DE1487805A1 - Verfahren und Schaltung zum UEberspringen von Zeilen,insbesondere fuer Bildtelegrafieeinrichtungen - Google Patents
Verfahren und Schaltung zum UEberspringen von Zeilen,insbesondere fuer BildtelegrafieeinrichtungenInfo
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- DE1487805A1 DE1487805A1 DE19661487805 DE1487805A DE1487805A1 DE 1487805 A1 DE1487805 A1 DE 1487805A1 DE 19661487805 DE19661487805 DE 19661487805 DE 1487805 A DE1487805 A DE 1487805A DE 1487805 A1 DE1487805 A1 DE 1487805A1
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Description
ΓΊΗίΐιιαιιπαιια
8 HIiHd)W 27, N9h!str»0f »
XEROX CORPORATIOH
Hooheeter, Ι·ν Tork, TJ. 3. A.
Verfahren und Schaltung zum Überspringen von Zeilen, insbesondere
für Bildtelegrafieeinrichtungen
Die Erfindung bezieht sich auf Bildtelegrafieeinrichtungen und insbesondere auf Zeilenüberspringschaltungen und -verfahren.
Bildtelegrafie und Fernsehen betreffen beide die übertragung von
Bildern durch Umsetzen eines ursprünglich Jnehrdimensionalen
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-X-
Gegenstandes in ein entsprechend der Helligkeitsänderungen entlang
eines vorbestimmten Abtaotrasterc zeitlich veränderliches
Signal. Am Empfangs ort sind Einrieb tauigen zur Rückumsetzung des
Signals in Helligkeit^- (oder Schwärzungsärderungen entlang eines
entsprechenden Abtastrasters vorgesehen. Es ist seit langem bekannt,
daß Bildtelegrafie und Fernsehen sehr ungünstige Verfahren
zum Übertragern von Informationen, insbesondere für gedruckte
Nachrichten u.a. sind, da der Informationsinhant des ursprünglichen
Gegenstandes kennzeichnenderweise weit geringer als die Inforinationsverarbeitungskapazität der vorzusehenden Leitung ist.
Eine Bildtelegrafie- oder Femsehübertragungsle.i tuhg ist in der
Lage, eine gewisse vorbestimmte Anzahl von Ilelligkeitsänderungen in der Sekunde au übertragen, aber der ursprüngliche Gegenstand
enthält umfangreiche schwarze und weiße Bereiche, und es werden bei der Abtastung solcher Bereiche keine Signale erzeugt, so daß
die Übertragungsleitung v/ährend dieser Zeit, ,in der sie in der Lage wäre, eine große Menge Information zu übertragen, nicht ausgenutzt
wird. Es sind viele Verschlüs sellings systeme u. ä. vorgeschlagen
worden, um die Verwendung von Übertragurigsleitungen geringerer Kapazität zu ermöglichen oder bei der Benutzung von vorhandenen
Leitungen die erforderliche Zeit für die Übertragung eines gegebenen Bildes zu verringern. Diese Verfahren waren i.a.
sehr komplex und sehr schlecht für die Verwendung in gedrängt aufgebauten und billigen Bildtelegrafieeinrichtungen oder vergleichbaren
Fernseheinrichtungen geeignet.
Die Erfindung will daher eine einfache, gedrängt aufgebaute, billige
lil'ltelegrafieeinriobtung eohaffe· , die in der Lage ist,
909807/0588 BM)
Schriftstücke in kürzerer Zeit zu übertragen. Es soll ferner eine Bildtelegrafieeinriohtung geschaffen werden, die in Sender
und Empfänger leere Zeilen automatisch überspringt. Außerdem
sollen verbesserte Verfahren zum automatischen Zeilenüberspringen bei der Bildtelegrafieüberiragung geschaffen werden. Weitere
Aufgaben der Erfindung folgen aus der Beschreibung der Figuren.
Fig. 1 zeigt im Prinzip einen Bildtelegrafiesender.
Fig. 2 zeigt im Prinzip eine in dem in Fig. 1 gezeigten Sender
zu verwendende Regelungsschaltung. ·
Fig. 3 zeigt von der Regelungsschaltung gemäß Fig. 2 erzeugte
Kurvenverläufe.
Fig. 4 zeigt im Prinzip einen Bildtelegrafieempfänger. Fig. 5 zeigt einen Teil eines abgeänderten Bildtelegrafiesenders.
Fig. 6 zeigt einen Teil eines abgeänderten Bildtelegrafieerapfängers.
Fig. 7 zeigt die Schaltung eines langsamen Abtastgenerators. Fig. 3 zeigt die Schaltung eines schnellen Abtastgenerators.
Eine hauptsächliche Anwendung von Bildtelegrafieeinrichtungen und langsam abtastenden Fernseheinrichtungen ist die übertragung
von gedruckten oder mit Schreibmaschine geschriebenen Schriftstücken und Briefen. Es ist ein kennzeichnendes Merkmal dieser
Gegenstände, daß der Druck oder die Schrift im wesentlichen In horizontalen Linien angeordnet ist. Die Prüfung eines typischen
Briefes zeigt beispielsweise, daß die mit Schreibmaschine geschriebenen Zellen erheblich weniger als die Hälfte der Größe
Briefes in der Senkrechten einnehmen. Der Rest der FlHche
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ist weiß. Dies entspricht sowohl den Zwischenräumen zwischen den
Zeilen als auch freien Stellen und Ober- und tfnterkante des Briefes.
