbinden. Hierbei ist zu beachten, daß in dem Sendeempfänger 10 das Relais
90 nicht erregt ist und die Relaiskontakte R1 den
Sende/Empfangsteil mit dem Abtaster 34 verbinden.
In dem Sendeempfänger 22 wird durch das Schließen der Relaiskontakte R 3 des Flip-Flops F2 in den logisch
hohen Zustand gebracht, da der invertierende Eingang des ODER-Glieds 01 geerdet ist, und das ODER-Glied
Ol dadurch einen logisch hohen Ausgang an den Setzeingang des Flip-Flops F2 anlegt. Durch den
niedrigen »0«-Ausgang des Flip-Flops F2 werden die UND-Glieder A 1 bis A 22 des Sendeempfängers 52
gesperrt. Die hohen »1 «-Ausgänge der Flip-Flops Fl und F2 werden an das UND-Glied A 1 für Aufnahmebetrieb
angelegt, welches einen hohen Ausgang an der Leitung 122 schafft, um die UND-Glieder A 57 bis A 63
der Wähleinrichtung 44 anzusteuern und freizugeben und den Kodierer 42 mit der Resonatoreinrichtung 46
zu verbinden.
Das UND-Glied A 2 für die Übertragungsart erzeugt einen niedrigen Ausgang an der Leitung 120, wodurch
die UND-Glieder A 50 bis A 56 der Wähleinrichtung 44 gesperrt werden und der Kodierer 56 von der
Resonatoreinrichtung 46 getrennt wird, da das UND-Glied
A 2 durch den niedrigen »1 «-Ausgang des Flip-Flops F3 gesperrt ist
Durch den hohen »1«-Ausgang des Flip-Flops F2 wird das UND-Glied A 3 angesteuert und freigegeben,
welches Impulse von dem Impulsgenerator 58 zu der Abtasteinrichtung 60 durchschaltet, welche die Zähler
102 und 104 schritt- bzw. inkrementweise weiterschaltet, um nacheinander hohe Eingänge an den Leitungen 111
bis 117 zu erzeugen, wie oben ausgeführt ist welche
so dann an den Dekodierer 124 angelegt werden. Infolge der Anordnung der Schalter 521 bis S 32 erzeugt der
Dekodierer 42 hohe Ausgangssignale an den Leitungen 131 bis 137 in der nachstehend wiedergegebenen
Reihenfolge: 132 und 135,133 und 135,134 und 135,131
und 136,132 und 136,133 und 136,131 und 137,132 und
137, 133 und 137 sowie 134 und 137. Mit diesen Ausgängen werden die UND-Glieder A 57 bis A 63 und
die Verknüpfungsglieder G1 bis G1 in der vorbeschriebenen
Weise angesteuert so daß die Ausgänge der
ω Oszillatoren OSl bis OS 7 zu dem Kombinator 48
durchgeschaltet werden, wodurch dann entsprechend den Kcdearten 2 bis 7 und 9 bis 12 die nachstehend
wiedergegebene Reihenfolge von Signalen an die Leitungskopplungseinrichtung 30 abgegeben wird, nämlieh
/1 und /6, /1 und /7, /2 und /5, /2 und /6, /2 und f2 und /7, /3 und /5, /3 und /7, /4 und /5, /4 und /6 sowie
/4 und/7.
Wenn dann der Zählerstand in den Zähler 102 und 104
Wenn dann der Zählerstand in den Zähler 102 und 104
solche Werte erreicht, daß logisch hohe Signale mittels
der Dekodierer 106 und 108 an die Leitungen 114 und 117 angelegt werden, wodurch angezeigt ist, daß die
Frequenzen /4 und /7 für den letzten Kode 12 zu erzeugen sind, dann wird das UND-Glied A 5
angesteuert und freigegeben, so daß der nächste Impuls von dem Impulsgenerator 58 die Zähler 102 und 104
zurücksetzt und über das UND-Glied A 5 zu dem Rücksetzeingang des Flip-Flops F2 durchgeschaltet
wird, um dieses zurückzusetzen. Der niedrige »!«-Ausgang
des Flip-Flops F2 sperrt dann das UND-Glied A 3, um das Anlegen von Impulsen des Impulsgenerators 58
an die Abtasteinrichtung 60 zu beenden.