In üblichen Bildtelegrafiesystemen werden alle Teile des Briefes mit der gleichen einheitlichen Geschwindigkeit abgetastet.
Nimmt man eine Übertragung über eine übliche Telefonleitung an, so braucht man zur Übertragung eines normalen Briefes mit annehmbarer
Schärfe eine Zeit in der Größenordnung von 6 bis 15 üfinuten. Bei
den erheblichen Telefonkosten bildet eine solche lange Übertragungszeit eine ernstliche Beschränkung der wirtschaftlichen Benutzung
von Bildtelegrafieeinrichtungen.
Gemäß der Erfindung .sind jedoch Einrichtungen vorgesehen, durch
die die weißen horizontalen Bereiche eines Briefes oder anderer Gegenstände automatisch mit sehr viel höherer Geschwindigkeit
übertragen v/erden als die anderen Teile des Briefes, wodurch die für die Übertragung eines Briefes oder eineB ähnlichen Schriftstückes
erforderliche Zeit um einen Paktor etwa zwischen 2 und 6 verringert wird. Von dieser geänderten Übertragung ist in dem
reproduzierten Schriftstück nichts zu merken. Das Verfahren wird durch Verwendung eines eJLnÄelnen Bilfltelegrafieabtastvorganges
zusammen mit einem eineeinen Fotoempfänger ermögliöhj;i Gegenüber
üblichen Bildtelegrafiesystemen erfolgt jedoch der Zeilenvorschub
mehr schrittweise als kontinuierlich, und der Abtastmechanismus kann entweder mit normale:? Abtastgeschwindigkeit oder mit sehr
viel größerer Geschwindigkeit arbeiten. Es öind Vorrichtungen vorgesehen,
durch die ein Sender und der zugehörige Empfänger im
Gleichlauf arbeiten und automatisch die weißen Bereiche des zu übertragenden Schriftstückes überspringen.
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bM> own»«4-
Fig. 1 zeigt einen Bildtelegrafiesender gemäß der Erfindung. Ein Paar Antriebsrollen 100 bewegen zusammen mit einem Paar angetriebener
Rollen 102 ein Schriftstück über den Tisch 104. Me Antriebsrollen 100 haben Kettenzahnräder, so daß sie über eine
Kette 108 vom Schrittmotor 110 angetrieben werden können. Als Schrittmotor kann irgendeine Anordnung dienen, die für jedes
empfangene Signal eine bestimmte Schrittbewegung, beispielsweise etwa 0,025"mm, bewirkt. Es kann beispielsweise eine einfache
elektrische Magnetspule mit einem Zahngesperre, ein Drehmagnet mit einer Klinke oder der Antriebsmechanismus eines üblichen
Schrittschaltmagneten verwendet werden.
Ein erster Schriftstückanzeigeschalter 112 zeigt die Anwesenheit
eines Blatt Papiers an, wenn dieses in das Gerät gebracht wird, und das Relais 114 spricht an. Ein zWeiter Anzeigeschalter betätigt
das Relais 118 und zeigt die Anwesenheit des Blatt Papiers über' einem Schlitz 120 im Tisch 104 an. Die Relaiskontakte haben,
wie in Fig» 1 gezeigt, die gleichen Nummern wie das jeweilige Relais, Sie sind in der Stellung gezeichnet, in der sie sich befinden,
wenn kein Blatt Papier im Gerät ist. Ein Paar röhrenßrmiger
lampen 122 beleuchtet das Schriftstück durch den Schlitz 120,
und daia vom- Schriftstück reflektierte Licht wird· von einem Spiegelgalvanometer
124 auf ein Objektiv 126 und durch eine Blende
128 auf eine Fotovervielfacherröhre 130 oder eine andere fotoelektrische
Anordnung reflektiert. Ein Spiegelgalvanometer ist eine übliche in AnalogaufZeichnungsgeräten o.a. verwendete Anordnung.
Es enthält einen kleinen Spiegel, der infolge eines elektrischen Signale um einen gewissen Winkel gedreht wird,
900807/0588 MaHMn.
Das Galvanometer 124, das Objektiv 126 und die Blende 128 führen
zusammen dem Fotovervielfacher 130 das von einem innerhalb des
Schlitzes 120 liegenden gegebenen Punkt kommende Licht zu.. Dieser
Abta.stpuii3£t kann durch Erregen des Galvanometers entlang dem
Schlitz nach vorn und hinten bewegt werden. Ein Lichtpunktelektronenstrahlabtaster
kann anstelle des Galvanometers 124, der zugehörigen
Lampen, des Objektives usw. verwendet werden. Dies geht jedoch auf Kosten einer erheblichen Vergrößerung von Preis, G-röße
und Komplexität.