In dem Sendeempfänger 10 werden die Signale von dem Sendeempfänger 22 über das Fernsprechnetz 10
empfangen und über die Leitungskoppeleinrichtung 30 sowie den Verstärker AMP 1 der Resonatoreinrichtung
50 zugeführt Das erste, empfangene Frequenzpaar ist /1 und /6, welches den Kode 2 anzeigt; hierdurch
schwingen die Resonatoren RS1 und RS 6 in Resonanz
und es werden logisch hohe Signale an die UND-Glieder Λ11 bis Λ13, Λ15 und /4 21 angelegt Das
UND-Glied 11 ist gesperrt, da der Schalter S1 offen ist,
und der Eingang von dem Resonator RS 5 sich in dem logischen Zustand niedrig befindet Das UND-Glied
A 12 ist gesperrt, da der Schalter 52 offen ist, selbst
wenn die Eingänge von den Resonatoren RS1 und ÄS 6
beide hoch sind und der »O«-Ausgang des Flip-Flops FU ebenfalls hoch ist Die Ausgänge aller UND-Glieder
A 11 bis A 22 befinden sich daher entsprechend der
ersten Gruppe von Frequenzen /1 und /6 in dem logischen Zustand niedrig.
Das nächste, empfangene Frequenzpaar ist /1 und /7, welches den Kode 3 anzeigt, was zur Folge hat, daß die
Resonatoren ÄS1 und ÄS 7 hohe Ausgänge schaffen. Der Ausgang des UND-Glieds A 3 befindet sich in dem
logischen Zustand hoch, da der Schalter S3 geschlossen ist, und die Eingänge von den Resonatoren ÄS1 und
ÄS 7 sind hoch und auch die »O«-Ausgänge der Flip-Flops FIl und F12 sind beide hoch. Durch den
hohen Ausgang des UND-Glieds A13 wird das Flip-Flop F13 in den logisch hohen Zustand gebracht.
Die UND-Glieder A 14 und A 15 sind entsprechend den Frequenzen fl und /5, /2 und /6, welche die Kode 4
bzw. 5 anzeigen, gesperrt, da der »0«-Ausgang des Flip-Flops F13 sich in dem logischen Zustand niedrig
befindet und an die Eingänge der UND-Glieder A 14 und A 15 angelegt ist. Auf diese Weise wählt der den
Vorrang feststellende bzw. fühlende Dekodierer 52 die Übertragungsart (Sprungabtastung mit einfacher Modulation),
welche durch den Kode 3 angezeigt ist, welcher den beiden Einrichtungen 10 und 22 gemeinsam
ist und die höchste Priorität aufweist, und setzt das Flip-Tlop F13 der Kodespeichereinrichtung 54, um den
Kode 3 zu speichern.
Infolge des Empfangs der Frequenzen f2 und /7, welche den Kode 6 anzeigen, schwingen die Resonatoren
ÄS 2 und ÄS 7 in Resonanz und es werden hohe Eingänge an das UND-Glied A 16 eingegeben. Das
UND-Glied A 16 ist jedoch gesperrt, da der Schalter S6 offen ist. Das nächste, empfangene Frequenzpaar ist /3
und /5, welche den Kode 7 anzeigen, weshalb die Resonatoren ÄS 3 und ÄS 5 hohe Eingänge dem
UND-Glied A 17 eingeben. Das UND-Glied A 17 legt einen hohen Eingang an das Flip-Flop F17an, um dieses
zu setzen, da der Schalter S 7 geschlossen ist und der »O«-Ausgang des Flip-Flops F16 sich in dem logischen
Zustand hoch befindet.