Zwei Schwingungsgeneratoren betätigen das Galvanometer 124· Einer
ist. «in langsamer Abtastgenerata:.· 174, do?-· eine Sägezahnspannung
liefert. Der anclez^e 5 et ein ocbnollei' Abtastenera/fcor 1J-5, der
eine .Sinusschwingung von 10—froher- '^recnienz der langsamen Abtastschaltung liefert. Der langsame Abtaktgenerator ist über ein
Analogtor 138 mit dem Galvanometer verbunden, und der schnelle Abtastgenerator ist über ein Analogtor 140 mit dem Galvanometer
verbunden. Diese Tore sind übliche elektronische Schaltungen oder
einfache sehr schnelle Relais oder sogar ein einzelnes zweipol!-_ ges Relais, Der "Fotovervielfacher 130 ist an einen Eechteck-Yerstärker
132 angeschlossen, der ein Zweipegelsignal entsprechend
dem schwarzen oder ^reißen [Peil des abzutastenden Schriftstückes
erzeugt, Die Ausgangspegel des Rechteck—Verstärkers 132 sollten
gleich den "1M— oder "Ow—Werten der im Sender verwendeten Logikschal
tung sein.
Bevor mit der Beschreibung des Senders fortgefahren wird, ist es
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notwendig, die Regelschaltung zu betrachten, die getrennt in Fig. 2 dargestellt ist, Jedoch als einheitlicher Bestandteil des
Gerätes gemäß Pig. 1 anzusehen iat. Ein sehr genauer 3840 Hz-Oszillator
200 ist mit einem sechsstufigen Frequenzteiler 202 verbunden, der aus sechs üblichen hintereinandergesehalteten
Flip-Flops I - YI besteht. Die am "0"-Ausgang der Stufe TI auftretende
-Spannung ist eine 60 Hz-Rechteabspannung, die-bei A
angedeutet ist. "Diese Spannung wird zum Betätigen einen Motors
204 mit 60 Umdrehungen benutzt, der über ein 20 : 1 -Untersetzungsgetriebe 206 eine erste Nockenscheibe 208 und den zugehöri4-gen
Schalter 210 und eine zweite Nockenscheibe 212 und den zugehörigen Schalter 214 treibt. Ein Anschluß jedes Schalters ist
mit einer Batterie 216 verbunden, die eine Spannung, die so groß ist wie-der Wert der logischen "1", in der Senderlogikschaltung
erzeugt. Die Batterie 216 kann auch die ITuIlspannung darstellen.
Dies hängt von der Art der verwendeten Logilcsclialtung ab. Der
Schalter 210 ist zwischen 352,5° und 7,5° der Nockenscheibendrehung und der Schalter 214 zwischen 22° und 36° der Nockensehei—
bendrehung geschlossen. Statt der Schalter 210 und 214 können
auch optische oder magnetische Geber o.a. benutzt werden.
Die zugehörigen Kurvenläufe sind in Fig. 3 eher als '!Funktion der
Yiinkelstellung der Ifockenscheib.en 208 und 212 denn als Funktion
der Zeit dargestellt. Es sei jedoch bemerkt, daß bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel eine Schwingung des Oszillators 0,26 msec, und auch 0,28° Nockenscheibendrehung entspricht; 1°
entspricht also etwa 0,93 msec,
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mn: von O0IiI" 1,13° oin. ""ijual ßi».u:hoiiit·, d;i.ü oj.i Inu'i-.en
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dor Frofj_noii^otufe Y urn! der "1 "-Ain.jang dor TTreojH-natej.j.i i\il.nfo
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des Schal"|ers 210 werden auf die Ünd-Schaltung 230 geführt, an
deren Ausgang das Signal E nur von 35Ϊ?,!?0 "bis Ü°, entsprechend
Zählerstand 48 bis 63» auftritt. Dies wird als Bildendsignal E bezeichnet. Das F-Signal und das Ausgangssignal des Schalters
werden der Und-Schaltung 232 zugeführt. Das entstehende Ausgangssignal
tritt von 51 ->
b bis 36 auf und wird auf den Setzeingang
des Flip-Flops 234 gegeben, während dem Rückstelleingang dieses Flip-Flops das Signal E zugeführt wird. Das "1"-Ausgangssxgnal
des Flip-Slops 232, das Signal J, tritt von 31 ,b° bis 3!?ip,t?° auf
und wird als Bildsignal bezeichnet- Es stellt ein Intervall dar,
in dem Bildsignale übertragen werden können. Das "0"-Ausgangssignal
des Flip-Flops 232 ist das Signal H, das sieh von 3!?5»i>O
bis 31,b° erstreckt und als lichtbildsignal bezeichnet wird. Ein
weiteres Signal in Fig. 3 wird als DF bezeichnet, das imaginäre Signal, das der Abwesenheit der beiden Signale D und F entspricht.
Das Signal reicht von 4,b° bis 13,b°, 22,ϊ>° bis 31,b° usw. Fig.
zeigt den gesamten Kurvenverlauf während 333 1/3 msec, und entspricht
einem langsamen Aotastzyklus.
Zurückkehrend zu Fig. 1 erkennt man, datf die in Fig. 2 erzeugten
Schwingungsverläufe vollständig benutzt werden. Signal H dient
zur Rückstellung des langsamen Abtastgenerators 134, der eine einfache
Integrationsschaltung sein kann, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist. Die Schwingung A wird durch 2 geteilt und dient zum Einregeln
des schnellen Abtastgenerators 136, der ein 30 Hz-Verstärker und
Filter sein kann, wie in Fig. ö gezeigt ist. Die zugehörigen Kurvenverläufe
sind in Fig. 3 gezeigt. Es ist klar, daü die Schwin-
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gungsgeneratoren 134 und 138 durch vom Motor 204 in Fig. 2 angetriebene
Drehpotentiometer oder durch geeignete Digital-Analog-. Umsetzer zusammen mit dem Frequenzteiler 202 und zusätzlichen Teilern
und Unterbrechern ersetzt werden können.
Wenn ein Blatt Papier zuerst in den Abtaster gebracht wird, schließt es den Anzeigeschalter 112, der das Relais 114 betätigt.
Das Schließen des Kontaktes 114a läßt das Hauptsynchronisierungssignai
B über den Kontakt 118a auf den Verstärker 142 und von da auf den Schrittmotor 110 gelangen, der dreimal pro Sekiinde betätigt
wird, um das Papier in das Abtastgerät zu befördern. Gleichzeitig wird das Hauptsynchronisierungssignal B über die Kontakte
114b und 11ob und die Oder-Schaltung 144 an die Senderausgangsklemme
146 gebracht, von wo es über TelefÖlleitungen oder andere
Einrichtungen einem entfernten Empfänger zugeführt wird. Diese übertragenen Synchronisierungsimpulse können zum Vorbereiten eines
Empfängers für die bevorstehende Übertragung von Bildinformation
verwendet werden und können zur Synchronisierung des Empfängers mit der Senderregelschaltung benutzt werden. Wenn das Papier die
Stelle dicht beim Schlitz 120 erreicht, betätigt es den Anzeigeschalter 116 und das Relais 118. Die Relaiskontakte 118a und 11 üb
trennen dadurch das Hauptsynchronisierungssignal B von der Senderschaltung.
Bei diesem Stand des Verfahrens ist es erforderlich, die Zustände
der Flip-Flops 148, 1!?O, 1b2 und 1^4 zu betrachten. Wie später erklärt
werden wird, sind diese Flip-Flops jeweils 2u Anfang in der
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Stellung "υ", "1", 11O" und 11O". Ist das Flip-Plop 1 t>u im "1 "-Zustand,
so ist das Tor I4O durchlässig una das Tor 13ö gesperrt,
und das Galvanometer 12Ί wird mit -öu Ablenkungen pro Sekunde abwechselnd
von links nach rechts und von rechts nach links bewegt.1
Es sei angenommen, daia in dem abzutastenden !-Schriftstück keine
schwarzen Bereiche festgestellt werden. Es bleiben dann die Zustände
der Flip-Flops wie beschrieben. Der 11O"-Ausgang ,des Flip-Flops
1i>2 ist an einen Eingang der Und-Schaltung 1b& angeschlossen
und macht es möglich, daß. Anlaufzeitimpulse durch die Und-Schaltung
1^b und die Oder-Schaltung 144 zur Ausgangskiemme oder
zum Modulator I46 gelangen, von wo sie zu einem zugehörigen Bildtelegrafieempfänger
übertragen werden. Die durch die Und-Schaltung I5Ü gelangenden D-Signale werden auch über den Relaiskontakt
11ba dein Verstärker 1<+W zugeführt, von wo sie zum Schrittmotor
11ü gelangen. Unter diesen Umständen wird das abzutastende Schrift
stück mit 6ü Schritten pro Sekunde weiterbewegt,und die übertragenen
Vorschubzeitimpulse ermöglichen im angeschlossenen Empfänger
einen gleichen Papiervorschub. Da der "1"-Ausgang des Flip-Flops 1 ip-4 an einen Eingang der Und-Schaltung 1[aj angeschlossen
ist, an die auch der Ausgang des Rechteck-Verstärkers 132 angeschlossen
ist, können, während das Flip-Flop 1^4 im "O"-Zustand
ist, keine Bildsignale durch die Und-Schaltung 1i?b gelangen.
Man erkennt in Fig. 1, dali die Flip-Flops in dem beschriebenen
Zustand sein müssen, bevor ein schwarzer Bereich im abzutastenden Schriftstück festgestellt wird. Daher ist, wenn das Flip-Flop 14b
im "1"-Zustand ist, des Flip-Flop Vj2 auch im "1"-Zustand, und
das nächste nachfolgende D-Signal kann durch die Und-Sehaltung
160 gelangen .und das Flip-Flop 148 in den "O"-Zustand zurückstellen.
Das Ε-Signal kann durch die Und-Schaltung 162 gelangen und das Flip-Flop 152 in den."O"-Zustand zurückstellen. Der
nächste nachfolgende C-Impuls kann dadurch durch die Und-Schaltung
164 gelangen und das Flip-Flop .150 in den Zustand "1" kippen. Der C-Impuls kippt auch das Flip-Flop 154 in den Zustand "0"
zurück, so dali alle Flip-Flops in die vorher beschriebenen Lagen
gebracht sind.
Sobald ein schwarzer Bereich im abzutastenden Schriftstück festgestellt
wird, so arbeitet der Bildtelegrafiesender ganz anders. Die Abwesenheit oder die Verringerung des auf den Fotovervielfacher
130 fallenden Lichtes bewirkt ein vom Rechteck-Verstärker 132 erzeugtes Ausgangssignal, das durch die Und-Schaltung 166 gelangen
kann und das Flip-Flop 148 in den "1"-Zustand kippt, wodurch das Flip-Flop 150 in den "0"-Zustand zurückgestellt wird.