Die nächsten, empfangenen Frequenze j sind /3 und
/7, welche den Kode 9 anzeigen, wobei jedoch das Flip-Flop F19 nicht gesetzt wird, da der Schalter S9
offen ist Die nächsten empfangenen Frequenzen sind /4 und /5, welche den Kode 10 anzeigen, bei welchem
die Resonatoren ÄS 4 und RSS in Resonanz schwingen
und hohe Eingänge dem UND-Glied A 20 eingeben. Das Flip-Flop F20 wird durch den hohen Ausgang des
UND-Glieds A 20 gesetzt, da der Schalter 510
ι ο geschlossen ist und der »0«-Ausgang des Flip-Flops F19
sich in dem logischen Zustand hoch befindet
Die nächsten Frequenzen /4 und /6, welche den Kode 11 anzeigen, bewirken nicht, daß das Flip-Flop
/21 gesetzt wird, da der Schalter SIl offen ist Mit der
letzten Frequenzgruppe /4 und /7, welche das Ende der Kodeübertragung anzeigt, wird das Flip-Flop F22
gesetzt
Auf die vorb'eschriebene Weise sind somit die Flip-Flops F13, F17, (F20 und F22 gesetzt Die
Ausgänge der Flip-Flops F13, F17 und F20, welche die
Kode 3, 7 und 10 anzeigen, werden über die Leitungen 100 dem Sende-Empfangsgerät 32 zugeführt, um die
Relaiskontakte R 6 und Al 1 zu schließen, um dadurch die Recheneinheit bzw. den Prozessor 80 für eine
Sprungabtastung mit einfachem Modulationsbetrieb zu erregen oder auf f ndere Weise auszuwählen. Die Kodes
7 und 10 setzen den Sende/Empfangs-Teil 32, um ihn bei
einer Zeilendichte von 4 Zeilen/mm bei Verwendung des Papierformats A-4 zu betreiben, obwohl die
Steuerschaltung, um die Darstellung zu vereinfachen, nicht wiedergegeben ist
Der »0«-Ausgang des Flip-Flops F22 kommt in den logischen Zustand niedrig und wird an den
invertierenden Eingang des UND-Glieds A 4 angelegt, um dasselbe anzusteuern und freizugeben, da der andere
Eingang mit dem »1 «-Ausgang des Flip-Flops F3 verbunden ist, welcher sich in dem logischen Zustand
hoch befindet Der hohe Ausgang des UND-Glieds A 4 wird über das ODER-Glied Ol durchgeschaltet, um
dadurch das Flip-Flop F2 in hohen Zustand zu bringen. Durch den niedrigen »0«-Ausgang des Flip-Flops F2
werden die UND-Glieder A 11 bis A 22 gesperrt Durch den hohen »1 «-Ausgang des Flip-Flops F2 wird das
UND-Glied A 2 für die Übertragungsart angesteuert und freigegeben, da sein anderer Eingang mit dem
»1 «-Ausgang des Flip-Flops F3 verbunden ist, welcher
sich in dem logischen Zustand hoch befindet Der hohe Ausgang des UND-Glieds A 2 wird über die Leitung 120
angelegt, wodurch die UND-Glieder A 50 bis A 56 der Wähleinrichtung 44 angesteuert bzw. freigegeben
werden und der Kodierer 56 mit der Oszillatoreinrichtung 46 verbunden wird.
Der niedrige Ausgang des UND-Glieds A 1 sperrt die UND-Glieder A 57 bis A 63, um dadurch den Kodierer
42 von der Oszillatoreinrichtung 46 zu trennen. Durch den hohen »1 «-Ausgang des Flip-Flops F2 wird das
UND-Glied A3 angesteuert und freigegeben, so daß Impulse von dem Impulsgenerator 58 zu der Abtasteinrichtung
60 durchgeschaltet werden. Die Abtasteinrichtung 60 steuert dann nacheinander in der vorbeschriebenen
Weise die UND-Glieder A 31 bis A 42 an und gibt sie frei, so daß die ODER-Glieder Oll bis O17
Ausgänge erzeugen, welche die Oszillatoren OSl bis OS 7 mittels der Verknüpfungsglieder Gl bis Gl
steuern, um die Frequenzen f 1 und /7, /3 und /5, /4 und f5 sowie /4 und /7 zu erzeugen, welche über den
Kombinator 48 und den Verstärker AMPl der
Leitungskoppeleinrichtimg 30 zugeführt werden. Diese
Frequenzen entsprechen den Kodearten 3,7,10 und 12,
welche die ausgewählte, den beiden Einrichtungen 10 und 22 gemeinsame Übertragungsart anzeigen. Diese
Frequenzen werden dann zu dem Sendeempfänger 22 übertragea Da sich die Signale auf den Leitungen 114
und 117 in dem logischen Zustand hoch befinden, wird der nächste Impuls durch das UND-Glied A 5
durchgeschaltet, um das Flip-Flop F2 zurückzusetzen und die Einspeisung von Impulsen von dem Impulsgenerator
58 an die Abtasteinrichtung 60 zu beenden.