Der neue Zustand des Flip-Flops 150 bewirkt, daiö das Galvanometer
124 mehr an den langsamen Abtastgenerator 134 als an den schnellen
Abtastgenerator angeschlossen ist. Bei der nächsten Koinzidenz der Signale D und F kann das "!"-Signal des Flip-Flops 148
durch die Und-Schaltung 168 gelangen, um das Flip-Flop 152 in den
Zustand "1" zu kippen, wodurch verhindert wird, dafci das Vorschubzeitsignal
D durch die Und--Schaltung 156 gelangt. Beim nächsten
Auftreten des Vorbildsignals G- kann das "1"-Signal des Flip-Flops
152 durch die Und-Schaltung 17U gelangen, um das Flip-Flop 154
in den "1"-Zustand zu kippen. Gleichzeitig gelangt das G-Signal
' - 909 801/058 8
BAD
durch die Oder-Schaltung 144 an die Ausgangsklemme I46. Das "-1"-Signal
des Flip-Flops 1t?4 wird der Und-Schaltung 1i>8 zugeführt, und
unmittelbar danach wird dieser auch das Signal J zugeführt. Die
gleichzeitige Anwesenheit des Signals J, des "1"-Signals des Flip-Flops
154 und des "0"-3ignals des Flip-Flops 150 ermöglicht es dem
Bildsignal, vom Rechteck-Verstärker I32 durch die Und-Schaltungen
158 und 144 an die Ausgangskiemme I46 zu gelangen» Am Ende einer
langsamen Abtastung gelangt das Bildendsignal E durch die Und-Schaltung
162 und stellt das Flip-Flop Ί52 in den "O"-Zustand zurück,
wodurch das nächste Vorschubzeitsignal durch die Und-Sehaltung
1i>6 gelangen kann· Gleichzeitig kippt das C-Signal dt.s Flip-Flop
1b4 in den "0"-Zustand und gelangt auch durch die Ühd-Sehaltung
164, um das Flip-Flop 15Ö in den Zustand "1" zu kippen, und
wieder gelangen Bildsignale vom Hechteck-Verstärker 132 zum Flip-Flop
148. Das Galvanometer 124 ist jetzt mit dem schnellen Abtastgenerator
136 verbunden, der derart mit dem langsamen Abtastgenerator
in Phase gebracht wird, daß der langsamen Abtastung ein
schneller Rücklauf folgt. Werden während dieses Rücklaufs keine schwarzen Bereiche festgestellt, so wird das Galvanometer weiterhin
von dem schnellen Abtastgenerator angetrieben, und das Vorsehubzeitsignal
D wird nach jeder schnellen Abtastung dem Schrittmotor
110 und der Ausgangsklemme 136 zugeführt. Sobald jedoch ein
schwarzer Bereich festgestellt wird, kommt die Schaltung gemäß
Fig. 1 in den bereits beschriebenen langsamen Abtastzyklus.
Der Betrieb des Bildtelegrafiesenders kann nun einfacher beschrie-
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-H-
"ben werden. Bei Abwesenheit von schwarzen Bereichen oder anderen
Kennzeichen, die der Fotovervielfacher und der Verstärker anzeigen sollen, wird das Schriftstück abwechselnd von links nach
rechts und von rechts nach links schnell abgetastet und am Ende jeder Abtastung einen Schritt weiterbewegt. In diesem Zustand
wird keine Bildinformation übertragen, sondern ein charakteristisches
Yorschubsignal, damit das Papier im Bildtelegrafieempfänger
synchron mit der Bewegung im Sender bewegt wird. Wird während einer schnellen Abtastung ein schwarzer Bereich festgestellt,
so wird das Vorschubsignal nicht gesendet, und der Abtastvorgang geht in die langsame Abtastung über. Wenn die Abtasteinrichtung
die Zeit und Stellung erreicht, in denen eine langsame Abtastung einzuleiten ist, so wird ein vorbereitendes Vorbildsignal und
danach entsprechend der Abtastung das Bildsignal übertragen. Am Ende der langsamen Abtastung wird ein Papiervorschubsignal übertragen,
und es erfolgt ein schneller Rücklauf, während dem keine Bildsignale übertragen werden. Wird während des Rücklaufs Information
festgestellt, so erfolgt eine weitere langsame Abtastung,
bi^zu deren Ende das Papiervorschubsignal zurückgehalten wird.
Wird während des schnellen Abtastrücklaufs keine Information festgestellt, so wird am Ende des Rücklaufs ein Papiervorschubsignal
abgegeben, und es werden bis zur Peststellung von schwarzen Bereichen oder anderer Information weitere schnelle Abtastungen
und Papiervorschübe vorgenommen. Auf diese Weise wird jede
elementare Zeile des Schriftstückes, die Information enthält, zweimal abgetastet, erst mit einer schnellen Abtastung und dann
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mit einer langsamen Abtastung, während der das Bildsignal gesendet
wird. Zeilen, die keine Information tragen, werden nur einmal schnell abgetastet. Auf diese Weise kann ein Schriftstück um ein
Vielfaches schneller abgetastet werden, als wenn, wie üblich, alle Bereiche des Schriftstückes mit einer mit der verwendeten Übertragungseinrichtung
zu vereinbarenden Geschwindigkeit abgetastet werden.