In dem Sendeempfänger 22 werden die die Kodes 3,7, 10 und 12 darstellenden Frequenzen von dem
Sendeempfänger 10 empfangen. Da das Flip-Flop F2 zurückgesetzt ist und sein »0«-Ausgang sich in dem
logischen Zustand hoch befindet, werden die UND-Glieder A 11 bis A 22 der Einrichtng 52 angesteuert und
freigegeben. Aufgrund der empfangenen Frequenzen schwingen die Resonatoren RSt bis ÄS 7 in der
Resonatoreinrichtung 50 in Resonanz und setzen die Flip-Flops F13, F17, F20 und F22. Der niedrige
»0«-Ausgang des Flip-Flops F22 hat in diesem Fall keine Wirkung, da der »1 «-Ausgang des Flip-Flops F3
niedrig ist und das UND-Giied A4 gesperrt ist Die
hohen »1 «-Ausgänge der Flip-Flops F13, F17 und F20 setzen den Sende/Empfangs-Teil 32, um ihn in der
ausgewählten, gemeinsamen Übertragungsart in der gleichen Weise zu betreiben, wie anhand der F i g. 1
beschrieben worden ist Auf diese Weise sind beide Sendeempfänger 10 und 22 automatisch gesetzt und
5' arbeiten in der ausgewählten gemeinsamen Betriebsart
Da die Priorität durch den Sendeempfänger 10 bestimmt ist, dient die Einrichtung 52 in dem
Sendeempfänger 22 nur als Dekodierer. Danach gibt dann eine nicht dargestellte Einrichtung in dem
ίο Sendeempfänger 22, welche durch das Flip-Flop F22
betätigt werden kann, ein die Übertragungsbereitschaft anzeigendes Signal an den Sendeempfänger 10 ab,
welcher dann die Bild-Informationen zu dem Sendeempfänger 22 in der ausgewählten Betriebsart
überträgt Am Ende der Informationsübertragung erzeugt der Sendeempfänger 10 ein das Übertragungsende
anzeigende Signal, welches an seinen eigenen Anschluß END angelegt wird, um die Flip-Flops Fl, F3
und FIl bis F22 zurückzusetzen, und überträgt das das
Übertragungsende anzeigende Signal zu dem Sendeempfänger 22, damit dort dasselbe durchgeführt wird;
(nicht dargestellte) Einrichtungen in den Sendeempfängern 10 und 22 öffnen dann die jeweiligen Relaiskontakte
R 2, wodurch die Sendeempfänger 10 und 22 von dem Fernsprechnetz 16 getrennt werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Faksimilesystem mit zwei, in mehreren Obertragungsarten
arbeitenden Sendeempfängern, wobei die beiden Sendeempfänger wenigstens eine Übertragungsart
gemeinsam haben und vor der Übertragung der eigentlichen Bild-Informationen zwischen
den Sendeempfängern ein Signalaustausch zwecks automatischer Einstellung wenigstens eines der
beiden Sendeempfänger auf eine gemeinsame Übertragungsart erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Sendeempfänger (10,12, 14; 22,24,26) zu dem zweiten Sendeempfänger (10,
12,14; 22,24,26) ein erstes Signal überträgt, welches ι s
die zur Verfügung stehenden Übertragungsarten für den ersten Sendeempfänger (10, 12, 14; 22, 24, 26)
angibt, daß der zweite Sendeempfänger (10,12,14;
22, 24, 26) entsprechend einer vorgegebenen Rangfolge in Abhängigkeit von dem ersten Signal
wenigstens eine der beiden Sendeempfängern (10, 12,14; 22,24,26) gemeinsamen Übertragungsarten
auswählt und auf die ausgewählte Übertragungsart eingestellt wird, daß der zweite Sendeempfänger
(10,12,14; 22,24,26) zu dem ersten Sendeempfän- 2s
ger (10, 12, 14; 22, 24, 26) ein zweites, die ausgewählte Übertragungsart angebendes Signal
übermittelt und daß der erste Sendeempfänger (10, 12,14; Zi, 24,26) in Abhängigkeit von dem zweiten
Signal auf die ausgewählte Ubertragungsart eingestellt wird.
2. Faksimilesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in kodierter Form gespeicherten,
zur Verfügung stehenden Übertragungsarten in das erste bzw. zweite Signal umgewandelt
werden, das eine erste Gruppe von Signalen mit hohen Frequenzen und eine zweite Gruppe von
Signalen mit niedrigen Frequenzen aufweist
3. Faksimilesystem nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Oszillatoren (OSC) zur Umwandlung der
kodierten, zur Verfügung stehenden Übertragungsarten in das erste bzw. zweite Signal, durch
Resonanzschaltungen (RES), die auf die hohen bzw. niedrigen Frequenzen abgestimmt sind, und durch
eine Dekodiereinrichtung £411— Λ 22) zur Um-Wandlung
des ersten bzw. zweiten Signals in die kodierten Übertragungsarten.
4. Faksimilesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Speicher (40,54) für die
kodierten, zur Verfügung stehenden Übertragungsarten und durch Abtasteinrichtungen für die
Speicher (40,54).
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