Zur Herstellung eines brauchbaren Bildtelegrafiesystems muli ein
Bildtelegrafiesender gemäß Fig. 1 zusammen mit einem geeigneten Empfänger benutzt werden. Ein geeigneter Empfänger ist im Prinzip
in Fig. 4 gezeigt. Er enthält einen Zeichenkopf irgendeiner üblichen Art, der zusammen mit einer sich dauernd drehenden vom Motor
176 angetriebenen Aufzeichnungstrommel 174 arbeitet, auf der er aufzeichnet. Der Zeichenkopf 172 ist auf einer Führungsschraube
178 befestigt, die schrittweise durch einen Schrittmotor 110 bewegt wird. Der Schrittmotor 110 kann der gleiche wie in Fig. 1
sein. Andere übliche Bildtelegrafieaufzeichnungseinrichtungen
sind ebenfalls zur Verwendung geeignet. Die Trommel 174 muß sich genau synchron mit dem langsamen Abtastgenerator 134 in Fig. 1
drehen, und die Regelschaltung 198 erzeugt verschiedene elektrische
Signale· synchron zu den zugehörigen Signalen .in Fig. 1.Es
können übliche Vorrichtungen zur Synchronisierung einer Regelschaltung,
beispielsweise der in Fig. 2, mit einem entfernten Bildtelegrafiesender benutzt werden.
Wenn an der Eingangsklemme oder dem Demodulator 188 ein Eingangs-
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impuls G empfangen wird, so wird in der Und-schaltung 184 mit dem
zugehörigen im Empfänger erzeugten G-Impuls eine Koinzidenz gebildet,
durch die das Plip-Flop 186 in den "1"-Zustand gekippt
wird. Darauf werden während der Zeitspanne des J-Signals an der
Eingangsklemme 188 empfangene Bildsignale durch die Und-Schaltung
18U hindurch zum Aufzeichnungskopf 172 geleitet· Maehdem eine Abtastzeile
aufgezeichnet ist, wird das Plip-Flop 186 durch das im
Empfänger erzeugte Signal E zurückgekippt, wodurch der Aufζeichnungskopf
172 von der Eingangsklemme 188 abgetrennt wird. Ein eintreffendes
Vorschubzeitsignal D erzeugt eine Koinzidenz mit dem zugehörigen im Empfänger erzeugten Signal in der Und-Schaltung 181?
und läßt den Schrittmotor 11ü den Aufzeichnungskopf um eine Leile
vorwärtsschalten. Werden daiich weitere Vorschubzeitsignale empfangen,
so betätigen diese weiterhin den Schrittmotor 110. Das Eintreffen des nächsten Vorbildsignals G an der Eingangsklemme 188
kippt das 3?lip-]?lop 186 und verbindet den Aufzeichnungskopf 172
wieder mit der Eingangsklemme 188. Auf diese Weise wird ein genaues Abbild des übertragenen Schriftstückes auf der Aufzeichnungs
trommel 174 aufgezeichnet, obwohl bei der übertragung zwei Abtastgeschwindigkeiten
benutzt werden, während die Aufzeichnungstrommel
sich mit konstanter Geschwindigkeit dreht. Es kann natürlich auch eine Aufzeichnung durch ein optisches Abtastsystem,
ähnlich oder gleich dem in Pig. 1 gezeigten, erfolgen, wobei der Empfang eines G-Signals zur Erzeugung einer langsamen Abtastung
synchron zum Sender benutzt wird. Es ist jedoch für Aufzeichnungszwecke
besonders vorteilhaft, ein nichtoptisches Aufzeiehungs-
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system zu verwenden, und es wird dann günstig, eine sich mit konstanter
Geschwindigkeit drehende Einrichtung au verwenden. Dies ist ein durch die Erfindung ermöglichter besonderer Vorteil.
Der Sender und der Empfänger werden als Einrichtungen mit zwei
Zuständen beschrieben, die nur zwei Bildsignale entsprechend schwarz und weiß erzeugen und empfangen. Dies wird für eine optimale
Ausnutzung der Übertragungskanäie bevorzugt und ermöglicht
eine sehr gute Wiedergabe von mit Schreibmaschine geschriebenen oder gedruckten Schriftstücken, für die die Erfindung besonders
geeignet ist. Die Erfindung ist jedoch auch für die übertragung
eines größeren Bereichs von SDonwerten, wie etwa von in den zu
übertragenden Bereichen des Schriftstückes vorhandenen Bildern u. ä. geeignet. In Fig. b ist ein Teil einer Anordnung gezeigt,
die eine Möglichkeit zur Abänderung der Übertragung zeigt. An den Fotovervielfacher 130 ist ein zusätzlicher linearer Verstärker
190 angeschlossen, der mit dem Eingang des Analogtores 192
verbunden ist. Das Ausgangssignal der Und-Schaltung 1bB ist nicht
mehr das gewünschte Bildsignal, sondern dient zum Offnen des Analogtores
192. Die Steuersignale von der Oder-Schaltung 144 werden
mit den Bildsignalen aus dem Analogtor I92 m einem linearen.
Addierer 194 gemischt und der Ausgangsklemme Λ^ zugeführt. Die
an der Ausgangsklemme erscheinenden Signale werden dann mit den Zweipegel-Steuersignalen und den vielwertigen Bildsignalen vom
linearen Verstärker 190 gemischt.
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Die entsprechende Abwandlung kann beim Empfänger vorgenommen werden
(siehe Pig. 6). Die Eingangsklemme 188 aus Pig. 4 ist auch an den Eingang eines Analogtores 196 angeschlossen, dessen Ausgang
anstatt mit der Und-Schaltung 180, die jetzt zwei Eingänge hat,
mit dem Aufzeichnungskopf 172 verbunden ist. Die Und-Schaltung
steuert das Analogfcor 196 und ermöglicht es den eintreffenden vielwertigen
Signalen, zu den zugehörigen Zeiten zum Aufzeichnungskopf 172 zu gelangen.
Pig. 8 zeigt die Schaltung eines geeigneten schnellen Abtastgenerators,
der als Einrichtung 13b in Pig. 1 verwendet werden kann,
obwohl vorher gesagt wurde, datö auch eine elektromechanisch^ Anordnung
verwendet werden kann. Die Schaltung teilt die 60 Hz-Rechteckschwingung
A durch den Paktor 2, so daß eine 30 Hz-Rechteckschwingung entsteht, die in eine 30 Hz-Sinusschwingung umgesetzt
wird. Der Abtastgenerator besteht im wesentlichen aus einem dreistufigen aktiven Pilter, wobei ein doppeltes T-Netzwerk zur Prequenztrennung
benutzt wird. Durch Zurückhaltung von in der Eingangsrechteckschwingung enthaltenen Harmonischen wird eine reine
Ausgangssinusschwingung gewonnen. Es kann erwünscht sein, der Schaltung eine zusätzliche Spannungsverstärkerschaltung nachzuschalten.
Pig. 7 zeigt die Schaltung eines geeigneten langsamen Abtastgenerators 138. Die Schaltung erzeugt einen Spannungsanstieg
durch Aufladung eines Kondensators mit einem konstanten Strom. Durch Entladung des Kondensators über, einen leitenden Transistor
erfolgt eine periodische Rückstellung. Um eine unzulässige Ladung des Aufladenetzwerkes zu vermeiden, wird ein Emitterfolger-Ausgang
benutzt.
... .^,909807/0588
Die Erfindung wurde anhand eines speziellen Ausführungsbeispiels
erläutert. Es fallen jedoch auch andere die gewünschten Ergebnisse ermöglichende Anordnungen unter die Erfindung. Es können daher die
besonderen Anordnungen zum Abtasten und Aufzeichnen durch andere bekannte Anordnungen ersetzt werden, wenn nur die Abtastung mit
mehrfacher Geschwindigkeit erfolgen kann und der Abtaster und der
Aufzeichner mehr mit schrittweisem als mit kontinuierlichem Vorschub
gesteuert werden können. Werden eine Elektronenstrahlröhre
oder andere nichtmechanische Abtaster'Terwendet, so können alle
Abtastungen geeigneterweise in der gleichen Richtung erfolgen. Der
Rücklauf nach einer langsamen Abtastung kann auch vom langsamen Abtastgenerator selbst vorgenommen werden. Der hier beschriebene
besondere Satz von inneren Steuerimpulsen noch die von autfen zugefuhrten
Steuerimpulse stellen die einzige Möglichkeit dar. Es müssen jedoch Signale im "Bildtelegraflesender erzeugt werden und
vom Bildtelegrafiesender identifiziert werden, die geeignet sind, den Empfänger synchron mit dem Sender zu steuern. Das Geschwindigkeitsverhältnis
von schneller zu langsamer Abtastung kann geändert werden. Die hier beschriebenen 60 Abtastungen pro Sekunde können
mit elektromechanischen Abtastern erreicht werden. Es kann jedoch eine niedrigere Geschwindigkeit beim Betrieb über Telefonleitungen
geringer Qualität in Abhängigkeit deren begrenzter Übertragungskapazität bevorzugt werden. Die Logikschaltung kann auf verschiedene
wieise abgeändert werden, die gemäß der üblichen Vorschriften für
die Verwendung verschiedener Arten von Logikschaltungen oder für die unterschiedlichen Sätze von inneren Steuersignalen o. ä. vorgenommen
werden kann.
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Claims (12)
1.)Bildtelegrafieeinrichtung mit einem Sender und einem
zum Aussenden, Empfangen und Aufzeichnen von Bildsignalen, dadurch gekennzeichnet, daß nur Bildsignale ausgesendet und. am£-
gezeichnet werden, die den Information tragenden Bereichen, eines zu übertragenden Schriftstückes o. ä. entsprechen. wad
daß im Sender und Empfänger Einrichtungen (z.B. 134, 136, 13<ts,
* 140, H2, 144, H8, 150, 152, 154, 156, 156, 160, 162, 164,
166, 168, 170 in Pig. 1) zum automatischen Überspringen tcb
keine Information tragenden Bereichen des Schriftstückes o- a.
vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Sender vorgesehene Abtasteinrichtung (122, 124, 126* 128,
130, 136, HO in Pig. 1) das Schriftstück entlang einer Mnie
mit einem punktförmigen Strahl abtastet und in Abhängigkeit -wem.
k der Helligkeit des Schriftstückes, der die Helligkeit des xeflektierten
Strahles entspricht, ein elektrisches Bildsignal ausgesendet, daß Vorschubeinrichtungen (100, 102, 106, 1©S»
in Pig. 1) vorgesehen sind, die die Abtasteinrichtung (122, 124a
126, 128, 130, 136, HO in Pig. 1) mit einem Torschub., der eine
geringere Zeit benötigt als ein Abtastvorgang, schrittweise Ia . wesentlichen senkrecht zur Abtastrichtung bewegen, so äaS eine
aufeinanderfolgende zeilenweise Abtastung erfolgt, daß Anzeigeeinrichtungen (132, H8, 166 in Pig. 1) vorgesehen sind» die
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BAD
Beginn des Abtastvorganges einer nächsten Zeile das Vorhandensein
oder Bfiehtvorhandensein von Information in der Textzeile
feststellen, und daß beim NichtVorhandensein von Information die Abtastung ausgelassen wird und die Vorschuleinrichtungen
(1ΌΟ, 102, 106, 108, 110 in Pig. ) derart betätigt werden, daß
die der nächsten Zeile folgende Zeile bearbeitet werden kann.
3. Binrißhtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im
iäspfänger Aufzeichnungseinrichtungen (172, 174» 176, 180 in
Fig. 4) vorgesehen, sind, mit denen die vom Sender ausgesendeten
Bildsignale entsprechend der Abtastung im Sender in einem Zeilenmuster aufgezeichnet werden.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtasteinrichtung (122, 124, 126, 128, 130, 336* HO in Fig. 1) in einem langsamen Abtastvorgang und die Anzeigeeinrichtungen
(132, 148, 166 in Fig. 1) in einem schnellen Abtastvorgang, der mindestens doppelt so schnell ist wie der
langsame, über das Schriftstück hinüber abtastet, daß der Sender nur während eines langsamen Abtastvorganges Bildsignale erzeugt
und aussendet und am Ende jedes langsamen Abtastvorganges in einen schnellen Abtastvorgang übergeht, den er beim Feststellen
des Vorhandenseins von Information wieder verläßt, und daß der Sender am Ende jedes langsamen Abtastvorganges und am Ende jedes
schnellen Abtastvorganges, bei dem keine Information festgestellt wurde, die Vorschubeinrichtungen (100, 102, 106, 108, 110
in. Fig;. 1) betätigt und ein diese Betätigung anzeigendes Signal
aiiseeadet. 909807/0588
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen
(200, 202, 204, 206, 212, 214, 216, 228 in Mg. 2) zur Erzeugung eines Vorbildsignals (G) vorgesehen sind, das
einen bevorstehenden langsamen Abtastvorgang anzeigt, und daß das Signal für den Vorschub und das Vorbildsignal (G-) mit den
während des langsamen Abtastvorganges erzeugten Bildsignalen zu einem zusammengesetzten Signal zusammengefaßt werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal für den Vorschub und das Vorbildsignal (G) auf vorbestimmte
Zeitspannen beschränkt sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der schnelle Abtastvorgang mit der 20-fachen Geschwindigkeit
des langsamen Abtastvorganges abläuft»
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Sender vor Erzeugung der Bildsignale eine Folge von Signalen für den Vorschub erzeugt wird.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Empfänger vorgesehenen dauernd arbeitenden Aufzeichnungseinrichtungen (110, 172, 174, 176, 178,
in Figo 4) ein auf einem Aufzeichnungsmedium (174) aufzeichnendes
Aufzeichnungselement (172) wiederholt ablenkend mit gleichmäßiger Geschwindigkeit in einer Zeile über das Aufzeichnungsmedium
(174) hinüber bewegen und daß Vorschubeinrichtungen
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(182, 110, 178) vorgesehen sind, die infolge empfangener Signale
für den Vorschub die genannte Zeile schrittweise im wesentlichen senkrecht zur Zeile um feste Abstände verschieben.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger die Signale für den Vorschub aufgrund ihrer zeitlichen
Lage zu den Signalen einer mit den Aufzeichnungseinrichtungen
(110, 172, 174, 176, 178, 180 in Mg. 4) synchron laufenden,
periodisch arbeitenden Regeleinrichtung (198) identifiziert .
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger eine Vorrichtung (180 in Fig. 4) vorgesehen ist, die
nach Empfang eines Vorschubsignals die empfangenen Bildsignale für die einem Abtastvorgang entsprechende Zeitspanne 'dem Aufzeichnungselement
(172) zuleitet, und daß der Empfänger die über einen einzigen Übertragungskanal empfangenen Signale für
den Vorschub, Bildsignale und Vorbildsignale aufgrund ihrer zeitlichen Lage zu den Signalen einer mit den Aufzeichnungs-
,. einrichtungen (110, 172, 174, 176, 178, 180 in Mg. 4) synchron
ilen , .
laufen,, periodisch arbeitenden Regeleinrichtung (198) identifiziert.
12. Verfahren zur Bildtelegrafieübertragung unter Verwendung einer
Einrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Sender das Schriftstück o» ä. von einer
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mit mehreren Geschwindigkeiten arbeitenden Abtasteinrichtung (122, 124, 126, 128, 130, 136, 140 in !ig. 1) derart zeilenweise
abgetastet wird, daß jede Zeile zunächst mit hoher Geschwindigkeit und, wenn in ihr Information festgestellt wurde,
danach mit geringer Geschwindigkeit wieder abgetastet wird, daß nach jeder langsamen Abtastung und nach jeder schnellen
Abtastung, bei der keine Information festgestellt wurde, die nächste Zeile mit hoher Geschwindigkeit abgetastet wird, und
daß bei jedem Zeilenvorschub ein Signal für den Zeilenvorschub erzeugt und zum Bildtelegrafiesender übertragen wird, wodurch
die Aufzeiehnungseinrichtung (110, 172, 174, 176, 178, 180 in
Fig. 4) im Sender schrittweise weiterbewegt wird.
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